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DE388648C - Zerkleinerungsmaschine - Google Patents

Zerkleinerungsmaschine

Info

Publication number
DE388648C
DE388648C DEK80242D DEK0080242D DE388648C DE 388648 C DE388648 C DE 388648C DE K80242 D DEK80242 D DE K80242D DE K0080242 D DEK0080242 D DE K0080242D DE 388648 C DE388648 C DE 388648C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
sieve
hollow
shredding
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK80242D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG KALMBACH
Original Assignee
GEORG KALMBACH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG KALMBACH filed Critical GEORG KALMBACH
Priority to DEK80242D priority Critical patent/DE388648C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE388648C publication Critical patent/DE388648C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Zerkleinerungsmaschine, die sich ganz besonders für harte und zähe sowie für faserige Stoffe, vor allem aber für entzündliche Stoffe eignet, da sie in eigenartiger Weise eine besonders kräftige Kühlung und eine rasche Entfernung des genügend zerkleinerten Gutes aus dem Mahlraum bewirkt.
Zu diesem Zweck macht die Erfindung von dem an sich bekannten Mittel eines umlaufenden, als Zerkleinerungsmittel dienenden Siebes Gebrauch. Gemäß der Erfindung ist der Umfang der umlaufenden Siebscheibe gegen einen sie mit seinem Rand umgreifenden Hohlringkanal abgedichtet, so daß die durch das umlaufende Sieb in Bewegung gesetzte Luft gezwungen ist, durch das Sieb· nach dem Ringkanal hinzuströmen.' Auf diese Weise wird ein kräftiger, fördernd und reinigend wirkender Luftstrom in Richtung der Mahlgutbewegung" durch die Sieblöcher hindurchgejagt. Infolge dieser neuen Ausbildung ist die Maschine besonders zur Zerkleinerung von Brennstoffen, z. B. für Staubfeuerungen, geeignet. .
j Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbei- ; spiel der neuen Maschine dar.,
Abb. r zeigt die Maschine in Seitenansicht bei geschnittenem äußeren Mantel.
Abb. 2 ist ein Achsialschnitt durch einen Teil der Maschine nahe der Achse,
Abb. 3 ist ein ebensolcher Schnitt durch

Claims (3)

einen Teil der Maschine nahe dem Umfang des umlaufenden Teiles der Maschine. Die als Beispiel dargestellte Maschine ist doppelt wirkend ausgebildet. Auf der mittels Riemenscheibe α anzutreibenden Maschinenwelle b sind zwischen zwei hohlen Naben c zwei Nabenscheiben d befestigt, die zwischen sich eine kreisrunde ebene Scheibe e fassen. Zu beiden Seiten der Scheibe e sind mittels to Schraubenbolzen h o. dgl. Scheibenringe f befestigt. Zwischen diesen Scheibenringen f und den Hohlnaben c sind leicht auswechselbar Siebscheiben g angeordnet mit nach außen gerichteten, d. h. der Scheibe e abgekehrten Reibzähnen, die, beispielsweise wie bei Reibeisen, durch nach außen offene, aus dem Blech herausgedrückte Warzen gebildet sind. In der Nähe der Naben c sind Leitbleche i, gegebenenfalls unter Anwendung einer Labyringdichtung, bis an die Siebscheibe g herangerückt. Außen greifen die Scheibenringe/ in einen hohlwulstartigen Ringkörper k (Abb. 3), ebenfalls unter Anwendung einer Labyrinthdichtung, ein. Dieser Ringkörper kann geteilt sein, und es kann zwischen den beiden Teilen eine Blech wand m des Gehäusemantels der Maschine befestigt sein, der derart gestaltet ist, daß zwei Einwurfschächte t entstehen, durch die das zu zerkleinernde Gut eingeworfen und den rasch umlaufenden Siebund Reibflächen g zugeführt werden kann. Der Hohlraum c des Ringkörpers k erweitert sich allmählich, ähnlich wie bei Schleudergebläsen u. dgl., zu einem Stutzen^ (Abb. 1).-Im Innern der hohlen Naben c ist zweckmäßig noch je eine Schnecke q derart angeordnet, daß diese beim Umlaufen das Gut, welches in den toten Winkel nahe der Welle hineinstrebt, zurückschiebt. Eine Mittelbohrung r und ein Rohranschluß ί gestatten, Kühlluft oder auch Stickstoff o. dgl. zur Erzielung einer besonders wirksamen Kühlung und zur Verhütung von Selbstentzündung zuzuführen. Das in die Einwurfschächte t gebrachte Gut gelangt, durch die Leitbleche i geführt, in den Bereich der Reibzähne der Siebbleche g, wird dabei in bekannter Weise zerkleinert und die genügend zerkleinerten Teilchen gelangen unter der Einwirkung des durch die umlaufenden Teile der Maschine erzeugten und durch den Ringraum 0 und Stutzen p abgeführten Luftstromes durch die Löcher der Siebscheiben g hindurch, wie in Abb. 2 und 3 durch Pfeile angedeutet. Sie sind dabei im wesentlichen nur so lange im Zerkleinerungsraum, als bis sie die für den Durchtritt genügende Feinheit erreicht haben. Auf diese Weise bleiben das zerkleinerte Gut und anderseits auch die Teile der Zerkleinerungsmaschine möglichst kühl, so daß der Entzündungsgefahr tunlichst vorgebeugt wird. Natürlich läßt sich durch äußere Ummantelung noch eine weiter« zusätzliche Kühlung erreichen, ebenso durch Zuführung irgendeines Kühl- oder Löschmittels durch den Rohranschluß ^ und die Bohrung r. Letztere Einrichtung kann auch gegebenenfalls nur für den Gefahrfall vorgesehen werden. Die Siebbleche g werden je nach der Natur des zu zerkleinernden Gutes verschieden ausgebildet. Es ist z. B. möglich, anstatt die aufgebogenen Ränder der Sieblöcher zur Zerkleinerung zu benutzen, besondere Schlagstifte o. dgl. auf die Scheiben aufzusetzen. Durch Auswechseln der Zerkleinerungsscheiben kann die Maschine leicht für jedes Zerkleinerungsgut eingerichtet werden. Zur Zerkleinerung in der Maschine eignen sich vegetabilische und mineralische Stoffe jeder Art. Sehr günstige Ergebnisse werden erzielt bei glasharten Stoffen, Hartpech u. dgl, auch bei Braunkohle, Steinkohle usw. Da die Maschine nach außen hin vollständig abgeschlossen werden kann, so besteht bei ihr die Möglichkeit, bei der Zerkleinerung freiwerdende aromatische Stoffe zu gewinnen und zu verwerten. Patent-Ans? rüche:
1. Zerkleinerungsmaschine mit umlaufendem, als Zerkleinerungsmittel dienendem, reibeisenartig gelochtem oder gezahn-
- tem Sieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der umlaufenden Siebscheibe gegen einen Hohlringkanal (k) abgedichtet ist, so daß der durch die Scheibe bei ihren Umdrehungen hervorgerufene Luftstrom von der Eintragstelle (f) der Maschine durch die Sieböffnungen hindurch nach dem die Austragstelle bildenden Hohlringkanal (k) verläuft.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Siebscheiben (g) leicht auswechselbar auf gemeinsamer Welle sitzen und so gewölbt sind, daß sie dem zu zerkleinernden Gut die hohle Seite zukehren und mit ihren sich einander nähernden Rändern in den gemeinsamen Abführungsringkanal hineinragen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Siebscheiben eine umlaufende Trennscheibe (e) angeordnet ist, welche die Siebscheiben nahe ihrem äußeren Rande hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK80242D 1921-12-21 1921-12-21 Zerkleinerungsmaschine Expired DE388648C (de)

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DE388648C true DE388648C (de) 1924-01-19

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