DE3927004A1 - Lastverstelleinrichtung - Google Patents
LastverstelleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lastverstelleinrichtung mit einem
auf ein die Leistung einer Brennkraftmaschine bestimmenden
Stellglied einwirkbaren Steuerelement, das mit einem mit
einem Fahrpedal gekoppelten Mitnehmer zusammenwirkt und zu
sätzlich mittels eines mit einer elektronischen Regeleinrich
tung zusammenwirkenden elektrischen Stellantriebes ansteuerbar
ist.
An Lastverstelleinrichtungen, beispielsweise mit Vergasern
oder Einspritzpumpen zusammenwirkende Lastverstelleinrichtun
gen ist die Anforderung einer optimalen Regelung der Brenn
kraftmaschine über den gesamten Lastbereich zu stellen. Hier
zu bedarf es eines komplizierten Aufbaus bzw. einer kompli
zierten Steuerung der jeweiligen Lastverstelleinrichtung. So
weisen Vergaser beispielsweise neben der eigentlichen Ein
richtung zur Gemischbildung Zusatzeinrichtungen, wie Abma
gerungs-, Start-, Leerlauf-, Beschleunigungs-, Spareinrich
tungen usw. auf. Die Einrichtungen verkomplizieren den Auf
bau des Vergasers und bedingen einen erhöhten Bauteilaufwand,
indem beispielsweise zusätzliche Einspritzdüsen, Pumpen, be
sondere Ausgestaltungen der Düsennadeln, separate Luftzufüh
rungen erforderlich sind, ganz abgesehen von den hiermit ver
bundenen hohen Steuerungsanforderungen.
Von besonderer Bedeutung ist bei Lastverstelleinrichtungen
die Beherrschung des Lastzustandes des Leerlaufs, bei dem von
den Brennkraftmaschinen nur eine minimale Leistung abgegeben
wird, dieser aber gerade bei Kraftfahrzeugen unter Umständen
Verbraucher gegenüberstehen, die eine große Leistung erfor
dern, wie Gebläse, Heckscheibenheizung, Klimaanlage usw. Um
diesen eventuellen Leistungsanforderungen Rechnung zu tragen,
ist eine Regelung der Lastverstelleinrichtung zwischen einer
maximalen und einer minimalen Leerlaufstellung erforderlich.
Bei Ausfall der Regelung ist eine Leerlaufnotstellung des
Stellgliedes bzw. des Steuerelementes sicherzustellen.
Im Unterschied zu der vorbeschriebenen Problemstellung finden
Lastverstelleinrichtungen der genannten Art in aller Regel
dort Verwendung, wo das Fahrpedal und das Stellglied elektro
nisch miteinander verknüpft sind. Das Fahrpedal ist mit dem
Mitnehmer gekoppelt und dieser mit dem Steuerelement. Ferner
ist ein dem Mitnehmer zugeordnetes Sollwerterfassungselement
und ein mit diesem zusammenwirkendes und auf den elektrischen
Stellantrieb einwirkendes Istwerterfassungselement vorgesehen,
wobei der elektrische Stellantrieb in Abhängigkeit von den
erfaßten Werten durch die elektronische Regeleinrichtung an
steuerbar ist. Die elektrische Verknüpfung von Fahrpedal und
Stellglied mit der dazwischengeschalteten elektronischen Re
geleinrichtung ermöglicht es, durch das Fahrpedal und den mit
diesem gekoppelten Mitnehmer vorgegebene Sollwertpositionen
in Bezug zu den durch die Stellung des Steuerelementes und des
Stellgliedes wiedergegebenen Istwerten zu setzen und auf gege
bene oder fehlende Plausibilitätsbedingungen hin zu überprüfen,
so daß bei Vorliegen bzw. Fehlen bestimmter Plausibilitätsbe
dingungen die Möglichkeit besteht, über die elektronische Re
geleinrichtung durch Ansteuerung des elektrischen Stellantrie
bes korrigierend auf das Stellglied, das beispielsweise als
Drosselklappe oder Einspritzpumpe ausgebildet sein kann, ein
zuwirken. So kann beispielsweise ein Eingriff durch die elek
tronische Regeleinrichtung zur Vermeidung von Radschlupf beim
Anfahren infolge zu hoher Leistungsvorgabe durch das Gaspedal
vorgesehen sein. Andere automatische Eingriffe in die Lastver
stelleinrichtung sind beispielsweise denkbar bei automatischen
Schaltvorgängen eines Getriebes, einer Geschwindigkeitsbegren
zungsregelung oder bei der zuvor erörterten Leerlaufregelung
der Brennkraftmaschine.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lastverstell
einrichtung der genannten Art zu schaffen, die bei einer bau
lich einfachen Gestaltung eine sichere und exakte Regelung
der Brennkraftmaschine über den gesamten Leerlaufbereich ge
stattet.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß der Stellweg des Mitneh
mers in Leerlaufrichtung durch einen Leerlaufanschlag begrenzt
ist und bei Anlage des Mitnehmers am Leerlaufanschlag das
Steuerelement in seinem Leerlaufregelbereich relativ zum Mit
nehmer mittels des Stellantriebs bewegbar ist, wobei das
Steuerelement ein erstes mit dem Mitnehmer zusammenwirkendes
Steuerelementteil aufweist, an dem eine dies in Richtung mi
nimaler Leerlaufstellung über den gesamten Leerlaufregelbe
reich vorspannende Leerlauffeder angreift, sowie ein zweites
mittels des Stellantriebes ansteuerbares Steuerelementteil
aufweist, an dem ein dieses in Richtung maximaler Leerlauf
stellung in eine Leerlaufnotstellung vorspannende Notlauffe
der angreift, wobei ferner das erste Steuerelementteil auf
der der maximalen Leerlaufstellung zugeordneten Seite des
zweiten Steuerelementteiles in dessen Stellweg ragt und das
zweite Steuerelementteil einen als Spirale ausgebildeten Dreh
momentwandler umfaßt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Lastverstell
einrichtung erfolgt eine Regelung im gesamten Leerlaufregel
bereich ausschließlich mittels eines einzigen Stellgliedes,
so daß es keiner zusätzlichen Einrichtungen zur Gemischbil
dung im Leerlaufregelbereich bedarf. Das das Stellglied bewe
gende Steuerelement ist im Leerlaufregelbereich mittels des
elektrischen Stellantriebes unabhängig vom Mitnehmer bewegbar,
während es außerhalb des Leerlaufregelbereiches mit dem Mit
nehmer gekoppelt ist und dieser das Steuerelement und damit
das Stellglied bewegen kann. Von besonderer Bedeutung ist in
diesem Zusammenhang die Ausbildung des Steuerelementes mit
den beiden Steuerelementteilen, wobei das erste Steuerelement,
das unmittelbar mit dem Stellglied zusammenwirkt, einerseits
die Verbindung zum Mitnehmer, andererseits über das zweite
Steuerelementteil die Verbindung zum elektrischen Stellan
trieb darstellt. In diesem Zusammenhang dient die Leerlauffeder
der Rückstellung des ersten Steuerelementteiles und in einer
erhöhten Leerlaufstellung des zweiten Steuerelementteiles wegen
der Stellwegüberlagerung der beiden Steuerelementteile auch
der Rückstellung des zweiten Steuerelementteiles, während die
Notlauffeder in entgegengesetzter Wirkrichtung ausschließlich
mit dem zweiten Steuerelementteil zusammenwirkt. Durch die
Unterteilung des Steuerelementes in das erste und das zweite
Steuerelementteil ist gewährleistet, daß die Bewegung des
Mitnehmers im Teillast-/Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine
unabhängig von den dem elektrischen Stellantrieb zugeordneten
Elementen erfolgen kann und dies ausschließlich entgegen der
Wirkrichtung der einen Feder in Form der Leerlauffeder. Gemäß
einem besonderen Merkmal der erfindungsgemäßen Lösung ist
schließlich vorgesehen, daß das zweite Steuerelementteil einen
als Spirale ausgebildeten Drehmomentwandler umfaßt. Insbeson
dere bei einer Ausbildung des Stellgliedes als Drosselklappe
ist es nämlich zur Regelung des Leerlaufs der Brennkraftma
schine nur erforderlich, die Drosselklappe innerhalb eines ge
ringen Schwenkbereiches, der in aller Regel unter 10 Winkel
graden liegt, zu verschwenken. Derartig geringe Schwenkberei
che lassen sich aber mittels elektrischer Stellantriebe, ins
besondere wenn diese als Elektromotore vergleichweise kleiner
Bauart ausgebildet sein sollen, nicht oder nur bei großem Re
gelungsaufwand erzielen. Durch die Erfindung in Art der die
Übersetzung bewirkenden Spirale wird es möglich, elektrische
Stellantriebe geringen Ausgangsdrehmomentes zu verwenden, de
ren sich über einen relativ großen Schwenk- bzw. Drehbereich
erstreckende Ausgangsbewegung in eine Bewegung der Drossel
klappe in dem genannten geringen Schwenkbereich überführt
wird.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vor
gesehen, daß der in den Stellweg des ersten Steuerelementtei
les ragende Bereich des zweiten Steuerelementteiles als um
eine stationäre Achse schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, des
sen lagerachsfernes Ende einen parallel zur Lagerachse ange
ordneten Führungsansatz aufweist, sowie die Antriebswelle des
Stellantriebes parallel zur Lagerachse angeordnet ist und
drehfest eine Kurvenscheibe mit einer spiralförmigen Ausneh
mung aufweist, in der der Führungsansatz geführt ist. Darü
ber hinaus wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Füh
rungsansatz die Ausnehmung durchsetzt und auf der Antriebswelle
für die Scheibe ein in den Bewegungsweg des Führungsansatzes
ragender Anschlag frei schwenkbar gelagert ist, wobei die Not
lauffeder als Spiralfeder ausgebildet ist, die mit einem Ende
mit dem Anschlag und dem anderen Ende mit einem stationären
Punkt oder der Kurvenscheibe verbunden ist. Der Führungsan
satz dient damit nicht nur der Übertragung der Bewegung des
Stellantriebes über die Kurvenscheibe zum ersten Steuerele
mentteil sondern gleichfalls auch im Zusammenwirken mit der
Notlauffeder der definierten Überführung des Stellgliedes in
die Notlaufstellung bei Ausfall des elektrischen Stellglie
des oder der elektronischen Regeleinrichtung. Um die Reib
verhältnisse zwischen dem Führungsansatz und der spiralförmi
gen Ausnehmung zu optimieren, kann der Ansatz im Durchtritts
bereich zusätzlich mit einem Wälzlager versehen sein, das
zudem dort mit geringem Spiel geführt ist.
Die Notlauffeder sollte vorteilhaft gegen einen Notstellungs
anschlag vorgespannt sein, um so zu gewährleisten, daß das
Stellglied beim Ausfall des elektrischen Stellantriebes bzw.
der elektronischen Regeleinrichtung eine definierte Stellung
einnimmt. Der Notstellungsanschlag kann mit der Kurvenscheibe
verbunden sein und in den Bewegungsweg des dem Führungsansatz
zugeordneten Anschlages ragen. Bei einer derartigen Anordnung
ist die Regelung über einen größeren Gesamtwinkel möglich,
abgesehen hiervon könnte sich die Notlauffeder aber auch an
einem stationären Punkt abstützen.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist wei
terhin vorgesehen, daß eine Hilfsfeder mit der Antriebswelle
des Stellantriebs zusammenwirkt und diese in Leerlaufrichtung
des Stellgliedes über den gesamten Leerlaufregelbereich vor
spannt. Die Hilfsfeder dient dem Zweck, die Drosselklappe
zurückzustellen, ihr kommt dabei besondere Bedeutung zu, da
wegen der Übersetzung der Bewegung des elektrischen Stellmo
tors dessen Antriebswelle über große Schwenkbereiche ver
stellt werden kann und dennoch sicherzustellen ist, daß bei
einem Ausfall der elektronischen Regeleinrichtung bzw. des
elektrischen Stellantriebes das zweite Steuerelementteil ent
gegen dem Reib-/Rastmoment des Stellantriebes in die Leerlauf
stellung überführt wird. In diesem Zusammenhang ist die Feder
kraft der Notlauffeder so zu bemessen, daß sie nicht nur die
Kraft der Leerlauffeder, sondern darüber hinaus auch die der
Hilfsfeder und sonstige im System wirkende Kräfte überwinden
kann, die beispielsweise bei einer Ausbildung des Stellgliedes
als aus Sicherheitsgründen außermittig gelagerte Drosselklappe
durch die auf diese in Schließrichtung einwirkenden Unterdruck
kräfte im Saugrohr hervorgerufen sein kann. Es ist dabei von
Vorteil, daß die Hilfsfeder dem zweiten Steuerelementteil zu
geordnet ist und die beiden Steuerelementteile im Teillast-/
Vollastbereich voneinander entkoppelt sind, wobei in diesen
Betriebszuständen das erste Steuerelementteil mittels des Mit
nehmers nicht noch zusätzlich gegen die Kraft der Hilfsfeder
bewegt werden muß. Baulich ist die Hilfsfeder vorteilhaft als
die Antriebswelle umschließende Spiralfeder ausgebildet, die
mit einem Ende an einem an der Antriebswelle angeordneten An
satz und mit dem anderen Ende an einem stationären Punkt
angreift.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß
die Spirale als Archimedes-Spirale ausgebildet ist. Sie sollte
ferner eine solche Steigung aufweisen, daß sie nichthemmend ist.
Mittels dieser Spirale sollten sich Übersetzungsverhältnisse
von Stellantrieb zu Stellglied von vorteilhaft 50 bis 200 er
zielen lassen, insbesondere 70 bis 100.
Infolge der Übersetzung der Bewegung des elektrischen Stellan
triebs wird es schließlich als vorteilhaft angesehen, wenn ein
die Stellung des zweiten Steuerelementteiles ermittelndes Bau
teil, insbesondere das Istwerterfassungselement, dem, um die
stationäre Achse schwenkbaren Hebel zugeordnet ist, somit an
einer Stelle, wo die Position des Stellgliedes wegen der Über
setzung genauer erfaßt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen und
in der Beschreibung der Figuren dargestellt, wobei bemerkt wird,
daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerk
malen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Lastverstell
einrichtung in der Funktion der Leerlaufregelung, dar
gestellt in der Notlaufposition, und
Fig. 2 einen prinzipiellen Aufbau einer solchen Lastverstell
einrichtung mit einem Stellglied in Form einer Drossel
klappe.
In der Fig. 1 ist ein Fahrpedal 1 gezeigt, mit dem ein Hebel 2
zwischen einen Leerlaufanschlag LL und einem Vollastanschlag
VL verschiebbar ist. Der Hebel 2 vermag über einen Gaszug 3
einen zwischen einem weiteren Leerlaufanschlag LL und einem
weiteren Vollastanschlag VL bewegbaren Mitnehmer 4 in Richtung
des diesem zugeordneten Vollastanschlages VL zu verschieben und
ist mittels einer am Gaszug 3 angreifenden Rückzugfeder 5 in
Leerlaufrichtung vorgespannt. Zwei am Mitnehmer 4 angreifende
Rückstellfedern 6a und 6b spannen diesen in Leerlaufrichtung
vor, wobei die beiden Federn 6a und 6b so ausgelegt sind, daß
sie redundante Auswirkungen auf den Rückstellantrieb besitzen
und jede einzelne von ihnen in der Lage ist, die Kräfte aufzu
bringen, um den Mitnehmer 4, selbst bei Berücksichtigung der
auf diesen einwirkenden systemimmanenten Gegenkräfte, in dessen
LL-Stellung zu überführen. Bei nicht beaufschlagtem Gaszug 3
liegt der Mitnehmer 4 somit an dem diesem zugeordneten Leerlauf
anschlag LL an. Der Mitnehmer 4 kann gleichfalls einen Automa
tikzug 7 eines nicht näher dargestellten automatischen Getrie
bes verschieben.
Der Mitnehmer 4 wirkt unmittelbar mit einem ersten Steuerele
mentteil 8a zusammen, das dem Verstellen eines als Drossel
klappe 9 ausgebildeten Stellgliedes der Brennkraftmaschine
dient. Im Detail ist das dem Mitnehmer 4 zugewandte Ende des
ersten Steuerelementteils 8a mit einer Ausnehmung 10 versehen,
die ein Ansatz 11 des Mitnehmers 4 hintergreift. Zwischen dem
Steuerelementteil Sa und einem ortsfesten Punkt 29 ist eine
Leerlauffeder 12a angeordnet, die das Steuerelementteil 8a in
Leerlaufrichtung über den gesamten Leerlaufregelbereich
(LLmin bis LLmax) beaufschlagt. Bei einer minimalen Leerlauf
stellung des ersten Steuerelementteils 8a liegt dieses am An
satz 11 des Mitnehmers 4 an, ferner bei einer Bewegung des
Mitnehmers 4 über das Fahrpedal 1 außerhalb des Leerlaufregel
bereiches, d.h. im Teillast-/Vollastbetrieb, so daß in die
sem Fall das auf das Stellglied 9 einwirkende erste Steuerele
mentteil 8a entsprechend der Bewegung des Mitnehmers 4 ver
stellt wird.
Die erfindungsgemäße Lastverstelleinrichtung weist neben dem
ersten Steuerelementteil 8a ein zweites Steuerelementteil 8b
auf, das mit einem Elektromotor 14 verbunden ist. Innerhalb
des zweiten Steuerelementteiles 8b erfolgt mittels eines in
seinem Aufbau noch näher zu beschreibenden Drehmomentwandlers
30a eine Übersetzung der stellmotorseitigen Bewegung. Zwischen
dem Drehmomentwandler 30a und dem Elektromotor 14 greift mit
einem Ende eine Hilfsfeder 31 am zweiten Steuerelementteil 8b
an, deren anderes Ende mit einem weiteren ortsfesten Punkt 32
verbunden ist. Die Hilfsfeder 31 spannt das zweite Steuerele
mentteil 8b in Richtung minimaler Leerlaufstellung über den
gesamten Leerlaufregelbereich vor.
Um die beiden Steuerelementteile 8a und 8b mechanisch mitein
ander kuppeln zu können, weist das zweite Steuerelementteil 8b
einen Ansatz 15 auf, wobei das erste Steuerelement 8a auf der
der maximalen Leerlaufstellung zugewandten Seite des Ansatzes
15 in dessen Stellweg und damit den Stellweg des zweiten
Steuerelementteiles 8b ragt, eine Bewegung des zweiten Steuer
elementteiles 8b in LLmax- respektive Vollastrichtung bzw.
LLmin-Richtung führt damit zur Anlage des Ansatzes 15 am ersten
Steuerelementteil 8a, das dann mittels des Elektromotors 14
entgegen der Kraft der Feder 12a in Richtung der maximalen Leer
laufstellung bzw. entgegen der Kraft einer Notlauffeder 20
über einen Stößel 23 gegen einen Anschlag 22 in die LLmin-
Stellung verschoben werden kann. Wie der Darstellung der Fig. 1
zu entnehmen ist, wird der Verstellweg des zweiten Steuerele
mentteils 8b und damit auch der Verstellweg des ersten Steuer
elementteiles 8a in Richtung der maximalen Leerlaufstellung
durch einen in den Weg des zweiten Steuerelementteiles 8b bei
der Position des maximalen Leerlaufes LLmax ragenden Anschlag
16 begrenzt. Eine Begrenzung des zweiten Steuerelementteiles
8b in der Position der minimalen Leerlaufstellung ist nicht
erforderlich, da entweder das erste Steuerelementteil 8a in
dieser Position am Ansatz 11 des Mitnehmers 4 anliegt oder das
zweite Steuerelementteil 8b an einer stationären Hülse 21 zur
Begrenzung kommt.
Die Regelung der erfindungsgemäßen Lastverstelleinrichtung
erfolgt mittels einer elektronischen Regeleinrichtung 17. Mit
dieser wirkt eine dem zweiten Steuerelementteil 8b zugeordne
te, die jeweilige Position des ersten Steuerelementteiles 8a
ermittelnde, benachbart dem Ansatz 15 angeordnete Istwerter
fassungseinrichtung 18 für den Leerlaufbereich zusammen. Von
der elektronischen Regeleinrichtung 17 werden darüber hinaus
Signale erfaßt, die von einem Leerlaufkontakt 19 ausgehen, der
immer dann aktiviert wird, wenn der Mitnehmer 4 an dem diesem
zugeordneten Leerlaufanschlag LL anliegt. überdies werden ex
terne Zustandsgrößen betreffend die Brennkraftmaschine oder
allgemein betreffend das mit dieser ausgerüstete Kraftfahr
zeug in die Regelelektronik 17 eingegeben und von dieser abge
rufen sowie von der Regelelektronik zu dem auf das zweite
Steuerelementteil 8b einwirkenden Elektromotor 14 transferiert.
Die elektronische Regeleinrichtung 17 dient somit im Zusammen
wirken der Istwerterfassungseinrichtung 18 und dem Leerlaufkon
takt 19 sowie den externen Bezugsgrößen dem Zweck, eine Sicher
heitslogik betreffend die Steuerung von erstem und zweitem
Steuerelementteil 8a und 8b sowie Mitnehmer 4 aufzubauen. Be
findet sich der mit dem Fahrpedal 1 zusammenwirkende Hebel 2
in seiner Leerlaufstellung LL und damit auch der Mitnehmer 4
am Leerlaufanschlag LL, erfolgt die Kontaktierung des Leerlauf
kontaktes 19. Bei Vorliegen von Plausibilitätsbedingungen wird
über die elektronische Regeleinrichtung 17 der Elektromotor 14
aktiviert, womit das Stellglied 9, wie von der Regelelektronik
17 gewünscht, im Leerlaufbereich zwischen der minimalen und ei
ner maximalen Leerlaufstellung geregelt wird. Plausibilitätsbe
dingungen werden dabei unter anderem mittels der Istwerterfas
sungseinrichtung 18 verifiziert, mit der der gesamte Leerlauf
regelungsbereich der Brennkraftmaschine darstellbar ist. Sollte
die elektronische Regeleinrichtung 17 oder der Elektromotor 14
spannungslos sein, bewirkt die in Richtung der maximalen Leer
laufstellung vorgespannte, wegbegrenzte Notlauffeder 20 die
Überführung des zweiten Steuerelementteiles 8b in die Leerlauf
notstellung LLNot. Um derartiges bewirken zu können, muß die
Kraft der Notlauffeder 20 so groß sein, daß sie nicht nur die
Kraft der Leerlauffeder 12a, sondern darüber hinaus auch noch
die der Hilfsfeder 31 und die auf die Drosselklappe 9 in Schließ
richtung einwirkenden Unterdruckkräfte im Saugrohr überwindet,
da üblicherweise die Drosselklappe außermittig gelagert ist, so
daß ein Unterdruck die Drosselklappe immer in Schließrichtung
belastet. Bei einer Bewegung des zweiten Steuerelementteiles 8b
mittels des Elektromotors 14 in Richtung der minimalen Leerlauf
stellung erfolgt umgekehrt eine Vorspannung der Notlauffeder 20.
Für den Fall, daß nach dem Loslassen des Fahrpedals 1 sich der
Mitnehmer 4 nicht in Richtung Leerlauf verschieben lassen sollte,
ist am Fahrpedal 1 ein Kontaktschalter 24 vorgesehen, durch den
ein solcher Mißstand feststellbar ist.
Durch die Umrahmung 28 in der Fig. 1 ist verdeutlicht, daß die
von dieser umschlossenen Teile eine Baueinheit bilden. Die zu
sätzliche gestrichelte Umrahmung 28a soll verdeutlichen, daß
auch der durch die Federn 6a und 6b dargestellte Rückstellan
trieb des Mitnehmers 4 Bestandteil der Baueinheit sein kann.
Fig. 2 verdeutlicht das Zusammenwirken von Mitnehmer 4 und den
beiden Steuerelementteilen 8a und 8b, ferner den prinzipiellen
Aufbau der Drehmomentwandler 30a und 30b sowie die Anordnung
der auf die beiden Steuerelementteile 8a und 8b einwirkenden
Federn 12a, 20 und 31. Die Figur zeigt zunächst den Mitnehmer 4,
der im wesentlichen aus einer um die Y-Koordinate schwenkbaren
Lagerachse 4a, einem mit dieser fest verbundenen Hebel 4b so
wie einer beabstandet zu diesem gleichfalls mit der Lagerachse
4a fest verbundenen Platte 4c besteht. In der in Fig. 2 gezeig
ten Position liegt der Mitnehmer 4 mit seinem Hebel 4b am
Leerlaufanschlag LL an. Das der Lagerachse 4a abgewandte Ende
des Hebels 4b ist mit einem Kugelzapfen 4d zum Verbinden mit
dem nicht näher dargestellten Gaszug 3 versehen. Die Platte 4c
weist im wesentlichen die Form eines Dreiecks auf. In den der
Lagerachse 4a entfernten Ecken der Platte 4c sind zwei in
Y-Richtung sich erstreckende Bolzen 4e mit dieser verbunden,
die entsprechend der Anordnung des Ansatzes 11 und der benach
barten Verdickung des Mitnehmers 4 gemäß der Darstellung der
Fig. 1 einen Freilauf für das erste Steuerelementteil 8a bil
den. Dieses weist eine in Richtung der Y-Koordinate verlaufen
de Lagerachse 81a auf, die drehfest das als Drosselklappe aus
gebildete Stellglied 9 aufnimmt, wobei das dem Mitnehmer 4 zu
gewandte Ende der Lagerachse 81a drehfest mit einem Hebel 82a
verbunden ist, der in den Raum zwischen den beiden Bolzen 4e
ragt und damit in seiner Relativschwenkbewegung zum Mitnehmer
4 begrenzt ist. Der Hebel 82a spannt in Leerlaufrichtung des
Stellgliedes 9 die Leerlauffeder 12a vor, die an einem orts
festen Punkt befestigt ist. Schließlich ist das dem Hebel 82a
abgewandte Ende der Lagerachse 81a mit einem Hebel 83a verbun
den.
Elektromotorseitig weist die Lastverstelleinrichtung zunächst
die mit dem Elektromotor 14 verbundene Antriebswelle 80b auf,
die drehfest eine Kurvenscheibe 81b aufnimmt. Diese ist mit
einer spiralförmigen Ausnehmung 82b versehen, die, auf die Blick
richtung der Fig. 2 bezogen, im Uhrzeigersinn nach außen gerich
tet ist. Die Spirale ist als Archimedes-Spirale ausgebildet
erstrecken, somit über eineinhalb bis zwei Umdrehungen des
Elektromotors 14; allein aus Gründen zeichnerischer Klarheit
ist nur ein Winkelbereich geringfügig über einer Umdrehung dar
gestellt.
Eine dreieckförmige Platte 83b ist um eine in der Flucht der
Lagerachse 81a des ersten Steuerelementteiles 8a befindliche
Lagerachse 84b schwenkbar gelagert und weist in einer der La
gerachse 84b abgewandten Ecke einen parallel zur Lagerachse
84b verlaufenden Bolzen 85b auf, der in den Stellweg des He
bels 83a ragt und diese beiden Teile damit im Sinne des An
schlages 15 gemäß der Darstellung in Fig. 1 zusammenwirken.
Die andere, der Lagerachse 84b abgewandte Ecke der Platte 83b
weist einen von der Lagerachse 84b weg gerichteten Hebel 86b
auf, der parallel zur Kurvenscheibe 81b auf der dem Elektromo
tor 14 zugewandten Seite geführt ist und dessen freies Ende
einen parallel zur Lagerachse 84b und der Antriebswelle 80b
orientierten Führungsansatz 87b aufweist. Dieser durchsetzt die
spiralförmige Ausnehmung 82b mit geringfügigem Spiel. Entspre
chend der Ausdehnung des Führungsansatzes 87b ist auch die An
triebswelle 80b über die Kurvenscheibe 81b hinaus verlängert
und nimmt an ihrem freien Ende einen sich radial erstreckenden
Hebel 88b drehbar auf, wobei sich das freie Ende des Führungs
ansatzes 87b im Bewegungsweg des Hebels 88b befindet. Im Bewe
gungsweg des Hebels 88b ist schließlich ein Anschlag 22 für
die Leerlaufnotstellung angeordnet, derart, daß ein Lagerstab
22a parallel zur Antriebswelle 80b mit der Kurvenscheibe 81b
verbunden ist und an seinem der Kurvenscheibe 81b abgewandten
Ende einen in der Leerlaufnotstellung mit dem Hebel 88b zusam
menwirkenden Hebel 22 fest aufnimmt. Die Notlauffeder 20 ist
als Spiralfeder ausgebildet und wirkt mit ihrem inneren Ende
mit dem Hebel 88b zusammen während sie über ihr äußeres, abge
kröpftes Ende an der Kurvenscheibe 81b befestigt ist, womit sie
den Hebel 88b gegen den Führungsansatz 87b vorspannt, solange
bis dieser die Leerlaufnotstellung erreicht hat und damit am
Anschlag 22 anliegt.
Die Antriebswelle 80b umschließt die gleichfalls als Spiral
feder ausgebildete Hilfsfeder 31, die mit ihrem inneren Ende
an einem mit der Antriebswelle 80b drehfest verbundenen Hebel
89b und mit ihrem äußeren Ende am ortsfesten Punkt 32 angreift.
Während die Notlauffeder 20 die Antriebswelle 80b und damit
das zweite Steuerelementteil 8b insgesamt in Richtung maxima
ler Leerlaufstellung in die Leerlaufnotstellung vorspannnt,
spannt die Hilfsfeder 31 die Antriebswelle 80b und damit das
zweite Steuerelementteil 80b insgesamt in Richtung minimaler
Leerlaufstellung über den gesamten Leerlaufregelbereich vor.
Beim elektromotorischen Betrieb des Stellgliedes 9 wird die
Drehbewegung der Antriebswelle 80b mittels des als Archimedes-
Spirale ausgebildeten Drehmomentwandlers 30a übersetzt. Es ist
vorgesehen, daß sich dabei ein Übersetzungsverhältnis von etwa
70 ergibt. Unterstellt man, daß die Drosselklappe 9 zwischen den
Betriebsstellungen LLmin und LLmax in einem Winkelbereich von
8° elektromotorisch zu verstellen ist, bedeutet dies, daß die
Antriebswelle 80b um 560° zu verschwenken ist. Insbesondere die
Hilfsfeder 31 stellt dabei sicher, daß bei einem Defekt der elek
tronischen Regeleinrichtung 17 oder des Elektromotors 14 das
Reib-/Rastmoment des stromlosen Elektromotors 14 in jeder Stel
lung überwunden wird, so daß die Rückführung der Drosselklappe
9 in die Leerlaufnotstellung gewährleistet ist.
Bei der Übersetzung der Drehbewegung der Antriebswelle ist die
Istwerterfassungseinrichtung 18 vorteilhaft im Bereich der
schwenkbaren Platte 83b angeordnet, womit sich ein wesentlich
verbessertes Auflösungsvermögen der Istwerterfassungseinrichtung
18 ergibt.
Bezugszeichenliste
1 Fahrpedal
2 Hebel
3 Gaszug
4 Mitnehmer
4a Lagerachse
4b Hebel
4c Platte
4d Kugelzapfen
4e Bolzen
4f Lagerzapfen
5 Rückzugfeder
6a Rückstellfeder
6b Rückstellfeder
7 Automatikzug
8a erstes Steuerelement
81a Lagerachse
82a Hebel
83a Hebel
8b zweites Steuerelementteil
80b Antriebswelle
81b Kurvenscheibe
82b spiralförmige Ausnehmung
83b dreieckförmige Platte
84b Lagerachse
85b Bolzen
86b Hebel
87b Führungsansatz
88b Hebel
89b Hebel
9 Stellglied
10 Ausnehmung
11 Ansatz
12a Leerlauffeder
14 Elektromotor
15 Ansatz
16 Anschlag
17 elektronische Regeleinrichtung
18 Istwerterfassungseinrichtung
19 Leerlaufkontakt
20 Notlauffeder
21 Hülse
22 Anschlag
22a Lagerstab
22b Hebel
23 Stößel
24 Pedalkontaktschalter
28 Baueinheit
28a Baueinheit
29 ortsfester Punkt
30a Drehmomentwandler
31 Hilfsfeder
32 ortsfester Punkt
33 ortsfester Punkt
2 Hebel
3 Gaszug
4 Mitnehmer
4a Lagerachse
4b Hebel
4c Platte
4d Kugelzapfen
4e Bolzen
4f Lagerzapfen
5 Rückzugfeder
6a Rückstellfeder
6b Rückstellfeder
7 Automatikzug
8a erstes Steuerelement
81a Lagerachse
82a Hebel
83a Hebel
8b zweites Steuerelementteil
80b Antriebswelle
81b Kurvenscheibe
82b spiralförmige Ausnehmung
83b dreieckförmige Platte
84b Lagerachse
85b Bolzen
86b Hebel
87b Führungsansatz
88b Hebel
89b Hebel
9 Stellglied
10 Ausnehmung
11 Ansatz
12a Leerlauffeder
14 Elektromotor
15 Ansatz
16 Anschlag
17 elektronische Regeleinrichtung
18 Istwerterfassungseinrichtung
19 Leerlaufkontakt
20 Notlauffeder
21 Hülse
22 Anschlag
22a Lagerstab
22b Hebel
23 Stößel
24 Pedalkontaktschalter
28 Baueinheit
28a Baueinheit
29 ortsfester Punkt
30a Drehmomentwandler
31 Hilfsfeder
32 ortsfester Punkt
33 ortsfester Punkt
Claims (11)
1. Lastverstelleinrichtung mit einem auf ein die Leistung einer
Brennkraftmaschine bestimmenden Stellglied einwirkbaren
Steuerelement, das mit einem mit einem Fahrpedal gekoppel
ten Mitnehmer zusammenwirkt und zusätzlich mittels eines
mit einer elektronischen Regeleinrichtung zusammenwirkenden
elektrischen Stellantriebs ansteuerbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stellweg des Mitnehmers (4) in Leer
laufrichtung durch einen Leerlaufanschlag (LL) begrenzt
ist und bei Anlage des Mitnehmers (4) am Leerlaufanschlag
(LL) das Steuerelement (8a, 8b) in seinem Leerlaufregel
bereich relativ zum Mitnehmer (4) mittels des Stellantriebs
(14) bewegbar ist, wobei das Steuerelement (8a, 8b) ein
erstes mit dem Mitnehmer (4) zusammenwirkendes Steuerele
mentteil (8a) aufweist, an dem eine dieses in Richtung mi
nimaler Leerlaufstellung über den gesamten Leerlaufregel
bereich vorspannende Leerlauffeder (12a) angreift, sowie
ein zweites mittels des Stellantriebes (14) ansteuerbares
Steuerelementteil (8b) aufweist, an dem eine dieses in
Richtung minimaler Leerlaufstellung in eine Leerlaufnot
stellung vorspannende Notlauffeder (20) angreift, wobei
das erste Steuerelementteil (8a) auf der der maximalen
Leerlaufstellung zugeordneten Seite des zweiten Steuer
elementteils (8b) in dessen Stellweg ragt und das zweite
Steuerelementteil (8b) einen als Spirale (82b) ausgebil
deten Drehmomentwandler (30a) umfaßt.
2. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in den Stellweg des ersten Steuerelement
teiles (8a) ragende Bereich des zweiten Steuerelementtei
les (8b) als um eine stationäre Achse (84b) schwenkbarer
Hebel (86b) ausgebildet ist, dessen lagerachsfernes Ende
einen parallel zur Lagerachse (84b) angeordneten Führungs
ansatz (87b) aufweist, sowie die Antriebswelle (80b) des
Stellantriebs (14) parallel zur Lagerachse (84b) ange
ordnet ist und drehfest eine Kurvenscheibe (81b) mit einer
spiralförmigen Ausnehmung (82b) aufweist, in der der Füh
rungsansatz (87b) geführt ist.
3. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Führungsansatz (87b) die Ausnehmung (82b)
durchsetzt und auf der Antriebswelle (80b) ein in den Bewe
gungsweg des Führungsansatzes (87b) ragender Anschlag (88b)
frei schwenkbar gelagert ist, wobei die Notlauffeder (20)
als Spiralfeder ausgebildet ist, die mit einem Ende mit dem
Anschlag (88b) und dem anderen Ende mit einem stationären
Punkt oder der Kurvenscheibe (81b) verbunden ist.
4. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Notlauffeder (20) gegen
einen Notstellungsanschlag (22) vorgespannt ist.
5. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Notstellungsanschlag (22) mit der Kur
venscheibe (81b) verbunden ist und in den Bewegungsweg des
dem Führungsansatz (87b) zugeordneten Anschlages (88b) ragt.
6. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (82b) als nicht
selbsthemmende Spirale ausgebildet ist.
7. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spirale (82b) als Archi
medes-Spirale ausgebildet ist.
8. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung i = nStellantrieb
: nStellglied vorteilhaft 50 bis 200, insbesondere
70 bis 100 ist.
9. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfsfeder (31) vorge
sehen ist, die mit der Antriebswelle (80b) des Stellan
triebes (14) zusammenwirkt und diesen in Leerlaufrichtung
des Stellgliedes (9) über den gesamten Leerlaufregelbe
reich vorspannt.
10. Lastverstelleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Hilfsfeder (31) als die Antriebswelle
(80b) umschließende Spiralfeder ausgebildet ist, die mit
einem Ende an einem an der Antriebswelle (80b) angeordne
ten Ansatz (89b) und mit dem anderen Ende an einem statio
nären Punkt (32) angreift.
11. Lastverstelleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein die Stellung des zweiten
Steuerelementteiles (8b) ermittelndes Bauteil (18) dem um
die stationäre Achse (84b) schwenkbaren Hebel (86b) zuge
ordnet ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3927004A DE3927004A1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Lastverstelleinrichtung |
EP90102626A EP0413081A1 (de) | 1989-08-16 | 1990-02-10 | Lastverstelleinrichtung |
US07/556,884 US5014666A (en) | 1989-08-16 | 1990-07-20 | Load adjustment device |
JP2214463A JPH03107545A (ja) | 1989-08-16 | 1990-08-15 | 負荷調節装置 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3927004A DE3927004A1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Lastverstelleinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3927004A1 true DE3927004A1 (de) | 1991-02-21 |
Family
ID=6387205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3927004A Ceased DE3927004A1 (de) | 1989-08-16 | 1989-08-16 | Lastverstelleinrichtung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5014666A (de) |
EP (1) | EP0413081A1 (de) |
JP (1) | JPH03107545A (de) |
DE (1) | DE3927004A1 (de) |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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