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DE392800C - Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten, in einem Rahmen gelagerten Magazinen - Google Patents

Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten, in einem Rahmen gelagerten Magazinen

Info

Publication number
DE392800C
DE392800C DEM79017D DEM0079017D DE392800C DE 392800 C DE392800 C DE 392800C DE M79017 D DEM79017 D DE M79017D DE M0079017 D DEM0079017 D DE M0079017D DE 392800 C DE392800 C DE 392800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
casting machine
line casting
magazine
stack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM79017D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH filed Critical Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority to DEM79017D priority Critical patent/DE392800C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392800C publication Critical patent/DE392800C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/06Storage devices for matrices or space bands

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Matrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren übereinander angeordneten, in einem Rahmen gelagerten Magazinen. Bei den bisher bekannten Bauarten von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit mehreren übereinander angeordneten, in einem Rahmen gelagerten Magazinen, bei welchen durch eine Verschiebung des Stapels senkrecht zur Deck- und Bodenplatte die einzelnen Magazine in die Arbeitsstellung gebracht werden, lassen sich stets nur eire beschränkte Anzahl von Magazinen verwenden, weil bei zu großer Magazinzahl sich das Gewicht des Stapels so erhöht, daß erhebliche seitliche oder nach vorn und hinten gerichtete Kräfte auftreten, die eine starke Reibung zur Folge haben. 'Man kann dann trotz Ausgleichsfedern und- Übersetzungsgetriebe die Magazine nur unter großen Schwierigkeiten heben und senken.
  • Gemäß der Erfindung werden nun alle seitlich und nach vorn und hinten, gerichteten Kräfte dadurch aufgehoben, daß der Magazinstapel während der durch Heben und Senken bewirkten Schaltbewegung im Maschinengestell. um eine etwa in seiner senkrechten Schwerpunktsebene liegenden Achse schwingbar unterstützt wird, so daß der Magazinstapel als Ganzes auf seine Unterstützung im wesentlichen nur senkrecht nach unten gehende Kräfte ausübt: Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht einer Maschine mit teilweise weggebrochenem Gestell, Abb. -, eine Vorderansicht auf Abb. i, Abb. 3- eine Darstellung des Magazinstapels und seiner Bewegungsvorrichtung, Abb. 4 einen teilweisen Grundriß des Magazinstapels, Abb. 5 eine teilweise Ansicht von rechts auf Abb. 3, Abb.6 eine weitere Ausführungsform für die Unterstützung der Magazine und Abb. 7 eine Ansicht von links auf Abb. 6, teilweise geschnitten.
  • Der Magazinstapel besteht z. B. aus acht übereinander angeordneten Magazinen i, von denen jedes wie üblich mit einer Unterlagsplatte 2 versehen ist. Sämtliche acht Magazine bzw. deren Unterlagsplatten sind zu einem Ganzen verbunden, und zwar geschieht dies durch drei seitliche Schienen 3, 4 und -5, welche, wie insbesondere aus Abb. 3 und 6 zu ersehen ist, mit den Unterlagsplatten 2 durch Schrauben oder Bolzen verbunden sind. Die seitlichen Schienen 3, 4, 5 sind mit einer Grundplatte 6 verbunden, so däß also - der Magazinstapel, abgesehen von der Auswechselbarkeit der einzelnen Magazine, ein festes Ganzes bildet.
  • Zur weiteren Versteifur@g können auch in diagonaler Richtung angebrachte Schienen 7 vorgeseher_ sein. Etwa in der Schwerpunktsebene des Magazinstapels ist an dem Rahmen eine Achse 8 (Abb.3 und 5) gelagert, welche den Rahmen mit einer Stütze 9 gelenkig- verbindet. Diese Stütze wiederum trägt eine Achse io, auf welcher zwei Rollen i i angeordnet sind, die auf schrägen Gleitbahnen 12 aufliegen, «-elche fest am Maschinengestell 13 befestigt sind. An der gleichen Welle io greift noch ein Lenker 14 an, dessen Ende mit einem Hebel 15 gelenkig verbunden ist. Der Hebel 15 ist auf einer Welle 16 befestigt, die im `Iaschinengestell gelagert ist. Auf der gleichen Welle 16 sitzt fest ein Arm 17 (Abb. i), welcher an seinem Ende ein Kettenrad 44 trägt. Über dieses Kettenrad sowie über eine lose auf die Welle 16 aufgesetztes Kettenrad i9 läuft eine Kette 18. Diese Kette ist mit dein einen Ende an einem Haken 45 am Maschinengestell aufgehängt. Sie hängt von diesem Haken aus lose nach unten, geht dann über das Kettenrad i9, von dort über das Kettenrad .Id. und endigt in einem Haken 2o. An diesen Haken greifen Federn 21 an, die mit ihren Enden in einen Haken 22 eingehakt sind, welcher wiederum fest an dein Maschinengestell befestigt ist. Die Federn versuchen demnach durch Vermittlung der Kette i8 das Kettenrad i9 in der Uhrzeigerrichtung zu drehen. Das Kettenrad i9 ist nun mit einem Schneckenrad 23 fest verbunden und letzteres steht in Eingriff mit einer Schnecke 24, die in einer Verlängerung des Hebels 17 gelagert ist, welcher ebenso wie Hebel 15 mittels Keile auf der Welle 16 fest sitzt. Infolge dieser Verbindung ist das Kettenrad i9 dein Hebel 15 gegenüber ebenfalls fest, und es kann sich unter dem Zug der Federn 21 nicht drehen. Die Kette ist demnach an dein Kettenrad i9 festgehalten und die Federn 21 sind bestrebt, indem sie auf das Kettenrad 44 einwirken, den Arm 17 und damit die Welle 16 nebst dem Arm 15 entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung zu drehen.
  • Durch Drehen der Schnecke 24 kann nun das Kettenrad ig um die Welle 16 gedreht werden. Es erfolgt dadurch ein Anziehen oder Nachlassen der Kette 18 und demgemäß. ein Einstellen der Spannung der Federn 21. Die Federn, die, wie erwähnt. den Arm 17 und infolgedessen auch durch Vermittlung derWelle 16 den Arm 15 entgegen der Uhrzeigerrichtung bewegen, wirken somit dem Gewicht der Magazine entgegen. Der Arm 17 ist mit der Welle 16 so verbunden, daß bei ausgezogener Feder der wirksame Hebelarm sich verkürzt und bei hochstehendem Magazinstapel, wobei die Federn etwas entspannt sind, sich verlängert, so daß die Differenz in der Federspannung nahezu ausgeglichen wird und der Magazinstapel, ob hoch oder niedrig stehend. stets ausbalanciert ist.
  • Der gesamte Magazinstapel ist nun in einem besonderen Rahmen gelagert, der um einen Zapfen 25 schwenkbar im :Maschinengestell angeordnet ist. Er trägt auf jeder Seite zwei Zahnstangen 26, 27, in welche zwei Zahnräder 28, 29 eingreifen, die in der Grundplatte 6 des Magazinstapels drehbar gelagert sind. Auf der gleichen Achse mit diesen Zahnrädern sitzt j e ein Schraubenrad 30. welche mit entsprechenden Schraubenrädern 31 auf einer Welle 32 in Eingriff stehen. Die Welle 32 ist unter Zwischenschaltung eine Universalgelenkes 33 mit einer Welle 34. verbunden. Während die Welle 32 in Ansätzen der Grundplatte 6 des Magazinstapels gelagert ist und sich mit dem Magazinstapel bewegt, ist das vordere Ende .der Welle 34 am 'Maschinengestell gelagert und endigt in einer Kurbel 35. Durch Drehen dieser Kurbel 35 «erden demnach durch Vermittlung der Wellen 34 und 32 und der Getriebe 26 und 31 die :Magazine in dem um 25 schwingbaren Tragrahmen verschoben. Dieser Tragrahmen wird. um ihn von den übrigen. Rahmen zu unterscheiden, nachstehend als Schwingrahmen hezeichnet werden. Zur Führung des -Magazinstapels in dem Schwingrahmen dienen Führungsrollen 36 (Abb. 3), gegen «-elche sich die seitlichen Schienen 3 un!l .t des -Magazinstapels anlegen. Natürlich sind die Rollen 36. ebenso wie die Schienen 3 und d. zu beiden Seiten des Magazinstapels vorhanden. Die Rollen 36 liegen in der geraden Verbindungslinie zwischen Ableger und Sammlereintritt, also in der gleichen Richtung, in der auch der Schwingpunkt 25 des Schwingrahmens liegt, so claß das in der Arbeitsstellung befindliche Magazin dadurch genau in der richtigen Lage zwischen Sammler und Ableger gehalten wird.
  • Eine weitere Führung erhält der Magazinstapel durch Führungsrollen 37 und 38 (Abb. 2), welche im Maschinengestell gelagert sind. Die Rollen 37 leben sich gegen die Schienen d. des Magazinstapels, während die Rollen 38 ein seitliches Verschieben des unteren Magazinendes gegenüber dem Sammlereintritt verhindern.
  • Um den Magaiznstapel in der jeweils eingestellten Höhenlage feststellen zu können, ist auf der Welle 32 eine Scheibe 39 vorgesehen, welche mit einem Schlitz versehen ist. In der Grundplatte 6 des Magazinstapels ist ferner ein Doppelhebel 4o gelagert, welcher um den Zapfen 41 schwingt und durch eine Lenkerstange 42 mit einem im Maschinengestell gelagerten Handhebel 4.3 verbunden ist. Der eine Arm des Hebels 4.o greift in den Schlitz der Scheibe 39 ein und verhindert dadurch ein Drehen dieser Scheibe und infolgedessen auch der Welle 32. Soll die Welle zwecks Einstellung der Magazine gedreht werden, so wird zuerst der Handhebel .13 so geschwenkt, daß der Arm d.o den Schlitz der Scheibe 39 verläßt, worauf alsdann die Schaltung erfolgen kann.
  • Zweckmäßig richtet man die Übersetzung -zwischen der Kurbel 35 und dem Magazinweg so ein, daß stets eine ganze Anzahl von Umdrehungen der Kurbel 35 zu einer Magazinschaltung gehören. Es ist dann nur ein Schlitz in der Scheibe 39 erforderlich. Muß man jedoch auch um Bruchteile einer Umdrehung schalten, so muß man eine entsprechend größere Anzahl von Schlitzen in der Scheibe 39 anbringen.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Schwingrahmen um den Zapfen 25 (Abb. 6) drehbar angeordnet. Die Schwingbarkeit des Magazinrahmens dient dazu, um nach Einstellung der Magazine in die gewünschte Höhenlage abwechselnd zwei übereinander angeordnete Magazine durch Schwingen des ganzen Stapels um die Achse 25 in die Arbeitslage zu bringen. Diese Anordnung bildet jedoch keinen Teil der Erfindung.
  • In ebb. 6 und ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher der Magazinstapel nicht unterhalb seines Schwerpunktes, sondern an .der Schwerpunktsachsie selbst unterstützt ist. Der Stapel wird hier durch drehbare, mit der Schwerpunktsachse verbundene Zapfen 76 gestützt, welche an dem U-förmigen Rahmen, der von den Seifenstangen 77 und der Grundplatte 78 gebildet ist, getragen werden. Die Grundplatte stützt sich auf Stangen 79, die in Führungen 8o auf und ab gleiten können. Federn 81 stützen die Platte 78 gegen die Führungen 8o ab und gleichen das Gewicht der Magaizne aus. Im übrigen kann auch bei dieser Ausführung die Einrichtung zum Heben und Senken der Magazine sowie zum Schwingen des Stapels die gleiche sein. In Abb. 7, welche eine Ansicht von links auf Abb.6 ist, ist nur das oberste Magazin i eingezeichnet, während die anderen Magazine herausgenommen gedacht sind.

Claims (3)

  1. PATENT-ANspRücHE: i. llatrizensetz- und Zeilengießmaschine mit mehreren übereinander angeordneten, in einem Rahmen gelagerten Magazinen, bei welcher durch eine Verschiebung des Stapels senkrecht zur Deck- und Bodenplatte die einzelnen Magazine in die Arbeitsstellung gebracht ii-erden, dadurch gekennzeichent, daß der Magazinstapel während der .durch Heben und Senken bewirkten Schaltbewegung im Maschinengestell um eine etwa in seiner senkrechten Schwerpunktsebene liegende Achse schwingbar unterstützt wird.
  2. 2. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den Magazinstapel tragende Teil (Rahmen 9) auf einer geneigten Ebene (12) ruht und Ausgleichsfedern (21) unter V ermittlung eines Gestänges bestrebt sind, das Abgleiten des Rahmens (9) von der geneigten Ebene zu verhindern.
  3. 3. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfedern an dem Gestänge mittels, einer um ein. Kettenrad o. dgl. gelegten Kette wirken, so daß bei jeder Lage des Gestänges durch Anziehen oder Nachlassen der Kette die Spannung der Ausgleichsfedern verändert werden kann. d.. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsfedern auf einen Hebelarm (17) einwirken, dessen Drehachse (16) lose ein mit der Kette (18) in Eingriff stehendes Kettenrad (i9) trägt, das durch ein mit- dem Hebelarm (17) verbundenes Stellzeug auf der Drehachse des Hebels (17) verstellt werden kann. 5. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1, 3 und d., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Einstellung des Kettenrades (i9) dieses mit einem Schneckenrad (23) fest verbunden ist, das durch eine in einem mit dem Hebel (17) verbundenen Lager gelagerte Schnecke (2¢) gedreht wird. 6. Matrizensetz- und Zeilengießmaschine nach Anspruch 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (17) auf seiner Welle (16) so angeordnet ist, daß sich .der wirksame Hebelarm bei angezogener Feder verkürzt, dagegen bei angehobenem Magazinstapel, also bei etwas entspannter Feder, sich verlängert, so daß der Unterschied in der Federspannung durch die Verkürzung oder Verlängerung des Hebelarmes ausgeglichen wird und das Gewicht des Magazinstapels in jeder Lage annähernd ausgeglichen ist.
DEM79017D 1922-09-17 1922-09-17 Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine mit mehreren uebereinander angeordneten, in einem Rahmen gelagerten Magazinen Expired DE392800C (de)

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