DE1216599B - Zinkenausbildung und -befestigung fuer ein Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
Zinkenausbildung und -befestigung fuer ein BodenbearbeitungsgeraetInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a-23/02
Nummer: 1216 599
Aktenzeichen: P 27766III/45 a
Anmeldetag: 25. August 1961
Auslegetag: 12. Mai 1966
Die Erfindung betrifft eine Zinkenausbildung und -befestigung für ein Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere
einen Kultivator. Es ist bekannt, bei diesen Geräten zwischen den Zinken und den Befestigungsstellen am Gestell federnde Zwischenglieder anzuordnen,
damit die auf die Zinken während des Betriebes wirkenden Kräfte elastisch aufgenommen
werden können und die Zinken möglichst nicht beschädigt werden. Gleichzeitig soll bei einer derartigen
Befestigung der Zinken eine gute Bodenlockerung erzielt werden. Die bekannten, aus federndem
Material bestehenden Zwischenglieder sind als Schrauben- oder Blattfedern ausgebildet und derart
angeordnet, daß sie, in Draufsicht auf die Vorrichtung, in Fahrtrichtung liegen. Sie ermöglichen zwar
eine gewisse federnde Auslenkung der Zinken aus ihrer Normallage während des Betriebes, ergeben
aber einen ungünstigen Federweg, insbesondere wenn seitliche Kräfte auf die Zinken wirken.
Es sind auch Gliedereggen bekannt, bei denen die die Zinken tragenden starren Glieder zwei haarnadelförmig
gestaltete Teile aufweisen, wobei an jedem Haarnadelteil ein Zinken befestigt ist. Bei dieser
bekannten Konstruktion bilden die gelenkig miteinander verbundenen Glieder in sich starre Zinkenträger und gleichzeitig das Eggenfeld selbst.
Die Erfindung betrifft demgegenüber eine Zinkenausbildung und -befestigung für ein Bodenbearbeitungsgerät,
insbesondere einen Kultivator, mit in den Boden eingreifenden Zinkenteilen, bei der zwischen
den Zinken und den Gestellbefestigungsstellen mindestens ein aus federndem Material bestehendes
Zwischenglied angeordnet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abstützung eines Zinkens
durch ein federndes Zwischenglied derart zu gestalten, daß jedes Ausweichen des Zinkens sehr
regelmäßig und schnell erfolgt, daß aber der Zinken beim Auftreten großer Kräfte nicht in unerwünschtem
Maß ausweicht, wodurch er nicht oder nicht mehr voll wirksam sein könnte.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß das federnde Zwischenglied zwei untereinander
spiegelbildlich gleiche haarnadelförmig gestaltete ,Stabteile aufweist, die in Draufsicht nebeneinander
und in Fahrtrichtung beiderseits des Zinkens liegen. Infolge dieser Ausbildung und Befestigung kann der
Zinken beim Arbeiten regelmäßig und schnell ausweichen und die beim Aufreißen des Bodens entstandenen
Erdbrocken pulverisieren, so daß nicht nur eine Bodenbearbeitung bis in größere Tiefen,
sondern auch eine besonders gute Zerkrümelung des Bodens erreicht wird! Hierdurch können Zeit und
Zinkenausbildung und -befestigung für ein
Bodenbearbeitungsgerät
Bodenbearbeitungsgerät
Anmelder:
Patent Concern N. V., Willemstad, Curagao
(Niederländische Antillen)
(Niederländische Antillen)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart
und Dipl.-Ing. W. Jackisch, Patentanwälte,
Stuttgart N, Menzelstr. 40
Als Erfinder benannt:
Cornells van der LeIy, Zug (Schweiz);
Ary van der LeIy, Maasland (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. September 1960 (255 681),
vom 7. November 1960 (257 701),
vom 17. März 1961 (262 566),
vom 7. August 1961 (267 979)
vom 7. November 1960 (257 701),
vom 17. März 1961 (262 566),
vom 7. August 1961 (267 979)
Kosten für die Bodenbearbeitung erheblich verringert werden, insbesondere bei der Rüben- und
Kartoffelkultur, welche eine solche Bodenbearbeitung erfordern, und damit kann der Betrieb rationeller
gestaltet werden.
Eine zweckmäßige Konstruktion ergibt sich dadurch, daß die Stabteile in der normalen Lage des
Gerätes im Betrieb in etwa horizontalen Ebenen liegen. Hierdurch wird die Wirkung der Schenkel der
haarnadelförmig gestalteten Stabteile in bezug auf das federnde Ausweichen der Zinken erhöht.
Zur zweckmäßigen Befestigung eines Zinkens an einem Zwischenglied sind die einander zugekehrten
Enden der Stabteile parallel zur Fahrtrichtung abgebogen. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit können
mehrere federnde Zwischenglieder übereinander und
vorzugsweise zwischen ihnen Platten angeordnet sein, die ihren gegenseitigen Abstand bestimmen,
wobei die Lage der Zwischenglieder zueinander einstellbar ist und die Zwischenglieder einzeln abnehmbar
sind. Mit dieser Konstruktion wird der weitere Vorteil erhalten, daß bei Brüchen ein Zwischenglied
leicht durch ein anderes ersetzt werden kann.
Eine weitere günstige Beeinflussung der federnden Abstützung kann dadurch erzielt werden, daß die
Querschnitte der haarnadelförmigen Stabteile zweier übereinanderliegender Zwischenglieder verschieden
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3 . 4
sind. Damit beim Einwirken großer Kräfte mög- parallel zueinander verlaufende, in Flucht mit den
liehst keine bleibenden Verformungen auftreten, Stäben 89 bzw. 90 liegende Stäbe 92 bzw. 93, die
sind die Schenkel der haarnadelförmigen Stabteile durch einen gekrümmten Teil 94 miteinander Vereines
Zwischengliedes, vorzugsweise des unteren bunden sind. Die Enden der Stabteile 90 bzw. 93
Zwischengliedes, durch einen Bügel miteinander ver- 5 sind rechtwinklig abgebogen und haben zwei parallel
bunden. zueinander liegende Teile 95 und 96 bzw. 95 und 98,
Verschiedene mögliche Formgebungen und Be- die durch gekrümmte Teile 97 miteinander verbun-
festigungen der Werkzeuge werden im folgenden an den sind; die Teile 96 und 98 sind durch einen Teil
Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfüh- 99 miteinander verbunden. Die Teile 96 und 98 He-
rungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt io gen gemeinsam mit dem gekrümmten Teil 99 unver-
Fig. 1 eine Seitenansicht auf eine Ausführungs- rückbar zwischen einem U-förmigen Bügel 100 und
form einer Vorrichtung nach der Erfindung, wobei einer an dem Balken 29 angeschweißten Platte 101.
ein Laufrad weggelassen ist, Die Schenkel 102 des Bügels 100 erstrecken sich
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab ein als Zinken längs der voneinander abgewendeten Seiten der Teile
ausgebildetes Werkzeug, 15 96 und 98 und weisen Aussparungen auf, in die die
Fig. 3 eine Ansicht des Zinkens nach Fig. 2 in Platte 101 eingelegt ist. Die Aussparungen werden
Richtung des Pfeiles ΙΠ in F i g. 2, durch nockenförmige Ansätze 102^4 begrenzt, die
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Zin- die Platte 101 umgreifen und einer Verdrehung des
kens, Zinkens in bezug auf den Balken 29 entgegenwirken.
Fig. 5 eine Ansicht des Zinkens nach Fig. 5 in 20 In dem Bügel 100 sind Ausnehmungen vorge-
Richtung des Pfeiles V in F i g. 4, wobei die Gestell- sehen, durch welche die als Gewindebolzen ausge-
teile zum Befestigen des Zinkens weggelassen sind, bildeten Enden 103 eines um den Balken 29 gelegten
F i g. 6 die dritte Ausfuhrungsform eines Zinkens, Bügels 104 geführt sind. Die Teile 96 und 98 wer-
F ig. 7 eine Draufsicht auf den Zinken nach F ig, 6, den mit Hilfe von auf die Bügelenden aufgesetzten
Fig. 8 eine Seitenansicht des Zinkens nach Fig. 6, 25 Muttern 105 über den Bügel 100 gegen die Platte
Fig. 9 die vierte Ausführungsform eines Zinkens, 101 geklemmt. Die unteren Enden der beiden Stab-
F ig. 10 eine Draufsicht auf den Zinken nach teile 81 und 82 verlauf en parallel zueinander, tragen
F i g. 9, eine Schaufel 106, die mit Löchern versehen ist,
Fig. 11 die fünf te Ausführungsform eines Zinkens, durch welche Gewindebolzen 107 geführt sind. Zur
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Zinken nach 30 Befestigung der Bolzen sind in einer Klemmplatte
Fig. 11, 108 Gewindebohrungen vorgesehen. Um das Her-
F i g. 13 die sechste Ausführungsform eines Zin- ausspringen der Stabenden 81 aus der Klemmplatte
kens, zu verhindern, sind an der Klemmplatte abgebogene
Fig. 14 eine Draufsicht auf den Zinken nach Ränder 109 vorgesehen, die parallel zu den Stab-
Fi g. 13, 35 enden 81 und 82 verlaufen (F i g. 3).
Fig. 15 die siebente Ausführungsform eines Zin- Die zweite Ausführungsform des Zinkens nach
kens, den F i g. 4 und 5 entspricht im wesentlichen der ge-
F ig. 16 eine Draufsicht auf den Zinken nach maß F i g. 2 und 3. Die von den federnden Zwischen-
F i g. 15, gliedern zu den Schaufein verlaufenden Stabteile 120
Fig. 17 eine Draufsicht auf ein Zwischenglied 40 sind hier jedoch geradlinig ausgebildet. Außerdem
einer weiteren Ausführungsform eines Zinkens, ist der Werkzeugtragbalken 29 um 90° in Uhrzeiger-
Fig. 18 eine Seitenansicht und . richtung gedreht.
Fig. 19 teilweise eine Vorderansicht der Zinken Die Anordnung des Zinkens gemäß Fig. 4 ist
nach Fig. 17, derart, daß die am unteren Zinkenende liegende
Fig. 20 perspektivisch einen Bügel zur Befesti- 45 Schaufel 106 in Fahrtrichtung vor den oberen Zin-
gung des Zinkens nach Fig. 17, kenteilen und der Befestigung liegt. Hierdurch wird
Fig. 21 eine Seitenansicht einer Ausführungsform erreicht, daß sich vor dem Zinken anhäufendes Un-
mit Bügeln zur Abstützung der Stabteile eines Zwi- kraut u. dgl. längs des Zinkens aufwärts bewegen
schengliedes, kann und dann abgeführt wird. Die Arbeit des Zin-
Fig. 22 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 50 kens wird daher durch anhaftendes Unkraut oder
XXII-XXII in F i g. 21. Erdreich nicht beeinträchtigt.
Das Gestell der in Fig. 1 dargestellten Maschine In den Fig. 6 bis 8 ist eine dritte Ausführungsenthält
einen von Laufrädern abgestützten Rahmen, form eines Zinkens dargestellt. Der Teil 141 des
an dem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckende Zinkens 140 besteht aus Flachmaterial und trägt eine
Werkzeugtragrohre 29 befestigt sind, an denen die 55 Schaufel 142, deren flache Seite senkrecht zur
als Zinken 80 ausgebildeten Bodenbearbeitungswerk- Schmalseite des Zinkenteiles 141 liegt. Der Zinkenzeuge
befestigt sind. teil 141 ist an einer Platte 143 befestigt, die mit
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine erste Ausführungs- einem Block 144 an den Enden zweier Stäbe 145
form eines aus rundem Federstahldraht hergestellten und 146 befestigt ist. Der Block 144 ist außerdem
Zinkens für die Maschine nach Fig. 1 in vergrößer- 60 mit einer Platte 149 an zwei anderen Stäben 147 und
tem Maßstab. Er enthält zwei Stabteile 81 und 82, 148 befestigt. Zur Befestigung dienen Bolzen 150, ·
die mit je einem gekrümmten Stabteil 83 bzw. 84 in die durch Ausnehmungen in den Platten 143
Stabteile 85 bzw. 86 übergehen. Das federnde Zwi- und 149 und im Block 144 geführt und mit Muttern
schenglied87 enthält zwei haarnadelförmig parallel gehalten sind. Die Stäbe 147 und 148 gehen in
zueinander liegende Stabteile 89 und 90, die durch 65 federnde Stabteile 151 bzw. 152 über, die parallel zu
einen gekrümmten Teil 91 miteinander verbunden den federnden Stabteilen 153 bzw. 154 liegen und
sind. Das federnde Zwischenglied 88 ist entspre- haarnadelförmig mit einer Krümmung in diese über-
chend ausgebildet und enthält zwei haarnadelförmig gehen. Die Stabteile 153 und 154 schließen sich an
Stabteile 155,156 an, die in Flucht mit den Stäben
147, 148 liegen und durch eine Krümmung 157 miteinander verbunden sind. Das unterhalb des aus diesen
Stabteilen gebildeten Zwischengliedes 158 liegende Zwischenglied 159 ist gleich ausgebildet. Die
beiden Zwischenglieder 158 und 159 sind mit einem Bolzen 160 und Klemmplatten 161 und 162 an
einem Arm 163 befestigt, der mit dem Werkzeugtragbalken 29 verbunden ist. An dem Balken 29
kann eine Anzahl Zinken befestigt werden. Die Stabteile 151, 152, 153 und 154 und die entsprechenden
Stäbe des Zwischengliedes 159 erstrecken sich quer zur Fahrtrichtung A, so daß sie unter der Wirkung
der auf die Zinken ausgeübten Kräfte im wesentliehen auf Torsion beansprucht werden. Die übrigen
Teile der Zwischenglieder werden im wesentlichen auf Biegung beansprucht.
Der Zinken kann auch quer zur Fahrtrichtung ausweichen, wobei die parallel zur Fahrtrichtung
liegenden Stabteile, z. B. die Teile 147 und 148, auf Torsion beansprucht werden.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine weitere Ausführungsform,
die der gemäß F i g. 6 bis 8 ähnlich ist. Anders als bei dieser Ausführungsform erstrecken
sich die Teile 167 und 168 eines Zwischengliedes 169 in der gleichen Richtung wie die Teile 147,148.
Die Teile 167 und 168 sind durch einen gekrümmten Teil 170 miteinander verbunden. Außerdem verlaufen
die Teile 151, 153 und 152, 154 nicht genau parallel zueinander, und die Stabteile 151 und 152
sind mit den Teilen 147 und 148 durch winklig zu ihnen liegende Teile 171 bzw. 172 verbunden. Der
Zinken hat vier Zwischenglieder 169, 173, 174 und 175. Diese sind aneinander und an dem Werkzeugtragbalken
29 mit Platten 176 und einem Bügel 177 sowie Muttern 178 befestigt. Die Platten können mit
Nuten versehen sein wie die Platten 143 gemäß Fig. 9 und 10. Der gesamte, aus Platten und Zwischengliedern
bestehende Satz kann auch durch einen Bolzen 179 gehaltert und nach Lösung der Muttern 178 im ganzen von dem Bügel 177 entfernt
werden. Die Enden 180A der Zwischenglieder 169, 173, 174 und 175 sind nach unten abgebogen und
liegen an den Seitenflächen 'des flachen Zinkenteiles 180 an. Die abgebogenen Enden 180^4 sind von
Platten 181 abgedeckt, die mit durch den Zinkenteil geführten Bolzen 182 verklemmt sind. An den Platten
181 sind außerdem Nocken 183 vorgesehen, die als Abstützungen für die Enden 180 A dienen.
Die Wirkungsweise des Zinkens entspricht der des Zinkens nach den Fig. 6 bis 8. Der Zinken nacha
den Fig. 9 und 10 hat jedoch eine gedrängtere Bauart,
was mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden Raum erwünscht sein kann.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere Auführungsform eines Zinkens, der ebenfalls einen flachen
Teil 184 besitzt, an dessen Ende ein Schar befestigt ist. Der Teil 184 ist an einer rechtwinklig zu ihm
liegenden Platte 185 befestigt. Zwischen der Platte 185 und einem Abstandshalter 186 sind die Enden
der Tragglieder 187, 188 angeordnet, die als Blattfedern ausgebildet sind. Zwischen dem Abstandshalter
und einer Platte 189 ist ein Zwischenglied 190 angeordnet, der dem Zwischenglied 158 gemäß
Fig. 6 bis 8 entspricht. Die Zwischenglieder, die Platten und die Abstandshalter sind durch Bolzen
190^1 aneinander befestigt. Die anderen Enden der Blattfedern 187 und 188 sind mittels Bolzen 191 an
einem Bügel 192 befestigt, der mit einem Bolzen 193 an einem Balken 29 befestigt ist. Außerdem ist ßn
dem Balken 29 eine Abstützung 194 angebracht, so daß das Zwischenglied 190 zwischen dieser Abstützung
194 und dem Bügel 192 durch denselben BoI-zen 193 gegen den Balken geklemmt wird. Die Blattfedern
erstrecken sich annähernd parallel zur Fahrtrichtung A, bilden jedoch einen spitzen Winkel. Sie
erlauben eine elastische Bewegung um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse, aber sie beschränken
eine Bewegung quer zur Fahrtrichtung, so daß die Zinken quer zur Fahrtrichtung weniger weit ausgelenkt
werden können als die Zinken der vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Eine weitere Ausbildung ist in den Fi g. 13 und 14 dargestellt. Der Zinken hat vier Zwischenglieder 195,
196, 197 und 198, die an einem ein Schar tragenden Zinkenteil 199 und an dem Werkzeugtragbalken 29
befestigt sind. Die Platten 200, zwischen denen die Zwischenglieder liegen, sind besonders gestaltet.
Jedes der Zwischenglieder 195 bis 198 ist symmeirisch ausgebildet und hat zwei sich in Fahrtrichtung A
erstreckende, nebeneinanderliegende Teile 202 bzw. 203, die in zwei rechtwinklig zu ihnen liegende Teile
204 bzw. 205 übergehen, die sich an zwei schräg zur Fahrtrichtung liegende Teile 206 bzw. 207 anschließen.
Die Teile 206,207 gehen in zwei annähernd in Fahrtrichtung liegende Teile 208 'bzw. 209 über,
mit denen die Zwischenglieder gegen den Werkzeugtragbalken 29 geklemmt sind. Aus der Seitenansicht
gemäß Fig. 13 ist ersichtlich, daß sich die Teile 206
und 207 .schräg nach unten erstrecken. Auch in diesen Zinken tritt, wie bei den Zinken gemäß F i g. 6
bis 8, im Betrieb Torsionsspannung und/oder Biegungsspannung in den verschiedenen Stabteilen auf.
Die Zwischenglieder des in den Fig. 15 und 16 dargestellten Zinkens sind etwas anders geformt als
die gemäß Fig. 13 und 14, so daß sich eine gedrängtere Bauart des Zinkens ergibt. Diese wird dadurch
erzielt, daß die Querteile 204 und 205 unterhalb des . Balkens 29 angeordnet werden. Die Teile 210 und
211, die den Teilen 206 und 207 (Fig. 14) entsprechen, sind gekrümmt. Der Übergang der Teile 204 und
205 in die Teile 202 und 204, die sich in Fahrtrichtang A erstrecken, wird durch schräge Teile 212 und
213 gebildet. Auch bei dieser Befestigung liegen die Teile 210, 211, 212 und 213 in einer zum Boden geneigten
Ebene, die, in Fahrtrichtung gesehen, hinter dem Werkzeugtragbalken 29 den Boden schneidet.
Die Fig. 17 bis 20 zeigen eine Ausführungsform eines Zinkens, der im wesentlichen dem Zinken
gemäß Fig. 9 und 10 entspricht. Aus Fig. 18 ist ersichtlich,
daß der Zinken vier Zwischenglieder 231, 232, 233 und 234 mit verschiedenen Durchmessern
hat. Die werkzeugseitigen Enden der federnden Zwischenglieder sind abwechselnd um 180° gedreht
angeordnet. Sie sind durch zwei Bolzen 235 und zwei Klemmstücke 236 mit dem flachen Zinkenteil 180
verbunden. Die Befestigung der Zwischenglieder an dem Werkzeugtragbalken 29 erfolgt mittels einer Anzähl
von Platten 236 A, die zwischen den Teilen 167 und 168 der Zwischenglieder angeordnet sind. Auf
der unteren Seite des Zwischengliedes 234 und auf der oberen Seite des Zwischengliedes 231 sind Platten
237bzw. 238 angeordnet. Die Platten 236^4 sind mit
Erhöhungen 239 versehen, durch die die Träger unverrückbar gelagert sind. In den Platten sind Ausnehmungen vorgesehen, durch welche ein Bolzen 240
geführt und in einer Gewindebohrung der oberen Platte 238 befestigt ist, so daß die Träger und die
Platten eine Einheit bilden. Mit einem Bügel 2~43C,~
eiiiem Joch 242 und einem Spannbolzen 243 ist "diese
Einheit gegen den Balken 29 geklemmt. An der Unterseite des Balkens ist eine Platte 244 und an der
Oberseite eine Befestigungsplatte 245 angeordnet.
Die Platte 238 ist mit Rändern 246 versehen, die die
Plätte 244 umgreifen. ". " '" " ".*-:,
Wie insbesondere aus Fig..20 ersichtlich,'ist der
Bügel 241 aus zwei Gruppen senkrechter Stabteile 247,248 bzw. 249,250 gebildet, die durch die oberen
Teile 251 bzw. 252 verbunden sind. Am unteren Ende gehen die .Stabteile 247,; 249 und 248, 250'annähernd
rechtwinklig in Verb'mdüngsstücke 253 bzw. 254 über, i's
Die vertikalen. Teile 247 und 248 sind weiter voneinander
entfernt als die Teile 249 und 250, so daß die Teile 247 und 248 an den Platten 236 und die Teile
249 und 250 aneinander anliegen.
Die Teile 251 und 252 des Bügels können über das
Joch 242 geschoben .werden, und durch Anziehen der
Spannbolzen 243 kai111 der Bügel mit "den Zwischengliedern
und den'Platten gegen .den. Werkzeugtragbalken
29. geklemmt werden. Wenn, der Spannbolzen 243 gelosi wird,'"bewegt sich der Bügel 241 mit den
Platten und Zwischengliedern nach unten. Wenn der Bügel um ein der Höhe der Ränder 246 entsprechendes
Maß nach unten verschoben ist, kann die von den Zwischengliedern und Platten gebildete Einheit in
bezug auf den Werkzeügtragbäiken 29 so weit verschoben werden, daß der Bügel die in Fi g. 17 in gestrichelten
Linien- angedeutete Lage einnimmt. Anschließend können die Zwischenglieder nach unten
bewegt ,werden, da sie dann mit. dem an ihnen befestigten. Zinken frei von dem T3ügel sind. Wenn
darauf der Bügel angehoben wird, kann die Klemmplatte
242 mit dem Bolzen 243 zwischen den Sehen1
kein des Bügels entfernt werden, so daß auch der Bügel, von dem Werkzeugtragbalken 29 entfernt
werden kann, .
Der in den Fig. 21 und 22 dargestellte Zinken ent- '
spricht im wesentlichen demjenigen gemäß . den Fig. 17 bis 20. Die Torsionsstäbe.269 und 270-bzw.
271 und 272 des unteren Zwischengliedes 268 sind
mit je einem Bügel. 273 bzw. 274 versehen, die mögliehst
nahe „an der ,Symmetrieachse 275 liegen. Die
Bügel verhindern eine. Überlastung des. unteren Zwischengliedes, das. im Betrieb.^stark belastet wird,
während die Lage der Torsionsstäbe zueinander eine gute Federung ergibt. Außer eiern unteren Zwischenglied
:können auch die anderen.Zwischenglieder mit derartigen Bügeln versehen werden. . ■ ' . Γ V.;
Claims (1)
- -' Patentansprüche: - "·■■ ' : :1. Zinkenausbildung .und -befestigung.fur 'ein . Bodenbearbeitungsgerät, insbesondere einen Kultivator, mit in den Boden eingreifenden Zinkenteilen, bei der zwischen den. Zinken .und den Gestellbefestigungsstellen -mindestens ein aus federndem Material bestehendes Zwischenglied angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Zwischenglied zwei untereinander spiegelbildlich gleiche haarnadelförmig . gestaltete Stabteile aufweist, die in Draufsicht gesehen nebeneinander-und in Fahrtrichtung .beiderseits des Zinkens, liegen. .2. Zinkenausbildung und -befestigung nach Ansprch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die haarnadelförmig gebogenen Stabteile des Zwischengliedes in der normalen Lage des Gerätes, im Betrieb in etwa horizontalen Ebenen liegen.3. Zinkenausbildung und -befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten . Enden (147, 155 bzw. 148, 156) der Stabteile ,.-.(151, 153 bzw. 152, 154) der Zwischenglieder ..parallel' zur Fahrtrichtung abgebogen sind (Fig. 6 bis 8). ·Ά. Zinkenausbildung und -befestigung nach einem· der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem zwei haarnadelförmig gestaltete Stabteile aufweisenden Zwischenglied (190) mindestens ein anders gestaltetes federndes Zwischenglied (187 bzw. Ϊ88) zugeordnet ist, das vorzugsweise aus zwei Blattfedern besteht, die sich, von oben gesehen, wenigstens annähernd parallel zur Fahrtrichtung und im wesentlichen ... horizontal erstrecken und im spitzen Winkel zueinander liegen. (F ig. 11, 12).»5.. Zinkenausbildung und -befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch , gekennzeichnet, daß mehrere federnde Zwischenglieder (231, 234) übereinanderliegen und zwischen. ihnen Abstandshalter (236.4) angeordnet sind und daß die Lage der Zwischenglieder zuein-. ander einstellbar ist und die Zwischenglieder einzeln abnehmbar sind (Fig. 17 bis 20)." 6." Zinkenausbildung und -befestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Zwischenglied (231) und einem ' Werkzeugtragbalken (29). eine Platte (238) angeordnet ist, die mit Nocken (246) versehen ist, die auf beiden Seiten eines am Träger (29) angeordneten Ansatzes (244) liegen (Fig. 17 bis 20).7. Zinkenausbildüng und -befestigung nach einem oder' mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am . Zinken angreifenden Enden der Zwischenglieder (231,'232),Kröpfungen aufweisen, die paarweise ... mit einem" gemeinsamen Anschlag (235) eine Verschiebung der Zwischenglieder verhindern.B. Zinkenausbildung und -befestigung nach.. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die 'Querschnitte der. haarnadelförmig gestalteten Stabteile zweier übefeinanderliegerider Zwischen-. glieder (23.1, 232) verschieden sind. .9. Zinkenausbildung und -befestigung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (269, 270 bzw. 271, 272) der haarnadelförmig. gestalteten Stab-..'"" teile eines Zwischengliedes, vorzugsweise des unteren Zwischengliedes (268), durch einen Bügel . .(273 bzw. 274) miteinander verbunden sind ;J"(Fi;2122) ''ν ' 'In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 820344,, 858 325,
422, 1097196;deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1704 320;
. französische Patentschrift Nr. 1206 255;
USA.-Patentschriften Nr. 1707 41,6, 1188 928,
2542195. "..■■.'Hierzu 2 Blatt Zeichnungen ""609 568/145 5.66 © Bundesdruckerei Berlin
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