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DE399698C - Kolbenkuehlung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kolbenkuehlung fuer Verbrennungskraftmaschinen

Info

Publication number
DE399698C
DE399698C DEB108143D DEB0108143D DE399698C DE 399698 C DE399698 C DE 399698C DE B108143 D DEB108143 D DE B108143D DE B0108143 D DEB0108143 D DE B0108143D DE 399698 C DE399698 C DE 399698C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
liquid
internal combustion
combustion engines
cooling
Prior art date
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Expired
Application number
DEB108143D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Priority to DEB108143D priority Critical patent/DE399698C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE399698C publication Critical patent/DE399698C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 
    • F02F3/16Pistons  having cooling means
    • F02F3/20Pistons  having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston
    • F02F3/22Pistons  having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston the fluid being liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)

Description

  • Kolbenkühlung für Verbrennungskraftmaschinen. Eines der Maschinenelemente, das die Leistung von Verbrennungskraftmaschinen pro Zylindereinheit begrenzt, ist bekanntlich der Kolben. In der Praxis gehen zuverlässige Ausführungen noch nicht über einige hundert Pferdestärken bei Verwendung flüssigen Brennstoffes. Es liegt dies zum Teil daran, daß, sobald Durchmesser von etwa 05o mm bei Zweitaktmotoren oder 85o mm bei Viertaktmotoren wesentlich überschritten werden, Schwierigkeiten durch die mangelhafte Abführung der in die Kolbenwandungen eindringenden Wärme entstehen, die namentlich durch das Erreichen von Glühtemperaturen !in mittleren Teil der Kolbenfläche zum Verderben dieses Teils führen kann.
  • Durch Anwendung kalter Kühlflüssigkeiten und kühler Spülluft wird diese Erwärmung vermindert, es muß aber dabei der Kompressionsgrad hoch getrieben werden, um zu- verlässige Zündtemperaturen zu erreichen.
  • Diese hohen Kompressionsgrade haben aber den Nachteil, daß bei Maschinen, die für Verbrennung im Gleichdruckverfahren gebaut sind, mangelhafte Einspritzung des Brennstoffes zu einer Verbrennung bei konstantem Volumen bei Beginn des Arbeitshubes führen kann, was eine Steigerung des Druckes bis auf ein Mehrfaches des normalen bedingt und somit zu einer Beschränkung des Kolbendurchmessers und übertriebenen Gestängebeanspruchungen führt.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt die Linderung bzw. Beseitigung dieser Faktoren, wodurch eine zuverlässige Erhöhung der Kolben-,b über das bisherige Maß erreicht werden kann und gleichzeitig eine nicht unwesentliche Verbesserung des thermischen Gütegrades ermöglicht wird.
  • Die Erfindung gehört zur Gattung der Verfahren zum Heißkühlen der Kolben von Verbrennungskraftmaschinen durch Verdampfen einer Flüssigkeit und besteht darin, daß Verdampfungsflüssigkeit im L-berfluß in einen vom Kolben umschlossenen Hohlrauen eingelassen und teilweise oder ganz verdampft und durch das Kolbenspiel die nicht verdampfte Flüssigkeit bzw. das Dampfflüssigkeitsgerni#,ch ganz oder teilweise durch einen oder mehrere Fortsätze des Kolbens oder dessen Hohlraumes ausgeschleudert wird. Der so erzeugte Dampf kann allein oder zusammen mit Dan:pf anderer Herkunft in derselben oder einer anderen Maschine ausgenutzt oder sonstwie verwendet oder ins Freie geblasen «-erden.
  • Durch das Heißkühlen der Kolbenfläche wird vermittels der Dampfbildung auf der Kühlseite der für den Schurr. der KolLenwandung notwendige Wärmeentzug bei einer höheren mittleren Wandtemperatur als trit kalter Kühlflüssigkeit bewerkstelligt; dabei werden nicht nur die Metallspannungen vermindert, sondern es wird auch die Wirtschaftlichkeit durch verringerten Wärmeentzug aus den Verbrennungsgasen erhöht.
  • Die erhöhte Wandungstemperatur erntÖglicht ferner das Erreichen von zuverlässigen Zündungstemperaturen mit einem kleineren Kompressionsgrad, wodurch die großen, von fehlerhaften Zündungen herrührenden Gestängedrücke vermieden oder vermindert werden und ein Begrenzungsfaktor der Einheitsleistung wegfällt, und zwar um so mehr, als ein erhöhter mittlerer Arbeitsdruck im Zylinder erreicht wird.
  • An Hand der Zeichnung, die verschiedene beispielsweise Bauarten zur Ausführung dieses Verfahrens im Schnitt zeigt, sei die Erfindung näher veranschaulicht.
  • In Abb. i ist i der eigentliche Kolbenkörper mit einem hohlen Kolbenfortsatz a und einer Kolbenstange 3 mit erweitertem Kopf 4. Schraubenverbindung en 5 gestatten ein leichtes Auseinandernehmen und Reinigen des Hohlraumes 6, der die zu verdampfende Flüssigkeit im Überflusse aufnimmt. Der Kolbenkörper i ist aus Stahlguß, der FOrtSat2 2 und der untere Teil 7 sind dagegen aus Gußeisen gedacht. Der Hohlraum 6 wird so ausgebildet, daß überall die zu verdampfende Flüssigkeit Zutritt zu der Wandung hat, die gekühlt werden soll, wobei die hin und her gehende Bewegung des Kolbens neben dem Herausschleudern der Flüssigkeit eine äußerst lebhafte und zweckmäßige Wärmeabführung erreicht. Die Formgebung des Hohlraumes soll ferner so sein, daß die überschüssige Flüssigkeit bis auf einen geringen Rest durch die Kolbenbewegung herausgeschleudert wird. Dieser geringe Rest wird zweckmäßig über die inneren zu kühlenden, Kolbenwände fein verteilt, was z. B. durch die Anordnung von konzentrischen Fangrippen, in die die zackige Form der Verbindungsstege 9 paßt, bewerkstelligt werden kann. Auch unterstützt die in Abb.2, linke Hälfte, darestellte, nach außen verlaufende V-Form der' am Kolbenstangenkopf q. sitzenden und zum Tragen des Kolbenkörpers i mit Fortsatz 2 bestimmten Verbindungsstege 9 diese Wirkung. Die Stege 9 können jedoch auch die in Abb.2, rechte Hälfte, dargestellte einfache Form haben. Die linke Hälfte der Abb. i zeigt den Hohlraum 6 nur im Bereich des Stahlgußkörpers, die rechte Hälfte die Fortsetzung des Hohlraumes 6 in den gußeisernen Teil 7 hinein. Was das Verhältnis der Durchmesser von Fortsatz 2 und Kolbenkörper i anbetrifft, so ist dieses im gezeichneten Beispiel etwa 1/3; es kann jedoch z. B. bei großen Ausführungen, bei denen es wünschenswert sein kann, zwecks Vermeidung übermäßiger Wärmebelastung der Wände durch Strahlung, die linearen Abmessungen des Verbrennungsraumes 8 (s. auch Abb. q.) einzuschränken, 1/2 oder 3/, betragen. Bei Zylindereinheitsleistungen von iooo und mehr P. S. .empfiehlt es sich, den Durchmesser des Fortsatzes 2 gegenüber der Zylinderbohrung so groß zu wählen, z. B. die Hälfte oder mehr, daß die spezifische Wärmebelastung der Zylinderwandungen durch die Strahlung das zulässige Maß nicht überschreitet.
  • Der Fortsatz 2 kann aber auch als überträger der Kolbenleistung auf das Gestänge ausgebildet werden, oder die Kolbenstange kann durch den hohlen Fortsatz 2 nach außen geleitet werden.
  • Die gezeichnete Form der oberen Fläche des StahlgußkoIbens i nach dem Verbrennungsraum 8 hin ist eine für Verwendung bei Zweitaktrraschinen bekannte.
  • Durch zentrische Anordnung des hohlen Kolbenfortsatzes z wird die Mitte des Kolbens und die Verbindung mit der Kolbenstange von den den Verbrennungstemperaturen ausgesetzten Wandungen isoliert, d. h. der Teil geschont, der bei vielen Bauarten übermäßigen Erhitzungen ausgesetzt ist. In den Kolbenfortsatz 2 ragt ein Rohr io mit durch eine Stange i i beherrschtem Ventil 12 hinein. Diese Vorrichtung dient zum Einfüllen der zu verdampfenden Flüssigkeit, die zweckmäßig in vorgewärmtem Zustande eingeführt wird. Man kann diese Flüssigkeit durch Ausnutzung der Abwärme aus dem Zylindermantel oder aus den Abgasen usw. sogar auf ihre Verdampfungstemperatur bringen, so daß sofort nach dem Einlassen eine lebhafte Verdampfung beginnt. Es ist zweckmäßig, die im Kolben zu verdampfende Flüssigkeit auf das benötigte Maß einzustellen, wobei es sich empfiehlt, einen gewissen überschuß vorzusehen, um die sichere allseitige Verteilung zu bewirken, was durch Drosselung des Ventiles 15 von Hand geschehen kann (Abb. ¢). Es kann aber auch vom Motor selbsttätig eine Regelung der einzulassenden Flüssigkeit erfolgen, z. B. in Abhängigkeit von der abzuführenden Wärme bzw. der Leistung. Das Einlaßventil12 kann auch, wie Abb.3 zeigt, vom Kolbenstangenkopf q. aus gesteuert werden. Es sitzt so tief im Fortsatz 2, damit die zu verdampfende Flüssigkeit sofort über den Kolbenstangenkopfq.in den hierfür günstigsten Teil des Hohlraumes auf der Kolbenseite abfließt. Es ist ferner möglich, das Ventil 12 auch nach Abb. 6 durch eine unrunde Scheibe 16 mit Rolle 17 und Hebel i 8 zu steuern. Das Wasser kann in dieser Weise intermittierend, d. h. während eines bestimmten Teiles des Kurbelumlaufes, z. B. während eines Viertels einespritzt werden, und zwar soll sich dieses' Viertel vorzugsweise zu gleichen Teilen vor und nach derjenigen Totpunktslage befinden, in deren Nähe die ,größte Wärmeentwicklung stattfindet. Die Flüssigkeitsmenge, deren Überschuß bei jedem Hub herausgeschleudert wird, kann so klein gehalten werden, daß sie selbst bei diesem Schleudervorgang keine störende Wirkung im Gang der Maschine verursacht. Einführen und Ausschleudern der Kühlflüssigkeit bzw. des Dampfflüssigkeitsgemisches kann entweder durch die gleiche Öffnung des hohlen Kolbenfortsatzes 2 erfolgen (rechte Hälfte der Abb. i), oder es kann die Kühlflüssigkeit verniittels Organe, wie Gelenkrohr ig (Abb. 4.), dem unteren Teil des hohlen Kolbenmantels zugeführt werden, um als Dampf oder Dampfflüssigkeitsgemisch durch die AbdampföfF-nung des Fortsatzes 2 fortgeschleudert zu werden. _ 2o sind Ablenkbleche für . die herausgeschleuderte Flüssigkeit. Die Brennstoifeinspritzdüse ist mit 21 bezeichnet. Sie kann, wie Abb. 5 zeigt, im Innern des Kessels 13 angebracht sein, dessen Aufbau durch Vermeidung von Einbuchtungen, wie in Abb. ,1 links, wesentlich vereinfacht wird.
  • Durch Verdampfung von Wasser unter Druck (z. B. etwa 8 Atm.), wie es mit den in den Abb. ¢ bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen möglich ist, in denen ein geschlossener Flüssigkeitsbehälter 13 den Kolbenfortsatz 2 umgibt, wird die mittlere Temperatur der Kolbenwandungen gesteigert, dabei aber doch gleichmäßig bleibend (z. B. auf etwa i 8o° C). Es hat dies den Vorteil, daß die zuverlässige Zündungstemperatur mit einem kleineren Kompressionsgrad erreicht wird als bei nur wassergekühlten Motoren. Auch entstehen bei Fehlzündungen im Verhältnis zur Verminderung des Kompressionsdruckes kleinere überdrucke. In diesen Vorzügen liegt eine weitere Möglichkeit der Vergrößerung der Einheitsleistung. Aus denselben Gründen kann aber trotz dieser Vergrößerung das Gestänge leichter gebaut werden.
  • Der unter Druck erzeugte Dampf wird durch Leitung 1q. abgeführt und kann allein oder mit Dampf anderer Herkunft in an sich bekannter Weise in derselben Maschine oder in einer besonderen, z. B. mit der Verbrennungskraftmaschine gekuppelten Dampfmaschine ausgenutzt werden, was den Nutzeffekt der Verbrennungskraftmaschine erhöht. Dieselbe Dampfmaschine kann auch mittels Dampf aus einem besonders gefeuerten Zusatzkessel als Anwurfmaschine für die Verbrennungskraftmaschine verwendet werden als Ersatz der bei Dieselmotoren üblichen Anwurfsmittel. Der Dampf aus dem Kolben wird erst nach Einsetzen des Betriebes hinzu erzeugt. Natürlich kann dieser Kolbendampf auch zum Antrieb von Hilfsmaschinen, wie Spüler usw., verwendet werden. Um den Hohlraum 6 nicht so oft von Rückständen reinigen zu müssen, ist es zweckmäßig, wenn nicht vollkommen reines Wasser zur Verfügung steht, den Dampf zu kondensieren. Eine besondere Lösung ist später bei Erwähnung der Abb. 6 beschrieben. Auch kann ein Teil der Wärme dieses Dampfes Verwendung finden durch Destillation von Rohwasser, um die Leckageverluste zu ergänzen. Es ist zweckmäßig, um die Kompressionswirkung auszugleichen, mehrere Dampfräume solcher Maschinen untereinander zu verbinden.
  • Der Verdampferraum des Kolbens kann auch in offener Verbindung mit dem Dampfraum des als Dampfkessel ausgebildeten Zylinderkühlmantels 2:1 stehen, so daß durch diese Vereinigung ein gemeinsames Dampfkesselsystem entsteht, wodurch der Verbrennungsraum 8 vollständig von Wandungen umgeben ist, die einen vollkommenen oder angenähert vollkommenen Temperaturausgleich besitzen und die sämtliche Abwärme, mit Ausnahme die der Abgase, nutzbringend abfangen (Abb. q. beide Hälften, sowie Abb.5 linke Hälfte). Dabei kann das im Kolben zu verdampfende Wasser dem Wasserkörper des Mantelkessels entnommen werden, wie in Abb. 5 linke Hälfte punktiert angedeutet ist, wo eine Pumpe 22 diese Förderung bewerkstelligt. Diese Anordnung hat den weiteren Vorteil, daß sich die im Wasser in Lösung befindlichen Salze usw. nicht im Kolben, sondern vorzugsweise im Zylindermantel 24 ausscheiden. Wird dem obigen System noch ein Abgaskessel (nicht dargestellt) angegliedert, so wird eine weitere Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Verbrennungskraftmaschine erreicht.
  • Es sind aber auch andere Kombinationen der thermischen Einrichtungen möglich, z. B. nach Abb.5 rechte Hälfte die Verwendung des Zylindermantels 24 als Vorwärmer für einen oder mehrere Kolbenverdampfer, zu welchem Zweck konzentrische Blechstreifen 25 in den hohlen Zylindermantel eingebaut sind. Im übrigen ist nach der rechten Hälfte der Abb.5 sowie nach Abb.6 der Inhalt des Zylindermantels vom Dampfkessel 13 getrennt. Eine Pumpe 26 fördert das Wasser durch den Zylindermantel. In Abb.6 ist gezeigt, wie die überschüssige Flüssigkeit durch eine Pumpe 27 im Kreislauf gehalten wird; der verdampfte Teil der Flüssigkeit wird ergänzt durch Einführung des Ersatzes bei 28.
  • Die Erfindung kann bei Kolben beliebiger Achsenstellung und bei Verbrennungskraftmaschinen beliebigen Systems Anwendung finden, also auch bei Gegenkolbenmaschinen und doppeltwirkenden Motoren. Bei letzteren wird der innere Kolbenraum zweckmäßig in die verdickte Kolbenstange im Bereich der Stopfbüchsen fortgesetzt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Heißkühlen der Kolben von Verbrennungskraftmaschinen durch Verdampfen einer Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß Verdampfungsflüssigkeit im Überfluß in einen vom Kolben (i) umschlossenen Hohlraum (6) eingelassen, darauf mindestens teilweise verdampft und schließlich der nicht verdampfte Inhalt bzw. das Dampfflüssigkeitsgemisch teilweise oder ganz durch einen oder mehrere Fortsätze (2) des Kolbens oder dessen Hohlraumes ausgeschleudert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlraum (6) vorgewärmte Flüssigkeit eingeführt wird, die die Abwärme aus dem Zylindermantel oder .aus den Abgasen aufgenommen hat oder sonstwie vorgewärmt worden ist (Abb. 5)- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Hohlraum (6) einzulassende Flüssigkeit mit annähernder Verdampfungstemperatur eingelassen wird. ¢. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der einzulassenden Flüssigkeit mit der Hand oder selbsttätig geregelt wird (Abb. 3, ¢, 6). 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgeschleuderte, nicht verdampfte überschuß an Flüssigkeit immer wieder in den Hohlraum (6) geleitet und nur der verdampfte Teil ersetzt wird (Abb.6). 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erzeugte Dampf kondensiert und das Kondensat wieder im Kolben verdampft wird. 7. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdampfung der Flüssigkeit unter Druck vor sich geht. B. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kolben verdampfende Flüssigkeit dem Wassßrkörper des Zylindermantels entnommen wird. 9. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit während eines bestimmten Teils des Kurbelumlaufs (z. B. ein Viertel) eingespritzt wird, vorzugsweise zu gleichen Teilen vor und nach derjenigen Totpunktslage, in deren Nähe die größte Wärmeentwicklung stattfindet. io. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Wärme des erzeugten Dampfes zur Destillation von Rohwasser dient und das so gewonnene Destillat für das Verfahren ausgenutzt wird, etwa um die Undichtigkeitsverluste auszugleichen. i i. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Kolbenhohlraumes mit Vorrichtungen (z. B. Fangrippen 9) versehen sind, um beim Ausschleudern der nicht verdampften Flüssigkeit behufs Verhinderung der Unterbrechung im Verdampfungsvorgang einen Flü=ssigkeitsrest in feiner Verteilung zurückzuhalten. 12. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in den hohlen Kolbenfortsatz@ ragendes Rohr (io) zur Einführung der Flüssigkeit, das bis an den Boden des Fortsatzes reicht, wenn der Kolben die nächstliegende Totpunktsstellung eingenommen hat. 13. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein von Hand oder selbsttätig gesteuertes Abschlußorgan (12) für das zur Einführung der Flüssigkeit bestimmte Rohr (i o bzw. i g, Abb. i und 4). 14. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmachinen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschlußorgan (12) für die einzuführende Flüssigkeit für d'en Kolben selbst mittels Anschlags o. dgl. gesteuert wird (Abb.3). 15. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Kolbenfort-Satz (2) von einem Dampfkessel (13) umgeben ist (Abb.4 bis 6), mit dem er in offener Verbindung steht. 16. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Dampfkessel (13) und Zylinderkühlmantel (24) vereinigt sind (Abb.4 und linke Hälfte von Abb. 5). 17. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Dampfkessel (13) und 'Zylinderkühlmantel (24) voneinander getrennt sind (Abb. 5, rechte Hälfte und Abb. 6). 1ä. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfräume mehrerer solcher Verbrennungskraftmaschinen bzw. -zylinder miteinander verbunden sind, zur Ausgleichung des jeweils beim Nähern des Kolbens verdrängten Volumens. i9. Kolbenkühlung von Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Ausbildung des Zylinderkühlmantels als Vorwärmer für die in den Kolbenfortsatz einzuführende Flüssigkeit (Abb. 5).
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