DE396292C

DE396292C - Drehbare Filtersaugtrommel mit gelochtem Mantel und ueber die Trogwaende hinaus verlaengerten Lagerhaelsen

Info

Publication number: DE396292C
Application number: DEB91756D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1919-11-25
Filing date: 1919-11-25
Publication date: 1924-05-31

Description

Drehbare Filtersaugtrommel mit gelochtem Mantel und über die Trogwände hinaus verlängerten Lagerhälsen, Bei den bekannten drehbaren Filtersaugtrommeln mit gelochtem Mantel un. feinem Siebüberzug, die miz Zellen versehen sind und welch letztere auch dazu bstimmt sind, einge dieser Zellen in einer bestimmten Lage während der Drehung der Troammel abwechselnd unter Luftdruck zu setzen, um e@@ Abheben der Filterschicht zu bewridken, ist der Nachteil vorhanden, daß das Abheben der Filtenschicht nur in Wechselwirkung, also nicht ununterbrochen erfolgt.
Es sind auch Filtersautommeln bekannt, bei denen die sich auf der Trommel gebildete Filterschicht wohl ununterhrochen durch Abpreßwalzen, Abnahmebürsten u. dgl, abgehoben wird, doch besteht bei diesem Vorgang der Nachteil, daß das Abheben der Filterschicht häufig nicht restols erfolgt, soudern die Restteilchen der Filterschicht durch die Abpreºwalzen usw. in die Maschen les feinen Siebü erzugs hineingedrückt werden. Der feine Siebü erzug wird infolge lessen verstopft und verliert an freier Filterfläche, wodurch die Leistungsfähigkeit, unter Umständen bis zum völligen Versagea der Trommel. l'eeinträchtigt wird. Außerdem wird der feine Sieb2berzug durch die Abpreßwalzen usw. stark beansprucht und dadurch leicht beschädigt und vorzeitig unhrauchl ar.
Diese Übelstände solle durch vorliegende Erfiulung nun dadurch besitigt werden, daß in dem innen vollstälig freien Hohloraum einer drehbaren Filtersaugtrommel, welche unter Luftverdünnung gestezt wird, ein an der Drehung der Trommel nicht teilnehmentdes Druckluftrohr (Blasrohr) eingebaut ist, durch welches die sich auf der Trommel gebildete Filterschicht ununterbrochen abgeblasen wird.
Das Abblasen, welches von innen heraus aus der Trommel geschieth, bewirkt gelechzitig cine ununterbochene Reignung und denkbar schcnendste Behan@llung des feine Siebüberzugs, welche die Lebensdauer des letztern erheblich verlängert.
Aui der Zeichnung ist eine heispielsweise Ausfühung dargestellt. Es zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht im teilweisen querschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt.
Eine innen vollständig freie drehbare Filersaugtrommel a mit gelochtem Mantel und einem Siebberzug erhält zu beiden Stirneiten an äußeren feststehenden NVänden d hren Abscluß, wobei die Lagerhäse c vorugsweise in fast gleicher Größe des Tromneldurchmessers über die Trogwände b1 hinns verlängert sir.-d. Durch Zahnräder r, welche uf den Lagerhäsen c befestigt sind, wird die @augtrommel in Bewegung gestzt. Mittels @änder c und f erhält die Saugtrommel an den ich bewegenden Stellen sowohl an den Trogvänden 11, als auch an den äußeren feststehenles Stirnwänden d einen luftdichten einfachen Abschluß. Die Stirnwändes des Troges sind nit den Außenwänden durch Rohrstütze i ind Schrauben starr verbunden, so daß der uftlruck gegen die seitlichen Trommelvände, welche innen unter Luftverdünnung tehen, keine schädliche Wirkung ausübt. Das m Innern der Saugtrommel angeordnete Blasrgan g, welches mit Dichtungsleisten verehen ist. ist an den Abschlußwänden d bei k achgiebig gelagrt und zwecks genauer Eintellung gegen die innere Trommelwand durcb achgiebige Manschetten l abgedichtet.
Die Saugrommel lagert auf einstellbaren @leitklötzen c1, welche von der Trogwand b1 ertragen werden.
Um jede Reibung zu verhindern, ist die löglichkeit gegeben, dan innere Blasogan g urch Lager k genau einzustellen.
Die Aufgabe des Entwässerungsgutes erolgt oterhalb der Trommel durch 4en Aufabekasten m, welcher mit einem Zuflußrohr s ersehen ist. Überschüssiges Entwässerungsut fließt über den Einstellschieber n nach einem Ursprubngsorte zurück.
An der Trommelabschlußwand d befindet ich unterhalb ein Abflußstutzen p, welcher @it einer Pumpe in Verbindung steht, wähend an derselben oberhalb ein Stutzen 0 zum @nschluß an eine Saugluftpump angebracht t.
An dem Abflußstutzen p kan auch ein Vasserabfallrohr von enta\sprechender Länge ngebracht werden.
Durch einstellbare nachgiebige Leisten l1, eren eine unmittelbar unter dem Aufgabegut et und die andere von dem Brausewasser espült wird. wird die Saugtrommel gegen @inderingen schädlicher Luft von beiden Seien der Länge nach abgedichtet Mit Hilfe eines Brauserohres h wird die @augtommel von innen heraus gerinigt.
Die Filtersaugtrommel arbeitet nun folgenermaßen: Nachdem die. Saugtrommel a in Drehung gesetzt ist, gelangt das Entwässerungsgut durch Rohr s und den Kasten m auf die Saugtrommel a zur Aufgabe. In der gleichen Zeit wird die Saugtrommmel durch Pumpenanschluß an die Öffinung 0 unter Luftverdünnung gesetzt. Das feine Trommelsieb läßt die Flüssigkeit in den luftiverdünnten Raum der Trommel frei abfallen, wäbrend sich die festen Stoffe als Filterschicht an der Trommeloberfläche ansetzen.
Der Trog b und das Innere der Trommel füllen sich mit filtrierter Flüssigkeit, welche als Dichtungsmittel dient, so hoch an, daß der Flüssigkeitsspiegel im Innern der Trommel mit der Unterkante der Aufgabestelle ungefähr eine Ebene bildet.
Mittels einer an dem Rohrstutzen p angeschlossenen Pumpe oder durch ein Abfallrohr von entsprechender Länge wird so vie Fiüssigkeit abgeführt, daß der innere Flüssigkeitsspiegel in der vorerwähnetn Höhe bleibt.
Untier dem Einfluß der Luftverdünnung erfährt das Entwässerungsgut an der Stelle, an welcher dasselbe auffießt, eine entsprechende Steigerung, und im Augenblick des Auftauchens der Trommel aus dem Auflaufkasten erfolgt die weiter Entwässerung der gebildeten Filterschicht.
Am Druclduftrohr (Blasrohr g) angelangt, wird die entwässerte Fiterschicth durch Druckluft bie t von der Trommel ununterbrochen abgehoben und die freie Sibefläche durch die Druckluft gelichzeitig gereinigt, gelangt dann über das Abrutschblech q in eine Sammelkasten oder Wagen.
Der Reinigungsvorgang wird durch einen Frischwasseristrahl aus dem Brauserolir lt von innen heraus gleichteiting unterstützt, so daß das gereginigt Sibe von neuem ununterbrochen dem zu filtrierenden Gute dargeboten wird.

Claims

PATENT-ANSPRUCH: Drehhare Filtersaugtrommel mit gelochtem Mantel und ü@Wer die Trogwände hinaus verlägerten Lagerhälsen, welche fast den Durclunesser der Trommel haben und an festathende Stirnwände stoßen, adurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Trommel (a) ein an deren Drehung nicht teilnehmendes, in den Stirnwänden (d) nachgiebig gelagertes Druckluftrohr (g) zum Abheben der Filterschicht angeordnet ist.