DE39679C - Steuerung für Dampffeuerspritzen - Google Patents
Steuerung für DampffeuerspritzenInfo
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- DE39679C DE39679C DENDAT39679D DE39679DA DE39679C DE 39679 C DE39679 C DE 39679C DE NDAT39679 D DENDAT39679 D DE NDAT39679D DE 39679D A DE39679D A DE 39679DA DE 39679 C DE39679 C DE 39679C
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-
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C31/00—Delivery of fire-extinguishing material
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- Business, Economics & Management (AREA)
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- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 59: Pumpen.
in ST. LOUIS (Missouri, V. S. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. September 1886 ab.
Die nachstehend beschriebene Steuerung soll die Verwendung einer direct wirkenden Dampfpumpe
bei Feuerspritzen gestatten, wobei es erforderlich ist, dafs die Steuerung auch bei
einer grofsen Anzahl von Hüben sicher functionirt, wenig Reibung hat, sich demnach nicht
warm läuft und wenig abnutzt.
Die Steuerung bei der vorliegenden Spritze ist mit einem sogenannten Hülfsschieber ausgerüstet,
d. h. der eigentliche Dampfvertheilungsschieber wird durch einen Kolben (Steuerkolben)
bewegt, welch letzterem Dampf durch den Hülfsschieber zugeführt wird. Der Hülfsschieber
wird durch den Steuermechanismus bewegt. Die Steuerung zur Bewegung des Schiebers besteht im wesentlichen aus einem
Theil B2 (s. Fig. 1, 2 und 3), welcher so
angebracht ist, dafs er nahe am Ende jeden Hubes des Kolbens bewegt wird und damit
den Schieber gerade zur richtigen Zeit bewegt, um den Rückhub des Dampf- und damit auch
des Pumpenkolbens zu bewerkstelligen.
Der untere Deckel des Dampfcylinders A1
ist mit dem oberen Theil der Pumpe durch Stangen verbunden, wie in Fig. 1 dargestellt ist.
An der Traverse N1, welche die Kolbenstange
C1 mit dem Tauchkolben M1 der Speisepumpe,
verbindet, ist ein Triebarm A2 drehbar angebracht. Dieser Arm A2 geht durch eine
im Theil B% befindliche Oeffnung,' welche
durch die winkelförmigen Anschläge χ X1 yy1
gebildet ist, hindurch. Der Arm A2 kann sich in der Oeffnung des Theiles B2 hin- und herbewegen
und wird noch durch ein Gleit-
einem Theil B.2 ist stück C2, welches vermittelst der Zapfen \ %
im Theil B2 gelagert ist, geführt, und zwar
in der Weise, dafs dieses Gleitstück sich in Schlitz des Armes A2 bewegt. Der
bei E2 und F2 drehbar gelagert.
Die Lagerböcke für diese Lager sind an den Verbindungsstangen vom Dampfcylinder und
Pumpencylinder befestigt. An dem Theil B2
ist ein Arm G2 angegossen, welcher mit der
Schieberstange H2 verbunden ist. Dieser Arm G2
braucht nicht mit dem Theil B2 aus einem Stück zu bestehen, sondern kann als besonderer
Arm auf der Achse des Theiles B2 angebracht sein. Die Function dieser Steuerung
ist nun wie folgt:
Bewegt sich die Kolbenstange C1 mit der Traverse N1 z. B. nach unten", so wird der
Arm A2 sich ebenfalls mit seinem einen Ende nach unten bewegen und gleichzeitig im
Theil B2 drehen bezw. verschieben, bis er mit den Winkelanschlägen X1 und χ zusammenstöfst.
Nach diesem Zusammenstofs, welcher kurz vor Beendigung des Hubes erfolgt, dreht sich der Theil B2 infolge der Weiterbewegung
des Armes A2 und mit ihm der Arm G2, welcher
dadurch die Schieberstange bezw. den Schieber bewegt. Beim Aufwärtsgehen der Kolbenstange C1 und Traverse N1 stöfst der
Arm A2 an die Winkelanschläge y und yx,
und erfolgt alsdann eine Bewegung der Schieberstange H2 nach der anderen Richtung. Auf
diese Weise wird also der Schieber jedesmal vor dem Ende jeden Hubes rasch und doch
sanft verschoben und der Hub der Maschine
wird ohne Zeit- und Kraftverlust umgekehrt, so dafs die Bewegung der Kolben nach der entgegengesetzten
Richtung geräuschlos und gleichförmig beginnt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, macht die Schieberstange H2 mit der Hauptkolbenstange C1 die Bewegung in
derselben Richtung. Soll nun statt des für diese Anordnung erforderlichen Hülfsschiebers
ein Doppelschieber angewendet werden, so wird der Arm G2 nur nach der anderen Seite
des Theiles B2 verlegt, wobei alsdann die
Schieberstange sich stets in entgegengesetzter Richtung bewegt wie die Kolbenstange C1.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Steuerung, weiche zu Ende eines jeden Hubes die Maschine umsteuert, bestehend in der Anordnung des in Lagern E2 F2 sich drehenden Theiles B2 mit schlitzförmiger Oeffnung und Winkelanschlägen χ χλγJr1 in Combination mit einem um einen festen Drehpunkt an der Kolbenstange C1 beweglichen Arm A2, welcher in der Oeffnung des Theiles B2 gleitet und kurz vor Ende jeden Hubes gegen die Winkelanschläge χ X1 oder y yx stöfst, hierbei den Theil B2 dreht und dadurch den mit dem Theil B2 durch Arm G2 verbundenen Schieber bewegt.Bei der unter !.gekennzeichneten Steuerung die Anordnung eines Schlitzes im Arm,A2 für das mittelst der Zapfen \ \ im Theil JB2 gelagerte Führungsstück C2, um dem Arm A2 beim Hin- und Hergleiten eine sichere Führung zu geben.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE39679C true DE39679C (de) |
Family
ID=315289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT39679D Expired - Lifetime DE39679C (de) | Steuerung für Dampffeuerspritzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE39679C (de) |
-
0
- DE DENDAT39679D patent/DE39679C/de not_active Expired - Lifetime
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