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DE3916026A1 - Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffen

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Publication number
DE3916026A1
DE3916026A1 DE3916026A DE3916026A DE3916026A1 DE 3916026 A1 DE3916026 A1 DE 3916026A1 DE 3916026 A DE3916026 A DE 3916026A DE 3916026 A DE3916026 A DE 3916026A DE 3916026 A1 DE3916026 A1 DE 3916026A1
Authority
DE
Germany
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wall
oil
wall elements
water
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE3916026A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Meier
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Publication of DE3916026A1 publication Critical patent/DE3916026A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B15/00Cleaning or keeping clear the surface of open water; Apparatus therefor
    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
    • E02B15/08Devices for reducing the polluted area with or without additional devices for removing the material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02B15/04Devices for cleaning or keeping clear the surface of open water from oil or like floating materials by separating or removing these materials
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A20/00Water conservation; Efficient water supply; Efficient water use
    • Y02A20/20Controlling water pollution; Waste water treatment
    • Y02A20/204Keeping clear the surface of open water from oil spills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffangen von Benzin, Öl und ähnlichen auf dem Wasser schwimmenden Stoffen, mit einem Wehr, welches aus Schwimmkörpern zusammengesetzt ist und mit mindestens einem an eine Pumpe angeschlossenen Skimmer. Bekanntlich läßt es sich nicht vermeiden, daß meist infolge von Unfällen Benzin, Dieselkraftstoff u. dgl. in fließende und stehende Gewässer, wie insbesondere Bäche, Flüsse, Teiche u. dgl. gelangt, von wo es meist mit Hilfe der ortsansässigen Feuerwehren aus dem Gewässer abgepumpt werden muß.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zum Auffangen von Benzin, Öl und ähnlichen auf dem Wasser schwimmenden Stoffen bekannt, bei der aus einzelnen Schwimmkörpern ein Wehr erstellt wird. Als Schwimmkörper werden aufgeblasene Schläuche bzw. Schlauchabschnitte eingesetzt, die mit Luft gefüllt werden. Es ist auch bekannt, solche mit Kunststoffschäumen gefüllte Schlauchabschnitte einzusetzen, die auf dem Wasser schwimmen. Mit den Schläuchen bzw. jedem Schlauchabschnitt ist eine Schürze verbunden, die an ihrem unteren Ende durch Gewichte beschwert ist, damit sich beispielsweise bei einem fließenden Gewässer durch die dort verursachte Strömung die Schürze möglichst wenig in Schräglage verschwenkt, wobei sie ihre Einsinktiefe verringert, so daß ein solches Wehr leicht unterspült werden kann. Insbesondere bei einer kräftigen Strömung läßt sich jedoch auch hiermit das Schiefstellen der Schürzen im Gewässer nicht vermeiden. Die bekannten mit Luft oder Kunststoffschaum gefüllten Schläuche haben den Vorteil, daß sie ein geringes Gewicht besitzen und der Aufbau eines solchen Wehrs vergleichsweise schnell erfolgen kann. Nachteilig ist, daß sich die Schürze bei einer Strömung in Schräglage verlagert und ihre Einsinktiefe verringert. Weiterhin ist das aus dem Schläuchen gebildete Wehr ein sehr labiles Gebilde, welches bei einem Bach oder kleineren Fluß auf jeden Fall an beiden Ufern verankert werden muß, wobei sich jedoch dann das Wehr infolge der Strömung parabelförmig durchbiegt. Damit aber fällt das auf dem Wasser schwimmende Öl etwa in der Mitte des Bachs an und muß von dort mit einem getrennt zu verankernden Skimmer abgesaugt werden. Es ist bekannt, die einzelnen Stücke des Wehrs durch Reißverschlüsse zusammenzusetzen. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie beispielsweise bei Frost schwer handhabbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die das aufzufangende Öl am Rand des Gewässers anfallen läßt, wo es leichter und einfacher durch einen Skimmer hindurch abgesaugt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als Schwimmkörper kastenartige Wandelemente vorgesehen sind, die im Wasser etwa bis zur Hälfte ihrer Höhe schwimmend einsinken und langgestreckte Gestalt mit im Querschnitt hochkant angeordneter Rechteckform aufweisen, und daß die Wandelemente beidendig mit Steckelementen zur formstabilen Verbindung mit weiteren gleichartigen Wandelementen versehen sind. Als Schwimmkörper werden somit nicht mehr labile Gebilde eingesetzt, sondern stabile, formtreue kastenartige Wandelemente, die zwar für ihren Transport etwas mehr Raum benötigen, sich jedoch wesentlich einfacher und erfolgreicher handhaben lassen. Diese kastenartigen Wandelemente sinken infolge ihrer langgestreckten Gestalt mit im Querschnitt hochkant angeordneter Rechteckform etwa bis zur Hälfte ihrer Höhe im Wasser ein, wobei sie sich immer noch hochkant befinden. Es wird dabei aus dem Schwimmkörpern gleichsam ein einziges starres Kastenelement gebildet, welches auf in seiner gestreckten Gestalt innerhalb einer Strömung benutzbar ist, so daß beispielsweise durch eine Schrägstellung das aufzufangende Öl, Benzin o. dgl. zum einen Uferende hin getrieben wird. An dieser Stelle können dann sehr leicht ein oder mehrere Skimmer eingesetzt werden und es erfolgt hier das Absaugen der zu entfernenden Flüssigkeit. Auch die Verankerung des aus den Schwimmkörpern gebildeten Wehrs ist vergleichsweise einfacher. Da das Wehr in sich gerade und stabil ist, kann es beispielsweise auf der einen Seite des Ufers im Wasser zusammengesetzt werden. Anschließend erfolgt die Befestigung von Seilen oder anderen Ankern an den Schwimmkörpern. Man kann auch ohne weiteres die Strömung eines fließenden Gewässers dazu ausnutzen, um das so gebildete Wehr in eine Schräglage zwischen den beiden Ufern zu bringen, so daß es für die Benutzung nicht unbedingt erforderlich ist, auch das andere Ufer zu betreten. Die Schwimmlage der Schwimmkörper mit ihrer hochkant angeordneten Rechteckform kann in einfacher Weise gesichert werden. Hierzu können Ausleger an dem Wehr, ebenfalls aus den kastenartigen Wandelementen, angebracht werden, so daß sich insoweit eine verästelte oder auch eine leiterartige Form des Wehrs erzeugen läßt. Die Ausbildung der Schwimmkörper und der Steckelemente zu ihrer gegenseitigen Verbindung ist immer so getroffen, daß eine formstabile Verbindung hergestellt wird, wobei es im Einzelfall auch sinnvoll sein kann, einmal eine gelenkige Steckverbindung zu benutzen, wenn beispielsweise ein leiterartiger Zweig eines Wehrs gegenüber einem Skimmer oder auch gegenüber einem auf dem Fluß befindlichen Boot in eine Schräglage geschwenkt werden soll.
Die Vorteile der Wandelemente liegen darin, daß sie sich sehr leicht und schnell zusammenbauen lassen. Sie lassen sich weiterhin platzsparend transportieren. Sie erfüllen die Funktion eines Wehrs, ohne daß die Gefahr des Umkippens oder der parabelförmigen Verformung gegeben ist. Durch die Formstabilität ist der Wehr ähnlich einer Fähre von einem Ufer aus handhabbar. Auch die Verankerung in dem Gewässer ist vereinfacht. Das Umkippen wird durch die Anbringung von Auslegern, die ebenfalls aus den Wandelementen bestehen, verhindert. Durch die einzelnen Wandelemente ist auch eine leichte und schnelle Anpaßbarkeit an verschiedene Bachbreiten möglich. Bei einfachen Anwendungsfällen ist noch nicht einmal eine Verankerung mit Seilen erforderlich. Die neuen Schwimmelemente lassen vorteilhaft auch einen leiterartigen Aufbau zu, so daß hier kurz hintereinander zwei Wehre gebildet sind, wobei die Hauptabsaugung der zu entnehmenden Flüssigkeit vor dem ersten Wehr erfolgt und das zweite Wehr nur solche Flüssigkeit absaugen läßt, die das erste Wehr unterspült oder auch überspült hat. In diesem Leiteraufbau wird gleichsam eine Ruhezone beispielsweise gegenüber einer bewegten Strömung geschaffen, die das Aufschwimmen des Öls oder Benzins erleichtert.
Die Steckelemente können paarweise in einem festgelegten Abstand voneinander vorgesehen sein. Damit ergibt sich bereits über je zwei solcher Steckelemente eine formstabile Verbindung der Wandelemente untereinander. Es ist aber natürlich auch möglich, nur ein Steckverbindungselement vorzusehen und die beiden aneinander anschließenden Wandelemente durch Wandungsteile aneinander formstabil abzustützen.
Die Steckelemente können aus am einen Wandelement angeordneten Dornen und am anderen Wandelement angeordneten Hülsen bestehen. Damit sind die beiden jeweils miteinander in Steckverbindung zu bringenden Teile ortsfest an den Wandelementen angeordnet; sie können daher nicht verlorengehen und sie sind bei einer Handhabung zwangsläufig immer vorhanden. Andererseits ist es natürlich auch möglich, die Wandelemente nur mit ösenartigen Steckelementen auszustatten und gesonderte Bolzen nach ihrer fluchtenden Ausrichtung hindurchzustecken. Dies erschwert die Handhabung etwas, kann aber aus anderen Gründen im Einzelfall sinnvoll sein.
Die Wandelemente weisen neben den endseitigen Steckelementen weitere Steckelemente auf, die insbesondere im mittleren Bereich der Längserstreckung der Randelemente vorgesehen sind. Diese weiteren Steckelemente dienen der verzweigten Ausbildung eines Wehres oder einem leiterartigen Aufbau. Die weiteren Steckelemente können auch zur Anbringung eines Skimmern, wie er ohnehin immer erforderlich ist, sinnvoll ausgenutzt werden, wobei damit der Skimmer gleichzeitig in eine sinnvolle Entfernung zu dem Wehr kommt. Eine gesonderte Skimmerverankerung entfällt und hierdurch läßt sich die Aufbauzeit bis zur Einsatzbereitschaft wesentlich verkürzen.
Die Wandelemente können auf ihrer Oberseite mit Tragegriffen versehen sein. Diese Tragegriffe sind nicht nur beim Transport und beim Zusammenstecken der Wandelemente sinnvoll und hilfreich, sondern sie gestatten es in einfacher Weise, an dieser Stelle Verankerungsseile oder ähnliche Zugübertragungsmittel anzubringen, wenn ein solches Wehr z.B. in einem sehr breiten Fluß am Ufer verankert werden muß.
Die Wandelemente sind zweckmäßig als Hohlkörper aus Stahlblech ausgebildet und insoweit mit Luft gefüllt. Es ist aber auch möglich, den Innenraum mit einem Kunststoffschaum zu versehen. Die Einsinktiefe wird hiervon nicht wesentlich beeinflußt. Die Wandelemente können eine Länge von ca. 80 cm, eine Höhe von ca. 30 cm und eine Breite von ca. 10 cm aufweisen. Eine solche Abmessung hat sich als besonders für den praktischen Einsatz geeignet erwiesen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des kastenartigen Wandelements,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Wandelement gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Wandelement gemäß Fig. 1 mit einem angesetzten Skimmer,
Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich Fig. 2 auf zwei aneinander angesetzte Wandelemente in einer abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 5 eine Darstellung eines aus den Wandelementen gemäß den Fig. 1 bis 3 zusammengesetzten Wehrs,
Fig. 6 eine weitere Einsatzmöglichkeit und
Fig. 7 den Einsatz an einem Fluß.
Als Schwimmkörper dient ein kastenartiges Wandelement 1, welches als Hohlkörper aus Stahlblech zusammengeschweißt ist und damit in seinem Innern mit Luft gefüllt ist. Das Wandelement 1 weist im Querschnitt einen rechteckigen, hochkant gestellten Rechteckquerschnitt auf und besitzt in seinen beiden Endbereichen je zwei Dorne 2 und in seinem anderen Endbereich zwei zugehörige Hülsen 3. Die Dorne und Hülsen sind im gleichen Achsmaß abständig zueinander angeordnet und jeweils mit der Stirnwandung des Wandelements verschweißt, so daß solche gleichartig ausgebildeten Wandelemente zu einem Wehr zusammengesetzt werden können, in dem jeweils ein weiteres Wandelement mit seinen Hülsen 3 über Dorne 2 eines vorangehenden Wandelements herübergesteckt wird. Durch die Schweißverbindung zwischen den Dornen und den Hülsen wird auch die Übergangsstelle zwischen zwei Wandelementen 1 vergleichsweise dicht. Auf der Oberseite jedes Wandelements 1 können Tragegriffe 4 angeordnet sein.
Auch im Bereich der Längswände, beispielsweise etwa im Mittelbereich, können Dorne 2 wiederum im gleichen Abstand zueinander angeordnet sein, damit an dieser Stelle Ausleger durch das Ansetzen von Wandelementen 1 gebildet werden können. Es ist auch möglich, an dieser Stelle vergleichsweise weniger hoch ausgebildete Wandelemente anzuordnen, wenn ein leiterartiger Aufbau, wie dies Fig. 7 zeigt, erstellt werden soll.
Fig. 3 zeigt ein Wandelement 1, an dessen einem Dorn 2 ein Skimmer 5, der an einem U-förmigen Rohr 6 beginnt, mit seiner dort angebrachten Hülse 2 auf einen Dorn 2 aufgesetzt ist. An dem U-förmigen Rohr ist andererseits ein Kupplungsstück 7 für den Anschluß einer Schlauchleitung vorgesehen, über die dann mit Hilfe einer Pumpe die abzunehmende Flüssigkeit abgesaugt wird. Durch die genaue Plazierung der Hülse 3 an dem Rohr 6 erhält der Skimmer 5 relativ zu dem Wandelement 1 seine sinnvolle Höhenlage, so daß die Absaugung ohne Schwierigkeiten vonstatten gehen kann.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 die Stirnwände mit den dort angeordneten Dornen 2 und Hülsen 3 senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Wandelemente 1 angeordnet sind, ist es natürlich auch möglich, diese Stirnwände in Schräglage dazu vorzusehen, was den Vorteil hat, daß die am weitesten auskragende Hülse 3 als alleinige Verbindung zu einem benachbarten Wandelement eingesteckt werden kann, so daß sich dann hier ein Gelenk befindet, um welches ein Wehr oder ein leiterartiger Aufbau insgesamt im Fluß um eine vertikale Achse geschwenkt werden kann. Wenn sonst immer zwei Hülsen 3 im Abstand zueinander auf zwei Dorne 2 aufgesteckt werden, wird eine formstabile Verbindung zwischen zwei benachbarten Wandelementen erreicht.
Es müssen aber nicht immer zwei Hülsen auf zwei Dorne aufgesteckt werden. Es ist auch möglich, hier nur einen einzigen Dorn und eine einzige Hülse zu verwenden, wie dies das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 verdeutlicht. Hier ist die Formgebung so getroffen, daß sich Wandbereiche 8 formstabil aneinander abstützen, wenn die betreffende Hülse 3 auf dem Dorn 2 eines benachbarten Wandelements aufgesetzt ist.
Fig. 5 zeigt eine erste Anwendungssituation, bei der einseitig von einem Ufer 9 aus ausgehend bis zu einer gewissen Ausladung in einen Fluß 10 gearbeitet wird. Die Fließrichtung des Flusses ist gemäß Pfeil 11 angegeben. Es ist eine erste Sperre 12 gebildet, bei der eine Vielzahl von Wandelementen 1 geradlinig aneinandergesteckt sind, wobei einzelne dazu rechtwinklig angeordnete Wandelemente 1 Ausleger 13 bilden. Es sind im Bereich dieser ersten Sperre zwei Skimmer 5 angeordnet. Die erste Sperre 12 ist durch Seile 14 und Anker 15 gesichert. In Fließrichtung hinter dieser ersten Sperre 12 ist eine zweite Sperre 16 gebildet, die ebenfalls durch Seile 14 und Anker 15 befestigt ist. Es ist hier nur ein Skimmer vorgesehen. Über schematisch dargestellte Schläuche 17 erfolgt die Absaugung der abzunehmenden Flüssigkeit, beispielsweise des Benzins. Die zweite Sperre 16 dient nur zum Abfangen und Aufsaugen des Benzins, welches die erste Sperre 12 über- oder unterspült hat.
Fig. 6 zeigt eine Anwendungssituation in einem Bach. Es ist auch hier eine erste Sperre 12 und eine zweite Sperre 16 vorgesehen. Die Sperre 16 erstreckt sich insgesamt geradlinig und formstabil. Sie kann ohne weiteres im Bereich des Ufers 9 im Wasser montiert werden, und zwar in einer parallelen Richtung zum Bach entlang des Ufers 9. Sodann läßt man die Gesamtheit des Wehrs aus den Wandelementen wie eine Fähre um einen Drehpunkt am Ufer 9 verschwenken, so daß sie sich mit ihrem der Strömung zugekehrten vorderen Ende am anderen Ufer anlegt. Eine Befestigung durch Seile 14 kann damit weitgehend entfallen. Allenfalls ist ein Seil 14 anzubringen. Die erste Sperre 12 ist bereichsweise gelenkig ausgebildet, so daß der dargestellte Aufbau erzielt werden kann. Auch dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die aufzunehmende Flüssigkeit leicht eingesaugt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Anwendungssituation in einem Fluß. Es ist hier ein leiterartiger Aufbau mit einer ersten Sperre 12 und einer zweiten Sperre 16 gebildet. Es sind Wandelemente 18 zwischen den Wandelementen 1 der ersten Sperre 12 und den Wandelementen 1 der zweiten Sperre 16 vorgesehen, die eine geringere Höhe aufweisen, so daß sie ganz unter den Flüssigkeitsspiegel eintauchen können. Die erste Sperre 12 nimmt den größten Bestandteil der abzusaugenden Flüssigkeit auf. Eine zweite Absaugung wird dann an der Sperre 16 durchgeführt. Diese leiterartige Konfiguration hat einen besonders stabilen Aufbau, bei dem die Kippgefahr gänzlich beseitigt ist. Es können aber noch zusätzliche Ausleger 13 bei Bedarf angebracht sein.
Bezugszeichenliste
 1 Wandelement
 2 Dorn
 3 Hülse
 4 Tragegriff
 5 Skimmer
 6 Rohr
 7 Kupplungsstück
 8 Wandbereiche
 9 Ufer
10 Fluß
11 Pfeil
12 Sperre
13 Ausleger
14 Seil
15 Anker
16 Sperre
17 Schlauch
18 Wandelement

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Auffangen von Benzin, Öl und ähnlichen auf dem Wasser schwimmenden Stoffen, mit einem Wehr, welches aus Schwimmkörpern zusammengesetzt ist, und mit mindestens einem an eine Pumpe angeschlossenen Skimmer, dadurch gekennzeichnet, daß als Schwimmkörper kastenartige Wandelemente (1) vorgesehen sind, die im Wasser etwa bis zur Hälfte ihrer Höhe schwimmend einsinken und langgestreckte Gestalt mit im Querschnitt hochkant angeordneter Rechteckform aufweisen, und daß die Wandelemente (1) beidendig mit Steckelementen (2, 3) zur formstabilen Verbindung mit weiteren gleichartigen Wandelementen (1) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckelemente (2, 3) paarweise in einem festgelegten Abstand voneinander vorgesehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckelemente aus am einen Wandelement (1) angeordneten Dornen (2) und am anderen Wandelement (1) angeordneten Hülsen (3) bestehen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) neben den endseitigen Steckelementen (2, 3) weitere Steckelemente (2) aufweisen, die insbesondere im mittleren Bereich der Längserstreckung der Wandelemente (1) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) auf ihrer Oberseite mit Tragegriffen (4) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) als Hohlkörper aus Stahlblech ausgebildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) eine Länge von ca. 80 cm, eine Höhe von ca. 30 cm und eine Breite von ca. 10 cm aufweisen.
DE3916026A 1989-05-17 1989-05-17 Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffen Withdrawn DE3916026A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998048118A1 (de) * 1997-04-23 1998-10-29 Sergio Matteo Manzin Verfahren und vorrichtung sowie bausatz zum schnellen auslegen von sperren in wasser
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DE102011001916B3 (de) * 2011-04-08 2012-05-16 Udo Nagel Absaugschwimmer und Sammelvorrichtung sowie Sammelschiff

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