DE398471C - Vorrichtung zum Regeln der Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit bei Strangzigarettenmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Regeln der Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit bei StrangzigarettenmaschinenInfo
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- DE398471C DE398471C DEU7709D DEU0007709D DE398471C DE 398471 C DE398471 C DE 398471C DE U7709 D DEU7709 D DE U7709D DE U0007709 D DEU0007709 D DE U0007709D DE 398471 C DE398471 C DE 398471C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/14—Machines of the continuous-rod type
- A24C5/28—Cutting-off the tobacco rod
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
(U 77og
Bei den stangbildenden Zigarettenmaschinen
werden bekanntlich vom Strang durch ein Kreismesser, welches eine Nickbewegung ausführt,
Stücke von der Länge einer Zigarette
S abgetrennt. Während des Schnittes muß das Kreismesser mit dier Stranggeschwindigkeit
bewegt werden, weshalb es auf einem entsprechend gesteuerten Schlitten angeordnet
wird. In'Rücksicht darauf, daß das Kreismesser
ίο nicht nur während des Schnittes mit der
Stranggeschwiindigkeit vierschoben' wind, sondern
auch in der kurzen Zeit, wo der Strang sich um die Länge einer Zigarette weiterbewegt,
nach Ausführung des Schnittes wieder in seine Anfangsstellung zurückgeführt und dann nach Umkehrung der Verschi|efoiungsbewegung
wieder auf die Stranggeschwiindigkeit gebracht wenden muß, bietet die Steuerung
des MesserschilSttens Schwierigkeiten, welche
ao zu zahlreichen Vorschlägen für leine passende Steuerung geführt haben. Die Schwierigkeiten
wachsen mit der Erhöhung der Stranggeschwindigkeit, so daß für die neuzeitlichen,
sehr Schnellauf enden Strangmaschinen .-dlfe bisher
brauchbaren Mesaerschlittensteuieriungen
nicht mehr ausreichen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Steuerung, welfche es gestattet, bei Anwendung
einfachster baulicher Mittel die MesserschMtten-Verschiebungsgeschwindigkeit
selbst bei größter Stranggeschwindigkeit feinfühlig zu regem. Erfinduingsgemäß wird der Messerschlitten
mit Hilfe eines Schwinghebels durch Vermittlung einer Schubstange hin und her bewegt. Dadurch, daß der Angriffspunkt der
Schubstange an dem einen Ende des Schwinghebels in Richtung auf den Hebeldrehpunkt
verschiebbar und feststellbar angeordnet ist, kann die Verschiebunigsgeschwindigkeit des
Messerschlittens geregelt wenden. Gemeint ist hier die mittlere Verschliebungsgesdhwindiigkeit,
da ja durch den Schwinghebel nur eine in jedem Augenblick wechselnde Geschwindigkeit
übertragen werden kann, weil der Winkelausschlag als Ausschnitt eines Schubkurbelgetriebes
anzusehen ist.
Es gilt nun, die ungleichförmige, an sich aber regelbare Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit dem Zweck der Strangmaschinen
entsprechend zu formen. Insbesondere ist dafür zu sorgen, daß der Messerschlitten
während des Schnittes mit der Strangge-
schwindigkeit verschoben wird und daß ferner der Schlitten nach Ausführung des Schnittes
mit erhöhter Geschwindigkeit in seine Anfangsstellung zurückgeführt wird. Dies wird
erfindungsgemäß wie folgt erreicht:
Am anderen Ende des Schwinghebels greift eine Kurbel an, indem der Kurbelzapfen den
Stein einer Kulisse trägt, deren Schlitz im Hebel vorgesehen ist. Die Kurbel veranlaßt
ίο also in an sich bekannter Weise die Hebelausschwingung.
Nun ist aber der Kurbelzapfen nicht fest am Kurbelarm bzw. der Kurbels-cheibe
angeordnet, sondern radial, d. h. auf den Mittelpunkt der Drehadise der -Kurbel zu
verschiebbar. Andererseits ist der Kurbelzapfen bzw. dessen verschiebbares Lagerstikk
mit einem weiteren rückwärtigen Stiftzapfen ausgerüstet, der in eine feststehende Kurvennut
eingreift. Bei der Umdrehung der Kurbel bzw. Kurbelscheibe wird durch die feststehende
Kurvennut der Kurbelzapfen gesteuert, so daß sich also im Verlaufe einer Umdrehung sowohl
die Größe des Kurbelarmes ändert, als auch der Kiilissenstein entsprechend der Ausbildung
der Kurvennut dem Hebeldrehpunkt annähert oder von ihm entfernt wird.
Es ist klar, daß man nun durch entsprechende Ausbildung der Kurvennut ohne
weiteres erreichen kann, daß die ungleichförmige Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit
während der Verschiebung ganz oder teilweise in eine gleichförmige Geschwindigkeit
umgewandelt wird und daß man ebenfalls 1 ohne weiteres eine beschleunigte Rückbewegung
des Messerschlittens nach erfolgtem Schnitt herbeiführen kann.
Eine Ausführung der neuen Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Abb. 1 in einer Seitenansicht
und in Abb. 2 in einem wagerechten Querschnitt dargestellt.
Um den festen Bolzen α schwingt der Win- !
kelhebel b. An dem einen Ende dieses Hebels ist eine Schubstange c angeordnet, deren ge- \
gabeltes Ende um Zapfen d drehbar ist, die an einem Stein e sitzen, der durch eine mit Handhabe
versehene Gewindespindel / in Schlitz g des Hebels in Richtung auf den Hebeldrehpunkt
verschiebbar und einstellbar angeordnet ist. Durch die Verschiebung des Steines e
wird also die mittlere Verschiebungsgeschwindigköit des (nicht mitgezeichneten) Messer- |
Schlittens, an welchen die Schubstange c angreift, verändert.
Auch das andere Hebelende ist mit einem Scl:,litz h versehen, in welchem ein Kulissenstein
i in Richtung auf den Hebeldrehpunkt verschiebbar vorgesehen ist. Dieser Kulissen- I
stein i wird getragen von einem Kurbelzapfen k. Der Kurbelzapfen sitzt an einem leistenförniigen
Lagerstück I, welches in einem dem Durchmesser nach verlaufenden Kanäle m
einer "Kurbelscheibe η verschiebbar untergebracht ist. Die Kurbellscheibe wird durch die
Kurbelwelle 0 (angetrieben durch ein Kegelrädervorgelege) umgetrieben. Für den Durchgang
des Zapfens k ist in der Kurbelscheibe ein radialer Schlitz k1 . vorgesehen. Auf der
anderen Seite trägt das Lagersück / einen Zapfen ρ mit Rolie q, welcher durch den
Schlitz p1 der Kurbelscheibe hindiurchragt.
Dieser Zapfen taucht mit seiner Rolle in eine Kurvennut r ein, welche in der feststehenden
Kurvenscheibe s angeordnet ist.
Wenn sich also die Kurbelwelle 0 dreht, dann wird die Kurbelscheibe η un 1 auch der
Kurbelzapfen k mitgenommen, je loch rindet eine radiale Verschiebung des Kurbelzapfens
während der Umdrehung statt, weil der Kurbelzapfenträger Z von der Kurvennut / aus gesteuert
wird. Diese Steuerung ist so oinge-„richtet, daß die Bewegung des Schwinghebels δ
derart geregelt wird, daß der Alesserschlitten während der Schnittzeit mit gleichförmiger
Geschwindigkeit bewegt wird, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die genau der Stranggeschwindigkeit
entspricht. Andererseits sorgt die Hubkurve r dafür, daß die Rückbewegung·
des Messerschäittens in die Anfangsstellung mit erhöhter Geschwindigkeit vor sich geht.
Es ist klar, daß man die Kurvennut r allen g0
Anforderungen anpassen kann und daß es bei veränderten Anforderungen in der Regel
nur einer Verdrehung der Kurvenscheibe und nicht einmal ihrer Auswechslung bedarf.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:\*orrichtung zum Regeln der Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit bei Strangzigarettenmaschinen, gekennzeichnet durch einen Schwinghebel Kb), an dessen einem Ende verstellbar in bezug auf die Entfernung vom Hebeldrehpunkt (α) die Schubstange ic) für den Messerschlitten angelenkt ist und an dessen anderem Ende verschiebbar in Richtung auf den Hebeldrehpunkt ein Zapfen (k) gelagert ist, der an einer Kurbelscheibe (n) dem Scheibendurchmesser nach verschiebbar angeordnet ist, wobei die Verschiebung des Zapfens durch eine feststehende Hubkurve (r) o. dgl. besorgt wird, in die ein mit der Zapfenlagerung (I) verbundener Stift (p, q) eingreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7709D DE398471C (de) | 1922-02-06 | 1922-02-06 | Vorrichtung zum Regeln der Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit bei Strangzigarettenmaschinen |
DEU8228D DE415671C (de) | 1922-02-06 | 1923-07-09 | Vorrichtung zum Regeln der Messerschlittenverschiebungsgeschwindigkeit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU7709D DE398471C (de) | 1922-02-06 | 1922-02-06 | Vorrichtung zum Regeln der Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit bei Strangzigarettenmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398471C true DE398471C (de) | 1924-07-10 |
Family
ID=7566063
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU7709D Expired DE398471C (de) | 1922-02-06 | 1922-02-06 | Vorrichtung zum Regeln der Messerschlitten-Verschiebungsgeschwindigkeit bei Strangzigarettenmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398471C (de) |
-
1922
- 1922-02-06 DE DEU7709D patent/DE398471C/de not_active Expired
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