DE3909764C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Justiereinrichtung zur automatischen, rechnergesteuerten
Positionierung der Druckschablonen einer Rotationssiebdruckmaschine
mit opto-elektronischer Abtastung von auf den Druckschablonen angebrachten
Druckmarken unterschiedlicher Konfiguration, deren elektrisches
Signalmuster in einen Rechner eingelesen wird, der aufgrund vorprogrammierter
Logik das Druckmarkenmuster erkennt und Steuerbefehle an Stellmotoren
liefert zur axialen und rotatorischen und gegebenenfalls radialen Justierung der
jeweiligen Druckschablone.
Für die Herstellung mehrfarbiger Muster, insbesondere Textilmuster, auf Maschinen
der genannten Art ist es erforderlich, die in den einzelnen aufeinanderfolgenden
Druckaggregaten fixierten Druckschablonenzylinder ihrer Gravur ent
sprechend in die erforderliche Position zu bringen (Rap
portbestimmung). Üblicherweise erfolgt diese Einstellung
während der Produktion im Kriechgang durch Einstellen der
einzelnen Druckaggregate über Handräder bei gleichzeitiger
visueller Kontrolle des Druckergebnisses.
Abgesehen von dem hohen Zeitaufwand und unvermeidlicher
Ausschußproduktion hat diese manuelle Methode weitere Nach
teile, insbesondere bei der Verwendung reaktiver Druckme
dien, da eine visuelle Überprüfung der vorgenommenen Ein
stellungen überhaupt nicht bzw. erst nach einem anschlie
ßenden Folgeprozeß (z. B. Entwicklung) möglich ist.
Um die erforderliche Einstellung der Druckaggregate bereits
vor dem Druckbeginn automatisch durchzuführen, ist eine
opto-elektronische Erfassung der Schablonenoberfläche vor
geschlagen worden, um eine rechnergesteuerte Positionierung
zu ermöglichen. Bekanntgeworden ist dazu das nachträgliche
Anbringung von speziellen Reflexmarken auf der Druckschablo
nenoberfläche, um später ein Lesen dieser Markierungen mit
tels Reflexsensor zu ermöglichen. Eine solche Lösung des
Justierproblems ist dem Anwender gegenüber jedoch nur
schwer vertretbar, da das nachträgliche Anbringen der er
wähnten Markierungen äußerst präzise erfolgen muß und große
Erfahrung verlangt, um eine ausreichend hohe Systemgenauig
keit zu garantieren. Bereits vorliegende Erfahrungen zeigen
jedoch auch, daß sich die Markierungen im Laufe der Zeit
durch Verschleiß verändern bzw. ablösen können.
Zur Verbesserung wurde weiter bereits vorgeschlagen, ein
Reflexlichtmeßsystem zu verwenden, das in der Lage ist, die
bereits bei der photographischen Druckschablonenherstellung
auf jeder Schablone angebrachten sogenannten Passerkreuze
in Verbindung mit einem eigens dafür entwickelten, mikro
prozessorgesteuerten Abtastverfahren zu erkennen, um da
durch eine automatische Einstellung der Druckschablonen zu
ermöglichen. Dieses Reflexionsmeßverfahren bringt jedoch eine Reihe von Problem mit
sich. Zum einen ist das Verfahren stark vom Oberflächenkontrast der jeweiligen Schablone
abhängig, was insbesondere bei der Verwendung von unterschiedlichen Photolackfarben
bei der Schablonenherstellung bei der späteren Schablonenjustierung zu großen
Schwierigkeiten führen kann. Des weiteren ist das Meßverfahren nur bedingt einsetzbar
bei grob perforierten Schablonensieben und bei Schablonen mit sogenannten leichten
Gravurfehlern. Eine Unterscheidung zwischen Fehlersignalen und Meßsignalen ist hier
nur sehr bedingt möglich. Außerdem ist die Messung abhängig vom jeweiligen Meßabstand
zwischen dem Sensor (Empfängerelement) und der Schablone, was zur Folge hat, daß bei
Verwendung unterschiedlicher Schablonendurchmesser der Meßkopf zusätzlich verstellt
und wiederum sehr präzise justiert werden muß. Dies verursacht erfahrungsgemäß beim
Anwender erhebliche Schwierigkeiten.
Aus der Druckschrift DE 37 03 998 A1 ist es für Druckmaschinen bekannt, die auf Plattenzylindern
aufgespannten Druckplatten mittels Paßmarken zu justieren, die durch eine Lichtsender/
-Empfängereinheit abgetastet und in Abhängigkeit von einer vergleichenden Auswertung
eines Bezugssignals zur Steuerung einer Stelleinrichtung verwendet werden. Als
Paßmarken werden außerhalb des Druck- und Einfärbebereichs liegende paßgenaue
Durchgangsöffnungen verwendet, die von einer Lichtquelle im Inneren des Plattenzylinders
über eine Fokussieroptik abgetastet werden. Sobald die Durchgangsöffnungen der
Paßmarken vom Lichtstrahl erfaßt werden, entsteht wiederum über eine Linsenoptik und
ein Lichtempfängerelement ein Meßsignal zur Auswertung und Bereitstellung eines Justiersignals
an die Stelleinrichtung. Diese Art der opto-elektronischen Abtastung ist zwar
relativ unempfindlich gegen Streulicht, sie erfordert jedoch eine aufwendige Optik- und
Lichtstrahlführung sowie speziell vorbereitete Druckplatten und/oder Plattenzylinder.
Von dieser Voraussetzung kann bei Siebdruckschablonen insbesondere für den Textildruck
nicht ausgegangen werden.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur Justierung
der Druckschablonen einer Rotationssiebdruckmaschine zu schaffen, die bei hoher
Betriebssicherheit eine vollautomatisch rechnergesteuerte Positionierung der
Druckschablonen ermöglicht, und zwar unabhängig von der Art der Schablonenherstellung
und deren Durchmesser.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die optische Meßstrecke der opto-elektronischen Abtastung mit einer
kohärenten Lichtquelle betrieben wird, deren Licht die Hohlzylinderwand der jeweiligen
Druckschablone in
einem lichtdurchlässigen Bereich, in dem auch die Druckmarken
angeordnet sind, durchsetzt.
Obwohl zunächst grundsätzliche Bedenken bestanden, ob sich die oben aufgezeigten Probleme
bei opto-elektronischer Erfassung der Schablonenposition insbesondere durch
Streueffekte nicht noch vergrößern würden, ergaben sich überraschenderweise
durch das neue Meßprinzip folgende Vorteile:
- - Für die Messung ist jetzt nicht mehr der Oberflächenkontrast der jeweiligen Druckschablone, sondern deren Durchlässigkeit maßgebend, wodurch man von der Schablonenfarbe völlig unabhängig wird.
- - Eventuelle Gravurfehler im Schablonenlack und/oder der Feinheitsgrad der Perforation haben bei Durchleuchtung überraschenderweise einen wesentlich geringeren Einfluß auf die Meßsicherheit des Systems als erwartet.
- - Ein wichtiger Vorteil ist, daß Sender und Empfänger der opto-elektronischen Meßstrecke auch bei Verwendung sehr stark unterschiedlicher Schablonendurchmesser unverändert an derselben fest vorgesehenen Stelle befestigt sein können, da es überraschenderweise und im Gegensatz zum Reflexionsmeßverfahren keine entscheidende Rolle spielt, wenn die zur Messung verwendeten Lichtstrahlen nicht im rechten Winkel auf die Schablonenoberfläche auftreffen.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in abhängigen Patentansprüchen angegeben und werden nachfolgend
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Systemaufbau für das erfindungsgemäße
Verfahren und eine Einrichtung zur Justierung
einer Rotationssiebdruckmaschine;
Fig. 2 ein prinzipielles und erprobtes Beispiel für die
fest justierte Anbringung der opto-elektronischen
Meßstrecke;
Fig. 3 und 4 dienen zur Verdeutlichung des Meß- und Justierverfahrens;
und
Fig. 5A und 5B veranschaulichen an zwei aufeinanderfolgen
den Flußdiagrammen den Positionierungvorgang für
die Druckschablonen.
Einander entsprechende Bauteile oder Baugruppen sind in den
Figuren mit den gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet.
Der Systemaufbau der Fig. 1 zeigt eine in einem Druckscha
blonen-Spannaggregat 3 gelagerte Druckschablone 1, die in
bekannter Weise als Hohlzylinder ausgeführt ist. Das im In
neren der Druckschablone 1 geführte Farbrohr, der Farbfüh
ler, die stirnseitig angeordneten Schablonenantriebsräder
und ähnliches, sind aus Gründen der Übersichtlichkeit, auch
weil unverändert und bekannt, in Fig. 1 nicht dargestellt.
Die Druckschablone 1 kann über einen ersten Schrittmotor 4
in X-Richtung (Rotation) verdreht und durch einen zweiten
Schrittmotor 5 in Y-Richtung (Querbewegung; annähernd
Axialrichtung) versetzt werden. Die Verstellbewegungen der
Druckschablone 1 durch die Stellmotoren 4 bzw. 5 erfolgt
unter Vorgabe durch einen Positionsrechner 6 (Achsenrech
ner) über digitale Treiberverstärker 7 bzw. 8 entsprechend
einem in einem Leitrechner 9 des Gesamtsystems abgelegten
Programmablauf. Erfindungsgemäß erhält der Achsenrechner 6
an einem Steuereingang 10 Meßsignale von einer opto-elek
trischen Meßstrecke 2, die im wesentlichen durch ein au
ßerhalb der Druckschablone 1 angeordnetes Senderelement 11
und ein innerhalb der Druckschablone 1 fixiertes Empfänger
element 12 gebildet ist, dessen elektrisches Signalmuster
den Steuereingang 10 des Achsenrechners 6 beaufschlagt. Das
Verarbeitungsprinzip für die von der opto-elektronischen
Meßstrecke 2 gelieferten Signale zur Positionierung der
Druckschablone 1 über die Stellmotoren 4 und 5 wird weiter
unten unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 erläutert.
Die Fig. 2 zeigt in einer prinzipiellen Querschnittsdarstel
lung ein Beispiel für die Anbringung des Senderelements 11
bzw. der Empfängereinheit 12 der opto-elektronischen Meß
strecke 2. Wie die Zeichnung erkennen läßt, kann das Emp
fängerelement 12 gleichzeitig mit dem Farbniveaufühler 13
und mit diesem verbunden angebracht werden.
Bei der Darstellung der Fig. 2 sind stark unterschiedliche
Durchmesser für die Druckschablone 1 eingezeichnet mit ei
nem in starker Linienführung veranschaulichten kleinen
Durchmesser und einem großen Durch
messer. Bei der Verwendung so stark unterschiedlicher Scha
blonendurchmesser ergibt sich in Abhängigkeit von der Befe
stigungshöhe der opto-elektronischen Meßstrecke 2 mit Bezug
auf den jeweiligen Durchmessermittelpunkt ein unterschied
licher "Leuchtwinkel" α, der in der Darstellung durch zwei
Tangentenkonstruktionen am kleinen bzw. großen Durchmes
ser sichtbar gemacht ist. Trotz dieser stark unterschiedli
chen Leuchtwinkel, die bei Reflexionsmessung einen erhebli
chen Einfluß haben und eine Nachjustierung der Meßstrecke
bei Änderung des Schablonendurchmessers verlangen, zeigt
sich bei dem erfindungsgemäßen Meßprinzip mit Durchgangs
licht, daß eine Nachjustierung für die allermeisten Anwen
dungsfälle nicht erforderlich ist.
Nach Positionierung und Justierung der Druckschablonen er
folgt die Fixierung im Schablonenspannaggregat 3 in übli
cher und bekannter Weise.
Anhand der Fig. 3, 4 und 5 wird nachfolgend das Positio
nier- und Justierverfahren für die Druckschablonen erläu
tert. Dieses Justierverfahren kann in zwei Abschnitte un
terteilt werden, die mit Vorselektieren (Fig. 3 und 5A)
bzw. Feinjustierung (Fig. 4 und 5B) bezeichnet werden kön
nen.
Die Fig. 3 zeigt die Abwicklung der Mantelfläche einer
Druckschablone 1, auf der im Randbereich (vergrößert darge
stellt) über den Umfang verteilt Druckmarken 14 nach einem
bestimmen System angeordnet aufgebracht sind. Eine weitere
Markierung ist das sogenannte Passerkreuz 16, das den Mu
sterbeginn jeder Schablone 1 kennzeichnet.
Beim Vorselektieren wandert ein (ebenfalls stark vergrößert
gezeigter) Lichtpunkt als Meßpunkt 15 bei gleichzeitigem X-
und Y-Vorschub spiralenförmig vom äußeren Rand in Richtung
zur Schablonenmitte so lange, bis das erste Sensorsignal
von einer der Druckmarken 14 registriert wird. In diesem
Augenblick wird der Y-Vorschub gestoppt, während der wei
terarbeitende X-Vorschub (Rotation) zu einer Sensorimpuls
folge führt, die exakt der Anordnung und Folge der Markie
rungen 14 auf der Schablone 1 entspricht.
Wie aus der Skizze der Fig. 3 ersichtlich, ist das Passer
kreuz 16 die letzte Markierung in der Markierungsfolge. Das
Passerkreuz 16 kann aufgrund seiner anderen Konfiguration
von der Rechnerlogik als Referenzpunkt erkannt werden.
Bei der nachfolgenden Feinjustierung wird das Passerkreuz
16 in folgender Weise vermessen:
Es wird mit dem Meßpunkt 15 der in Fig. 4 vertikale obere
Balken des Passerkreuzes 16 in X-Richtung überfahren und
dabei wird die Impulsdauer des Sensorimpulses 17 in ein be
stimmtes Verhältnis zur Schrittzahl der Steuerimpulse 18
des Schrittmotors während der Dauer des Impulses 17 ge
bracht. Anschließend wird der Schrittmotor für die Y-Rich
tung in gleicher Weise erregt und es wird entsprechend ge
messen.
Die ermittelten Sensorimpulse für die X- und die Y-Richtung
werden rechnerisch summiert und sodann halbiert und in ent
sprechende Motorschritte umgesetzt. Auf diese Weise läßt
sich genau das Zentrum 19 des Passerkreuzes 16 errechnen
und über die X- und Y-Vorschübe automatisch einstellen. Ist
dieser Zustand erreicht, so ist die Schablone 1 richtig positioniert.
Durch das hier erfindungsgemäß angewendete Verfahren der
erläuterten Impulshalbierung ist das System in seiner Ge
nauigkeit nicht von der Größe bzw. Strichstärke des Passer
kreuzes oder der anderen Markierungen abhängig.
Die aufeinanderfolgenden Flußdiagramme der Fig. 5A und 5B
geben den oben erläuterten Vorgang beim Vorselektieren und
Feinjustieren anschaulich wieder. Für den Fachmann erschei
nen weitere Erläuterungen entbehrlich.
Das Verfahren der Vorselektierung kann software-mäßig je
derzeit auch auf andere Markierungsfolge und -formen auf
einfache Weise umprogrammiert werden ohne Änderung an den
opto-elektronischen Meßstrecken (Sensoren) des Gesamtsy
tems und/oder ohne Änderung anderer Hardware-Komponenten.
Um hohe Leuchtdioden und einen guten Signal/Rauschabstand
für das Meßsignal zu erhalten, ohne gleichzeitig die Lei
stung für die opto-elektronischen Elemente 11, 12 erhöhen
zu müssen, kann es vorteilhaft sein, daß Senderelement 11
mit einer bestimmten Frequenz zu tasten, d. h. im Pulsbe
trieb zu arbeiten. Die Unterscheidung des Meßsignals vom
Erregertakt kann ohne Schwierigkeiten mit üblichen Methoden
des Vergleichs und der Filterung erreicht werden.
Claims (5)
1. Justiereinrichtung zur automatischen, rechnergesteuerten Positionierung
der Druckschablonen einer Rotationssiebdruckmaschine
mit opto-elektronischer Abtastung von auf den Druckschablonen
(1) angebrachten Druckmarken (14, 16) unterschiedlicher Konfiguration,
deren elektrisches Signalmuster in einen Rechner (CPU 6)
eingelesen wird, der aufgrund vorprogrammierter Logik das Druckmarkenmuster
erkennt und Steuerbefehle an Stellmotoren (4 [X], 5 [Y])
liefert zur axialen und rotatorischen und gegebenenfalls radialen Justierung
der jeweiligen Druckschablonen (1), dadurch gekennzeichnet,
daß die optische Meßstrecke (2) der opto-elektronischen Abtastung
(11, 12) mit einer kohärenten Lichtquelle (11) betrieben wird,
deren Licht die Hohlzylinderwand der jeweiligen Druckschablone (1)
in einem lichtdurchlässigen Bereich, in dem auch die Druckmarken
(14, 16) angeordnet sind, durchsetzt.
2. Justiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (11) der opto-elektronischen Abtastung (2)
außerhalb und das Empfängerelement (12) innerhalb der jeweiligen
Druckschablone (1) positioniert sind.
3. Justiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eines der beiden Elemente (11, 12) der opto-elektronischen
Abtastung (2) quer zur optischen Achse der Meßstrecke
um geringe Justierstrecken rastbar verschiebbar ist.
4. Justiereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß für die optische Meßstrecke der opto-elektronischen Abtastung
(2) Laserlicht vorgesehen ist.
5. Justiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die opto-elektronische Meßstrecke gepulst betrieben wird.
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