DE395865C

DE395865C - Senkrecht zur Achsenrichtung unterteilte Gewindespindel

Info

Publication number: DE395865C
Application number: DED43524D
Authority: DE
Original assignee: DEUTSCHE MASCHF AG; Deutsche Maschinenfabrik AG
Current assignee: DEUTSCHE MASCHF AG; Deutsche Maschinenfabrik AG
Priority date: 1923-04-22
Filing date: 1923-04-22
Publication date: 1924-05-22

Description

Aus Herstellungs- oder anderen Gründen kann es erforderlich werden, längere Gewindespindeln aus mehreren Einzelteilen herzustellen, welche im Gebrauchszustand gegen Verdrehung und achsiale Verschiebung miteinander gekuppelt werden müssen. Auf eine solche senkrecht zur Achsenrichtung unterteilte Spindel bezieht sich die Erfindung.
Das Neue besteht darin, daß die durch die

ίο Teilung unterbrochene Zugfestigkeit der Spindel durch ein besonderes, im Innern der hohlen Spindel liegendes Zugorgan ersetzt wird, so daß die einzelnen Spindelteile nur noch gegen Verdrehung zueinander zu sichern sind. Dies kann z.B. durch die Ausbildung der Stoßenden als Klauenkupplung herbeigeführt werden, -so daß den konstruktiven Schwierigkeiten, die die allseitige Kupplung der einzelnen Spindelteile miteinander mit

ao sich bringt, in einfachster Weise begegnet wird.

Das zur Aufnahme der achsialen Kräfte dienende Zugorgan selbst wird zweckmäßig ebenfalls senkrecht zur Achsenrichtung unterteilt, und die einzelnen Teile werden fest miteinander gekuppelt. Die Übertragung der in der Spindel auftretenden achsialen Kräfte auf das besondere Zugorgan erfolgt aus naheliegenden Gründen vorteilhaft vor den Stoßfugen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Für die Erfindung ist es belanglos, welchem Zwecke die Spindel dient, wenn sie naturgemäß auch nur für Solche Fälle in Betracht kommt, bei welchen es sich um außergewöhnlich lange Spindeln handelt.

Abb. ι zeigt die Gesamtausbildüng im Längsschnitt, während die

Abb. 2, 3, 4 und 5 Einzelheiten der in Abb. ι als Beispiel gewählten konstruktiven Ausbildung erkennen lassen.

Die Gewindespindel^ setzt sich aus den Einzelteilen α zusammen und ruht auf dem Untersatz b. Im Innern der Spindel A befindet sich das aus den einzelnen Teilen c zusammengesetzte Zugorgan C, das unten bei d und in entsprechender Weise auch oben verankert ist. Die Te¹Ue c liegen) mit den Bunden e zusammen, um die zweiteilig ausgebildete Söhalen / (vgl. Abb. 2 und 3) greifen, weiche die einzelnen Teile c gekuppelt halten. Gegen diese Kupplungsschalen / stützen sich mit ringförmigen Ansätzen g im Innern der hohlen Spindel A deren einzelne Teile a ab. Im dargestellten Falle dient die Spindel A zum Heben und Senken einer Last, und zwar unter Vermittlung der angedeuteten, als Zahnrad ausgebildeten Gewindemutter h, deren Drehung in dem einen oder anderen Sinne durch das Ritzel i erfolgt. Die hierbei auftretenden achsialen Krafteinwirkungen auf die Spindel A werden vor den Stoßfugen k von dem Zugorgan C aufgenommen, wobei Verdrehungen der einzelnen Spindelteile a gegeneinander durch klauenkupplungartige Ausbildung der Stößenden dieser Spindelteile vermieden werden (vgl. hierzu die Abb. 4 und 5).

Wenn auch in dem, dargestellten Aus-

führungsbeispiel nur nach oben gerichtete achsiale Kräfte auf das Zugorgan C abgeleitet werden, so ist dies für die Erfindung belanglos; denn es steht nichts im Wege, auch die nach unten gerichteten, auf die Spindel A zur Einwirkung kommenden Kräfte auf das Zugorgan C abzuleiten, wobei sich die Anordnung so treffen läßt, daß die einzelnen Spinde)-teile α mit einem weiteren ringförmigen Ansatz g auf den Kupplungsschalen f ruhen.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Senkrecht zur Achsenrichtung unterteilte Gewindespindel, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Teilung unterbrochene Zugfestigkeit der Spindel (A)

Abb. i.

durch ein besonderes, im Innern der hohlen Spindel (A) liegendes Zugorgan (C) ersetzt wird.
2. Spindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Innern der Spindel (A) liegende Zugorgan (C) selbst auch quer zur Achse unterteilt ist und die einzelnen Teile (c) fest miteinander gekuppelt sind.

3. Spindel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Spindel (A) auftretenden achsialen Kräfte nicht durch die Stoßfuge (k) gehen, sondern vorher auf das im Innern der Spindel (A) liegende Zugorgan (C) übertragen werden.

Abb. 2.

\
S
Λ
i

Abb. ₃.

Abb. 4.

Abb. 5.