DE391277C - Vorrichtung zum Bekleben von Schuhwerk - Google Patents
Vorrichtung zum Bekleben von SchuhwerkInfo
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- DE391277C DE391277C DEW63215D DEW0063215D DE391277C DE 391277 C DE391277 C DE 391277C DE W63215 D DEW63215 D DE W63215D DE W0063215 D DEW0063215 D DE W0063215D DE 391277 C DE391277 C DE 391277C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D25/00—Devices for gluing shoe parts
- A43D25/06—Devices for gluing soles on shoe bottoms
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Bekleben von Schuhwerk. Es sind Vorrichtungen zum Bekleben von Schuhwerk bekannt, bei welchen der Preßdruck mittels eines in jeder Stellung sperrbaren Handhebels ausgeübt wird. Ferner gibt es bereits aus einem mit biegsamem Stoff, Leder o. dgl. bespannten Rahmen bestehende Preßkissen für Schuhbeklebepressen.
- Die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung zum Bekleben von Schuhwerk, welche ebenfalls einen in jeder Stellung sperrbaren Handhebel zur Ausübung des Preßdrucks sowie ein aus einem bespannten Rahmen bestehendes Preßkissen besitzt, unterscheidet sich von den bekannten Vorrichtungen dieser Art im wesentlichen dadurch, daß der Handhebel an einem Ständer lagert, der oben einen mit der Sohle nach oben gekehrten Leisten trägt, während das vom Ständer unabhängige Preßkissen durch ein daran angelenktes Zugstangenpaar mit dem Handhebel lösbar gekuppelt ist. Die neue Vorrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit und Billigkeit, durch einfache und leichte Bedienung sowie durch geringe Raumbeanspruchung aus. Der Leisten kann mit dem Ständer ein Stück bilden, und alle Teile der Vorrichtung Minnen aus Blech gestanzt sein.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung mit teilweisem senkrechten Schnitt, Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach der Linie 2-z der Abb. i und Abb. 3 eine Draufsicht auf den Ständer. Die neue Vorrichtung besitzt einen Ständer A, der aus zwei aufeinandergenieteten Blechplatten a, b besteht, die unten zur Bildung einer Fußplatte c rechtwinklig nach außen gebogen sind. Der Ständer ist etwa in seiner Mitte mit einem Ausschnitt d von solcher Gestalt versehen, daß sein oberer Teil B in Verbindung mit einer sohlenförmigen Blechplatte f, die an dem ebenfalls rechtwinklig nach außen gebogenen oberen Rändern g, g der Blechplatten a, b angenietet oder angeschweißt ist, einen Leisten bildet. Um diesen Leisten für Schuhe und Stiefel verschiedener Größe verwenden zu können, sind weitere sohlenförmig gestaltete Blechplatten h vorgesehen, die an ihren Längsrändern mit ausgestanzten und Hakenförmig nach unten gebogenen Zungen i, i versehen sind, so daß sie durch Aufschieben auf die feste Sohlenstützplatte f am Leisten auswechselbar befestigt werden können. Eine seitlich am Ständer angenietete Blechplatte k dient zur Verstärkung des durch den Ausschnitt d geschwächten Ständerquerschnitts.
- Am unteren Teil des Ständers A ist ein Handhebel C um den Zapfen na drehbar gelagert. Der Handhebel ist aus einem Blechstreifen gefalzt, und seine beiden Schenkel n, n' umgreifen den unteren, mit einem winkligen Ausschnitt o versehenen Ständerteil. In einem Loch des einen Schenkels W des den Handhebel bildenden Blechstreifens ist. ein Sperrstift p geführt, der an einer seitlich am Handhebel bebefestigten Blattfeder q sitzt. Dieser Sperrstift greift je nach der Stellung des Handhel;els C in das eine oder andere der zu mehreren auf einem Irreise angeordneten Löcher r des Ständers. A ein, um den Handhebel C festzustellen. Zur Auslösung der Sperrung dient ein am äußeren Ende der Blattfeder q angebrachter Bolzen s, der durch den Handhebel hindurch auf die der Feder q abgekehrte Seite gefiihrt ist.
- Zur neuen Vorrichtung gehört ein ovaler oder eiförmiger Rahmen D, der, wie dargestellt ist, aus zwei Blechstreifen t, t, aber auch aus einem Draht geeigneter Stärke gebogen sein kann. Der Rahmen D ist mit einem biegsamen Stoff u, z. B. grober Leinwand', oder gegebenenfalls auch mit Leder bespannt. An ihm ist ein als Zugstange dienender, ebenfalls aus einem Blechstreifen gebogener Bügel E angelenkt,dessen beide Schenkel v, v unten zusammengeführt sind und eine Mehrzahl von übereinstimmenden Löchern w zur verstellbaren Aufnahme eines Bolzens x enthalten, mit dessen Hilfe der Bügel E mit dem Handhebel C gekuppelt werden kann. Diese Kupplung geschieht in der Weise, daß der Bügel E bei der in Abb. i strichpunktiert gezeichneten Stellung des Handhebels C über .den letzteren. gestreift wird, wobei der Bolzen x- unter dem Handhebel zu liegen kommt. An der Unterseite des Hebels C sind dabei mehrere nebeneinanderliegende Rasten y zum Eingriff des Bolzens x angeordnet. Der oberhalb des Rahmens D liegende Teil z des Bügel E dient als Griff zur Handhabung des Rahmens.
- Der zu beklebende Schuh wird, wie in A'bb. x dargestellt, auf den oberen, als Leisten ausgebildeten Teil B des Ständers gebracht. Alsdann wird der mit Stoff bespannte Rahmen D auf den mit der aufzuklebenden Sohle versehenen Schuh aufgelegt und in der oben beschriebenen Weise durch den Bügel E mit dem Handhebel C gekuppelt. Der Preßdruck wird dann dadurch ausgeübt, daß der Handhebel C nach abwärts gedrückt wird, wodurch der Rahmen D mit seiner Stoffbespannung u auf die Sohle gepreßt wird. Der Sperrstift p schnappt dabei in eines der Löcher r ein und sichert so den Handhebel C in der gewünschten Stellung, worauf die Vorrichtung bis zum genügenden Trocküen des Klebstoffs -oder Kitts in Ruhe verbleibt. Ist die Sohle festgeklebt, so wird die Sperrung des Handhebels C gelöst, der Hebel nach oben geschwungen und der Rahmen D entfernt, worauf der Schuh aus der Vorrichtung entnommen werden kann.
- Natürlich sind mancherlei Abänderungen d,es gezeichneten Beispiels möglich, ohne daß dadurch am Wesen der neuen Vorrichtung etwas geändert wird. Insbesondere könnten die Sohlenstützplatten f und 1a statt, wie gezeichnet, eben auch mehr oder weniger gewölbt sein. Außer zum Aufkleben von Sohlen könnte die neue Vorrichtung auch zum Aufkleben von Absätzen verwendet -,verden.
Claims (1)
- PATENT-ANsPRücHE i. Vorrichtung zum Bekleben von Schuhwerk mit einem in j eder Stellung sperrbaren Handhebel zur Ausübung des Preßdrucks und einem aus einem bespannten Rahmen bestehenden Preßkissen, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (C) an einem Ständer (A) lagert, der oben einen mit der Sohle nach oben gekehrten Leisten (B) trägt, während das vom Ständer unabhängige Preßkissen (D) durch ein daran angelenktes Zugstangenpaar (E) mit dem Handhebel lösbar gekuppelt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Zugstangenpaares (E) mit dem Handhebel (C) durch einen am Stangenpaar einstellbar angebrachten Bolzen (x) erfolgt, wobei an der Unterseite des Handhebels mehrere zum Eingriff des Bolzens dienende Rasten (y) nebeneinander angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (A) in seinem oberen Teil unmittelbar als Leisten (B) ausgebildet ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der als Leisten ausgebildete Ständer aus zwei aufeinander befestigten Blechplatten (a, b) von entsprechender Umrißfigur besteht, die unten zur Bildung einer Fußplatte (c) rechtwinklig nach außen gebogen sind`, während an ihren ebenfalls rechtwinklig nach außen gebogenen oberen Rändern (g) eine gleichfalls aus Blech bestehende Sohlenstützplatte (f) befestigt ist. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, 3 und q., gekennzeichnet durch aus Blech ausgestanzte, auswechselbare Sohlenstützplatten (la), welche mit Hilfe daran vorgesehener, hakenförmig nach unten gebogener Zungen (i) auf die am Ständer (A) feste Sohlenplatte (f) aufgeschoben werden können. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (C) aus einem im Querschnitt U-förmig gebogenen Blechstreifen besteht, dessen beide Schenkel (n, x1) die den Ständer (A) bildenden Blechplatten (a, b) umgreifen, wöbei in den Schenkeln ein an einer seitlichen Blattfeder (q) angebrachter Sperrstift (p) geführt ist, der in am Ständer vorgesehene Löcher (r) eingreift. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das am Preßkissen (d) angelenkte Zugstangenpaar (E) einen das Kissen umgreifenden Bügel bildet, dessen oberer Teil (z) als Handgriff dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63215D DE391277C (de) | Vorrichtung zum Bekleben von Schuhwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW63215D DE391277C (de) | Vorrichtung zum Bekleben von Schuhwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391277C true DE391277C (de) | 1924-03-03 |
Family
ID=7606809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW63215D Expired DE391277C (de) | Vorrichtung zum Bekleben von Schuhwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391277C (de) |
-
0
- DE DEW63215D patent/DE391277C/de not_active Expired
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