DE397553C - Dose - Google Patents
DoseInfo
- Publication number
- DE397553C DE397553C DEO13716D DEO0013716D DE397553C DE 397553 C DE397553 C DE 397553C DE O13716 D DEO13716 D DE O13716D DE O0013716 D DEO0013716 D DE O0013716D DE 397553 C DE397553 C DE 397553C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sieve
- shaped
- opening
- elastic
- lid
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B11/00—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
- B05B11/01—Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
- B05B11/04—Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles
- B05B11/041—Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles designed for spraying particulate material
Landscapes
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Es sind Einrichtungen bekannt, die dazu dienen, ein pulverförmiges Gut in mehr oder
minder feinem Strahl aius einem Behälter herauszubefördern. Eine bekannte Ausbildung
dieser Art besteht darin, daß aus Papier oder ähnlichem Stoff eine Art Tüte gebildet wind,
die nur an ihrem oberen, spitz auslaufenden Ende offen ist. Drückt man die beiden Breitseiten
dieser Tüte von außen nach innen zusammen, dann wirkt diese wie ein Gebläse und treibt einen Teil des Pulvers durch die offene
Spitze nach außen.
Zur Wiederholung dieses Vorganges ist es notwendig, daß nach dem Zusammendrücken
der Tüte diese sich wieder selbsttätig aufbläst, und dieser Erfolg wird dadurch erreicht,
daß im Innern der Tüte eine Feder angeondnet ist, welche die beiden Breitseiten der
Tüte verbindet und nach außen drückt.
'Derartige Behälter haben den Nachteil, daß die Einführung des Pulvers in sie sehr umständlich
ist, und daß das Gut sich an die Federn und zwischen deren Gänge festsetzt, wodurch
die Wirkung der Einrichtung sehr beeinträchtigt und sogar ganz aufgehoben werden
kann. Außerdem besteht die Gefahr einer chemischen Einwirkung des Gutes auf die aus
Metall hergestellten Feldern.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die elastischen Wandteile
des aus einem geeigneten Stoffe, wie Blech, Zelluloid, Stainpappe u. dgl., hergestellten
Behälters nach außen ausgebaucht und seitlich von den stegförmig ausgebildeten, nichtelastischen Ecken des Behälters begrenzt
\vei(den. Die Ausbauchungen werden also von
den stegförmig ausgebildeten Ecken wie in einem Rahmen gehalten, und hierbei sind diese
Ecken nichtelastisch ausgebildet. Ein Druck auf einen solchen Wandteil bewirkt, daß er —
während die Ecken des Behälters unbeeinflußt bleiben — nach innen durchgedrückt wird, und
daß er nach Aufhören des Druckes selbsttätig wieder in die Ruhelage zurückkehrt.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsiweisen Ausführtingsform
dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine schaubiidliche Darstellung,
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-B in Abb. 4,
AbIi, 3 einen senkrechten Schnitt nach der
Linie C-D in Abb. 4,
Abb. 4 einen horizontalen Schnitt nach der Linie E-F in Abb. 2.
Die Dose hat im wesentlichen die Forin einer sich nach oben verjüngenden, abgestumpften
Pyramide, deren Grundfläche etwa rechteckig ist, während das obere Ende kreisförmigen
Querschnitt besitzt. Die breiten Seitenflächen α, α nähern sich dabei der Form
eines gleichschenkligen Dreiecks, während die schmalen Seitenflächen b, b' ihren Querschnitt
von unten bis oben annähernd beibehalten. Der Dosenkörper c ist mit einem abnehm,-baren,
im Querschnitt kreisrunden Deckel d versehen, der sich ebenfalls nach ol.en verjüngt
und an dessen, Spitze eine feine Öffnung c vorgesehen ist. In diesem Deckel d
ist außerdem noch ein Sieb / fest oder auswechselbar vorgesehen, welchem eine zweifache
Bedeutung zukommt, nämlich erstens die Verhinderung des Mitreißens gröberer Pulverklümpchen beim Zerstäuben \und zweitens
die Aufgabe, den Pulverstrahl senkrecht nach dem oberen Ende des Deckels zu richten.
Die aus den Öffnungen des Siebes austretenden parallelen Strahlen des zu zerstäubenden
Stoffes treffen auf die Kegelfläche des Deckels und werden nach der Öffnung e geleitet. Da
sich oberhalb des Siebes /, also zwischen Sieb und Aiitstrittsöffnung, während des normalen
Gebrauches oder auch durch einmaliges Umstürzen eine genügende Menge Pulver angesammelt
hat, wird dieses bei nach oben gerichteter Austrittisöffnung durch den Luftdruck
iinitgerissen.
Die beiden Breitseiten α und a' sind, wie
aus der Zeichnung ersichtlich, etwas nach außen gewölbt und gel>en einem leichten
Fingerdruck so weit nach, bis sich die positive Wölbung in eine negative verwandelt hat, wodurch
die an sich bekannte blasebalgartige Wirkung hervorgerufen wird. Bei Nachlassen des Fingerdruckes gehen diese Dosenteile
sofort wieder in ihre Ruhelage selbsttätig zurück. Den jeweiligen Erfordernissen entsprechend
können entweder die Breitseiten ihrer ganzen Fläche nach oder auch nur Teilflächen
elastisch ausgebildet sein. Je größer die elastische Fläche, um so größer wind auch
die Stärke des Zerstäubungsstrahles sein.
Die beiden Schmalseiten der Dose werden zwecks Erhöhung der Festigkeit der Dose
nach innen gewölbt, und diese Teile sind unelastisch ausgebildet.
Wenn nach längerem Gebrauch der Dose
die Breitseiten nicht mehr in ihre ursprüngliche, nach außen gewölbte Lage selbsttätig
zurückspringen, so genügt ein auf beide Schmalseiten gleichzeitig ausgeübter Druck, 60
u-m tlie Wiaderherstelliung der Elastizität der Breitseiten und deren Zurückspringen in die
Ruhdage zu erreichen. Die Dose kann im Rahmen der Erfindung auch so hergestellt
sein, daß nur 'die Breitseiten oder auch nur 65
I Teile der Breitseiten aus elastischem Material j hergestellt werden, während die übrigen Teile
I der Dose aus festem, unnachgiebigem Ma-I terial bestehen.
Die Befestigung des Deckels an der Dose geschieht entweder durch einfaches überstülpen
oder /durch Aufschrauben, Eindrücken oder sonstige geeignete Anordnung.
Die Verwendung der beschriebenen Dose erstreckt sich auf alle pulverförmigen Substanzen,
insbesondere sowohl auf Pulver, die kosmetischen und pharmazeutischen Zwecken dienen, als auch auf solche, die in der humanen
und in der Veterinären Medizin Verwendung finden, und ferner auf Insektenpulver
und ähnliche Ungeziefervertilgungsmittel.
Claims (3)
1. Dose, deren pulverförmiger Inhalt idiurch Annäherung zweier sich gegenüberstehender
Wandteile derselben aus einer am oberen Ende der Dose befindlichen Öffnung herausbefördert werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß diese Wand- go teile aus von den stegförmig ausgebildeten,
nichtelastischen Ecken der Dose begrenzten Ausbauchungen (α, α') aus elastischem
Stoff bestehen.
2. Dose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmalseiten der
Dose nichtelastische, muldenförmige Vertiefungen (b, ?>') besitzen, die von den
stegförmig ausgebildeten Ecken der Dose begrenzt sind.
3. Dose nach Anspruch 1 und 2 mit einem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß
'das Sieb über dem pyramidenförmig ausgebildeten Behälter der Dose in einen abnehmbaren,
haubenförrraig gestalteten, nach oben in eine mit Öffnung (e) versehene
Spitze auslaufenden Deckel liegt, so daß durch die kegelförmige Ausbildung des Deckels nebst der an der Spitze angebrachten
feinen Öffnung eine feinere Zerstäubung des durch die Öffnungen des Siebes geblasenen Pulvers bewirkt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13716D DE397553C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Dose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO13716D DE397553C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Dose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397553C true DE397553C (de) | 1924-06-26 |
Family
ID=7353465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO13716D Expired DE397553C (de) | 1923-05-30 | 1923-05-30 | Dose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397553C (de) |
-
1923
- 1923-05-30 DE DEO13716D patent/DE397553C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1782435A1 (de) | Aufstreicher mit Quetschbehaelter | |
DE1486502A1 (de) | Behaelter | |
DE397553C (de) | Dose | |
DE1855378U (de) | Dichte verpackung. | |
DE4239082C1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von wohlriechenden Duftstoffen wie Parfüm | |
DE2704013A1 (de) | Membran-spruehdose | |
DE9013390U1 (de) | Mit einem Deckel versehener Behälter | |
DE1773524A1 (de) | Einrichtung zum Anzeigen des Inhaltes eines Behaelters | |
DE9314701U1 (de) | Getränkedose | |
DE294593C (de) | ||
AT343517B (de) | Ausstellvorrichtung fur strumpfe od.dgl. | |
DE634296C (de) | Aufhaengbarer, vollwandiger Beutel aus undurchlaessigem Stoff, wie Papier usw., zur Aufnahme verdunstender Mittel in Tabletten- oder Brockenform, z.B. fuer die Schaedlingsbekaempfung | |
DE147430C (de) | ||
DE625679C (de) | Tablettenroehrchen | |
DE2223694C3 (de) | Kästchen | |
AT283125B (de) | Markierungsvorrichtung | |
DE2114643C3 (de) | Verpackungsbehälter für streufähige Stoffe | |
DE2154588A1 (de) | Vorrichtung zum tragen von aus pappe oder einem aehnlichen werkstoff gefertigten schachteln | |
DE847372C (de) | Verpackungsbehaelter zum Verstaeuben und Ausstreuen von pulverigen Stoffen, insbesondere von Schaedlingsbekaempfungsmitteln | |
Rückert | Joachim Bohnert, Über die Rechtslehre Georg Friedrich Puchtas (1798 bis 1846) | |
CH423610A (de) | Gefütterte Kartonschachtel | |
DE1795868U (de) | Aufgussbeutel. | |
DE925020C (de) | Verstaeubungsdose | |
DE566107C (de) | Vorrichtung zum Zerstaeuben von Duftstoffen | |
DE8426904U1 (de) | Sammel - und Stapelgerät für insbesondere Tennisbälle |