DE400041C

DE400041C - Seitwaerts ablegender Heurechen oder Schwadwender

Info

Publication number: DE400041C
Application number: DEM81401D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-07-14
Filing date: 1923-05-16
Publication date: 1924-08-12
Also published as: GB198256A; CH106481A

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Neuerung an den Zinken für seitwärts ablegende Heurechen ader Scbwadwender, bei welchen die Zinken durch auf Bolzen des .Rechenbalkens sitzende Federn in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden und bei Widerstand nach rückwärts ausweichen können. Die Neuerung besteht darin, daß zwischen jeder Zinke und ihrer Druckfeder eine durch den Federbolzen geführte, mit zwei Nasen über den Rechenarm greifende Klammer angeordnet ist, durch welche der Zinke Sicherheit gegen Verdrehen gegeben wird, zumal jede Zinke mit ihren Schmalkanten einerseits gegen den Bolzen, andererseits gegen die nach der Fahrtrichtung liegenden Klammernasen sich stützt. Um aber in dem Falle, wo eine Zinke oder ein Zinkenpaar infolge eines Widerstandes nach rückwärts ausweichen muß, zu verhindern, daß zwischen die teilweise abgehobene Klammer und den Rechenbalken Fremdbestandteile, z. B. Heu, gelangen, wodurch der richtige Sitz der Zinke beeinträchtigt werden würde, kann die in der Fahrtrichtung liegende Nasenausbildung der Klammer durch eine Schutzplatte überdeckt werden, deren Befestigung am Rechenibalken erfolgt.

Die Zeichnung zeigt in den Abb. 1 bis 4 zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung, und zwar in zwei Arbeitsstellungen, teils im Schnitt, teils in der Ansicht.

Die Abb. 5 zeigt die Klammer getrennt dargestellt.

α ist ein Teil des Zinkenträgers, und b ist ein Zinken aus flachem Material in U-Form gebogen.

In der einen Ausführungsart nach Abb. 1 hat die Klammer vorn eine lange oder zwei kurze Rippen c-c, welche auf dem Zinkenträger α aufliegen; ein langer Schraubenbolzend geht durch den Zdnkenträger α und

die Klammer hinter den Zinken b. Dieser Schraubenbolzen ist lang genug, um das Zwischensetzen einer Schraubenfeder e zwischen die Klammer und die Bolzenmutter d¹ zu gestatten, und zwar an dem unteren Ende des Bolzens d.

Die Klammer ist vor dem Bolzen d bei c¹

ausgeschnitten und ist so geformt, daß sie auf ihrer Rückkante c² sich frei bewegen

ίο kann (siehe Abb. 3), wenn der Zinken b mit einem Hindernis in Berührung kommt.

Um zu verhindern, daß sich zwischen Klammer, Zinken b und dem Zinkenträger Heu festklemmt, ist eine Schutzplatte / an dem Zinkenträger σ befestigt, welche die Rippen so weit übergreift, daß sie überdeckt werden. Die Ausführungsform nach Abb. 1 unterscheidet sich von derjenigen nach den Abb. 2 bis 4 dadurch, daß der Bolzen d einen verao senkten Kopf hat und an einer Schiene b¹ befestigt ist, welche in geeigneter Form an der Rechenbalkenschiene α befestigt wird. Man kann dann einzelne oder alle Zinken b von der Rechenbalkenschiene α zusammen abnehmen. Die Zinken b werden am vorteilhaftesten mit Warzen g versehen, die in eine Vertiefung der Klammerfläche passen und somit verhindern, daß die Zinken sich seitwärts in den Klammern bei Erschütterungen oder anderen Ursachen bewegen können.

Claims

P ATENT-AN SPRÜCHE:

ι. Seitwärts ablegender Heurechen oder Schwadwender, dessen Zinken durch Federn, die auf Bolzen des Rechenbalkens sitzen, in ihrer Arbeitsstellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeder Zinke und Feder eine über den Rechenbalken greifende Klammer angeordnet ist, deren in der Fahrtrichtung rückwärts liegende Nase mit dem Rechenbalken zusammen ein Gelenk bildet und der Zinke Sicherheit gegen Verdrehung bietet.
2. Heurechen oder Schwadwender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer auf der in der Fahrtrichtung liegenden Seite durch eine Schutzplatte (/) überdeckt ist, um das Eindringen von Heu zwischen Klammer und Rechenbalken zu verhindern, wenn die Zinke nach rückwärts ausweichen muß. ·

Abb. i.

Abb.

Abb. 3.

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b-

\i Abb. 4.

Abb. 5.