DE399660C - Vorschubvorrichtung fuer den Mundstueckpapierstreifen - Google Patents
Vorschubvorrichtung fuer den MundstueckpapierstreifenInfo
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- DE399660C DE399660C DEU7940D DEU0007940D DE399660C DE 399660 C DE399660 C DE 399660C DE U7940 D DEU7940 D DE U7940D DE U0007940 D DEU0007940 D DE U0007940D DE 399660 C DE399660 C DE 399660C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
Bei Zigarettenhülsenmaschinen wird bekanntlich ein von einer Bobine kommender
Muiirlstückpapierstreifen einem Vorschubwal?
zenpaar zugeführt, welches absatzweise bewegt wird. Das Walzenpaar fördert den Papierstreifen
jedesmal um ein der Mundstückblättchenlänge entsprechendes Stück derart, daß die vordere Kante des Mundstückstreifens
bis zu einem ganz bestimmten Punkte to gelangt, nämlich bis in die Mitte der ortsfesten
Wickelhülse, in welcher das Blättchen zum Mundstückwickel aufgerollt wird.
Wenn nun das Vorschubwalzenpaar den Papierstreifen von der Bobine abzieht, dann
ergeben sich beträchtliche Widerstände, so daß beim Beginn der Walzendrehung das
Walzenpaar oft nicht faßt und dadurch selbstverständlich ein mangelhafter Vorschub zustande
kommt, bei dem die vordere Kante des so Streifens gar nicht in die Mitte der Wickelhülse
gelangt. Um diesem Übelstande zu begegnen, sind bereits mehrfache Vorschläge genncht
worden. Insbesondere ist vorgeschlagen worden, vor dem Vorschubwalzenpaar ein
ununterbrochen laufendes Walzenpaar einzuschalten, welches den Papierstreifen ständig
\'on der Bobine abzieht und zu einer frei durchhängenden Schleife formt, von welcher
das Vorschubwalzenpaar arbeitet, so daß also dieses Walzenpaar von dem Streifenzuge
gänzlich entlastet ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es nicht möglich ist, die ständig
umlaufenden Förderwalzen derart in Cbereinklang mit dem Streifenvorschub zu bringen,
daß der Schleife stets nur so viel neues Streifenmaterial hinzugefügt wird, als jedesmal
beim Arbeitszuge von dem Vorschubwalzenpaar entnommen wird. So kommt es, daß sich
entweder die Schleife allmählich verkürzt und schließlich ganz verschwindet, wonach eine
Störung unvermeidlich ist, oder daß sich die Schleife allmählich immer mehr vergrößert
und schließlich so weit durchhängt, daß sie in andere Betriebsteile gerät und zerrissen wird.
Die Erfindung besteht nun darin, daß der Mundstückpapierstreifen in an sich bekannter
Wreise über eine Leitrolle dem Vorschubwalzenpaar
zugeführt wird und zwischen Leitlolle und Bobine Mittel vorgesehen sind, welche
den Papierstreifen während des Stillstandes der Vorschubwalzen in einem Winkel ausbiegen, bis von der Bobine ein der Mundstückblättchenlänge
entsprechendes Stück des Papierstreifens abgezogen ist. Danach gehen die Mittel während des Walzenvorscbubes wieder
in ihre Anfangslage zurück. Die Mittel bestehen zweckmäßig in einem gesteuerten
Stößel, welcher von einer Seite her gegen die Papierbahn trifft. Der Stößel wird vom Antriebe
der Vorschubwalzen aus zwangläufig gesteuert, um zu erreichen, daß er im genauen
Zusammenklang mit dem Walzenvorschub arbeitet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der .Stößel an
dem freien Ende des in bekannter Weise als Winkelhebel ausgebildeten, die Vorschubwalzen
drehenden Zahnsektors befestigt ist. um zu erreichen, daß bei einer Änderung der
Mundstückblättchenlänge ohne weiteres die Stößelbewegung eine entsprechende Änderung
erfährt. Die Zeichnung zeigt in den Abb. r und 2 die neue Vorrichtung in zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen.
Der Mundstückpapierstreifen kommt von der Bobine B. Er wird über verschiedene
Leitrollen a, h, c und d dem \Torschubwalzeupaare
c, f zugeführt. Diese* Walzenpaar schiebt in bekannter Weise das vordere Ende
des Mundstückpapierstreifens St durch die
Abtrennschere Sch hindurch nach der ortsfesten Wickelhülse W, bis die Vorderkante
des Streifens genau in die Mitte der Wickelhülse gelangt ist, wo ein Wickeldorn das
durch die Schere Sch abgetrennte Mundstückblättchen
erfaßt und zum Mundstückwickel aufrollt. ·
Erfindungsgemäß wird nun der Muridstückpapierstreifen St auf seinem Wege von der
ίο Bobine B zu der Leitrolle d durch einen Stößel
g beeinflußt. Dieser Stößel arbeitet zwischen den beiden Leitrollen b und c, indem
er eine von unten her gegen die Streifenbahn gerichtete Bewegung ausführt. Diese Bewegung
besteht darin, daß der Stößel während des Stillstandes des Vorschubwalzenpaares e
und / aus der in Abb. 2 gezeigten Anfangsstellung quer gegen die Streifenbahn nach oben
geht und dabei den Papierstreifen winkelförmig durchbiegt. Die dabei sich ergebende
Verlängerung der Papierstreifenbahnstrecke zwischen den Leitrollen b und c ist so bemessen,
daß von der Bobine B ein Papierstreifenstück von einer Länge abgezogen wird, welche
genau der Mundstückblättchenlänge entspricht. Sobald nun der Vorschub durch die Vorschubwalzen e und / beginnt, geht der
.Stößel g nach Maßgabe des Papierstreifenvorschubes bis in seine Anfangsstellung zurück,
so daß also durch den Vorschub gerade ein solches Längenstück des Papierstreifens
herangeholt wird, als vorher durch den Stößel '/on der Bobine abgezogen wurde. j
Das Vorschubwalzenpaar wird von einem !
auf die Achse der Walze f gesetzten Zahn- i rad // mittels des bekannten Zahnsektors i an- !
getrieben, dessen Winkelhebel / um den festen > \')iily.i'\ik schwingt und dabei seiner Ausschwingung
in Richtung des in Abb. 1 eingezeichnefen Pfeiles die Drehu ~g des Zahnrades h und j
damit der Walze f bewirkt, während bei seiner ; Rückschwingung infolge Einschaltung eines :
Freilaufgetriebes die Walze / stillstehen bleibt. ; Der Zahnsektor i wird von dem Winkelhebel /
getragen, dessen freies Ende in der bekannten Weise in dem Schlitz m einer Kulisse geführt
ist, die an einem Hebel η sitzt, der um den festen Bolzen 0 drehbar gelagert ist und an
dessen freiem Ende eine Schubkurbelstange/' angreift.
Der Stößel g ist nun an dem freien Ende des Sektorhebels / befestigt, so daß also der
Stößel mit dem Sektorhebel ausschwingt. Auf diese Weise wird nun zwangläufig der
Stößel während des Stillstandes der Vorschubwalzen, wo sich der Sektorhebel in seine
Anfangslage (die in Abb. r dargestellt istj '
zurückbegibt, gegen den Streifen vorgetrieben, während er umgekehrt beim Arbeitshube
des Sektors, wenn sich die Vorschubwalzen drehen, in seine in Abb. 2 gezeigte Anfangsstellung zurückgeführt wird.
Die Abtrennschere und das Walzenpaar e, f nebst Sektorhebel I können nun gemeinsam
gegen den Hebel η mit Kulisse m verschoben
werden, bei welcher Verschiebung die Mundstückblättchenlänge, zugleich aber auch der
Papierstreifenvorschub entsprechend geändert wird. Da nun der Stößel g die Verschiebung
des Sektorhebels I mitmacht, so verändert sich selbsttätig die Größe der Stößelbewegung,
und zwar genau entsprechend der Abänderung der Mundstückblättchenlänge, weil der Stößel an dem freien Ende des Sektorhebels
I befestigt ist, welcher bei einer Ver- 7^
Schiebung einen größeren oder kleineren Ausschlag erfährt.
Claims (3)
1. Vorschubvorrichtung für den Mundstückpapierstreifen
bei Zigarettenhülsenmaschinen, die als absatzweise gedrehtes Walzenpaar ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der von der Bobine kommende, über eine Leitrolle (d) dem Vorschubwalzenpaar (e, f) zugeführte
Mundstückpapierstreifen (St) auf dem Wege zwischen Bobine und Leitrolle während
des Stillstandes der Vorschubwalzen durch einen gegen die Papierbahn gerichteten
und gesteuerten Stößel ig) o. dgl. winkelförmig ausgebogen wird, bis von der Bobine ein der Länge des Mundstückblättchens
entsprechendes Papierstreifenstück abgezogen ist, wonach der Stößel nach Maßgabe des einsetzenden
Walzenvorschubes allmählich in seine Anfangslage zurückgeht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die winkelförmige
Abbiegung des Mundstückpapierstreifens bewirkende Stößel (g) o. dgl. vom Antriebe (i, k, I) des Vorschubwalzenpaares
(e,\f) zwangläufig gesteuert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel an
dem freien Ende des den zum Antriebe der Vorschubwalzen vorgesehenen Zahn-Rektor
(i) tragenden Winkelhebels (I) be- J10
festigt ist, damit sich bei einer Änderung der Mundstückblättchenlänge ohne weiteres
die Stößelbeweexmg entsprechend mit
verändert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7940D DE399660C (de) | Vorschubvorrichtung fuer den Mundstueckpapierstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7940D DE399660C (de) | Vorschubvorrichtung fuer den Mundstueckpapierstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE399660C true DE399660C (de) | 1924-07-25 |
Family
ID=7566174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7940D Expired DE399660C (de) | Vorschubvorrichtung fuer den Mundstueckpapierstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE399660C (de) |
-
0
- DE DEU7940D patent/DE399660C/de not_active Expired
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