DE3914210C2 - - Google Patents
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- DE3914210C2 DE3914210C2 DE3914210A DE3914210A DE3914210C2 DE 3914210 C2 DE3914210 C2 DE 3914210C2 DE 3914210 A DE3914210 A DE 3914210A DE 3914210 A DE3914210 A DE 3914210A DE 3914210 C2 DE3914210 C2 DE 3914210C2
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- claw
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H8/00—Sail or rigging arrangements specially adapted for water sports boards, e.g. for windsurfing or kitesurfing
- B63H8/50—Accessories, e.g. repair kits or kite launching aids
- B63H8/54—Arrangements for connecting the user or the harness to the wishbone, e.g. trapeze lines or handgrips
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Emergency Lowering Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Trapezhaken gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Trapezhaken ist
aus der nicht vorveröffentlichten EP-OS 0 317 455 in der Form bekannt, daß die betreffende
Hakenkralle in dem Gehäuse schwenkbar gelagert ist und die Feder über ein
kurzes, stirnseitig kalottenförmiges Druckstück, das in einer
auch die Feder aufnehmenden Gehäusebohrung geführt ist, auf die
Nockenfläche der Hakenkralle einwirkt. Die Nockenfläche weist zwei Abschnitte
auf, nämlich einen das kalottenförmige Druckstück rastend in
sich aufnehmenden ersten Flächenabschnitt und einen daran an
schließenden, in bezug auf die Lagerachse der Hakenkralle exzen
trisch gekrümmten zweiten Flächenabschnitt, wodurch die Haken
kralle in ihrer Schließstellung eine Rastung und in einer ausge
lenkten Stellung ein Rückstellmoment erfährt. Die Vorspannkraft
der Feder, einer Schraubendruckfeder, ist vermittels einer in der
vorgenannten Gehäusebohrung verstellbaren Schraube ein
stellbar.
Mit einem solchen Trapezhaken soll das Auftreten übermäßiger
und/oder unvorhergesehener Zugkräfte seitens des Trapeztampens
verhindert und so u. U. ein Sturz des Surfers, vor allem ein ge
fürchteter Schleudersturz, vermieden werden, ebenso wie der Ga
belbaum geschont wird. Indessen tritt hier eine Auslösung so
gleich ein, sobald nur die Verrastung überwunden ist, was oft
mals unerwünscht ist. So treten nämlich bereits beim normalen
Surfablauf, etwa in der Brandung, am Trapez nicht selten kurze,
stoßartige Belastungen auf, die durchaus nicht sogleich zu
einem Auslösen führen sollen. Dazu noch kann eine einwandfreie
Funktion des Trapezhakens leicht durch eingedrunge
nen Sand in Frage gestellt werden.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, einen
Trapezhaken mit den Merkmalen des Gattungsbegriffes so auszubilden,
daß er nicht sogleich schon bei jeder kurzen stoßartigen Bela
stung auslöst, und ferner, daß er in bezug auf eine einwand
freie Funktion gegenüber eindringendem Sand verhält
nismäßig unempfindlich ist.
Diese Aufgabe ist mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Lagerung der Hakenkralle an einem präzise führbaren
Stößel und die Ausbildung der mit der Nockenfläche zusammenwir
kenden Fläche als verhältnismäßig großflächig auszubildende Ge
häusefläche ist eine Sandeinwirkung weitgehend unschädlich. Auch
ist man freizügiger in der Gestaltung der Nockenfläche.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeiten
des im Anspruch 1 gekennzeichneten Trapezhakens an. So ist es etwa
von besonderem Vorteil, die Nockenfläche in der im Anspruch 2
bezeichneten Art zweiteilig auszubilden. Solange der betreffende
ebene Nockenflächenabschnitt zur Wirkung kommt, ist - insoweit
ähnlich modernen Skisicherheitsbindungen - eine verhältnismäßig
starke Rückstellkraft wirksam, durch die sich Stoßkräfte ela
stisch auffangen lassen, und erst bei Überwindung dieser starken
anfänglichen Rückstellkraft findet eine Auslösung statt. Das
Merkmal des Anspruchs 3 bietet darüber hinaus den Vorteil, daß
auch dann noch eine elastische Rückstellkraft wirksam ist, so
daß die ausgelenkte Hakenkralle bei erloschener Beanspruchung
von alleine wieder in ihre Schließstellung zurückkehrt. Die
Federanordnung nach Anspruch 4 ergibt bei raumsparender Unter
bringung eine ausknickungssichere und damit reibungsarme Füh
rung.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbei
spiel anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Trapezhakens im Ein
satz mit in Schließstellung befindlicher Hakenkralle,
Fig. 2 eine Stirnansicht des gleichen Trapezhakens in Richtung
des Pfeiles II von Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht des gleichen Trapezhakens entsprechend
Pfeil III von Fig. 1 und
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch den gleichen Trapezhaken längs
der Linie IV-IV von Fig. 3.
Der in Fig. 1 in Seitenansicht gezeigte Trapezhaken 10, der
an einem Trapezgurt oder einer Trapezhose zu befestigen ist,
wird an einem Trapeztampen 12 eingehängt, der an dem
Gabelbaum eines Segelsurfriggs befestigt ist. Der Trapezhaken 10
besteht aus einem Gehäuse 14, an welchem sich eine
verschwenkbare Hakenkralle 16 abstützt. Die Hakenkralle 16
ist einstückig mit einem Nocken 18 ausgebildet. An dem
Gehäuse 14 ist eine Befestigungsplatte 20 angeordnet, über
welche der Trapezhaken 10 an dem
Trapezgurt oder der Trapezhose befestigt werden kann.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß die Hakenkralle 16 mit einem
verbreiterten Kopf 22 ausgebildet ist, so daß ein sicherer
Halt des Trapeztampens an dem Trapezhaken 10 gewährleistet ist.
Fig. 3 zeigt den Trapezhaken 10 von der Unterseite, wobei
die Hakenkralle 16 und der Nocken 18 weggelassen sind. Aus dem
Gehäuse 14 ragt das Auge 24 eines als Augenschraube
ausgebildeten Stößels 26 hervor. Durch das Auge 24 ist eine Lager
achse 28 geführt, mit welcher der Nocken 18 samt der
Hakenkralle 16 verschwenkbar ist. Wie insbesondere aus Fig. 4
zu ersehen, ist der Stößel 26 durch eine
Durchgangsbohrung 280 in dem Gehäuse 14 geführt und steht rückwärtig
mit einem mit Gewinde ausgebildeten Ende 30 aus dem Gehäuse
hervor. Auf das Ende 30 ist eine Mutter 32 aufgeschraubt,
die einen verbreiterten Kopf 34 aufweist.
Um den Stößel 26 ist eine
Druckfeder in Gestalt einer elastischen Buchse 38 angeordnet, die sich einerseits gegen die Schraube 32 und andererseits gegen eine
Gehäusefläche 36 abstützt. Durch Verdrehen der
Mutter 32 kann die Vorspannkraft der elastischen Buchse 38 eingestellt
werden, d. h. die Kraft, die aufgebracht werden muß, um den
Nocken 18 mit der Hakenkralle 16 zu verdrehen, wenn an der Hakenkralle ein Kraft
angreift. Dabei wird der Stößel 26 in Richtung des Pfeiles 40
in dem Gehäuse 14 verschoben.
Der Nocken 18 weist an seinem Umfang einen ersten, ebenen Flächenabschnitt 42 auf, an den
sich ein gekrümmter Flächenabschnitt 44 anschließt. Bei der
Ausgangsstellung, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, sitzt der
ebene Flächenabschnitt 42 auf einer ebenen Gehäusefläche 46
auf. Beim Verschwenken der Hakenkralle 16 gelangt der
gekrümmte Flächenabschnitt 44 in Anlage mit der Gehäusefläche 46,
wodurch durch Vergrößerung des Abstandes
zwischen dem Mittelpunkt der Lagerachse 28 und der Gehäusefläche 46
der Stößel 26 gegen die Kraft der elastischen Buchse nach außen,
in Richtung des Pfeiles 40, gezogen wird. Wenn der Kraftangriff an der Hakenkralle 16
erlischt, wird der Stößel 26 gegen die Richtung des Pfeiles 40 in
das Gehäuse 14 hineingezogen, bis wieder der Flächenabschnitt 42 auf der
Gehäusefläche 46 aufliegt. Somit erfolgt eine selbständige
Rückführung der Hakenkralle 16 in die Ausgangsstellung.
Im Bereich der elastischen Buchse 38 und der Mutter 32 ist
in dem Gehäuse 14 ein Sichtfenster 50 ausgebildet, das
mit einer Skala versehen ist, so daß die einstellbare, an
der Buchse 38 wirksame Vorspannkraft ablesbar ist. Dies
erleichtert die Einstellung der Auslösekraft in Abhängigkeit
vom Gewicht des Surfers. Der Nocken 18, die
Hakenkralle 16 sowie der Stößel 26 bestehen aus
nicht rostendem Stahl, so daß
Korrosion vermieden wird. Das Gehäuse 14 kann aus einem
hochfesten Kunststoff bestehen, wie auch die elastische Buchse 38
aus Kunststoff besteht, so daß eine lange
Lebensdauer der Vorrichtung gewährleistet ist.
Die elastische
Buchse 38 kann natürlich auch durch eine Schraubenfeder
ersetzt werden.
Claims (7)
1. Trapezhaken
mit einem Gehäuse
(14), einer gegenüber dem Gehäuse (14) in eine Freigabestellung
schwenkbaren Hakenkralle (16), an der in Nähe ihrer Lagerachse
(28) eine Nockenfläche (42, 44) ausgebildet ist, und einer im
wesentlichen radial zu der Lagerachse (28) wirksamen Feder,
die bei ausgelenkter Hakenkralle (16) an dieser über die
Nockenfläche (42, 44) ein Rückstellmoment hervorruft, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hakenkralle (16) am Ende eines in dem
Gehäuse (14) gegen die Kraft der Feder nach außen längs
verschiebbaren Stößels (26) gelagert ist und sich über die
Nockenfläche (42, 44) an einer ebenen Gehäuse
fläche (46) abstützt.
2. Trapezhaken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Nockenfläche (42, 44) aus einem in der Schließstellung der Hakenkralle
(16) an der ebenen Gehäusefläche (46) anliegenden,
ebenen ersten Flächenabschnitt (42) und einem daran an
schließenden, um die Lagerachse (28) gekrümmten zweiten Flä
chenabschnitt (44) besteht, der bei stärker ausgelenkter Haken
kralle (16) an der ebenen Gehäusefläche (46) zur Anlage kommt.
3. Trapezhaken nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
gekrümmte Flächenabschnitt (44) in bezug auf die Lagerachse
(28) exzentrisch gekrümmt ist, derart, daß die Hakenkralle (16)
auch bei der stärkeren Auslenkung noch ein Rückstellmoment er
fährt.
4. Trapezhaken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder aus einer einen Abschnitt
des Stößels (26) umgebenden Schraubenfeder
oder einer elastischen Buchse (38) besteht.
5. Trapezhaken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Feder in einer Aussparung des Gehäuses (14) zwischen einer
Gehäusefläche (36) und einer an dem rückwärtigen Ende (30) des
Stößels (26) aufschraubbaren Mutter (32) eingespannt ist.
6. Trapezhaken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mutter (32) im Bereich eines Sichtfensters (50) des Ge
häuses (14) liegt, das vorzugsweise mit einer Skala versehen
ist.
7. Trapezhaken nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) und die
Feder aus Kunststoff bestehen, während der Stößel (26) und
die Hakenkralle (16) aus nichtrostendem Stahl bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914210A DE3914210A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Vorrichtung zur befestigung an einem trapeztampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3914210A DE3914210A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Vorrichtung zur befestigung an einem trapeztampen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3914210A1 DE3914210A1 (de) | 1990-10-31 |
DE3914210C2 true DE3914210C2 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6379756
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3914210A Granted DE3914210A1 (de) | 1989-04-28 | 1989-04-28 | Vorrichtung zur befestigung an einem trapeztampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3914210A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19936624A1 (de) * | 1999-08-04 | 2001-02-15 | Lasertechnik Raedisch Gmbh | Vorrichtung zur Befestigung eines Surf-Trapezes |
FR2831619A1 (fr) * | 2001-10-31 | 2003-05-02 | Arnaud Ballu | Systeme de crochet largable |
FR3095594A1 (fr) * | 2019-05-05 | 2020-11-06 | Franck Gressier | Crochet de harnais à dispositif d’ouverture en charge ou manuel |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3316583A1 (de) * | 1983-05-06 | 1984-11-08 | Eugen 2081 Holm Eckert | Trapezhaken fuer surfer oder wassersportler |
FR2629043A2 (fr) * | 1987-11-18 | 1989-09-29 | Roillet Philippe | Systeme d'accrochage de securite pour harnais |
-
1989
- 1989-04-28 DE DE3914210A patent/DE3914210A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3914210A1 (de) | 1990-10-31 |
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