DE389866C - Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und Halbkoks - Google Patents
Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und HalbkoksInfo
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- DE389866C DE389866C DER57361D DER0057361D DE389866C DE 389866 C DE389866 C DE 389866C DE R57361 D DER57361 D DE R57361D DE R0057361 D DER0057361 D DE R0057361D DE 389866 C DE389866 C DE 389866C
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B49/00—Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated
- C10B49/02—Destructive distillation of solid carbonaceous materials by direct heating with heat-carrying agents including the partial combustion of the solid material to be treated with hot gases or vapours, e.g. hot gases obtained by partial combustion of the charge
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Description
- Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und Halbkoks. Die Erfindung bezweckt eine weitere -,#itisb@ldung des dem Verfahren nach Patent 38744.4 zugrunde liegenden Gedankens, bei Schwelöfen, welche mit Wassergaserzeugern zusammen betrieben werden, das Heißblasegas als Schwelmittel durch ein anderes Gas zu ersetzen.
- Nach dem Patent 387444 ziehen die beiden aus dem Betrieb des Wassergaserzeugers herccrgehenden Gasarten, das Wassergas und das Heißblase.gas, durch einen Erhitzer, nachdem sie erst gegebenenfalls zum Ausgleich ihrer Temperaturen eine Wärineaustauschvorrichtung durchströmt haben. Während aber das Wassergas vom Erhitzer aus unmittelbar in den Schweler gelangt, wird das Heißblasegas hinter dem Erhitzer abgeleitet und an seiner Stelle ein anderes Gas zur Aus- Führung (les Schwelvorganges dein Schwelen zugeführt, nachdem dasselbe vorher im Erhitzer auf Schweltemperatur erwärmt worden ist. Der Schwelbetriel) spielt sich demnach in diesem Fall so ab, (Maß das Wassergas und das fremde Gas abwechselnd den Schwelvorgang ausführen. Dieser Wechsel in dein Schwelmittel ist jedoch nachteilig für den Schwelbetrieb. Außerdem ergibt sich hieraus für den Gesamtbetrieb der Anlage ein weiterer Nachteil dadurch, (Maß der Austritt des Heißblasegases aus dem Erhitzer mit Unterbrechungen von mehreren -Minuten Dauer erfolgt, so daß seine noch vorhandene Wärme sich für andere Zwecke nur schwer ausnutzen läßt. Zur Vermeidung dieser Nachteile des kombinierten Schwel- und Wasser-,' schlägt die Erfindung einen ,l neuen Weg ein, indem sie den Betriels so einriclitet, daß das fremde Heißgas als ununterbrochener stetiger Strom durch Erhitzer und Schwelen ziehen kann, also nicht nur während des Heißblasens. Zu diesem Zweck gibt nicht allein das Heißblasegas, sondern auch das Wassergas seine fühlbare Wärme im Erhitzer an das nunmehr als ausschließliches Schwelmittel zu verwendende Gas ab. Nach dem Durchgang durch den Erhitzer ziehen die beiden Gasarten weiter, damit ihre noch verfügbare Wärme für andere Zwecke ausgenutzt «-erden kann.
- --an erreicht durch die genannte -Maßregel zunächst den Vorteil, daß der Strom des Schwelmittels durch den Schwelen vollkommen stetig wird, und ferner, (Maß der aus dem Erhitzer entweiche#1de, bisher aussetzende Gasstrom durch einen verhältnismäßig gleichmäßigen Strom von Wassergas und Luftgas in wechselnder Reihenfolge ersetzt wird, wodurch die -Möglichkeit der weiteren Ausnutzung der noch verfügbaren Wärmemenge der Gase für ändere Zwecke, z. B. zur Dampferzeugung, erleichtert wird.
- Einen weiteren Vorteil ergibt die ausschließliche Verwendung des fremden Gases als Schwelmittel dadurch, daß man in hezug auf die -Menge des Schwelmittels nunmehr nur den Bedarf des Schwelvorganges zu berücksichtigen braucht.
- Die Abbildung stellt im Schnitt einen Wassergaserzeuger nebst Wärrneaustauschvorrichtung und Gaserhitzer in Verbindung mit einem Schwelen dar. Die im Wechselbetrieb des Wassergaserzeugers a erzeugten Gasarten, das '\@'assergas und (las Heißblasegas (Luftgas), ziehen der Reihe nach zunächst durch die Wärmeaustauschvorrichtung b, wo ein Temperaturausgleich und eine Temperaturerhöhung erfolgt, und sodann weiter durch die Rohre des Erhitzers e, um schließlich durch die Kammer d und !las Rohr c für andere Zwecke weitergeleitet zu werden. Das aus einer beliebigen Quelle staimnende und als Schwelmittel zu verwendende Gas wird mittels des Ventilators f angesaugt und durch den Erhitzer gedrückt. Auf Schweltemperatur erwärmt, gelangt das als Schwelmittel dienende Gas durch den Kanal g und den Vorraum -r zum Schwelen i. Damit die Temperatur der durch den Erhitzer ziehenden Gasarten in der Wärmeaustauschvorrichtung die erforderliche Höhe erhält, wird während des Blasens das Luftgas ganz oder teilweise vor dein Eintritt in die Wärmeaustauschvorrichtung b verbrannt. Zu dem Zweck wird 1 -ei 1,# Luft zugeführt. Für den Fall, daß der Wärmeinhalt des Heißblasegases trotzdem den demselben gestellten Aufgaben nicht genügen sollte, kann gegebenenfalls während des Blasens zur Unterstützung der Wärmewirkung des Blasegases bei l etwas brennbares Gas von außen zugeführt werden.
- Das Verfahren ist an die beschriebene Ausführungsform der Vorrichtung nicht gebunclen. Dieselbe ist nur als Beispiel anzusehen. Die Wärn-teaustauschvorrichtu#ig, der Erhitzer und der Schwelen können beliebiger, z_. B. auch stehender Bauart sein.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und Halbkoks aus Brennstoffen durch unmittelbare Einwirkung heißer Gase auf das Schwelgut gemäß Patent 387.1.1, dadurch gi:kennzeichnet, daß beide aus dem Wechselbetrieb des Wassergaserzeugers hervorgehenden Gasarten, nachdem sie in wechselnder Reihenfolge eine Wärineaustattschvorrichtung durchströmt haben, in einem Erhitzer Wärme an ein drittes, als ausschließliches Schwelmittel zu verwendendes Gas aus beliebiger Quelle abgebest. welches. auf Schweltemperatur erwärmt, sodann in ununterbrochenem Strom durch den Schwelen zieht, um den Schwelvorgang auszuführen, «nährend die Leiden vom Wassergaserzeuger kommenden Gase nach außen abgeführt werden. z. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch r. dadurch gekennzeichnet, daß während des Heißblasens dein Heißblasegas ein brennbares Gas zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57361D DE389866C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und Halbkoks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER57361D DE389866C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und Halbkoks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE389866C true DE389866C (de) | 1924-02-09 |
Family
ID=7410509
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER57361D Expired DE389866C (de) | 1922-12-02 | 1922-12-02 | Verfahren zur Gewinnung von hochwertigem Gas, Urteer und Halbkoks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE389866C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765783C (de) * | 1938-08-16 | 1953-01-26 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum Schwelen bituminoeser Brennstoffe, wie Braunkohlenbriketts od. dgl.,mittels heisser Spuelgase |
-
1922
- 1922-12-02 DE DER57361D patent/DE389866C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765783C (de) * | 1938-08-16 | 1953-01-26 | Koppers Gmbh Heinrich | Einrichtung zum Schwelen bituminoeser Brennstoffe, wie Braunkohlenbriketts od. dgl.,mittels heisser Spuelgase |
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