DE394178C - Verwandlungsbild - Google Patents

Description

• Verwandlungsbild. Es sind sogenannte Verwandlungsbilder bekannt, bei welchen auf nebeneinanderliegenden Streifen gleicher Breite verschiedene Bilder sich befinden, so daß bei Betrachtung durch einen dementsprechenden auf der Bildplatte verschiebbaren Raster hindurch je nach der Stellung desselben jedes der Einzelbilder für sich sichtbar wird. Die Verschiebung des Rasters, dessen Linien parallel zu den Streifen des Verwandlungsbildes verlaufen, erfolgt dabei in der Richtung senkrecht zu diesen Linien bzw. Streifen. Da diese nun sehr. schmal sind, so ist der Weg, den der Raster zurückzulegen hat, wenn er von einem Bild auf das andere verschoben wird, ein nur sehr geringer, und die Erfahrung hat gelehrt, daß die Genauigkeit darunter leidet.
• Diesen Nachteil zu vermeiden, ist das Ziel der Erfindung. Diese besteht im wesentlichen darin, daß bei einem solchen Verwandlungsbild mit mehreren auf verschiedenen aufeinanderliegenden Streifen gleicher Breite befindlichen Bildern und dementsprechend verschiebbarem Raster die Verschiebung des letzteren in Bahnen erfolgt, welche schräg zur Richtung der Linien des Rasters und der Streifen des Bildes verlaufen.
• Eine Ausführungsform eines derartigen Verwandlungsbildes ist in Abb. i in Ansicht und in Abb. 2 im Schnitt nach der Linie A-B zur Darstellung gebracht. Hierbei ist a die Verwandlungsbildplatte mit auf zwei nebeneinanderliegenden Streifen gleicher Breite befindlichen Bildern. Auf dieser Platte sind die Führungsansätze b durch Aufkitten. Aufkleben o. dgl. befestigt, deren Kanten c, wie aus Abb. i ersichtlich, schräg verlaufen zu den Streifen der Verwandlungsbildplatte a. Zwischen den Führungsansätzen b, deren Kanten c parallel zueinander sind, ist der Raster d verschiebbar, dessen Linien in üblicher Weise parallel zu den Streifen des Verwandlungsbildes gerichtet sind. Die Verschiebung des Rasters d zwischen den Führungen b wird durch Anschläge e begrenzt, welche ebenso wie die Führungsansätze b auf die Bildplatte aufgeklebt, aufgekittet oder in sonst geeigneter Weise befestigt sind. Die jeweilige Verschiebung des Rasters d von einem Anschlag zum anderen entspricht dabei der Breite eines Streifens der Verwandlungsbildplatte a, so daß, wenn der Raster (wie dargestellt) seine linke Stellung einnimmt, das eine Bild, und wenn er nach rechts geschoben wird, das andere Bild sichtbar wird. Der Weg, den der Raster zurücklegt, ist hierbei ein bedeutend größerer wie bei seiner Verschiebung in der Richtung senkrecht zu den Streifen des Verwandlungsbildes. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Genauigkeit bei der Verschiebung leichter zu erreichen ist wie bei den bisheriger< Verwandlungsbildern, bei welchen der Weg der Verschiebung nur ein sehr geringer ist.
• Wenn an Stelle der Streifen des Bildes und an Stelle der Linien des Rasters Punkte (in Viereck-, Dreieck- usw. Form) treten, welche in Streifen oder Linien verlaufen (Punktstreifen bzw. Punktraster), so läßt sich die Verschiebung mit gleichem Erfolg anwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verwandlungsbild mit mehreren verschiedenen auf nebeneinanderliegenden Streifen oder Punkten gleicher Breite befindlichen Bildern und dementsprechendem verschiebbaren Raster, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des letzteren in Bahnen erfolgt, welche schräg zur Richtung der Linien des Rasters und der Streifen des Bildes verlaufen.