DE3911104C1 - - Google Patents
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C38/00—Ferrous alloys, e.g. steel alloys
- C22C38/18—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium
- C22C38/28—Ferrous alloys, e.g. steel alloys containing chromium with titanium or zirconium
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- C22C—ALLOYS
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung eines hitzebeständigen
Stahls für korrosionsbeständige Bauteile, wie Abgasanlagen.
Sofern nichts anderes angegeben ist, stehen im folgenden
%-Angaben für Gew.-%.
Bei Auspuffanlagen von Automobilen ist das Anforderungsprofil
an die Werkstoffeigenschaften durch den zunehmenden
Einsatz von Abgas-Katalysatoren in letzter Zeit deutlich
gestiegen. Im motornahen Bereich zwischen Verbrennungsmotor
und Katalysator können Temperaturen bis zu 950°C auftreten;
gleichzeitig kommt es in diesem Bereich wegen des elastisch
gelagerten Motors zu starken Biege- und Schwingungsbeanspruchungen.
Wegen dieser hohen mechanisch-thermischen Beanspruchung
werden für diesen Bereich heute vielfach austenitische
Chrom-Nickel-Stähle, z. B. die Werkstoff-Nr. 14 878 oder
14 828 nach der Stahl-Eisen-Liste des VdEh, Verlag Stahleisen
mbH, Düsseldorf, 7. Auflage 1981, eingesetzt.
Der Nachteil dieser austenitischen Stähle liegt vor allem in
ihren hohen Wärmeausdehnungsbeiwerten.
Deshalb ist ein besonderer konstruktiver Aufwand, z. B.
durch Einbau von Kompensationselementen, erforderlich.
Außerdem sind solche Stähle teuer.
Im hinteren Teil der Abgasanlage tritt durch Taupunktunterschreitungen
Naßkorrosion auf, die durch beim Verbrennungsprozeß
anfallende Substanzen (vor allem Sulfat-Bildung) zu
einer starken Korrosionsbeaufschlagung der Abgasanlage
führt. Bisher werden für diesen Bereich überwiegend aluminierte
Stähle sowie 12%ige Chromstähle, z. B. die Werkstoff-Nr.
14 512 nach Stahl-Eisen-Liste eingesetzt. Wegen
der genannten Korrosionsbeanspruchung werden diese ferritischen
Stähle oft überfordert, und es kommt zu vorzeitigen
Ausfällen. Außerdem ist es für die Hersteller der Abgasanlagen
von Nachteil, daß zwei Stahltypen mit unterschiedlichen
Eigenschaften eingesetzt werden müssen.
Als Ersatz für teure hitzebeständige austenitische Stähle,
deren Einsatz wegen zu großer Wärmeausdehnung Schwierigkeiten
bereitet, bieten sich Stähle mit geringerer Wärmeausdehnung
an, wie ferritische Chrom-Stähle, die die notwendige
Hitze- und Zunderbeständigkeit durch Chrom-Gehalte
von 17 bis 20% sowie durch Zusätze weiterer, die Zunderbeständigkeit
erhöhender Elemente erreichen.
So ist ein Stahl der französischen Firma UGINE-GUEUGNON mit
max. 0,03% Kohlenstoff, 16,5 bis 17,5% Chrom und Zusätzen
von 0,4% Niob und/oder Zirkonium für den Hochtemperaturbetrieb,
wie er bei Automobil-Abgasanlagen herrscht, bekannt.
Ein weiterer bekannter Stahl der THYSSEN EDELSTAHL WERKE AG,
Werkstoff-Nr. 14 509, enthält 17,5 bis 19,0% Chrom, 0,6 bis
0,9% Niob und 0,10 bis 0,5% Titan.
Nach der DE-PS 27 50 623 wird für Auspuffsysteme ein Stahl
mit 17 bis 18% Chrom und einem Zirkoniumzusatz bis 1,5%
bevorzugt.
Da aber gleichzeitig niedrige Stickstoffgehalte kleiner
0,015% zwingend vorgeschrieben sind, wird durch die
besonderen schmelzmetallurgischen Verfahrensschritte zur
Erreichung dieser niedrigen Stickstoffgehalte (Vakuumbehandlung)
dieser Stahl unwirtschaftlich teuer.
Die erwähnten ferritischen Stähle haben zwar bei Chrom-Gehalten
von 17 bis 18% eine ausreichende Hitze- und Zunderbeständigkeit.
Mit steigendem Chrom-Gehalt können jedoch
nachteilige Werkstoff-Eigenschaften auftreten. Höhere Chrom-Gehalte
wirken sich nachteilig auf das Umform- und Tiefziehverhalten
aus. Außerdem kann es verstärkt zu Problemen beim
Schweißen kommen. Nachteilig für die hier vorgesehene Anwendung
für Abgasanlagen ist vor allem, daß es zur sogenannten
"475°-Versprödung" kommt. Bei höheren Temperaturen zwischen
600 bis 800 Grad Celsius tritt außerdem die sogenannte
σ-Phasen-Versprödung auf (E. Houdremont, Handbuch der
Sonderstahlkunde 1956, Band 1, Seiten 684 ff; DE-Z Tech.
Mitt. Krupp-Werksberichte Band 33 (1975), Heft 2,
Seiten 45 ff).
Solche unangenehmen Versprödungserscheinungen können zwar
durch besondere Wärmebehandlungen wieder beseitigt werden,
doch gibt es beim Abgassystem Bereiche, wo sich diese Versprödung
im Langzeitgebrauch bei kritischen Temperaturen
aufbaut, ohne daß die Möglichkeit besteht, diesen Vorgang
wieder rückgängig zu machen. Dadurch kommt es als Folge der
teilweise kritischen mechanischen Beanspruchung zu Materialschädigungen
und zu Zerstörungen der Abgasanlage.
In Anbetracht der Nachteile, die mit den zur Zeit für Abgasanlagen
verwendeten Stählen verbunden sind, wird daher
von der Automobilindustrie ein Werkstoff mit folgenden
Eigenschaften gefordert:
- - Gute Verarbeitbarkeit (Umformen, Schweißen usw.)
- - Hohe Hitze- und Zunderbeständigkeit
- - Geringer Wärmeausdehnungskoeffizient
- - Gute Korrosions-Eigenschaften, auch im geschweißten Zustand
- - Geringe Versprödungsneigung bis 950°C.
- - Gute Schwingungs- und Dauerfestigkeits-Eigenschaften
- - Niedriger Preis
Ausgehend von dieser Forderung ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Stahl zu schaffen, der das Anforderungsprofil
erfüllt und die aufgeführten Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Verwendung eines Stahls
bestehend aus:
max. 0,02% C
max. 1,0% Si
max. 1,0% Mn
max. 0,045% P
max. 0,030% S
14,5 bis 16,0% Cr
max. 0,5% Ni
max. 0,5% Mo
max. 0,020% N
0,4 bis 1,0% Nb
0,2 bis 1,0% Ti
0,10 bis 0,50% Zr
max. 1,0% Si
max. 1,0% Mn
max. 0,045% P
max. 0,030% S
14,5 bis 16,0% Cr
max. 0,5% Ni
max. 0,5% Mo
max. 0,020% N
0,4 bis 1,0% Nb
0,2 bis 1,0% Ti
0,10 bis 0,50% Zr
Rest Eisen und unvermeidbare Verunreinigungen in Form von
warm- und/oder kaltgewalztem Band mit guten Umform- und
Schweißeigenschaften als Werkstoff zur Herstellung von
korrosionsbeständigen Bauteilen, die bei Temperaturen bis
950°C eingesetzt werden, insbesondere von Abgasanlagen,
wie Auspuffanlagen für Verbrennungsmotoren oder von Mänteln
oder von Anschlußrohren für Abgaskatalysatoren.
Bevorzugt weist der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl die
folgende Zusammensetzung auf:
0,012 bis 0,018% C
0,40 bis 0,60%Si
0,40 bis 0,60% Mn
max. 0,035% P
max. 0,010% S
15,0 bis 16,0% Cr
max. 0,016% N
0,4 bis 0,7% Nb
0,4 bis 0,7% Ti
0,2 bis 0,3% Zr
0,40 bis 0,60%Si
0,40 bis 0,60% Mn
max. 0,035% P
max. 0,010% S
15,0 bis 16,0% Cr
max. 0,016% N
0,4 bis 0,7% Nb
0,4 bis 0,7% Ti
0,2 bis 0,3% Zr
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte
Verunreinigungen.
Bevorzugt wird der Stahl als Werkstoff für die Herstellung
von Abgasanlagen, insbesondere von Auspuffanlagen für Verbrennungsmotoren
genutzt. Er kann bevorzugt auch zur Herstellung
der Mantel- und Anschlußrohre verwendet werden, die
zum Abgaskatalysator gehören. Der erfindungsgemäß zu verwendende
Stahl bietet aufgrund seiner Zusammensetzung und
seines ferritischen Gefüges folgende Vorteile:
- - Er ist im Strang vergießbar (stranggußfähig).
- - Er zeigt ein gutes, problemloses Verhalten bei der Warm-Breitbandwalzung und bei der Herstellung geringer Warmbanddicken.
- - Er zeigt ein gutes Kaltverarbeitungsverhalten auf allen für nichtrostende Stähle üblichen Anlagen. Für besonders kritische Umformoperationen kann es sinnvoll sein, vor der üblichen Warmbandentzunderung eine Glühung bei rund 980°C durchzuführen, doch ist es eine weitere vorteilhafte Eigenschaft des erfindungsgemäßen Stahles, daß für den überwiegenden Teil der Anwendungsfälle auf diese Glühung verzichtet werden kann.
- - Der Stahl verfügt über gute Rekristallisations-Eigenschaften, die Entstehung von Grobkorngefüge beim Einsatz der Auspuffanlage wird jedoch gleichzeitig in Grenzen gehalten.
Mit dem erfindungsgemäß zu verwendenden Stahl ist somit
ein Werkstoff gefunden, der für Bauteile geeignet ist, die
bei Temperaturen bis 950°C eingesetzt werden, und der sich
gleichzeitig wegen seiner guten Korrosions-Eigenschaften
für den hinteren Bereich einer Abgasanlage eignet.
Entscheidend für die guten Eigenschaften des erfindungsgemäßen
Stahls ist die gleichzeitige Zugabe der Elemente
Niob, Titan und Zirkonium in dem beanspruchten Legierungsverhältnis.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert:
In Fig. 1 ist für Stähle der erfindungsgemäß zu verwendenden
Zusammensetzung (Kurve A) im Vergleich zu bekannten
Stählen
(Kurve B): 11% Cr-Stahl, | |
Werkstoff-Nr. 1.4512 | |
(Kurve C): 17% Cr-Stahl, | Werkstoff-Nr. 1.4511 |
(Kurve D): 18% Cr - 9% Ni-Stahl | Werkstoff-Nr. 1.4878 |
anhand von Zunderverlustkurven (Metallverlust durch Verzunderung
in g/m²h in Abhängigkeit der jeweiligen Temperatur
in °C) das Verzunderungsverhalten dargestellt (Vergleiche
dazu DE-Fachbuch, Werkstoffkunde Stahl, Band 2, 1985,
Springer Verlag, Seite 436).
Die Prüfung erfolgte im 120-h-Versuch mit Abkühlung an Luft
je 24 h gemäß den Richtlinien des Vereins Deutscher Eisenhüttenwerke.
Ein Stahl gilt vereinbarungsgemäß bei einer bestimmten Temperatur
als zunderbeständig, wenn das Gewicht der abgezunderten
Metallmenge bei dieser Temperatur rund 1 g/m²h und
bei einer um 50°C höheren Temperatur rund 2 g/m²h nicht
überschreitet.
Man erkennt, daß der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl (A)
eine dem wesentlich teureren austenitischen Chrom-Nickel-Stahl
(D) vergleichbare Zunderverlustkurve aufweist. Beide
Stähle ertragen eine Temperaturbeanspruchung um 950°C. Der
11%-Chrom-Stahl (B) ist der Temperaturbeanspruchung bis 950°C
keineswegs gewachsen.
Auch der 17%-Chrom-Stahl (C) ist dem
Stahl (A) im Hinblick auf die Zunderbeständigkeit
unterlegen.
In Tafel 1 sind die Wärmeausdehnungskoeffizienten der
untersuchten Stähle A (erfindungsgemäß), B, C, und D (Vergleichsstähle)
wiedergegeben.
Man erkennt, daß der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl A
im Rahmen der bekannten ferritischen Stähle B und C liegt,
jedoch einen wesentlich geringeren Ausdehnungskoeffizienten
aufweist als der austenitische Stahl D.
Herstellung und Weiterverarbeitung des Stahls sind im folgenden
Beispiel beschrieben:
Ein Stahl der Zusammensetzung
0,015% C
0,51% Si
0,48% Mn
0,034% P
0,004% S
15,38% Cr
0,19% Ni
0,13% Mo
0,016% N
0,52% Nb
0,53% Ti
0,26% Zr
0,51% Si
0,48% Mn
0,034% P
0,004% S
15,38% Cr
0,19% Ni
0,13% Mo
0,016% N
0,52% Nb
0,53% Ti
0,26% Zr
Rest Eisen und erschmelzungsbedingte Verunreinigungen wurde
im AOD-Verfahren erschmolzen.
Das Verhältnis Niob : Titan : Zirkonium betrug 2 : 2,04 : 1
die Summe der Elemente Niob, Titan und Zirkonium betrug 1,31%.
Der Stahl wurde im Strang zu Brammen vergossen, die anschließend
zu Warmband ausgewalzt wurden. Ein Band wurde
entzundert, kaltgewalzt und in einem offenen Durchziehofen
bei rund 980°C geglüht, gebeizt und anschließend leicht
nachgewalzt (dressiert). Aus diesem Kaltband, Ausführung
IIIc gemäß DIN 17 441, wurden bei einem Weiterverarbeiter
Auspuffanlagen mit Abgaskatalysator hergestellt. Bei der
Herstellung von Rohren sowie beim Tiefziehen der Katalysatorteile
und beim anschließenden Zusammenschweißen der Anlage
traten keine Besonderheiten auf.
Diese Auspuffanlage aus dem beanspruchten Stahl wurde im
Vergleich zu einer konventionellen Auspuffanlage, deren
vorderer Bereich einschließlich Katalysator aus austenitischem
Stahl Werkstoff-Nr. 1.4878 hergestellt worden war
und zur Kompensation der starken Wärmeausdehnung entsprechende
Kompensatoren enthielt, während der hintere Bereich,
wie bisher üblich, aus ferritischem Stahl,
Werkstoff-Nr. 1.4512 bestand, im Labor- und Praxisversuch
getestet. Das Verhalten im vorderen
Hochtemperatur-Bereich war bei beiden Werkstoffen
einwandfrei. Im hinteren kälteren Bereich der Abgasanlage
zeigten sich beim erfindungsgemäß zu verwendenden Stahl
keine nennenswerten Korrosionsangriffe, während der
Werkstoff 1.4512 deutliche Schäden, vor allem durch
lochartigen Korrosionsangriff, aufwies.
Ein zweites Band wurde im offenen Durchziehofen bei rund
980°C geglüht und entzundert. Nach der Kaltwalzung erfolgte
zur weiteren Verbesserung der Umformeigenschaften des
kaltgewalzten Bandes eine Rekristallisationsglühung in einem
Durchlaufofen bei rund 980°C unter Blankglühatmosphäre.
Dieses Band, Zustand IIId gemäß DIN 17 441, wurde
bei einem anderen Auspuffhersteller zu einer Auspuffanlage
mit Katalysator verarbeitet und getestet. Die Testergebnisse
bestätigten auch in diesem Fall die guten Hochtemperatur-
und Korrosions-Eigenschaften des erfindungsgemäß zu
verwendenden Stahls.
Claims (4)
1. Verwendung eines Stahls, bestehend aus (in Gew.-%):
max. 0,02% C
max. 1,0% Si
max. 1,0% Mn
max. 0,045% P
max. 0,030% S
14,5 bis 16,0% Cr
max. 0,5% Ni
max. 0,5% Mo
max. 0,020% N
0,4 bis 1,0% Nb
0,2 bis 1,0% Ti
0,10 bis 0,50% Zr
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, wobei das Verhältnis Niob : Titan : Zirkonium = 2,0 bis 3,5 : 2,0 bis 3,5 : 1,0 bis 1,5 ist und die Summe der Elemente Niob, Titan und Zirkonium höchstens 1,8% beträgt,
in Form von warm- und/oder kaltgewalztem Band mit guten Umform- und Schweißeigenschaften als Werkstoff zur Herstellung von korrosionsbeständigen Bauteilen, die bei Temperaturen bis 950°C eingesetzt werden.
max. 0,02% C
max. 1,0% Si
max. 1,0% Mn
max. 0,045% P
max. 0,030% S
14,5 bis 16,0% Cr
max. 0,5% Ni
max. 0,5% Mo
max. 0,020% N
0,4 bis 1,0% Nb
0,2 bis 1,0% Ti
0,10 bis 0,50% Zr
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte Verunreinigungen, wobei das Verhältnis Niob : Titan : Zirkonium = 2,0 bis 3,5 : 2,0 bis 3,5 : 1,0 bis 1,5 ist und die Summe der Elemente Niob, Titan und Zirkonium höchstens 1,8% beträgt,
in Form von warm- und/oder kaltgewalztem Band mit guten Umform- und Schweißeigenschaften als Werkstoff zur Herstellung von korrosionsbeständigen Bauteilen, die bei Temperaturen bis 950°C eingesetzt werden.
2. Verwendung eines Stahls bestehend aus (in Gew.-%):
0,012 bis 0,018% C
0,40 bis 0,60%Si
0,40 bis 0,60% Mn
max. 0,035% P
max. 0,010% S
15,0 bis 16,0% Cr
max. 0,016% N
0,4 bis 0,7% Nb
0,4 bis 0,7% Ti
0,2 bis 0,3% Zr
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte Verunreinigungen
für den Zweck nach Anspruch 1.
0,012 bis 0,018% C
0,40 bis 0,60%Si
0,40 bis 0,60% Mn
max. 0,035% P
max. 0,010% S
15,0 bis 16,0% Cr
max. 0,016% N
0,4 bis 0,7% Nb
0,4 bis 0,7% Ti
0,2 bis 0,3% Zr
Rest Eisen und übliche erschmelzungsbedingte Verunreinigungen
für den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1 oder 2 als
Werkstoff zur Herstellung von Abgasanlagen, insbesondere
von Auspuffanlagen für Verbrennungsmotoren.
4. Verwendung eines Stahls nach Anspruch 1 oder 2 als
Werkstoff zur Herstellung von Mänteln oder von
Anschlußrohren für Abgaskatalysatoren.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KRUPP HOESCH STAHL AG, 44145 DORTMUND, DE |
|
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |