DE1236845B - Egge - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B35/00—Other machines for working soil not specially adapted for working soil on which crops are growing
- A01B35/20—Tools; Details
- A01B35/22—Non-rotating tools; Resilient or flexible mounting of rigid tools
- A01B35/24—Spring tools
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
- A01B19/02—Harrows with non-rotating tools with tools rigidly or elastically attached to a tool-frame
-
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B23/00—Elements, tools, or details of harrows
- A01B23/02—Teeth; Fixing the teeth
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 23/θ2~
Nummer: 1 236 845
Aktenzeichen: L 50937III/45 a
Anmeldetag: 19. Juni 1965
Auslegetag: 16. März 1967
Die Erfindung betrifft eine Egge mit in den Boden eingreifenden, aus federndem Material bestehenden
Zinken, bei der der im Boden arbeitende Teil eines Zinkens mittels eines in Fahrtrichtung verlaufenden
Verbindungsteiles mit einem von mehreren Querträgern des Geräterahmens verbunden ist.
Bei einer bekannten Egge sind die Zinken jeweils über mehrere, einen Verbindungsteil bildende Windungen
an dem zugehörigen Querträger befestigt. Von diesen Verbindungsteilen aus verlaufen die
Zinken geradlinig zum Boden. Die Windungen sind unterhalb des zugehörigen profilierten Querträgers
derart angeordnet, daß sie teilweise von dem Profil des Querträgers umschlossen sind.
Der zu Windungen gebogene Verbindungsteil kann daher bei Belastungen des Zinkens nicht nach oben
ausweichen, sondern ermöglicht lediglich ein begrenztes Ausweichen des Zinkens selbst, dadurch, daß sich
die Windungen zusammenziehen.
Weiter ist eine Egge mit federnden Zinken bekannt, die aus Flachmaterial hergestellt sind und die sich von
ihrer Befestigungsstelle an einem Querträger nach unten und hinten erstrecken. Die hochkant gestellten
Zinken greifen mit ihren nach hinten verlaufenden mittleren Teilen in den Boden ein und haben seitlich
abgebogene freie Enden, welche die gezogenen Furchen durch Einebenen ausgleichen sollen. Da diese
flachen Zinken hochkant angeordnet sind, haben sie nur eine seitliche federnde Beweglichkeit und können
nach oben nicht ausweichen.
Es ist weiterhin eine Egge bekannt, deren Zinken über federnde Verbindungselemente an Trägern befestigt
sind. Diese Verbindungsteile sind in bezug auf die Fahrtrichtung des Gerätes mehrfach gekrümmt
und derart angeordnet, daß ein quer zur Fahrtrichtung liegendes Teilstück des Verbindungsteiles auf
Torsion beansprucht wird, wodurch der Zinken bei jeder Ausweichbewegung schnell in die ursprüngliche
Lage zurückkehren kann. Infolge dieser Ausbildung und Anordnung des Verbindungsteiles kann der
Zinken während des Betriebes eine schwingende Bewegung ausführen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein weites elastisches Ausweichen des Zinkens
nach oben zu ermöglichen, ohne daß die gewünschte Bewegung von Teilen des Geräterahmens
behindert wird, wobei der Zinken derart beansprucht werden soll, daß die Bruchgefahr möglichst gering
bleibt.
Diese Aufgabe wird bei einer Egge der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der in Fahrtrichtung verlaufende Verbindungsteil Egge
Anmelder:
C. van der LeIy N. V., Maasland (Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch,
Patentanwälte, Stuttgart N, Menzelstr. 42
Als Erfinder benannt:
Cornelis van der LeIy, Zug (Schweiz);
Ary van der LeIy, Maasland (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 2. Juli 1964 (6 407 507)
eines Zinkens eine Länge aufweist, die größer ist als der gegenseitige Abstand der Querträger des Geräterahmens,
und zwei einen Winkel miteinander einschließende Abschnitte besitzt, der Übergang sich in
Arbeitsstellung unterhalb und etwas vor demjenigen Querträger befindet, welcher hinter dem Querträger
liegt, an dem der Verbindungsteil des Zinkens befestigt ist.
infolge dieser Anordnung kann sich der im Boden arbeitende Teil des Zinkens im Betrieb zwischen den
Querträgern aufwärts bewegen; diese Bewegung wird auch nicht behindert, wenn der in Fahrtrichtung verlaufende
Verbindungsteil gegen den hinter seinem zugehörigen Querträger liegenden nächsten Querträger
stoßen sollte. Dadurch wird eine übermäßige Belastung des im Boden arbeitenden Zinkenteiles verhindert,
so daß die Zinken nicht vorzeitig brechen können.
Eine derartige Aufwärtsbewegung von Zinkenverlängerungen ist bei den Zinkenanordnungen der
bekannten Eggen nicht möglich, weil diese Zinken entweder in Höhenrichtung starr sind oder die Ausweichbewegung
der Zinken-Verbindungsteile nach oben von den den Rahmen bildenden Zinkenträgern
weitgehend begrenzt ist.
Die Beanspruchung des Zinkens bei der Ausweichbewegung ist besonders gering, wenn nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung die winklig zueinander angeordneten Abschnitte des Zinkens in
einer in Fahrtrichtung verlaufenden Vertikalebene liegen. Die beiden Abschnitte des Verbindungsteiles
behalten dadurch auch beim Ausweichen nach oben
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praktisch ihre relative Lage zueinander bei, so daß der Verbindungsteil an der Übergangsstelle nicht auf
Biegung oder Torsion beansprucht wird.
Zweckmäßig sind die winklig zueinander angeordneten Abschnitte des Zinkens gleich lang. Infolge der
damit erreichten großen Länge des Verbindungsteiles wird eine besonders hohe Elastizität des Zinkens erhalten.
Es ist besonders zweckmäßig, den Winkel zwischen den Abschnitten des Verbindungsteiles stumpf und
mit seinem Scheitel nach unten gerichtet zu wählen. Hierdurch ist eine Berührung des Verbindungsteiles
mit dem darüberliegenden Querträger auch bei sehr weitem Ausweichen des Zinkens nach oben praktisch
ausgeschlossen, so daß Beschädigungen infolge einer solchen Berührung nicht auftreten können. Der
stumpfe Winkel soll mindestens 150° betragen.
Besonders gute Federungseigenschaften des Zinkens werden auch erhalten, wenn nach einem weiteren
Merkmal der Erfindung die Länge des im Boden arbeitenden Zinkenteiles nahezu gleich der Länge
jedes Abschnittes des in Fahrtrichtung verlaufenden Teiles des Zinkens ist.
Um eine sehr weite Ausweichbewegung des Zinkens zu ermöglichen, ohne daß dieser gegen Gestellteile
stößt, ist es zweckmäßig, die Länge des in Fahrtrichtung verlaufenden Verbindungsteiles in Abhängigkeit
vom Abstand der Zinkenträger derart zu wählen, daß sich der im Boden arbeitende Teil des
Zinkens zwischen zwei hintereinanderliegenden Querträgern nach oben bewegen kann.
Die Abschnitte der Zinkenverlängerung können nahezu gerade sein, wodurch die Herstellung besonders
einfach ist.
Zweckmäßig liegt der in Fahrtrichtung hintere Abschnitt des Verbindungsteiles im Betrieb nahezu
waagerecht. Hierdurch wird trotz der großen Elastizität des Zinkens eine gute Abstützung des im Boden
arbeitenden Zinkenteiles erhalten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Zinken sowie
zwei hinter diesem angeordnete Zinken-Verbindungsteile
in Seitenansicht und die zugehörigen Querträger im Schnitt dargestellt sind.
Der Zinken 9 besteht aus Federstahldraht mit rundem Querschnitt; im Ausführungsbeispiel hat er
einen Durchmesser von 6 mm. Der zum Boden gerichtete, bei der Arbeit teilweise in den Boden eingreifende
Teil 32 geht mit einer Biegung 33 in einen in Fahrtrichtung verlaufenden Verbindungsteil 34
über, dessen Länge größer ist als der Abstand zwischen zwei hintereinanderliegenden Querträgern
12, 15 und mindestens das Doppelte der Länge des im Boden arbeitenden Teiles 32 beträgt. Der Verbindungsteil
34 ist im Ausführungsbeispiel 36 cm und der gegen den Boden gerichtete Teil 32 14 cm lang..
Das Verhältnis zwischen der Länge des Verbindungsteiles 34 und dem Zinkendurchmesser beträgt
demnach etwa 60 :1. Das in den Teil 32 übergehende Ende des Verbindungsteiles 34 ist frei beweglich. Die
Teile 32 und 34 liegen in einer in Fahrtrichtung B verlaufenden Vertikalebene.
Das vordere Ende des Verbindungsteiles 34 ist zu einem schräg nach oben verlaufenden Teil 35 abgebogen,
der seinerseits in ein quer zur Fahrtrichtung ^verlaufendes Teilstück 36 übergeht, welches gelenkig
Άμ dem Querträger 12 gelagert ist. Zur Lagerung
dienen mit Abstand voneinander angeordnete Ausnehmungen einer Platte 38, die mit einem Bolzen 39
an dem Querträger befestigt ist. Das querliegende Teilstück 36 geht in ein Teilstück 40 über, das in
bezug auf die Fahrtrichtung nach hinten und schräg nach unten gerichtet ist. Von diesem gelenkig gelagerten
Teilstück 40 aus ist der Zinken nach vorne bogenförmig mit einem Umfangswinkel von mindestens
180° geführt. Dieses bogenförmige Teilstück 41 umgibt den Träger 12 zum größten Teil und bildet
ίο eine Federung für die übrigen Zinkenteile. Das
bogenförmige Teilstück 41 liegt etwa in einer in Fahrtrichtung B verlaufenden Vertikalebene und ist
an seinem Ende zu einem Haken 42 gekrümmt. Dieser Haken ist in eine Verstellvorrichtung eingehängt,
die ein in vertikaler Ebene liegendes Segment 43 enthält. Dieses Segment ist ebenfalls an der Platte 38
befestigt und hat mehrere auf einem Kreisbogen liegende Ausnehmungen 44, die durch Lücken
zwischen entsprechend hintereinander angeordneten
ao Zähnen gebildet sind. Der Haken 42 kann wahlweise einfach in eine der Ausnehmungen 44 eingehängt
werden, so daß der Zinken um den eine Gelenkachse bildenden Teil 36 verstellt und seine Lage an die jeweiligen
Betriebsbedingungen angepaßt werden kann.
Der den Ausnehmungen 44 gegenüberliegende Steg des Segmentes 43 dient als Anschlag, so daß eine Bewegung
des federnden Elementes 41 aus den Ausnehmungen 44 begrenzt wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der in Fahrtrichtung verlaufende Verbindungsteil 34 des
Zinkens 9 aus zwei winklig zueinander angeordneten geraden Abschnitten 45 und 46, deren Übergangsstelle
in Arbeitsstellung des Zinkens etwas vor und unterhalb des Querträgers 15 liegt, der in Fahrtrichtung
hinter dem Querträger 12 angeordnet ist. Die Abschnitte 45, 46 liegen etwa in einer in Fahrtrichtung
verlaufenden Vertikalebene. Der zwischen diesen Abschnitten gebildete Winkel ist stumpf, und
sein Scheitel ist nach unten gerichtet. Er soll mindestens 150° betragen. Die Länge jedes Abschnittes ist
etwa gleich der Länge des im Boden arbeitenden Zinkenteiles 32.
Der in Fahrtrichtung hintere Abschnitt 46 des Verbindungsteiles 34 liegt in Arbeitsstellung annähernd
horizontal. Der Teil 32 wird während der Arbeit mit dem Gerät durch den Boden gezogen, so daß etwa
vorhandenes Unkraut herausgezogen wird. Die hohe Elastizität des Zinkens ist erwünscht, um bei dieser
Arbeit zu verhindern, daß die Zinken Erntegut ergreifen und mitführen. Diese gewünschte Elastizität
wird durch die relativ große Länge des Verbindungsteiles 34 erhalten. Dieser Verbindungsteil ist so
lang, daß der in den Boden eingreifende Teil 32 hinter dem Querträger 15 liegt, der seinerseits hinter dem
den Zinken halternden Querträger 12 angeordnet ist; der Zinkenteil 32 kann daher zwischen zwei Querträgern
nach oben ausweichen. Bei dieser nach oben gerichteten Ausweichbewegung kann der Verbindungsteil
34 kaum mit dem darüberliegenden Querträger 15 in Berührung kommen, weil die Abschnitte
45 und 46 einen stumpfen Winkel bilden, dessen Scheitel nach unten gerichtet ist. Eine dieser Lagen,
in der der Zinken weit nach oben bewegt ist, ist in der Zeichnung mit gestrichelten Linien dargestellt. Infolge
dieser weitgehenden Ausweichmöglichkeit wird auch bei großen Bodenunebenheiten eine übermäßige
Belastung der Zinkenteile vermieden, so daß die Bruchgefahr besonders gering ist. Dadurch wird die
Lebensdauer der hochelastischen Zinken erheblich erhöht.
Claims (9)
1. Egge mit in den Boden eingreifenden, aus federndem Material bestehenden Zinken, bei der
der im Boden arbeitende Teil eines Zinkens mittels eines in Fahrtrichtung verlaufenden Verbindungsteiles
mit einem von mehreren Querträgern des Geräterahmens verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrtrichtung
verlaufende Verbindungsteil (34) eine Länge aufweist, die größer ist als der Abstand der Querträger
(12, 15) voneinander und zwei miteinander einen Winkel einschließende Abschnitte (45, 46)
besitzt, deren Übergang sich in Arbeitsstellung unterhalb und etwas vor demjenigen Querträger
(15) befindet, der hinter demjenigen Querträger (12) liegt, an welchem der Verbindungsteil (34)
des Zinkens (9) befestigt ist.
2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die winklig zueinander angeordneten
Abschnitte (45, 46) des Zinkens (9) in einer in Fahrtrichtung (B) verlaufenden Vertikalebene
liegen.
3. Egge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die winklig zueinander angeordneten
Abschnitte (45, 46) des Zinkens (9) gleich lang sind.
4. Egge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen
den Abschnitten (45, 46) stumpf und mit seinem Scheitel nach unten gerichtet ist.
5. Egge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Abschnitten
(45. 46) mindestens 150° beträgt.
6. Egge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des im Boden
arbeitenden Zinkenteiles (32) nahezu gleich der Länge jedes Abschnittes (45, 46) des in Fahrtrichtung
verlaufenden Zinkenteiles (34) ist.
7. Egge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des in
Fahrtrichtung verlaufenden Verbindungsteiles (34) in Abhängigkeit vom Abstand der Zinkenträger (12, 15) derart gewählt ist, daß sich der im
Boden arbeitende Teil (32) des Zinkens zwischen zwei hintereinanderliegenden Querträgern (15)
nach oben bewegen kann.
8. Egge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (45,
46) des Verbindungsteiles (34) nahezu gerade sind.
9. Egge nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in Fahrtrichtung
hintere Abschnitt (46) des Verbindungsteiles (34) im Betrieb nahezu waagerecht liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1164 726, 1 085 370; USA.-Patentschrift Nr. 3 016 958.
Deutsche Patentschriften Nr. 1164 726, 1 085 370; USA.-Patentschrift Nr. 3 016 958.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 519/148 3. 67 © Bujidesdruckerei Berlin
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