DE3909852A1 - Verspannbares, hydraulisch gedaempftes lagerelement - Google Patents
Verspannbares, hydraulisch gedaempftes lagerelementInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein verspannbares, hydrau
lisch gedämpftes Lagerelement zur elastischen Lagerung
vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von
Kraftfahrzeugen, mit einer äußeren Lagerhülse und einem
von einem Elastomerteil im Inneren gehaltenen Lagerkern,
wobei der Elastomerkörper einen sich zwischen Lagerhülse
und Lagerkern erstreckenden Ringraum in zwei Kammern un
terteilt, die mit einer hydraulischen Flüssigkeit ge
füllt und durch mindestens einen Kanal miteinander ver
bunden sind, und wobei der Elastomerkörper an beiden
Stirnseiten Abschlußwände für die Kammern bildet und mit
einer als Membran ausgebildeten Entkoppelungseinrich
tung.
Bei verbrennungsmotorbetriebenen Kraftfahrzeugen besteht
bekanntermaßen die Notwendigkeit, eine Überleitung der
vom Motor ausgehenden Vibrationen und der damit verbun
denen Geräusche auf die Fahrgastzelle nach Möglichkeit
zu verhindern. Eine diesbezüglich bekannte Maßnahme be
steht darin, den Motor auf sogenannten Hydrolagern anzu
ordnen. Diese Hydrolager können als sogenannte Hydro-
Rundbuchsen ausgebildet sein, welche gegenüber anders
artigen Hydrolagern den Vorteil haben, daß sie auch bei
engen Platzverhältnissen, wie sie speziell im Motorraum
eines Personenkraftwagens, insbesondere bei frontange
triebenen Fahrzeugen, gegeben sind, verwendet werden
können.
Zu dem im vorstehenden kurz umrissener Stand der Technik
sind als Druckschriften die DE 35 14 268 A1 und die DE
37 23 986 A1 zu nennen.
Die DE 35 14 268 A1 zeigt ein Lagerelement, das stirn
seitige Kappen aus elastisch verformbarem Material auf
weist, die zwischen sich und dem vom Innenteil ange
nähert radial nach beiden Seiten verlaufenden Elastomer
körper auf einer Stirnseite Kanäle amplitudenartig ver
änderlichen Querschnittes zwischen der oberen und unte
ren Kammer bilden. Die genannten Maßnahmen sollen zur
Absenkung der dynamischen Steifigkeit des Lagerelementes
dienen. Sie sind allerdings nur bei niedrigen Frequenzen
wirksam und werden durch eine partielle Reduktion der
Elastomer-Wandstärke der Abschlußkappen erreicht. Die
partiell weiche Seitenwand kann nur in engen Grenzen
variiert werden, da dies einen starken Einfluß auf das
Dämpfungsverhalten der Hydrobuchse hat: Je weicher die
Wand, desto geringer das Dämpfungsvermögen.
Im Bereich der Triebwerklagerung ist es aber notwendig,
auf kleinen Wegen eine ausreichende Dämpfung zu reali
sieren. Wichtig ist es bei der Lagerung von Triebwerken,
vor allem im hochfrequenten Bereich wirksame Maßnahmen
zur Geräuschverminderung zu treffen. Dieser Forderung
wird das bekannte Lagerelement nach DE 35 14 268 A1
nicht gerecht.
Beim Gegenstand der DE 37 23 986 A1 handelt es sich um
eine elastomere Dämpfungsvorrichtung der eingangs be
zeichneten Art zum Tragen von Lasten und zum Dämpfen
struktureller Einwirkungen, wie sie typischerweise als
Motorhalterung in Kraftfahrzeugen eingesetzt werden
kann. Die bekannte Dämpfungsvorrichtung weist ein
starres Außengehäuse, ein starres Innenglied und eine
elastomere Scherfeder auf. Innerhalb der Scherfeder sind
flüssigkeitsenthaltende Kammern ausgebildet, welche über
einen beschränkten Strömungspfad miteinander verbunden
sind. Um das Hochfrequenz-Verhalten einer solchen Dämp
fungsvorrichtung zu verbessern, ist innerhalb des Ge
häuses eine mit den Flüssigkeitskammern in Wirkverbin
dung stehende Druckentlastungseinrichtung ausgebildet,
um ausgewählt Druck abzubauen, der in den Kammern als
Folge struktureller Einwirkungen auftritt. Man bezeich
net diese Druckentlastungsmaßnahmen als "Entkoppelung",
die zwischen hochfrequenten, strukturellen Einwirkungen
und den normalen, üblichen Feder- und Dämpferbelastungen
unterscheidet und wirksam wird, um ein verbessertes Hoch
frequenzverhalten der gesamten Motorhalterung zu gewähr
leisten.
Die beim Gegenstand der DE 37 23 986 A1 für eine aku
stisch wirksame Entkoppelung vorgesehene Membran ist am
Außenumfang der Kammern, d.h. unmittelbar angrenzend an
die Innenwandung der äußeren Lagerhülse, angeordnet.
Dies hat den Nachteil, daß die Membran bei großer Nach
giebigkeit, wie sie im niederfrequenten Bereich auf
tritt, gegen das Außengehäuse (Lagerhülse) schlägt und
Klopfgeräusche verursacht. Zum anderen ist radial zur
Innenseite des Lagers hin kein Anschlag vorhanden, so
daß die weiche Membran eine große Nachgiebigkeit auf
weist. Hierdurch wird das zur niederfrequenten Schwin
gungsdämpfung erforderliche Dämpfungsangebot zumindest
in einer Richtung stark eingeschränkt. Zwecks Erreichung
einer akzeptablen Vorderbauunruhe werden Phasenwinkel
größer 40 Grad benötigt. Mit dem Gegenstand nach
DE 37 23 986 A1 lassen sich jedoch Phasenwinkel von nur 25
Grad erzielen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Lagerele
ment der eingangs genannten Art so auszubilden, daß es
den hohen Anforderungen, die an das Geräuschisolations
vermögen von Triebwerklagerungen in Personenkraftwagen
gestellt werden, voll genügt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Membran der Entkoppelungseinrichtung einen Teilbe
reich zumindest einer der stirnseitigen Abschlußwände
jeder Kammer bildet, mit einer Seite die jeweilige Kam
mer begrenzt, von der anderen Seite mit Atmosphärendruck
beaufschlagt ist und daß Mittel zur Begrenzung der maxi
mal möglichen Verformung der Membran zur Atmosphären
seite hin vorgesehen sind.
Durch diese Gestaltung vermag die Membran hochfrequente
Schwingungen geringer Amplitude durch eine entsprechende
Schwingungsbewegung zu dämpfen. Dadurch wird eine sehr
gute akustische Isolation erreicht. Bei Schwingungen mit
großer Amplitude wird die Membran wirkungslos, so daß
das erfindungsgemäße Lagerelement dann eine ausreichende
Steifigkeit erhält. Durch die Ausbildung zumindest einer
Abschlußwand als Membran ergibt sich eine ausreichend
große Wirkfläche, um eine gute akustische Entkopplung zu
erreichen, ohne daß das Lagerelement deshalb eine große
Baugröße aufweisen muß.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Abschlußwände auf der der Kammer abge
wandten Seite mit Abstand von der Membran zur Lagerhülse
geführt sind, so daß zwischen der Membran und der je
weiligen Abschlußwand jeweils ein luftgefüllter Raum ent
steht, in dem mehrere Rippen vorgesehen sind, welche
durch einen schmalen Luftspalt die maximal mögliche Ver
formung der Membran begrenzen. Durch diese erfindungs
gemäße Positionierung der Membran innen vor der stirn
seitigen Abschlußwand des Lagerelements einerseits und
durch die Rippen andererseits wird ein hartes Anschlagen
der Membran auf das metallische äußere Lagergehäuse und
damit schon das Entstehen störender Klopfgeräusche ver
mieden. Des weiteren wird durch die Rippen und deren Ge
staltung eine hohe Steifigkeit (bei leichtem Ansprechen)
der Membran bei Auslenkungen, die größer oder kleiner
als 0,2 mm in beiden Belastungsrichtungen sind, erzielt.
Insgesamt wird durch die Erfindung eine Reduktion der
dynamischen Federrate (ein Maß für das Isolationsver
mögen) erreicht, die eine Verwendung des erfindungsge
mäßen Lagerelements als Triebwerklagerung auch an aku
stisch kritischen Fahrzeugen erlaubt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den An
sprüchen 2-6 zu entnehmen.
Nach einer anderen erfindungsgemäßen Lösung, die alter
nativ oder zusätzlich zu der obengenannten Erfindung
eingesetzt werden kann, wird die gestellte Aufgabe bei
einem Lagerelement der eingangs bezeichneten Gattung da
durch gelöst, daß an einem Ende der äußeren Lagerhülse
und radial außen von dieser begrenzt ein Ringkanal ausge
bildet ist, der nicht mit den flüssigkeitsgefüllten
Kammern verbunden, sondern axial innen durch eine ring
förmige Membran von diesen abgeschlossen ist, und daß
die Membran radial außen an der Lagerhülse und radial
innen an der zugeordneten Abschlußwand angreift, vorzugs
weise an letzterer anvulkanisiert ist, und daß der Ring
kanal mit Luft gefüllt ist.
Auch durch die nach vorstehender Lösung gestaltete und
angeordnete Membran läßt sich eine akustisch wirksame
"Entkoppelung" erzielen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen dieses Erfindungsgedankens
offenbaren die Ansprüche 8 und 9.
Nach einem weiteren Lösungsvorschlag der Erfindung ver
mag schließlich die eingangs gestellte Aufgabe - alter
nativ oder zusätzlich zu den beiden im vorstehenden ab
gehandelten, erfindungsgemäßen Lösungen - bei einem
Lagerelement der eingangs bezeichneten Art noch dadurch
gelöst zu werden, daß der Lagerkern an mindestens einer
seiner beiden an die Kammern angrenzenden Flächen eine
quer zur Längsmittelachse seiner Bohrung gerichtete Ver
tiefung aufweist, in der eine Membran angeordnet ist,
dergestalt, daß die Vertiefung zur angrenzenden Kammer
hin abgeschlossen und zwischen Membran und Boden der
Vertiefung ein luftgefüllter Hohlraum ausgebildet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen dieses Gedankens sind den
Ansprüchen 11-16 zu entnehmen.
Eine andere, ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung besteht darin, daß zwischen der Membran
und der Kammer eine axiale Durchlässe aufweisende Strö
mungskammer vorgesehen ist, welche eine je nach Druckbe
aufschlagung gegen die Durchlässe der einen oder anderen
Seite bewegliche Sperrmembran aufweist. Eine solche Strö
mungskammer vermag mit ihrer Sperrmembran die Verbindung
zu der äußeren Membran sowohl bei Überdruck als auch bei
Unterdruck in der Kammer nach einem geringen Weg der
Sperrmembran zu verschließen, so daß das Lagerelement
eine ausreichende Steifigkeit aufweist. Bei Schwingungen
mit geringer Amplitude schwingt die Sperrmembran in der
Strömungskammer entsprechend hin und her, so daß es zu
einer guten akustischen Entkopplung kommt. Auch diese
Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß sie sehr
kompakt ist, kostengünstig hergestellt werden kann und
eine hohe Wirksamkeit aufweist.
Hochfrequente Schallschwingungen werden besonders wirk
sam entkoppelt, wenn die Strömungskammer aus zwei die
Durchlässe aufweisenden Anschlagplatten gebildet ist und
die Sperrmembran axial frei verschieblich zwischen
diesen Anschlagplatten angeordnet ist.
Für die Lagerung eines Motors eines Kraftfahrzeugs ist
das Lagerelement optimal bemessen, wenn die Membran eine
Fläche von mindestens 40% der Stirnfläche der zugeord
neten Kammer aufweist.
Ein ausreichend großes Flüssigkeitsvolumen der unteren
Kammer des Lagerelementes ohne Verkleinerung des Volu
mens der oberen Kammer läßt sich erreichen, wenn gemäß
einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die äußere
Lagerhülse oval ist.
Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaus des Lagerele
mentes trägt es bei, wenn die Membran als Rollmembran
ausgebildet ist, welche auf der Außenseite der äußeren
Anschlagplatte einen Ausgleichsraum begrenzt.
Zur Veranschaulichung und näheren Erläuterung der
Erfindung dienen Ausführungsbeispiele, die in der
Zeichnung dargestellt und nachstehend ausführlich
beschrieben sind. Es zeigt
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Lagerelements
nach der Erfindung, in Draufsicht be
trachtet,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines erfin
dungsgemäßen Lagerelements, in (hälftiger)
Schnittdarstellung entsprechend Fig. 2,
Fig. 4 eine weitere Variante eines Lagerelements
nach der Erfindung, in Darstellung ent
sprechend Fig. 1,
Fig. 5 das Lagerelement nach Fig. 4, in Pfeil
richtung Z (Fig. 4) betrachtet,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Lagerele
mentes nach der Erfindung in einer der
Fig. 2 entsprechenden Schnittdarstellung,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung eines in Fig. 6
mit VII gekennzeichneten Bereiches des Lager
elementes.
Nach Fig. 1 und 2 bezeichnet 10 eine metallische äußere
Lagerhülse, die zylinderförmig ausgebildet ist. Am Außen
umfang der Lagerhülse 10 sind zwei laschenartige Befesti
gungselemente 11 und 12 angepunktet, die zur Befestigung
des Lagerelements an tragenden Teilen, z.B. an dem
Vorderbau eines Kraftfahrzeuges, dienen. Bohrungen zum
Durchstecken von geeigneten Befestigungsschrauben (nicht
gezeigt) sind mit 13 und 14 beziffert.
Im Inneren der Lagerhülse 10 ist ein in seiner Längser
streckung parallel zur Längsmittelachse 15 der Lagerhül
se 10 gerichteter metallischer Lagerkern 16 angeordnet,
der durch einen insgesamt mit 17 bezeichneten Elastomer
körper im Zentrum der Lagerhülse 10 gehalten bzw. mit
dieser elastisch verbunden ist. Der Lagerkern 16 besitzt
zwei axiale Bohrungen 18 und 19, die zum Durchstecken
von (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben und damit
zur Befestigung eines vibrierenden Maschinenteils, z.B.
einer Verbrennungskraftmaschine, an dem Lagerelement
vorgesehen sind.
Wie die Zeichnung, insbesondere Fig. 1, weiterhin erken
nen läßt, ist der Elastomerkörper 17 in seinem Inneren
an zwei etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen hohl
ausgestaltet und bildet dort zwei Kammern 20 und 21, die
mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt sind. Des weiteren sind
an den stirnseitigen Enden des Lagerelements bzw. der
Lagerhülse 10 zwei Ringkanäle 22 und 23 ausgebildet, die
ebenfalls mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt sind. Die
Ringkanäle 22, 23 werden außenseitig durch die Wand der
Lagerhülse 10, die stirnseitig jeweils nach innen umge
bördelt ist, und innenseitig durch ein im Querschnitt
winkelförmiges Ringelement 24 bzw. 25 gebildet. Fig. 2
macht deutlich, daß die Ringelemente 24, 25 im Elastomer
körper 17 gehalten bzw. in diesen einvulkanisiert sind.
Die Ringkanäle 22, 23 haben die Aufgabe, die beiden flüs
sigkeitsgefüllten Kammern 20 und 21 miteinander zu ver
binden. Entsprechende Verbindungsöffnungen im Ringkanal
23 einerseits und im Ringkanal 22 andererseits sind in
Fig. 1 angedeutet und mit 26 bzw. 27 bezeichnet.
Wie des weiteren aus Fig. 2 hervorgeht, ist die flüssig
keitsgefüllte Kammer 20 (und entsprechend auch die aus
Fig. 2 nicht ersichtliche andere flüssigkeitsgefüllte
Kammer 21) an beiden Stirnseiten jeweils durch eine Ab
schlußwand 28 bzw. 29 abgeschlossen. Die Abschlußwände
28, 29 bestehen aus demselben elastomeren Material wie
der Elastomerkörper 17 und sind zweckmäßigerweise ein
stückig mit diesem ausgebildet. Fig. 2 macht des weite
ren deutlich, daß an den beiden Stirnseiten der Kammer
20 (und ebenso auch an den beiden Stirnseiten der aus
Fig. 2 nicht ersichtlichen Kammer 21), jeweils auf der
Innenseite der betreffenden Abschlußwand 28 bzw. 29,
eine Membran 30 bzw. 31 angeordnet bzw. ausgebildet ist,
und zwar derart, daß sich zwischen Abschlußwand 28 bzw.
29 und zugeordneter Membran 30 bzw. 31 jeweils ein luft
gefüllter Raum 32 bzw. 33 ergibt. Die Membranen bestehen
aus einem elastisch verformbaren, elastomeren Material,
welches identisch mit dem Material des Elastomerkörpers
17 sein kann. An ihrem Außenumfang werden die Membranen
30, 31 jeweils durch einen vor der äußeren Lagerhülse 10
gehaltenen Spannring 34 bzw. 35 mit der Lagerhülse 10
verbunden. Radial innen greifen die Membranen 30, 31 un
mittelbar an den Abschlußwänden 28, 29 an, sind zweck
mäßigerweise an diese anvulkanisiert bzw. mit diesen
einstückig hergestellt.
Wie insbesondere aus Fig. 1 erkennbar ist, sind auf den
Membranen 30, 31 jeweils mehrere parallel zueinander an
geordnete Rippen 36 angeordnet, die als Versteifungs
rippen fungieren. Die senkrecht oder im wesentlichen
senkrecht auf der jeweiligen Membran 30 bzw. 31 angeord
neten Rippen 36 greifen an ihren freien Enden nicht an
der angrenzenden Abschlußwand 28 bzw. 29 an, sondern
bilden gegenüber dieser einen schmalen Luftspalt 37.
Durch die Rippen 36 werden die Membranen 30, 31 jeweils
im axialen Abstand von der zugeordneten Abschlußwand 28
bzw. 29 gehalten. Die Rippen 36 bestehen zweckmäßiger
weise ebenfalls aus demselben Material wie der Elastomer
körper 17 und die Membranen 30, 31, wodurch eine ein
stückige Herstellung der Rippen 36 mit den Membranen 30,
31 bzw. ein Anvulkanisieren an dieselben ermöglicht
wird.
Der Luftspalt 37 zwischen den freien Enden der Rippen 36
und der angrenzenden Abschlußwand - nach Fig. 2 ist dies
die Abschlußwand 29 - haben die Aufgabe, bei sehr klei
nen Schwingungsanregungen eine hohe Nachgiebigkeit der
betreffenden Membran 30 bzw. 31 zu erzielen. Zweckmä
ßigerweise ist eine Spaltweite von ca. 0,1 bis 0,4 mm zu
wählen. Das genaue Maß kann jeweils im praktischen Ver
such ermittelt werden. Durch die genannten Maßnahmen
wird bei kleinen Anregungen, wie sie im akustischen Be
reich auftreten, verhindert, daß Hydraulikflüssigkeit
von der einen Kammer 20 in die andere Kammer 21 (bzw. in
umgekehrter Richtung) gepumpt werden muß, was durch die
Massenträgheit der Hydraulikflüssigkeit und die Reibung
im Ringkanal erschwert ist. Bei Lagerelementen ohne Ent
koppelungseinrichtung kommt es deshalb bei hochfrequen
ten Schwingungen zu Druckanstiegen im Lager, was einen
Anstieg der dynamischen Federrate und damit ein schlech
teres Isolationsverhalten zur Folge hat. Die erfindungs
gemäße Druckentlastungseinrichtung verhindert diesen
Druckanstieg.
Bei größeren Bewegungen der Membranen 30, 31 dagegen
kommen die Rippen 36 jeweils mit der angrenzenden Ab
schlußwand 28 bzw. 29 zur Anlage und die Hydraulik
flüssigkeit kann infolgedessen unter Erzeugung einer
hohen Dämpfung von der einen Kammer 20 in die andere
Kammer 21 und umgekehrt gepumpt werden.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Lagerelement könnte
natürlich auch an nur einer Seite mit der als Entkopp
lungseinrichtung dienenden Membran 30 oder 31 ausgebil
det sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der hier mit 38
bezeichnete obere Ringkanal andersartig ausgebildet als
bei der Ausführungsform nach Fig. 1 urd 2. Der Unter
schied besteht darin, daß der Ringkanal 38 durch eine
elastische Membran 39 zur Kammer 20 hin verschlossen
ist. Der Ringkanal 38 ist also nicht mit der Kammer 20
hydraulisch verbunden. Vielmehr ist im Inneren des Ring
kanals 38 eine luftgefüllte Kammer 30 ausgebildet. Die
Membran 39 ist radial innen bei 41 an die Abschlußwand
28 anvulkanisiert. Radial außen greift die ringförmige
Membran 39 durch einen Stützring 42 an der äußeren Lager
hülse 10 an. Die Membran 39 übt zusammen mit dem durch
sie abgeschlossenen, luftgefüllten, ringförmigen Raum 40
eine ähnliche Funktion aus wie die beiden Membranen 30,
31 nach Fig. 1 und 2.
Der untere Ringkanal ist bei der Ausführungsform nach
Fig. 3 ebenso ausgebildet wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 1 und 2 und daher entsprechend mit 22 bezif
fert. Er ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und durch
eine Verbindungsöffnung (in Fig. 3 nicht gezeigt) mit
der Kammer 20 verbunden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 besitzt der
dort mit 43 bezeichnete Lagerkern an seiner "oberen"
Längsfläche 44 eine quer zur Längsmittelachse 45 seiner
Bohrung 46 gerichtete Vertiefung 47, die einen etwa
quadratischen Querschnitt aufweist (s. Fig. 5). Die Ver
tiefung 47 ist durch eine entsprechend geformte elasti
sche Membran 48 verschlossen, so daß sich ein luftgefüll
ter Raum 49 ergibt. Die Membran 48 ist in einem quadra
tischen, den Außenkonturen der Vertiefung 47 entsprechen
der Ring 50 gehalten und mittels desselben in die Ver
tiefung 47 eingepreßt. Die Funktion von Membran 48 und
luftgefülltem Raum 49 entspricht im wesentlichen wiede
rum der Funktion der Membran 39 nach Fig. 3 bzw. der
Membranen 30, 31 nach Fig. 1 und 2, jeweils im Zusammen
wirken mit den angrenzenden, flüssigkeitsgefüllten
Kammern.
Eine weitere Besonderheit der Ausführungsform nach Fig.
4 und 5 besteht darin, daß der Lagerkern 43 einen die
Vertiefung 47 umgebenden Ausfederungsanschlag 51 aus
einem dem Material des Elastomerkörpers 17 entsprechen
den elastischen Werkstoff aufweist. Der Ausfederungsan
schlag 51 ist seitlich an die Fläche 44 des Lagerkerns
43 angeformt. Er besitzt eine den Konturen der Vertie
fung 47 entsprechende quadratische Ringform (vgl. Fig.
5) und kann seitlich - bei 52, 53 (s. Fig. 4) - an den
Elastomerkörper 17 anvulkanisiert oder mit diesem ein
stückig hergestellt sein. Der Ausfederungsanschlag 51
verhindert Klopfgeräusche, die bei einem starken Ausfe
dern des Lagerkerns 43 bei möglichen Berührungen dessel
ben mit der Innenwandung der äußeren Lagerhülse 10 ent
stehen könnten.
Das Lagerelement nach Fig. 6 unterscheidet sich von dem
nach den Fig. 1 und 2 durch eine andere Gestaltung
der Entkoppelungseinrichtung. In völliger Übereinstim
mung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 hat
das Lagerelement einen Lagerkern 16, welcher durch einen
Elastomerkörper 17 mit einer äußeren Lagerhülse 10 ver
bunden ist. Von den beiden Kammern ist in Fig. 6 die
Kammer 20 zu sehen, welche stirnseitig von den Abschluß
wänden 28, 29 begrenzt ist. Der Ringkanal 23 verbindet
wiederum die Kammer 20 mit der in Fig. 6 nicht zu sehen
den anderen Kammer 21. Bei größeren Schwingungsamplitu
den kommt es über diesen Ringkanal 23 zu einem Flüssig
keitsaustausch zwischen den Kammern 20 und 21. Kleinere
Flüssigkeitsbewegungen können von einer Entkopplungs
einrichtung 52 ausgeglichen werden, deren genauere Ge
staltung der Fig. 7 zu entnehmen ist.
Die Fig. 7 läßt die Entkoppelungseinrichtung 52 gegen
über Fig. 6 stark vergrößert erkennen. Zu sehen ist,
daß diese zwischen zwei eine Strömungskammer 53 bilden
den Anschlagplatten 54, 55 eine in axialer Richtung frei
bewegliche Sperrmembran 56 aus einem elastischen, leicht
verformbaren Werkstoff hat. Die Anschlagplatten 54, 55
haben axiale Durchlässe 57, 58, 59, 60. Auf der der
Kammer 2 abgewandten Seite der Entkoppelungseinrichtung
52 ist eine als Rollmembran ausgebildete Membran 61 auf
der entsprechenden Anschlagplatte 55 befestigt, welche
einen Ausgleichsraum 62 einschließt.
Kommt es in der Kammer 20 zu Schwingungen mit geringen
Amplituden, so vermag Flüssigkeit aus der Kammer 20
durch die Durchlässe 57, 58 in die Strömungskammer 53
und von dort an der Sperrmembran 56 vorbei durch die
Durchlässe 59, 60 in den Ausgleichsraum 62 oder bei
Unterdruck in der Kammer 20 auf umgekehrtem Wege vom Aus
gleichsraum 62 zur Kammer 20 zu gelangen. Die als Roll
membran ausgebildete Membran 61 vermag durch Verformung
das Volumen des Ausgleichsraumes 62 entsprechend zu ver
ändern. Die Sperrmembran 56 wirkt somit bei hochfrequen
ten Anregungen infolge ihrer freien Beweglichkeit in der
Strömungskammer 53 als Entkopplungsmembran, welche sich
entsprechend der Anregungsfrequenz bewegt. Dadurch wird
ein Druckanstieg in der Kammern 20, 21 auf, so daß kein
Anstieg der dynamischen Federrate auftritt.
Kommt es in der Kammer 20 zu Schwingungen mit größerer
Amplitude (Aufbauschwingungen des Fahrzeugs), dann legt
sich die Sperrmembran 56 je nachdem, ob Unterdruck oder
Überdruck auftritt, gegen die Innenseite der einen oder
anderen Anschlagplatte 54, 55 und sperrt die Durchlässe
57, 58 oder 59, 60. Dadurch ist sichergestellt, daß der
Flüssigkeitsaustausch der Kammer 20 mit dem Ausgleichs
raum 62 eng begrenzt ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen nur die Entkoppelungseinrich
tung 52 der Kammer 20. Natürlich ist auch in der nicht
gezeigten Kammer 21 eine entsprechende Entkoppelungsein
richtung vorgesehen.
Claims (21)
1. Verspannbares, hydraulisch gedämpftes Lagerelement
zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile,
insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen, mit einer
äußeren Lagerhülse und einem von einem Elastomerteil im
Inneren gehaltenen Lagerkern, wobei der Elastomerkörper
einen sich zwischen Lagerhülse und Lagerkern erstrecken
den Ringraum in zwei Kammern unterteilt, die mit einer
hydraulischen Flüssigkeit gefüllt und durch mindestens
einen Kanal miteinander verbunden sind, und wobei der
Elastomerkörper an beiden Stirnseiten Abschlußwände für
die Kammern bildet und mit einer als Membran ausgebilde
ten Druckentlastungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (30, 31; 61) einen Teilbereich zumindest
einer der stirnseitigen Abschlußwände (28, 29) jeder
Kammer (20, 21) bildet, mit einer Seite die jeweilige
Kammer (20, 21) begrenzt, von der anderen Seite mit
Atmosphärendruck beaufschlagt ist und daß Mittel zur
Begrenzung der maximal möglichen Verformung der Membran
(30, 31; 61) zur Atmosphärenseite hin vorgesehen sind.
2. Lagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschlußwände (28, 29) auf der der Kammer (20,
21) abgewandten Seite mit Abstand von der Membran (30,
31) zur Lagerhülse (10) geführt sind, so daß zwischen
der Membran (30, 31) und der jeweiligen Abschlußwand
(28, 29) jeweils ein luftgefüllter Raum (32, 33) ent
steht, in dem mehrere Rippen (36) vorgesehen sind, wel
che durch einen schmalen Luftspalt (37) die maximal mög
liche Verformung der Membran (30, 31) begrenzen.
3. Lagerelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (36) parallel zueinander, senkrecht auf
der Membran (30, 31) angeordnet sind und am freien Ende
nicht an der angrenzenden Abschlußwand (29) angreifen,
sondern dort den schmalen Luftspalt (37) bilden.
4. Lagerelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltweite des Luftspaltes (37) ca 0,1 bis 0,4 mm
beträgt.
5. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(30, 31) an ihrem Außenumfang durch einen vor der äuße
ren Lagerhülse (10) gehaltenen Spannring (34 bzw. 35) an
der Lagerhülse (10) angreift.
6. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Elastomer
körper (17), die Membranen (30, 31) und Rippen (36) aus
ein- und demselben Material bestehen und einstückig her
gestellt oder durch Vulkanisieren miteinander verbunden
sind.
7. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende
der äußeren Lagerhülse (10) und radial außen von dieser
begrenzt ein Ringkanal (38) ausgebildet ist, der nicht
mit den flüssigkeitsgefüllten Kammern (20) verbunden,
sondern axial innen durch eine ringförmige Membran (39)
von diesen abgeschlossen ist, und daß die ringförmige
Membran (39) radial außen an der Lagerhülse (10) und
radial innen an der zugeordneten Abschlußwand (28) an
greift, vorzugsweise an letzterer anvulkanisiert ist,
und daß der Ringkanal (38) mit Luft gefüllt ist (Fig.
3).
8. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ring
förmige Membran (39) radial außen mittels eines Stütz
ringes (42) an der äußeren Lagerhülse (10) befestigt
ist.
9. Lagerelement nach einem oder meheren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ring
förmige Membran (39) zugleich die unmittelbare Trennwand
zwischen dem betreffenden Ringkanal (38, 40) und der an
grenzenden flüssigkeitsgefüllten Kammer (20) bildet.
10. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkern
(43) an mindestes einer (44) seiner beiden an die
Kammern angrenzenden Flächen eine quer zur Längsmittel
achse (45) seiner Bohrung (46) gerichtete Vertiefung
(47) aufweist, in der eine Membran (48) angeordnet ist,
dergestalt, daß die Vertiefung (47) zur angrenzenden
Kammer hin abgeschlossen und zwischen Membran (48) und
Boden der Vertiefung (47) ein luftgefüllter Hohlraum
(49) ausgebildet ist (Fig. 4 und 5).
11. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie
fung (47) und die sie abschließende Membran (48) recht
eckförmig, vorzugsweise quadratisch, ausgebildet sind.
12. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran
(48) in einem rechteckigen, vorzugsweise quadratischen
Ring (50) gehalten ist, der in die Vertiefung (47) im
Lagerkern (43) eingepreßt ist.
13. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeicnnet, daß der Lagerkern
(43) an mindestens einer (44) der Flächen, die nicht
durch den Elastomerkörper (17) mit der äußeren Lager
hülse (10) verbunden sind, d.h. die unmittelbar an die
Kammern angrenzen, einen Ausfederungsanschlag (51) be
sitzt (Fig. 4 und 5).
14. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfede
rungsanschlag (51) bzw. die Ausfederungsanschläge aus
demselben Material wie der Elastomerkörper (17) besteht
(bzw. bestehen) und seitlich (bei 52, 53) an den Elasto
merkörper (17) anvulkanisiert oder mit diesem einstückig
hergestellt ist (sind).
15. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfede
rungsanschlag (51) bzw. die Ausfederungsanschläge ring
förmig, die Vertiefung(en) (47) umgebend ausgebildet
bzw. angeordnet ist (sind).
16. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfede
rungsanschlag (51) bzw. die Ausfederungsanschläge als
rechteckige(r), vorzugsweise quadratische(r) Ring(e) aus
gebildet ist (sind).
17. Lagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen der Membran (61) und der Kammer (20)
eine axiale Durchlässe (57-60) aufweisende Strömungs
kammer (53) vorgesehen ist, welche eine je nach Druck
beaufschlagung gegen die Durchlässe (57-60) der einen
oder anderen Seite bewegliche Sperrmembran (56) auf
weist.
18. Lagerelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Strömungskammer (53) aus zwei die Durch
lässe (57-60) aufweisenden Anschlagplatten (54, 55)
gebildet ist und die Sperrmembran (56) axial frei ver
schieblich zwischen diesen Anschlagplatten (54, 55) an
geordnet ist.
19. Lagerelement nach den Ansprüchen 17 und 18, dadurch
gekennzeichnet daß die Membran (61) eine Fläche von
mindestens 40% der Stirnfläche der zugeordneten Kammer
(20) aufweist.
20. Lagerelement nach den Ansprüchen 17-19, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Lagerhülse (10) oval ist.
21. Lagerelement nach den Ansprüchen 17-20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Membran (61) als Rollmembran
ausgebildet ist, welche auf der Außenseite der äußeren
Anschlagplatte (55) einen Ausgleichsraum (62) begrenzt.
Priority Applications (3)
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DE19893909852 DE3909852A1 (de) | 1988-09-26 | 1989-03-25 | Verspannbares, hydraulisch gedaempftes lagerelement |
EP90104390A EP0389839B1 (de) | 1989-03-25 | 1990-03-08 | Verspannbares, hydraulisch gedämpftes Lagerelement |
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