DE388003C

DE388003C - Anfeuchtevorrichtung fuer Papiereckenverbindemaschinen

Info

Publication number: DE388003C
Application number: DED42929D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-12-23
Filing date: 1922-12-23
Publication date: 1924-01-10

Description

Anfeitchtevorrichtung für Papiereckenverbindemaschinen. Zusatz zum Patent 38618o. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch das Patent 38618o geschützten selbsttätigen Anfeuchtevorrichtung für Papiereckenverbindemaschinen. Nach diesem Patent besteht die Anfeuchtevorrichtung aus einem der Zargenecke rechtwinklig angepaßten Tupfer, welcher nach dem Auflegen der Zargenenden auf den Amboß in der Achse des sich verschiebenden gummierten Papierstreifens zum Anfeuchten der Zargenecke vorgetrieben wird. Beim Anfeuchten gewisser Pappen kommt es vor, daB die Anfeuchtung keine genügende ist, da .der Tupfer infolge des inzwischen herunterkommenden Druckstempels nicht lange auf der anzufeuchtenden Stelle verweilen darf, oder daß beim zu späten Auflegen der Zargenecken durch die die Maschine bedienende Person der im Voreilen begriffene Tupfer das vorschriftsmäßige Auflegen der Zargen hindert. Die inzwischen abgeschnittene und auf die Zargenecke zu drückende gummierte Papierecke findet dadurch nicht die erwünschte Verwendung. Die angeführten übelstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden. Der Anfeuchtetupfer ist hierzu nicht 'mehr einteilig, sondern besteht aus zwei seitlich der Amboßflächen liegende Anfeuchteflächen, die, nach dem Auflegen der Zargenteile vorgetrieben, genügend lange anfeuchten können und genügend Zeit finden, rechtzeitig vor dem Auftreffen des Druckstempels zu verschwinden.
In der Zeichnung ist eiine Ausführung ersichtlich, und zwar zeigen: Abb. z die Vorderansicht und Abb. 2 die Seitenansicht.
Die zum Teil dargestellte Papiereckenverbindemaschine ist an sich bekannt. Zu beiden Seiten !der Flächen des Ambosses a, auf den der Druckstempel b durch Doppelarm c beeinflußt niedergeht, sind die Tupfer l_ mittels Schlitten x in Lagern p geführt. Der Vortrieb g, 1a für den gummierten Papierstreifen d mit dem äußeren abzutrennenden Ende dl arbeitet in bekannter Weise. Mit e und f sind die das Papierstreifenende abtrennende Messer bezeichnet. Die Tupfer l mit der die Feuchtigkeit haltenden Schicht q stehen je mittels Zapfen W unter der Einwirkung je eines unter Feder«lirkung t stehenden Doppelarmes s, der um den Zapfen x schwingt und mit 'einem drehbar gelagerten Anschlag w versehen ist. Zum Bewegen der Doppelarme s und der Tupfer d, von denen letztere durch Anschläge u in dem Ausschlag begrenzt sind, dienen die zu beiden Seiten des Druckstempels gelagerten Nocken v mit schräger -Bahn, die, in Pfeilrichtung bewegt, die doppelarmigen Hebel s um die Lager x seitwärts ausschwenken. Auf ihrem Rückwege heben sie den drehbar gelagerten Anschlag w an und gehen, an letzterem vorbeistreichend, in Ruhestellung. Die Köpfe der Tupfer l sind hohl ausgebildet und mit einem die Feuchtigkeit zuleitenden Ansatz r versehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anfeuchtevorrichtung für Papiereckenverbindemaschinen nach Patent 38618o, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Ambosses (¢) je ein unter Federwirkung (t) stehender Tupfer (l) verschiebbar gelagert ist, der unter der Einwirkung eines doppelarmigen Hebels (s) steht, dessen mit einem drehbar gelagerten Anschlag (w) versehenes andere Ende von zwei zu beiden Seiten am Druckstempel (b) gelagerten Nocken (v) ausgeschwungen wird.