[go: up one dir, main page]

DE8816572U1 - Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number
DE8816572U1
DE8816572U1 DE8816572U DE8816572U DE8816572U1 DE 8816572 U1 DE8816572 U1 DE 8816572U1 DE 8816572 U DE8816572 U DE 8816572U DE 8816572 U DE8816572 U DE 8816572U DE 8816572 U1 DE8816572 U1 DE 8816572U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
bearing element
element according
chambers
stop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE8816572U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adam Opel GmbH
Original Assignee
Adam Opel GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adam Opel GmbH filed Critical Adam Opel GmbH
Priority to DE8816572U priority Critical patent/DE8816572U1/de
Publication of DE8816572U1 publication Critical patent/DE8816572U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F13/00Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
    • F16F13/04Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
    • F16F13/06Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/08Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
    • F16F13/14Units of the bushing type, i.e. loaded predominantly radially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)

Description

• · ■ ■ · ·
Beschreibung
Die Neuerung bezieht sich auf ein verspannbares hydraulisch gedämpftes Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen mit einer äußeren Lagerhülse und einem von einem Elastomerkörper im Inneren gehaltenen Lagerkern, wobei der Elastomerkörper einen sich zwischen Lagerhülse und Lagerkern erstreckenden Ringraum in eine erste und eine zweite Lagerkammer unterteilt; welche Lagerkammern mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllt und durch Ringkanäle miteinander hydraulisch verbunden sind, und wobei an beiden Stirnseiten elastische Abschlußwände für die Lagerkammern ausgebildet sind.
Bei verbrennungsmotorbetriebenen Kraftfahrzeugen besteht bekanntermaßen die Notwendigkeit, eine Überleitung der vom Motor ausgehenden Vibrationen und der damit verbundenen Geräusche auf die Fahrgastzelle nach Möglichkeit zu verhindern. Eine diesbezüglich bekannte Maßnahme besteht darin, den Motor auf sogenannten Hydrolagern anzuordnen. Diese Hydrolager können als sogenannte Hydro-Rundbuchsen ausgebildet sein, welche gegenüber andersartigen Hydro!arjern den Vorteil haben, daß sie auch bei engen Platzverhältnissen, wie sie speziell im Motorraum eines Personenkraftwagens, insbesondere bei frontangetriebenen Fahrzeugen, gegeben sind, verwendet werden können.
Zu dem im vorstehenden kurz umrissenen Stand der Technik sind als Druckschriften die DE 35 14 268 A1 und die DE 37 23 986 A1 zu nennen.
Die DE 35 14 268 A1 zeigt ein Lagerelement, das stirnseitige Kappen aus elastisch verformbarem Material aufweist, die zwischen sich und dem vom Innenteil angenähert radial nach beiden Seiten verlaufenden Elastomerkörper auf einer Stirnseite Kanäle amplitudenartig veränderlichen Querschnittes zwischen der oberen und unteren Kammer bilden. Die gsnannten Maßnahmen sollen zur Absenkung der dynamischen Steifigkeit des Lagerelements dienen. Sie sind allerdings nur hei niedrigen Frequenzen wirksam und werden durch eine partielle Reduktion der Elastomer-Wandstärke der Abschlußkappen erreicht.
Die partiell weiche Seitenwand kann nur in engen Grenzen variiert werden, da dies einen starken Einfluß auf das Dämpfungsverhalten der Hydrobuchse hat: Je weicher die Wand, desto geringer das Dämpfun.gsvermögen.
^O Im Bereich der Triebwerklagerung ist es aber notwendig, auf kleinen Wegen eine ausreichende Dämpfung zu realisieren. Wichtig ist es bei der Lagerung von Triebwerken vor allem, Lm hochfrequenten Bereich wirksame Maßnahmen zur Geräuschverminderung &zgr; &igr; treffen. Dieser Forderung wird das bekannte Lagerelement nach DE 35 14 268 A1 nicht gerecht.
Beim Gegenstand der DE 37 23 986 A1 handelt es sich um eine elastomere Dämpfungsvorrichtung zum Tragen vor, Lasten und zum Dämpfen struktureller Einwirkungen, wie sie typischerweise als Motorhalterung in Kraftfahrzeugen eingesetzt weroen kann. Die bekannte Dämpfungsvoirichtung weist ein starres Außengehäuse, ein starres Innenglied uud eine elastomere Scherfeder auf. Innerhalb der Scherferler sind flüssigkeitsenthaltende Kammern ausgebildet, welch1" über einen beschränkter; ötrümungspfad miteinander verbunden sind. Um das Hochfisquenz-Verhalten einer solchen Dämpfungsvorrichtung zu verbessern, ist innerhalb des Gehäuses eine mit den Flüssigkeitskammern
in Wlrkverbinäung stehende Druckentlastungseinrichtung ausgebildet, am ausgewählt Druck abzubauen, der in den Kammern als Folge struktureller Einwirkungen auftritt. Man bezeichnet niese Druckentlastungsmaßnahnien als "Entkoppelung", die -, zwischen hochfrequenten, strukturellen Einwirkungen und den normalen, üblichen Feder und Dämpferbelastungen unterscheidet und wirksam wird, um ein verbessertes Hochfrequenzverhalten der gesamten Motorhalterung zu gewährleisten.
Die beim Gegenstand der DE 37 23 986 A1 für eine akustisch wirksame Entkoppelung vorgesehene Membran ist am Außenumfang der Kammern, d.h. unmittelbar angrenzend an die Innenwandung der äußeren Lagerhülse angeordnet. Dies hat den Nachteil, daß die Membran bei großer Nachgiebigkeit, wie sie im niederfrequenten Bereich auftritt, gegen das Außongehäuse (Lagerhülse) schlägt und Klopfgeräusch verursacht. Zum anderen ist radial zur Innenseite des Lagers hin kein Anschlag vorhanden, so daß die weiche Membran eine große Nachgiebigkeit aufweist. Hierdurch wird das zur niederfrequenten Schwingungsdämpfung erforderliche Dämpfungsangebot zumindest in einer Richtung stark eingeschränkt. Zwecks Erreichung einer akzeptablen Vorderbauunruhe werden Phasenwinkel größer 40° benötigt. Mit dem Gegenstand &igr; ach DE 37 23 986 A1 lassen sich jedoch Phasenwinkel von nur 25° erzielen.
Die Aufgabe der vorliegenden Neuerung besteht darin, eine über eine akustische Entkopplung hinaus wirksame Maßnahme zur Peduktion der dynamischen Federrate des Lagerelements zu erreichen,
Gemäß der Neuerung wird die Aufgabe bei einem Lagerelement der eingangs bezeichneten Art dadurch gelöst, daß in mindesten einer der beiden Lagerkammern eine am Lagerkern befestigte, die betreffende Lagerkammer in zwei Teil-Lagerkammern unterteilende Tilgerscheibe parallel zur Längsachse des Lagerelements so angeordnet ist, daß die beiden Teil-Lagerkammern noch hydraulisch miteinander verbunden sind.
Die erfindunqsgemäße Tilgerscheibe hat - bedingt durch gezielt ausgelegte Uberströmöffnungen und das sie umgebende Fluid - eine wesentlich höhere Tilgerwirkung auf die dynamische Federrate und somit auf das akustische Isolationsverhalten des Lagerelements als es aufgrund der tatsächlichen Tilgermasse an sich zu erwarten wäre. Durch die Erfindung, d.h. durch die Integration eines hydraulischen Tilgers in das Lagerelement, wird somit eine Reduktion der dynamischen Federrate (das ist ein Maß für das Isolationsvermögen des
IU x-iCigC ~G J-GmGn u 3 / ciZic j.u ; uic cinö &ngr;&thgr;~&ngr;&ngr;&thgr;&Ggr;&iacgr;&uacgr; üuy &ngr;&agr;&thgr;&Ggr;* ny*aiTO —&Kgr;*&uacgr;&Pgr;>&agr; —
buchse als Triebwerkslager auch an solchen Fahrzeugen möglich macht, die zum einen akustisch kritisch (d.h. laut) sind und bei denen zum andern nur wenig Platz für das Motorlager ;-ur Verfügung steht. Das erfindungsgemäße, als Hydro-Rundbuchse konzipierte Lagerelement ist also vorteilhäftprweise auch für den Einbau im Motorraum von frontgetriebenen Personenkraftwagen, in dem erfahrungsgemäß besonders enge Platzverhältnisse herrschen, geeignet.
tO -In vorteilhafter Weiterbildung der Neuerung wird bei einem Lagerelement mit einem (in Draufsicht bzw. im Querschnitt betrachtet) pfeilflügeiförmig ausgebildeten Elastomerkörper, | derart, daß die eiste Lagerkanuner ein größeres Kammervoiumen &tgr; aufweist als die zweite Lagerkammer, vorgeschlagen, daß die $
Tilgerscheibe in der ersten, größervoluinigen Lagerkammer an- %
geordnet und an ihren beiden Enden in Richtung der Neigung $
des Elastomerkörpers symmetrisch zur Längsmittelebene des !
Lagerelements abgewinkelt ausgebildet ist. |
Die Tilgerscheibe vermag hier eine größere Wirkung im Sinne I der gestellten Aufgabe zu erzielen als in der kleineren der §
beiden Lagerkammern. k,
Zur Schaffung der hydraulischen Verbindung zwischen den durch die Tilgerscheibe geschaffenen Teil-Lagerkammern wird des weiteren vorgeschlagen, daß die Tilgerscheibe beidseitig im Abstand von der Innenwandung der äußeren Lagerhülse endet, derart, daJ3 die beiden Teil-Lagerkanuner &eegr; durch einen die
Tilgprscheibe außen umgebenden Ringspi.lt miteinander in Strömungsverbindung stehen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist stirnseitig an der Tilgerscheibe ein mit der Innenwandung der äußeren Lagerhülse zusammenwirkender Anschlagstop aus einem elastischen Material angeordnet. Zweckmäßigerweise ist der Anschlagstop im Bereich der Stirnfläche der Tilgerscheibe hohlzylinderförmig ausgebildet und umgibt die Tilgerscheibe albeitiy an ihren Kanten, hierbei einen elastischen Rand bildend.
Durch den elastischen Anschlagstop, der in Ausfederrichtung als Endanschlag wirkt, werden zu große Bewegungen des Lagers mechanisch gedämpft.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung können den Ansprüchen 3 und 7-11 entnommen werden.
Zur Veranschaulichung und näheren Erläuterung der Neuerung dienen Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt und nachstehend ausführlich beschrieben sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines Lagerelements nach der Erfindung, im Querschnitt (Schnitt I-I in
Fig. 2), und
Fig. 2 jeweils einen Teilschnitt längs der Linie II-II
bzw. längs der Linie H-IIa in Fig. 1.
Es bezeichnet 10 eine metallische äußere Lagerhülse, die zylinderförmig ausgebildet ist, wobei sie einen etwa ovalen Querschnitt besitzt (siehe Fig. 1). Am Außenumfang der Lagerhülse 10 können zwei laschenartige Befestigungselemente (nicht gezeigt) angepunktet sein, die zur Befestigung des Lagerelements an tragenden Teilen, z.B. an dem Vorderbau eines Kraftfahrzeuges, dienen können.
% Im Inneren der Lagerhülse 10 ist ein in seiner Längserstrackung
I I I
koaxial zur Lagerhülse 10 gerichteter metallischer Lagerkern angeordnet, der durch einen insgesamt mit 12 bezeichneten Elastomerkörper im Zentrum der Lagerhülse 10 gehalten bzw. mit dieser elastisch verbunden ist. Der Lagerkern 11 besitzt zwei axiale Bohrungen 13 und 14/ die zum Durchstecken von (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben und damit zur Befestigung eines vibrierenden Maschinenteils, z.B. einer Verbrennungskraftmaschine, an dem Lagerelement vorgesehen sind.
Wie die Zeichnunq, insbesondere Fig. 1, weiterhin erkennen läßt, ist der Elastomerkörper 12 in seinem Inneren an zwei etwa diametral gegenüberliegenden Bereichen hohl ausgestaltet und bildet dort zwei Lagerkammern 15 und 1K, die mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt sind. Des weiteren sind an den stirnseitigen Ende- des Lagerelements bzw. der Lagerhülse 10 zwei Ringkanäle 17 und 18 ausgebildet, die ebenfalls mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt sind. Die Ringkanäle 17, 18 werden einerseits durch im Querschnitt U-förmig ausgeformte Bleche 19, 20, andererseits durch die außen angrenzende Wand der Lagerhülse gebildet. Sie werden an bei "en Enden des Lagerelements durch die dort jeweils nach Innen umgebördelte Wand der Lagerhülse fixiert. Fig. 2 macht deutlich, daß die die Ringkanäle 17, bildenden Bleche 19, 20 im Elastomerkörper 12 gehalten bzw. in diesen einvulkanisiert sind. Die Ringkanäle 17, 18 haben die Aufgabe, die beiden flüssigkeitsgefüllten Lagerkammern 15, hydraulisch miteinander zu verbinden. Die entsprechenden Verbindungsöffnungen sind in der Zeichnung nicht gezeigt.
Wie des weiteren aus Fig. 2 hervorgeht, sind die flüssigkeitsgefüllten Lagerkammern 15, 16 an beiden Stirnseiten jeweils durch eine Abschlußwand 21 bzw. 22 abgeschlossen. Die AbschluSwände 21, 22 sind als RoI!membranen ausgebildet und können aus demselben elastomeren Material wie der Elastomerkörper 12 bestehen.
35
Wie die Zeichnung, insbesondere Fig. 1, weiterhin erkennen läßt, ist an der in Fig. 1 oberen Stirnseite des Lagerkerns 11, die der ersten Lagerkammer 15 zugewandt ist, eine insgesamt
mit 23 bezeichnete Tilgerscheibe befestigt. Die Befestigung erfolgt durch Vernieten/ wobei der Lagerkern bei 24 als Niet ausgeformt ist. Fig. 1 zeigt des weiteren, daß der Elastomerkörper 12 pfeilflügelartig abgewinkelt ausgebildet ist, so daß die erste Lagerkammer 15 ein größeres Volumen als die zweite Lagerkammer 16 aufweist. Durch die Tilgerscheibe 23 wird nun die größervolumige erste Lagerkammer 15 in zwei Teil-Lagerkammern 25 und 26 unterteilt. Hierbei ist auch die Tilgerscheibe 23 - in dem Sinne wie der Elastomerkörper - an ihren Enden symmetrisch zur Längsmittelebene 27 des Lagerelements abgewinkelt gestaltet-
Fig. 1 zeigt weiterhin, daß die Tilgerscheibe 23 beidseitig im Abstand a von der Innenwandung der äußeren Lagerhülse 10 endet, derart, daß die beiden Teil-Lagerkammern 25, 26 durch einen die Tilgerscheibe 23 außen umgebenden Ringspalt 28 miteinander in Strömungsverbindung stehen. Der den Innenraum der Lagerhülse 10 in zwei Lagerkammern 15, 16 unterteilende Elastomerkörper 12 dient (bei Verwendung des Lagerelements zur Lagerung eines Kraftfahrzeugmotors) zur Aufnahme der statischen und dynamischen Motorlast. Werden dem Lagerelement periodische Schwingungen aufgezwungen, so wird der Lagerkern 11 auf und ab bewegt, wodurch Flüssigkeit aus dem ersten Kammervolumen durch den Ringkanal 17 in die zweite Lagerkammer 16 gedrückt wird. Konzeptionsbedingt steigt der Verlustwinkel mit zunehmender Amplitude bis zu einem Maximum, um dann bei weiter steigende Amplitude wieder abzunehmen. Dioser - Hydrolagern immanente Nachteil wird nun durch die erfindungsgemäße Tilgerscheibe 23 beseitigt, da diese direkt mit dem Lagerkern 11 verbunden ist und mit größer werdenden Amplituden eine steigende Dämpferkraft entwickelt. Ein v/eiterer für die akustische Isolation wichtiger Faktor ist, daß bei kleinen Amplituden, wie sie im akustischen Bereich auftreten, die geringe Masse der Tilger-•scheibe 23 durch die Hydroflüssigkeit erheblich verstärkt wird.
Die Tilgerscheibe 23 wirkt also bei zweckmäßiger Auslegung des Ringspaltes 28 als Tilger, was vorteilhafterwei.se eine Absenkung der 'lynamischen Federrate zur Folge hat.
Eine weitere wichtige Einzelheit des erfindungsgemäßen Lagerelements, die aus der Zeichnung hervorgeht, besteht darin, daß stirnseitig an der Tilgerscheibe ein mit der Innenwandung der äußeren Lagerhülse 10 zusammenwirkender Anschlagstop 29 aus einem elastischen Material angeordnet ist. Der Anschlagstop ist im Bereich der Stirnfläche der Tilgerscheibe 23 - bei 30 hohlzylinderförmig ausgebildet und umgibt die Tilgerscheibe allseitig an ihren Kanten, wobei er einen elastischen Rand 31 bildet. Hierbei endet der Anschlagstop in einem der Breit2 a des die Teil-Lagerkammern 25, 26 verbindenden Ringkanals 28 entsprechenden Abstand von der Innenwandung der äußeren Lagerhülse 10.
Der Anschlagstop 29 hat die Aufgabe, zu große Bewegungen des Lagerkerns 11 mechanisch zu dämpfen und in der betreffenden Ausfederrichtung jeweils als Anschlag zu wirken.
Auch an der der Tilgerscheibe 23 entgegengesetzten Stirnseite des Lagerkerns 11 ist ein elastomerer Druckanschlag angeordnet, der mit 32 beziffert ist und mit der Innenwandung der äußeren Lagerhülse 10 in Wirkverbindung steht. Der elastomere Druckanschlag 32 dient dem Zweck, die Einfederungswege des Lagerelements zu begrenzen.
2^ Eine weitere Besonderheit des erfindungsgemäßen Lagerelements ist aus Fig. 2 ersichtlich. Sie besteht darin, daß in der als Rollmembran ausgebildeten elastischen Abschlußwand 21 der Lagerkammer 15 ein luftgefüllter Hohlraum 33 integriert ist. Der luftgefüllte Hohlraum 33 ist radial außen durch ein Ringelement 34 abgeschlossen.
Der Vorteil des luftgefüllten Hohlraums 33 besteht darin, daß er eine hohe Nachgiebigkeit der Abschlußwand 21 bei sehr kleinen Schwingwegen aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß bei kleinen hochfrequenten Amplituden die Dämpfungswirkung der Hydraul Lk ausgeschaltet wird und somit eine niedrigere dynamische Federrate erzielt werden kann. Ein weiterer Vorteil des luftgefüllten Hohlraums 33 liegt in der insgesamt
• ■ ■
Ii it· &igr; > ■ &igr;
sehr kostengünstigen Lösung.
Jas zum auSenseitigen Abschluß des luftgefüllten Hohlraums 3 3 dienende Ringelement 34 kann beim Zusamr.enbau des Lagerelements eingelegt werden.

Claims (1)

  1. 2. Oktober 1989 8581 - Bb/kh
    Anmelderin: Adam Opel AG, Rüsselsheim (Hessen)
    Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen
    Ansprüche
    1. Verspannbares hydraulisch gedämpftes Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen, mit einer äußeren Lagerhülse und einem von einem Elastomerkörper im Inneren gehaltenen Lagerkern, wobei der Elastomerkörper einen sich zwischen Lagerhülse und Lagerkern erstreckenden Ringraum in eine erste und eine zweite Lagerkammer unterteilt, welche Lagerkammern mit einer hydraulischen Flüssigkeit gefüllt und durch Ringkanäle miteinander hydraulisch verbunden sind, und wobei an beiden Stirnseiten elastische Abschlußwände für die Lagerkammern ausgebildet sind,
    ^dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer (15) der beiden Lagerkammern (15, 16) eine am Lagerkern (11) befestigte, die betreffende Lagerkammer (15) in zwei Teil-Lagerkamn,ern (25, 26) unterteilende Tilgerscheibe (23) parallel zur Längsachse des Lagerelements so angeordnet ist, daß die beiden Teil-Lagerkammern (25, 26) noch (bei 28) hydraulisch miteinander verbunden sind.
    2. Lagerelement nach Anspruch 1, mit einem (in Draufsicht bzw. im Querschnitt betrachtet) pfeilflügeiförmig ausge-
    ^5 bildeten Elastomerkörper (12), derart, daß die erste
    !,agerkammer (15) ein größeres Kammervolumen aufweist als die zweite Lagerkammer (16),
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tilgerscheibe (23) in der ersten, größervolumigen Lagerkammer (15) angeordnet und an ihren beiden Enden in Richtung der Neigung des
    Elastomerkörpers (12) symmetrisch zur Längsmittelebene (27) des Lagerelements abgewinkelt ausgebildet ist.
    3. Lagerelement nach Anspruch 1 oder 2,
    S dadurch gekennzeichnet, daß die Tilgerscheibe (23) mit
    der der betreffenden Lagerkammer (15) zugewandten Stirnseite des Lagerkerns (11) vernietet ist (24).
    4. Lagerelement nach Anspruch 1, 2 oder 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Tilgerscheibe (H) beid
    seitig im Abstand (a) von der Innenwandung der äußeren Lagerhülse (10) endet, derart, daß die beiden Teil-Lagerkammern (25, 26) durch einen die Tilgerscheibe (23) auße.i umgebenden Ringspalt (28) miteinander in Strömungsverbindung stehen.
    5. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß stirnseitig an der Tilgerscheibe (23) ein mit der Innenwandung der äußeren Lager
    hülse (10) zusammenwirkender Anschlagstop (29) aus einem elastischen Material angeordnet ist.
    6. Lagerelement nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag-stop (29) im
    Bereich der Stirnfläche der Tilgerscheibe (23) - bei (30) hohlzylinderförmig ausgebildet ist und die Tilgerscheibe (23) allseitig an ihren Kanten - einen elastischen Rand (31) bildend - umgibt.
    7. Lagerelement nach Anspruch 5 oder 6,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagstop (29) in einem der Breite (a) des die Teil-Lagerkanunern (25, 26) verbindenden Ringkanals (28) entsprechenden Abstand von der Innenwandung der äußeren Lagerhülse (10) endet.
    8. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet/ daß an der der Tilgerscheibe (23) entgegengesetzten Stirnseite des Lagerkerns (11) ein elastomerer Druckanschlag (32) angeordnet ist, der mit der Innenwandung der äußeren Lagerhülse (10) in Wirkverbindung steht.
    9. Lagerelement nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Abschlußwände (21, 22) der Lagerkammern (15, 16) a.s Rollmembranen ausgebildet sind.
    10. Lagerelement nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer (21) der beiden elastischen Abschlußwände (21, 22) ein luftgefüllter Hohlraum (33) integriert ist.
    11. Lagerelement nach Anspruch 10,
    dadurch gekennzeichnet, daß der luftgefüllte Hohlraum (33) radial außen durch ein Ringelement (34) abgeschlossen ist.
DE8816572U 1988-10-06 1988-10-06 Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen Expired - Lifetime DE8816572U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8816572U DE8816572U1 (de) 1988-10-06 1988-10-06 Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8816572U DE8816572U1 (de) 1988-10-06 1988-10-06 Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen
DE3833955 1988-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8816572U1 true DE8816572U1 (de) 1990-01-04

Family

ID=25872912

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8816572U Expired - Lifetime DE8816572U1 (de) 1988-10-06 1988-10-06 Lagerelement zur elastischen Lagerung vibrierender Maschinenteile, insbesondere Motoren von Kraftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8816572U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389839A2 (de) * 1989-03-25 1990-10-03 Adam Opel Aktiengesellschaft Verspannbares, hydraulisch gedämpftes Lagerelement
DE19613912A1 (de) * 1996-04-06 1997-10-16 Boge Gmbh Hydraulisch dämpfendes Gummilager
DE102006052917B4 (de) * 2006-11-08 2012-07-19 Vorwerk Autotec Gmbh & Co. Kg Hydrolager mit Wegbegrenzung

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0389839A2 (de) * 1989-03-25 1990-10-03 Adam Opel Aktiengesellschaft Verspannbares, hydraulisch gedämpftes Lagerelement
EP0389839A3 (en) * 1989-03-25 1990-10-24 Adam Opel Aktiengesellschaft Elastic bearing element with hydraulic damping
DE19613912A1 (de) * 1996-04-06 1997-10-16 Boge Gmbh Hydraulisch dämpfendes Gummilager
DE19613912C2 (de) * 1996-04-06 2001-02-15 Boge Gmbh Hydraulisch dämpfendes Gummilager
DE102006052917B4 (de) * 2006-11-08 2012-07-19 Vorwerk Autotec Gmbh & Co. Kg Hydrolager mit Wegbegrenzung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1160483B1 (de) Hydrolager
DE2841505C2 (de) Hydraulisch dämpfendes Gummilager
DE3927715C2 (de) Elastische Aufhängung mit einer Fluidfüllung
DE69600768T2 (de) Mit Flüssigkeit gefüllte, einen elastischen Puffer und einen steifen Anschlag enthaltende, Hülsengummifeder mit Wegbegrenzung
EP0436780B1 (de) Motorlager mit hydraulischer Dämpfung
DE102016001507A1 (de) Schwingungstilger
DE68925650T2 (de) Flüssigkeitsgefüllte Buchsenfeder mit einem beweglichen Glied in der Flüssigkeitskammer
DE4214093C2 (de) Stützlager für eine Federbein-Radaufhängung
EP0042908B1 (de) Motorlager für Lastkraftwagen, Omnibusse oder dergleichen Nutzfahrzeuge
DE3514268A1 (de) Vorspannbares und hydraulisches gedaempftes lagerelement
DE3107517A1 (de) Hydraulisch wirkender stossdaempfer
EP0199240B2 (de) Vorspannbares und hydraulisch gedämpftes Lagerelement
DE69010732T2 (de) Oberes Lager für einen Stossdämpfer in einem Aufhängungssystem.
DE3931387A1 (de) Fluidgefuellte, elastische mittellagerhalterung einer propellerwelle
DE3528213C3 (de) Schwingungsdämpfendes hydraulisches Stützlager
DE3342300C2 (de)
DE69606903T2 (de) Luftgefederte Fahrzeugaufhängungsvorrichtung, vom Eingangskrafttrennungstyp, miteiner Luftkammer in der Nähe des unteren Dämpferendes
WO2002014095A1 (de) Hydraulisch dämpfendes lager
DE112016002686T5 (de) Stützlager und Federungsmechanismus unter Verwendung desselben
DE3839914C2 (de)
DE102007054902B4 (de) Anschlagelement für Hydrolager und damit ausgestattete Hydrobuchse
DE102006033801A1 (de) Dämpferlager
EP1181465B1 (de) Gummilager mit abgestuftem dämpfungsverhalten
DE3836355C2 (de) Schwingungsabsorber
DE3921612A1 (de) Fluidgefuelltes elastisches aufhaengungselement