DE3910144C2 - Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Antiblockierregelsystem für ein KraftfahrzeugInfo
- Publication number
- DE3910144C2 DE3910144C2 DE3910144A DE3910144A DE3910144C2 DE 3910144 C2 DE3910144 C2 DE 3910144C2 DE 3910144 A DE3910144 A DE 3910144A DE 3910144 A DE3910144 A DE 3910144A DE 3910144 C2 DE3910144 C2 DE 3910144C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- wheel
- signal
- wheel speed
- data
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/175—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel spin during vehicle acceleration, e.g. for traction control
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
- B60T8/1761—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
- B60T8/17613—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure based on analogue circuits or digital circuits comprised of discrete electronic elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T8/00—Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
- B60T8/17—Using electrical or electronic regulation means to control braking
- B60T8/176—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS
- B60T8/1761—Brake regulation specially adapted to prevent excessive wheel slip during vehicle deceleration, e.g. ABS responsive to wheel or brake dynamics, e.g. wheel slip, wheel acceleration or rate of change of brake fluid pressure
- B60T8/17616—Microprocessor-based systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/027—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S303/00—Fluid-pressure and analogous brake systems
- Y10S303/05—Acceleration peak detection
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Antiblockierregelsystem der
im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Bei einem solchen, aus der US-PS 4 637 663 bekannten, Antiblockierregelsystem
wird während jedem Antiblockierregelzyklus
ein Spitzenwert der Radbeschleunigung erfaßt. Das Zeitintervall,
während dem der Bremsdruck gesteigert wird, entspricht
der erforderlichen Zeitdauer, um die Bremskraft etwa
auf eine solche Bremskraft zu steigern, bei der ein Blockieren
des Fahrzeugrades anzunehmen ist. Nach Ablauf dieses
Zeitintervalls wird der Bremsdruck mit einer zweiten Steigerungsgröße
während eines zweiten Zeitintervalls gesteigert,
wobei diese Steigerungsrate wesentlich geringer als die
Steigerungsrate während des ersten Zeitintervalls ist. Die
Steigerungsrate während des ersten Zeitintervalls wird nach
Maßgabe des erfaßten Spitzenwertes bestimmt. Die Radbeschleunigungsdaten
werden jeweils durch Differenzieren der
Radgeschwindigkeitsdaten erhalten und für jeden Regelzyklus
wird ein neuer Spitzenwert der Radbeschleunigung ermittelt.
Wie aus der US-PS 4 683 537 hervorgeht, sind die aus den
Radgeschwindigkeitsdaten abgeleiteten Radbeschleunigungsdaten
umso genauer, je größer das zu ihrer Ableitung zur Verfügung
stehende Ableitintervall ist. Andererseits wird natürlich
durch ein großes Ableitintervall die Ansprechempfindlichkeit
des Regelsystems verschlechtert, da immer erst
nach Verstreichen eines relativ langen Ableitintervalls ein
aktueller und genauer Wert der Radbeschleunigungsdaten zur
Verfügung steht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Antiblockierregelsystem
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so
weiterzubilden, daß diese Radbeschleunigungsdaten so verarbeitet
werden, daß sie sowohl mit einer hohen Genauigkeit zu
ermitteln sind als auch zur Verbesserung der Ansprechempfindlichkeit
nach kürzester Zeitdauer zur Verfügung stehen.
Bei einem Antiblockierregelsystem der genannten Art ist
diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Das erfindungsgemäße Antiblockierregelsystem zeichnet sich
dadurch aus, daß erste und zweite Radbeschleunigungsdaten
während eines ersten Ableiterintervalls bzw. während eines
zweiten Ableiterintervalls abgeleitet werden. Die Steuereinrichtung
wählt aus diesen ersten und zweiten Radbeschleunigungsdaten
für die jeweils erforderliche Regelung die
Daten aus, die für den jeweiligen Betriebszustand des Regelsystems
am geeignetsten sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das
erste Ableitintervall über eine längere Zeitdauer als das
zweite Ableitintervall. Die in dem ersten Ableitintervall
abgeleiteten ersten Radbeschleunigungsdaten haben daher eine
höhere Genauigkeit als die zweiten Radbeschleunigungsdaten.
Die genaueren ersten Radbeschleunigungsdaten werden in dem
Regelsystem dabei zum Bestimmen mindestens des Einleitzeitpunktes
der Antiblockierregelung benutzt, während die zweiten
Radbeschleunigungsdaten zur Bestimmung der Steigerungsgröße
der Bremskraft innerhalb der ersten Stellung des Blockierschutzventils
benutzt werden.
Auf diese Weise wird immer dann die Radbeschleunigung mit
hoher Genauigkeit benutzt, wenn dieses die Ansprechempfindlichkeit
des gesamten Regelsystems nicht beeinflußt, während
die zweiten Radbeschleunigungsdaten geringerer Genauigkeit
immer dann von dem Regelsystem benutzt werden, wenn die Ansprechempfindlichkeit
eine entscheidende Rolle für die Regelung
spielt, während die Genauigkeit dieser zweiten Radbeschleunigungsdaten
von weniger entscheidender Bedeutung
sind.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 (A) und 1 (B) das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
des Antiblockierregelsystems;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Radgeschwindigkeitsermittlungschaltung,
die in dem Antiblockierregelsystem nach
Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das den Verlauf von Signalen zeigt,
die in der Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung nach Fig. 2
erzeugt werden;
Fig. 4 und 5 Blockschaltbilder von
Radbeschleunigungsermittlungsschaltungen, die in dem Antiblockierregelsystem
nach Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 6 ein Schaltbild einer Detektorschaltung zur Ermittlung
eines Radbeschleunigungsspitzenwertes, welche in dem Antiblockierregelsystem
nach Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 7 ein Diagramm, das die Art der Ermittlung des
Radbeschleunigungsspitzenwertes zeigt, die von der Schaltung
nach Fig. 6 ausgeführt wird;
Fig. 8 ein Schaltbild einer variablen Zeitgeberschaltung,
die in dem Antiblockierregelsystem nach Fig. 1 verwendet
wird,
Fig. 9 ein Diagramm, das den Betrieb der variablen
Zeitgeberschaltung nach Fig. 8 zeigt;
Fig. 10 ein Schaltbild einer Ermittlungsschaltung für einen
die Radgeschwindigkeit darstellenden Wert in dem Antiblockierregelsystem
nach Fig. 1;
Fig. 11 ein Zeitdiagramm, das die Betriebsweise der
Schaltung nach Fig. 10 zeigt;
Fig. 12 ein Blockschaltbild einer Korrekturschaltung zur
Korrektur des die Radgeschwindigkeit darstellenden Wertes in
dem Antiblockierregelsystem nach Fig. 1;
Fig. 13 ein Zeitdiagramm der Betriebsweise der Antiblockierregelung,
die von dem Antiblockierregelsystem nach Fig. 1
zur Regelung des Bremsdrucks der Hinterräder auszuführen
ist;
Fig. 14 und 15 Blockschaltbilder weiterer Ausführungsformen
von Ermittlungsschaltungen für die Radbeschleunigung, die im
Antiblockierregelsystem nach Fig. 1 verwendbar sind, und
Fig. 16 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform
einer Radbeschleunigungsermittlungsschaltung, die in dem
Antiblockierregelsystem nach Fig. 1 verwendbar ist.
Fig. 1 zeigt ein Antiblockierregelsystem, das dafür
vorgesehen ist, den Radschlupf an den Rädern 1 bis 4 des
Fahrzeugs, vorn rechts, vorn links, hinten rechts bzw.
hinten links, zu regeln. Jedem der Räder ist ein
Radbremszylinder 1a, 2a, 3a bzw. 4a zugeordnet, dem
Bremsdruck zuzuführen ist. Die Hinterräder 3 und 4
sind über einen Antriebsmechanismus, bestehend aus
einem Getriebe 6, einer Kardanwelle 7, einem
Differentialgetriebe 8 und Achswellen 9 und 10 mit
einer Antriebsmaschine 5 verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform regelt das
Antiblockierregelsystem die Bremskraft, die an jedem der
Radbremszylinder wirken soll, um eine
Antiblockierregelung zum Verhindern eines
Durchrutschens der Räder auszuführen. Außerdem steuert
das Antiblockierregelsystem das
Maschinenausgangsdrehmoment oder die
Drehmomentverteilung an die angetriebenen Hinterräder 3
und 4, um ein Durchdrehen der Räder zu verhindern und eine bessere
Haftung zwischen Reifen und Straße zu erzielen. Die
Regelung des Maschinenausgangsdrehmoments oder der
Drehmomentverteilung auf die angetriebenen Räder kann
durch Beeinflussung der Einstellung der Drosselklappe
mittels eines Drosselklappenservosystems ausgeführt
werden, wie beispielsweise in den GB-OS 21 54 763 und
21 54 765 beschrieben.
In der dargestellten Ausführungsform enthält das
hydraulische Bremssystem zur Zuführung von
Bremsfluiddruck zu den einzelnen Radbremszylindern 1a,
2a, 3a und 4a zwei getrennte hydraulische Kreise 12 und
14. Der eine hydraulische Kreis 12 verbindet einen der
Auslaßkanäle eines Hauptbremszylinders 11 mit dem
Radbremszylinder 1a am rechten Vorderrad 1. Der
hydraulische Kreis 12 enthält einen Zweigkreis 13, der
einen der Auslaßkanäle des Hauptbremszylinders 11 mit
dem Radbremszylinder 2a des linken Vorderrades 2
verbindet. Der andere Auslaßkanal des
Hauptbremszylinders 11 ist mit dem Radbremszylinder 3a
des rechten Hinterrades 3 und über einen Zweigkreis 15
mit dem Radbremszylinder 4a des linken Hinterrades 4
verbunden. Der Hauptbremszylinder 11 wird in bekannter
Weise von einem Bremspedal 16 beaufschlagt, um darin in
Abhängigkeit von der Stellung des Bremspedals einen
Bremsfluiddruck aufzubauen. Der in dem
Hauptbremszylinder 11 aufgebaute Bremsfluiddruck wird
auf die Radbremszylinder 1a, 2a, 3a und 4a über die
Kreise 12, 13, 14 und 15 verteilt, um an die
zugeordneten Räder 1, 2, 3 und 4 Bremskraft
anzulegen.
Blockierschutzventilanordnungen 17a, 17b und
17c sind in den Kreisen 12, 13 und 14 angeordnet. Wie
man aus den Fig. 1 (A) und 1 (B) erkennt, ist die
Ventilanordnung 17c stromaufwärts von der Verbindung
zwischen den Kreisen 14 und 15 angeordnet. Der
Fluiddruck, der den hinteren Radbremszylindern 3a und
4a zugeführt wird, wird daher gemeinsam durch die
Blockierschutzventilanordnung 17c gesteuert. Hingegen sind die Blockierschutzventile
17a und 17b in den Kreisen 12 bzw. 13
an Stellen stromabwärts von der Verbindung dieser
Kreise 12 und 13 angeordnet. Die Ventile 17a und 17b
steuern daher die Bremsdruckzuführung zu den vorderen
Radbremszylindern 1a und 2a unabhängig voneinander.
Die Blockierschutzventilanordnungen 17a, 17b und 17c haben
einander identischen Aufbau. Es ist daher nicht
notwendig, detailliert die Konstruktionen der
Ventilanordnungen 17a, 17b und 17c jeweils einzeln zu
beschreiben. Um Wiederholungen und Schwierigkeiten
beim Verständnis der Erfindung zu vermeiden, wird nur der
Aufbau der Ventilanordnung 17a beschrieben.
Diese Beschreibung gilt für die anderen
Blockierschutzventilanordnungen ebenfalls.
Die Blockierschutzventilanordnung 17a enthält
ein Einlaßventil (EV) 19a, ein Auslaßventil (AV) 20a,
eine Fluidpumpe 21a, einen Sammler 22a und ein
Rückschlagventil 23a. Das Einlaßventil 19a hat einen
Einlaßkanal, der mit dem zugehörigen Auslaßkanal des
Hauptbremszylinders 11 über den hydraulischen Kreis 12
verbunden ist, und einen Auslaßkanal, der mit dem
Radbremszylinder 1a des rechten Vorderrades 1 verbunden
ist. Das Auslaßventil 20a hat einen Einlaßkanal, der
mit dem Radbremszylinder 1a verbunden ist, und einen
Auslaßkanal, der mit dem Sammler 22a verbunden ist. Der
Sammler 22a ist seinerseits mit dem hydraulischen Kreis
12 über die Fluidpumpe 21a und das Rückschlagventil 23a
verbunden, um durch dieses übermäßigen Fluiddruck
rückzuspeisen. Die Fluidpumpe 21a ist so gestaltet, daß
sie Druckfluid im zugehörigen Radbremszylinder 1a
schnell abziehen kann, um den Bremsdruck in dem
Radbremszylinder bei der Ausführung des Regelvorgangs
schnell zu vermindern.
Das Einlaßventil 19a wird durch ein Einlaßregelsignal
EV₁ von einer Steuereinheit 18 zwischen geschlossener
Stellung und geöffneter Stellung gesteuert. In gleicher
Weise wird das Auslaßventil 20a zwischen einer
Öffnungsstellung und einer Schließstellung durch ein
Auslaßsteuersignal AV₁ von der Steuereinheit 18
gesteuert. Die Fluidpumpe 21a ist darüber hinaus mit der
Steuereinheit 18 verbunden, um ein Pumpentreibersignal
MR aufzunehmen, das im Betrieb zwischen einem
Antriebszustand und einem Ruhezustand steuert.
In der bevorzugten Ausführungsform befindet sich das
Einlaßventil 19a in der offenen Stellung, wenn sich das
Einlaßsteuersignal EV auf niedrigem Pegel befindet.
Andererseits befindet sich das Auslaßventil 20a in der
geschlossenen Stellung, wenn sich das
Auslaßsteuersignal AV₁ auf niedrigem Pegel befindet.
Die Blockierschutzventilanordnung 17a ist in
die Zuführbetriebsart, die Ablaßbetriebsart und die
Haltebetriebsart steuerbar. In der Zuführbetriebsart,
in der Bremsdruck aufgebaut wird, befindet sich das
Einlaßsteuersignal EV₁ auf niedrigem Pegel, um das
Einlaßventil 19a in offener Stellung zu halten.
Gleichzeitig befindet sich auch das Auslaßsteuersignal
AV₁ auf niedrigem Pegel, um das Auslaßventil 20a im
geschlossenen Zustand zu halten. Der Auslaßkanal des
Hauptbremszylinders 11 ist daher mit dem
Radbremszylinder 1a über den hydraulischen Kreis 12 und
das Einlaßventil 19a verbunden. Der Bremsfluiddruck im
Radbremszylinder 1a wird daher proportional zu dem im
Hauptbremszylinder 11 aufgebauten Druck vergrößert.
Andererseits wird in der Ablaßbetriebsart das
Einlaßventilsteuersignal EV₁ auf hohen Pegel
umgeschaltet, um das Einlaßventil 19a in den
geschlossenen Zustand zu bringen. Dadurch wird die
Fluidverbindung zwischen dem Auslaßkanal des
Hauptbremszylinders 11 und dem Radbremszylinder 1a
unterbrochen. Andererseits geht gleichzeitig auch das
Auslaßventilsteuersignal AV₁ auf hohen Pegel, um das
Auslaßventil 20a zu öffnen. Als Folge davon wird eine
Fluidverbindung zwischen dem Radbremszylinder 1a und
dem Sammler 22a eingerichtet. Gleichzeitig schaltet
das Pumpenantriebssignal MR auf hohen Pegel um, um die
Fluidpumpe 21a anzutreiben. Der Fluiddruck im Sammler
22a wird daher geringer als im Radbremszylinder 1a.
Das Bremsfluid im Radbremszylinder 1a wird daher in den
Drucksammler abgesaugt.
Hingegen ist in der Haltebetriebsart das
Einlaßventilsteuersignal EV₁ auf hohem Pegel, um das
Einlaßventil 19a zu schließen, und das
Auslaßventilsteuersignal AV₁ befindet sich auf
niedrigem Pegel, um das Auslaßventil 20a in
geschlossenem Zustand zu halten. Der Radbremszylinder
1a ist daher von der Fluidverbindung mit dem
Hauptbremszylinder 11 und dem Sammler 22a
abgeschlossen. Der Fluiddruck im Radbremszylinder 1a
wird daher konstant gehalten. Das Verhältnis zwischen
den Einlaß- und Auslaßsteuersignalen EV₁ und AV₁ und
dem Pumpenantriebssignal R geht aus der nachfolgenden
Tabelle hervor:
Die Steuereinheit 18 ist mit einem
Drehzahlfühler 26a verbunden, um ein
Impulssignal aufzunehmen, das eine Frequenz hat, die
proportional der Drehzahl des zugehörigen Rades 1 ist.
In der Praxis umfaßt derDrehzahlfühler 26
einen Sensorrotor, der dazu eingerichtet ist, mit der
Raddrehzahl umzulaufen, und eine Sensoranordnung, die
mit dem Achsschenkel fest verbunden ist. Der
Sensorrotor ist fest mit der Radnabe verbunden, um sich
mit dieser zu drehen. Der Sensorrotor kann aus einer
Vielzahl von Sensorzähnen bestehen, die in regelmäßigen
Winkelabständen angeordnet sind. Die Breite der Zähne
und der Lücken dazwischen sind vorzugsweise einander
gleich, um einen Einheitswinkel der Radumdrehung zu
definieren. Die Sensoranordnung enthält einen
Magnetkern, der mit dem Nordpol nahe dem Sensorrotor
und mit dem Südpol entfernt vom Sensorrotor angeordnet
ist. Ein Metallelement mit einem Abschnitt kleineren
Durchmessers ist am Ende des Magnetkerns nahe dem
Sensorrotor befestigt. Das freie Ende des
Metallelements steht den Sensorzähnen gegenüber. Eine
Magnetspule umgibt den Abschnitt kleineren Durchmessers
des Metallelements. Die Magnetspule ist dazu
eingerichtet, Schwankungen im Magnetfeld zu ermitteln,
das von dem Magnetkern erzeugt wird, um ein
Wechselstromsensorsignal zu erzeugen. Das Metallelement
und der Magnetkern bilden nämlich eine Art
Annäherungsschalter, der die Stärke des Magnetfeldes in
Abhängigkeit von dem Abstand zwischen dem freien Ende
des Metallelements und der Sensorrotoroberfläche
einstellt. Die Intensität des Magnetfeldes schwankt
daher beim Vorbeilauf der Sensorzähne, so daß die
Frequenz des Wechselstromsignals ein Maß für die
Winkelgeschwindigkeit des Rades ist.
Ein solcher Radgeschwindigkeitssensor ist
beispielsweise in der US-PS 5 4 97 052 beschrieben.
Die Steuereinrichtung 18 hat eine Steuerschaltungssektion
18a , die die Antiblockierregelung für das rechte
Vorderrad 1 ausführt. In gleicher Weise hat die
Steuereinrichtung 18 auch Steuerschaltungssektionen 18b und
18c, die dazu eingerichtet sind, eine
Antiblockierregelung für das linke Vorderrad 2 und für die
Hinterräder 3 und 4 auszuführen. Die
Steuerschaltungssektion 18a empfängt das die
Radgeschwindigkeit angebende Impulssignal vom
Drehzahlfühler 26a. In gleicher Weise
empfängt die Steuerschaltungssektion 18b ein die
Radgeschwindigkeit angebendes Impulssignal vom
Drehzahlfühler 26b, der die Raddrehzahl des
linken Vorderrades 2 überwacht. Ein
Drehzahlfühler 26c ist mit der
Steuerschaltungssektion 18c verbunden, um ein
Impulssignal zuzuführen, das der mittleren Drehzahl der
Hinterräder 3 und 4 entspricht. Um die mittlere
Drehzahl der Hinterräder zu überwachen, ist der
Drehzahlfühler 26c mit der Kardanwelle 7
verbunden, um deren Drehzahl zu überwachen, da diese
die mittlere Drehzahl der Hinterräder ist. Wie bei den Blockierschutz
ventilanordnungen 17a, 17b und 17c sind die
Steuerschaltungssektionen 18a, 18b und 18c im
wesentlichen einander identisch. Daher braucht
nachfolgend nur die Steuerschaltungssektion 18a
beschrieben zu werden. Die entsprechenden
Schaltungselemente in den Sektionen 18b und 18c sind
mit gleichen Bezugszeichen versehen, tragen jedoch
unterschiedliche Suffixe, um die einzelnen Sektionen
voneinander zu unterscheiden.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, enthält die
Steuerschaltungssektion 18a eine
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a und eine
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a. Die
Steuerschaltungssektion 18a enthält auch eine weitere
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a′ und eine
weitere Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′.
Die Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltungen 31a und
31a′ haben einander identischen Aufbau. Die
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltungen 31a und 31a′
empfangen das die Radgeschwindigkeit angebene
Impulssignal oder Wechselstromsignal vom
Drehzahlfühler 26a. Auf der Grundlage der
Frequenz oder der Impulsperiode dieses Impulssignals
oder Wechselstromsignals und des Drehradius des rechten
Vorderrades ermittelt die
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a die
Winkelgeschwindigkeit des rechten Vorderrades und somit
die augenblickliche Radgeschwindigkeit Vw₁ des rechten
Vorderrades 1.
In der dargestellten Ausführungsform ist jede der
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltungen 31a und 31a′
wie in Fig. 2 aufgebaut. Wie man aus dieser Zeichnung
entnimmt, enthält die Schaltung 31a oder 31a′ einen
Komparator 201, der mit dem Drehzahlfühler
26a am nicht-invertierenden Anschluß verbunden ist, um
von ihm das Wechselstromsignal aufzunehmen. Der
invertierende Anschluß des Komparators 201 ist mit
einer Bezugsspannungsquelle verbunden, um das
Wechselstromsignal mit dem Bezugspegel zu vergleichen,
um einen Rechteckimpulssignalzug zu erzeugen, dessen
Frequenz der Frequenz des Wechselstromsignals vom
Sensor 26a entspricht. Der Ausgangsanschluß des
Komparators 201 ist mit einem Impulszähler 203
verbunden, der somit die Rechteckimpulse erhält. Der
Impulszähler 203 zählt die Impulse vom Komparator 201,
um einen Impulszählwert Nn abzugeben, der dem gezählten
Wert entspricht.
Die Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a oder
31a′ hat auch eine Zeitverriegelungsschaltung 202, die
ebenfalls den Impulssignalzug vom Komparator 201
empfängt. Diese Zeitverriegelungsschaltung 202 ist
weiterhin mit einem Zeitgeber 204 verbunden, um
Zeitdaten T von letzterem entgegenzunehmen. Die
Zeitverriegelungsschaltung 202 spricht auf die
Vorderflanke der HOCH-Pegelimpulse an, um den
augenblicklichen Zeitdateneingang vom Zeitgeber 204 zu
verriegeln. Die Zeitverriegelungsschaltung 202 ist auch
mit einer weiteren Zeitverriegelungsschaltung 205
verbunden, um dieser die verriegelten Zeitdaten
zuzuführen. Die Zeitverriegelungsschaltung 205 ist
weiterhin mit einem Oszillator 206 verbunden, um von
diesem ein Rechteckimpulssignal einer vorbestimmten
Frequenz aufzunehmen. Wie aus Fig. 2 zu entnehmen ist,
ist die Impulsperiode des von dem Oszillator 206
erzeugten Rechteckimpulssignals so eingestellt, daß
sie sehr viel länger als die Impulsbreite des die
Radgeschwindigkeit angebenden Impulssignalszuges ist,
der vom Komparator 201 abgegeben wird. Die
Zeitverriegelungsschaltung 205 wird durch die
Vorderflanke des HOCH-Pegelrechteckimpulses vom
Oszillator 206 getriggert, um die Zeitdaten T zu
verriegeln, die von der Zeitverriegelungsschaltung 202
als laufende Zeitdaten Tn zugeführt werden. Man
erkennt, daß die laufenden Zeitdaten Tn auf diese Weise
in einem Intervall aktualisiert werden, das der
Impulsperiode des Rechteckimpulses entspricht, der vom
Oszillator 206 zugeführt wird. Gleichzeitig mit der
Verriegelung der Zeitdaten von der
Zeitverriegelungsschaltung 202 überträgt die
Zeitverriegelungsschaltung 205 die Zeitdaten Tn, die
zum unmittelbar vorangehenden Verriegelungszeitpunkt
verriegelt worden sind, d. h. zum Zeitpunkt des
Auftretens der Vorderflanke des unmittelbar
vorausgehenden HOCH-Pegelimpulses, zu einer
Zeitverriegelungsschaltung 207 als unmittelbar
vorausgehende Zeitdaten Tn + 1.
Die Zeitverriegelungsschaltungen 205 und 207 sind mit
einer arithmetischen Schaltung 208 verbunden, um dieser
die laufenden Zeitdaten Tn und die unmittelbar
vorausgehenden Zeitdaten Tn + 1 zuzuführen. Auch der
Impulszähler 203 ist mit der arithmetischen Schaltung
208 verbunden, um dieser den Impulszählwert Nn
zuzuführen. Die arithmetische Schaltung 208 ist
weiterhin mit dem Oszillator 206 verbunden, um von
diesem die Rechteckimpulse aufzunehmen. Die
arithmetische Schaltung 208 wird durch die Vorderflanke
des Rechteckimpulses getriggert, um einen
arithmetischen Betrieb auszuführen, mit welchem die
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn gemäß der folgenden
Gleichung berechnet werden:
Vwn = (K×Nn)/(Tn-Tn + 1)
wobei K eine Konstante ist.
Zum Zeitpunkt des Abschlusses der Ermittlung der
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn führt die arithmetische
Schaltung 208 ein Rücksetzsignal dem Impulszähler 203
zu, um letzteren rückzusetzen.
Es ist anzumerken, daß die Kontante K in Abhängigkeit
vom Radius des Rades veränderbar ist.
Obgleich die Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltungen
31a und 31a′ einander gleich aufgebaut sind, wie oben
erläutert, sind die Impulsperioden der
Rechteckimpulse, die von den jeweiligen Oszillatoren
206 erzeugt werden, voneinander doch verschieden.
Beispielsweise ist gemäß Fig. 3 die Impulsperiode × ms
des von der Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a
zu erzeugenden Rechteckimpulses auf eine Periode von
beispielsweise 10 ms eingestellt, im vorliegenden Falle
somit das Doppelte der Impulsperiode von 5 ms des
Rechteckimpulses in der
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a′. Die
Radgeschwindigkeitsdaten Vw, die von der
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a erzeugt
werden, haben daher eine höhere Präzision und eine
größere Verzögerungszeit bei der Ermittlung.
Andererseits haben die Radgeschwindigkeitsdaten Vw′,
die von der Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung
31a′ ermittelt werden, eine geringere Präzision, liegen
jedoch schneller vor. Die
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltungen 31a und 31a′
geben daher für die Radgeschwindigkeit repräsentative
Signale Vw und Vw′ ab, die jeweils zugeordneten
Radbeschleunigungsermittlungsschaltungen 32a und 32a′
zugeführt werden.
Die Radbeschleunigungsermittlungsschaltungen 32a und
32a′ nehmen die Radgeschwindigkeitssignale Vw und Vw′
von den Schaltungen 31a und 31a′ auf. Die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltungen 32a und 32a′
ermitteln die Radbeschleunigungen αw₁ und αw₁′ und
erzeugen die Radbeschleunigung angebende Signale. In
der dargestellten Ausführungsform tastet die
Radbeschleunigungsschaltung 32a eine größere Anzahl von
Radgeschwindigkeitsdaten Vw ab und ermittelt die
Radbeschleunigung αw₁ auf der Grundlage der
abgetasteten Radgeschwindigkeitsdaten Vw₁. In der
praktischen Ausführungsform ist die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a dazu
eingerichtet, sechs Radgeschwindigkeitsdaten Vw₁
abzutasten. Andererseits tastet die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ eine
kleinere Zahl von Radgeschwindigkeitsdaten Vw₁′ ab und
ermittelt die Radbeschleunigung αw₁′ auf der Grundlage
der Radgeschwindigkeitsdaten Vw₁′. In der praktischen
Ausführungsform ist die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ dazu
eingerichtet, vier Radgeschwindigkeitsdaten Vw₁′
abzutasten.
Die Ermittlung der Radbeschleunigungen αw₁ und αw₁′
auf der Grundlage der Änderungen der
Radgeschwindigkeiten Vw₁ und Vw₁′ kann durch
Differenzierung der Differenzen der
Radgeschwindigkeitseingänge, die bei unterschiedlichen
und aufeinanderfolgenden Zeitpunkten vorliegen,
ausgeführt werden. Andererseits kann die
Radbeschleunigung auch direkt aus dem die
Radgeschwindigkeit angebenden Impulssignal vom
Drehzahlfühler 26a in einer Weise abgeleitet
werden, die in der vorgenannten US-PS 45 97 052
beschrieben ist.
Fig. 4 zeigt den praktischen Aufbau der
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a. Die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a hat ein
Schieberegister 210 mit sechs Speicherblöcken, um die
Radgeschwindigkeitsdaten Vw vorübergehend zu speichern
und diese nacheinander zu verschieben. Im
Schieberegister 210 sind sechs Radgeschwindigkeitsdaten
enthalten, umfassend die laufenden
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn und die
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn+6 der sechs vorangehenden
Zyklen. Die Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a
enthält außerdem eine arithmetische Schaltung 211, um
eine Differenz zwischen den laufenden
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn und den vorangehenden
Radgeschwindigkeitsdaten Vw1+6 unter Berücksichtigung
der bekannten Periode (X ms × 6 : 10 ms × 6 = 60 ms) zu
ermitteln. Andererseits hat, wie Fig. 5 zeigt, die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ ein
Schieberegister 220 mit vier Speicherblöcken, um die
Radgeschwindigkeitsdaten Vw′ vorübergehend zu speichern
und die gespeicherten Daten nacheinander zu
verschieben. Im Schieberegister 220 sind vier
Radgeschwindigkeitsdaten enthalten, einschließlich der
laufenden Radgeschwindigkeitsdaten Vwn′ und der
vorangehenden Radgeschwindigkeitsdaten Vwn+4′ der vier
vorangehenden Zyklen. Die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ enthält
ebenfalls eine arithmetische Schaltung 221, um eine
Differenz zwischen den laufenden
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn′ und den Daten Vwn+4′
unter Berücksichtigung der bekannten Periode (X ms × 4 : 5 ms × 4 = 20 ms)
zu berechnen. Die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a leitet somit
die Radbeschleunigung αw₁ mit hoher Präzision mit
größerer Zeitverzögerung ab und gibt das die
Radbeschleunigung kennzeichnende Signal ab.
Andererseits leitet die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ die
Radbeschleunigung αw₁′mit geringerer Präzision jedoch
kürzerer Zeitverzögerung ab und gibt das die
Radbeschleunigung kennzeichnende Signal schneller ab.
Wie Fig. 1 zeigt, wird das die Radbeschleunigung
angebende Signal von der Schaltung 32a an Komparatoren
33a und 34a übertragen. Um das die Radbeschleunigung
angebende Signal aufzunehmen, ist der Komparator 33a an
seinem invertierenden Eingang mit der Schaltung 32a
verbunden. Der Komparator 34a ist hingegen an seinem
nicht-invertierenden Eingang mit der Schaltung 32a
verbunden, um von dieser das die Radbeschleunigung
angebende Signal aufzunehmen. Die Schaltung 32a′ ist
mit einer Spitzendetektorschaltung 44a verbunden, die
dazu bestimmt ist, einen Spitzenwert der
Radbeschleunigung αw₁′ zu ermitteln und diesen
festzuhalten.
Der nicht-invertierende Eingang des Komparators 33a ist
mit einem Bezugssignalgenerator (nicht dargestellt)
verbunden, um von diesem ein einem
Verzögerungsschwellenwert entsprechendes Bezugssignal
-b aufzunehmen. Dieses Bezugssignal hat einen Wert, der
für einen vorbestimmten Verzögerungsschwellenwert
repräsentativ ist, der mit dem Radbeschleunigungswert
αw₁ zu vergleichen ist. Der Komparator 33a gibt
normalerweise ein Niedrigpegel-Signal ab, solange die
Radbeschleunigung αw₁ größer als der
Verzögerungsschwellenwert -b ist. Der Komparator 33a
spricht darauf an, daß die Radbeschleunigung αw₁ über
den Verzögerungsschwellenwert -b hinaus abfällt, um
dann ein HOCH-Pegel-Signal abzugeben.
Der invertierende Eingangsanschluß des Komparators 34a
ist mit einem Bezugssignalgenerator (nicht dargestellt)
verbunden, der ein einem Beschleunigungsschwellenwert
entsprechendes Bezugssignal erzeugt, das einen Wert
hat, der für einen vorbestimmten
Radbeschleunigungsschwellenwert +a kennzeichnend ist.
Der Komparator 34a vergleicht somit die
Radbeschleunigung αw₁, wie durch das die
Radbeschleunigung angebende Signal von der Schaltung
32a angegeben, mit dem Radbeschleunigungsschwellenwert
+a. Der Komparator 34a gibt gewöhnlich ein
Niedrigpegel-Signal ab, wenn die Radbeschleunigung αw₁
niedriger als der Radbeschleunigungsschwellenwert +a
ist. Der Komparator 34a gibt ein Hochpegel-Signal ab,
wenn die Radbeschleunigung αw₁ über den
Radbeschleunigungsschwellenwert hinaus ansteigt.
Ein weiterer Komparator 35a ist in der
Steuerschaltungssektion 18a angeordnet. Der Komparator
35a hat einen invertierenden Eingang, der mit der
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a verbunden
ist, um von dieser das Radgeschwindigkeitssignal
aufzunehmen. Der Komparator 35a ist mit seinem
nicht-invertierenden Eingang mit einer
Radsollgeschwindigkeitsbestimmungsschaltung 28a
verbunden. Die
Radsollgeschwindigkeitsbestimmungsschaltung 28a erzeugt
gewöhnlich ein Radsollgeschwindigkeitssignal Vλ auf
der Grundlage eines die Radgeschwindigkeit
repräsentierenden Wertes Vi und eines gewünschten
optimalen Radschlupfes, um die Fahrzeugbremswirkung zu
optimieren. Es ist bekannt, daß die Bremswirkung
maximal ist, wenn der Radschlupf zwischen 10% und 20%
liegt. In der praktischen Ausführungsform ist der
Radsollschlupf λ auf 15% gesetzt. Andererseits wird
der die Radgeschwindigkeit repräsentierende Wert Vi auf
der Grundlage einer augenblicklichen Radgeschwindigkeit
Vw zu Beginn eines jeden Regelzyklus ermittelt. Das
Verfahren zur Bestimmung des die Radgeschwindigkeit
darstellenden Wertes Vi wird später erläutert. Der die
Radsollgeschwindigkeit darstellende Wert Vλ wird bei
einer Größe von 85% des die Radgeschwindigkeit
darstellenden Wertes Vi bestimmt, um dem Sollschlupf
von 15% Rechnung zu tragen. Der Komparator 35a hält ein
Niedrigpegel-Ausgangssignal aufrecht, wenn die
Radgeschwindigkeit Vw größer als die
Radsollgeschwindigkeit Vλ ist. Andererseits geht das
Komparator-Ausgangssignal auf hohen Pegel über, wenn
die Radgeschwindigkeit Vw über die
Radsollgeschwindigkeit Vλ hinaus abfällt.
Die Komparatorsignale der Komparatoren 33a, 34a und 35a
werden den Eingängen einer ODER-Schaltung 36a
zugeführt. Die Komparatoren 34a und 35a sind auch mit
einer UND-Schaltung 38a verbunden. Die UND-Schaltung
38a hat einen invertierenden Eingang, der mit dem
Ausgang des Komparators 35a verbunden ist. Der
Komparator 35a ist weiterhin mit einer variablen
Zeitgeberschaltung 42a verbunden, die später noch
erläutert wird.
Der Ausgangsanschluß der ODER-Schaltung 36a ist mit dem
einen Eingangsanschluß einer ODER-Schaltung 40a
verbunden. Der andere Eingang der ODER-Schaltung 40a
ist mit einer UND-Schaltung 41a verbunden. Die
UND-Schaltung 41a hat einen Eingangsanschluß der mit
dem variablen Zeitgeber 42a verbunden ist. Ein weiterer
Eingang der UND-Schaltung 41a ist mit dem Ausgang einer
ODER-Schaltung 90a verbunden. Die ODER-Schaltung 90a
hat einen Eingang, der mit einem Zeitgeber 91a einer
Synchronverriegelungsdetektorschaltung verbunden ist,
welcher Zeitgeber 91a als Verzögerungsschaltung zur
Erzeugung einer Verzögerung dient, um das
Blockierschutzventil 17a in die
Zuführbetriebsart zu bringen. Der Betrieb des
Zeitgebers 91a und der zugehörigen Schaltung werden
später erläutert. Der andere Eingangsanschluß der
ODER-Schaltung 90a ist mit einem Oszillator 43a
verbunden, der als Taktgenerator dient. Der andere
Eingang der UND-Schaltung 41a ist mit einer
wiedertriggerbaren Zeitgeberschaltung 30 verbunden, die
dazu vorgesehen ist, ein Pumpentreibersignal MR für den
Betrieb der Fluidpumpen 21a, 21b und 21c zu erzeugen,
indem das Pumpentreibersignal MR über einen
Schalttransistor 25 dem Pumpenantriebsmotor 24
zugeführt wird.
Eine Schaltung 27a, die einen der Fahrgeschwindigkeit
entsprechenden Wert ermittelt, ist mit der
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a verbunden,
um von dieser von Zeit zu Zeit, das
Radgeschwindigkeitssignal entgegenzunehmen. Die
Schaltung 27a ist weiterhin mit der wiedertriggerbaren
Zeitgeberschaltung 30 verbunden. Die Schaltung 27a ist
dazu bestimmt, die augenblickliche Radgeschwindigkeit
Vw als einen Anfangsfahrgeschwindigkeitswert Vi₁ in
Abhängigkeit von der Vorderflanke eines
Hochpegel-Zeitgebersignals zu verriegeln, das als das
Pumpentreibersignal MR dient. Die Schaltung 27a
ermittelt den die Fahrgeschwindigkeit darstellenden
Wert Vi₁ auf der Grundlage des die anfängliche
Fahrgeschwindigkeit darstellenden Wertes entsprechend
dem verriegelten Fahrgeschwindigkeitswert Vw₁, wie
oben erläutert.
Der Schaltung 27a, die den die Fahrgeschwindigkeit
darstellenden Wert ermittelt, sind weitere
vergleichbare Schaltungen 27b und 27c zugeordnet, die
Fahrgeschwindigkeiten darstellende Werte Vi₂ und Vi₃
für das linke Vorderrad 2 und die Hinterräder 3 und 4
ermitteln, um eine bevorzugte Ausführungsform eines
Systems 27 zu bilden, das einen die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert ermittelt. Dieses
Ermittlungssystem 17 enthält auch einen
Wähl-HOCH-Schalter 58, der drei Anschlüsse aufweist,
die mit den Schaltungen 27a, 27b bzw. 27c verbunden
sind. Dieser Schalter 58 wählt den größten Wert unter
den drei die Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden
Werten Vi₁, Vi₂ und Vi₃ von den zugehörigen Schaltungen
27a, 27b und 27c aus und gibt den ausgewählten Wert als
einen gemeinsamen, die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vi ab. Dieser Wert Vi wird zu
den entsprechenden
Radsollgeschwindigkeitsermittlungsschaltungen 28a, 28b
und 28c in den Steuerschaltungssektionen 18a, 18b und
18c übertragen, so daß die
Radsollgeschwindigkeitsermittlungsschaltungen in der
Lage sind, auf dieser Grundlage die
Radsollgeschwindigkeiten Vλ₁, Vλ₂ und Vλ₃ zu bestimmen.
Die bevorzugte Ausführungsform des
Antiblockierregelsystems nach der vorliegenden
Erfindung ist dazu eingerichtet, die Vorderräder, d. h.
das rechte Vorderrad 1 und das linke Vorderrad 2 am
gleichzeitigen Blockieren zu hindern. Es ist daher eine
Synchronblockierdetektorschaltung vorgesehen, die ein
gleichzeitiges Blockieren der Vorderräder 1 und 2
ermittelt. Diese Synchronblockierdetektorschaltung
ist daher den Steuerschaltungssektionen 18a und 18b
zugeordnet. Die Synchronblockierdetektorschaltung
enthält Zähler 94a und 94b. Der Zähler 94a ist mit dem
Ausgang der ODER-Schaltung 40a verbunden. Der Zähler
94b wird durch ein Niederpegel-Torsignal von der
ODER-Schaltung 40a getriggert, um ein inneres
Taktsignal zur Steigerung des Zählwertes in
Übereinstimmung mit der Länge der Periode aufwärts zu
zählen, über die das Blockierschutzventil 17a
in der Zuführbetriebsart gehalten wird. Andererseits
ist der Zähler 94a mit einem Einzelimpulsgenerator 95a
verbunden, um von diesem einen Rücksetzimpuls an seinem
Rücksetzeingang entgegenzunehmen, und den Zählwert in
Abhängigkeit davon rückzusetzen. Dieser eine
Impulsgenerator 95a ist seinerseits mit dem Ausgang des
Komparators 35a verbunden, um von der Hinterflanke des
Hoch-Pegelsignals desselben getriggert zu werden. In
gleicher Weise ist der Zähler 94b mit dem Ausgang der
ODER-Schaltung 40b verbunden. Der Zähler 94b wird durch
ein Niederpegel-Torsignal von der ODER-Schaltung 40b
getriggert, um ein inneres Taktsignal zur Steigerung
des Zählwertes aufwärts zu zählen, in Übereinstimmung
mit der Länge der Zeitdauer, über die das
Blockierschutzventil 17b in der
Zuführbetriebsart gehalten ist. Andererseits ist der
Zähler 94b mit einem Ein-Impulsgenerator 95b verbunden,
um von diesem einen Rücksetzimpuls an seinem
Rücksetzeingang entgegenzunehmen, um den Zählwert in
Übereinstimmung mit diesem Impuls rückzustellen. Der
Einzelimpulsgenerator 95b ist seinerseits mit dem
Ausgangsanschluß des Komparators 35b verbunden, um von
der Hinterflanke des Hochpegelsignals desselben
getriggert zu werden, das mit den UND-Schaltungen 41a
und 41b verbunden ist.
Der Zähler 94a ist mit den nicht-invertierenden Eingang
eines Komparators 93a und mit einer Subtrahierschaltung
100 verbunden. Der invertierende Eingang des
Komparators 93a ist mit der Spitzenhalteschaltung 44a
über einen ¾-Multiplizierer 96b verbunden, um ein
einem mit ¾ multiplizierten Spitzenwert
entsprechendes Signal entgegenzunehmen. In gleicher
Weise ist der Zähler 94b mit dem nicht-invertierenden
Eingang eines Komparators 93b und der
Subtrahierschaltung 100 verbunden. Der invertierende
Eingang des Komparators 93b ist mit der
Spitzenhalteschaltung 44a über einen ¾-Multiplizierer
96b verbunden, um ein einem mit ¾ multiplizierten
Spitzenwert entsprechendes Signal entgegenzunehmen.
Der Ausgangsanschluß des Komparators 93a ist mit dem
einen Eingang einer UND-Schaltung 99a verbunden. Ein
weiterer Eingang der UND-Schaltung 99a ist mit einer
Radgeschwindigkeitsabfallratendetektorschaltung 102a
verbunden. Diese Detektorschaltung 102 empfängt die
Ausgangssignale der Komparatoren 34a und 35a. Der
andere Eingang der UND-Schaltung 99a ist mit dem
Ausgang eines Komparators 101 verbunden, der den
Ausgang der Subtrahierschaltung 100 an seinem
invertierenden Eingang entgegennimmt. Ein
Bezugswertsignal wird dem nicht invertierenden Eingang
des Komparators 101 zugeführt. Der Ausgang der
UND-Schaltung 99a ist mit dem einen Eingang einer
UND-Schaltung 92a verbunden. Ein weiterer Eingang der
UND-Schaltung 92a ist mit dem Ausgang des Zeitgebers
91b über einen Inverter 98a verbunden. Der andere
Eingang der UND-Schaltung 92a ist mit dem Ausgang einer
UND-Schaltung 92b verbunden. Die UND-Schaltung 92a hat
einen Ausgang, der über einen Inverter 97 mit dem
Zeitgeber 91a verbunden ist.
Die Detektorschaltung 102a ist dazu bestimmt, die
Änderungsrate der Drehgeschwindigkeit des rechten
Vorderrades 1 zu ermitteln, und sie vergleicht die
ermittelte Änderungsrate mit einem vorbestimmten Wert,
um ein Hochpegel-Detektorsignal c₃ zu erzeugen, wenn
die Änderungsrate kleiner oder gleich dem vorbestimmten
Wert ist.
Der Ausgangsanschluß des Komparators 93b ist mit einem
Eingang einer UND-Schaltung 99b verbunden. Ein weiterer
Eingang der UND-Schaltung 99b ist mit einer
Radgeschwindigkeitsabfallratendetektorschaltung 102b
verbunden. Diese Detektorschaltung 102b empfängt die
Ausgänge der Komparatoren 34b und 35b. Der andere
Eingang der UND-Schaltung 99b ist mit dem Ausgang des
Komparators 101 verbunden. Der Ausgang der
UND-Schaltung 99b ist mit dem einen Eingang einer
UND-Schaltung 92b verbunden. Der andere Eingang der
UND-Schaltung 92b ist dem Ausgang des Zeitgebers 91a
über einen Inverter 98b verbunden.
Fig. 6 zeigt den detaillierten Aufbau der
Spitzendetektorschaltung 44a in der
Steuerschaltungssektion 18a der obenbeschriebenen Art.
Wie aus Fig. 6 hervorgeht, enthält die
Spitzenhalteschaltung 44a im allgemeinen einen
Spitzenhaltekreis und einen Analogschalter. Der
Spitzenhaltekreis besteht aus Pufferverstärkern 45 und
46, einer Diode 47 und einem Kondensator 48. Der
Analogschalter ist im dargestellten Beispiel ein
Transistor 49. Der Pufferverstärker 45 der
Spitzenhalteschaltung ist mit der
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ verbunden,
um von dieser das die Radbeschleunigung angebende Signal
aufzunehmen, das einen Wert hat, der für die
Radbeschleunigung αw₁′ repräsentativ ist. Dieser Wert
wird dem nicht-invertierenden Eingang des
Pufferverstärkers 45 zugeführt. Am invertierenden
Eingang ist der Pufferverstärker 45 mit einem Ausgang
verbunden, um daran das rückgekoppelte Ausgangssignal
zu erhalten. Der Pufferverstärker gibt an seinem
Ausgang ein Signal ab, wenn einer der Eingänge größer
als der andere ist. Der Verstärkerausgang des
Pufferverstärkers 45 wird der Lade/Entladeschaltung
zugeführt, die aus der Diode 47 und dem Kondensator
48 besteht und wird auf den nicht-invertierenden
Eingang des anderen Pufferverstärkers 46 zugeführt.
Vergleichbar dem vorgenannten Pufferverstärker 45 ist
der invertierende Eingang des Pufferverstärkers 46 mit
dessen Ausgang verbunden, um das rückgekoppelte
Verstärkerausgangssignal aufzunehmen.
Die Eingangsseite des Kondensators 48 ist mit Masse
über den Analogschalter 49b verbunden. Der
Analogschalter 49b ist mit dem Komparator 33a
verbunden. Daher wird der Analogschalter 49b bei jeder
Vorderflanke des Hochpegel-Komparatorsignals vom
Komparator 33a leitfähig, um den Kondensator 48
nach Masse kurzzuschließen. Als Folge davon wird das
Potential am Kondensator 48 nach Masse entladen. Da der
Analogschalter 49 im leitfähigen Zustand gehalten wird,
wenn das Komparatorsignal vom Komparator 33a sich auf
hohem Pegel befindet, wird das Potential am Kondensator
48 während dieser Zeitdauer im wesentlichen auf Null
gehalten. Der Analogschalter 49 sperrt in Abhängigkeit
von der Hinterflanke des Hochpegel-Komparatorsignals
vom Komparator 33a, um die Verbindung zwischen dem
Kondensator und Masse zu unterbrechen. Als Folge davon
beginnt der Kondensator 48, vom Verstärkerausgang des
Pufferverstärkers 45 aufgeladen zu werden. Das
Potential des Kondensators 48 nimmt mit zunehmender
Radbeschleunigung αw₁ zu und wird auf den Wert
entsprechend dem Spitzenwert der Radbeschleunigung
gehalten, wie in Fig. 7 dargestellt. Der
Verstärkerausgang des Pufferverstärkers 46 gibt daher
den Spitzenwert αwmax der Radbeschleunigung an. Da, wie
oben ausgeführt, das Potential am Kondensator 48 immer
dann entladen wird, wenn das Komparatorsignal hohen
Pegel annimmt, stellt der Spitzenwert αwmax, der von
der Spitzendetektorschaltung 54a abgegeben wird, den
Spitzenwert der Radbeschleunigung αw₁ in jedem
Regelzyklus dar, wenn eine Antiblockierregelung
ausgeführt wird.
Fig. 8 zeigt einen detaillierten Aufbau des variablen
Zeitgebers 42a. Der variable Zeitgeber 42a enthält im
allgemeinen einen ersten Zeitgeber 50 und einen zweiten
Zeitgeber 51. Der erste Zeitgeber 50 hat einen
Eingangsanschluß B, der mit dem Ausgang des Komparators
34a über einen Inverter 52 verbunden ist, um von diesem
das invertierte Komparatorsignal aufzunehmen. Der erste
Zeitgeber 50 ist dazu vorgesehen, in Abhängigkeit von
der Hinterflanke des Hochpegel-Eingangs am
Eingangsanschluß B getriggert zu werden, um ein
Zeitgebersignal QA für eine gegebene Zeitdauer T₁
abzugeben. Die Zeitdauer T₁, in der das
Zeitgebersignal QA gehalten wird, wird durch eine
Zeitkonstante bestimmt, die sich aus der Kapazität
eines Kondensators 54 und des Widerstandswertes eines
variablen Widerstandes 55 ergibt, die mit den
Anschlüssen T₁ und T₂ des ersten Zeitgebers 50
verbunden sind. Der variable Widerstand 55 ist mit der
vorerwähnten Spitzendetektorschaltung 44a verbunden, um
von dieser den Verstärkerausgang als einen den
Radbeschleunigungsspitzenwert angebenden Eingang
entgegenzunehmen. Der Widerstandswert des einstellbaren
Widerstandes 55 wird in Abhängigkeit vom Spitzenwert
αwmax eingestellt, wie im Radbeschleunigungsspitzenwert
angebenden Signal angegeben. Die Zeitgeberperiode des
ersten Zeitgebers 50 ist daher proportional zur Größe
des Spitzenwertes αwmax variabel.
Das Zeitgebersignal Qa des ersten Zeitgebers 50 wird
einem B-Eingang des zweiten Zeitgebers 51 zugeführt.
Der zweite Zeitgeber 51 hat eine
Zeitkonstantenschaltung, die aus einem Kondensator 56
und einem einstellbaren Widerstand 57 besteht, um eine
Zeitgeberperiode T₂ vorzugeben. Die Zeitkonstante der
Zeitkonstantenschaltung aus Kondensator 56 und
einstellbarem Widerstand 57 ist konstant eingestellt,
um die Zeitgeberperiode T₂ als konstant vorzugeben. Der
zweite Zeitgeber 51 wird daher durch die Hinterflanke
des Hochpegel-Eingangs am B-Eingangsanschluß
getriggert. Der zweite Zeitgeber 51 gibt im
getriggerten Zustand ein Hochpegel-Zeitgebersignal für
die durch die Zeitkonstante der Zeitkonstantenschaltung
aus Kondensator 56 und einstellbaren Widerstand 57
bestimmte Zeitperiode an seinem QB-Ausgang für die
Zeitdauer T₂ ab, wie in Fig. 9 gezeigt.
Fig. 10 zeigt den detaillierten Aufbau der Schaltung
27a, die den die Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden
Wert ermittelt. Wie oben ausgeführt, ermittelt die
Schaltung 27a einen die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vi₁ auf der Grundlage der
Radgeschwindigkeit Vw₁ von der Schaltung 31a. Die
Schaltung 27a enthält Komparatoren 59 und 60. Der
Komparator 59 hat einen nicht-invertierenden Eingang,
der mit der Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a
verbunden ist. Der Komparator 60 ist an seinem
invertierenden Eingang mit der
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a verbunden.
Der invertierende Eingang des Komparators 59 ist mit
dem Ausgang der Schaltung 27a, über den der die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierende Wert Vi₁
ausgegeben wird, über einen Addierer 61 verbunden. Der
nicht-invertierende Eingang des Komparators 60 ist mit
dem nämlichen Ausgang der Schaltung 27a über einen
Subtrahierer 62 verbunden. Der Addierer 61 dient dazu,
einen gegebenen Wert entsprechend von 1 km/h
Fahrgeschwindigkeit dem die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vi₁ hinzuzuaddieren, um ein
Todband von +1 km/h zu ergeben. Der Wert der
Summe aus dem die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vi₁ und dem Todbandwert von 1 km/h
wird nachfolgend als höherer
Fahrgeschwindigkeitsbezugswert bezeichnet. In
vergleichbarer Weise zieht der Subtrahierer 62 einen
gegebenen Wert entsprechend von 1 km/h
Fahrgeschwindigkeit von dem die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vi₁ ab, um ein Todband von -1 km/h
zu erzeugen. Der Wert der Differenz aus dem die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wert Vi₁ und dem
Todbandwert von -1 km/h wird nachfolgend als niedriger
Fahrgeschwindigkeitsbezugswert bezeichnet. Der
Komparator 59 gibt ein Hochpegel-Ausgangssignal ab,
wenn die Fahrgeschwindigkeit Vw₁ größer oder gleich dem
höheren Fahrgeschwindigkeitsbezugswert (Vif + 1 km/h)
ist. Mit anderen Worten, der Ausgangspegel des
Komparators 59 wird niedrig gehalten, solange die
Radgeschwindigkeit Vw₁ niedriger als der höhere
Fahrgeschwindigkeitsbezugswert (Vi₁ + 1 km/h) ist. Der
Komparator 60 gibt ein Hochpegel-Ausgangssignal ab,
wenn die Fahrgeschwindigkeit Vw₁ niedriger als der
niedrigere Fahrgeschwindigkeitsbezugswert (Vi₁ - 1 km/h) ist.
Mit anderen Worten, der Signalpegel am
Ausgang des Komparators 59 wird niedrig gehalten,
solange die Radgeschwindigkeit Vw₁ größer oder gleich
dem niedrigeren Fahrgeschwindigkeitsbezugswert (Vi₁ - 1 km/h)
ist.
Die Ausgangsanschlüsse der Komparatoren 59 und 60 sind
mit Eingangsanschlüssen einer NOR-Schaltung 63
verbunden, um dieser die Komparatorsignale c₁ und c₂
zuzuführen. Die NOR-Schaltung 63 gibt ein
Hochpegel-Signal ab, wenn die Signalpegel beider
Komparatorsignale c₁ und c₂ niedrig sind. Das
Ausgangssignal von der NOR-Schaltung 63 ist daher
niedrig, wenn die Radgeschwindigkeit Vw₁ größer
oder gleich dem Wert Vi₁ - 1 km/h ist und niedriger als
der Wert Vi₁ + 1 km/h ist. Das Ausgangssignal der
NOR-Schaltung 63 wird einem Zeitgeber 64, einer
ODER-Schaltung 65 und einem Einzelimpulsgenerator 66
zugeführt. Der Zeitgeber 64 spricht auf die
Hinterflanke des Hochpegel-Ausgangssignals der
NOR-Schaltung an, um ein Zeitgebersignal für eine
gegebene Zeitdauer T₃ von beispielsweise 0,1 s
abzugeben. Das Zeitgebersignal wird der ODER-Schaltung
65 zugeführt.
Die ODER-Schaltung erhält daher das NOR-Ausgangssignal
am einen Eingang und das Zeitgebersignal vom Zeitgeber
64 am anderen Eingang. Ein ODER-Signal von der
ODER-Schaltung 65 wird auf das Gate eines
Analogschalters 67 als ein Wählsignal S₃ übertragen.
Der Ausgang der ODER-Schaltung 65 ist auch mit dem
einen Eingang von UND-Schaltungen 69 und 70 über einen
Inverter 68 verbunden. Der andere Eingang der
UND-Schaltung 69 ist mit dem Ausgang des Komparators 59
verbunden, um von diesem das Signal c₁
entgegenzunehmen. In vergleichbarer Weise ist der
andere Eingang der UND-Schaltung 70 mit dem Ausgang des
Komparators 60 verbunden, um von diesem das Signal c₂
entgegenzunehmen. Das Torsignal S₂ der UND-Schaltung 69
wird daher HOCH, wenn das Komparatorsignal c₁ sich auf
hohem Pegel befindet und das NOR-Torsignal sich auf
niedrigem Pegel befindet. Das Torsignal S₂ dient als
ein Wählsignal. Andererseits wird das Torsignal S₄ der
UND-Schaltung 70 HOCH, wenn das Komparatorsignal c₂
auf hohem und das NOR-Torsignal auf niedrigem Pegel
gehalten wird. Dieses Signal S₄ dient ebenfalls als ein
Wählsignal. Die UND-Schaltungen 69 und 70 sind mit den
Gate von Analogschaltern 71 und 72 verbunden.
Der Analogschalter 67 wird in Abhängigkeit vom
Hochpegel-Wählsignal S₃ eingeschaltet, um die
Versorgungsspannung an der Integratorschaltung 73 auf
Null zu bringen. Andererseits wird der Analogschalter
71 in Abhängigkeit vom Hochpegel-Wählsignal S₂
eingeschaltet, um eine Spannung E entsprechend einer
möglichen maximalen Radbeschleunigung von
beispielsweise 0,4 G der Integratorschaltung 73
zuzuführen. Der Analogschalter 72 wird gleichfalls in
Abhängigkeit vom Hochpegel-Wählsignal S₄ eingeschaltet,
um eine Spannung entsprechend einer möglichen minimalen
Radbeschleunigung von beispielsweise -1,2 G der
Integratorschaltung 73 zuzuführen.
Die Integratorschaltung 73 hat einen an sich bekannten
Aufbau und besteht aus einem Verstärker 74, einem
Kondensator 75 und einem Analogschalter 76. Das Gate
des Analogschalters 76 ist mit dem
Einzelimpulsgenerator 66 verbunden, um von diesem einen
Einzelimpuls entgegenzunehmen, der als ein
Rücksetzsignal S₁ dient. Der Integrator 73 wird durch
das Hochpegel-Rücksetzsignal S₁ rückgesetzt und spricht
auf die Hinterflanke des Hochpegel-Rücksetzsignals an,
um den integrierten Wert rückzusetzen. Die
Integratorschaltung 73 integriert die
Versorgungsspannung E nach Beendigung des
Hochpegel-Rücksetzsignals S₁, um das Integratorsignal
abzugeben. Der Einzelimpulsgenerator 66 spricht auf ein
Einschaltsignal IG eines Zündschalters an, um einen
ersten Einzelimpuls als erstes Rücksetzsignal zum
Rücksetzen der Integratorschaltung 73 zu erzeugen. Der
Einzelimpulsgenerator 66 erzeugt anschließend Impulse,
die als das Rücksetzsignal S dienen, jeweils an der
Vorderflanke des Hochpegel-NOR-Ausgangssignals. Da, wie
oben erwähnt, das NOR-Ausgangssignal HOCH wird, wenn
die Radgeschwindigkeit Vw₁ die Bedingung (Vi₁ - 1 km/h)
≦Vw₁<(vi₁+1 km/h) erfüllt, wird der integrierte
Wert des Integrators 73 immer dann rückgesetzt, wenn
die Radgeschwindigkeit Vw₁ im vorgenannten Bereich
liegt. Das Rücksetzsignal S₁ des Impulsgenerators 66
wird weiterhin einer Tastspeicherschaltung 77
zugeführt. Die Tastspeicherschaltung 77 enthält
Pufferverstärker 78 und 79, einen Kondensator 80
und einen Analogschalter 81. Der Analogschalter 81 ist mit
dem Einzelimpulsgenerator 66 verbunden, um das
Rücksetzsignal S₁ am Gate aufzunehmen, um eingeschaltet
zu werden. Die Tastspeicherschaltung 77 spricht auf das
Einschalten des Analogschalters 81 an, um den
gespeicherten Radgeschwindigkeitswert rückzusetzen. Die
Tastspeicherschaltung 77 tastet bei Abwesenheit des
Rücksetzsignals S₁ vom Einzelimpulsgenerator 66 den
augenblicklichen Radgeschwindigkeitswert Vw₁ beim
Auftreten des Rücksetzsignals als Tastwert Vs ab und
hält ihn. Die Tastspeicherschaltung 77 gibt ein
Tastspeichersignal ab, das einen Wert aufweist, der für
den Abtastwert Vs kennzeichnend ist und der an einen
Addierer 82 abgegeben wird. Der Addierer nimmt das
Signal von der Tastspeicherschaltung 77 und das
Integratorsignal vom Integrator 73 auf. Man erkennt,
daß das Integratorsignal einen Wert hat, der für einen
integrierten Wert
kennzeichnend ist.
Der Addierer 82 addiert den integrierten Wert Ve zum
Tastwert Vs, um den die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vi₁ zu bestimmen. Das
Ausgangssignal des Addierers 82 ist mit einem
Schalterkreis 83 verbunden. Der Schalterkreis 83 ist
weiterhin direkt mit der
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a verbunden,
damit ihm das Radgeschwindigkeitssignal zugeführt wird.
Andererseits ist der Schalterkreis 83 auch mit einer
UND-Schaltung 84 verbunden. Die UND-Schaltung 84 hat
einen Eingangsanschluß, der mit einem
wiedertriggerbaren Zeitgeber 30 verbunden ist,
um von diesem das Pumpenantriebssignal MR aufzunehmen.
Der andere Eingangsanschluß der UND-Schaltung 84 ist
mit dem Ausgang des Komparators 59 verbunden. Die
UND-Schaltung 84 steuert die Schalterstellung des
Schalterkreises 83, um selektiv die
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a oder den
Addierer 82 mit dem Ausgang der Schaltung 27a zu
verbinden, die den die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert ermittelt.
Das Torsignal der UND-Schaltung wird nämlich
normalerweise auf niedrigem Pegel gehalten, weil das
Hochpegel-Pumpentreibersignal, MR fehlt. Das Torsignal
der UND-Schaltung wird ebenfalls auf niedrigem Pegel
gehalten, wenn die Radbeschleunigung negativ ist oder
die Radgeschwindigkeit Vw₁ niedriger als der Wert Vi₁ + 1 km/h)
ist, wie mit dem Komparator 59 verglichen. Wenn
das Torsignal sich auf niedrigem Zustand befindet, wird
der Schalterkreis 82 in einer ersten Schaltstellung
gehalten, in der der Addierer 82 mit dem Ausgang der
Schaltung 27a verbunden ist. Wenn andererseits das
Hochpegel-Pumpentreibersignal MR und das
Hochpegel-Komparatorsignal des Komparators 59 beide der
UND-Schaltung zugeführt werden, geht der Ausgang der
UND-Schaltung 84 HOCH, um den Schalterkreis 83 in eine
zweite Schaltstellung zu bringen, in der die
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a direkt mit
dem Ausgang der Schaltung 27a verbunden ist.
Der Wähl-HOCH-Schalter 58 ist mit dem einen Anschluß
eines Wähl-HOCH-Schalters 87 verbunden, der ein
Schalterelement hat, das mit der
Fahrsollgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 28a
verbunden ist. Der Wähl-HOCH-Schalter 87 ist weiterhin
mit einer Fahrgeschwindigkeitswertkorrekturschaltung 86
verbunden, die den die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert modifiziert, um einen
modifizierten Fahrgeschwindigkeitswert Vr abzugeben.
Die Betriebsweise der Schaltung 27a zur
Ermittlung des die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wertes wird unter Bezugnahme
auf Fig. 11 erläutert. In Fig. 11 wird der
Betriebsablauf in der Schaltung 27a unter Bezugnahme
auf einen Zustand beschrieben, in dem der
Torsignalpegel der UND-Schaltung 84 auf niedrigem Pegel
gehalten wird, weil das Hochpegel-Pumpensignal MR und
das Komparatorsignal c₁ vom Komparator 59 auf niedrigem
Pegel sind. In diesem Zustand wird der Schalterkreis 83
in eine Schaltstellung gebracht, in der der Addierer 82
mit dem Ausgangsanschluß der Schaltung 27a verbunden
ist.
In dem Ablauf nach Fig. 11 wird die Maschine zum
Zeitpunkt t₀ in Betrieb gesetzt. In Abhängigkeit davon
wird das EIN-Setzsignal IG dem Einzelimpulsgenerator 66
zugeführt. Der Impuls s₁ wird daher zum Zeitpunkt t₀
vom Generator 66 abgegeben. Dieser Einzelimpuls zum
Zeitpunkt t₀ setzt die Tastspeicherschaltung 77 rück.
Die Tastspeicherschaltung 77 tastet nun den
Radgeschwindigkeitssignalwert Vw₁ als Tastwert Vs ab
und hält ihn. Nach dem Zeitpunkt t₀ wird daher der
gehaltene Tastwert Vs von der Tastspeicherschaltung 77
als ein anfänglicher, die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierender Wert abgegeben. Gleichzeitig, d. h.
zum Zeitpunkt t₀, wird die Integratorschaltung 73 durch
das Rücksetzsignal s₁ rückgesetzt. Der Wert Vi des
Integratorsignals der Integratorschaltung 74 fällt
daher auf Null. Als Folge davon wird der Ausgangswert
Vi₁ vom Addierer 82 gleich dem gehaltenen anfänglichen
Wert Vi, wie durch gestrichelte Linien in Fig. 11
gezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Komparatorsignale c₁ und
c₂ der Komparatoren 59 und 60 auf niedrigem Pegel
gehalten. Das NOR-Torsignal der Torschaltung 63 wird
daher auf hohem Pegel gehalten. Der Torsignalpegel der
ODER-Schaltung 65 wird demzufolge auf hohem Pegel
gehalten, und das Torsignal wird dem Analogschalter 67
als das Wählsignal S₃ zugeführt. Der Analogschalter 67
wird durch das Hochpegel-Torsignal von der
ODER-Schaltung 65 eingeschaltet. Andererseits gelangt
das Hochpegel-Torsignal von der ODER-Schaltung 65 zu
den UND-Schaltungen 69 und 70 über den Inverter 68. Die
Wählsignale S₂ und S₄ der UND-Schaltungen 69 und 70
werden daher auf niedrigem Pegel gehalten, um die
Analogschalter 71 und 72 in der Ausschaltposition zu
halten. Da der Analogschalter 67 dazu dient, den
Eingangspegel am invertierenden Eingang des Komparators
74 in der Integratorschaltung 73 auf Null zu halten,
wird der integrierte Wert der Integratorschaltung 73
auf Null gehalten. Folglich wird der Ausgangswert des
Addierers 82 als die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierender Wert Vi als Tastwert Vs auf dem Wert
gehalten, der gleich dem Wert ist, der die anfängliche
Fahrgeschwindigkeit repräsentiert.
Wenn sich das Fahrzeug in Bewegung gesetzt hat, wird die
Radgeschwindigkeit Vw größer oder gleich Vi + 1 km/h
zum Zeitpunkt t₁. In Abhängigkeit davon geht das
Ausgangssignal vom Komparator 59 auf hohen Pegel
über. Der hohe Pegel des Signals c₁ vom Komparator 59
bringt das Torsignal der NOR-Schaltung 63 auf niedrigen
Pegel. Da zu diesem Zeitpunkt der Zeitgeber 64 aktiv
wird, um Hochpegel-Zeitgebersignale für eine Zeitdauer
T₃ abzugeben, wird der Torsignalpegel der
ODER-Schaltung 65 auf hohem Pegel auf die entsprechende
Zeitdauer t₃ gehalten. Das Wählsignal S₃ wird daher auf
hohem Pegel gehalten und die Wählsignale S₂ und S₄
werden auf niedrigem Pegel gehalten. Daher wird selbst
nach dem Anfahren der die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierende Wert Vi₁ auf dem gleichen Wert wie der
Tastwert Vs für die Zeitdauer T₃ gehalten.
Nach Verstreichen der Zeitdauer T₃ zum Zeitpunkt t₂
wird das Torsignal der ODER-Schaltung 65 auf niedrigen
Pegel gebracht, weil das Hochpegel-Zeitgebersignal vom
Zeitgeber 64 endet. Da das Komparatorsignal c₁ und das
invertierte Torsignal von der ODER-Schaltung 65 über
den Inverter 68 beide auf hohen Pegel gehen, nimmt das
Wählsignal S₂ der UND-Schaltung 69 hohen Pegel an.
Wegen des Niedrigpegel-Torsignals von der
ODER-Schaltung 65, das dem Gate des Analogschalters 67
als Wählsignal S₃ zugeführt wird, wird dieser
gleichzeitig ausgeschaltet. Da zu diesem Zeitpunkt das
Komparatorsignal vom Komparator 60 auf niedrigem Pegel
gehalten wird, bleibt die UND-Schaltung 70 im
nicht-leitenden Zustand, um das Niedrigpegel-Wählsignal
S₄ abzugeben. Daher wird nur der Analogschalter 71
eingeschaltet, um einen Wert entsprechend der
Radbeschleunigungsgröße von 0,4 G einzugeben. Dieser
Wert von z. B. 0,4 G dient zur Definition der Neigung
des die Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wertes
Vi₁. Die Integratorschaltung 73 empfängt daher den
Wert 0,4 G über den Analogschalter 71, um das
Integratorsignal abzugeben, das einen Wert Ve hat, wie
oben angegeben. Der Ausgangswert des Addierers 72
steigt daher allmählich mit der Zunahme des
Integratorsignalwertes Ve an.
Zum Zeitpunkt t₃ erreicht der die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierende Wert Vi₁ (= Vs + Ve) einen Wert, um
die Bedingung Vw₁<Vi₁ + 1 km/h zu erfüllen. Das
Komparatorsignal c₁ geht dann auf niedrigen Pegel.
Der Torsignalpegel der NOR-Schaltung 63 geht daher dann
wieder auf HOCH-Pegel. Der Einzelimpulsgenerator 66
wird durch die Vorderflanke des Hochpegel-Torsignals
der NOR-Schaltung getriggert, um den Einzelimpuls
abzugeben, der als Rücksetzimpuls S₁ dient. Die
Tastspeicherschaltung 77 und der Integrator 73 werden
dadurch rückgesetzt. Gleichzeitig wird der
augenblickliche Radgeschwindigkeitswert Vw₁ zum
Zeitpunkt t₃ abgetastet und in der
Tastspeicherschaltung 77 als erneuerter Tastwert Vs
gehalten. Durch Erneuern des Tastwerts Vs wird der die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierende Wert Vi₁ gleich
dem augenblicklichen Radgeschwindigkeitswert Vw₁ und
erfüllt daher die Bedingung Vw₁≧Vi + 1 km/h. Das
Komparatorsignal c₁ schaltet daher zum Zeitpunkt t₃
wieder ein. Vergleichbar zum Regelverhalten in der
Zeitdauer zwischen t₁ und t₃ wird das Torsignal der
ODER-Schaltung 65 für die Periode T₃ HOCH gehalten
infolge des Hochpegel-Zeitgebersignals vom Zeitgeber
64. In gleicher Weise wird zum Zeitpunkt t₄ der
Einzelimpulsgenerator 66 getriggert, um das
Rücksetzsignal S₁ auszugeben, um den Tastwert Vs durch
die augenblickliche Radgeschwindigkeit Vi₁ zum
Zeitpunkt t₄ zu erneuern. Nach dem Zeitpunkt t₄ wird
der abgetastete Wert Vs für eine gegebene Zeitdauer t₃
durch das Hochpegel-Zeitgebersignal des Zeitgebers T₄
konstant gehalten. Bevor das Hochpegel-Zeitgebersignal
endet, wird der Einzelimpuls als Rücksetzsignal vom
Einzelimpulsgenerator 66 erzeugt, wie in Fig. 9
gezeigt. Weil das Intervall des Einzelimpulses des
Impulsgenerators 66 kürzer als die Zeitgeberperiode T₃
ist, wird der integrierte Wert des Integrators 73 auf
Null gehalten. Der Addierer gibt daher den getasteten
Wert Vs als den die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wert Vi₁ ab.
Nach einem Zeitpunkt t₅, zu welchem das Rücksetzsignal
S₁ zur Rücksetzung der Tastspeicherschaltung 77 und des
Integrators 73 erzeugt wird, geht das Torsignal der
ODER-Schaltung zu einem Zeitpunkt t₆ nach Verstreichen
der Zeitgeberperiode T₃ auf niedrigen Pegel. Während
der Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten t₅ und t₆ fällt
die Radgeschwindigkeit Vw₁ auf einen Wert, der
niedriger als (Vi₁ - 1 km/h) ist. Da die
Radgeschwindigkeit Vw₁ niedriger als der Wert (Vi₁ - 1 km/h)
zum Zeitpunkt t₆ gehalten wird, bleibt das
Komparatorsignal c₁ des Komparators 59 auf niedrigem
Pegel und das Signal c₂ des Komparators 60 bleibt auf
hohem Pegel. Der Analogschalter 71 bleibt daher
ausgeschaltet und der Analogschalter 72 wird
eingeschaltet. Ein Wert entsprechend einer
vorbestimmten Verzögerungsgröße von -1,2 G wird daher
über den Analogschalter 72 eingegeben. Als Folge davon
wird der integrierte Wert im Integrator 73 negativ. Der
negative integrierte Wert wird mit dem Tastwert Vs, der
der augenblicklichen Fahrgeschwindigkeit Vw₁ zu einem
Zeitpunkt t₅ entspricht, summiert, um allmählich den
Wert des die Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden
Wertes Vi₁ zu vermindern. Zu einem Zeitpunkt t₇ hat die
Fahrgeschwindigkeit Vw₁ über den Wert (Vi₁ + 1 km/h)
zugenommen. Als Folge davon wird das Rücksetzsignal S₁
durch den Einzelimpulsgenerator 66 erzeugt. Die
Tastspeicherschaltung 77 und der Integrator 73 werden
dadurch zurückgesetzt.
Zu einem Zeitpunkt t₈ wird ein Bremsbetrieb
eingeleitet, mit dem das Fahrzeug plötzlich gebremst
werden soll. Als Folge davon fällt die
Radgeschwindigkeit Vw₁ unter den Wert von (Vi₁ - 1 km/h)
ab. Hierdurch steigt das Ausgangssignal c₂ des
Komparators auf hohen Pegel an, um die NOR-Bedingung an
der NOR-Schaltung 63 zu zerstören. Das NOR-Torsignal
der NOR-Schaltung geht deshalb auf niedrigen Pegel
über. Der Zeitgeber 64 wird somit durch die
Hinterflanke des Hochpegel-NOR-Torsignals getriggert,
um ein Hochpegel-Zeitgebersignal für die Zeitperiode T₃
abzugeben. Nach Verstreichen der Zeitgeberperiode T₃
wird ein Wert entsprechend der Verzögerungsgröße von
-1,2 G dem Integrator zugeführt. Der die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierende Wert Vi₁ wird
daher allmählich vermindert.
Fig. 12 zeigt den Korrekturkreis 86, der den die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wert korrigiert.
Dieser Korrekturkreis 86 enthält
Tastspeicherschaltungen 141a und 141b, die den
Wähl-HOCH-Ausgang Vfh aufnehmen. Die Korrekturschaltung
86 enthält einen Zeitgeberzähler 142, der periodisch
einen Taktimpuls zur Abgabe eines Zählwertes
aufwärtszählt. Der Ausgang des Zeitgeberzählers 142 ist
mit Tastspeicherschaltungen 141c und 141d verbunden.
Die Tastspeicherschaltungen 141a und 141c werden durch
ein Zeitsignal gesteuert, das von einer UND-Schaltung
G₁ abgegeben wird. Die UND-Schaltung G₁ hat einen
Eingangsanschluß, der mit einer ODER-Schaltung 143
verbunden ist, die Komparatorsignale c₂ von
Komparatoren 60 der jeweiligen Schaltungen 27a, 27b und
27c zur Erzeugung von Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Werten empfängt. Die ODER-Schaltung
143 steuert auch den Tastspeicherzeitpunkt der
Tastspeicherschaltungen 141b und 141d, indem ihr
Ausgang als Zeitsteuersignal dient. Die ODER-Schaltung
143 gibt daher ein Hochpegel-Zeitgebersignal für die
Tastspeicherschaltungen 141b und 141d ab, um den für
die Fahrgeschwindigkeit repräsentativen
Wähl-HOCH-Ausgang von dem Wähl-HOCH-Schalter 58
abzutasten, immer wenn einer der Komparatorausgänge c₂
der Schaltungen 27a, 27b und 27c auf hohen Pegel geht.
Andererseits ist der andere Eingang der UND-Schaltung
G₁ mit dem wiedertriggerbaren Zeitgeber 30 über einen
Inverter G₂ verbunden, um von diesem ein invertiertes
MR-Signal entgegenzunehmen. Das Zeitsteuersignal von
der UND-Schaltung G₁ geht daher auf hohen Pegel nur
dann, wenn das MR-Signal des wiedertriggerbaren
Zeitgebers 30 auf niedrigem Pegel gehalten ist, was
bedeutet, daß die Betriebsart des
Antiblockierregelsystems der Zuführbetrieb im
Regelzyklus ist und der Ausgang der ODER-Schaltung 143
auf hohem Pegel ist. Da das MR-Signal zum
Einleitungszeitpunkt des jeweiligen Regelzyklus auf
hohen Pegel geht, tasten die Tastspeicherschaltungen
141a und 141c den die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wähl-HOCH-Ausgang und die
entsprechenden Zeitgeberdaten bei Einleitung des
Regelzyklus ab. Die Tastspeicherschaltungen 141a und
141c halten den die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wähl-HOCH-Ausgang und den
Zeitgeber-Zählerwert bei Einleitung des Regelzyklus.
Die Tastspeicherschaltungen 141a und 141b sind
gemeinsam mit einer Subtrahierschaltung 145 verbunden,
die eine Differenz (Va-Vb) zwischen den zwei
Fahrgeschwindigkeitswerten ermittelt. Andererseits und
in gleicher Weise sind die Tastspeicherschaltungen 141c
und 141d gemeinsam mit einer Subtrahierschaltung 146
verbunden. Diese Subtrahierschaltung 146 ermittelt eine
Differenz (Ta-Tb) zwischen den Ausgängen der
Tastspeicherschaltungen 141c und 141d. Der Ausgang der
Subtrahierschaltung 145 stellt daher eine
Radgeschwindigkeitsänderungsgröße seit Einleitung des
laufenden Regelzyklus dar, während der Ausgang der
Subtrahierschaltung 146 ein Zeitintervall seit
Einleitung des Regelzyklus repräsentiert. Die Ausgänge
der Subtrahierschaltungen 145 und 146 werden einer
Teilerschaltung 147 zugeführt, die den Ausgang der
Subtrahierschaltung 145 durch den Zeitgeberzählerwert
(Ta-T₁) teilt. Die Teilerschaltung 147 ermittelt
somit Radverzögerungsgradientendaten. Die
Radverzögerungsgradientendaten werden einer
Multiplizierschaltung 151 über einen Schalterkreis 149
zugeführt, an den auch eine
Gradientendatenerzeugungsschaltung 148 angeschlossen
ist, die dazu bestimmt ist, einen
Gradientendaten-Festwert abzugeben. Die
Gradientendatenerzeugungsschaltung 148 wird im ersten
Bremsregelzyklus verwendet. An den Multiplizierer 151
ist eine Subtrahierschaltung 150 angeschlossen. Die
Subtrahierschaltung 150 empfängt Eingänge entsprechend
Signalwerten vor und hinter dem aktuellsten
Interpolationsintervall und zum Ermitteln einer seit
diesem Intervall verstrichenen Zeit.
Die Multiplizierschaltung 151 ermittelt somit eine der
Fahrzeugverzögerungsgröße entsprechende Information
auf der Grundlage des Pegels am Ausgang der
Teilerschaltung 147 und der verstrichenen Zeit mit
hoher Genauigkeit. Sodann wird der Ausgang der
Multiplizierschaltung 151 einer Subtrahierschaltung 152
zugeführt, die die vorgenannte Information von einem
abgetasteten, für die Fahrzeuggeschwindigkeit
repräsentativen Wert abzieht, um einen der
augenblicklichen Fahrgeschwindigkeit repräsentativen
Wert zu ermitteln. Die Subtrahierschaltung 152 führt
diesen Wert einem Schalterkreis 155 zu. Der andere
stationäre Anschluß des Schalterkreises 155 ist mit dem
Wähl-HOCH-Schalter 58 verbunden, um von diesem die die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Daten zu
erhalten. Der Schalterkreis 155 ist auch mit der
ODER-Schaltung 143 über einen wiedertriggerbaren
Zeitgeber 154 verbunden, um von diesem ein Schaltsignal
zu empfangen. Der Schalterkreis 155 verbindet den
Wähl-HOCH-Schalter 58 mit einem Wähl-HOCH-Schalter 87.
Solange wie das Schaltsignal auf niedrigem Pegel ist
und an der Subtrahierschaltung 152, wenn das
Schaltsignal in die Position schaltet, um den
Subtrahierer 152 mit dem Wähl-HOCH-Schalter 87 zu
verbinden.
Der Wähl-HOCH-Schalter 87 ist auch mit dem
Wähl-HOCH-Schalter 58 verbunden, um direkt den die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wert VfH
entgegenzunehmen. Der Wähl-HOCH-Schalter 87 vergleicht
die Eingänge vom Wähl-HOCH-Schalter und vom
Subtrahierer 152, so daß die Abgabe des die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wertes genau dem
größeren der Werte von Fahrgeschwindigkeit am
Wähl-HOCH-Schalter 58 und den Daten vom Subtrahierer
100 entsprechen kann.
Andererseits hat die Korrekturschaltung 86 für den die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wert ein
Flip-Flop 153, das einen Rücksetzeingang hat, der mit
dem wiedertriggerbaren Zeitgeber 30 verbunden ist, um
von diesem das MR-Signal entgegenzunehmen. Außerdem hat
das Flip-Flop 153 einen Setzeingang, der mit einer
UND-Schaltung G₃ verbunden ist. Die UND-Schaltung G₃
ist mit dem wiedertriggerbaren Zeitgeber 30 und der
ODER-Schaltung 143 verbunden. Der Ausgang des
Flip-Flops 153 ist mit dem Schalterkreis 149 verbunden.
Dem Flip-Flop 153 wird somit ein Niedrigpegelsignal
ausgegeben, um eine Verbindung zwischen der
Gradientenerzeugungsschaltung 148 herzustellen, bis die
Antiblockierregelung eingeleitet ist. Andererseits
schaltet das Flip-Flop 153 den Ausgangspegel in
Abhängigkeit von der Einleitung der
Antiblockierregelung HOCH, indem es in
Abhängigkeit vom HOCH-Pegeleingang am Rücksetzeingang
rückgesetzt wird. Vom zweiten Regelzyklus an hält daher
der Schalterkreis 149 die Verbindung zwischen der
Teilerschaltung 147 und der Multiplizierschaltung
151 aufrecht.
In Betrieb der Korrekturschaltung 86 gibt die
ODER-Schaltung 143 ein HOCH-Pegel-Zeitgebersignal an
die Tastspeicherschaltungen 141b und 141d, wenn eines
der Komparatorsignale c₂ der Komparatoren 60 der
Schaltungen 27a, 27b und 27c hohen Pegel annimmt. Bei
Anwesenheit des Hochpegel-Zeitgebersignals c₂′ von der
ODER-Schaltung 143 spricht die UND-Schaltung G₁ auf das
Hochpegel-MR-Signal des wiedertriggerbaren Zeitgebers
30 an, um ein Hochpegel-Zeitsignal an die
Tastspeicherschaltungen 141a und 141c zu geben. Die
Tastspeicherschaltungen 141a und 141c sprechen auf die
Vorderflanke des Hochpegel-Zeitsignals an, um die
Augenblickswerte des die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierenden Wähl-HOCH-Wertes VfH vom
Wähl-HOCH-Schalter 58 und den Zeitgeberzählerwert Tb
abzutasten. Da das MR-Signal des wiedertriggerbaren
Zeitgebers 30 über die Periode, in der der
Antiblockierregelzyklus andauert, auf hohem Pegel
gehalten wird, können die in den
Tastspeicherschaltungen 141a und 141c gehaltenen Werte
über die gesamte Antiblockierregelung
aufrechterhalten werden. Andererseits werden die von
den Tastspeicherschaltungen 141b und 141d gehaltenen
Werte bei jedem Auftreten des
Hochpegel-Komparatorsignals c₂ aktualisiert.
Das Flip-Flop 153 wird anfänglich durch das
Hochpegel-MR-Signal rückgesetzt, um das Schaltsignal
auf niedrigen Pegel zu bringen. Das Flip-Flop 153 wird
im Rücksetzzustand gehalten, bis das
Hochpegel-Zeitsignal c₂′ der ODER-Schaltung 143 zum
erstenmal auftritt. Der Schalterkreis 149 wird daher in
die Anfangsposition geschaltet, um eine Verbindung
zwischen der Gradientenerzeugungsschaltung 148 und der
Multiplizierschaltung 151 herzustellen. Der die
Radverzögerungsgröße angebende Wert wird daher auf
diese Weise durch Verwendung des festen
Gradientenwertes A₀ abgeleitet, der von der
Gradientenerzeugungsschaltung 148 erzeugt wird. In den
nachfolgenden Regelzyklen wird das Flip-Flop 153 durch
das erste Auftreten des Hochpegel-Zeitsignals von der
ODER-Schaltung 143 gesetzt, und daher geht das
Schaltsignal des Flip-Flops 153 auf hohen Pegel, um die
Schaltstellung des Schalterkreises 149 in einen
Zustand zu bringen, in welchem eine Verbindung
zwischen der Teilerschaltung 147 und der
Multiplizierschaltung 151 eingerichtet wird. Die
Gradientendaten, die von der Teilerschaltung 147 erzeugt
werden, dienen nun der Ermittlung der die
Radverzögerungsgröße angebenden Daten.
Bis das erste Hochpegel-Zeitsignal c₂′ auftritt, bleibt
der wiedertriggerbare Zeitgeber 154 unwirksam. Der
Schalterkreis 155 verbleibt daher in einer
Schaltstellung, in der Wähl-HOCH-Schalter 58 mit dem
Wähl-HOCH-Schalter 87 verbunden ist. Der die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierende Wähl-HOCH-Ausgang
VfH wird daher als der die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierende Wert Vi abgegeben. Da andererseits der
wiedertriggerbare Zeitgeber 154 durch das
Hochpegel-Zeitsignal c₂′ getriggert wird, wird der
Schalterkreis 155 in eine Stellung umgeschaltet, in der
eine Verbindung zwischen der Subtrahierschaltung 152
und dem Wähl-HOCH-Schalter 87 eingerichtet ist. Über
den Wähl-HOCH-Schalter wird daher von dem die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wähl-HOCH-Ausgang
des Wähl-HOCH-Schalters 58 und vom Ausgang der
Subtrahierschaltung 152 der größere der Werte als der
die Fahrgeschwindigkeit repräsentierende Wert Vi
abgegeben.
Fig. 13 zeigt ein Zeitdiagramm des Betriebsablaufs der
Steuerschaltungssektion 18a bei der
Antiblockierregelung der Hinterräder.
Es sei angenommen, daß die Fahrzeugbremse zum Zeitpunkt
t₀ angelegt wird, um das Fahrzeug abzubremsen. Dabei
baut sich hydraulischer Bremsdruck auf und wird auf
alle Radbremszylinder 1a, 2a, 3a und 4a verteilt. In
Übereinstimmung mit dem Ansteigen des Bremsdrucks in
den Radbremszylindern 3a und 4a werden die Hinterräder
3 und 4 verzögert.
Zu einem Zeitpunkt t₁ nimmt die Radbeschleunigung αw₃
über den Radverzögerungsschwellenwert -b hinaus ab. Dies
führt zur Einleitung einer Antiblockierregelung.
Da nämlich die Radbeschleunigung αw₃ kleiner als der
Radverzögerungsschwellenwert -b wird, geht das
Komparatorsignal des Komparators 33c auf hohen Pegel
über. Dies bringt die Torsignale der ODER-Schaltungen
36c, 40c und 40d auf hohen Pegel. Das
Einlaßsteuersignal EV₃, das vom Verstärker 37c
abgegeben wird, geht daher auf hohen Pegel. Beide
Einlaßventile 19c und 19d werden daher zum Zeitpunkt
t₁ geschlossen. Da zu diesem Zeitpunkt der Ausgang der
UND-Schaltung 38c auf niedrigem Pegel gehalten ist,
wird auch das Auslaßsteuersignal AV₃ auf niedrigem
Pegel gehalten. Die Auslaßventile 20c und 20d werden
somit ebenfalls in geschlossenem Zustand gehalten. Die
Blockierschutzventilanordnungen 17c und 17d
werden deshalb in die Haltebetriebsstellung gebracht.
Der Bremsdruck in den Radbremszylindern 3a und 4a wird
deshalb auf dem zum Zeitpunkt t₁ herrschenden
Druckpegel konstant gehalten.
Für den ersten Regelzyklus des
Antiblockierregelvorgangs wird der die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierende Wert Vi durch das
System 27a, 27b und 27c abgeleitet. Der größte der
dadurch gelieferten Fahrgeschwindigkeitswerte Vf1, Vf2
und Vf3 wird durch den Wähl-HOCH-Schalter 58
ausgewählt. Der die Fahrgeschwindigkeit
repräsentierende Wähl-HOCH-Ausgang VfH wird dem
Wähl-HOCH-Schalter 87 und der Korrekturschaltung 86 für
den die Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden Wert
zugeführt. Der Wähl-HOCH-Schalter 87 wählt den größeren
der ihm zugeführten Werte VfH und Vr als den
gemeinsamen, die Fahrgeschwindigkeit repräsentierenden
Wert Vi aus. Auf der Grundlage dieses Wertes Vi wird
der Radsollgeschwindigkeitswert Vλ₃ als ein 85%-Wert
von Vi ermittelt. Da, wie oben beschrieben, der die
Fahrgeschwindigkeit repräsentierende Wert in
Übereinstimmung mit dem integrierten Wert des
Integrators 73 abnimmt, nimmt die
Radsollgeschwindigkeit Vλ₃ kontinuierlich ab.
Zu einem Zeitpunkt t₂ hat die niedrigere
Hinterradgeschwindigkeit VwR über die
Radsollgeschwindigkeit Vλ₃ hinaus abgenommen. Das
Ausgangssignal des Komparators 35c geht dann auf hohen
Pegel über. Da zu diesem Zeitpunkt das Ausgangssignal
des Komparators 34c auf niedrigem Pegel ist, um der
UND-Schaltung 38c über den invertierenden Eingang ein
Hochpegelsignal zuzuführen, wird in der UND-Schaltung
38c die UND-Bedingung eingerichtet. Das Torsignal der
UND-Schaltung 38c geht daher auf hohen Pegel über,
womit das Auslaßsteuersignal AV₃ hohen Pegel annimmt.
Dieses bringt die Ventilanordnungen 17c und 17d in
die Ablaßbetriebsart. Der Bremsdruck in den
Radbremszylindern 3a und 4a wird daher abgebaut, indem
das unter Druck stehende Bremsfluid in die Drucksammler
22c und 22d abgeleitet wird. Gleichzeitig wird durch
das Hochpegel-Auslaßsteuersignal AV₃ der
wiedertriggerbare Zeitgeber 30 getriggert, um mit der
Abgabe des Pumpentreibersignals MR zu beginnen. Daher
wird der Pumpenmotor 24 in Betrieb gesetzt, um die
Fluidpumpen 21c und 21d anzutreiben.
Durch Vermindern des Bremsdrucks in den
Radbremszylindern 3a und 4a wird die Radgeschwindigkeit
Vw₃ wieder erreicht und daher die Radbeschleunigung αw₃
vergrößert. Die Radbeschleunigung αw₃ steigt zu einem
Zeitpunkt t₂ über den Radverzögerungsschwellenwert -b
hinaus an. Das Ausgangssignal des Komparators 33c geht
daher zum Zeitpunkt t₂ auf niedrigen Pegel. Da zu
diesem Zeitpunkt jedoch das Hochpegel-Komparatorsignal
der ODER-Schaltung 36 zugeführt wird, bleibt deren
Ausgang auf hohem Pegel. Das Torsignal der
ODER-Schaltung 40c bleibt daher HOCH, wodurch das
Einlaßsteuersignal EV₃ auf hohem Pegel verbleibt. Die
Ventilanordnungen 17c und 17d verbleiben daher zum
Zeitpunkt t₂ in der Ablaßbetriebsart. Die
Radgeschwindigkeiten Vw₃ steigen daher weiterhin an.
Dementsprechend nimmt auch die Radbeschleunigung αw₃
zu. Zu einem Zeitpunkt t₃ nimmt die Radbeschleunigung
αw₃ über den Radbeschleunigungsschwellenwert +a hinaus
zu. Dies führt dazu, daß der Komparator 34c ein
Hochpegel-Ausgangssignal abgibt. Dieses Signal
schaltet den Eingangspegel am invertierenden Eingang
der UND-Schaltung 38c auf niedrigen Pegel um. Das
UND-Signal von der UND-Schaltung 38c nimmt daher
niedrigen Pegel an. Das Auslaßsteuersignal AV₃ geht auf
niedrigen Pegel über, um die Auslaßventile 20c und 20d
in den Ventilanordnungen 17c und 17d zu schließen. Als
Folge davon werden die Ventilanordnungen 17c und 17c
wieder in die Haltebetriebsart gebracht, um den
Bremsdruck auf dem Pegel konstant zu halten, der zum
Zeitpunkt t₃ herrscht. Indem der Bremsdruck auf einem
verminderten Pegel aufrechterhalten wird, nimmt die
Radgeschwindigkeit Vw₃ noch immer zu. In
Übereinstimmung mit der Zunahme der Radgeschwindigkeit
steigt die Radbeschleunigung αw₃ gegen den Spitzenwert
αwmax an. Wie aus Fig. 13 zu ersehen ist, steigt die
Hinterradgeschwindigkeit Vw₃ über den
Radgeschwindigkeitssollwert Vλ₃ zum Zeitpunkt t₆ an.
Dies führt dazu, daß der Komparator 35c ein niedriges
Ausgangssignal abgibt. Daran anschließend fällt zum
Zeitpunkt t₄ die Radbeschleunigung αw₃ über den
Radbeschleunigungsschwellenwert +a hinaus ab. Als Folge
dieses Abfalls geht das Komparatorsignal des Komparators
34c auf niedrigen Pegel. Alle Eingänge der
ODER-Schaltung 36c erhalten somit niedrigen Pegel. Das
ODER-Signal von der ODER-Schaltung 36c geht daher auf
niedrigen Pegel, womit das Einlaßsteuersignal EV₃ zum
Zeitpunkt t₄ niedrigen Pegel annimmt. Gleichzeitig
wird der variable Zeitgeber 42c durch die Hinterflanke
des Hochpegel-Komparatorsignals des Komparators 34c
aktiviert, um ein Hochpegel-Zeitgebersignal für eine
Zeitdauer T₂ nach einer Verzögerungszeit T₁ abzugeben,
die in Abhängigkeit von dem
Radbeschleunigungsspitzenwert variabel ist, wie er
durch die Spitzenhalteschaltung 44c verriegelt ist.
Während der Zeitdauer T₂ wird der Oszillator 43c
getriggert, um konstante Impulssignale abzugeben. Wie
man erkennt, werden, wenn das Impulssignal auf
EIN-(HOCH)-Pegel ist, UND-Bedingungen in der
Und-Schaltung 41c eingerichtet, um das
Einlaßsteuersignal EV₃ auf niedrigem Pegel zu halten.
Während der Verzögerungszeit T₁ werden daher die
Ventilanordnungen 17c und 17d in der Zuführbetriebsart
gehalten, um den Bremsdruck zu steigern. Andererseits
wird während der Zeitdauer T₂ die Betriebsart der
Ventilanordnungen 17c und 17d zwischen der
Zuführbetriebsart und der Haltebetriebsart alternierend
wiederholt umgeschaltet.
Zu einem Zeitpunkt t1′ fällt die Radbeschleunigung αw₃
über den Radverzögerungsschwellenwert -b hinaus ab.
Dadurch wird ein weiterer Antiblockierregelzyklus
eingeleitet. Zum gleichen Zeitpunkt wird die
Spitzenhalteschaltung 44c durch die Vorderflanke des
Hochpegel-Komparatorsignals vom Komparator 33c
rückgesetzt. Anschließend wird der Regelzyklus während
der Zeitdauer von t1′ bis t6′ ausgeführt.
Wie man hieraus ersieht, findet die
Antiblockierregelung zum Ablassen des Bremsdrucks
in beiden Hinterradzylindern in Abhängigkeit von der
Abnahme der Hinterradgeschwindigkeit VwR über die
Radsollgeschwindigkeit Vλ₃ synchron und mit gleicher
Geschwindigkeit statt. Andererseits wird in der
Zuführbetriebsart der Bremsdruck in den
Hinterradzylindern mit voneinander verschiedenen
Geschwindigkeiten aufgebaut. Wenn daher eines der Räder
über die Radsollgeschwindigkeit hinaus verzögert wird,
dreht das andere Rad mit einer höheren als die
Radsollgeschwindigkeit. Es ist daher erfolgreich
vermieden, daß beide Räder gle 10761 00070 552 001000280000000200012000285911065000040 0002003910144 00004 10642ichzeitig blockieren.
Dies stellt eine Ermittlung des die Radgeschwindigkeit
repräsentierenden Wertes Vi₃ als der Wert sicher, der
genau die Fahrgeschwindigkeit angibt, damit eine
präzise Bremsregelung ausgeführt werden kann, oder mit
anderen Worten, es steht immer ein für die
Bremsregelung geeigneter Geschwindigkeitswert zur
Verfügung.
Nach dem Zeitpunkt t₆ erreicht die Radbeschleunigung
αw₁ den Spitzenwert. Dieser Spitzenwert wird durch die
Spitzenhalteschaltungen 44a und 44b gehalten. Der
Eingangspegel an den invertierenden Eingängen der
Komparatoren 93a und 93b wird daher auf ¾ des
gehaltenen Spitzenwertes αwmax erhöht.
Wie man aus Fig. 13 sieht, sind die Spitzenwerte αwmax′
wie sie in den Spitzenhalteschaltungen 44a und 44b
gehalten werden, voneinander verschieden. In dem
dargestellten Beispiel ist der Spitzenwert αwmax in der
Spitzenhalteschaltung 44a kleiner als jener, der in der
Spitzenhalteschaltung 44b gehalten wird.
Zu einem Zeitpunkt t₄ nimmt die Radbeschleunigung αw₁
über den Radbeschleunigungsschwellenwert +a hinaus ab.
Als Folge davon werden die
Blockierschutzventilanordnungen 17a und 17b in
die Zuführbetriebsart gebracht, um den Bremsdruck in
den Radbremszylindern 1a und 2a schrittweise durch
abwechselndes Umschalten der Ventilstellungen zwischen
der Zuführbetriebsart und der Haltebetriebsart zu
steigern. Während dieser Zeitdauer werden
Niederpegel-ODER-Signale von den ODER-Schaltungen 40a
und 40b dem Eingangsanschluß der Zähler 94a und 94b
zugeführt. Die Zähler 94a und 94b integrieren daher
einen vorbestimmten Einheitswert, um Zählsignale zu
erzeugen. Die Zählwerte der Zähler 94a und 94b werden
mit ¾ der Spitzenwerte αwmax in den Komparatoren 93a
und 93b verglichen. Die Zählwerte der Zähler 94a und 94b
erreichen ¾ × αwmax-Werte zu einem Zeitpunkt t₄ die
Komparatorsignale der Komparatoren 93a und 93b gehen
dann auf hohen Pegel über.
Während der Unterschied der Zählwerte der Zähler 94a
und 94b, wie er von der Subtrahierschaltung 100
ermittelt wird, kleiner als ein gegebener Wert gehalten
wird, hält der Komparator 101 ein
Hochpegel-Komparatorsignal aufrecht. Das Torsignal von
den UND-Schaltungen 99a und 99b geht daher auf hohen
Pegel über. Zum Zeitpunkt t₄ werden die Eingänge für
die UND-Schaltung 92a von den Invertern 97 und 98a auf
hohem Pegel gehalten und der Eingang für die
UND-Schaltung 92b vom Inverter 98b wird auf hohem Pegel
gehalten. Da jedoch der invertierte Eingang vom
Inverter 97 auf niedrigen Pegel geht, hält die
UND-Schaltung 92a das Torsignal auf niedrigem Pegel.
Daher wird nur der Zeitgeber 91b getriggert, um das
Hochpegel-Zeitgebersignal für die gegebene Zeitperiode
ΔT abzugeben. Das Hochpegel-Zeitgebersignal wird dem
Eingangsanschluß der ODER-Schaltung 90b zugeführt, um
das Torsignal der ODER-Schaltung 90b auf hohem Pegel zu
halten. Als Folge davon wird das Einlaßsteuersignal
EV₂ für das Blockierschutzventil 17b auf hohem
Pegel gehalten.
Da andererseits das Torsignal von der UND-Schaltung 92a
auf niedrigem Pegel gehalten wird, wie oben ausgeführt,
wird das Zeitgebersignal des Zeitgebers 92a auf
niedrigem Pegel gehalten, damit das Torsignal von der
UND-Schaltung 91a zwischen hohen und niedrigen Pegeln
umschalten kann, um das Einlaßsteuersignal zwischen
hohen und niedrigen Pegeln umzuschalten, damit der
Bremsdruck in dem Radbremszylinder 1a schrittweise
aufgebaut werden kann.
Nach dem Zeitpunkt t1′ wird daher der Bremsdruck im
Radbremszylinder 1a weiter gesteigert, und der
Bremsdruck im Radbremszylinder 2 wird für die
Zeitdauer -T auf konstantem Pegel gehalten.
Wie man aus Fig. 13 entnimmt, wird durch Fortsetzung
der Steigerung des Bremsdrucks die Radgeschwindigkeit
Vw₁ vermindert, und die Radbeschleunigung αw₁ fällt
über den Radverzögerungsschwellenwert -b hinaus ab, um
das Komparatorsignal vom Komparator 33a zum Zeitpunkt
t1′ auf hohen Pegel zu bringen. Im Anschluß daran
fällt die Radgeschwindigkeit Vw₁ über die
Radsollgeschwindigkeit Vλ₁ hinaus ab, um das
Komparatorsignal vom Komparator 35a auf hohen Pegel zu
bringen. Als Folge davon wird der Zähler 94a durch die
Vorderflanke des Hochpegel-Komparatorsignals vom
Komparator 35a rückgesetzt.
Nach einer gegebenen Zeitdauer ΔT und einem Zeitpunkt
t1′ geht das Zeitgebersignal des Zeitgebers 91b auf
niedrigen Pegel, damit der Torsignalpegel der
ODER-Schaltung 90b zwischen hohen und niedrigen Pegeln
umschalten kann. Der Fluiddruck im Radbremszylinder 2a
nimmt daher schrittweise zu.
Im dargestellten Beispiel erreicht der Zählwert des
Zählers 94a wieder ¾ × αwmax zum Zeitpunkt t1′. Da
zu diesem Zeitpunkt die Differenz der Zählwerte der
Zähler 94a und 94b jedoch über dem gegebenen Wert
gehalten werden, bleibt das Komparatorsignal des
Komparators 101 auf niedrigem Pegel. Die Zeitgeber 91a
und 91b werden daher nicht getriggert.
Ein gleichzeitiges Blockieren der Vorderräder kann auf
diese Weise erfolgreich vermieden werden.
Die Fig. 14 und 15 zeigen Modifikationen der
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung, die in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel des
Antiblockierregelsystems nach der Erfindung
verwendet werden können. In der Modifikation nach Fig. 14
ist eine Radbeschleunigungsermittlungsschaltung als
Ersatz für die Radbeschleunigungsermittlungsschaltung
32a angegeben. Die dargestellte
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung enthält ein
Schieberegister 230 zum Speichern von
Radgeschwindigkeitsdaten Vw in einer Mehrzahl von
Speicherblöcken. Mittelungsschaltungen 231 und 232 sind
dazu vorgesehen, einen laufenden Mittelwert einer
vorbestimmten Anzahl von Radgeschwindigkeitsdaten zu
erhalten. In der dargestellten Ausführungsform ist die
Mittelungsschaltung 231 dazu eingerichtet, den
Mittelwert der Radgeschwindigkeitsdaten Vwn, Vwn+1,
Vwn+2 und Vwn+3 zu bilden, die bei den letzten vier
Ermittlungszyklen der Radgeschwindigkeitsdaten
ermittelt worden sind. Andererseits bildet die
Mittelungsschaltung 232 einen Mittelwert , der
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn+12, Vwn+13, Vwn+14 und
Vwn+15, die man in den vorangehenden 15. bis 12. Zyklen
erhalten hat. Die Mittelungsschaltungen 231 und 232
führen die Mittelwerte und einer
arithmetischen Schaltung 233 zu. Die arithmetische
Schaltung 233 bildet eine Differenz der eingegebenen
Mittelwerte Vwn und Vwn+12 und teilt die erhaltene
Differenz durch die bekannte Zeitdauer. In dem
dargestellten Beispiel ist das Zeitintervall bei der
Ermittlung der Radgeschwindigkeitsdaten Vwn auf 5 ms
festgelegt. Die Zeitdauer zwischen den
Ermittlungszeitpunkten der Radgeschwindigkeitsdaten
Vwn+12 und der augenblicklichen
Radgeschwindigkeitsdaten Vwn wird daher 60 ms. Die
arithmetische Schaltung 233 gibt daher das die
Radbeschleunigung anzeigende Signal αw ab. Andererseits
ist die Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ als
Schieberegister 240 und als arithmetische Schaltung 241
gemäß Fig. 15 ausgebildet. Die arithmetische Schaltung
241 liest die Radgeschwindigkeitsdaten Vwn im
augenblicklichen Zyklus und Vwn+4 in den vier
vorangehenden Zyklen, um die Differenz zwischen ihnen
zu berechnen. Die arithmetische Schaltung 241 dient
weiterhin dazu, die erhaltene Differenz durch eine
bekannte Zeitdauer (4 Zyklen × 5 ms) = 20 ms, zu
teilen. Daher gibt die
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ das die
Radbeschleunigung anzeigende Signal αw′ ab.
Obgleich die Radbeschleunigungsermittlungsschaltungen
32a und 32a′ als unabhängige Schaltungen in den
vorangehenden Ausführungsbeispielen beschrieben worden
sind, ist es auch möglich, diese Schaltungen als
gemeinsame Schaltung zur Ermittlung hochpräziser
Radbeschleunigungsdaten und dies mit hoher
Geschwindigkeit auszuführen. Fig. 16 zeigt ein Beispiel
einer solchen Radbeschleunigungsermittlungsschaltung,
mit der Radbeschleunigungsdaten einerseits mit hoher
Präzision und andererseits mit hoher Geschwindigkeit
ermittelt werden können. Bei dieser Ausführungsform ist
die Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ mit
der Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung 31a′
verbunden, um die Radbeschleunigungdaten αw′ mit hoher
Geschwindigkeit zu ermitteln. Der Ausgang der
Radbeschleunigungsermittlungsschaltung 32a′ ist das
erwünschte, schnell erscheinende
Radbeschleunigungsdatensignal αw′. Gleichzeitig wird
der Ausgang dieser Schaltung 32a′ einer Filter- oder
Mittelungsschaltung 250 zugeführt, um Rauschkomponenten
zu unterdrücken, die den Radbeschleunigungsdaten αw′
überlagert sind. Der Ausgang der Filter- oder
Mittelungsschaltung 250 kann als ein Datensignal αw
hoher Präzision verwendet werden.
Wie man hieraus ersieht, erreicht die Erfindung sowohl
eine hohe Genauigkeit als auch ein hohes
Ansprechverhalten bei der Ermittlung der
Radbeschleunigung, damit eine präzise
Antiblockierregelung erzielt werden kann.
Claims (6)
1. Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug,
mit:
mindestens einem Bremskreis, der über eine Bremsleitung einen Hauptbremszylinder mit einem Radbremszylinder verbindet;
einem Blockierschutzventil, das in der Bremsleitung angeordnet ist und den hydraulischen Bremsdruck in der einen Stellung abbaut und in der anderen wieder erhöht;
einem Drehzahlfühler, der ein Signal erzeugt, dessen Frequenzen der Radgeschwindigkeit entsprechen;
einer elektronischen Steuereinrichtung, die dieses Signal empfängt, auswertet und ein Stellsignal an das Blockierschutzventil abgibt;
wobei die Steuereinrichtung
mindestens einem Bremskreis, der über eine Bremsleitung einen Hauptbremszylinder mit einem Radbremszylinder verbindet;
einem Blockierschutzventil, das in der Bremsleitung angeordnet ist und den hydraulischen Bremsdruck in der einen Stellung abbaut und in der anderen wieder erhöht;
einem Drehzahlfühler, der ein Signal erzeugt, dessen Frequenzen der Radgeschwindigkeit entsprechen;
einer elektronischen Steuereinrichtung, die dieses Signal empfängt, auswertet und ein Stellsignal an das Blockierschutzventil abgibt;
wobei die Steuereinrichtung
- a) eine erste Radgeschwindigkeits-Ermittlungsschaltung aufweist, welche die nacheinander einlaufenden Drehzahlimpulse zählt und daraus ein Radgeschwindigkeitssignal Vw berechnet;
- b) das Radgeschwindigkeitssignal Vw einer Schaltung zur Ermittlung der Radverzögerung bzw. Radbeschleunigung zugeführt wird, die nacheinander die Daten der Radgeschwindigkeitssignale für eine vorgegebene Zeit abtastet und daraus einen Mittelwert berechnet;
- c) das Radverzögerungs- bzw. Radbeschleunigungssignal mit
vorgegebenen Schwellenwerten vergleicht und bei deren
Überschreiten das Stellsignal abgibt;
dadurch gekennzeichnet, daß - d) in der Steuereinrichtung 18 eine zweite Radgeschwindigkeits- Ermittlungsschaltung (31a′) und Schaltung (32a′) zur Ermittlung der Radverzögerung bzw. Radbeschleunigung vorgesehen ist;
- e) die Schaltung (32a′) zur Berechnung des Mittelwertes die Daten der Radgeschwindigkeitssignale für eine kürzere Zeitspanne als die vorgegebene Zeit benutzt;
- f) die Daten der ersten Radgeschwindigkeits-Ermittlungsschaltung (32a) zum Einleiten des Antiblockiervorgangs und diejenigen der zweiten Radgeschwindigkeits-Emittlungsschaltung (32a′) innerhalb des Regelvorgangs verwendet werden.
2. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Steuereinrichtung (18) enthaltene
erste Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung (31a′), periodisch
erste Radgeschwindigkeitsdaten mit einer ersten, hohen
Genauigkeit ableitet, und die zweite
Radgeschwindigkeitsermittlungsschaltung (31a) periodisch
zweite Radgeschwindigkeitsdaten mit einer zweiten, gegenüber
der ersten niedrigeren Genauigkeit ableitet.
3. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (18) eine erste gegebene
Anzahl von Radgeschwindigkeitsdaten (Vw1) abtastet, um die
ersten Radbeschleunigungsdaten (αw1) aufgrund einer Differenz
von Werten der abgetasteten ältesten Radgeschwindigkeitsdaten
und jüngsten Radgeschwindigkeitsdaten und eines
ersten Intervalls zwischen dem Zeitpunkt der Ermittlung der
ältesten Radgeschwindigkeitsdaten und der jüngsten Radgeschwindigkeitsdaten
zu ermitteln, und eine zweite gegebene
Anzahl von Radgeschwindigkeitsdaten (Vw1′) abtastet, um die
zweiten Radbeschleunigungsdaten (αw1′) aufgrund einer Differenz
von Werten der abgetasteten ältesten Radgeschwindigkeitsdaten
und jüngsten Radgeschwindigkeitsdaten und eines
zweiten Zeitintervalls zwischen dem Zeitpunkt der Ermittlung
der ältesten Radgeschwindigkeitsdaten und der jüngsten Rad
geschwindigkeitsdaten zu ermitteln, wobei die erste gegebene
Anzahl größer als die zweite gegebene Anzahl ist und das
erste Intervall größer als das zweite Intervall ist.
4. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (18) die ersten Radbeschleunigungsdaten
(αw1) als Mittelwert aus der ersten gegebenen
Anzahl von Radgeschwindigkeitsdaten (Vw1) und die
zweiten Radbeschleunigungsdaten (αw′) als Mittelwert aus
der zweiten gegebenen Anzahl von Radgeschwindigkeitsdaten
(Vw1′) ermittelt.
5. Antiblockierregelsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (18) aus den zweiten
Radbeschleunigungsdaten (αw1′) Rauschkomponenten entfernt,
die den zweiten Radbeschleunigungsdaten überlagert sind,
um die ersten Radbeschleunigungsdaten (αw1) zu erzeugen.
6. Antiblockierregelsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (18) einen
Spitzenwert (αwmax) der zweiten Radbeschleunigungsdaten
(αw1′) ermittelt und eine Bremsdrucksteigerungsrate in der
entsprechenden Stellung des Blockierschutzventils (17a) nach
Maßgabe dieses Spitzenwertes bestimmt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63073452A JP2748391B2 (ja) | 1988-03-29 | 1988-03-29 | アンチスキッド制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3910144A1 DE3910144A1 (de) | 1989-10-19 |
DE3910144C2 true DE3910144C2 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=13518639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3910144A Expired - Fee Related DE3910144C2 (de) | 1988-03-29 | 1989-03-29 | Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5058020A (de) |
JP (1) | JP2748391B2 (de) |
DE (1) | DE3910144C2 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH02310164A (ja) * | 1989-05-24 | 1990-12-25 | Mitsubishi Electric Corp | アンチスキッド制御装置 |
JPH03246157A (ja) * | 1990-02-23 | 1991-11-01 | Toyota Motor Corp | アンチスキッド制御装置 |
US5579230A (en) * | 1991-06-10 | 1996-11-26 | General Motors Corporation | Vehicle speed estimation for antilock braking using a chassis accelerometer |
US5583772A (en) * | 1993-01-18 | 1996-12-10 | Tokico Ltd | Evaluation and control method and apparatus for vehicle operation of antiskid control device |
JP3768685B2 (ja) * | 1998-07-01 | 2006-04-19 | 株式会社日立製作所 | ブレーキ液圧制御装置 |
JP4835197B2 (ja) * | 2006-02-21 | 2011-12-14 | 株式会社アドヴィックス | 車両制御装置 |
US9406222B2 (en) | 2012-10-18 | 2016-08-02 | Calamp Corp. | Systems and methods for location reporting of detected events in vehicle operation |
US10107831B2 (en) | 2012-11-21 | 2018-10-23 | Calamp Corp | Systems and methods for efficient characterization of acceleration events |
US10466269B2 (en) | 2013-02-19 | 2019-11-05 | Calamp Corp. | Systems and methods for low latency 3-axis accelerometer calibration |
US10055909B2 (en) | 2016-07-08 | 2018-08-21 | Calamp Corp. | Systems and methods for crash determination |
US10395438B2 (en) | 2016-08-19 | 2019-08-27 | Calamp Corp. | Systems and methods for crash determination with noise filtering |
US10219117B2 (en) | 2016-10-12 | 2019-02-26 | Calamp Corp. | Systems and methods for radio access interfaces |
US10473750B2 (en) | 2016-12-08 | 2019-11-12 | Calamp Corp. | Systems and methods for tracking multiple collocated assets |
US10599421B2 (en) | 2017-07-14 | 2020-03-24 | Calamp Corp. | Systems and methods for failsafe firmware upgrades |
US20190141156A1 (en) | 2017-11-06 | 2019-05-09 | Calamp Corp. | Systems and Methods for Dynamic Telematics Messaging |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59196469A (ja) * | 1983-04-23 | 1984-11-07 | Nissan Motor Co Ltd | 車輪速及びまたは車輪加減速度検出方法 |
JPS59196472A (ja) * | 1983-04-23 | 1984-11-07 | Nissan Motor Co Ltd | 車輪加減速度検出装置 |
JPS59196468A (ja) * | 1983-04-23 | 1984-11-07 | Nissan Motor Co Ltd | 車輪速及びまたは車輪加減速度検出方法 |
JPS59209943A (ja) * | 1983-05-16 | 1984-11-28 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキツド制御装置 |
JPS59209940A (ja) * | 1983-05-16 | 1984-11-28 | Nissan Motor Co Ltd | 車輪情報演算装置 |
JPS6025837A (ja) * | 1983-07-20 | 1985-02-08 | Nippon Denso Co Ltd | 車両用走行制御装置における車輪速度演算装置 |
JPS6035649A (ja) * | 1983-08-08 | 1985-02-23 | Nippon Denso Co Ltd | アンチスキツド制御装置 |
JPS6038246A (ja) * | 1983-08-11 | 1985-02-27 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキッド制御装置 |
JPS60128054A (ja) * | 1983-12-13 | 1985-07-08 | Nissan Motor Co Ltd | アンチスキッド制御装置 |
JPS62293123A (ja) * | 1986-06-13 | 1987-12-19 | Yamaha Corp | エンコ−ダ用変位検出装置 |
JPS62259101A (ja) * | 1986-05-06 | 1987-11-11 | Mitsubishi Electric Corp | 速度演算方式 |
-
1988
- 1988-03-29 JP JP63073452A patent/JP2748391B2/ja not_active Expired - Lifetime
-
1989
- 1989-03-28 US US07/329,842 patent/US5058020A/en not_active Expired - Fee Related
- 1989-03-29 DE DE3910144A patent/DE3910144C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5058020A (en) | 1991-10-15 |
JPH01247258A (ja) | 1989-10-03 |
DE3910144A1 (de) | 1989-10-19 |
JP2748391B2 (ja) | 1998-05-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4002035C2 (de) | Anordnung zum Steuern der Verteilung des Antriebsdrehmomentes in einem Fahrzeug | |
DE3910144C2 (de) | Antiblockierregelsystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE3850150T2 (de) | Gierkontrolleinrichtung für ein Fahrzeug. | |
DE2851107C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Fahrstabilität von mit blockiergeschützten Bremsanlagen ausgerüsteten Fahrzeugen | |
DE69913406T2 (de) | Vorrichtung zur Verhaltenssteuerung eines Kraftfahrzeuges mit Hilfe der Bremsen | |
DE3729963C2 (de) | Antiblockiersystem mit fahrgeschwindigkeitsabhängigem Schlupfgrenzwert | |
DE3881433T2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Antriebsreibung für einen Kraftfahrzeugmotor. | |
DE4016387A1 (de) | Antirutsch-bremssteuersystem | |
DE2209745A1 (de) | Bremsblockierschutz Steueranlage fur Fahrzeuge | |
DE3418235A1 (de) | Verfahren und system zum ableiten von radgeschwindigkeitsdaten fuer eine kraftfahrzeug-antirutsch-steuerung | |
DE19612222A1 (de) | Straßenoberflächenzustands-Bestimmungssystem | |
DE68920456T2 (de) | Gleitschutz-Bremsteuersystem, gekennzeichnet durch Ableitung von genau geplanten Fahrzeugkarosserie-Geschwindigkeitsdaten, wobei die auf die Fahrzeugkarosserie ausgeübte Längsbeschleunigung angewendet wird. | |
DE3644221C2 (de) | ||
DE3836515A1 (de) | Blockierschutz-regeleinrichtung | |
DE4001387C2 (de) | ||
DE3644325C2 (de) | ||
DE3822182A1 (de) | Steuervorrichtung fuer eine blockiergeschuetzte fahrzeugbremsanlage | |
DE3880160T2 (de) | Kraftfahrzeug-Radgeschwindigkeitssteuervorrichtung. | |
DE3923175A1 (de) | Antirutsch- bzw. gleitschutzsteuersystem (abs) zur verwendung in kraftfahrzeugen | |
DE2646713A1 (de) | Bremsblockierschutz-steueranlage fuer fahrzeuge | |
DE3644324A1 (de) | Antiblockierbremsregelsystem | |
DE3914145C2 (de) | Antiblockiersystem für eine Fahrzeugbremsanlage | |
DE3829903C2 (de) | ||
DE2427493A1 (de) | Elektrische steuereinrichtung fuer ein automobil-bremssystem | |
EP0451240B1 (de) | Verfahren zum steuern des bremsdruckes in einer blockiergeschützten fahrzeugbremsanlage |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |