Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage zur
Bearbeitung und/oder zur Montage von Bauteilen zu schaffen, die
in technisch einfacher Weise Werkstückträger und Führungseinrichtungen für Werkstückträger vorsieht,
die das System an unterschiedliche Einsatzbedingungen anpassungsfähig macht.
Darüber
hinaus soll es mit derartigen Anlagen auch möglich sein übliche starre Bearbeitungs-
und/oder Montagesysteme, die angepaßt an einen einzigen Anwendungsfan
konzipiert werden, zu ersetzen.
Diese
Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Anlage aus Gehäuseteilen
und Umlenkstationen gebildet wird, welche untereinander über Führungs-
und/oder Kupplungsvorrichtungen zu einer selbsttragenden Gehäuseeinheit
verbunden sind, die über
Stützvorrichtungen
auf einer Aufstandsfläche
abgestützt
ist, wobei die in den Gehäuseteilen
angeordneten Führungsbahnen
den gezogenen und rücklaufenden
Strang der Transportkette führen,
die von einer von der Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn
getrennten, durch einen Schrittschaltantrieb gebildeten Vorschubvorrichtung
angetrieben ist, wodurch es möglich
ist, den Werkstückträger an jeder
Stelle seines Vorschubweges eine exakt definierte Lage zu geben
und damit auch die für
die Bearbeitung und/oder den Einsatz von Bearbeitungs- und/oder
Montageeinrichtungen erforderlichen Geräte zu positionieren und mit
Positioniersystemen auszustatten, die eine schnelle Umrüstung von
einem Gerät
zu einem anderen ermöglichen.
Von
Vorteil ist aber auch, daß die
Stützvorrichtungen
durch spiegelbildlich zu einer vertikalen Symmetrieebene der Anlage
angeordnete L-förmige Stützen gebildet
und mit den Gehäuseteilen
im Bereich von Seitenwänden
verbunden sind, da dadurch eine einfache Arretierung der kostengünstig herzustellenden
Stützen
an die Seitenwände
ermöglicht wird.
Außerdem
ist durch eine derartige Anordnung eine robuste mechanische Konstruktion,
die gegenüber
Maschinenschwingungen, insbesondere die von der Vorschubvorrichtung
ausgehenden Schwingungen, schwingungsdämpfend ausgebildet ist, schaffbar.
Vorteilhaft
ist aber auch, daß die
Seitenwände
längsverlaufend
und durchgehend eine, eine Befestigungsvorrichtung ausbildende Montageleiste ausbilden,
wodurch die Stützvorrichtungen
in Längsrichtung
der Montageleisten beliebig positionier- und fixierbar sind. Des weiteren
kann die bestehende Anlage jederzeit durch weitere unterschiedliche
Funktionen aufweisende Montage-, Bearbeitung-, Handhabungsmodule
etc. erweitert werden.
Nach
einer anderen Ausführungsvariante
ist vorgesehen, daß die
Montageleisten durch Nuten gebildet sind, die eine einfache Arretierung
weiterer modulartig aufgebauter Gehäuseteile ermöglicht.
Von
Vorteil ist auch, daß die
Nuten einen T-förmigen
Querschnitt aufweisen, wodurch keine zusätzlichen Befestigungsmittel
für die
Halterung der Montageleiste erforderlich sind.
Vorteilhaft
ist auch, daß in
die Nuten Nutsteine mit einer der Nutenform angepaßten Querschnittsform
eingesetzt werden und die an ihren den Stützvorrichtungen zugewandten
Enden mit einem Gewinde versehen sind, wodurch ein gegebenenfalls erforderlicher
Rüstaufwand
erheblich vereinfacht wird.
In
vorteilhafter Weise werden die Stützvorrichtungen gegen die Seitenwände der
Gehäuseteile gepreßt und gegenüber diesen
fixiert angeordnet, wodurch eine robuste Anlage geschaffen und eine hohe
Betriebssicherheit erreicht wird.
Nach
einer anderen Ausführungsvariante
ist vorgesehen, daß die
Vorschubvorrichtung eine umlaufende Transportkette bildet, mit der
Werkstückträger gelenkig
verbunden sind. Dadurch ist es möglich, eine
handelsübliche
und sehr einfache Kette als Transportkette einzusetzen und die Werkstückträger in beliebigen
Abständen
an Kettenglieder zu koppeln und damit in sehr variabler Weise die
Anlage den tatsächlichen
Forderungen anzupassen.
Vorteilhaft
ist es aber auch, daß am
Werkstückträger parallel
zur Förderrichtung
Seitenführungsbahnen
angeordnet sind und daß die
mit den Seitenführungsbahnen
zusammenwirkenden Führungselemente
quer zur Förderrichtung
verstellbar am Gehäuseteil
angeordnet und mit einer Anpreßvorrichtung
versehen sind, weil dadurch die Seitenführungsbahnen eine Länge aufweisen,
die der Länge
des Werkstückträgers entspricht,
und daher mit hoher Präzision
und in großen
Stückzahlen
gefertigte, handelsübliche
Maschinenteile verwendet werden können.
Von
weiterem Vorteil ist es aber auch, daß einem Teil der Länge der
Seitenführungsbahn
eine Anpreßvorrichtung
zugeordnet ist. Dadurch ist es möglich,
eine einfache Quertransport vorrichtung für die Werkstückträger anzuordnen,
um diese auf zur Förderrichtung
parallele Förderbahnen
oder Speicherbahnen zu verbringen.
Einer
weiteren Ausführungsform
nach, ist vorgesehen, daß einer
Unterseite der Werkstückträger Mitnehmer
angeordnet sind, die mit den diesen zugeordneten Treibrädern im
Eingriff stehen. Dadurch wird insbesondere bei durch Schrittschaltmotore
gebildeten Vorschubvorrichtungen eine genaue Positionierung der
Werkstückträger erreicht.
Möglich ist
aber auch, daß der
Werkstückträger mehrteilig
ausgebildet ist und einem Teil, insbesondere dem Unterteil, Laufrollen
zugeordnet und in einem weiteren Teil, insbesondere dem Oberteil,
Aufnahme für
den Bauteil angeordnet sind, wodurch die Werkstückträger einfach für unterschiedliche
Bauteile – durch
Verwendung der mit den entsprechenden Aufnahmevorrichtungen versehenen
Oberteile – verwendet
werden können.
Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird diese im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Es
zeigen:
1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Anlage
in Seitenansicht und einfacher schematischer Darstellung;
2 einen Gehäuseteil
der erfindungsgemäßen Anlage
mit verketteten Werkstückträgern und den
Einrichtungen zur Höhen-
und Seitenführung,
in schaubildlicher und stark vereinfachter schematischer Darstellung;
3 den Werkstückträger nach 2 in Stirnansicht, teilweise
geschnitten und mit den diesen zugeordneten Einrichtungen zur Höhen- und
Seitenführung;
4 eine Variante eines Teiles
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Anlage in Stirnansicht und mit der Einrichtung zur Höhen- und
Seitenführung;
5 eine Seitenansicht der
Einrichtung zur Höhen-
und Seitenführung,
teilweise geschnitten gemäß den Linien
V-V in 4;
6 eine andere Ausbildung
eines Teiles einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Anlage mit einem Werkstückträger in Stirnansicht
und der Einrichtung zur Höhen- und Seitenführung;
7 einen Werkstückträger in Stirnansicht mit
einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Höhen- und
Seitenführung
mit einem Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage;
8 eine Variante eines Werkstückträgers in
Stirnansicht mit einer erfindungsgemäß ausgebildeten Höhen- und
Seitenführungsbahn
und einer Vorschubvorrichtung;
9 eine andere Variante eines
Werkstückträgers in
Stirnansicht und einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Höhen- und
Seitenführung;
10 einen Werkstückträger in Stirnansicht
mit einem Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten Anlage und
der Einrichtung zur Höhen-
und Seitenführung;
11 eine weitere Variante
eines Werkstückträgers in
Stirnansicht mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Höhen- und
Seitenführung;
12 einen Werkstückträger in Stirnansicht
mit einer Variante einer erfindungsgemäß ausgebildeten Höhen- und
Seitenführungsbahn;
13 eine Variante eines Werkstückträgers in
Stirnansicht mit einer erfindungsgemäßen Höhen- und Seitenführungsbahn;
14 eine andere Ausbildung
eines Werkstückträgers in
Stirnansicht mit erfindungsgemäßen Einrichtungen
zur Höhen-
und Seitenführung
und einer Vorschubvorrichtung;
15 einen Werkstückträger in Stirnansicht
mit einer Vorschubvorrichtung und einer Variante einer erfindungsgemäßen Einrichtung
zur Höhen- und
Seitenführung;
16 eine Variante einer Vorschubvorrichtung
an einem Werkstückträger mit
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Einrichtung zur Höhen-
und Seitenführung;
17 eine Variante eines Werkstückträgers in
Stirnansicht geschnitten mit erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtungen
zur Höhen-
und Seitenführung;
18 eine Variante eines Werkstückträgers in
Seitenansicht, teilweise geschnitten;
19 eine Variante eines Teiles
einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Anlage mit einem Werkstückträger in Draufsicht
und mit der Einrichtung zur Höhen-
und Seitenführung;
20 ein Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Anlage mit einem Werkstückträger und der
Einrichtung zur Höhen-
und Seitenführung
in Stirnansicht, teilweise geschnitten gemäß Linien XX-XX in 19;
21 einen Teil einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Anlage in Draufsicht und mit schematischer Darstellung der Versorgungs-
und Speichereinrichtung.
In 1 ist eine Anlage 1 zur
Bearbeitung und/oder zur Montage von Bauteilen 2 gezeigt.
Diese Bauteile 2 sind auf Werkstückträgern 3 angeordnet. Zur
Halterung der Bauteile 2 auf den Werkstückträgern 3 sind Aufnahmen 4 mit
dem Werkstückträger 3 verbunden
bzw. an diesem einstückig
angeformt. Die Werkstückträger 3 bilden
im vorliegenden Ausführungsbeispiel
eine Transportkette 5. Zum Vorschub der Transportkette 5 dient
eine Vorschubvorrichtung 6, die im Bereich einer Umlenkstation 7 für die Transportkette 5 angeordnet
ist. Zwischen den beiden Umlenkstationen 7 befinden sich
mehrere Gehäuseteile 8,
die im dargestellten Ausführungsbeispiel
selbsttragend ausgebildet sind. Diese Gehäuseteile 8 weisen einander
zugewandte Stirnplatten 9 auf, die untereinander über Führungs-
und/oder über
Kupplungsvorrichtungen 10 zu einer selbsttragenden Gehäuseeinheit
verbunden werden können.
Senkrecht zu den Stirnplatten 9 verlaufen Führungsbahnen 11,12,
wobei in der Führungsbahn 11 der
gezogene Strang und in der Führungsbahn 12 der
rücklaufende
Strang der Transportkette 5 geführt ist. Über die Führungs- und/oder Kupplungsvorrichtungen 10 zwischen
den einzelnen Gehäuseteilen 8 bilden
die aneinander gereihten Führungsbahnen 11 bzw. 12 der
Gehäuseteile 8 eine
durchgehende plane Führungseinrichtung für die Transportkette 5 aus.
Die aus den Gehäuseteilen 8 und
den Umlenkstationen 7 gebildete Anlage 1 ist über Stützvorrichtungen 13 auf
einer Aufstandsfläche 14 abgestützt.
Die
Stützvorrichtungen 13 werden
durch spiegelbildlich zu einer vertikalen Symmetrieebene 15 angeordnete
L-förmige
Stützen
gebildet, die mit den Gehäuseteilen 8 im
Bereich von Seitenwänden 16 mit
diesen verbunden sind. Zur einfachen Befestigung der L-förmigen Stützen an
den Seitenwänden 16 sind
längsverlaufende,
eine durchgehende Befestigungsvorrichtung bildende Montageleisten 17 vorgesehen.
Diese Montageleisten 17 werden beispielsweise durch T-förmige Nuten
gebildet, in die Nutensteine 18 mit einer der Nutenform
angepaßten
Querschnittsform eingesetzt werden, die an ihren den Stützvorrichtungen 13 zugewandten
Enden beispielsweise mit einem Gewinde versehen sind, wobei über Muttern
die Stützvorrichtungen 13 gegen
die Seitenwände 16 der
Gehäuseteile 8 gepreßt und gegenüber diesen
fixiert werden. Ein Vorteil der Verwendung einer derartigen durchgehenden
Befestigungsvorrichtung liegt darin, daß die Stützvorrichtungen 13 in
beliebiger Lage längs
der Anlage 1 positioniert werden können, um so die Anordnung von
Arbeitsstationen bzw. diesen zugeordneten Handhabungs- oder Zuführgeräten nicht
zu behindern. Gleichermaßen
können
diese durchgehenden Befestigungsvorrichtungen aber auch zum Fixieren
der Endpositionen von Zuführgeräten bzw.
Handhabungseinrichtungen dienen, wodurch sie in mehrfacher Weise ausnützbar sind.
Wie
aus der Darstellung in 1 und 2 ersichtlich, weisen die
Gehäuseteile 8 einheitliche
Abmessungen, wie eine Länge 19,
eine Höhe 20 und eine
Breite 21 auf. Dadurch ist ein nahtloses Aneinanderfügen der
Gehäuseteile 8 sowie
ein problemloser Austausch einzelner Gehäuseteile 8 ohne weiteres
möglich.
Durch die durchgehende Befestigungsvorrichtung in Form der Montageleiste 17 wird
dabei noch ermöglicht,
daß beim
Austausch von einzelnen Gehäuseteilen 8 die
unmittelbar anschließenden
Gehäuseteile 8 provisorisch über Stützvorrichtungen 13 abgestützt werden
können,
sodaß beispielsweise
der schadhafte Gehäuseteil 8 bzw.
die im Bereich derselben angeordnete Arbeitsstation, durch eine
anders gestaltete Arbeitsstation einfach ersetzt werden kann.
Bei
entsprechender Gestaltung der Befestigungsvorrichtung, insbesondere
bei präziser
Ausführung
der Längsausrichtung
dieser Befestigungsvorrichtung ist es auch möglich durch Einschieben von Gleitsteinen
im Übergangsbereich
zwischen benachbarten Gehäuseteilen 8,
diese beiden Gehäuseteile 8 über diesen
Gleitstein sowohl der Höhe
als auch der Seite nach zu positionieren und in ihrer Position zu
fixieren. Eine derartige Ausbildung der Führungs- und/oder Kupplungsvorrichtung 10 würde ermöglichen,
daß die
einzelnen Gehäuseteile 8 senkrecht
zu einer Vorschubrichtung – Pfeil 22 – aus- bzw.
eingebaut werden können.
Wie
weiters ersichtlich können
die Stützvorrichtungen 13 mit
senkrecht zur Aufstandsfläche 14 verstellbaren
Fußelementen
ausgestattet sein, um eine waagrechte Aufstellung der Anlage 1 unabhängig von
Unebenheiten im Bereich der Aufstandsfläche 14 zu ermöglichen.
In 2 ist weiters ein Gehäuseteil 8 gezeigt.
Die Führungsbahn 11 lagert
den gezogenen Strang der Transportkette 5 und umfaßt zur Höhenführung der
die Werkstückträger 3 bildenden
Kettenglieder Führungsleisten 23.
Zur Seitenführung
dienen Höhen-
und/oder Seitenführungsbahnen 24, 25, die
durch in einem Abstand 26 bzw. 27 in Förderrichtung – Pfeil 22 – hintereinander
angeordnete Stützrollen 28 und
Druckrollen 29 gebildet sind. Die Stützrollen 28 sind dabei
einer Seitenfläche 30 des
Werkstückträgers 3 und
die Druckrollen 29 einer dieser Seitenfläche 30 gegenüberliegenden
Seitenfläche 31 zugeordnet.
Durch die Druckrollen 29 wird auf die Werkstückträger 3 eine
durch einen – Pfeil 32 – angedeutete
Druckkraft in Richtung der Stützrollen 28 ausgeübt. Dadurch
wird erreicht, daß die
Werkstückträger 3 quer
zur Vorschubrichtung – gemäß Pfeil 22 – eine exakte
Position einnehmen, die bis auf einen Bruchteil eines Millimeters
genau ist. Die exakte Höhenführung wird
dabei durch die Führungsleisten 23 sichergestellt.
Um über einen
langen Zeitraum eine exakte Höhen-
und/oder Seitenführung
der Werkstückträger 3 zu
ermöglichen,
sind diese auf den Führungsleisten 23 über Laufrollen 33 abgestützt. Diese
Laufrollen 33 sind auf einer als Kettenbolzen 34 dienenden
Achse gelagert. Der Kettenbolzen 34 verbindet jeweils zwei unmittelbar
aufeinanderfolgende Werkstückträger 3, die
gleichzeitig die Kettenglieder bilden, zur gemeinsamen Vorschubbewegung
in Richtung senkrecht zu den Führungsleisten 23,
also in Höhenrichtung
und in Vorschubrichtung – gemäß Pfeil 22 – bzw. Transportrichtung.
Die Höhenführung des
Werkstückträgers 3 erfolgt
dadurch jeweils über
die Laufrollen 33 sowie über die dem unmittelbar vorgeordneten
Werkstückträger 3 zugeordneten
Laufrollen 33, wobei sich der Werkstückträger 3 jeweils über die
Kettenbolzen 34 auf diesen Laufrollen 33 abstützt. Um
nunmehr für
jeden Werkstückträger 3 eine
unabhängige
Positionierung der Seite nach zu ermöglichen, ist eine Breite 35 einer
Ausnehmung 36 im Werkstückträger 3 größer als
eine Breite 37 eines auf dem Kettenbolzen 34 gelagerten
Kupplungsfortsatzes 38. Dadurch ist es möglich, daß die einander
unmittelbar aufeinanderfolgenden Kettenglieder bzw. Werkstückträger 3 seitlich
relativ zueinander verstellt werden können und die Seitenjustierung
der Werkstückträger 3 daher
nur von der Lage der Seitenführungsbahn 24, 25 und nicht
von der Lage der Transportkette 5 als solches beeinflußt ist.
Wie
weiters aus dieser Darstellung ersichtlich, ist der Gehäuseteil 8 einstöckig ausgebildet
und weist neben der Führungsbahn 11 auf
seiner Unterseite auch eine durch Führungsleisten 39 gebildete Führungsbahn 12 auf,
in der der rücklaufende
Strang der Transportkette 5 über die Laufrollen 33 geführt ist.
Zur Seitenführung
der Werkstückträger 3 dienen im
Bereich dieser Führungsleisten 39 senkrechte Führungsflächen 40.
Durch diese soll ein Schleudern der Werkstückträger 3 verhindert werden.
Die beiden die Führungsbahnen 11 und 12 aufnehmenden
Teile sind über
die Stirnplatten 9 miteinander verbunden. In dieser Stirnplatte 9 sind
Paßstifte 41 und
Bohrungen 42 für
Paßschrauben
oder Schrauben 43 angeordnet, die gemeinsam die Führungs-
und/oder Kupplungsvorrichtung 10 bilden. Weiters ist die durchgehende
Befestigungsvorrichtung, die als Montageleiste 17 mit einem
T-förmigen
Querschnitt gebildet ist, gezeigt. Anstelle der Paßstifte 41 kann
eine in der Montageleiste 17 spielfrei geführte Kupplungsleiste 44 zum
niveaugleichen Verbinden der Gehäuseteile 8 verwendet
werden. Ist diese Kupplungsleiste 44 mit Bohrungen 45 versehen,
so kann über
die Bohrungen 45 und darin eingesetzte Schrauben auch die
Kupplung der einander benachbarten Gehäuseteile 8 erfolgen.
Von
den Führungsbahnen 11,12 und
den Stirnplatten 9 wird ein Freiraum 46 begrenzt,
in welchem eine Tischplatte 47 angeordnet ist.
Eine
Länge 48 der
Tischplatte 47 ist dabei geringer als eine Länge 49 des
Freiraumes 46. Dadurch ist es im begrenzten Ausmaß möglich, die Tischplatte 47 in
Vorschubrichtung – Pfeil
-22 – gegenüber dem
Gehäuseteil 8 zu
verschieben und zu positionieren. Die Führung und Befestigung der Tischplatte 47 kann
dabei wie schematisch angedeutet, über Haltebügel 50 erfolgen, die
in der Montageleiste 17 eingehängt sind.
Aus
der Zeichnung ist weiters ersichtlich, daß zwischen den Führungsleisten 23 eine Öffnung 51 angeordnet
ist, innerhalb welcher ein Zugang zu den Werkstückträgern 3 von unten her
möglich
ist. Dadurch können
zusätzliche
Abstützungen
des Werkstückträgers 3 vor
allem in jenen Stationen in welchen beim Montieren bzw. beim Nieten
oder Einpressen von Teilen eine Entlastung der Laufrollen 33 des
Werkstückträgers 3 notwendig
ist, vorgesehen werden, bzw. ist es auch möglich, im Werkstückträger 3 drehbare
Teile vorzusehen, die in einzelnen Stationen durch von unten her
auf den Werkstückträger 3 einwirkende
Antriebe in unterschiedliche Drehstellungen verstellt werden können.
In 3 ist die Anordnung des
Kettenbolzens 34 sowie dessen Lagerung im Kupplungsfortsatz 38 bzw.
im Werkstückträger 3 gezeigt.
Der Kettenbolzen 34 ist im Kupplungsfortsatz 38 in
einem Lager 52, insbesondere einem Rollen- bzw. Nadellager abgestützt. Er
durchsetzt in einer Bohrung 53 die Seitenfläche 30 des
Werkstückträgers 3.
Dem Ende des Kettenbolzens 34 ist im Bereich der Seitenfläche 31 eine
Seitenführungsleiste 54 vorgeordnet,
die ihn gegen Bewegungen quer zur Vorschubrichtung fixiert. Diese
Seitenführungsleiste 54,
die beispielsweise aus einem gehärteten
bzw. nitrierten Metallstreifen bestehen kann, dient als Anlage für die Stützrollen 28,
die um vertikale Achsen 55 drehbar sind, die ihrerseits
im Gehäuseteil 8 abgestützt bzw.
befestigt sind. Im Bereich der gegenüberliegenden Seitenfläche 31 ist
der Kettenbolzen 34 in einem Sackloch 56 gelagert.
Weitere Bohrungen 57 im Werkstückträger 3 sind als Preßsitz zur
Aufnahme und Halterung des Kettenbolzen 34 ausgebildet.
Zwischen diesen Bohrungen 57 und dem Sackloch 56 bzw.
der Bohrung 57 und der Bohrung 53 sind nebeneinander
zwei Laufrollen 33 angeordnet. Diese Laufrollen 33 sind
ebenfalls durch Wälzlager
gebildet. Aufgrund der gewählten
Konstruktion ist es daher in einfacher Weise möglich, die Transportkette 5 nahezu
spielfrei bzw. über lange
Zeit abnützungsfrei
zu betreiben, da die Führung
des Werkstückträgers 3 gegenüber den
Führungsleisten 23 in
Form einer Rollreibung durch Abwälzen
der Laufrollen 33 auf den Führungsleisten 23 erfolgt.
Gleichermaßen
werden die Bewegungen zwischen den einander unmittelbar aufeinanderfolgenden
Werkstückträgern 3 vor
allem im Bereich der Umlenkstation 7 über das Lager 52 vorgenommen, sodaß es auch
in diesem Bereich zu einer Rollreibung und nicht zu einer Gleitreibung
kommen kann. Selbstverständlich
ist es möglich,
anstelle der gezeigten Wälzlager
Gleitlager zu verwenden oder es ist andererseits auch möglich, den
Kettenbolzen 34 anstelle der als Preßsitz ausgebildeten Bohrungen 57 über andere
Maßnahmen
gegen ein Verdrehen in den einzelnen Lagern 52 bzw. der
Bohrung 53 zu sichern.
Wie
aus dieser Darstellung weiters zu ersehen ist, ist die Seitenfläche 31 schräg zur Symmetrieebene 15 verlaufend
ausgebildet. Die Distanz dieser Seitenfläche 31 wird mit zunehmendem
Abstand von den Führungsleisten 23 gegenüber der
vertikalen Symmetrieebene 15 geringer. Gleichermaßen sind die
der Seitenfläche 31 zugeordneten
Druckrollen 29 konisch und zwar gegen den Gehäuseteil 8 zu
sich verjüngend
ausgebildet. Die Druckrollen 29 sind dabei ebenfalls über vertikale
Achsen 55, die im Gehäuseteil 8 befestigt
sind, drehbar gelagert. Wie durch strichlierte Linien angedeutet
können
diese Achsen 55 der Druckrollen 29 auch mit einem
Antriebsmotor 58 gekuppelt sein, der die Vorschubbewegung
der Vorschubvorrichtung 6 unterstützt.
Um
eine spielfreie Führung
der Werkstückträger 3 entlang
der durch die Stützrollen 28 gebildeten
Höhen-
und/oder Seitenführungsbahnen 25 zu ermöglichen,
ist eine Distanz 59 zwischen den Achsen 55 der
Druckrollen 29 und der Stützrollen 28 geringer,
als eine Breite 60 des Werkstückträgers 3 zuzüglich eines
Radius der Stützrolle 28 und
eines Radius 61 der in radialer Richtung elastischen Druckrolle 29.
Durch die in radialer Richtung elastisch verformbare Druckrolle 29 wird
in Richtung der Stützrollen 28 eine
in Richtung des Pfeils 32 verlaufende Druckkraft ausgeübt, durch
die eine spielfreie Anlage des Werkstückträgers 3 an den Stützrollen 28 erreicht
wird. Gleichzeitig wird durch die konische Ausbildung der Druckrollen 29 auch
eine in Richtung der Führungsleisten 23 gerichtete
Druckkraft ausgeübt, die
zu einem spielfreien Aufliegen des Werkstückträgers 3 bzw. des Kettengliedes
auf diesen Führungsleisten 23 führt. Dadurch
wird erreicht, daß trotz
der Ausbildung des Werkstückträgers 3 als
Kettenglied eine spielfreie Führung
desselben entlang der Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn 25 möglich ist.
Wie
weiters gezeigt, ist es durch die Montageleiste 17 möglich, ein
Ende einer Linearförderstrecke 62 eines
Zuführgeräts in seiner
Lage gegenüber dem
Gehäuseteil 8 exakt
zu positionieren, sodaß bei einer
Entnahme von Einzelteilen 63 diese mit einem schematisch
angedeuteten Greifer 64 immer exakt an der richtigen Stelle
erfaßt
und zur Ablage auf den Werkstückträger 3 verbracht
werden können.
Durch
diese Abstützung
der Linearförderstrecke 62 über eine
Stützkonsole
an der Montageleiste 17 ist eine Positionierung der Linearförderstrecke
sowohl der Höhe
nach als auch in Richtung quer zur Vorschubrichtung und natürlich auch
in Vorschubrichtung möglich.
In
den 4 und 5 ist eine Variante einer spielfreien
Seitenführungsbahn 24, 25 für den Werkstückträger 3 dargestellt.
Am Gehäuseteil 8 sind
quer zur Vorschubrichtung – Pfeil 22 – der Werkstückträger 3 voneinander
beabstandete Führungen 65, 66, z.B.
Rundstangenführungen,
angeordnet. Die Führung 65 ist
mit einem Tragteil 67 von der Fläche 68 beabstandet
am Gehäuseteil 8 angeordnet.
Der Tragteil 67 hat an seinem der Führung 65 entgegengesetzten
Ende eine Basis 69, die in einer Ausnehmung 70 des
Gehäuseteils 8 angeordnet
ist. Der Tragteil 67 ist in Richtung der Führung 65 satteldachförmig verjüngt und
ist mit der Führung 65 an
seiner der Umrißform
der Führung 65 angepaßten Abflachung
mit Verbindungsmittel, wie z.B. Schrauben 71, verbunden.
Die Führung 66 ist
ebenfalls auf einem Tragteil 72 angeordnet, der mit seiner
Basis 69 in einer Führungsanordnung 74,
wie z.B. einer Schwalbenschwanzführung
verschiebbar ist, die durch eine senkrecht zur Längsachse der Führung 66 verlaufende
Ausnehmung 73 gebildet ist. In einer parallel zur Führungsanordnung 74 im
Tragteil 72 angeordneten Bohrung 75, ist zwischen
einem Stirnende 76 der Bohrung 75 und einen am
Gehäuseteil 8 angeordneten
Widerlager 77 als Anpreßvorrichtung 78 ein
elastisches Verbindungsglied, z.B. eine Spiralfeder, angeordnet.
In Ausnehmungen 79 des Werkstückträgers 3 sind in einem,
dem mittleren Abstand der Führungen 65, 66 entsprechenden
Abstand Führungselemente 80,
z.B. lineare Kugelführungsbüchsen, angeordnet.
Durch
die Querverschiebbarkeit der Führung 66 in
der Führungsanordnung 74 und
die Anpreßvorrichtung 78,
wird das Führungselement 80 durch
die mit der Spiralfeder ausgeübte
Anpreßkraft
in Richtung eines Pfeils 81 spielfrei gegen die feststehende Führung 65 gepreßt. Dadurch
wird das fertigungstechnisch bedingte Spiel zwischen den Führungen 65, 66 und
den Führungselementen 80 ausgeglichen und
in bezug auf die feststehende Führung 65 eine genau
definierte Lage des Werkstückträgers 3 erreicht.
Wie
weiters aus 5 ersehen
werden kann, können
die Höhen-
und/oder Seitenführungsbahnen 24, 25 in
einem Bereich in dem es nicht so sehr auf eine spielfreie Führung ankommt,
unterbrochen sein und durch Führungsleisten 23 und
Führungsrollen 33 ersetzt
sein. Um von einem solchen Bereich wieder auf einen Bereich mit
spielfreier Führung übergehen
zu können,
weist der Beginn einer Führung 66 eine
der Förderrichtung – Pfeil 22 – entgegengesetzt
angeordnete kegelstumpfförmige
Verjüngung
auf, wodurch der Werkstückträger 3 stoßfrei den
Bereich der spielfreien Führung
erreicht.
Selbstverständlich ist
es aber auch möglich, wie
in 5 durch strichpunktierte
Linien dargestellt, die Führungen 65, 66 durchgehend
auszubilden. In einem solchen Fall können die Führungsbahnen 11, 12 und
die Laufrollen 33 entfallen.
In 6 sind die Höhen- und/oder
Seitenführungsbahnen 24, 25 durch
Führungen 65, 66,
z.B. Rundstangenführungen
gebildet, die an den Seitenkanten des Werkstückträgers 3 angeordnet
sind. Eine Führung 65 ist
auf einem Tragteil 67 starr am Werkstückträger 3 angeordnet.
An der gegenüberliegenden
Seitenkante des Werkstückträgers 3 ist
die Führung 66 im
Werkstückträger 3 in
einer im rechten Winkel zu der Längsachse
des Werkstückträgers 3 angeordneten
Führungsanordnung 74 über eine
Anpreßvorrichtung 78 verschiebbar
gehaltert. Mit dem Gehäuseteil 8 lösbar verbunden
und im Abstand oberhalb dessen Fläche 68 sind Tragelemente 83 mit Ausnehmungen 79 für Führungselemente 80,
z.B. lineare Kugelführungsbüchsen angeordnet,
wodurch ein Freiraum zwischen der Fläche 68 und der Unter seite 84 des
Werkstückträgers 3 gebildet
wird, sodaß herabgefallene
Einzelteile den Vorschub der Werkstückträger 3 nicht behindern
können.
Die Tragelemente 83 mit den in ihnen angeordneten Führungselementen 80,
sind mit einem Abstand in Vorschubrichtung angeordnet, der kleiner
ist als die halbe durch die Länge
des Werkstückträgers 3 vorgegebene
Länge der
Führungen 65.
Dadurch ist gewährleistet,
daß der
Werkstückträger 3 durch
die den Führungen 65, 66 zugeordneten
Führungselemente 80 und die
Anpreßvorrichtung 78,
z.B. eine Spiralfeder 82, in jeder Position spielfrei geführt ist.
In 7 sind die Höhen- und/oder
Seitenführungsbahnen 24, 25 am
Gehäuseteil 8 parallel
zu der Vorschubrichtung des Werkstückträgers 3 angeordnet.
Eine Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn 25 ist durch
die Führung 65,
z.B. eine Rundstangenführung gebildet,
die auf einem Tragteil 67 am Gehäuseteil 8 feststehend
angeordnet ist. Der Führung 65 ist
ein Führungselement 80 zugeordnet,
welches in einer Ausnehmung 79 des Werkstückträgers 3 angeordnet ist.
Der Führung 65 mit
Abstand gegenüberliegend
ist im Gehäuseteil 8 in
einer Ausnehmung 73 eine Führungsanordnung 74 zugeordnet,
die einen Tragteil 72 über
eine Anpreßvorrichtung 78 im
rechten Winkel zur Vorschubrichtung verschiebbar lagert. Auf den
in Vorschubrichtung im Abstand angeordneten Tragteilen 72 sind
abgestufte Führungsleisten 85 angeordnet.
Diese bilden gemeinsam mit den im Werkstückträger 3 angeordneten
Laufrollen 33, die parallel zur Fläche 68 und senkrecht
zur Förderrichtung
des Werkstückträgers 3 drehbar
gelagert sind, die Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn 24.
Durch die Spiralfeder 82 kann die abgestufte Führungsleiste 85 quer
zur Vorschubrichtung verstellt werden und nimmt über die diesen zugeordneten
Laufrollen 33 den Werkstückträger 3 mit. Diese Verschiebekraft
in Richtung des Pfeiles 81 bewirkt, daß die Führung 65 spielfrei
an die Führungselemente 80 und
diese wiederum spielfrei an die Ausnehmungen 79 angelegt werden,
sodaß eine
spielfreie Höhen-
und Seitenführung
des Werkstückträgers 3 erreicht
ist.
In 8 sind die Höhen- und/oder
Seitenführungsbahn 24 eines
Werkstückträgers 3 die
in Vorschubrichtung verlaufende Führung 66 und die dieser
zugeordneten Führungselemente 80 gezeigt.
Am Gehäuseteil 8 sind
in Vorschubrichtung und mit Abstand Tragelemente 83 mit
Führungselementen 80 angeordnet,
z.B. lineare Kugelführungsbüchsen, die einer
Führung 66,
z.B. einer Rundstangenführung, die über den
Tragteil 72 mit der Seitenkante des Werkstückträgers 3 fest
verbunden ist, zugeordnet sind. An der gegenüberliegenden Seitenkante des Werkstückträgers 3 ist
eine keilförmige
Führungsleiste 86 angeordnet,
deren Fläche 87 mit
der Unterseite 84 des Werkstückträgers 3 einen Winkel
bildet, der kleiner 90° ist.
Der Führungsleiste 86 sind
an der geneigten Fläche 87 Druckrollen 29 der
Vorschubvor richtung 6 zugeordnet, deren Längsmittelachsen
zur Fläche 68 im
rechten Winkel angeordnet sind. Um eine spielfreie Führung der
Werkstückträger 3 entlang
der Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn 24, 25 zu
ermöglichen,
sind die Druckrollen 29 in radialer Richtung elastisch
verformbar. Dadurch wird eine Druckkraft in Richtung eines Pfeiles 89 bewirkt,
die sich in eine Kraftkomponente – Pfeil 90 – und in
eine Kraftkomponente – Pfeil 91 – aufteilt.
Durch die Kraftkomponente – Pfeil 90 – ist ein
Spielausgleich längs der
Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn 24 erreicht,
wodurch diese eine vorgegebene Bezugslinie bzw. Referenzlage bildet.
Die Kraftkomponente – Pfeil 91 – verhindert
ein Abheben der Laufrollen 33 von der Führungsleiste 23. Möglich ist,
wie strichliert angedeutet, daß jeder
dieser im Abstand in Vorschubrichtung angeordneten Druckrollen 29 ein
eigener Antrieb 92 zugeordnet ist. Möglich ist es aber auch, einer
Anzahl von Druckrollen 29 einen gemeinsamen Antrieb, z.B.
einen Kettentrieb, zuzuordnen.
In 9 ist eine Variante für die Höhen- und/oder
Seitenführungsbahnen 24, 25 eines
Werkstückträgers 3 längs einer
Vorschubrichtung dargestellt. Längs
des Gehäuseteiles 8 sind
um vertikale Achsen drehbar gelagerte Stützrollen 28, z.B.
V-förmige
Profilrollen, in Vorschubrichtung im Abstand angeordnet. An der
Unterseite des Werkstückträgers 3 sind
an das Profil der Stützrollen 28 angepaßte Führungen 66 angeordnet.
Quer zur Vorschubrichtung und im Abstand von den Führungsrollen 28 sind
um vertikale Achsen drehbar im Gehäuseteil 8 Druckrollen 29 mit
einem zu der Fläche 68 des
Gehäuseteiles 8 hin
verjüngenden,
kegelstumpfförmigen
Profil gelagert. Nahe der den Druckrollen zugeordneten Führungsleisten 86 sind
um horizontale Achsen drehbar gelagerte Laufrollen 33 am
Werkstückträger 3 angeordnet,
denen Führungsleisten 23 am
Gehäuseteil 8 zugeordnet
sind. Durch die eine Elastizität
aufweisenden kegelstumpfförmigen
Druckrollen 29 und die V-förmige Ausbildung der Stützrollen 28 und
der Führung 66 wird
eine spielfreie Höhen-
und Seitenführung
durch das Anpressen der Führung 66 an
die Stützrollen 28 erreicht.
In
den 10 und 11 sind Höhen- und/oder Seitenführungsbahnen 24, 25 für einen
Werkstückträger 3 durch
Führungen 65, 66 am
Werkstückträger 3 gebildet.
Am Gehäuseteil 8 sind
um senkrecht zur Fläche 68 angeordnete
Achsen Stützrollen 28 drehbar
gelagert. Diesen sind am Werkstückträger 3 in Vorschubrichtung
angeordnete Führungen 65,
z.B. V-förmige
Führungsstangen
oder Rundstangenführungen,
zugeordnet. Den Führungen 65 quer
zur Vorschubrichtung gegenüberliegend
sind Führungen 66 am
Werkstückträger 3 angeordnet,
denen Druckrollen 29 zugeordnet sind, die vertikal zur
Fläche 68 drehbar
auf Tragteilen 72 gelagert sind. Die Tragteile 72 sind
in einer Führungsanordnung 74 vertikal
zur Vorschub richtung und in Richtung eines Pfeiles 94 verschiebbar
angeordnet. Die Spiralfeder 82 bewirkt eine Preßkraft gegen
die Führung 66 und
damit den Spielausgleich in der Höhen- und/oder Seitenführungsbahn 25, wodurch
die feststehende Führung
65 gemeinsam mit den Stützrollen 28 die
Referenzlage bildet. Wie dargestellt, können die Führungen 65, 66z.B.
V-förmige oder
auch kreisförmige
Querschnittsformen aufweisen und die Stützrollen 28 und Druckrollen 29 eine
den Führungen 65, 66 angepaßte Lauffläche haben.
Es sind aber darüber
hinaus andere Querschnittsformen möglich, durch deren Formgebung
in Verbindung mit der Anpreßvorrichtung 78 eine
spielfreie Führung
in vertikaler und horizontaler Richtung gegeben ist.
In
den 12 und 13 sind Varianten in der Anordnung
von Stützrollen 28,
Druckrollen 29 und Führungen 65, 66 dargestellt.
Diese unterscheiden sich in der Anordnung der Führungen 65, 66 am Werkstückträger 3,
siehe 12, bzw. am Gehäuseteil 8,
siehe 13, und in der
entsprechenden Zuordnung der Stützrollen 28 bzw.
Druckrollen 29. Wie bereits in den 10 und 11 beschrieben,
wird durch eine den Druckrollen 29 zugeordneten Anpreßvorrichtung 78 und
durch die Querschnittsform der Führungen 65,66 und
der Stützrollen 28 und
Druckrollen 29 eine spielfreie Führung der Werkstückträger 3 in Vorschubrichtung
erreicht, und durch die feststehenden Stützrollen 28 eine Referenzlage
gebildet.
Die 14 und 15 zeigen weitere Anordnungsvarianten
von Höhen-
und bzw. oder Seitenführungsbahnen 24, 25 für die spielfreie
Führung
von Werkstückträgern 3 und
Vorschubvorrichtung 6. An den Werkstückträgern 3 sind an den
Seitenkanten um horizontale Achsen drehbar gelagerte Laufrollen 33 angeordnet.
Diesen zugeordnet sind Führungsleisten 23,
die am Gehäuseteil 8 in
Vorschubrichtung angeordnet sind. Geneigten Anlageflächen 93 der Führungsleisten 23 sind
am Werkstückträger 3 sind um
vertikale Achsen drehbar gelagerte Druckrollen 29 zugeordnet.
Durch die Anpreßvorrichtung 78 der Druckrollen 29 und
die der Anpreßkraft
entgegenwirkende Reaktionskraft – Pfeil 94 – wird eine
spielfreie Führung
von Antriebsrollen 95 der Werkstückträger 3 entlang der
Führungsleisten 23 erreicht.
Den über vertikale
Achsen drehbar angeordneten Antriebsrollen 95 ist wenigstens
ein am Werkstückträger 3 angeordneter
Vorschubantrieb 96, z.B. ein Motor, zugeordnet. Einer Speichereinrichtung 97 ist
eine insbesondere kuppelbare Versorgungseinrichtung 98 zugeordnet,
die in bestimmbaren Zeitintervallen die Speichereinrichtung 97 mit
einem Energiesystem verbindet, um diese mit der für den Betrieb
des Vorschubantriebes und gegebenenfalls der Steuerung erforderlichen
Energie zu versorgen.
Wie
weiters in 14 strichliert
dargestellt, ist es möglich,
die Druckrollen 29 und Antriebsrollen 95 in einem
Profil wie z.B. einem in Richtung zum Werkstückträger 3 offenen U-Profil
anzuordnen. Es ist weiters auch möglich, für den Querschnitt der Führungsleisten,
der Stützrollen 28,
der Druckrollen 29 und der Antriebsrollen 95 andere
Profilquerschnitte für
eine spielfreie Seitenführung
der Werkstückträger 3 einzusetzen.
Der am Werkstückträger 3 angeordnete
Energiespeicher kann beispielsweise durch eine Batterie oder einen
Speicher für
ein Druckmedium beispielsweise Hydrauliköl oder Druckluft gebildet sein.
Dadurch ergibt sich die Möglichkeit,
neben der Vorschubvorrichtung 6, die beispielsweise auch durch
einen Schrittschaltmotor gebildet sein kann, auch andere Einrichtungen
am Werkstückträger 3 unabhängig von
der übrigen
Maschine zu betreiben. Vor allem ist es dadurch möglich eine
am Werkstückträger 3 angeordnete
Steuervorrichtung zur Beaufschlagung des Vorschubantriebes 96 bzw.
zur Meßwertüberwachung
des Vorschubweges zu verwenden. Vor allem können damit Meßwertgeber
oder Überwachungsorgane
mit Energie versorgt werden, die die Position des Werkstückträgers 3 gegenüber einer
festen, entlang der Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn 24, 25 angeordneten
Maßskala
feststellen, um den Werkstückträger 3 entlang
der Höhen- und/oder
Seitenführungsbahn 24, 25 positionieren
zu können.
Selbstverständlich
ist es anstelle der gezeigten mechanischen Übertragungsglieder für die Versorgungseinrichtung 98,
beispielsweise Kontaktschleifer oder dgl., auch möglich, mit
berührungslosen
Systemen die Energie zu übertragen,
wie beispielsweise durch Wirbelfelder oder andere sichtbare oder
unsichtbare Energiequellen, wie beispielsweise Licht, Magnetfelder
oder dgl.
In 16 ist der Werkstückträger 3 über Laufrollen 33 in
vertikaler Richtung auf am Gehäuseteil 8 angeordneten
Führungsleisten 23 abgestützt und
längs der
Vorschubrichtung verfahrbar. Die einander zugekehrten Seitenflächen 99 der
Führungsleisten 23 sind
schräg
angeordnet, wodurch sich in einer Distanz von der Fläche 68 des
Gehäuseteils 8 ein
geringerer Abstand zwischen den geneigten Seitenflächen 99 der
Führungsleisten 23 ergibt,
als ein Abstand an der Fläche 68.
Den Seitenflächen 99 zugeordnet,
sind am Werkstückträger 3 um
vertikale Achsen drehbar gelagerte Stützrollen 28 mit einer
an die Neigung der Seitenfläche 99 angepaßten kegelstumpfförmigen Mantelfläche vorgesehen.
Distanziert von den Stützrollen 28 sind
der weiteren Führungsleiste 23 am
Werkstückträger 3 über eine
Führungsanordnung 74 und
eine Anpreßvorrichtung 78 quer
zur Vorschubrichtung verschiebbare Druckrollen 29 zugeordnet.
Dadurch wird eine spielfreie Führung
der Werkstückträger 3 erreicht.
Ein Vorschub der Werkstückträger 3 wird
dadurch erreicht, daß der Unterseite 84 der
Werkstückträger 3 am
Gehäuseteil 8 um
waagrechte Achsen drehbar angeordnete zylinderförmige Reibrollen 100 als
Vorschubvorrichtung 6 zugeordnet sind. Zur Erzielung der
für den
Trans port der Werkstückträger 3 erforderlichen
Friktionswerte ist an der Oberfläche
der Reibrollen 100 vorteilhaft ein Belag angeordnet, der
einen hohen Reibungskoeffizienten aufweist. Der Abstand der hintereinander in
Vorschubrichtung angeordneten Reibrollen 100 ist kleiner
als die Länge
des Werkstückträgers 3,
wodurch sichergestellt ist, daß wenigstens
eine Reibrolle 100 an der Unterseite des Werkstückträgers 3 angreift.
Der Antrieb der Reibrollen 100 kann, wie dargestellt, über ein
endloses Treibglied 101, z.B. ein Keilriemen, Flachriemen
oder eine Kette, dem an einer Umlenkstation ein Antriebsmotor zugeordnet
ist, erfolgen. Es ist aber auch möglich, jeder Reibrolle 100 einen
Einzelantrieb zuzuordnen. Dadurch ist es möglich, die Reibrollen 100 mit
verschiedenen Drehzahlen zu betreiben und damit den Werkstückträgern 3 unterschiedliche
Geschwindigkeiten in Abhängigkeit
von den zurückzulegenden
Transportwegen zuzuordnen und damit das System sehr flexibel zu
betreiben.
In
den 17 und 18 ist ein Werkstückträger 3 in
mehrteiliger Ausführung
mit einer Vorschubvorrichtung 6 und einer spielfreien Führung entlang
der Höhen-
und Seitenführungsbahn 24, 25 dargestellt. Der
Werkstückträger 3 ist,
z.B. durch eine waagrechte Teilungsebene 102, in einen
Oberteil 103 und einen Unterteil 104 geteilt.
An den Seitenkanten des Unterteils 104 sind Führungsflächen 105 angeordnet, denen
Stützrollen 28 und
elastisch verformbare Druckrollen 29 zugeordnet sind. Die
Stützrollen 28 sind über vertikale
Achsen drehbar gelagert und in Vorschubrichtung im Abstand in einer
Leiste 106 gelagert. Den Führungsleisten 23 sind
Laufrollen 33 des Werkstückträgers 3 zugeordnet.
Die Laufrollen 33 sind mit horizontalen Achsstummeln 107 in
zur Teilungsebene 102 symmetrisch angeordneten Ausnehmungen 108 drehbar
gelagert. Im Oberteil 103 ist die Aufnahme 4 für den Bauteil 2 – 18 – angeordnet und Stifte 109,
z.B. Zylinderkerbstifte, positionieren die Teile zueinander. Dadurch
ist ein schnelles Umrüsten
der Werkstückträger 3 für Bauteile 2 mit
unterschiedlichen Formen möglich.
Die Vorschubvorrichtung 6 für den Werkstückträger 3 ist,
wie dargestellt, durch ein im Gehäuseteil 8 um eine
horizontale Achse drehbar gelagertes und angetriebenes Treibrad 110 gebildet.
Dem Treibrad 110, z.B. einem Zahnrad, ist ein an der Unterseite
des Unterteils 104 angeordneter und mit einer Gegenzahnung
versehener Mitnehmer 111, z.B. eine Zahnstange, zugeordnet.
Der Vorteil dieser Lösung
liegt darin, daß durch
die Verwendung von Zahnrad und Zahnstange für die Vorschubvorrichtung 6 dieser
quer zur Vorschubrichtung eine Verschiebung bzw. Anpassung der Lage
des Werkstückträgers 3 an
die Seitenführungsbahnen bzw.
die Stützrollen 28 ermöglicht,
ohne das der Vorschub behindert wird oder das es zu Verzwengungen im
Bereich der Vorschubvorrichtung 6 kommt. Dies kann in vorteilhafter
Weise durch Bauteile erreicht werden, die auch dort eingesetzt werden
können,
wo Druckrollen 29 der Vorschubvorrich tung 6 bilden,
sodaß durch
die größere Anzahl
der verwendeten Gleichteile eine kostengünstigere Herstellung verschiedenartig
gestalteter erfindungsgemäßer Anlagen 1 möglich ist.
In
den 19 und 20 sind die Höhen- und/oder
Seitenführungsbahnen 24, 25 durch
auf der Fläche 68 des
Gehäuseteiles 8 angeordnete
Planflächen 112, 113 und
Führungsleisten 23 gebildet.
In Vorschubrichtung der Werkstückträger 3 sind
Montageschienen 114 angeordnet. Den Führungsleisten 23 sind
am Werkstückträger 3 angeordnete
Laufrollen 33 zugeordnet. Über vertikale Achsen drehbar
sind im Gehäuseteil 8 Stützrollen 28 der
Höhen-
und/oder Seitenführungsbahn 24, 25 gelagert.
Den Stützrollen 28 senkrecht
zur Vorschubrichtung gegenüberliegend
sind die Druckrollen 29 über vertikale Achsen drehbar
gelagert auf der Montageschiene 114 angeordnet. Ein Fortsatz 115 der
Montageschiene 114 bildet eine Lauffläche bzw. Führungsleiste für die Laufrollen 33 des
Werkstückträgers 3.
Der Montageschiene 114 sind Verstellantriebe 116 und
Befestigungsvorrichtungen 117 zugeordnet. Dadurch ist es
möglich,
daß die
Breite 60 des Werkstückträgers 3 größer ist
als eine Distanz 59, der um die Radien 119, 120 der
Führungsrolle 28 und
der in radialer Richtung elastischen Druckrolle 29 vermindert
ist. Der Radius 120 wird daher durch eine Verformung der
Druckrolle 29 auf eine Distanz 121 verringert.
Dadurch wird eine Anpreßkraft
in Richtung eines Pfeiles 122 und eine spielfreie Führung des
Werkstückträgers 3 längs der Höhen- und/oder
Seitenführungsbahnen 24 bzw.
der Stützrollen 28 bewirkt.
Der
Verstellantrieb 116 kann zum Beispiel, wie dargestellt,
durch Schrauben aber auch durch Schrittschaltmotorantriebe, Exzenterantriebe
oder Zylinderantriebe gebildet sein, wodurch eine automatische Steuerung
der Distanz 59 für
veränderliche Breiten 60 der
Werkstückträger 3 erreicht
wird. Dadurch können
so ausgestattete Anlagen 1 durch die Justier- und Umrüstungsmöglichkeiten
sehr schnell auf geänderte
Anforderungen abgestimmt werden und sind daher universell verwendbar.
Wie weiters durch strichlierte Linien dargestellt, können auch
die Stützrollen 28 eine
konische und in Richtung der Fläche 68 sich
verjüngende
Lauffläche
aufweisen, wodurch ein Abheben des Werkstückträgers 3 auf dieser
Längsseite
zusätzlich
verhindert werden kann. Auch ist es weiters möglich, mehrere Stützrollen 28 auf
einer gemeinsamen Montageleiste 123 anzuordnen und der
Montageleiste 123 ebenfalls einen Verstellantrieb und eine
Befestigungsvorrichtung zuzuordnen. Durch die Anordnung der Stützrollen 28 und Druckrollen 29 auf
quer zur Förderrichtung
verstellbaren Montageleisten 123 und Montageschienen 114,
sind die den Achsen 124 im Gehäuseteil 8 zugeordneten
Bohrungen 125 mit einem, dem Verstellweg Rechnung tragenden Übermaß und ohne
Forderung an Präzision
ausführbar.
In 21 ist ein Teil einer erfindungsgemäßen Anlage 1 mit
einer Möglichkeit
zur Versorgung der mit dem Vorschubantrieb 96 ausgestatteten Werkstückträger 3 mit
Antriebsenergie und gegebenenfalls zur Steuerung der Werkstückträger 3 dargestellt.
Der Vorschubantrieb 96 kann hierbei durch verschiedenartige
Motore, beispielsweise durch elektrische Schrittschaltmotore oder
Pneumatikmotore gebildet sein. Eine derartige Anlage 1 ist
aus einer Anzahl von Gehäuseteilen 8 mit
den darauf angeordneten Führungsleisten 23 und
Stützrollen 28 für die Führung der
die Bauteile 2 aufnehmenden Werkstückträger 3 zusammengesetzt.
Zur Versorgung des Vorschubantriebes 96 auf den Werkstückträgern 3 sind
Versorgungseinrichtungen 98 vorgesehen, mit welchen Energie,
beispielsweise elektrische Energie oder ein Druckmedium, beispielsweise
Druckluft oder Drucköl
von den Gehäuseteilen 8 auf
die Werkstückträger 3 übertragen
werden kann. Die Versorgungseinrichtung 98 kann dabei wie
in 14 und 15 dargestellt, durch Schleifkontakte
oder Steckkontakte gebildet sein, die selbsttätig oder durch Federwirkung
oder über
eigene Antriebe mit den Kupplungsteilen der Versorgungseinrichtung 98 am
Werkstückträger 3 in
Verbindung gebracht werden. So sind in den vorliegenden Ausführungsbeispiele
federbelastete Kontakte mit Kontaktrollen vorgesehen, die sich beim
Einlaufen des Werkstückträgers 3 in
den Bereich der Versorgungseinrichtung 98 automatisch an die
entsprechenden Kupplungsglieder des Werkstückträgers 3 anlegen. Somit
kann elektrische Energie übertragen
und z.B. in der durch eine Batterie gebildeten Speichereinrichtung 97 gespeichert
werden. Diese Speichereinrichtung 97 kann aber beispielsweise
bei einem Druckmedium durch einen Hydraulikölspeicher oder einen Druckluftspeicherbehälter gebildet
sein.
Desweiteren
sind an den Gehäuseteilen 8 Handlinggeräte 130 oder
andere Bearbeitungs- bzw. Manipulationsvorrichtungen
oder Zuführgeräte befestigt.
Die Speichereinrichtungen 97 werden, wie in Position 131 gezeigt,
bedarfsweise oder intervallweise, insbesondere jedoch im Bereich
der Bearbeitungsstellen, also während
des Stillstandes der Werkstückträger 3, über die
Versorgungseinrichtung 98 mit Energie versorgt. Gleichzeitig
können
mit der Übertragung
der Energie auch Steuersignale, Meßdaten oder verschieden Positionen
von einem externen Prozessor 132 dem Werkstückträger 3 bzw.
einer am Werkstückträger 3 angeordneten
Steuereinrichtung 133 übermittelt
werden. Diese Steuerbefehle können
die nächste
Position des Werkstückträgers 3 festlegen
oder auch die Geschwindigkeit für
den folgenden Transportabschnitt. Die Positionen 131 und 134 werden über mit
dem Prozessor 132 in Verbindung stehende Sensoren bzw.
Meßwertgeber 135, 136,
wie z.B. Induktionsmeßwertgeber
oder optische und/oder elektronische Leseeinrichtungen erfaßt und mit
Positioniereinrichtungen 137 festgelegt. Ein gemeinsamer
Rechner 138 koordiniert die externen Prozessoren 132 und
führt die übergeordneten Steuer-
und Funktionsüberwachung
durch. Diese kann weiters den Betriebszustand der gesamten Anlage 1 signalisieren
und dokumentieren und bei Bedarf Alarmmeldungen abgeben. Desweiteren
ist eine Energiequelle 139 vorgesehen, die über einen
Umformer 140 den Rechnerverbund 141 versorgt,
die mit der auf dem Gehäuseteil 8 angeordneten
Versorgungseinrichtung 98 verbunden ist.
Zur Übertragung
der Energie können
selbstverständlich
auch photoelektrische Elemente verwendet werden, die durch entsprechend
gestaltete Lichtquellen über
den Verlauf der Höhen-
und/oder Seitenführungsbahnen 24, 25 oder
nur im Bereich der einzelnen Positionen 131, 134 bestrahlt
werden.
In 21 ist ein Teil der erfindungsgemäßen Anlage 1 mit
einer Möglichkeit
zur Versorgung der mit Vorschubantriebe 96, insbesondere
Motore, ausgestatteten Werkstückträger 3 mit
elektrischer Energie und zur Steuerung der Werkstückträger 3 dargestellt. Längs einer
Transportstrecke aus einer Anzahl von Gehäuseteilen 8 mit den
darauf angeordneten Führungsleisten 23 und
Stützrollen 28 für die Führung der
die Bauteile 2 aufnehmenden Werkstückträger 3, sind Versorgungseinrichtungen 98 und
z.B. ein Handlinggerät 130 angeordnet.
Am Werkstückträger 3 sind
Speichereinrichtungen 97 angeordnet, die wie in Position 131 gezeigt,
bedarfsweise oder intervallweise mit der Versorgungseinrichtung 98 verbunden werden,
sodaß der
Speichereinrichtung 97 für den Betrieb des Motors Energie
zugeführt
werden kann. Gleichzeitig können
von einem externen Prozessor 132 Steuerbefehle wie z.B.
Vorgabe der nächsten Position,
Wahl der Geschwindigkeit für
den folgenden Transportabschnitt etc. übermittelt werden. Die Positionen 131, 133 und 134 werden über mit
dem Prozessor 132 in Verbindung stehende Meßwertgeber 135, 136 wie
z.B. Induktionsfühler,
optische und/oder elektronische Leseeinrichtungen erfaßt und mit
Positioniereinrichtungen 137 festgelegt. Ein gemeinsamer
Rechner 138 koordiniert die externen Prozessoren 132 und
führt die übergeordnete
Steuer- und Funktionsüberwachung
durch. Dieser kann weiters den Betriebszustand der gesamten Anlage 1 signalisieren
und dokumentieren und bei Bedarf Alarmmeldungen abgeben. Eine Energiequelle 139 versorgt über Umformer 140 den
Rechnerverbund 141 und die Versorgungseinrichtungen 98.
Wie
in 1 strichliert dargestellt,
kann eine solche Anlage 1 anstelle des Vorschubantriebes 6 mit einer
Einrichtung betrieben werden, die eine getaktete Vorschubbewegung
in Vorschubrichtung – gemäß Pfeil 22 – ermöglicht.
Eine solche Einrichtung ist z.B. ein mit Druckluft oder Drucköl beaufschlagter
Zylinder 126, dessen Linearbewegung in eine Dreh bewegung
einer Achse 127 der Umlenkstation 7 umgesetzt
wird, wie z.B. durch eine auf der Kolbenstange des Zylinders 126 angeordneten
Klinke 128 und einem auf der Achse 127 angeordneten
Klinkenrades 129.
Der
Ordnung halber sei noch darauf hingewiesen, daß jedes der in den 1 bis 21 dargestellte Ausführungsbeispiel eine für sich eigenständige erfindungsgemäße Lösung mit
oder ohne Teilmerkmalen der anderen Ausführungsbeispiele darstellen kann.