DE258817C - - Google Patents
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- DE258817C DE258817C DENDAT258817D DE258817DA DE258817C DE 258817 C DE258817 C DE 258817C DE NDAT258817 D DENDAT258817 D DE NDAT258817D DE 258817D A DE258817D A DE 258817DA DE 258817 C DE258817 C DE 258817C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R23/00—Arrangements for measuring frequencies; Arrangements for analysing frequency spectra
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0282—Control of fuel supply
- F02D2700/0284—Control of fuel supply by acting on the fuel pump control element
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 258817 -KLASSE 46 b. GRUPPE
in AMSTERDAM.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reglervorrichtung für Speisepumpen, insbesondere
für ölkraftmaschinen, bei welcher die Regulierung durch einen hin und her gehenden, auf
den Plunger auftreffenden oder an demselben vorbeigleitenden Arm erfolgt. Das Wesen der
Erfindung besteht darin, daß bei der Regulierung der auf den Arm einwirkende Hebe]
einen unter Federdruck stehenden Doppelhebel ίο beeinflußt, der einen zweiten Plunger bedient.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser
Ausführungsform dargestellt, und zeigt:
Fig. ι diese Vorrichtung bei einem Zweizylindermotor
in der Mittelstellung,
Fig. 2 in der rechtsseitigen Endstellung und
Fig. 3 in der linksseitigen Endstellung, während Fig. 4 diese Vorrichtung bei einem Einzylindermotor
in der Mittelstellung darstellt. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist die folgende:
Durch die Exzenterstange d wird die dreiarmige
Schwinge in eine schwingende Bewegung versetzt. Am vertikalen Arme c der Schwinge ist
ein Arm α angelenkt, der einen fußartigen
Ausleger q aufweist und außerdem einen verschiebbaren und feststellbaren Ansatz g besitzt,
der am vorderen Ende mit einer Schneide versehen ist.
Dieser fußartige Ansatz q gleitet auf einer Fläche e infolge der schwingenden Bewegung
des Armes c hin und her und wird durch eine Zugfeder f, die an dem Arme α wirkt, fest auf
die Fläche e gepreßt. In der äußersten Stellung des senkrechten Armes der Schwinge berührt
das Ende ' des . Armes · α den Ausleger b des Pumpenplungers, der bei dem Aufstoßen seinen
Auslaßhub ausführt und durch die Wirkung einer Feder, die am unteren Ende des Plungers
im Gehäuse der Speisepumpe angeordnet ist, zurückgezogen wird, sobald er durch den Arm a
freigegeben wird.
Die Fläche, auf welcher der fußartige Ansatz q gleitet, besteht aus zwei parallelen
Flächen, die nicht in einer Ebene liegen, und ist der entstandene Absatz mit einer Auskehlung
versehen. Diese Auskehlung befindet sich etwa in der Mitte der ganzen Fläche.
Gleitet nun der Fuß q auf der Fläche e hin und her, so muß er den Höhenunterschied
überwinden und wird an der Stelle der Auskehlung das Bestreben haben, in die Höhe zu
schnellen, wird jedoch durch die Wirkung der Feder f daran verhindert.
Es ist ohne weiteres klar, daß, je größer die Geschwindigkeit des hin und her gehenden
Fußes ist, desto größer auch die Tendenz des Armes α ist, emporzuschnellen. Aus diesem
Grunde wird auch bei einer gewissen Geschwindigkeit des Armes c und einer gewissen Spannung
der Feder f der Arm α so hoch schnellen, daß die Schneide des Ansatzes g, der auf dem
Arme α sitzt, in die winklige Aussparung r eines
unter Federwirkung stehenden Armes s eingreift. Durch die Weiterbewegung des Armes a
nach rechts schwingt auch der Hebelarm s nach dieser Richtung und wird schließlich das
vordere Ende des Armes α über den Ansatz b zu liegen kommen, wie dies aus der strichpunktierten
Lage dieser Vorrichtung in Fig. 4 zu ersehen ist.
Da nun die Rückwärtsbewegung des Hebels s, wie bereits oben erwähnt, durch eine Feder
bewirkt wird, wird die Schneide des Ansatzes g nicht aus der Aussparung des Hebels s gleiten
können; dies wird erst der Fall sein, sobald der Hebelarm s in seine Ruhestellung zurückgelangt
ist, in der er durch den Anschlag t gehalten wird. Nun fällt der fußartige Ansatz auf die
Fläche e zurück.
Die Geschwindigkeit, mit welcher die Regelung der Ausschaltvorrichtung vermittels des
Armes α erfolgt, kann während des Ganges der Maschine reguliert werden, indem die Länge
der Feder f, somit auch die Spannung durch Verstellung des Armes ft, an welchem die Feder
mit dem anderen Ende befestigt ist, verändert wird. Die Feststellung des Hebels ft erfolgt
durch einen unter Federwirkung stehenden Stift o. dgl., der auf der Verlängerung des Hebels
ft sitzt und in entsprechende Aussparungen eingreift.
Bei einem Doppelzylindermotor oder einem Einzelzylindermotor, der mit Brennstoff und
Wassereinspritzung arbeitet, indem eine Pumpe für die Brennstoff-, die andere für die Wassereinspritzung
Verwendung findet, kann dasselbe Regelungssystem in einer etwas veränderten Form vorteilhaft Verwendung finden.
Dies geschieht dadurch, daß zwei Pumpen in solch einer Weise angetrieben werden, daß beide
Pumpen zu gleicher Zeit ausgeschaltet werden. Die Aufstellung der Pumpen erfolgt in der
Weise, daß die beiden Pumpen einander gegenübergestellt werden, und ist es nur erforderlich,
dem Arme α eine etwas veränderte Form zu geben, so daß er nacheinander die beiden Ansätze
der Pumpenplunger berühren kann.
Der Regler an der rechtsseitigen Pumpe wird hierbei in derselben Weise gesteuert wie bei
der Einzylindermaschine, doch hat hier der Hebelarm s nicht genau dieselbe Form wie bei
der Zylinderpumpe, sondern er besitzt einen zweiten Hebelarm w. Bei der Rückwärtsbewegung
des Hebels s wird der Hebelarm (w) so gehoben, daß er in dieser Aufwärtsbewegung
den rechtsseitigen Arm eines Doppelhebels k anhebt, bis dieser in seiner höchsten Stellung
durch eine Nase I gehalten wird. Durch diese Bewegung des Doppelhebels k wird der Ansatz n,
der gewissermaßen eine mittelbare Verbindung zwischen dem Plunger b1 und dem Arme a2,
der am Arrrie a1 sitzt, herstellt und an einer
Stange χ sitzt, die mit dem Doppelhebel gelenkig verbunden ist, abwärts gezogen.
Aus dieser Anordnung geht hervor, daß der Doppelhebel k in derselben Stellung stehen
j bleibt und die linksseitige Pumpe ebenfalls ! ausgeschaltet wird. Sobald der Arm «2 den
rechtsseitigen Teil δ, des Plungers berührt, er also ebenfalls das obere Ende des Hebels m berührt,
wird dieser Hebel m nach rückwärts bewegt und dadurch der Doppelhebel k freigegeben.
Dieser Doppelhebe] nimmt nun augenblicklich seine frühere Stellung ein, wozu er durch die
Wirkung einer Feder veranlaßt wird. Bei der Bewegung des Armes «2 nach links wird der
Teil η und dadurch die linksseitige Pumpe be-,einflußt.
Wie aus dieser Beschreibung hervorgeht, werden mit einem Exzenter zwei Pumpen gesteuert,
was diese Vorrichtung für Zweitaktmaschinen mit um 180 ° versetzten Kurbelarmen verwendbar macht, da jede Pumpe in
dem Augenblick arbeitet, in welchem der Zylinderkolben, zu welchem die Pumpe gehört, sich
fast in der äußersten Stellung befindet. Es gibt also genau dieselbe Anzahl von Arbeitshüben, was besonders für ölkraftmaschinen
von größtem Wert ist, da die genaue Arbeitsweise derselben von der Temperatur der Verbrennungskammern
abhängt, da die Abkühlung einer derselben verhindert wird.
Wenn es sich darum handelt, diese Vorrichtung auch für Einzelzylinderzweitaktmotoren
mit Brennstoff- und Wassereinspritzung zu verwerten, so findet die Brennstoffzuführung statt,
sobald sich der Kolben fast in der Endlage befindet, die Wassereinspritzung, sobald der
Kolben fast in der entgegengesetzten Endlage angelangt ist.
Hierbei ist das Verhältnis zwischen Brennstoff und Wassereinspritzung konstant, gleichgültig,
ob der Motor voll, halb oder gar nicht belastet ist.
Auch kann dieser Regler mit geringen baulichen Abänderungen auch auf Zweizylinder-Zweitaktmotoren
mit Brennstoff- und Wassereinspritzung vorteilhaft Verwendung finden. Zu diesem Zwecke kann ein Exzenter dazu benutzt
werden, einen Doppelarm zu bewegen, der vier Pumpen bedient, von denen die rechtsseitigen
Pumpen eine Brennstoffpumpe "für den Zylinder I und eine Wassereinspritzpumpe
für den Zylinder II und die linksseitigen Pumpen eine Wassereinspritzpumpe für Zylinder I und
eine Brennstoffpumpe für Zylinder II aufweisen.
Die Steuerungsmechanismen können dann zwischen den einander gegenüberstehenden
Pumpen angeordnet werden.
Wie nun wohl ohne weiteres aus dieser Be-
Schreibung hervorgeht, besitzt diese Vorrichtung den großen Vorteil der Einfachheit, Zuverlässigkeit,
der geringen Abnutzung und vor allen Dingen der vielseitigen praktischen Verwertbarkeit.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Regelvorrichtung für Speisepumpen, insbesondere für ölkraftmaschinen, bei weleher die Regelung durch einen hin und her gehenden, auf den Pumpenkolben auftreffenden oder an demselben vorbeigleitenden Arm erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Regelung der auf den Arm (α2) einwirkende Hebel (s) einen unter Federwirkung stehenden Doppelhebel (k) beeinflußt, der einen zweiten Pumpenkolben bedient.
- 2. Regelvorrichtung für Speisepumpen, insbesondere von Ölkraftmaschinen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm des Doppelhebels (k) in seiner höchsten Stellung durch einen Anschlag (I) o. dgl. gehalten wird und die Auslösung bei gleichzeitiger Beeinflussung der rechtsseitigen Pumpen erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258817C true DE258817C (de) |
Family
ID=516603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6703392B2 (en) | 2000-03-14 | 2004-03-09 | Actelion Pharmaceuticals Ltd. | 1,2,3,4-tetrahydroisoquinoline derivatives |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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