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DE38907C - Schützen Wechsel-Einrichtung mit zweizeiliger Steiglade für Jacquard-Webstühle - Google Patents

Schützen Wechsel-Einrichtung mit zweizeiliger Steiglade für Jacquard-Webstühle

Info

Publication number
DE38907C
DE38907C DENDAT38907D DE38907DA DE38907C DE 38907 C DE38907 C DE 38907C DE NDAT38907 D DENDAT38907 D DE NDAT38907D DE 38907D A DE38907D A DE 38907DA DE 38907 C DE38907 C DE 38907C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
jacquard
attached
levers
chain
sinkers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38907D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. schulz in Krefeld, Vereinsstrafse Nr. 111
Publication of DE38907C publication Critical patent/DE38907C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D43/00Looms with change-boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM'
■KLASSE 86: Weberei.
Die Einrichtung bezweckt, die vertical beweglichen Schützenkasten an beiden Seiten der hängenden Lade durch die Musterkarte der Jacquard-Maschine unter Vermittelung der Reserveplatinen der letzteren zu steuern und den Wechselmechanismus durch Anordnung desselben an der Lade möglichst unabhängig von den Lagenveränderungen derselben zu machen.
Fig. 3 und 4 zeigen die Gesammtanordnung eines mechanischen Jacquard-Webstuhles mit vorliegender Neuerung. Fig. 3 ist die Seiten-, Fig. 4 die Vorderansicht. A deutet die gewöhnliche Jacquard-Maschine, E den Messerkasten derselben an. B ist die hängende Lade, d die Hauptwelle des Stuhles. Die ebenfalls angedeuteten Mechanismen zur Bewegung der Lade, der Jacquard-Maschine, der Schlagvorrichtung kommen hier nicht weiter in Betracht.
Fig. ι und 2 stellen alle Theile der Erfindung dar, und zwar ist Fig. 1 die Hinteransicht der Lade B mit der Wechseleinrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, Fig. 5 ist eine schematische Skizze zur Erläuterung der Wirkungsweise des Wechsels.
Die beiden vertical verschiebbaren Schützenkasten C (Steigkasten) sind an einem endlosen Schnuren- (oder Ketten-) Lauf befestigt, welcher über die Führungsrollen O O1 N N1, Fig. 1 und 5, die am Ladengerüst B, Fig. 1, befestigt sind, gelegt ist.
Die bei N und AT1 liegenden Theile des Schnurenlaufes, Fig. 5, stehen jedoch nicht in directer Verbindung; letztere wird vielmehr durch einen zweiten, über die ebenfalls am Ladengerüst gelagerten Rollen M M1 geführten Ketten- (oder Schnuren-) Lauf hergestellt. In diesen zweiten Kettenlauf sind, gewissermafsen als Glieder der endlosen Kette, zwei Wechselplatinen L und L1 (Fig. 5, auch Fig. 1) einger schaltet. Denkt man sich nun die Platine L, Fig. 5, auf irgend welche Weise niederbewegt, so wird diese Bewegung zunächst auf den Kettenlauf M M1, dann aber auf den mit M M1 verbundenen Schnurenlauf N O O1N1, dadurch aber auf die an diesen hängenden Schützenkästen C übertragen. Fig. 5 deutet an, wie der Niedergang von L den Niedergang der Kästen C vermittelt. Dementsprechend veranlafst der Niedergang der Wechselplatine L1 den Hochgang der beiden Kästen. L und L1 lassen sich als Platinen einer einfach hebenden Offenfachschaftmaschine für Hoch- und Tieffach auffassen. Das Messer dieser Schaftmaschine wird, Fig. 1 und 2, durch das umgebogene Ende einer Stange P gebildet, welche mittelst des Excenters η auf der Hauptwelle d des Stuhles und des um c drehbaren Hebels p, Fig. 2, für jeden Schufs einen Auf- und Niedergang macht, wobei der zur Bewegung der Wechselplatinen LL1 benutzte Niedergang der Messerstange P unter Wirkung der Feder q, Fig. 2, erfolgt.
Die Steuerung der Wechselplatinen L L1, d. h. das Einlegen von L oder L1 in das Messer P, Fig. 1, wird von den Musterkarten der Jacquard-Maschine aus mittelst der Platinen derselben bewirkt. Hierzu ist folgende Einrichtung getroffen.
An der Aufsenseite des die Wechselplatinen LL1 umgebenden Gehäuses sind Federn RR1,

Claims (2)

Fig. ι, mit ihren unteren Enden befestigt; die Federn R R1 tragen am oberen freien Ende drehbar Spreizhebelchen Q. bezw. Q1, gegen welche sich die Platinen L L1 anlehnen. Die Spreizhebel stehen durch Schnuren Xx1, Fig. i, mit Hebeln MM1 auf Wellen S S1 in Verbindung, welche wieder Hebel TT1 tragen, die mittelst Drähte oder Schnuren W1 an die betreffenden Reserveplatinen der Jacquard-Maschine angehängt sind. Wird also z. B. durch das Messer E der Jacquard-Maschine (s. auch Fig.'3) die durch V1 mit T1 verbundene Jacquard-Platine gehoben, so. wird unter Vermittlung von S1U1 und X1, Fig. 1, auch der Spreizhebel Q1 gehoben, wodurch derselbe die Wechselplatine L1 nach innen in den Bereich des Messers P drückt. P stöfst dann L1 nach unten, dreht infolge dessen mittelst des Kettenlaufes die Rollen MM1 rechts um, so dafs sich das Schnurstück bei N1 auf die Rolle M1, das Schnurstück bei N von M abwickelt, die Kästen C also in die Höhe gehen etc. Hierbei ist noch zu bemerken, dafs die Enden des Schnurlaufes nicht, wie in Fig. 5 der gröfseren Deutlichkeit wegen angenommen, direct an der Kette MM1, sondern an den Kettenscheiben MM1, welche hierzu zwei Spuren haben, befestigt sind. Beim Hochgang von L1 und nach Lockerung der Schnur X1 durch Niedergang der Jacquard-Platine bezw. des Jacquardmesserkastens E klappt der Spreizhebel Q1 in seine Ruhelage (die in Fig. 1 für Q dargestellt' ist) nieder. Damit die Platinen L L1 dem Drucke der Spreizhebel Q Q1 besser folgen können, ist der obere Theil dieser Wrechselplatinen drehbar (Fig. 1) mit dem Haupttheil derselben verbunden. Zur genauen Einstellung der Kästen in Bezug auf die Ladenbahn und damit dieselben nicht durch. ihre eigene Schwere niederfallen, ist, Fig. i, an der Kastenhinterwand ein in Oesen verschiebbarer Riegel & angebracht, welcher durch eine Feder in entsprechende Einschnitte einer an der Ladenschwinge B festen Schiene .E1 eingedrückt wird. Pa te nt-An s ρ rüche:
1. Eine Schützenwechseleinrichtung für Jacquard-Maschinenstühle, bei welcher die Kästen an einen endlosen Schnurlauf (O O1 N N1J angehängt sind, an welchen ein zweiter endloser Schnuren- oder Kettenlauf (MM1)' angeschlossen ist, in welchen die von der Jacquard-Maschine gesteuerten Wechselplatinen (LL1) eingeschaltet sind.
2. Die Anordnung eines durch Patent-Anspruch i. bestimmten Wechselmechanismus am Ladengerüst, damit derselbe an allen eventuellen Lagenveränderungen der Lade theilnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38907D Schützen Wechsel-Einrichtung mit zweizeiliger Steiglade für Jacquard-Webstühle Expired - Lifetime DE38907C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE38907C true DE38907C (de)

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ID=314575

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DENDAT38907D Expired - Lifetime DE38907C (de) Schützen Wechsel-Einrichtung mit zweizeiliger Steiglade für Jacquard-Webstühle

Country Status (1)

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DE (1) DE38907C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3148709A (en) * 1962-06-26 1964-09-15 Gilbertville Woven Label Corp Change box control

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