DE395907C - UEberspannungsableiter - Google Patents
UEberspannungsableiterInfo
- Publication number
- DE395907C DE395907C DEE28257D DEE0028257D DE395907C DE 395907 C DE395907 C DE 395907C DE E28257 D DEE28257 D DE E28257D DE E0028257 D DEE0028257 D DE E0028257D DE 395907 C DE395907 C DE 395907C
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- magnet
- contact
- solenoid
- resistor
- switching
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T1/00—Details of spark gaps
- H01T1/14—Means structurally associated with spark gap for protecting it against overload or for disconnecting it in case of failure
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
- Überspannungsableiter. Entstehen in einer Leitung infolge irgendeiner Ursache überspannungswellen, so ist es die Aufgabe eines richtig bemessenen Überspannungsableiters.,die Wellen möglichst ohne jede Reflexion abzuleiten. Bei dem Überspannungsableiter nach Patent 243809 wird dies deshalb nicht ganz erreicht, weil infolge der verhältnismäßig geringen Zugkraft des Magneten das Schaltmesser ungenügenden Kontakt gibt.
- Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der eine Schaltmagnet einen zweiten Schaltmagneten steuert und so die Kraft des zweiten Schaltmagneten als zusätzliche Kraft zur Kontaktgebung verwendet wird. Um nun zu verhindern"daß durch Hintereinanderschalten der beiden Schältmagnete der Anstieg des Netzstromes nach Erde gehemmt wird, ist es zweckmäßig, den zweiten Schaltmagneten im Ruhezustande des Ableiters durch eine Kurzschlußverbindung zu überbrücken. Diese Kurzschlußverbindung wird erst dann aufgehoben,, wenn, der erste Schaltmagnet zu arbeiten beginnt.
- Zweckmäßigerweise wird nun: dieselbe Vorrichtung, die zum Kurzschließen des Lichtbogens dient, gleichzeitig auch zum Kurzschließen des ersten Schaltmagneten mitverwendet. Die Verwendung des zweiten Schaltmagneten bietet noch den Vorteil, daß der Erdschlußstrom durch die zugeschaltete Selbstinduktion noch stärker begrenzt wird und der Widerstand, der zur Begrenzung des Erdstromer. dient, verhältnismäßig klein gewählt werden kann. Es wird dann möglich, den Widerstand angenähert gleich dem Wellenwiderstand der Leitungen zu wählen, ohne daß zu große Stromstärken auftreten. Um die Kraft des Schaltmagneten sicher und voll auszunutzen und um zu verhindern, daß der Schutzvyidexstand, der parallel zum Schaltmagneten liegt. diesem zuviel Strom entzieht, kann eine weitere- Verbesserung dadurch erreicht werden, daß der Parallelwiderstand kurz nach dem Ansprechen des Schaltmagneten abgetrennt und der Hilfsmagnet, wie oben beschrieben, eingeschaltet wird. In diesem Falle .dient dann der induktive Widerstand des Hilfsmagneten zur Strombegrenzung und somit auch zum Schutze des Schaltmagneten.
- In der Zeichnung bedeutet: a den Vorschaltwiderstand, b dic Funkenstrecke, c den Parallelwiderstand, d eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung für den Schalter e, f den die Funkenstrecke kurzschließenden Kontakt, g den zweiten Magneten, h einen Ruhekontakt, i den Abschaltkontakt für den Widerstand c. Der Vorgang vollzieht sich nun in folgender Weise: Die Wanderwelle durchbricht die Funkenstrecke b und nimmt ihren Weg über den Widerstand a, Funkenstrecke b, Widerstand, c und Magnet d in Parallelschaltung, Schalthebel e und Kontakt h zur Erde. Durch den Erdschlußstrom wird der dem Widerstand, c parallel geschaltete Magnet d zum Ansprechen gebracht. Dadurch kommt der zweite Magnet g in den Stromkreis, während der Widerstand e an dem Kontakt i abgeschaltet wird.
- Erreicht jetzt der Schalthebel e den Kontakt f, so wird die Funkenstrecke und die -Magnetspule d in bekannter Weise kurzgeschlossen, worauf der Netzstrom nur durch die Spule g fließt, die aber allein -nen Schalthebel e nicht halten kann, so daß der Netzstrom beim Abfallen des Hebels e unter 01 unterbrochen wird.
Claims (1)
- PATEYT-ANSPRÜCHE: i. Überspannungsableiter nach Patent 243809, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem einen Schaltmagneten noch ein zweiter Magnet verwandt wird, welcher erst nach dein Ansprechen des ersten Magneten miterregt wird und diesen bei der Kontaktgebung- durch Z'erstärkung der . Zugkraft unterstützt. a. Überspannungsableiter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule des zweiten Schaltmagneten so ausgebildet ist, daß sie an Stelle eines Parallelwiderstandes zum ersten Schaltmagneten, der bei dessen Ansprechen ausgeschaltet wird, als Begrenzungswiderstand ,dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE28257D DE395907C (de) | 1922-06-30 | 1922-06-30 | UEberspannungsableiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE28257D DE395907C (de) | 1922-06-30 | 1922-06-30 | UEberspannungsableiter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE395907C true DE395907C (de) | 1924-05-19 |
Family
ID=7073227
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE28257D Expired DE395907C (de) | 1922-06-30 | 1922-06-30 | UEberspannungsableiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE395907C (de) |
-
1922
- 1922-06-30 DE DEE28257D patent/DE395907C/de not_active Expired
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