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DE3907118A1 - Schaltungsanordnung zum ausdehnen eines steuersignals bei videosignalverarbeitung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum ausdehnen eines steuersignals bei videosignalverarbeitung

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DE3907118A1
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control signal
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DE3907118A
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Hermann Johann Weckenbrock
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Original Assignee
RCA Licensing Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Verbreitern von Übergängen zwischen Bereichen unterschiedlicher Ver­ arbeitungsart eines Bildes, das durch ein Fernsehsignal übertragen wird.
Die Verarbeitung von Standard-Fernsehsignalen (z. B. Signale der NTSC- oder der PAL-Norm), die Bilder darstellen, wird häufig zur Anpassung an das jeweilige "Milieu" des Signals geändert. Eine solche adaptive Verarbeitung kann dazu füh­ ren, daß manche Bereiche eines Bildes in der einen Weise und andere benachbarte Bereiche in einer anderen Weise ver­ arbeitet werden. Wenn ein Fernsehzuschauer die Verarbei­ tungsunterschiede bemerken kann, dann lassen sich unter Um­ ständen die verschiedenen Bereiche und die Übergänge zwi­ schen ihnen wahrnehmen, was die Bildqualität verschlechtert.
Als Beispiel sei das Trennen der Farbart- und der Leucht­ dichtekomponenten aus dem zusammengesetzten Videosignal betrachtet, wozu ein auf Vollbildbasis arbeitendes Kamm­ filter verwendet werden kann. Solange sich über die Zeit eines Vollbildes der Bildinhalt nicht ändert, lassen sich die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten durch ein Kamm­ filter dieser Art vollständig voneinander trennen. Ändert sich jedoch die Szene im Verlauf des Vollbildintervalls, dann wird einerseits eine gewisse Farbinformation in der abgetrennten Leuchtdichtekomponente und andererseits eine gewisse Helligkeitsinformation in der abgetrennten Farbart­ komponente erscheinen.
Ein auf Zeilenbasis arbeitendes Kammfilter trennt ebenfalls die Leuchtdichte- und Farbartkomponenten aus dem zusammen­ gesetzten Videosignal und führt beim Vorhandensein von Bild­ bewegungen nicht zu einer merklichen Verschlechterung der Komponentensignale. Jedoch wird bei Verwendung eines Zeilen- Kammfilters die vertikale Auflösung des wiedergegebenen Bil­ des schlechter als bei Verwendung eines Vollbild-Kammfilters. Außerdem zeigt ein durch ein Zeilen-Kammfilter verarbeite­ tes Bild Beeinträchtigungen an Stellen vertikaler Bildüber­ gänge, weil dort zum einen Farbinformationen in die Leucht­ dichtekomponente und zum anderen Helligkeitsinformationen in die Farbartkomponente einfließen; ersteres führt zu der als "Hängeflecken" (hanging dots) bekannten Bildstörung, und letzteres bewirkt falsche Farben in der Nachbarschaft des jeweiligen Übergangs.
Zur "adaptiven" Verarbeitung des Fernsehsignals kann das Vorhandensein oder Fehlen von Bildbewegung gefühlt werden. In Bereichen, wo das Bild stationär ist, wird das Vollbild- Kammfilter verwendet, und in Bereichen, wo sich das Bild ändert, wird das Zeilen-Kammfilter verwendet.
Ein anderes Beispiel für eine solche adaptive Verarbeitung ist ein Konverter, der das Abtastformat in eine verdoppelte Abtastung ohne Zeilensprung umwandelt. Bei einem solchen Konverter werden zwischen den Zeilen des laufenden Teil­ bildes Zwischenzeilen wiedergegeben. Die Zwischenzeilen können die Zeilen des vorangegangenen Teilbildes sein, was jedoch beim Vorhandensein von Bildänderungen zu sicht­ baren Störungen (Artefakte) wie z. B. ausgefransten Rändern führt. Man kann die Zwischenzeilen auch durch Interpolation aus Zeilen innerhalb des laufenden Teilbildes gewinnen, was jedoch die Vertikalauflösung vermindert und zu einem Zeilen­ flimmern führen kann. Für Bereiche, in denen Bildänderungen gefühlt werden, nimmt man Zwischenzeilen, die aus demselben Teilbild interpoliert sind, und ansonsten nimmt man für die Zwischenzeilen die um eine Teilbildperiode verzögerten Zei­ len.
Ein wiederum anderes Beispiel ist eine adaptive Versteile­ rungsschaltung, worin Bereiche, die relativ starkes Rauschen aufweisen, mit einem relativ kleinen Versteilerungsfaktor verarbeitet werden, und worin Bereiche, die relativ gerin­ ges Rauschen aufweisen, mit einem relativ großen Versteile­ rungsfaktor verarbeitet werden.
Bei allen vorstehenden Beispielen wird die Verarbeitung des Videosignals abhängig vom Wert eines geschätzten Parameters des Bildes geändert. In den beschriebenen Fällen der Leucht­ dichte/Farbart-Trennung und der Formatumwandlung in ver­ doppelte Abtastung ohne Zeilensprung ist dieser Parameter die Bewegung, und im Falle der Versteilerung ist es der relative Rauschpegel. Unterschiedlich verarbeitete Bereiche und wahrnehmbare Grenzen zwischen den Bereichen vorhandenen Parameters und den Bereichen fehlender Parameters sind ein unerwünschter Artefakt, der durch die oben beschriebenen Arten adaptiver Verarbeitung eingeführt wird.
Es ist wün­ schenswert, die Sichtbarkeit dieses Artefaktes in solchen Systemen zu vermindern und dadurch die wahrnehmbare Quali­ tät des Bildes zu verbessern. Mit der vorliegenden Erfin­ dung wird diese Aufgabe gelöst.
Gemäß den Prinzipien der Erfindung wird ein Parameter eines Videosignals für Punkte des Bildes geschätzt, und auf der Grundlage des Parameters wird dann ein Steuersignal er­ zeugt. Dieses Steuersignal kann verwendet werden, um die Auswahl von Verarbeitungsarten zu steuern. Der Wert des Steuersignals wird um den Bereich herum, in welchem es er­ zeugt wird, zeitlich und/oder in mindestens einer Richtung ausgedehnt. Durch diese Ausdehnung oder "Aufspreizung" wird ein Bereich gebildet, in welchem sich die Verarbei­ tung allmählich von einem Bereich, wo die eine Art der Ver­ arbeitung durchgeführt wird, in denjenigen Bereich ändert, wo die andere Art der Verarbeitung durchgeführt wird.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbei­ spiel anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild eines Signal-Aufspreiz­ systems zur Verwendung bei bewegungsadaptiver Trennung von Leuchtdichte- und Farbartinformation;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild eines Bildbewegungs­ detektors, der im System nach Fig. 1 verwendet werden kann;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Steuersignal-Aufspreizung, die im System nach Fig. 1 verwendet werden kann;
Fig. 4A, 4B, 4C und 4D veranschaulichen in Dia­ grammen die räumliche Darstellung von Bildelementen in ei­ nem Teilbild, um die Arbeitsweise der in Fig. 3 dargestell­ ten Signal-Aufspreizeinrichtung verständlich zu machen;
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild einer speziellen Rea­ lisierungsform einer Signal-Aufspreizeinrichtung nach Fig. 3.
Die dargestellte und nachstehend beschriebene Ausführungs­ form der Erfindung bezieht sich auf das Beispiel eines be­ wegungsadaptiven Leuchtdichte/Fabart-Separators. Eine ähn­ liche Anordnung kann auch für andere adaptive Verarbeitungs­ schaltungen verwendet werden, z. B. zur Abtastformat-Umwand­ lung in verdoppelte Abtastung ohne Zeilensprung oder zur adaptiven Versteilerung.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 ist eine Eingangsklemme 5 mit einer (nicht eigens dargestellten) Quelle eines zusam­ mengesetzten Videosignals gekoppelt, z. B. mit dem Ausgang des Videodetektors eines Standard-Fernsehempfängers. Die Eingangsklemme 5 ist mit einem Eingang eines Bildbewegungs­ detektors 30 und, über jeweils eine laufzeitausgleichende Verzögerungseinrichtung 55 bzw. 56, mit dem Eingang eines Vollbild-Kammfilters 10 und dem Eingang eines Zeilen-Kamm­ filters 20 verbunden. Ein Leuchtdichteausgang des Vollbild- Kammfilters 10 liefert ein Signal Y f an einen Eingang A einer Signalvereinigungsschaltung 60, und ein Leuchtdichte­ ausgang des Zeilen-Kammfilters 20 liefert ein Signal Y L an einen Eingang B der Vereinigungsschaltung 60. Ein Ausgang 15 der Signalvereinigungsschaltung 60 ist mit einem Leucht­ dichtesignal-Verarbeitungskanal (nicht gezeigt) gekoppelt.
Ein Farbartausgang des Vollbild-Kammfilters 10 liefert ein Signal C f an einen Eingang A einer Signalvereinigungsschal­ tung 70, und ein Farbartausgang des Zeilen-Kammfilters 20 liefert ein Signal C L an einen Eingang B der Signalvereini­ gungsschaltung 70. Ein Ausgang 25 der Signalvereinigungs­ schaltung 70 ist mit einem Farbartsignal-Verarbeitungskanal (nicht dargestellt) gekoppelt.
Ein Ausgang des Bildbewegungsdetektors 30 liefert ein Sig­ nal m an einen Eingang eines Generators 40 zur Erzeugung eines Steuersignals für weiche Umschaltung. Das am Ausgang dieses Steuersignalgenerators 40 gelieferte Steuersignal K m gibt die relativen Beträge des auf Vollbildbasis kamm­ gefilterten Signals und des auf Zeilenbasis kammgefilterten Signals an, die auf den Leuchtdichtesignal-Verarbeitungs­ kanal und den Farbartsignal-Verarbeitungskanal gegeben wer­ den sollen. Der Ausgang des Steuersignalgenerators 40 ist mit einem Eingang einer Signal-Aufspreizeinrichtung 50 ver­ bunden. Dieser "Signalspreizer" 50 erzeugt ein Signal K, das die Aufspreizung des Steuersignals K m symmetrisch in demjenigen Bereich steuert, der das im Augenblick verarbei­ tete Bildelement unmittelbar in vertikaler und horizontaler Richtung umgibt, und es dem Steuersignal erlaubt, im Ver­ lauf aufeinanderfolgender Teilbilder allmählich abzuklin­ gen. Das Ausgangssignal des Signalspreizers 50 wird auf Steuereingänge der Signalvereinigungsschaltung 60 und 70 gekoppelt.
Im Betrieb des Leuchtdichte/Farbart-Separators nach Fig. 1 sind es die auf Vollbildbasis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farbartsignale Y f und C f , die bevorzugt auf den Leucht­ dichtesignal- bzw. Farbartsignal-Verarbeitungskanal gekop­ pelt werden sollen. Wenn jedoch Bewegung gefühlt wird, dann sollten die auf Zeilenbasis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farbartsignale Y L und C L auf die betreffenden Kanäle gekoppelt werden, damit durch Bildbewegung bedingte Artefak­ te minimal werden. Der Bildbewegungsdetektor 30 wertet das von der Eingangsklemme 5 kommende zusammengesetzte Video­ signal (Videosignalgemisch) aus und erzeugt ein Signal, das z. B. das Vorhandensein oder das Fehlen von Bewegung im ge­ sendeten Bild anzeigt. Dieser Parameter m ist ein Schätz­ wert, der angibt, wieviel Bewegung am Ort eines jeweils ge­ gebenen Bildelementes im Verlauf vorangegangener Bildinter­ valle stattgefunden hat.
Die Fig. 2 zeigt einen bekannten Bildbewegungsdetektor 30, der im System nach Fig. 1 verwendet werden kann. Die Anord­ nung nach Fig. 2 hat einen an der Eingangsklemme 5 (Fig. 1) liegenden Eingang, der mit einem Eingang eines um eine Voll­ bildperiode verzögernden Elementes (32) und mit einem Ein­ gang einer Subtrahierschaltung 34 verbunden ist. Der Aus­ gang des Vollbild-Verzögerungselementes 32 führt zu einem zweiten Eingang der Subtrahierschaltung 34. Ein Ausgang der Subtrahierschaltung 34 ist über die Serienschaltung eines Tiefpaßfilters 36 und eines Schwellendetektors 38 mit dem Eingang des Steuersignalgenerators 40 (Fig. 1) ver­ bunden. Der Schwellendetektor 38 liefert einen Wert 0 oder einen Wert 1, abhängig davon, ob der Betrag des vom Filter 36 gelieferten Signals niedriger oder höher als ein vorbe­ stimmter Wert (d. h. der Schwellenwert) ist.
Im Betrieb liefert die Subtrahierschaltung 34 ein Signal, das die Differenz zwischen den Wert von Bildelementen darstellt, die jeweils dieselbe Horizontal- und Vertikal­ position im Bild haben und zeitlich um ein Vollbildinter­ vall beabstandet sind. Haben diese Bildelemente jeweils den gleichen Wert, dann hat keine Änderung stattgefunden, und das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 34 ist 0. Falls das Ausgangssignal der Subtrahierschaltung 34 nicht gleich 0 ist, dann wird angenommen, daß sich an der be­ treffenden Bildposition im Verlauf eines Vollbildinter­ valls eine Änderung ergeben hat. Es werden jedoch nur Än­ derungen oberalb des Schwellenwertes als Bewegungsanzeigen behandelt, für geringerwertige Änderungen wird angenommen, daß sie rauschbedingt sind. Statt eines Vollbildintervalls wie bei der vorstehenden Ausführungsform können zur Erfas­ sung von Bildbewegungen auch andere Bildintervalle heran­ gezogen werden, z. B. jeweils ein Teilbildintervall. Auch ist es möglich, zur Erfassung von Bildbewegungen Signale heranzuziehen, die Bildelemente innerhalb des im Augenblick empfangenen Teilbildes darstellen.
Wenn die Anordnung nach Fig. 1 in der vorstehend beschrie­ benen Ausführungsform vorliegt, dann werden beim Fehlen von Bildänderungen die auf Vollbildbasis kammgefilterten Leuchtedichte- und Farbartsignale Y f und C f über die Koppel­ einheiten 60 und 70 auf die zugeordneten Ausgangsanschlüsse 15 und 25 gekoppelt. Bei stattfindender Bildänderung hin­ gegen werden die auf Zeilenbasis kammgefilterten Leucht­ dichte- und Farbartsignale Y L und C L vom Zeilen-Kammfilter 20 über die Koppeleinheiten 60 und 70 auf die zugeordneten Ausgangsanschlüsse 15 und 25 gekoppelt.
In einer alternativen Ausführungsform kann der Schwellen­ detektor 38 durch eine Absolutwertschaltung ersetzt werden, die den Betragswert m des Filterausgangssignals liefert. In diesem Fall bestimmt das Ausgangssignal m des Detektors 30 mit seinem relativen Betrag das Anteilsverhältnis, mit welchem die auf Vollbildbasis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farbartsignale und die auf Zeilenbasis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farbartsignale an die Ausgangsanschlüsse 15 und 25 geliefert werden. Wenn z. B. das Signal m vom Be­ wegungsdetektor 30 eine Bildänderung relativ hohen Betrags anzeigt, dann werden die Koppelelemente 60 und 70 einen relativ großen Anteil der auf Zeilenbasis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farbartsignale und einen relativ kleinen Anteil der auf Vollbildbasis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farbartsignale an die Ausgangsanschlüsse 15 und 25 lie­ fern. Zeigt das Signal vom Bewegungsdetektor 30 einen rela­ tiv geringen Betrag an Bildänderung an, dann übertragen die Koppeleinheiten 60 und 70 einen relativ großen Anteil der auf Vollbildbasis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farb­ artsignale und einen relativ kleinen Anteil der auf Zeilen­ basis kammgefilterten Leuchtdichte- und Farbartsignale an die Ausgangsanschlüsse 15 und 25. Eine dementsprechende An­ ordnung ist in der Fig. 5 der US-Patentschrift 45 30 004 dargestellt.
Das Signal m vom Detektor 30 wird wie gesagt auf den Steuer­ signalgenerator 40 gekoppelt, der ein Ausgangssignal K m er­ zeugt. Der Generator 40 kann eine Schaltung enthalten, die nur solche Bewegungssignale K m durchläßt, die für eine vor­ bestimmte Mindestdauer auftreten. So kann der Generator 40 z. B. aufeinanderfolgende Sequenzen von Detektorsignalen prü­ fen und die Detektorsignale nur dann durchlassen, wenn eine vorbestimmte Anzahl dieser Signale Bewegung anzeigen. Im ein­ zelnen könnte der Generator 40 bewegungsanzeigende Signale nur dann weitergeben, wenn in mindestens z. B. sieben be­ nachbarten Bildelementen oder z. B. sieben Exemplaren aus acht benachbarten Bildelementen Bewegung gefühlt wird. In einer solchen Betriebsart kann der Generator 40 tatsächli­ che Bewegung von Impulsrauschen unterscheiden. Im Falle, daß der Detektor 30 Betragswerte liefert, kann der Genera­ tor 40 eine Schaltung wie z. B. einen Festwertspeicher ent­ halten, um eine vorbestimmte begrenzte Anzahl von Ausgangs­ werten K m bereitzustellen, die Bereiche von Werten des Signals m repräsentieren, wobei diese Bereiche lineare oder nichtlineare Unterteilungen des gesamten Wertebereichs des Signals m sein können.
Das Steuersignal K m vom Steuersignalgenerator 40 wird an den "Signalspreizer" 50 gelegt, der die sichtbaren Arte­ fakte reduziert, die durch den Übergang von der für unbe­ wegtes Bild gewählten Verarbeitung zu der für bewegtes Bild gewählten Verarbeitung hervorgerufen werden. Der Signal­ spreizer 50 erzeugt ein Signal K, welches das Verhältnis zwischen einem auf Vollbildbasis kammgefilterten Anteil und einem auf Zeilenbasis kammgefilterten Anteil in den aus­ gangsseitigen Leuchtedichte- und Farbartsignalen Y und C steuert. Der Signalspreizer 50 wird weiter unten ausführ­ licher beschrieben.
Die vom Vollbild-Kammfilter 10 und vom Zeilen-Kammfilter 20 gelieferten Leuchtdichtekomponenten Y f und Y L werden in der Signalvereinigungsschaltung 60 in einem Anteilsverhält­ nis kombiniert, das durch das Signal K vom Bewegungssignal­ spreizer 50 gesteuert wird. Das Signal K kann z. B. einen Anteilsfaktor zwischen 0 und 1 darstellen, und die Vereini­ gungsschaltung 60 kann die Summe des mit dem Faktor K mul­ tiplizierten Signals am Eingang A und des mit einem Faktor (1 - K) multiplizierten Signals am Eingang B auf den Ausgangs­ anschluß 15 geben. Wenn K = 0 ist, dann werden nur auf Zei­ lenbasis kammgefilterte Leuchtdichtesignale (Y L ) zum Aus­ gangsanschluß 15 gegeben, und wenn K = 1 ist, dann gelan­ gen nur auf Vollbildbasis kammgefilterte Leuchtdichtesigna­ le (Y f ) zum Ausgangsanschluß 15. Für K-Werte zwischen 0 und 1 wird eine Mischung aus vollbildweise und zeilenweise kammgefilterten Leuchtdichtesignalen auf den Ausgangsan­ schluß 15 gekoppelt, und zwar in einem auf den Faktor K basierenden Anteilsverhältnis.
Die signalkoppelnde Vereinigungsschaltung 70 arbeitet in ei­ ner ähnlichen Weise, um eine Mischung des vom Vollbild- Kammfilter 10 kommenden Farbartsignals C f und des vom Zeilen-Kammfilter kommenden Farbartsignals C L auf den Aus­ gangsanschluß 25 zu koppeln.
Die zwischen die Eingangsklemme 5 und das Vollbild-Kamm­ filter 10 bzw. das Zeilen-Kammfilter 20 geschalteten Ver­ zögerungselemente 55 und 65 dienen dazu, die Verarbeitungs­ laufzeiten des Bildbewegungsdetektors 30, des Steuersignal­ generators 40 und des Signalspreizers 50 zu kompensieren.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Signalspreizers 50, die in der Anordnung nach Fig. 1 verwendet werden kann. Die Schaltung nach Fig. 3 hat einen mit dem Ausgang des Steuersignalgenerators 40 (Fig. 1) verbundenen Eingangsan­ schluß und einen mit den Steuereingängen der Signalvereini­ gunsschaltung 60 und 70 (Fig. 1) verbundenen Ausgangs­ anschluß. Zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsanschluß liegen in Reihe hintereinander ein Element 52 zur horizon­ talen Aufspreizung (Horizontalspreizer), ein Element 54 zur vertikalen Aufspreizung (Vertikalspreizer) und ein Ele­ ment 56 zur Herbeiführung eines zeitlichen Abklingvorgangs. Da der Betrieb eines jeden dieser Elemente unabhängig vom Betrieb der jeweils anderen ist, können die Elemente in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein.
Im Betrieb empfängt der Signalspreizer das Steuersignal K m vom Steuersignalgenerator 40. Dieses Steuersignal zeigt das Vorhandensein oder Fehlen von Bewegung im Bereich des laufenden Bildelementes an. Zur Reduzierung des Artefaktes, der hervorgerufen würde, wenn man eine harte Umschaltung vom nichtbewegten Bereich zum bewegten Bereich vornähme, steuert der Signalspreizer 50 die Signalvereinigungsschal­ tungen 60 und 70 (Fig. 1) in der nachstehend beschriebenen Weise.
Die Fig. 4A zeigt einen Teil der Bewegungssignale für Bild­ punktpositionen eines wiedergegebenen Bildes. Die Beträge der verschiedenen Signale in den Fig. 4A-4D sind durch Dezimalzahlen angegeben. Für die nachstehende Beschreibung sei angenommen, daß die beteiligten Einrichtungen durch Schaltungen zur digitalen Mehrbit-Verarbeitung realisiert sind.
Die Fig. 4A zeigt den Wert des Steuersignals K m an ver­ schiedenen Bildpunktpositionen. Für die Fig. 4A gelten zwei Annahmen. Die ersten Annahme ist, daß ein bewegungs­ anzeigendes Signal für sieben aufeinanderfolgende Bildpunkt­ positionen in der Horizontalzeile L erscheint. Die zweite Annahme ist, daß der Steuersignalgenerator 40 zur Anzeige des Fehlens von Bewegung den Ausgangswert 0 und zur Anzeige einer Bewegung den Ausgangswert 7 liefert. In dem Feld von Bildpunkten, das in Fig. 4A dargestellt ist, wurde eine Bildänderung innerhalb eines Kastens 102 in der Mitte des dargestellten Bildteils gefühlt.
Gemäß der Fig. 3 wird das Steuersignal K m vom Steuersignal­ generator 40 (Fig. 1) auf den Signalspreizer 50 gegeben und dort vom Horizontalspreizer 52 verarbeitet. Die Fig. 4B veranschaulicht das Ergebnis der horizontalen Aufsprei­ zung. Zur Vereinfachung ist in der Fig. 4B nur die Zeile L dargestellt. Wie man sieht, umrandet der Kasten 102 immer noch den Bereich, wo Bewegung gefühlt worden ist, und für die Bildpunkte innerhalb des Kastens 102 gilt immer noch der Steuersignalwert 7. Jedoch nimmt das Steuersignal symme­ trisch in horizontaler Richtung in Schritten von jeweils 1 ab, bis in den Spalten C - 10 und C + 10 der Wert 0 erreicht ist.
Dieses in horizontaler Richtung aufgespreizte Steuersignal vom Horizontalspreizer 52 wird dann an den Vertikalspreizer 54 gelegt, was zu dem in Fig. 4C dargestellten Ergebnis führt. In der Fig. 4C zeigt der Kasten 102 immer noch den Bereich des empfangenen Bildes, wo Bewegung gefühlt worden ist, und das Steuersignal hat in diesem Bereich immer noch den Wert 7. Jedoch nimmt das Steuersignal symmetrisch in den benachbarten Zeilen über und unter der Zeile L in Schritten von jeweils 2 ab, bis in den Zeilen L + 4 und L - 4 ein Steuersignal mit dem Wert 0 erreicht wird. Dies geht von Spalte zu Spalte so. Es entsteht ein durch die Linie 104 umrandeter Bereich, über den ein bewegungsanzeigendes Steuersignal (innerhalb des Bereichs 102) in der horizon­ talen und der vertikalen Richtung in einer symmetrisch ab­ nehmenden Weise aufgespreizt ist. Anders ausgedrückt: das Steuersignal nimmt allmählich zu, bis der Bereich abge­ tastet wird, in dem Bewegung gefühlt worden ist (Bereich 102), und dann nimmt das Steuersignal mit zunehmender Ent­ fernung von diesem Bereich wieder allmählich ab.
Die Fig. 4A, 4B und 4C zeigen alle den Wert des Steuer­ signals im selben Vollbild, in dem auch eine Bewegung inner­ halb des Bereichs 102 gefühlt worden ist. Das Ausgangssig­ nal des Vertikalspreizers 54 wird an das Zeitabklingele­ ment 56 gelegt. Die Fig. 4D zeigt den in Fig. 4C darge­ stellten Teil des Bildes eine Vollbildperiode später. Der Wert des Steuersignals für jede Bildpunktposition hat sich in Fig. 4D gegenüber der Fig. 4C um jeweils 1 vermindert, jedoch nicht weiter als bis zum Minimum 0. Auch hier nimmt der Wert des Steuersignals in der Nachbarschaft der gefühl­ ten Bildänderung ab, wie der mit der Linie 106 umrandete Bereich zeigt, jedoch ist nun der Bereich, wo das Steuer­ signal von 0 verschieden ist, kleiner. Der Bereich 108 ist derjenige, wo ursprünglich die Bildänderung gefühlt worden ist, entsprechend dem Kasten 102 in den Fig. 4A, 4B und 4C. In den nachfolgenden Vollbildern klingt das Steuersig­ nal in ähnlicher Weise ab, bis beim achten Vollbild ab dem in Fig. 4A dargestellten Vollbild der Wert des Steuer­ signals für alle Bildpunktpositionen auf 0 abgesunken ist und keine Bildbewegungskorrektur mehr durchgeführt wird.
Die Fig. 5 zeigt eine in der Anordnung nach Fig. 1 ver­ wendbare Ausführungsform des Signalspreizers 50. Der obere Teil der gezeigten Einrichtung zeigt den Horizontalspreizer 52, der mittlere Teil den Vertikalspreizer 54 und der un­ tere Teil das Zeitabklingelement 56.
Der Eingangsanschluß der in Fig. 5 gezeigten Anordnung ist mit dem Steuersignalgenerator 40 (Fig. 1) gekoppelt. Dieser Eingangsanschluß ist mit einem Verzögerungselement 521 und einem ersten Eingang eines Minimumdetektors (MIND) 525 ver­ bunden. Der Ausgang des Verzögerungselementes 521 führt zu einem ersten Eingang eines Maximumdetektors (MAXD) 523. Der Ausgang des Maximumdetektors 523 ist mit einem ersten Ein­ gang eines weiteren Maximumdetektors 527 und einem Eingang eines Verzögerungselementes 529 verbunden. Der Ausgang des Verzögerungselementes 529 führt zu einem Eingang eines Ele­ mentes 531 mit abnehmender Funktion (Abnahmefunktionsgene­ rator), das seinerseits mit einem zweiten Eingang des Maxi­ mumdetektors 523 verbunden ist.
Der Ausgang des Minimumdetektors 525 führt zu einem zweiten Eingang des Maximumdetektors 527 und zu einem Eingang eines Verzögerungselementes 533. Der Ausgang des Verzögerungsele­ mentes 533 ist mit einem Eingang eines Elementes 535 mit zunehmender Funktion (Zunahmefunktionsgenerator) verbunden, das seinerseits mit einem zweiten Eingang des Minimumdetek­ tors 525 gekoppelt ist. Der Ausgang des Maximumdetektors 527 liefert ein Signal, welches das horizontal gespreizte Steuersignal darstellt.
In der Fig. 5 sind die mit MIND bezeichneten Elemente Ein­ richtungen, die an ihrem Ausgangsanschluß jeweils dasjeni­ ge ihrer beiden Einganssignale liefern, das den geringeren Wert hat. Die mit MAXD bezeichneten Elemente sind Einrich­ tungen, die an ihrem Ausgangsanschluß jeweils dasjenige ihrer beiden Eingangssignale liefern, das den größeren Wert hat.
Der Horizontalspreizer 52 besteht aus zwei Teilen. Der un­ tere Teil des Horizontalspreizers 52, der den Minimumdetek­ tor 525, das Verzögerungselement 533 und den Zunahmefunk­ tionsgenerator 535 enthält, liefert einen langsam anstei­ genden Wert, der einen Maximalwert gleich dem vom Genera­ tor 40 angelegten Wert erreicht, wenn ein bewegter Bereich gefühlt worden ist. Der obere Teil des Horizontalspreizers 52, der das Verzögerungselement 521, den Maximumdetektor 523, daS Verzögerungselement 529 und den Abnahmefunktions­ generator 531 enthält, liefert einen langsam abnehmenden Wert, der den Mindestwert 0 erreicht.
Der Betrag, um den das Steuersignal beidseitig des Bereichs gefühlter Bewegung schrittweise zu- oder abnimmt, wird durch die Konstante C 1 bestimmt. Der Zunahmefunktionsgenerator 535 erzeugt eine Funktion f i (x) = x + C 1, und der Abnahme­ funktionsgenerator 531 erzeugt eine Funktion f d (x) = x - C 1. Um die in den Fig. 4A bis 4D dargestellten Signale zu erzeugen, ist C 1 gleich 1. Die Konstante C 1 bestimmt auch die Anzahl der Bildpunkte zwischen dem Wert 0 und dem Ma­ ximalwert K des Steuersignals. Die Verzögerungselemente 529 und 533 bewirken jeweils eine Verzögerung um eine Bild­ punktperiode, und das Verzögerunselement 521 liefert eine Verzögerung von mehreren Bildpunktperioden gleich der An­ zahl von Bildpunkten, über welche das Signal von 0 auf 7 zunimmt. Im Falle der in Fig. 4 gezeigten Signale ist diese Anzahl n 1 gleich 7.
Wenn das vom Steuersignalgenerator 40 kommende Eingangs­ signalwert den Wert 0 hat (und genügend lange auf 0 gewesen ist, um das Ausgangssignal des Horizontalspeizers 52 auf 0 abklingen zu lassen), dann ist das vom Steuersignalgene­ rator 40 zum Minimumdetektor 525 gegebene Eingangssignal gleich 0. Das Ausgangssignal des Minimumdetektors 525 wird durch das Bildpunkt-Verzögerungselement 533 und durch den Zunahmefunktionsgenerator 535 gesendet, der den Wert 1 zum Eingangssignal hinzuaddiert, wodurch ein Ausgangssignal mit dem Wert 1 erzeugt wird. Das Ausgangssignal des Minimumde­ tektors ist das kleinere der beiden Eingangssignale, also eine 0. Das Ausgangssignal des Minimumdetektors 525 wird auf einen Eingang des Maximumdetektors 527 gegeben.
Wenn der Steuersignalgenerator 40 das Vorhandensein von Bewegung fühlt, dann wird ein Signal mit dem Wert 7 auf einen Eingang des Minimumdetektors 525 gegeben. Angenommen dieser Wert existiert für eine genügend lange Zeit, dann liefert der Ausgang des Funktionsgenerators 535 eine Folge zunehmender Werte von 1 bis 8. Der Minimumdetektor 525 läßt diese zunehmenden Werte durch, bis sein Ausgang den Wert 7 erreicht. In der nächsten Bildpunktperiode bekommt der Ausgang des Funktionsgenerators 535 den Wert 8, jedoch hat das vom Steuersignalgenerator 40 gelieferte Signal den Wert 7, so daß der Ausgang des Minimumdetektors 525 auf 7 bleibt. Bei dem in Fig. 4 dargestellten Falle nimmt die beschriebene Zunahme von 0 auf 7 insgesamt sieben Taktperio­ den in Anspruch.
Das Verzögerungselement 521 verzögert das Bewegungserfas­ sungssignal vom Steuersignalgenerator 40 um sieben Takt­ perioden. Während dieser Zeit hat das Ausgangssignal des Maximumdetektors 523 den Wert 0. Dieses Signal 0 wird auf den anderen Eingang des Maximumdetektors 527 gegeben, der den größeren seiner beiden Eingangswerte auswählt und so­ mit an seinem Ausgang ein allmählich zunehmendes Signal erzeugt.
Beim siebten Bildpunktintervall nach dem Erscheinen des Bewegungssignals vom Steuersignalgenerator 40 empfängt der mit dem Ausgang des Verzögerungselementes 521 verbundene Eingang des Maximumdetektors 523 ein Signal mit dem Wert 7. Dieses Signal wird weitergegeben und über das Bildpunkt- Verzögerungselement 529 an den Abnahmefunktionsgenerator 531 gelegt. Am Ausgang dieses Funktionsgenerators 531 wird ein Signal mit dem Wert 6 erzeugt, das zum anderen Eingang des Maximumdetektors 523 gelangt, der aber den Wert 7 zum Maximumdetektor 527 durchläßt.
Wenn am Steuersignalgenerator 40 keine Bewegung mehr er­ faßt wird, dann wird der Wert 0 an den Minimumdetektor 525 gelegt und von diesem Detektor zum Maximumdetektor 527 weitergegeben. Der Ausgang des Maximumdetektors 523 liefert aber noch den Wert 7. Über den Verlauf der Takt­ perioden, die für den Durchgang des Wertes 0 durch das um mehrere Bildpunktperioden verzögernde Verzögerungsele­ ment 521 benötigt werden, behält sein Ausgang den Wert 7. Wenn jedoch der Wert 0 durch das Verzögerungselement 521 gelaufen ist, dann wird das Ausgangssignal des Maximumde­ tektors 523 durch den Abnahmefunktionsgenerator 531 ver­ mindert, bis der Wert 0 erreicht ist. Diese Abnahmefunk­ tion pflanzt sich durch den Maximumdetektor 527 hindurch fort und führt zur Erzeugung eines langsam abnehmenden Signals, nachdem das Fehlen der Bewegung vom Steuersignal­ generator 40 gefühlt worden ist. Auf diese Weise wird das in Fig. 4B veranschaulichte Signal durch den in Fig. 5 gezeigten Horizontalspreizer 52 erzeugt.
Das Ausgangssignal des Maximumdetektors 527, welches das Ausgangssignal des Horizontalspreizers 52 darstellt, wird an einen Eingangsanschluß des Vertikalspreizers 54 gelegt. Dieser Eingangsanschluß ist mit einem Eingang eines zweiten Verzögerungselementes 543 verbunden, von dem ein Ausgang zu einem ersten Eingang eines Maximumdetektors 545 führt. Der Ausgang des Maximumdetektors 545 ist mit einem ersten Eingang eines weiteren Maximumdetektors 545 und mit einem Eingang eines um ein Horizontalzeilenintervall (1H) ver­ zögernden Elementes 551 verbunden, dessen Ausgang über einen Abnahmefunktionsgenerator 553 zu einem zweiten Ein­ gang des Maximumdetektors 545 führt.
Das Verzögerungselement 543 bewirkt zwischen seinem Ein­ gang und seinem Ausgang eine Signalverzögerung, die gleich einer ganzen Anzahl von Horizontalzeilenperioden ist. Außer­ dem hat das Verzögerungselement 543 Anzapfungen, um Signale zu liefern, die um aufeinanderfolgende ganzzahlige Viel­ fache der Horizontalzeilenperiode verzögert sind. Der Ein­ gang zum Verzögerungselement 543 und jede der Anzapfungen ist mit jeweils einem zugeordneten Exemplar der Eingänge eines ODER-Gliedes 541 verbunden. Das ODER-Glied 541 be­ steht in Wirklichkeit aus einer Vielzahl von ODER-Gliedern, deren jedes jeweils eines der Bits des Mehrbit-Bewegungs­ signals verarbeitet.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 541 führt zu einem Eingang eines Minimumdetektors 547. Der Ausgang des Minimumdetek­ tors 547 ist mit einem zweiten Eingang des Maximumdetek­ tors 549 und mit einem Eingang eines um ein Horizontalzei­ lenintervall verzögernden Elementes 555 verbunden. Der Aus­ gang dieses 1H-Verzögerungselementes 555 führt über einen Zunahmefunktionsgenerator 557 zu einem zweiten Eingang des Minimumdetektors 547. Das Ausgangssignal des Maximumdetek­ tors 549 bildet das Ausgangssignal des Vertikalspeizers 54.
Der Vertikalspreizer 54 arbeitet in ähnlicher Weise wie der oben beschriebene Horizontalspreizer 52, allerdings mit einem wichtigen Unterschied. Das auf den Minimumdetektor 525 gekoppelte Bewegungssignal ist über mindestens eine vorbestimmte Anzahl von Bildpunktintervallen kontinuierlich. Deswegen und weil das Signal nominell größer ist als der vom Funktionsgenerator 535 gelieferte Wert, spricht der Minimumdetektor 525 kontinuierlich auf die niedrigeren Wer­ te an, die vom Funktionsgenerator über die Aufbauperiode geliefert werden. Man sieht an den Beispielen in den Fig. 4A und 4B, daß es in der vertikalen Richtung keine benachbarten Bewegungssignale gibt. Würde man also ein Signal direkt an den Minimumdetektor 547 während derjenigen Zeile legen, in welcher der Wert 7 auf seinen unteren Ein­ gang gekoppelt wird, dann würde das Ausgangssignal des Minimumdetektors 547 vom Funktionsgenerator 557 bestimmt. In den nachfolgenden Zeilen liefert der Minimumdetektor 547 den Wert 0. Somit erfolgt kein Aufbau. Das vom Maximum­ detektor 545 gelieferte abfallende Signal wäre hingegen wie gewünscht. Es gibt zwei Wege, um diese Schwierigkeiten zu überwinden. Der erste Weg besteht darin, sicherzustellen, daß nur solche Bewegungssignale angelegt werden, die eine Mindestanzahl vertikal benachbarter Bewegungsanzeigen lie­ fern. Die entsprechende Diskriminierung kann vom Steuer­ signalgenerator 40 vorgenommen werden, oder durch ein Ele­ ment, das zwischen den Horizontal- und den Vertikalspreizer eingefügt ist. In diesem Fall ist das ODER-Glied 541 nicht erforderlich, und das Eingangssignal zum Vertikalspreizer 54 wird direkt an den Minimumdetektor 547 gelegt.
Der zweite Weg wird durch das ODER-Glied 541 und seine Verbindung mit dem angezapften Verzögerungselement 543 eingeschlagen. Das eingangsseitige Bewegungssignal wird an den aufeinanderfolgenden Anzapfungen in aufeinanderfol­ genden Horizontalperioden wiederholt. Das ODER-Glied 541 kombiniert diese Signale, um effektiv vertikal benachbarte Bewegungssignale über die Periode zu erzeugen, die für den gewünschten schrittweisen Aufbau des Bewegungssignals er­ forderlich ist.
Der Zunahmefunktionsgenerator 557 liefert die Funktion g i (x) = x + C 2, und der Abnahmefunktionsgenerator 553 erzeugt einen Wert g d (x) = x - C 2, wobei C 2 das Schrittmaß ist, um wel­ ches sich der Wert des vertikal gespreizten Steuersignals ändert. Für das in Fig. 4 dargestellte System ist C 2 = 2.
Das Ausgangssignal des Maximumdetektors 549 stellt das in Fig. 4C veranschaulichte horizontal und vertikal gespreizte Steuersignal dar. Dieses Signal wird in demjenigen Teilbild erzeugt, in welchem eine Bewegung vom Steuersignalgenerator 40 erfaßt worden ist. Das besagte Signal wird auf das ein zeitliches Abklingen bewirkende Element (Zeitabklingelement) 56 gegeben.
Im einzelnen wird das Ausgangssignal des Maximumdetektors 549 an einen ersten Eingang eines Maximumdetektors 561 ge­ legt, dessen Ausgang mit den Steuereingängen der Signal­ vereinigungsschaltung 60 und 70 (Fig. 1) und außerdem mit einem Eingang eines um eine Vollbildperiode verzögern­ den Elementes 563 verbunden. Der Ausgang dieses Vollbild- Verzögerungselementes 563 führt über einen Abnahmefunktions­ generator 565 zu einem zweiten Eingang des Maximumdetektors 561.
Das Zeitabklingelement 56 arbeitet in ähnlicher Weise wie die oberen Teile des Horizontalspreizers 52 und des Ver­ tikalspreizers 54. Der Abnahmefunktionsgenerator 565 lie­ fert eine Funktion h(x) = x - C 3, wobei C 3 eine Konstante ist, welche die Abklingperiode des Steuersignals bestimmt. Für das in Fig. 4D dargestellte System ist C 3 = 1.
Obwohl die Abnahmefunktionsgeneratoren 531, 553 und 565 bei den dargestellten Beispielen alle jeweils eine lineare Funktion liefern, bei welche eine Konstante vom Eingangssig­ nal subtrahiert wird, kann es sich statt dessen auch um eine nichtlineare Funktion des Eingangssignals handeln, voraus­ gesetzt sie führt zur Verminderung des Wertes des Ausgangs­ signals. Die Zunahmefunktionsgeneratoren 535 und 557 können irgendeine beliebige Funktion mit ansteigendem Wert liefern.
Die Funktionsgeneratoren 531, 535, 553, 557 und 565 lassen sich mit Hilfe von Festwertspeichern (ROM-Speicher) reali­ sieren, die als Funktionselemente betrieben werden. Die einzelnen ROM-Speicher werden so programmiert, daß sie Aus­ gangswerte liefern, die in geeigneter Weise größer oder kleiner als die ihren Adresseneingängen angelegten Werte sind, je nachdem, ob das betreffende Element eine zuneh­ mende oder eine abnehmende Funktion realisieren soll.
Eine kritische Betrachtung der Fig. 4C zeigt, daß der Zu­ nahmefunktionsgenerator 557 den ersten Wert um 1 und die nachfolgenden Werte um 2 erhöht, damit das Resultat symme­ trisch zum Resultat des Abnahmefunktionsgenerators 545 ist. Für ein Beispiel wie das beschriebene ist ein ROM-Speicher besonders zweckmäßig, um die Aufgabe des Zunahmefunktions­ generators 557 mit seinen zwei verschiedenen Schrittmaßen zu erfüllen.
Alternativ können die Zunahmefunktionsgeneratoren auch ein­ fache Akkumulatoren sein, die eine vorbestimmte Anzahl be­ stimmter konstanter Werte akkumulieren, und die Abnahme­ funktionsgeneratoren können Subtrahierschaltungen sein, die vorbestimmte Konstanten von den umlaufenden Werten sub­ trahieren. In demjenigen Teil, der das zeitliche Abklingen herbeiführt, bringt beim beschriebenen Ausführungsbeispiel das Verzögerungselement 563 eine Verzögerung um eine Voll­ bildperiode. Dieses Element kann aber nahezu halbiert wer­ den, um Hardware einzusparen. In diesem Fall wird das Ver­ zögerungselement 563 so ausgelegt, daß es in aufeinander­ folgenden Teilbildintervallen abwechselnd Verzögerungen von 263 H und 262 H bringt.
Während sich die vorstehend beschriebene Ausführungsform auf die Aufspreizung eines Signals bezieht, das Bildänderun­ gen betrifft, kann das Steuersignal allgemein irgendeinen beliebigen Parameter des empfangenen Bildes betreffen, z. B. die Farbartamplitude oder den Rauschpegel des empfangenen Signals.
Eine nach den Prinzipien der vorliegenden Erfindung arbeiten­ de Anordnung kann für Signale in Form diskreter Abfrage­ proben oder für Signale in kontinuierlicher Form realisiert werden, und im ersteren Fall kann entweder die Analogtech­ nik oder die Digitaltechnik angewandt werden.

Claims (10)

1. Adaptive Schaltungsanordnung zum Verarbeiten eines in Teilbildern/Vollbildern formatierten Videosignals, worin jedes Teilbild/Vollbild eine Matrix aus Bild­ punkten darstellt, die in horizontalen Zeilen angeord­ net sind,
mit einer Einrichtung zum Fühlen eines vorbestimm­ ten Zustandes des Videosignals und zum Erzeugen eines Steuersignals, dessen Dauer über mindestens die Dauer der Bildpunkte reicht, für welche der vorbestimmte Zustand existiert,
und mit einer auf das Steuersignal ansprechenden Einrichtung zum adaptiven Verarbeiten des Video­ signals
dadurch gekennzeichnet, daß fer­ ner eine Einrichtung vorgesehen ist, welche die Wir­ kung des Steuersignals ausdehnt und folgends enthält:
eine erste Einrichtung (52) zum Ausdehnen des Steuer­ signals in einer Dimension entlang den Horizontal­ zeilen;
eine zweite Einrichtung (54) zum Ausdehnen des Steuersignals in einer Dimension senkrecht zu den Horizontalzeilen derart, daß das Steuersignal in Horizontalzeilen auftritt, in denen der vorbe­ stimmte Zustand nicht gefühlt wird;
eine Einrichtung zur Hintereinanderschaltung der ersten und der zweiten Einrichtung zwischen die Einrichtung (40) zur Erzeugung des Steuersignals und die Einrichtung zur adaptiven Verarbeitung.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch:
eine dritte Einrichtung (56) zum Ausdehnen des Steuersignals auf aufeinanderfolgende Teilbilder/ Vollbilder;
eine Einrichtung zum Hintereinanderschalten der dritten Einrichtung mit der ersten und der zweiten Einrichtung (52 und 54) zwischen die Einrichtung (40) zur Erzeugung des Steuersignals und die Ein­ richtung zur adaptiven Verarbeitung.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Einrichtung (52) das Steuer­ signal in eine Richtung vor das Auftreten des Steuer­ signals und in eine Richtung hinter das Auftreten des Steuersignals ausdehnt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zweite Einrichtung (54) das Steuer­ signal auf Horizontalzeilen ausdehnt, die vor und hin­ ter einer Zeile liegen, in der das Steuersignal auf­ tritt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste und die zweite Einrichtung (52 und 54) Einrichtungen (531, 535 bzw. 553, 557) enthalten, um einen Amplitudenwert des Steuersignals derart zu bemessen, daß er in der Richtung des Aus­ dehnens des Steuersignals abnimmt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die erste Einrichtung (52) folgendes aufweist:
einen Steuersignal-Eingangsanschluß und einen Steuer­ signal-Ausgangsanschluß;
einen Minimumdetektor (525), der einen ersten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang hat und der an seinen Ausgang jeweils dasjenige von zwei an die beiden Eingänge gelegten Eingangssignale durchläßt, das den niedrigeren Wert hat;
eine zwischen den Ausgang und den ersten Eingang des Minimumdetektors (525) gekoppelte Einrichtung (533, 535) zur Signalverzögerung und zur Erhöhung des Betrags des ihr zugeführten Signals;
einen ersten und einen zweiten Maximumdetektor (523, 527), deren jeder einen erstenund einen zweiten Eingang sowie einen Ausgang hat und an seinen Aus­ gang dasjenige von zwei an seine beiden Eingänge gelegten Signale durchläßt, das den größeren Wert hat;
eine zwischen den Ausgang und den ersten Eingang des ersten Maximumdetektors (523) gekoppelte Einrichtung (529, 531) zur Signalverzögerung und zum Vermindern des Betrags des ihr zugeführten Signals;
jeweils eine Einrichtung zum Koppeln der Steuersignal- Eingangsklemme mit dem zweiten Eingang des ersten Maximumdetektors (523) und mit dem zweiten Eingang des Minimumdetektors (525);
jeweils eine Einrichtung zum Koppeln des Ausgangs des ersten Maximumdetektors (523) mit dem ersten Ein­ gang des zweiten Maximumdetektors (527) und zum Koppeln des Ausgangs des Minimumdetektors (525) mit dem zweiten Eingang des zweiten Maximumdetektors (527);
eine Einrichtung zum Koppeln des Ausgangs des zwei­ ten Maximumdetektors (527) mit der Steuersignal- Ausgangsklemme.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die zweite Einrichtung (54) folgendes aufweist:
eine Steuersignal-Eingangsklemme;
einen weiteren Minimumdetektor (547), der einen er­ sten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang hat;
einen dritten und einen vierten Maximumdetektor (545, 549), deren jeder einen ersten und einen zweiten Eingang und einen Ausgang hat;
eine zwischen den Ausgang und den ersten Eingang des weiteren Minimumdetektors (547) gekoppelte Einrichtung (555, 557) zur Signalverzögerung um eine ganze Anzahl von Horizontalperioden und zum Erhöhen des Betrags des ihr zugeführten Signals;
eine zwischen den Ausgang und den ersten Eingang des dritten Maximumdetektors (545) gekoppelte Ein­ richtung (551, 553) zur Signalverzögerung um eine ganze Zahl von Horizontalperioden und zum Vermin­ dern des Betrags des ihr zugeführten Signals;
Einrichtungen zum Koppeln des Ausgangs des weiteren Minimumdetektors (547) mit dem ersten Eingang des vierten Maximumdetektors (549) und zum Koppeln des Ausgangs des dritten Maximumdetektors (545) mit dem zweiten Eingang des vierten Maximumdetektors (549), wobei der vierte Maximumdetektor das Aus­ gangssignal der zweiten Einrichtung (54) liefert;
eine Einrichtung (543, 541) zum Koppeln der Steuer­ signal-Eingangsklemme mit dem zweiten Eingang des weiteren Minimumdetektors (547);
eine zwischen die Steuersignal-Eingangsklemme und den zweiten Eingang des dritten Maximumdetektors (525) geschaltete Verzögerungseinrichtung (543).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Ausdehnen eines Steuersignals, das in Beziehung zu einem gefühlten Zu­ stand eines Signals steht, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (52) folgendes aufweist:
eine Steuersignal-Eingangsklemme;
eine erste Signalerzeugungseinrichtung (525, 533, 535), die mit der Steuersignal-Eingangsklemme ge­ koppelt ist und auf einen in eine erste Richtung gehenden Übergang des Steuersignals anspricht, um ein Signal zu erzeugen, das sich in der ersten Rich­ tung schrittweise über die Zeit ändert, und um von dem Steuersignal und dem sich schrittweise ändernden Signal jeweils dasjenige zu liefern, das den gerin­ geren Wert hat;
eine Verzögerungseinrichtung (521), die mit der Steuersignal-Eingangsklemme gekoppelt ist, um das dort zugeführte Signal zu verzögern;
eine zweite signalerzeugende Einrichtung (523, 529, 531), die mit der Verzögerungseinrichtung (521) ge­ koppelt ist und auf einen zur ersten Richtung ent­ gegengesetzt gerichteten Übergang des in der Ver­ zögerungseinrichtung verzögerten Steuersignals an­ spricht, um ein Signal zu erzeugen, das sich mit der Zeit schrittweise in der besagten entgegenge­ setzten Richtung ändert, und um von dem Steuersignal und dem sich in die entgegengesetzte Richtung schritt­ weise ändernden Signal jeweils dasjenige zu liefern, das den größeren Wert hat;
eine mit der ersten und der zweiten signalerzeugen­ den Einrichtung gekoppelte Einrichtung (527), die von den beiden von der ersten und der zweiten sig­ nalerzeugenden Einrichtung erzeugten Signalen je­ weils dasjenige auswählt und an eine Ausgangsklemme liefert, das den größeren Betrag hat.
9. Adaptive Schaltungsanordnung zur Verarbeitung eines Videosignals, das in Folgen horizontaler Zeilen von Bildinformation erscheint, gekennzeichnet durch:
eine Videosignal-Eingangsklemme (5) zum Empfang des Videosignals;
einen Bewegungsdetektor (30), der mit der Videosig­ nal-Eingangsklemme gekoppelt ist, um Bewegungssigna­ le zu erzeugen, die das Stattfinden von Bewegung in der Bildinformation anzeigen;
eine Diskriminatoreinrichtung (40) die mit dem Bewegungsdetektor gekoppelt ist und Bewegungssigna­ le durchläßt, die ein vorbestimmtes Kriterium er­ füllen;
eine mit der Diskriminatoreinrichtung gekoppelte Einrichtung (50) zum Ausdehnen der Bewegungssignale.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Diskriminatoreinrichtung (40) Be­ wegungssignale durchläßt, die während einer ersten vor­ bestimmten Anzahl aus einer zweiten vorbestimmten Anzahl aufeinanderfolgender Bildpunkte auftreten, wobei die erste vorbestimmte Anzahl nicht größer als die zweite vorbestimmte Anzahl ist.
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