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DE714031C - Elektrischer Gasanzuender - Google Patents

Elektrischer Gasanzuender

Info

Publication number
DE714031C
DE714031C DER100672D DER0100672D DE714031C DE 714031 C DE714031 C DE 714031C DE R100672 D DER100672 D DE R100672D DE R0100672 D DER0100672 D DE R0100672D DE 714031 C DE714031 C DE 714031C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas lighter
electric gas
lighter according
shell halves
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER100672D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Reer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER100672D priority Critical patent/DE714031C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714031C publication Critical patent/DE714031C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q5/00Make-and-break ignition, i.e. with spark generated between electrodes by breaking contact therebetween

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighters Containing Fuel (AREA)

Description

  • Elektrischer Gasanzünder Die Erfindung betrifft einen an das elektrische Leitungsnetz vorzugsweise mittels Steckers anzuschließenden elektrischen Gasanzünder, bei welchem ein Abreißfunke zur Entzündung des Gases verwendet wird. Der Abreißfunke wird in an sich bekannter Weise dadurch erzeugt, daß ein beweglicher, mit Eisenschaft versehener Kontakt, nachdem er infolge Neigens des Gerätes durch die Schwerkraft mit einem den anderen Pol .der Leitung darstellenden Kontaktstift in Verbindung gebracht worden ist, durch den dabei innerhalb einer Magnetspule von entsprechendem Widerstand fließenden Strom in .diese Spule hineingezogen und für eine ,gewisse Zeit außer Berührung mit dem Gegenkontakt gebracht wird. Durch geeignete Bemessung der Magnetspule, durch evtl. vorgesehene Luftdämpfung u. dgl. mehr kann die Dauer und Länge des Abreißfunkens den sonstigen Erfordernissen der Praxis angepaßt -,werden.
  • Die Erfindung besteht in einer besonders praktischen Ausgestaltung eines derartigen Gasanzünders, dessen Gehäuse in seiner Gesamtheit aus zwei vorzugsweise symmetrischen Preßstoffteilen besteht, deren Berührungsflächen vorteilhafterweise in einer mit der Längsachse zusammenfallenden Ebene liegen. Gegenüber der bisher üblichen Montage derartiger Gasanzünder von den Enden her besitzt die neue Ausführungsform wesentliche Vorteile, sowohl was den Zusammenbau und die Anordnung der einzelnen Teile betrifft als auch bezüglich der .den VDE.-Bestiminungen, entsprechenden Voraussetzungen für Berührungsschutz u. d.gl.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Im einzelnen zeigt Fig. i eine Schalenhälfte des Gasanzünders, teilweise im Schnitt, entsprechend der Linie I-I der Fig. z, Fig. a einen senkrecht zur Achse erfolgten Schnitt ;gemäß .der Linie II-II der Fi.g. i. Das Gehäuse .des Gasanzünders besteht aus zwei Schalenhälften-i und z von etwa durchgängig halbkreisförmigem Querschnitt, wie dies im einzelnen die Fig. a zeigt. Das Zusammenhalten der beiden Schalenhälften i und 2 erfolgt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der Spitze mittels des Sprengringes 5, an dessen Stelle jedoch auch eine Schraubverbindung mittels Überfang-.; mutter bzw. mittels einer durchgehendca' Schraube o. d;gl. treten kann. Das unter Ende der beiden Schalenhälften wird durch die becherförmige Überfangmutter q. zusammengeha'ten, durch deren Ausgangsöffnung das mit einer Gummitülle -2d o. dgl. überzogene doppeladrige Leitungskabel 25 gehaltert ist, dessen einzelne Adern noch durch entsprechend zackige Vorsprünge an dem unteren Ende der Austrittsöffnung der Geliäuseschalen i und 2 o. dgl. in an- sich bekannter Weise gegen Zug -gesichert sind. Auch an diesem Ende können die beiden Schalenhälften beispielsweise durch einen Sprengring, eine durchgehende Schraube o. dgl. zusammengehalten. werden.
  • Die zur Gaszündung dienende Funkenbildung erfolgt in der am'oberen Ende des Gasanzünders vorgesehenen kegelstunipfförmigen Kammer 23, deren oberes Ende durch die keglförmigen Bohrungen io mit der Außenluft verbunden ist, .so daß durch sie das zu entzündende Gas nach innen dringen kann. Das obere Ende der kebelstumpfförmigen Kammer 23 wird durch die Platte 8 mit dem an ihrer Unterseite angeordneten Wolframkontakt 9 abgeschlossen. Durch die in der Kammer 22 befindliche Feder 16 wird die Kontaktplatte 8 ,auf den unteren Rand der Kammer 22 gepreßt. Die Feder 16 dient gleichzeitig zum Auffangen von Stößen, welche die Platte 8 bzw. der Kontaktstift 9 durch den beweglichen, aus ferrom.agnetischesn Werkstoff bestehenden Kontaktstift 3 mit dem Wolframkontakt ii während des Funkenreißvorganges erhält.
  • Am unteren Ende des zylindrischen Kontaktstiftes 3 ist die Wurmfeder 17 angebracht, welche über die Schraube 18 eine Verbindung mit dem einen der Zuleitungsdrähte herstellt. Der Kontaktstift 3 wird in entsprechenden zylindrischen Aussparungen 2i der Gehäuseschalen i und 2 geführt. Sein unteres Ende befindet sich bei Ruhelage innerhalb des Röhrchens 20, auf welchem die Magnetspule 15 sitzt.
  • Über die Klemmschraube i9 wird die Drahtwicklung der '.L%Zagnetspule 15 mit dein anderen Zuleitungsdraht am unteren Ende des Gasanzünders verbunden. Das obere Ende der Drahtwicklung der Magnetspule 15 ist über die Klemmschraube 14 . .durch den in dem Kanal 12 liegenden Leitungsdraht 13 mit der Kontaktplatte 8 verbunden.
  • Sobald bei entsprechender Neigung des Gasanzünders unter dem Einfluß der Schwerkraft der Kontaktstift innerhalb des Röhrchens -2o und der Führung 2i herab-gleitet usld die Wolframleontakte 9 und i i in Berührung kommen, wird der Stromkreis über die -Ma-"gretspule 15 geschlossen, und ein durch die i Netzspannung und den Widerstand der lIa-'."@ Betspule 15 in seiner Stärke bestimslit-r Strom fließt über die Kontaktstifte 9 un,.l i i. Durch das in der Magnetspule, dabei entstehende iLZagnetfeld wird in an sich bekannter Weise der ferromagnetische 1,7,ontaktstift 3 mit .dein Wolframkontakt i i in dn@ Magnetspule 15 hinein und von dem Wolfram-Kontal;t 9 hislweggezogeil. i\1it rlesn Frlösclleil des Abreißfunkens wird der Stromkreis unterbrochen, das Magnetfeld in der dadurch stromlos gewordenen- Spule 15 bricht zu:arnmen, und der Kontaktstift 3 fällt mit seinem Wolframkontakt i i wieder auf rlen Wolframkontakt 9 zurück. Ein neuer Stromschluß esltstelit, und das Spiel der Bildung von Abreiffunken wiederholt sich so langt, bis nach erfolgter Zündung der Gasanzünder wieder in die senkrechte, in der Fig. i gezeichnete Lage gebracht wird.
  • Um -den Gasanzünder bei Nichtbenutzung in der senkrechten Lage halten zu können, ist an seinem oberen Ende eine hakenförmige Aufhängeöse 6 vorgesehen. Das untere ringförmige Ende dieser Ose 6 wird vor dem Zsssaminenfügen der beiden Lagerschalen i und a auf den Stift 7 aufgeschoben, welcher je in ein entsprechendes Loch beider Lagerschalen eingreift.
  • Bei der hier dargestellten Ausführungsform können beide Hälften des Gasanzünders vollständig identisch sein, so daß nur eine Preßform zur Hersteaun:g der - beiden Schalenhälften erforderlich ist. Selbstverständlich befindet sich in diesem Falle auch an der zweiten Berührungsfläche des Mantels der Kammer 23 ein Kanal 13, welcher als:lann unbenutzt bleibt.
  • Es bedeutet keine Abweichung von dem Prinzip der Erfindung, wenn das Zusammenhalten der beiden Schalenhälften entweder nur durch Sprengringe oder nur durch Überwurfmuttern oder durch sonstige analoge Verbindungsmittel, wie beispielsweise senkrecht zur Berührungsfläche verlaufende Schrauben, Nieten o. dgl., erfolgt.
  • Die Verwendung von Preßstoff, Kunstharz o. dgl. bei der Herstellung von elektrischen Gasanzündern ist an sich bekannt. Bei sämtlichen bekannten Ausführungsformen wurde jedoch der den Flammen ausgesetzte Kopf d;.s Anzünders aus 'Metall hergestellt, was bei dem @-erhältnismäßig rauben Betrieb, dein derartige Gasanzünder in der Küche usw. voll technisch ungewandten Personen ausgesetzt sind, leicht die Gefahr mit sich bringt. ;1a1.1 metallische Außenteile derartiger Gasanzünder stromleitend werden. Diese Gefahr ließe sich höchstens dann beseitigen, wenn die metallischen Teile an eine besondere Erdungsleitung gelegt würden, was jedoch die Verwendungsfähigkeit an .das elektrische Leitungsnetz anzuschließender elektrischer Gasanzünder in unerwünschter Weise einschränken würde.
  • Dadurch"daß, wie es bei dem Gasanzünder :gemäß der Erfindung der Fall ist, außen überhaupt keine metallischen Teile angeordnet sind, welche irgendwie mit einer stromführenden Leitung in Verbindung kommen können, ist jegliche Gefahr ausgeschlossen, und der Gasanzünder kann an jede gewöhnliche zweipolige Steckdose angeschlossen werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Gasanzünder mit selbsttätigem Abreißfunken, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasanzünder einschließlich des die Zündkammer umschließenden Kopfes aus Preßstoff, Kunstharz o. dgl. hergestellt ist.
  2. 2. Elektrischer Gasanzünder nach Anspruch i, dadurch -gekennzeichnet, daß der Gasanzünder ein längs geteiltes Gehäuse besitzt, dessen Teile durch Sprengringe, Überfangmuttern, durchgehende Schrauben, Nieten o. dgl. zusammengehalten sind.
  3. 3. Elektrischer Gasanzünder nach Anspruch i oder 2, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Gehäuse .aus zwei Schalenhälften besteht. d.
  4. Elektrischer Gasanzünder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenhälften einander gleich sind.
  5. 5. Elektrischer Gasanzünder nach einem der Ansprüche 2 bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schalenhälften halbzylindrische Aussparungen eingepreßt sind, die zur Aufnahme und Halterung einer Magnetspule dienen.
  6. 6. Elektrischer Gasanzünder nach einem der Axnsprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kopfe der Schalenhälften je eine etwa halbzylindrische Aussparung eingepreßt ist, die zur Aufnahme einer Kontaktplatte und einer der sie halternden bzw. abstützenden Feder ,dient.
  7. 7. Elektrischer Gasanzünder nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch :gekennzeichnet, daß .die im Kopfteil der Preßstücke vorgesehenen Löcher in sich nach außen konisch erweiternder Form eingepreßt sind.
DER100672D 1937-11-03 1937-11-03 Elektrischer Gasanzuender Expired DE714031C (de)

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DER100672D DE714031C (de) 1937-11-03 1937-11-03 Elektrischer Gasanzuender

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DER100672D DE714031C (de) 1937-11-03 1937-11-03 Elektrischer Gasanzuender

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Publication Number Publication Date
DE714031C true DE714031C (de) 1941-11-20

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ID=7420399

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DER100672D Expired DE714031C (de) 1937-11-03 1937-11-03 Elektrischer Gasanzuender

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DE (1) DE714031C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754447C (de) * 1941-10-24 1954-06-14 Richard Dipl-Ing Schneider Aus einem massiven Stueck bestehender Handgriff fuer Schweissbrenner u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE754447C (de) * 1941-10-24 1954-06-14 Richard Dipl-Ing Schneider Aus einem massiven Stueck bestehender Handgriff fuer Schweissbrenner u. dgl.

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