[go: up one dir, main page]

DE392140C - Fernschalter - Google Patents

Fernschalter

Info

Publication number
DE392140C
DE392140C DESCH64133D DESC064133D DE392140C DE 392140 C DE392140 C DE 392140C DE SCH64133 D DESCH64133 D DE SCH64133D DE SC064133 D DESC064133 D DE SC064133D DE 392140 C DE392140 C DE 392140C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
lever
pin
clockwork
electromagnet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH64133D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DESCH64133D priority Critical patent/DE392140C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE392140C publication Critical patent/DE392140C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/26Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using dynamo-electric motor

Landscapes

  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AI 17. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 41 (Sch 64133 VIII\2ic*)
Paul Schröder in Feuerbach.
Fernschalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1922 ab.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Fernschaltung, etwa zum Ein- und Ausschalten elektrischer Straßenbeleuchtungen oder zum In- oder Außerbetriebsetzen von Motoren, die mit äußerst geringen elektrischen Energiemengen, beispielsweise nur 5 Watt, in Tätigkeit gesetzt werden kann, und zwar in der Weise, daß dem Schaltstrom nur die Aufgabe zugewiesen ist, mittels eines Elektromagneten, Relais o. dgl. ein Uhrwerk auszulösen, das dann, während einer bestimmten Laufzeit, entweder die Einschaltung oder die Ausschaltung der Schalteinrichtung herbeiführt und in größeren Zeiträumen frisch aufgezogen wird. Man ist hierbei in der Lage, für die Fernschaltung die bei Starkstromleitungen meist ohnehin vorhandenen Prüfleitungen zu benutzen, ohne störende Spannungsabfälle in Kauf nehmen zu müssen. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs-
"V
gegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Abb. ι ist eine A'orderansicht, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Die Abb. 3 bis 5 zeigen die wirksamen Schalterteile in etwas größerem Maßstab in drei verschiedenen Stellungen, nämlich
Abb. 3 in der Ausschaltstellung. Abb. 4 in einer Zwischenstellung, Abb. 5 in der Einschalt stellung. Der vom Fernschaltstrom erregte Elektromagnet α bewegt einen Anker b, der eine in das Innere des Uhrwerksc führende Wellen drehen und dadurch in irgendeiner bei Uhren bekannten Weise das Werk auslösen' kann, bis es nach Zurücklegung eines gewissen Weges und nachdem der Anker b vom Elektromagneten σ wieder losgelassen ist, selbstao tätig wieder gesperrt wird.
Das Werk c ist mit irgendeiner geeigneten Hemmungseinrichtung ausgestattet und dreht verhältnismäßig langsam eine mit Stiften e bzw. h besetzte Scheibe ei. Diese Stifte sind in regelmäßigen Abständen auf der Scheibe angebracht, und zwar auf verschiedenen Teilkreisen, beispielsweise die Stifte e auf einem kleineren Teilkreis als die Stifte h.
Auf der drehbar gelagerten Achsei ist ein zweiarmiger Hebel k (Winkelhebel) isoliert ; befestigt. Dieser Hebel liegt in der zu schaltenden Leitung und besitzt ein Stromschlußstück m, welches mit einem feststehenden Stromschluß stück q zusammenwirken kann. In der Bahn der Stiften liegt ein eigenartig ; geformter und unter der Wirkung einer Zug- \ feder stehender Hebel p, der um die Achse i lose drehbar ist und mit einem Mitnehmerstift η den Schalthebel k in die Einschalt- , stellung mitnehmen kann.
Ein bei ν drehbar gelagerter und unter der Wirkung einer Zügfeder/ stehender'gegabel- Λ ter Hebel w liegt mit seinem einen Arm in der Bahn der Stifte h und trägt an seinem anderen Arm eine Sperrnase x,/die-eine e'nt-·" sprechende Nase y des Hebels p hintergreifen kann, wenn dieser in die aus Abb. 5 ersichtliche Stellung geschwenkt ist.
In dieser Stellung hat der Hebel p mittels > des Anschlagstiftes η den Schalthebel k in die Einschaltstellung gebracht, so daß sein StromschJußstüek «f, das. Stromschlußstück q ber: rührt. ,Bevor diese Stellung erreicht worden ist,.hat sich der mit dem Hebel k verbundene. Stift r .über eine Flachfeder ί .entlangbewegt und ist über deren geknicktes Ende,unter entsprechender Anspannung der Feder hinweggeglitten. Das von der Knickstelle wieder abfallende Ende drückt den Stromschlußhebel «labei mit Sicherheit in die Stromschluß-Stellung und hält ihn darin, auch wenn der St'tt e den Hebel p verlassen hat.
Die Größe der Bewegung der Scheibe d bei einmaliger Auslösung mittels des Ankers b ist so gewählt, daß die obenerwähnten Be- \vegungs\Orgänge beim Vorübergang eines Stiftes (,»unter dem Hebel p eintreten und sodann bestehen bleiben, bis nach wiederholter ! Erregung des Elektromagneten α durch dessen ! Anker b das Uhrwerk nochmals zu einer solchen Bewegung ausgelöst worden ist, daß einer der Stifte h gegen den unteren Arm des ! Hebels«; getroffen ist, ihn nach oben ge-Schwüngen und wieder freigegeben hat.
Befindet sich der Hebel w in der Stellung gemäß Abb. 4, so gibt seine Sperrnase χ die ί Nase y des Hebels p frei, und dieser schwingt unter der Wirkung der Feder 0 zurück und schlägt dabei mittels des Stiftes η auf den rechts befindlichen Arm des Hebels k, um diesen rasch in die Ausschaltstellung gemäß Abb. ι unter Überwindung des Widerstandes der schwachen Feder t zurückzuführen.
An Stelle einer einpoligen .Schaltung könnte natürlich auch zweipolige Schaltung vorgesehen sein. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der zu schaltende Starkstrom selbst zwischen den Stromschlußstücken m und q übergeht, vielmehr könnte mit jenen Stromschlußstücken auch ein Hilfsstromkreis geschaltet werden, der dann seinerseits erst die Bewegung des Hauptschalters veranlaßt.

Claims (1)

  1. P ATENT-An Spruch:
    Fernschalter, bei welchem die zur Bewegung der Schaltorgane erforderliche :--■- "Energie einem -4ϊϊ 'größereffiSeiträamen aufzuziehenden Uhrwerk entnommen wird und einem Elektromagneten nur die
    '■'zur/Auslösung des Uhrwerks erforderliche Arbeit übertragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Elektromagneten bewirkte Auslösung des Uhrwerks je eine bestimmte Teildrehung einer Stiftenscheibe herbeiführt, innerhalb" welcher je ein Stift der Stiften-. scheibe entweder· die -- Einschaltung des Schalters und die Spannung einer Schlag-
    ... einrichtung oder die Auslösung der Schlageinrichtung zur Öffnung des Schalters veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    .. Berlin, gedruckt in üeh Reichsdruckerei,
DESCH64133D 1922-02-15 1922-02-15 Fernschalter Expired DE392140C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH64133D DE392140C (de) 1922-02-15 1922-02-15 Fernschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH64133D DE392140C (de) 1922-02-15 1922-02-15 Fernschalter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE392140C true DE392140C (de) 1924-03-17

Family

ID=7438181

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH64133D Expired DE392140C (de) 1922-02-15 1922-02-15 Fernschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE392140C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE392140C (de) Fernschalter
DE294532C (de)
DE448882C (de) Schlagwerk fuer Uhren, Signalanlagen u. dgl.
DE496220C (de) Schaltvorrichtung mit Zeitrelais
DE454234C (de) Wiedereinschaltvorrichtung fuer elektrische Schaltautomaten
DE456200C (de) Blitzschutzvorrichtung fuer Radioanlagen
DE263182C (de)
AT132318B (de) Steuerresonanzeinrichtung.
DE363285C (de) Schaltuhr
DE697525C (de) Selbsttaetiges Klinkenschaltwerk fuer Elektromotoren mit Steuerwalze fuer die Schuetzen
DE767764C (de) UEberstromschalter mit Hand- oder Ferneinschaltung und Fernausschaltung
DE504766C (de) Vorrichtung zum mehrmaligen Wiedereinschalten eines Schalters
DE411223C (de) Sicherheitsvorrichtung, insbesondere fuer elektrische Bahnanlagen, bei der im Nebenschluss zu einem Hoechststromschalter eine Sicherung in Reihe mit einem Drosselwiderstand liegt
AT114787B (de) Fallklappenrelais für die Steuerung von Starkstrom.
DE551443C (de) Anordnung fuer Maximum- und Minimum-Kontaktrelais
DE701242C (de) Elektromotorisch betriebene Tuerschliesseinrichtun
DE489079C (de) Schaltung fuer Weichenantriebe
DE399682C (de) Schaltvorrichtung zum Ein-, Aus- und Umschalten von Starkstromkreisen zu beliebig einstellbaren Zeiten
DE280416C (de)
DE496816C (de) Elektromagnetischer UEberstromschalter mit einer waehrend des Einschaltvorganges staerker gespannten Ankergegenfeder
DE879222C (de) Kontaktschalter zum Betaetigen von elektrisch gesteuerten Weichen, Signalen od. dgl. fuer Spielzeug- und Modellbahnanlagen
DE279900C (de)
DE52427C (de) Elektrische Hauptuhr
DE391468C (de) Tabelliermaschine
DE586837C (de) Ausloese- und Sperrvorrichtung fuer zum Betaetigen elektrischer Registrierapparate, Schutzrelais o. dgl. dienende Laufwerke