DE3919599A1 - Spritzgiesseinrichtung - Google Patents
SpritzgiesseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Spritzgießeinrichtung und insbesondere eine
Spritzgießeinrichtung, bei der ein verminderter
Wärmeverlust von einer beheizten Düse zu einer
umgebenden gekühlten Form auftritt.
Bei dieser Art von Systemen ist die beheizte Düse fest
in eine Bohrung in der gekühlten Form eingesetzt. Wie
z.B. in der US-PS 45 57 685 mit dem Titel "Beheizte
Düse für eine Spritzgießeinrichtung", veröffentlicht
10. Dezemer 1985 des Anmelders angegeben ist, weist die
Düse eine Isolierhülse auf, die gegen eine Schulter
sitzt, um die Düse mit einem isolierenden Luftraum bzw.
Luftspalt zwischen Düse und umgebender Form zu
positionieren. Wie hinreichend bekannt ist, ist es für
eine erfolgreiche Arbeitsweise der Einrichtung
kritisch, daß die Temperatur der Schmelze innerhalb
eines vorgegebenen engen Temperaturbereiches bleibt,
wenn sie durch die beheizte Düse strömt. Es wurde
jedoch gefunden, daß die früheren Düsen dieser Art an
einem größeren Temperaturabfall an ihren Enden als in
der Mitte leiden, was es schwierig macht, eine
gleichmäßige Temperaturverteilung zu erreichen. Ein
Versuch, dieses Problem zu lösen, besteht darin, die
Teilung des schraubenförmigen oder wendelförmigen
Heizelementes in der Mitte zu vergrößern, wie dies z.B.
in der kanadischen Patentanmeldung des Anmelders Nr.
5 49 591, eingereicht 16. Oktober 1987 unter dem Titel
"Spritzgießdüse mit nachgiebigem Abdicht- und
Positionierflansch" gezeigt ist.
Die kanadische Patentanmeldung 5 49 519 betrifft eine
Düse mit einem Umfangsdicht- und Positionierflansch,
der sich quer über den isolierenden Luftraum bzw.
Luftspalt erstreckt und gegen die umgebende
Innenoberfläche der Bohrung in der gekühlten Form
anliegt. Es ist deutlich, daß dies notwendigerweise zu
einem Wärmeverlust von der beheizten Düse zu der
gekühlten Form führt. Die kanadische Patentanmeldung
5 57 681 des Anmelders, eingereicht 29.Januar 1988 unter
dem Titel "Verbesserte Halterung für eine
Einspritzdüse" versucht dieses Problem dadurch zu
verringern, daß eine Umfangsnut in die
Formhohlraumplatte eingearbeitet wird, um einen dünnen
Wandabschnitt zu bilden, gegen den der Abdicht- und
Positonierflansch anliegt. Obwohl diese Anordnung eine
wesentliche Verbesserung darstellt, hat sie den
Nachteil verhältnismäßig schwieriger Bearbeitung bei
Fortbestehen eines nicht unbeträchtlichen
Wärmeverlustes von der Düse zu der Form.
Es ist demzufolge ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
die obigen Schwierigkeiten des Standes der Technik
zumindest teilweise durch eine Spritzgießeinrichtung zu
überwinden, bei der der Wärmeverlust von einer
beheizten Düse zu einer umgebenden, gekühlten Form
wesentlich vermindert ist.
Zu diesem Zweck sieht die vorliegende Erfindung nach
einem ihrer Aspekte eine Spritzgießeinrichtung vor, mit
einer langgestreckten, beheizten Düse mit einem
vorderen Ende und einem hinteren Ende, eingesetzt in
eine Bohrung in einer gekühlten Form mit minimalem
Kontakt der Überbrückung eines isolierenden Luftraumes
bzw. Luftspaltes, der zwischen der beheizten Düse und
der umgebenden, gekühlten Form vorgesehen ist, wobei
die Düse einen Mittelabschnitt mit einer im
wesentlichen zylindrischen Außenfläche aufweist, die
sich zwischen einem Kragenabschnitt am hinteren Ende
und einem Nasenabschnitt am vorderen Ende erstreckt,
wobei die Düse eine Schmelzebohrung besitzt, die sich
von einem zentralen Einlaß am hinteren Ende durch den
Mittelabschnitt und den Nasenabschnitt hindurch
erstreckt, um unter Druck stehende Schmelze von dem
Einlaß zu zumindest einem Anschnitt zu fördern, der
sich von der Bohrung zu einem Formhohlraum erstreckt,
wobei die Düse ein elektrisch isoliertes Heizelement
mit einem Spiralabschnitt aufweist, der sich integral
in dem Mittelabschnitt rund um die Schmelzebohrung
erstreckt und die Düse einen Umfangsabdicht- und
Positionierflansch aufweist, der sich zwischen dem
Mittelabschnitt und dem Nasenabschnitt nach außen
erstreckt, um den isolierenden Luftraum rund um die
Düse zu überbrücken. Insbesondere ist erfindungsgemäß
ein zylindrischer Isolierring vorgesehen, der eine
Innenoberfläche aufweist und eine Außenoberfläche
besitzt, die in einem Umfangssitz in der Form in eine
Lage eingesetzt ist, wodurch der sich nach außen
erstreckende Flansch der Düse in abdichtender Berührung
mit der Innenoberfläche des Ringes ist, der Sitz in der
Form eine zylindrische Innenfläche aufweist und die
Außenoberfläche des Ringes zumindest eine Umfangsnut
besitzt, um einen isolierenden Luftraum bzw. Luftspalt
zwischen der Außenoberfläche des Ringes und der
Innenoberfläche des Sitzes des Ringes in der Form zu
bilden.
Bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen dargelegt.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den
beigefügten Zeichnungend deutlich. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Abschnittes einer
Spritzgießeinrichtung nach einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des
Isolierringes nach Fig. 1.
Bezug wird zuerst auf Fig. 1 genommen, die eine
Spritzgießeinrichtung mit einer einzigen Düse mit
offenem Düsen-Anschnitt zeigt. Die langgestreckte Düse
10 besitzt ein integrales elektrisches Heizelement 12,
das hart eingelötet ist, mit einem Spiralabschnitt 14,
der sich rund um die Schmelzebohrung 16 erstreckt, wie
dies in der kanadischen Patentanmeldung 5 49 517
eingereicht 16. Oktober 1987 "Spritzgießdüse mit einem
geerdeten Heizelement, eingelötet in eine Spitze" des
Anmelders erläutert ist. Die Düse 10 besitzt einen
Mittelabschnitt 18 mit einer im wesentlichen
zylindrischen Außenfläche 20, die sich zwischen einem
Kragenabschnitt 22 am hinteren Ende 24 und einem
kegelförmigen Nasenabschnitt 26 erstreckt, der sich zu
dem vorderen Ende 28 erstreckt. Die Düse 10 ist in
eine Bohrung 30 in der Form 32 eingesetzt, wobei sich
das vordere Ende 28 in Ausrichtung mit einem Anschnitt
34 befindet, der sich von der Bohrung 30 zu einem
Formhohlraum 36 erstreckt. Der Kragenabschnitt 22
bildet eine Isolierhülse 38, die gegen eine Schulter 40
sitzt, um die Düse 10 in einer Lage abzustützen, in der
ein isolierender Luftraum bzw. Luftspalt 42 zwischen
der beheizten Düse 10 und der Innenoberfläche 44 der
umgebenden Form gebildet wird, welche durch Kühlaser
gekühlt wird, das durch Kühlleitungen 46 strömt. Die
Düse 10 besitzt auch einen integralen Umfangsabdicht-
und Positionierflansch 48, der sich zwischen dem
Mittelabschnitt 18 und dem Nasenabschnit 26 nach außen
erstreckt, wie dies in der obenerwähnten kanadischen
Patentanmeldung 5 49 519 des Anmelders erläutert ist.
Dieser Flansch erstreckt sich quer über den Luftspalt
42 und liegt gegen die Innenoberfläche 50 eines
zylindrischen Isolierringes 52 an, der in die Form 32
eingesetzt ist, wie dies im einzelnen nachstehend
erläutert wird, um eine Dichtung gegen Leckage von
unter Druck stehender Schmelze zu bilden und das vordere
Ende 28 der Düse 10 exakt mit dem Anschnitt 34
auszurichten.
Wie in der kanadischen Patentanmeldung 5 57 681, auf die
eingangs Bezug genommen wurde, beschrieben ist, ist
eine Rückplatte 54 mit einem verhältnismäßig dünnen
Flanschabschnitt 56 am hinteren Ende 24 der Düse 10
durch Schrauben 58 befestigt. Die Rückplatte 54 besitzt
eine Mittelbohrung 60, die ausgerichtet ist auf einen
Auslaß 62 von der Düse 64 der Gießmaschine und besitzt
einen Einlaß 66 zu der Schmelzebohrung 16, die sich
durch die Düse 10 erstreckt. Wie bekannt ist, kann die
Form aus einer Vielzahl unterschiedlicher Komponenten
und Platten bestehen, in Abjängigkeit von der
gewünschten Form des Formhohlraumes 36. Im vorliegenden
Fall hat die Form eine Tragplatte 68, die zwischen
einer Formhohlraumplatte 70 und einem kreisförmigen
Haltekragen 72 befestigt ist, welcher mit dieser in
herkömmlicher Weise durch Schrauben 74 befestigt ist.
Wie ersichtlich ist, besitzt der Haltekragen 72 eine
Mittelöffnung 76, die sich durch diesen Kragen
hindurch erstreckt und die das hintere Ende 24 der Düse
10 aufnimmt, mit der die Rückplatte 54 verschraubt ist.
Die Öffnung 76 ist in ihrem Durchmesser ausreichend
größer als das hintere Ende 24 der Düse 10, um einen
isolierenden Luftraum bzw. Luftspalt 78 zwischen diesen
Teilen zu bilden. Der Flanschabschnitt 56 der
Rückplatte 54 erstreckt sich nach außen und hinten quer
über den Luftraum 78 hinweg und liegt gegen eine
Schulter 80 an, die sich von dem Haltekragen 72 nach
innen erstreckt. Somit kommt dann, wenn das System bzw.
die Einrichtung montiert ist und der Kragen 72 fest in
der Lage verschraubt ist, die hier gezeigt ist, der
Kragen 72 in Eingriff mit dem Flanschabschnitt 56 der
Rückplatte 54 und hält die Düse 10 fest an Ort und
Stelle in der Bohrung 30. Obwohl die Rückplatte 54 und
der Haltekragen 72 aus Stahl bestehen ist deutlich, daß
die verhältnismäßig dünne Form des Flanschabschnittes
56 der Rückplatte 54 zu einem wesentlich geringeren
Wärmeverlust führt als dies der Fall ist, wenn der
Haltekragen 72 direkt gegen das hintere Ende 24 der
Düse 10 anliegt. Um den Wärmeverlust durch den
Flanschabschnitt 56 weiter zu vermindern ist eine tiefe
Umfangsnut 82 in die hintere Fläche 84 des Haltekragens
72 eingearbeitet. Dies führt zu einem dünnen
Wandabschnitt 86 mit einer Schulter 80, gegen die der
Flanschabschnitt 56 der Rückplatte 54 anliegt.
Um in vergleichbarer Weise den Wärmeverlust von der
Düse 10 durch den Abdicht- und Positionierflansch 48 zu
vermindern, ist ein zylindrischer Isolierring 52 in
einem Sitz 88 aufgenommen, der sich von der Hinterseite
90 der Formhohlraumplatte 70 aus erstreckt. Der
Isolierring 52 besitzt eine zylindrische
Innenoberfläche 50, gegen die während des Gebrauches
der Abdicht- und Positionierflansch 48 anliegt. Der
Flansch 48 besteht aus einem nachgiebigen, elastischen
Material, wodurch die Kraft der unter Druck stehenden
Schmelze in dem Raum 92 rund um den Nasenabschnitt 26
den Flansch in festen Abdichtkontakt gegen die
Innenoberfläche 50 des Isolierringes 52 preßt, so daß
ein Entweichen von unter Druck stehender Schmelze in
den isolierenden Luftraum 42, der den Mittelabschnitt
18 der Düse 10 umgibt, vermieden ist. Wie ersichtlich
ist, hat in diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung
die Außenoberfläche 94 des Isolierringes 52 zwei
beabstandete Umfangsnuten 96, von denen jede einen
isolierenden Luftspalt bzw. Luftraum 98 zwischen der
Außenoberfläche 94 des Isolierringes 52 und der
zylindrischen Innenoberfläche 100 der Dichtung 88 in
der gekühlten Formhohlraumplatte bildet bzw.
einschließt. Außerdem hat der Isolierring 52 eine
abgeschrägte bzw. angefaste Außenkante 102, die einen
weiteren isolierenden Luftspalt bzw. Luftraum bildet.
Somit ist der Oberflächenkontakt zwischen dem
Isolierring 52 und der Formhohlraumplatte 70
beträchtlich vermindert, was den Wärmeverlust
reduziert. Außerdem ist der Isolierring 52 aus einem
verhältnismäßig schlecht wärmeleitenden Metall, wie
z.B. einer Titanlegierung hergestellt, wodurch der
Wärmeverlust weiter vermindert ist.
Bei Gebrauch wird, nachdem die Spritzgießeinrichtung
montiert worden ist, wie dies dargestellt und oben
beschrieben wurde, elektrische Energie an das
Heizelement 12 durch eine Leitung 106 gelegt, die mit
dem Kaltanschluß 108 verbunden ist, so daß die Düse 10
auf eine bestimmte Betriebstemperatur erwärmt wird.
Unter Druck stehende Schmelze wird anschließend von dem
Auslaß 62 der Düse 64 der Gießmaschine durch die
Mittelbohrung 60 der Rückplatte 54 in die
Schmelzebohrung 16 der Düse 10 eingeführt. Die unter
Druck stehende Schmelze strömt durch die Düse 10 in den
Raum 92, der den beheizten Nasenabschnitt 26 der Düse
10 umgibt und strömt anschließend durch den Anschnitt
34 in den Formhohlraum 32. Der Raum 92 bleibt mit
Schmelze gefüllt, ein Teil derselben erstarrt bzw.
verfestigt sich an der gekühlten Formhohlraumplatte 70
und an dem Abdicht- und Positionierflansch 48, so daß
das Entweichen der Schmelze in den isolierenden
Luftspalt bzw. Luftraum 42 vermieden ist. Nachdem die
Formhohlräume gefüllt sind, wird der Einspritzdruck
noch einen Moment aufrechterhalten, um die
Formfüllungen zu verdichten und wird anschließend
entlastet. Nach einer kurzen Abkühlphase wird die
Form geöffnet, um die spritzgegossenen Teile
auszuwerfen. Nach dem Auswerfen wird die Form
geschlossen und der Einspritzdruck wieder angelegt, um
den Formhohlraum 34 erneut zu füllen. Dieser Zyklus
wird kontinuierlich wiederholt, mit einer Frequenz, die
von der Größe und Form des Formhohlraumes und der Art
des spritzgegossenen Materiales abhängt.
Obwohl die Beschreibung der Einrichtung und ihrer
Verwendung hier unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel erfolgte, ist dieses nicht in einem
die Erfindung begrenzenden Sinne zu verstehen.
Veränderungen und Modifikationen derselben sind dem
Fachmann ohne weiteres deutlich. Zum Beispiel ist
offensichtlich, daß der Isolierring 52 auch andere
Konfigurationen haben kann und/oder aus anderen,
geeigneten Materialien bestehen kann, die den
Wärmeverlust von der Düse 10 durch den Abdicht- und
Positionierflansch 48 zu der Form hin vermindern.
Obwohl ein System mit einer einzigen Düse erläutert
wurde und dargestellt ist, ist deutlich, daß die
Erfindung ebenso auf Spritzgießsysteme mit
Mehrfachdüsenanordnung angewandt werden kann. Bezüglich
des Umfanges der Erfindung wird insbesondere auf die
beigefügten Ansprüche verwiesen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Spritzgießeinrichtung mit einer beheizten Düse, die in
einer Bohrung in der Form eingesetzt ist, mit einem
isolierenden Luftspalt zwischen der Form und der Düse.
Die Düse besitzt einen elastischen Positionier- und
Abdichtflansch, der sich auswärts erstreckt, um den
Luftraum hinter einem Nasenabschnitt, in rückwärtiger
Richtung desselben gesehen, der Düse zu überbrücken.
Der Flansch liegt gegen einen zylindrischen Isolierring
an, der in die Form eingesetzt ist. Der Isolierring
besteht vorzugsweise aus einer Titanlegierung und
besitzt Nuten in seiner Außenoberfläche, die Lufträume
bzw. Luftringräume bilden, um den Wärmeverlust von der
Düse durch den Dicht- und Positionierflansch zu der
Form zu vermindern.
Claims (5)
1. Spritzgießeinrichtung mit einer langgestreckten,
beheizten Düse mit einem vorderen Ende und einem
hinteren Ende, wobei die Düse in eine Bohrung in einer
gekühlten Form mit minimalem Kontakt der Überbrückung
eines isolierenden Luftraumes, vorgesehen zwischen der
beheizten Düse und der umgebenden gekühlten Form
eingesetzt ist, die Düse einen Mittelabschnitt mit einer
im wesentlichen zylindrischen Außenoberfläche aufweist,
die sich zwischen einem Kragenabschnitt am hinteren Ende
und einem Nasenabschnitt am vorderen Ende erstreckt, die
Düse eine Schmelzebohrung aufweist, die sich von einem
zentralen Einlaß am hinteren Ende durch den
Mittelabschnitt und den Nasenabschnitt erstreckt, um
unter Druck stehende Schmelze von dem Einlaß in Richtung
zumindest eines Anschnittes zu fördern, der sich von der
Bohrung zu einem Formhohlraum erstreckt, wobei die Düse
ein elektrisch isoliertes Heizelement mit einem
Spiralabschnitt aufweist, der sich integral in dem
Mittelabschnitt rund um die Schmelzebohrung erstreckt,
die Düsen einen Umfangsabdicht- und Positionierflansch
aufweist, der sich nach außen zwischen dem
Mittelabschnitt und dem Nasenabschnitt erstreckt, um den
isolierenden Luftspalt bzw. Luftraum rund um die Düse zu
überbrücken, gekennzeichnet durch
einen zylindrischen Isolierring (52) mit einer
Innenfläche (50) und einer Außenfläche (94), der in
einen Umfangssitz (88) in der Form in einer Lage
eingesetzt ist, wodurch der sich nach außen erstreckende
Flansch (48) der Düse (10) in abdichtender Berührung mit
der Innenoberfläche (50) des Ringes (52) ist, der Sitz
(88) in der Form eine zylindrische Innenoberfläche
aufweist und die Außenoberfläche (94) des Ringes (52)
mit zumindest einer Umfangsnut (96) versehen ist, um
einen isolierenden Luftraum (98) zwischen der
Außenoberfläche (94) des Isolierringes (52) und der
Innenoberfläche (100) des Sitzes (88) in der Form zu
bilden.
2. Spritzgießeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Außenoberfläche (94) des
Isolierringes (52) mit einer Mehrzahl von beabstandeten
Umfangsnuten (96) versehen ist.
3. Spritzgießeinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierring (52) aus
einer Titanlegierung besteht.
4. Spritzgießeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenoberfläche (50) des
Isolierringes (52) zylindrisch ist.
5. Spritzgießeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Form eine Lagerplatte
(68) aufweist, die gegen eine Formhohlraumplatte (70)
anliegt, wobei sich die Bohrung (30), die die Düse (10)
aufnimmt, durch die Lagerplatte (68) in die
Formhohlraumplatte (70) erstreckt und der Sitz (88), der
den Isolierring (52) aufnimmt, in der Formhohlraumplatte
(70) nahe der Lagerplatte (68) ausgebildet ist.
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