DE3916026A1 - Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffen - Google Patents
Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auffangen
von Benzin, Öl und ähnlichen auf dem Wasser schwimmenden
Stoffen, mit einem Wehr, welches aus Schwimmkörpern
zusammengesetzt ist und mit mindestens einem an eine Pumpe
angeschlossenen Skimmer. Bekanntlich läßt es sich nicht
vermeiden, daß meist infolge von Unfällen Benzin,
Dieselkraftstoff u. dgl. in fließende und stehende Gewässer,
wie insbesondere Bäche, Flüsse, Teiche u. dgl. gelangt, von
wo es meist mit Hilfe der ortsansässigen Feuerwehren aus dem
Gewässer abgepumpt werden muß.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zum
Auffangen von Benzin, Öl und ähnlichen auf dem Wasser
schwimmenden Stoffen bekannt, bei der aus einzelnen
Schwimmkörpern ein Wehr erstellt wird. Als Schwimmkörper
werden aufgeblasene Schläuche bzw. Schlauchabschnitte
eingesetzt, die mit Luft gefüllt werden. Es ist auch bekannt,
solche mit Kunststoffschäumen gefüllte Schlauchabschnitte
einzusetzen, die auf dem Wasser schwimmen. Mit den Schläuchen
bzw. jedem Schlauchabschnitt ist eine Schürze verbunden, die
an ihrem unteren Ende durch Gewichte beschwert ist, damit
sich beispielsweise bei einem fließenden Gewässer durch die
dort verursachte Strömung die Schürze möglichst wenig in
Schräglage verschwenkt, wobei sie ihre Einsinktiefe
verringert, so daß ein solches Wehr leicht unterspült werden
kann. Insbesondere bei einer kräftigen Strömung läßt sich
jedoch auch hiermit das Schiefstellen der Schürzen im
Gewässer nicht vermeiden. Die bekannten mit Luft oder
Kunststoffschaum gefüllten Schläuche haben den Vorteil, daß
sie ein geringes Gewicht besitzen und der Aufbau eines
solchen Wehrs vergleichsweise schnell erfolgen kann.
Nachteilig ist, daß sich die Schürze bei einer Strömung in
Schräglage verlagert und ihre Einsinktiefe verringert.
Weiterhin ist das aus dem Schläuchen gebildete Wehr ein sehr
labiles Gebilde, welches bei einem Bach oder kleineren Fluß
auf jeden Fall an beiden Ufern verankert werden muß, wobei
sich jedoch dann das Wehr infolge der Strömung parabelförmig
durchbiegt. Damit aber fällt das auf dem Wasser schwimmende
Öl etwa in der Mitte des Bachs an und muß von dort mit einem
getrennt zu verankernden Skimmer abgesaugt werden. Es ist
bekannt, die einzelnen Stücke des Wehrs durch Reißverschlüsse
zusammenzusetzen. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie
beispielsweise bei Frost schwer handhabbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die das
aufzufangende Öl am Rand des Gewässers anfallen läßt, wo es
leichter und einfacher durch einen Skimmer hindurch abgesaugt
werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß als
Schwimmkörper kastenartige Wandelemente vorgesehen sind, die
im Wasser etwa bis zur Hälfte ihrer Höhe schwimmend einsinken
und langgestreckte Gestalt mit im Querschnitt hochkant
angeordneter Rechteckform aufweisen, und daß die Wandelemente
beidendig mit Steckelementen zur formstabilen Verbindung mit
weiteren gleichartigen Wandelementen versehen sind. Als
Schwimmkörper werden somit nicht mehr labile Gebilde
eingesetzt, sondern stabile, formtreue kastenartige
Wandelemente, die zwar für ihren Transport etwas mehr Raum
benötigen, sich jedoch wesentlich einfacher und erfolgreicher
handhaben lassen. Diese kastenartigen Wandelemente sinken
infolge ihrer langgestreckten Gestalt mit im Querschnitt
hochkant angeordneter Rechteckform etwa bis zur Hälfte ihrer
Höhe im Wasser ein, wobei sie sich immer noch hochkant
befinden. Es wird dabei aus dem Schwimmkörpern gleichsam ein
einziges starres Kastenelement gebildet, welches auf in
seiner gestreckten Gestalt innerhalb einer Strömung benutzbar
ist, so daß beispielsweise durch eine Schrägstellung das
aufzufangende Öl, Benzin o. dgl. zum einen Uferende hin
getrieben wird. An dieser Stelle können dann sehr leicht ein
oder mehrere Skimmer eingesetzt werden und es erfolgt hier
das Absaugen der zu entfernenden Flüssigkeit. Auch die
Verankerung des aus den Schwimmkörpern gebildeten Wehrs ist
vergleichsweise einfacher. Da das Wehr in sich gerade und
stabil ist, kann es beispielsweise auf der einen Seite des
Ufers im Wasser zusammengesetzt werden. Anschließend erfolgt
die Befestigung von Seilen oder anderen Ankern an den
Schwimmkörpern. Man kann auch ohne weiteres die Strömung
eines fließenden Gewässers dazu ausnutzen, um das so
gebildete Wehr in eine Schräglage zwischen den beiden Ufern
zu bringen, so daß es für die Benutzung nicht unbedingt
erforderlich ist, auch das andere Ufer zu betreten. Die
Schwimmlage der Schwimmkörper mit ihrer hochkant angeordneten
Rechteckform kann in einfacher Weise gesichert werden. Hierzu
können Ausleger an dem Wehr, ebenfalls aus den kastenartigen
Wandelementen, angebracht werden, so daß sich insoweit eine
verästelte oder auch eine leiterartige Form des Wehrs
erzeugen läßt. Die Ausbildung der Schwimmkörper und der
Steckelemente zu ihrer gegenseitigen Verbindung ist immer so
getroffen, daß eine formstabile Verbindung hergestellt wird,
wobei es im Einzelfall auch sinnvoll sein kann, einmal eine
gelenkige Steckverbindung zu benutzen, wenn beispielsweise
ein leiterartiger Zweig eines Wehrs gegenüber einem Skimmer
oder auch gegenüber einem auf dem Fluß befindlichen Boot in
eine Schräglage geschwenkt werden soll.
Die Vorteile der Wandelemente liegen darin, daß sie sich sehr
leicht und schnell zusammenbauen lassen. Sie lassen sich
weiterhin platzsparend transportieren. Sie erfüllen die
Funktion eines Wehrs, ohne daß die Gefahr des Umkippens oder
der parabelförmigen Verformung gegeben ist. Durch die
Formstabilität ist der Wehr ähnlich einer Fähre von einem
Ufer aus handhabbar. Auch die Verankerung in dem Gewässer ist
vereinfacht. Das Umkippen wird durch die Anbringung von
Auslegern, die ebenfalls aus den Wandelementen bestehen,
verhindert. Durch die einzelnen Wandelemente ist auch eine
leichte und schnelle Anpaßbarkeit an verschiedene Bachbreiten
möglich. Bei einfachen Anwendungsfällen ist noch nicht einmal
eine Verankerung mit Seilen erforderlich. Die neuen
Schwimmelemente lassen vorteilhaft auch einen leiterartigen
Aufbau zu, so daß hier kurz hintereinander zwei Wehre
gebildet sind, wobei die Hauptabsaugung der zu entnehmenden
Flüssigkeit vor dem ersten Wehr erfolgt und das zweite Wehr
nur solche Flüssigkeit absaugen läßt, die das erste Wehr
unterspült oder auch überspült hat. In diesem Leiteraufbau
wird gleichsam eine Ruhezone beispielsweise gegenüber einer
bewegten Strömung geschaffen, die das Aufschwimmen des Öls
oder Benzins erleichtert.
Die Steckelemente können paarweise in einem festgelegten
Abstand voneinander vorgesehen sein. Damit ergibt sich
bereits über je zwei solcher Steckelemente eine formstabile
Verbindung der Wandelemente untereinander. Es ist aber
natürlich auch möglich, nur ein Steckverbindungselement
vorzusehen und die beiden aneinander anschließenden
Wandelemente durch Wandungsteile aneinander formstabil
abzustützen.
Die Steckelemente können aus am einen Wandelement
angeordneten Dornen und am anderen Wandelement angeordneten
Hülsen bestehen. Damit sind die beiden jeweils miteinander in
Steckverbindung zu bringenden Teile ortsfest an den
Wandelementen angeordnet; sie können daher nicht
verlorengehen und sie sind bei einer Handhabung zwangsläufig
immer vorhanden. Andererseits ist es natürlich auch möglich,
die Wandelemente nur mit ösenartigen Steckelementen
auszustatten und gesonderte Bolzen nach ihrer fluchtenden
Ausrichtung hindurchzustecken. Dies erschwert die Handhabung
etwas, kann aber aus anderen Gründen im Einzelfall sinnvoll
sein.
Die Wandelemente weisen neben den endseitigen Steckelementen
weitere Steckelemente auf, die insbesondere im mittleren
Bereich der Längserstreckung der Randelemente vorgesehen
sind. Diese weiteren Steckelemente dienen der verzweigten
Ausbildung eines Wehres oder einem leiterartigen Aufbau. Die
weiteren Steckelemente können auch zur Anbringung eines
Skimmern, wie er ohnehin immer erforderlich ist, sinnvoll
ausgenutzt werden, wobei damit der Skimmer gleichzeitig in
eine sinnvolle Entfernung zu dem Wehr kommt. Eine gesonderte
Skimmerverankerung entfällt und hierdurch läßt sich die
Aufbauzeit bis zur Einsatzbereitschaft wesentlich verkürzen.
Die Wandelemente können auf ihrer Oberseite mit Tragegriffen
versehen sein. Diese Tragegriffe sind nicht nur beim
Transport und beim Zusammenstecken der Wandelemente sinnvoll
und hilfreich, sondern sie gestatten es in einfacher Weise,
an dieser Stelle Verankerungsseile oder ähnliche
Zugübertragungsmittel anzubringen, wenn ein solches Wehr
z.B. in einem sehr breiten Fluß am Ufer verankert werden
muß.
Die Wandelemente sind zweckmäßig als Hohlkörper aus
Stahlblech ausgebildet und insoweit mit Luft gefüllt. Es ist
aber auch möglich, den Innenraum mit einem Kunststoffschaum
zu versehen. Die Einsinktiefe wird hiervon nicht wesentlich
beeinflußt. Die Wandelemente können eine Länge von ca. 80 cm,
eine Höhe von ca. 30 cm und eine Breite von ca. 10 cm
aufweisen. Eine solche Abmessung hat sich als besonders für
den praktischen Einsatz geeignet erwiesen.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels weiter erläutert und beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des kastenartigen Wandelements,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Wandelement gemäß Fig. 1,
Fig. 3 das Wandelement gemäß Fig. 1 mit einem angesetzten
Skimmer,
Fig. 4 eine Draufsicht ähnlich Fig. 2 auf zwei aneinander
angesetzte Wandelemente in einer abgewandelten
Ausführungsform,
Fig. 5 eine Darstellung eines aus den Wandelementen gemäß
den Fig. 1 bis 3 zusammengesetzten Wehrs,
Fig. 6 eine weitere Einsatzmöglichkeit und
Fig. 7 den Einsatz an einem Fluß.
Als Schwimmkörper dient ein kastenartiges Wandelement 1,
welches als Hohlkörper aus Stahlblech zusammengeschweißt ist
und damit in seinem Innern mit Luft gefüllt ist. Das
Wandelement 1 weist im Querschnitt einen rechteckigen,
hochkant gestellten Rechteckquerschnitt auf und besitzt in
seinen beiden Endbereichen je zwei Dorne 2 und in seinem
anderen Endbereich zwei zugehörige Hülsen 3. Die Dorne und
Hülsen sind im gleichen Achsmaß abständig zueinander
angeordnet und jeweils mit der Stirnwandung des Wandelements
verschweißt, so daß solche gleichartig ausgebildeten
Wandelemente zu einem Wehr zusammengesetzt werden können, in
dem jeweils ein weiteres Wandelement mit seinen Hülsen 3 über
Dorne 2 eines vorangehenden Wandelements herübergesteckt
wird. Durch die Schweißverbindung zwischen den Dornen und den
Hülsen wird auch die Übergangsstelle zwischen zwei
Wandelementen 1 vergleichsweise dicht. Auf der Oberseite
jedes Wandelements 1 können Tragegriffe 4 angeordnet sein.
Auch im Bereich der Längswände, beispielsweise etwa im
Mittelbereich, können Dorne 2 wiederum im gleichen Abstand
zueinander angeordnet sein, damit an dieser Stelle Ausleger
durch das Ansetzen von Wandelementen 1 gebildet werden
können. Es ist auch möglich, an dieser Stelle vergleichsweise
weniger hoch ausgebildete Wandelemente anzuordnen, wenn ein
leiterartiger Aufbau, wie dies Fig. 7 zeigt, erstellt werden
soll.
Fig. 3 zeigt ein Wandelement 1, an dessen einem Dorn 2 ein
Skimmer 5, der an einem U-förmigen Rohr 6 beginnt, mit seiner
dort angebrachten Hülse 2 auf einen Dorn 2 aufgesetzt ist. An
dem U-förmigen Rohr ist andererseits ein Kupplungsstück 7 für
den Anschluß einer Schlauchleitung vorgesehen, über die dann
mit Hilfe einer Pumpe die abzunehmende Flüssigkeit abgesaugt
wird. Durch die genaue Plazierung der Hülse 3 an dem Rohr 6
erhält der Skimmer 5 relativ zu dem Wandelement 1 seine
sinnvolle Höhenlage, so daß die Absaugung ohne
Schwierigkeiten vonstatten gehen kann.
Während bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 die
Stirnwände mit den dort angeordneten Dornen 2 und Hülsen 3
senkrecht zu der Haupterstreckungsrichtung der Wandelemente 1
angeordnet sind, ist es natürlich auch möglich, diese
Stirnwände in Schräglage dazu vorzusehen, was den Vorteil
hat, daß die am weitesten auskragende Hülse 3 als alleinige
Verbindung zu einem benachbarten Wandelement eingesteckt
werden kann, so daß sich dann hier ein Gelenk befindet, um
welches ein Wehr oder ein leiterartiger Aufbau insgesamt im
Fluß um eine vertikale Achse geschwenkt werden kann. Wenn
sonst immer zwei Hülsen 3 im Abstand zueinander auf zwei
Dorne 2 aufgesteckt werden, wird eine formstabile Verbindung
zwischen zwei benachbarten Wandelementen erreicht.
Es müssen aber nicht immer zwei Hülsen auf zwei Dorne
aufgesteckt werden. Es ist auch möglich, hier nur einen
einzigen Dorn und eine einzige Hülse zu verwenden, wie dies
das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 verdeutlicht. Hier ist
die Formgebung so getroffen, daß sich Wandbereiche 8
formstabil aneinander abstützen, wenn die betreffende Hülse 3
auf dem Dorn 2 eines benachbarten Wandelements aufgesetzt
ist.
Fig. 5 zeigt eine erste Anwendungssituation, bei der
einseitig von einem Ufer 9 aus ausgehend bis zu einer
gewissen Ausladung in einen Fluß 10 gearbeitet wird. Die
Fließrichtung des Flusses ist gemäß Pfeil 11 angegeben. Es
ist eine erste Sperre 12 gebildet, bei der eine Vielzahl von
Wandelementen 1 geradlinig aneinandergesteckt sind, wobei
einzelne dazu rechtwinklig angeordnete Wandelemente 1
Ausleger 13 bilden. Es sind im Bereich dieser ersten Sperre
zwei Skimmer 5 angeordnet. Die erste Sperre 12 ist durch
Seile 14 und Anker 15 gesichert. In Fließrichtung hinter
dieser ersten Sperre 12 ist eine zweite Sperre 16 gebildet,
die ebenfalls durch Seile 14 und Anker 15 befestigt ist. Es
ist hier nur ein Skimmer vorgesehen. Über schematisch
dargestellte Schläuche 17 erfolgt die Absaugung der
abzunehmenden Flüssigkeit, beispielsweise des Benzins. Die
zweite Sperre 16 dient nur zum Abfangen und Aufsaugen des
Benzins, welches die erste Sperre 12 über- oder unterspült
hat.
Fig. 6 zeigt eine Anwendungssituation in einem Bach. Es ist
auch hier eine erste Sperre 12 und eine zweite Sperre 16
vorgesehen. Die Sperre 16 erstreckt sich insgesamt geradlinig
und formstabil. Sie kann ohne weiteres im Bereich des Ufers 9
im Wasser montiert werden, und zwar in einer parallelen
Richtung zum Bach entlang des Ufers 9. Sodann läßt man die
Gesamtheit des Wehrs aus den Wandelementen wie eine Fähre um
einen Drehpunkt am Ufer 9 verschwenken, so daß sie sich mit
ihrem der Strömung zugekehrten vorderen Ende am anderen Ufer
anlegt. Eine Befestigung durch Seile 14 kann damit weitgehend
entfallen. Allenfalls ist ein Seil 14 anzubringen. Die erste
Sperre 12 ist bereichsweise gelenkig ausgebildet, so daß der
dargestellte Aufbau erzielt werden kann. Auch dabei ist die
Anordnung so getroffen, daß die aufzunehmende Flüssigkeit
leicht eingesaugt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine Anwendungssituation in einem Fluß. Es ist
hier ein leiterartiger Aufbau mit einer ersten Sperre 12 und
einer zweiten Sperre 16 gebildet. Es sind Wandelemente 18
zwischen den Wandelementen 1 der ersten Sperre 12 und den
Wandelementen 1 der zweiten Sperre 16 vorgesehen, die eine
geringere Höhe aufweisen, so daß sie ganz unter den
Flüssigkeitsspiegel eintauchen können. Die erste Sperre 12
nimmt den größten Bestandteil der abzusaugenden Flüssigkeit
auf. Eine zweite Absaugung wird dann an der Sperre 16
durchgeführt. Diese leiterartige Konfiguration hat einen
besonders stabilen Aufbau, bei dem die Kippgefahr gänzlich
beseitigt ist. Es können aber noch zusätzliche Ausleger 13
bei Bedarf angebracht sein.
Bezugszeichenliste
1 Wandelement
2 Dorn
3 Hülse
4 Tragegriff
5 Skimmer
6 Rohr
7 Kupplungsstück
8 Wandbereiche
9 Ufer
10 Fluß
11 Pfeil
12 Sperre
13 Ausleger
14 Seil
15 Anker
16 Sperre
17 Schlauch
18 Wandelement
2 Dorn
3 Hülse
4 Tragegriff
5 Skimmer
6 Rohr
7 Kupplungsstück
8 Wandbereiche
9 Ufer
10 Fluß
11 Pfeil
12 Sperre
13 Ausleger
14 Seil
15 Anker
16 Sperre
17 Schlauch
18 Wandelement
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Auffangen von Benzin, Öl und ähnlichen auf
dem Wasser schwimmenden Stoffen, mit einem Wehr, welches aus
Schwimmkörpern zusammengesetzt ist, und mit mindestens einem
an eine Pumpe angeschlossenen Skimmer, dadurch
gekennzeichnet, daß als Schwimmkörper kastenartige
Wandelemente (1) vorgesehen sind, die im Wasser etwa bis zur
Hälfte ihrer Höhe schwimmend einsinken und langgestreckte
Gestalt mit im Querschnitt hochkant angeordneter Rechteckform
aufweisen, und daß die Wandelemente (1) beidendig mit
Steckelementen (2, 3) zur formstabilen Verbindung mit
weiteren gleichartigen Wandelementen (1) versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steckelemente (2, 3) paarweise in einem festgelegten
Abstand voneinander vorgesehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckelemente aus am einen Wandelement (1)
angeordneten Dornen (2) und am anderen Wandelement (1)
angeordneten Hülsen (3) bestehen.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) neben den
endseitigen Steckelementen (2, 3) weitere Steckelemente (2)
aufweisen, die insbesondere im mittleren Bereich der
Längserstreckung der Wandelemente (1) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) auf ihrer
Oberseite mit Tragegriffen (4) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandelemente (1) als
Hohlkörper aus Stahlblech ausgebildet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wandelemente (1) eine Länge von ca. 80 cm, eine Höhe von
ca. 30 cm und eine Breite von ca. 10 cm aufweisen.
Priority Applications (1)
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DE3916026A DE3916026A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3916026A DE3916026A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffen |
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DE3916026A1 true DE3916026A1 (de) | 1990-11-22 |
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DE3916026A Withdrawn DE3916026A1 (de) | 1989-05-17 | 1989-05-17 | Vorrichtung zum auffangen von benzin, oel und aehnlichen auf dem wasser schwimmenden stoffen |
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DE (1) | DE3916026A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998048118A1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-10-29 | Sergio Matteo Manzin | Verfahren und vorrichtung sowie bausatz zum schnellen auslegen von sperren in wasser |
WO1999055971A1 (de) * | 1998-04-23 | 1999-11-04 | Vogt Ag | Vorrichtung sowie bausatz zum schnellen auslegen von schmutzsperren im wasser |
WO2000065157A1 (de) * | 1999-04-23 | 2000-11-02 | Vogt Ag | Schmutzsperre |
DE102011001916B3 (de) * | 2011-04-08 | 2012-05-16 | Udo Nagel | Absaugschwimmer und Sammelvorrichtung sowie Sammelschiff |
-
1989
- 1989-05-17 DE DE3916026A patent/DE3916026A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2000065157A1 (de) * | 1999-04-23 | 2000-11-02 | Vogt Ag | Schmutzsperre |
DE102011001916B3 (de) * | 2011-04-08 | 2012-05-16 | Udo Nagel | Absaugschwimmer und Sammelvorrichtung sowie Sammelschiff |
WO2012136203A1 (de) | 2011-04-08 | 2012-10-11 | Udo Nagel | Absaugschwimmer und sammelvorrichtung sowie sammelschiff |
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