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DE393461C - Blitzlichtlampe mit elektrischer Zuendung - Google Patents

Blitzlichtlampe mit elektrischer Zuendung

Info

Publication number
DE393461C
DE393461C DEB103481D DEB0103481D DE393461C DE 393461 C DE393461 C DE 393461C DE B103481 D DEB103481 D DE B103481D DE B0103481 D DEB0103481 D DE B0103481D DE 393461 C DE393461 C DE 393461C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flash lamp
spring
coil
switched
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB103481D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SCHAJA PHOTO ENGROS JA
Original Assignee
SCHAJA PHOTO ENGROS JA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SCHAJA PHOTO ENGROS JA filed Critical SCHAJA PHOTO ENGROS JA
Priority to DEB103481D priority Critical patent/DE393461C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE393461C publication Critical patent/DE393461C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Blitzlichtlampe mit elektrischer Zündung: Zur Entzündung des bei photographischen Blitzlichtaufnahmen verwendeten Blitzpulvers sind Blitzlichtlampen bekannt, bei welchen die Zündung auf elektrischem Wege durch den bei Unterbrechung eines Stromkreises auftretenden Öffnungsfunken erfolgt. Der Stromkreis wird dabei durch einen entweder bei Einschaltung oder bei Ausschaltung der Stromzufuhr betätigten Hebel unterbrochen, -wobei jedesmal ein kurzer öffnungsflinken auftritt.
  • Diese Art der Zündung besitzt den-Nachteil, daß- dieselbe durch den einen Funken nicht immer mit der nötigen Sicherheit erfolgt und infolgedessen unzuverlässig ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird nun dieser Nachteil beseitigt.
  • Dieselbe bestellt aus einer Blitzlichtlampe mit elektrischer Zündung,: bei welcher die Zündung durch einen Lichtbogen von längerer Dauer erfolgt und hierzu über dem Boden -einer---zu-t--Aufnahme des Blitzpulvers dienenden Pfanne zwei an eine Starkstromleitung angeschlossene Stäbe angeordnet sind, von welchen der eine fest, der andere in der Längsrichtung verschiebbar ist. Dieser letztere ist einerseits von einer Feder, anderseits von einer in den Stromkreis eingeschalteten Magnetspule in der Weise teeinflußt, daß sich derselbe unter der Einwirkung der Feder dem festen Stabe nähert, unter der Wirkung der Magnetspule sich dagegen von diesem entfernt. Hierdurch berühren sich die Stäbe bei ausgeschaltetem Strome, -,Nährend sie bei eingeschaltetem Strome sich in rascher Aufeinanderfolge einander nähern und sich wieder voneinander entfernen, so daß eine fortlaufende Funkenbildung bzw. 'ein Lichtbogen zwischen den beiden Stäben entsteht, durch welchen eine unbedingt sichere Zündung erreicht wird.
  • In den Abb. i bis 3 ist eine Ausführungsform der Blitzlichtlampe dargestellt, und zwar ist Abb. z eine Draufsicht, Abb. 2 ein Längsschnitt und Abb. 3 ein Schaltungsschema.
  • Auf dem Deckel a des Kastens b ist der mit dem Deckel eine Pfanne zur Aufnahme des Blitzpulvers bildende Rahmen c befestigt. Ober dein Boden dieser Pfanne sind die beiden an eine Starkstromleitung angeschlossenen Kohlenstäbe d, e angeordnet, von welchen der eine (d) fest am Kasten angebracht ist, während der zweite (e) mittels der Kleminvorrichtung f an dem Halter g befestigt ist. Dieser letztere ist mittels der Stange lt mit dem in der Spule i. achsial verschiebbaren I :Magnetkern k verbunden und in einem Schlitz L des Deckels geführt. Bei ausgeschaltetem Strome wird der Magnetkern durch die Feder in, so weit aus der Spule geschoben, daß die beiden Kohlenstäbe d und e sich berühren. Die Spule i und der Kohlenstab e sind hintereinander geschaltet. Durch Einstecken eines Federkontaktes zwischen die Backen ya, o kann ferner der Strom anstatt durch die ganze Wicklung der Spule nur durch die Hälfte derselben geführt werden, so daß die Lampe so- I wohl bei einer Spanung von 22o Volt als bei einer Spannung von i i o Volt verwendet werden kann.
  • Wird nun der Stromkreis mittels eines in die Zuleitungslitze eingebauten Drückers (Abb. 3) geschlossen, so wird der Magnetkern einerseits von der Spule angezogen, anderseits i in entgegengesetztem Sinne von der Feder be einflußt. Infolge dieser beiden Wirkungen entsteht in rascher Aufeinanderfolge ein Hin-und Herschwingen des beweglichen Kohlenstiftes und dadurch zwischen den Kohlenstäben ein kräftiger Lichtbogen, der das auf geschüttete Blitzpulver in jeder Menge sicher i entzündet. Nach Unterbrechung des Stromes werden die Kohlenstäbe durch die Wirkung der Feder m wieder zusammengeführt, ein Kontakt wird jedoch durch den die Berührungsflächen bedeckenden Verbrennungsrückstand verhindert und dadurch eine unter Umständen auftretende Funkenbildung an der Drückerfeder vermieden. Durch eine leichte Drehung der Hülse oder vermittels Schmirgelpapiers können die Berührungsflächen der Kohlenstäbe gereinigt werden, und die Lampe ist nach Aufschüttung neuen Blitzpulvers wieder verwendungsbereit. Die Lampe ist in ein Gehäuse eingebaut, dessen Deckel im aufgeklappten Zustande vorteilhaft als Reflektor ausgebildet ist.- Mit der vorliegenden Lampe wird eine unbedingt sichere Zündung des Blitzpulvers im gewünschten Augenblick erzielt, und es bedarf dieselbe zu ihrer Bereitstellung keiner zeitraul:enden Vorbereitungen. Zur Erzielung einer besseren Lichtverteilung können auch mehrere Lampen verwendet und diese hintereinander oder parallel geschaltet werden. Die Zündung erfolgt dabei vollkommen gleichzeitig. Infolge des geringen Strombedarfs kann die Lampe an jede Lichtleitung angeschlossen werden und ist sowohl für eine Spannung von i io Volt als für eine solche von 22o Volt eingerichtet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Blitzlichtlampe mit elektrischer Zündung, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Boden einer zur Aufnahme des Blitzpulvers dienenden Pfanne zwei an eine Starkstromleitung angeschlossene Stäbe angeordnet sind, von welchen der eine fest, der andere in der Längsrichtung verschiebbar ist und einerseits von einer Feder, anderseits von einer in den Stromkreis eingeschalteten Magnetspule in der Weise beeinflußt wird, daß sich derselbe unter Einwirkung der Feder dem festen Stabe nähert, unter der Wirkung der Magnetspule sich dagegen von diesem entfernt, so daß beim Einschalten des Stromes zwischen den beiden Stäben ein Lichtbogen von beliebiger Dauer erzeugt werden kann. z. Blitzlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe mit entsprechenden Steckkontakten oder einer Umschaltvorrichtung versehen ist, durch -welche je nach der zur Verfügung stehenden Spannung entweder die ganze oder nur die halbe Wicklung der Spule eingeschaltet werden kann.
DEB103481D 1922-02-14 1922-02-14 Blitzlichtlampe mit elektrischer Zuendung Expired DE393461C (de)

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DE393461C true DE393461C (de) 1924-04-03

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