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DE398400C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von OElsanden hohen Asphaltgehaltes (plastischer OElsande) - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von OElsanden hohen Asphaltgehaltes (plastischer OElsande)

Info

Publication number
DE398400C
DE398400C DEST36290D DEST036290D DE398400C DE 398400 C DE398400 C DE 398400C DE ST36290 D DEST36290 D DE ST36290D DE ST036290 D DEST036290 D DE ST036290D DE 398400 C DE398400 C DE 398400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
housing
oil sands
asphalt content
arms
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST36290D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MINERALOELGEWINNUNG GmbH
Original Assignee
MINERALOELGEWINNUNG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MINERALOELGEWINNUNG GmbH filed Critical MINERALOELGEWINNUNG GmbH
Priority to DEST36290D priority Critical patent/DE398400C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE398400C publication Critical patent/DE398400C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/02General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for oil-sand, oil-chalk, oil-shales, ozokerite, bitumen, or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Ölsanden hohen Asphaltgehaltes (plastischer Ölsande). Ölsaade, in denen die Öle einen besonders hohen Asphaltgehalt oder eine ungewöhnlich hohe Viskosität haben, bereiten wegen ihrer plastischen Eigenart (Knetbarkeit) der Aufbereitung bzw. Trennung große Schwierigkeiten. So geben diese .Sande in den Waschvorrichtungen wegen ihrer Neigung zum Zusammenbacken nur geringe Spuren von Ö1 ab und treten deshalb am Austrittsende der Vorrichtung ungewaschen aus.
  • Zur Aufbereitung solcher Ölsande wendet man deshalb nicht mehr das Waschverfahren an, sondern man unterwirft sie dem Schwelverfahren; aber ebenfalls nur mit dem Erfolge, daß nur etwa 50 Prozent, meistens weniger, des darin enthaltenen öles gewonnen wird, wobei durch die angewandte hohe Temperatur der Charakter des öles, d. h. die hohe Viskosität, stark abnimmt.
  • Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung behoben, die zu einem neuen Verfahren und zu einer Vorrichtung zur Ausführung diesselben geführt hat.
  • Das Verfahren besteht darin, daß der plastische Ölsand mit Leicht-, Mittel-, Schwer- oder Rohöl angereichert wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß hierdurch der Olsand in überraschendem Maße seine zusammenbackende Eigenschaft verliert und dann in den Waschvorrichtungen restlos und ohne Schwierigkeit aaswaschbar ist.
  • Der Anreicherung setzt der plastische Ö1-sa?i.d jedoch infolge seiner klumpigen Beschaffenheit Schwierigkeiten entgegen; "denn es dauert geraume Zeit, bis das Sättigungsöl in das Innere der Klumpen eindringt und eine Lockerung hervorruft. Diese Schwierigkeit wird durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung behoben.
  • Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
  • Sie besteht aus der Zerkleinerungs-, B, C, \lisch- und Anwärmevorrichtung E und der Attstragvorrichtung F, H.
  • In dem Gehäuse A befinden sich Wellen B, auf deren jeder nebeneinander eine Reihe Knet- oxler Reißkreuze oder Sterne C mit mehreren Armen sitzen. Die Armkreuze auf der einen Welle sind gegenüber denjenigen auf der anderen Welle eines Wellenpaares in der Achsenrichtung so versetzt, daß beim Umlaufen der Wellen die Arme der Kreuze eines Wellenpaares aneinander vorbeistreichen wie bei dem sogenannten Reißwolf.
  • Der durch den Trichter D hindurch eingebrachte plastische Ölsand wird vom obersten Armkreuzreihenpaar erfaßt und zerquetscht. Zwischen dem nächsten Wellenpaar wiederholt sich dieser Vorgang.
  • Das Gehäuse A wird bis in den Trichter D hinauf mit Sättigungsöl gefüllt und während des Arbeitsganges ständig bis zu dieser Höhe nachgefüllt, so daß die Zerkleinerungs- oder Knetarbeit der Armkreuze im Ölbade erfolgt. Dalhei wird durch Rohre E Dampf eingeführt, so daß ein gleichzeitiges Zerkleinern, Sättigen und Erwärmen erfolgt.
  • Falls ein Gut zu verarbeiten ist, das eine Temperatur von mehr als ioo° C erfordert, wird durch die Rohre E nicht Dampf, sondern überhitztes Sättigungsöl eingeführt.
  • Den im unteren Teil des Gehäuses A ankommenden gesättigten und gelockerten Sand fördert ein Kratzband F in dem amten vom Gehäuse A aus schräg aufsteigenden geschlossenen Gehätie G empor. Auf diesem Wege wird das voll den Armkreuzen B, C gequetschte Gilt zwischen den Kratzblechen H und dem Kh-atzergehäuse G unter Öl fein zerrieben und mit Öl angereichert.
  • Die Oberfläche des Öles stellt sich selbstverständlich ini Gehäuse G ebenso hoch ein wie im Knetkrettzgeliäuse.A. so (laß man durch Ansetzen des Gehäuses G an das Gehäuse A unter kleinerem Neigutigswitikel zur Wagerechten es in der Hand hat, den Weg, auf dem das Gut fertig bearbeitet wird, gemäß seiner besonderen Beschaffenheit und dem gewünschten Endzustand zu verlängern.
  • Während die stark mit 01 durchgearbeiteten feineren ölsandteilchen sich widerstandslos, im Raum zwischen zwei Kratzeisen TI schwebend, oben mitnehmen lassen, liegen die noch nicht so weit durchgearbeiteten Teile infolge ihres größeren Gewichtes und ihrer Massenträgheit auf den Kratzeisen auf und geraten dabei zwischen diese und die Wand des Gehäuses G, wo sie zerrieben werden.
  • Genügend zerkleinert und mit Öl angereichert wird (las Gut schließlich durch den Kratzer aus dem Öl leerausgehoben und der Waschvorrichtung zugeführt, die ohne weitere Schwierigkeit das (-)1 voni Sande befreit.
  • Bei Anwendung von Rohöl als Sättigungsöl wirrt ein Teil des leim Waschen anfallenden Rohöles in den Sättigungsteil der Vorrichtung zurückgeführt.
  • Bei Ölsanden, deren plastischer Charakter einen solchen Grad hat, (laß zwei Armkreuzpaare nicht zum genügenden Vorzerkleinern, Mischen und Erwärmen ausreichen. wird man eine weitere Anzahl derselben untereinander einbauen.
  • Die beschriebene Vorrichtung besitzt den Vorzog, (laß sie außer zum Anreichern mit Öl auch zum Waschen des Ulsatides mit Wasser verwendbar ist.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: r. Verfahren zur Aufbereitung von Ölsanden hohen Asphaltgehaltes, dadurch gekennzeichnet. daß der Olsand mit Leicht-, Mittel-, Schwer- oder Rohöl durchgearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß für (las Durcharbeiten eines Ölsandes, der hierzu eine Temperatur von mehr als roo° (' erfordert, überhitztes Öl verwendet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Öl gefüllten Gehäuse (A) zwei unterhalb der Zuführungsstelle für den Ölsand nach innen unten umlaufende Armkrettzreihen angeordnet sind, deren Arme wechselseitig die Lücken zwischen den Armen der Gegenreihe durchstreichen. .I. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, (laß ein gemäß einem älteren \'orsclilar (las zerkleinerte Gttt :in einem v-)in Boden des Gehätses (<9) abzweigenden, Flüssigkeit eilthaltenden Gehäuse (G ) austragendes Paternosterwerk Kratzer (H) besitzt, die einerseits all (lein frei geführten endlosen Zugorgan des Paternosterwerkes sitzen utul anderseits vor der Wandung des Gehäuses (A) endigen.
DEST36290D 1922-11-02 1922-11-02 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von OElsanden hohen Asphaltgehaltes (plastischer OElsande) Expired DE398400C (de)

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DE398400C true DE398400C (de) 1924-07-08

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