DE543039C

DE543039C - Elektromagnetisches Relais fuer Gleichstrom-Schnellschalter, bei dem die Regelung der Ausklink-Stromstaerke durch die AEnderung der Reluktanz eines magnetischen Hilfskreises bewirkt wird

Info

Publication number: DE543039C
Application number: DENDAT543039D
Authority: DE
Original assignee: Const Electr De Delle SA Atel
Current assignee: Const Electr De Delle SA Atel
Publication date: 1932-01-30

Description

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Elektromagnetisches Relais für Gleichstrom-Schnellschalter, bei dem die Regelung der Ausklink-Stromstärke durch dieÄnderung der Reluktanz eines magnetischen Hilfskreises bewirkt wird, der mit demjenigen Teile des magnetischen Kreises des Relais in Nebenschluß liegt, welcher durch den Antriebsanker des Klinkengestänges hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Hilfskreis (C_n,) mit einer oder mehreren kurzgeschlossenen Windungen (S) versehen ist.

Hierzu r Blatt Zeichnungen

Claims

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Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais für Gleichstrom-Schnellschalter, bei dem die Regelung der Ausklink-Stromstärke durch die Änderung der Reluktanz eines magnetischen s Hilfskreises bewirkt wird, der mit demjenigen Teile des magnetischen Kreises des Relais in Nebenschluß liegt, welcher durch den Antriebsanker des Klinkengestänges hindurchgeht.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß

ίο der magnetische Hilfskreis mit einer oder mehreren kurzgeschlossenen Windungen versehen ist.

Ein Ausführungsbeispiel eines Relais nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.

Der magnetische Hauptkreis A des Relais wird durch die Wicklung B₁ erregt, in welcher der den Schalter durchlaufende Strom umläuft. In dem Fall, wo die nominelle Stärke des Schalters hoch ist, wird die Erregungswicklung

«ο auf einen einfachen Stab oder auf zwei parallele Stäbe, wie sie in der Zeichnung im Querschnitt durch B₂ angedeutet sind, verringert.

Der magnetische Kreis A verteilt sich in die Zweige C und C_m.

Im ersten Kreis liegt der Anker D, welcher durch Vermittlung der Stange T auf das Klinkgestänge des Schalters einwirkt und dessen Ausklinkung hervorruft. Der Kreis C_1n ist mit Bezug auf den Kreis C beweglich.

Durch Änderung des Spaltes e₂ kann man eine gewisse, mehr oder weniger große Teilmenge Φ₂ des gesamten Flusses Φ im magnetischen Kreis C_m abzweigen, so daß der Fluß Φ_χ in dem den beweglichen Anker enthaltenden Kreis konstant bleibt, welches auch der Wert von Φ und infolgedessen des Erregungsstromes in B₁ sei. Man regelt also die Ausklinkstärke durch Änderung des Spaltes e₂, während der Spalt e_x konstant bleibt. Man kann so die mechanischen Charakteristiken der Ausklinkung konstant halten, welche Stromstärke· man sich auch festgesetzt hat.

Da das Relais einen Schalter für Gleichstrom in Tätigkeit setzen soll, sind nun zwei Kurzschlußwindungen S an dem magnetischen Hilfskreis angeordnet. Diese Windungen widersetzen sich einer schnellen Erhöhung des magnetischen Flusses im Kreis C_7n im Augenblick eines Kurzschlusses, so daß der größte Teil des Flusses Φ sich in den Stromkreis C abzweigt und die Ausklinkgeschwindigkeit verstärkt wird.

Bei der beschriebenen Anordnung wird die Änderung des magnetischen Widerstandes des magnetischen Hilfskreises dadurch erreicht, daß zwischen diesem Kreis und dem Hauptkreis ein Spalt gelassen ist, wobei der Hilfskreis mit Bezug auf den Hauptkreis beweglich ist. Dasselbe Ergebnis kann auch durch einen oder mehrere feste magnetische Kreise erreicht werden, die parallel mit dem Kreis C angeordnet sind und deren magnetischen Widerstand man dadurch ändern kann, daß man auf zwischenliegende Spalte, ähnlich dem Spalt C₁, oder auf irgendein anderes den magnetischen Fluß beeinflussendes Charakteristikum einwirkt.