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DE390200C - Drehschalter mit auswechselbaren Schaltwalzenkontakten - Google Patents

Drehschalter mit auswechselbaren Schaltwalzenkontakten

Info

Publication number
DE390200C
DE390200C DEK78890D DEK0078890D DE390200C DE 390200 C DE390200 C DE 390200C DE K78890 D DEK78890 D DE K78890D DE K0078890 D DEK0078890 D DE K0078890D DE 390200 C DE390200 C DE 390200C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
cap
exchangeable
springs
shift drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK78890D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RICHARD ARTHUR KLEINE
Original Assignee
RICHARD ARTHUR KLEINE
Publication date
Priority to DEK78890D priority Critical patent/DE390200C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE390200C publication Critical patent/DE390200C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H11/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches
    • H01H11/0006Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of electric switches for converting electric switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dreh- : schalter, der durch Auswechseln und Verstel- ; ien der Schaltwalzenkontakte verschiedenen Schaltungsarten angepaßt werden kann. Zu j diesem Zweck bestehen die Schaltwalzenkontakte je aus einem mit einer angebogenen Schleif feder versehenen Ring, der durch Kopfschrauben auswechselbar und verdrehbar auf einer Stirnseite der Schaltwaize befestigt werden kann. Ferner ist der Drehpunkt der Schalteinrichtung bei dem neuen Universalmomentdrehschalter im Gegensatz zu den bisherigen Schaltern exzentrisch zum Mittel- j punkt des Schaltersockels angeordnet, wo- . durch erreicht wird, daß der Kappe ein fester Sitz gegeben ist und ein Mitdrehen und Ausbrechen dieser beim Schalten wie bisher un- ; möglich ist. i
Die Kappe übergreift den Sockel in seiner j ao ganzen Höhenausdebnung, und die Warzen der j Kappe sowie die zugehörigen Vertiefungen j des Sockels erstrecken sich achsial über die ' ganze Sockelhöhe, so daß sie nicht ausbrechen j können. Durch geeignete Festlegung der j as Höhen- und Breiteabmessungen kann der ' Schalter ohne Änderung in jede normale Un- ; terputz- oder Stahlpanzerdose eingebaut werden.
In der Zeichnung ist der Universalmoment- i drehschalter beispielsweise in einer Ausfün- ■ rung dargestellt, und zwar zeigt
/Abb. ι einen Grundriß mit markiert über- ; gesteckter Kappe und
Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach der Linie a-b in Abb. 1. i
Der Universalmomentdrehschalter besteht ; im wesentlichen aus dem zur Aufnahme der ' Schalteinrichtung und rier übrigen Teile die- : nenden gleichmäßigen zylindrischen Por- 1 zellansockel α, der am oberen Teile in seiner ; ganzen Höhe eine halbkreisförmige Aussparung1 besitzt, durch welche die von rückwärts oder oben kommenden Drähte hindurchgezogen und an Klemmschlitzbolzen angeschlossen werden. Auf dem Sockel ist exzentrisch ein Bolzen b mittels Mutter c von untenher befestigt. Auf den feststehenden Bolzen b ist eine Hülse d aufgesteckt, welche die aus Porzellan, Steatit oder anderem Isoliermaterial bestehende Schaltwalze e trägt, auf deren oberen bzw. unteren Flächen die verdreh- und verwechselbaren Schleif federn η durch kleine Kopfschräubchen befestigt sind. Die Schaltwalzenkontakte bestehen aus einem Ring mit angebogener Schleif feder«. Jeder Ring besitzt vier Löcher. Für eine gewünschte Schaltung werden mehrere solche Ringe mit je einer Schleiffeder übereinandergelegt und in der erforderlichen gegenseitigen Winkelstellung durch Kopfschrauben in* der Schaltwalze befestigt. Die aufgesteckte Hülse d ist nach links und rechts drehbar, wobei die beiden an ihrem unteren Teile befindlichen Schwänze in die Vertiefung des ebenfalls drehbar auf den feststehenden Bolzen b aufgesteckten Vierkants/ eingreifen. Dieser sitzt wieder zwischen zwei Bandstahlfedern g·, welche in bekannter Weise das Abreißen der Schieiffedern η von den Kontaktfedern nt vermitteln. Die von beiden Enden mit Innengewinde versehenen Stehbolzen h werden von der Unterseite des zylindrischen Sockels α durch in Löcher versenkte Kopfschrauben i befestigt. Die in die Bolzen h seitlich schräg eingesägten Schlitze dienen zum Einlegen der anzuschließenden Drahtenden, welche durch die von oben eingeschraubten Kopf schrauben k festgeklemmt werden. Zwei Messingblechverbinder I, welche unter geeignete Bolzen /; unterklemmt werden, vermitteln die Stromzuführung zu den Verbrauchern. WTährend lie zwei sich gegenüberliegenden Kontakt-
federn m unter den Bolzen 2 und 5 auf der Oberkante des Sockels· α stehen, sind die beiden anderen unter die Bolzen 1 und 3 um etwa 8 mm tiefer gesetzt.
Nachdem der Universalmomentdrehschalter wie beschrieben zusammengesetzt ist, ist derselbe gebrauchsfertig. Er kann nun bei seiner Verwendung z. B. als Aufputzschalter, ohne daß schon irgendeine Leitung gelegt ist, an der in Frage kommenden Stelle der Wand befestigt und danach, da der Anschluß der Leitungsdrähte von vorn erfolgt, leicht und bequem angeschlossen werden. Nachdem dies geschehen, wird die Kappe 0 über die ganze Höhe des zylindrischen Sockels α übergesteckt, ■ ler Knebel ρ auf dem oberen Teile der drehbaren Hülse d festsitzend aufgeschoben und von obenher durch eine Mutter q auf dem oberen Gewinde des feststehenden Bolzens b verschraubt, so daß nunmehr die an den Universalmomentdrehschalter angeschlossene oder angeschlosseneu Lampen der Schaltung j e entsprechend ein- oder ausgeschaltet werden können.
Soll die Installation jedoch unter Putz oder in wasserdichter Ausführung erfolgen, so wird bei dem Schalter, ohne irgendeine Änderung an diesem vornehmen zu müssen, nur die Kappe 0 weggelassen. In diesem Falle wird derselbe dann unter Verwendung als Schaltereinsatz in jede normale verbleite Unterputzoder Stahlpanzer dose eingesetzt, was bei den jetzt existierenden Schaltern universal nicht angängig ist. ,An Stelle der Kappe dient dabei ein Porzellan- oder Gußdeckel als Abschluß. Durch Aufsetzen einer Zugvorrichtung kann derselbe selbstverständlich auch als Zugschalter jeder Art gebraucht werden.
Um nun eine gewünschte Schaltungsart in irgendeiner solchen Montageart herzustellen, werden die · Schleiffedern η auf der Schaltwalze e nach Lösen der kleinen Kopfschräubchen wie folgt gestellt.
4g Einpoliger Ausschalter.
Zwei getrennte Schleiffedern η stehen sich auf dem oberen Teile der Schaltwalze e, lange Teile nach unten zeigend, gegenüber, und zwar so, daß die eine Feder an der unter den Klemmschlitzbolzen 2, die andere an der unter den Bolzen 5 geklemmten Kontaktfeder m schleift.
Doppelpoliger Ausschalter.
Zwei getrennte Schleiffedern μ stehen sich auf dem oberen Teile der Schaltwalze e, lange Teile nach oben zeigend, gegenüber, und zwar so, daß die eine an der Kontaktfeder m des Bolzens 2, die andere an der des Bolzens 5 schleift, ferner stehen sich zwei solche Schleiffedern auf dem unteren Teil der Schaltwalze, lange Teile nach unten zeigend, so gegenüber, daß diese letzteren im Verhältnis zu den oberen über Kreuz stehen und an den Kontaktfedern der Bolzen 1 und 3 schleifen.
Serienschalter.
Drei getrennte Schleiffedern werden auf dem oberen Teile der Schaltwalze so angeordnet, daß die langen Teile dieser nach unten zeigend an den Kontaktfedern der Bolzen r, 2 und 5 schleifen.
W e c h s e 1 s c h a 11 e r.
Zwei getrennte Schleiffedern werden auf dem oberen Teile der Schaltwalze genau so wie bei dem einpoligen Ausschalter angeordnet, nur ist mit Hilfe des Poldrahtes, welcher auf dem Bolzen 3 angeschlossen wird, eine Verbindung mit dem Bolzen 5 herzustellen. Derselbe ist demzufolge entsprechend langer zu lassen.
K r e u ζ s c h a 11 e r.
Zwei getrennte Schleiffedern werden auf dem oberen Teile der Schaltwalze, im rechten Winkel zueinander stehend, lange Teile dieser nach unten zeigend, und zwei weitere auf dem unteren Teile der Schaltwalze ebenfalls ,im rechten Winkel zueinander, lange Teile derselben nach oben zeigend, so angeordnet, daß sich jedesmal eine obere und eine untere gegenüberstehen und an den Kontaktfedern der Bolzen r und 3 bzw. 2 und 5 schleifen müssen.

Claims (1)

  1. 95 Patent-Anspruch e:
    i. Drehschalter mit auswechselbaren Schaltwalzenkontakten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalzenkontakte aus Ringen mit je einer angebogenen Schleiffeder bestehen, die übereinander verdrehbar und auswechselbar durch Kopfschrauben auf den Stirnseiten der Schaltwalze befestigt sind.
    2? Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt der gesamten Schalteinrichtung exzentrisch zum Mittelpunkt des Schalter sockel s (a) und der Kappe (o) angeordnet ist, daß die Kappe vollständig über den Schalter sockel übergreift und mit Vorsprüngen in achsial verlaufende Rinnen des Sockels eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK78890D Drehschalter mit auswechselbaren Schaltwalzenkontakten Expired DE390200C (de)

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DE390200C true DE390200C (de) 1924-02-14

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DEK78890D Expired DE390200C (de) Drehschalter mit auswechselbaren Schaltwalzenkontakten

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