DE395908C - UEberspannungsableiter

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Überspannungsableiter. Bei dem Überspannungsableiter gemäß Patent 2438o9 ist es erforderlich, daß in die Erdleitung ein Widerstand gelegt wird, um eine reflexionslose Ableitung der Überspannungswelle zu erreichen. Der Ohmwert des günstigsten Widerstandes schwankt nur in engen Grenzen und liegt für Freileitungen zwischen 5oo bis Soo Ohm. Bei hohen Netzspannungen ist insbesondere bei mehrphasigem Ansprechen der Belastungsstoß unter Umständen so groß, daß die in der betreffenden Leitung liegenden automatischen Ölschalter abschalten. Bis jetzt suchte man diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß man den Widerstand entsprechend groß wählte. Dies hat aber wiederum den Nachteil, daß infolge Reflexion am Widerstand ein Teil der Spannungswelle ins Netz zurückgeworfen wird.
Dieser Nachteil soll durch die Erfindung vermieden werden.
Es werden an Stelle eines konstanten Widerstandes mehrere im allgemeinen gleiche Widerstände verwendet, die parallel geschaltet einen resultierenden Widerstand von 5oo bis 8oo Ohm haben. Um die Belastungsstöße zu verkleinern, ist die Anordnung derart getroffen, daß im Moment des Ansprechens des Überspannungsableiters nach Patent 2438o9 die parallel geschalteten Widerstände in Reihe geschaltet werden. Die Umschaltvorrichtung für die Widerstände ist mit dem elektromagnetisch betätigten Erdungsschalter im allgemeinen direkt gekuppelt.

PATENT-ANspRUcii: Überspannungsableiter nach Patent 2438o9, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Erdleitung liegende Widerstand aus mehreren Teilwiderständen besteht, derart, daß die Teilwiderstände bei der Ableitung der Überspannung zunächst parallel geschaltet sind und beim Ansprechen des Schaltmagneten des Überspannungsableiters in Reihe geschaltet werden.