DE386180C - Anfeuchtevorrichtung fuer Papiereckenverbindemaschinen - Google Patents
Anfeuchtevorrichtung fuer PapiereckenverbindemaschinenInfo
- Publication number
- DE386180C DE386180C DED42047D DED0042047D DE386180C DE 386180 C DE386180 C DE 386180C DE D42047 D DED42047 D DE D42047D DE D0042047 D DED0042047 D DE D0042047D DE 386180 C DE386180 C DE 386180C
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- DE
- Germany
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- paper strip
- moistening device
- swab
- anvil
- paper
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B31—MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B—MAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
- B31B50/00—Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
- B31B50/60—Uniting opposed surfaces or edges; Taping
- B31B50/72—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets
- B31B50/722—Uniting opposed surfaces or edges; Taping by applying and securing strips or sheets on already formed boxes
- B31B50/724—Applying tapes on the corners of set-up boxes, e.g. involving setting-up
Landscapes
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
Description
- Anfeuchtevorrichtung für Papiereckenverbindemaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Anfeuchtevorrichtung für Papiereckenverbindemaschinen.
- Die Deckel- und Bodenzuschnitte mit anhängenden Zargen zur Anfertigung von Kartonagen, insbesondere Kappenschachteln, werden nach dem Umbiegen der Zargen an den Ecken mittels gummierter Papierstreifen auf der an sich bekannten Papiereckenverhindemaschine verbunden. Hierzu wird ein einseitig gummierter endloser Papierstreifen ein größeres Stück vor dem Aufbringen auf die Ecken der Schachteln., zwecks Auflösung des Gummis, über einen Anfeuchter geleitet. Das sich verschiebende Ende des Papierstreifens wird mittels eines Messers abgetrennt und unmittelbar auf die inzwischen darunter auf einen Amboß aufgelegten Schachtelecken mittels des gleichzeitig als Druckstempel ausgebildeten Messers aufgepreßt. Der auf längerer Strecke angefeuchtete gummierte Papierstreifen hat bei Unterbrechungen des Arbeitsganges in Ermangelung einer fortlaufenden Verwendungsmöglichkeit, entweder durch Ruhepausen der die Maschine bedienenden Person oder durch das Fehlen von Deckel und Bodenzuschnitten, den Übelstand, daß die aufgeweichte Klebemasse sich wieder mehr oder weniger erhärtend unbrauchbar wird und der Papierstreifen an den Zuführungsvorrichtungen haften bleibt. Um ein genügend klebfähiges Ende des Papierstreifens wiederzuerlangen, muß der inzwischen abgetrocknete Streifen lang sam vorgezogen werden, bis der vom Anfeuchter bestrichene Teil mit aufgelöster Klebfläche hervortritt. Bis zu letztgenannter Stelle muß der abgetrocknete Papierstreifen unbenutzt beseitigt werden. Ein besonderer Übelstand besteht weiter darin, daß die Messer die Verbindungsecken von dem durchnäßten Papierstreifen abtrennen müssen. Die Feuchtigkeit und der an die Messer sich ansetzende abtrocknende Klebstoff behindert den Schnitt und macht die Messer schnell stumpf. Hierdurch kommen die Maschinen sehr oft außer Betrieb. Beim Ingangsetzen der Maschine geht wieder der vorerwähnte zwischen Anfeuchter und dem freien Ende liegende Papierstreifen wegen Abtrocknens der Klebmasse verloren.
- Die angeführten Übelstände sollen durch die vorliegende Erfindung beseitigt «erden. Der gummierte Papierstreifen wird in trockenem Zustande bis zu seiner Verwendungsstelle geleitet und dort nach erfolgtem Abtrennen eines Stückes auf die inzwischen angefeuchteten Stellen der Schachtelzargen aufgepreßt. Hierdurch findet der Schnitt des gummierten Papierstreifens in trockenem Zustande statt und der trocken vorgetriebene Papierstreifen kann nach dem Stillstand der Maschine bei kleineren und großen Pausen ohne jeden Verlust an Papier Verwendung finden. Das Anfeuchten der zu beklebenden Schachtelteile erfolgt nach ihrem Auflegen auf den Amboß mittels eines dauernd Feuchtigkeit ansaugenden und abgebenden voreilenden Tupfers.
- Aus der Zeichnung ist die neue Vorrichtung ersichtlich, und zwar zeigen Abb. r die Maschine in der Seitenansicht unter Fortlassen einiger Maschinenteile zur Sichtbarmachung der Anfeuchtevorrichtung.
- Abb. 2 den Längenschnitt, Abb. 3 die Draufsicht und Abb. .4 die Vorderansicht der Anfeuchtevorrichtung.
- Die Papiereckenverbindemaschine ist an sich bekannt und besteht aus dem verstellbaren Amboß a und dem Druckstempel b, der mittels eines Doppelarmes c auf und ab bewegt wird. Der gummierte Papierstreifen d wird in Pfeilrichtung vorgeschoben. Das äußere Ende dl wird mittels der auswechselbar gelagerten Messer e und f abgetrennt und mittels des besonders gestalteten Teiles f auf die auf den Amboß aufgelegten nicht gezeichneten Schachtelzargen aufgepreßt. Die an sich bekannte Vortriebvorrichtung für den Papierstreifen d ist wegen besserer Einsicht in die Vorrichtung fortgelassen. Ihr Antrieb erfolgt mittels des Zahnsegmentes g, wodurch die Welle lt in Zwischenräumen gedreht wird. Das um die `'Felle i schwingbar gelagerte Kurvengetriebe k schwingt den Doppelarm c mit dem Druckstempel b aus. Hinter dem Amboß a, unmittelbar unter dem gummierten Papierstreifen d, ist die Anfeuchtevorrichtung gelagert. Diese besteht aus dem dauernd Feuchtigkeit aufnehmenden und nach dem Voreilen auf die Schachtelzargen sich auflegenden Feuchtigkeit abgebenden Tupfer 1. Der Tupfer 1 ist hierzu an einem Schlitten yt befestigt, welcher in einem parallel zum Papierstreifen sich bewegenden Schlitten o senkrecht verschiebbar gelagert ist, und wird mittels zweier seitlich in Nuten nt der Führungsschienen p laufender Zapfen n1 geführt. Der Tupfer 1 ist den Formen einer Schachtelecke angepaßt. Seine Innenflächen sind mit einer die Feuchtigkeit haltenden und sie beim Auftupfen abgebenden Schicht q versehen, welche mittels einer die Feuchtigkeit zuführenden Leitung r in Verbindung steht. Die Bewegungen des Tupfers 1 können mittels verschieden gestalteter Antriebvorrichtungen erfolgen. Mach der Zeichnung erfolgt der Antrieb beispielsweise mittels einfacher Hebel, eines Kniehebels k und eines doppelarmigen Hebels s, die in Pfeilrichtung bewegt den Tupfer zum Anfeuchten der Zargenecken vorstoßen. Nach dem Anfeuchten wird der Tupfer sofort mittels Federwirkung t bis zum Anschlag zt in seine Ruhestellung zurückgezogen. Zum Bewegen der vorgenannten Hebel dient der an dem Kurvengetriebe k gelagerte Nocken v mit schräger Bahn, welcher in Pfeilrichtung bewegt, den doppelarmigen Hebel s um das Lager .r seitwärts ausschwenkt und auf seinem Rückwege den drehbar gelagerten Anschlag w anhebend unter letzterem hinwegstreichend in Ruhestellung geht.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: z. Anfeuchtevorrichtung für Papiereckenverbindemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der gummierte Papierstreifen (d) in trockenem Zustande bis zur Abschneidevorrichtung (e, f) vorgetrieben wird und daß hinter dem Amboß (a) unterhalb des gummierten Papierstreifens (d) ein mit einer Feuchtigkeit zuführenden Leitung (y) verbundener winkelförmiger Tupfer (1) gelagert ist, der zum Anfeuchten der auf dem Ambos (a) liegenden Zargenteile vorgetrieben und gegen diese gedrückt wird.
- 2. Anfeuchtevorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Tupfer (1) an einem Schlitten (n.) befestigt ist, der mittels in Führungsnuten (m) seitlicher Führungsschienen (p) laufender Zapfen (n') senkrecht verschiebbar in einem parallel zum Papierstreifen auf Führungsschienen (f) sich bewegenden Schlitten (o) gelagert ist, der in der einen Richtung unter der Einwirkung mehrerer Triebhebel (s) und in der anderen Richtung unter Federwirkung (t) steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42047D DE386180C (de) | 1922-07-07 | 1922-07-07 | Anfeuchtevorrichtung fuer Papiereckenverbindemaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42047D DE386180C (de) | 1922-07-07 | 1922-07-07 | Anfeuchtevorrichtung fuer Papiereckenverbindemaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386180C true DE386180C (de) | 1923-12-04 |
Family
ID=7046534
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42047D Expired DE386180C (de) | 1922-07-07 | 1922-07-07 | Anfeuchtevorrichtung fuer Papiereckenverbindemaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386180C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022456B (de) * | 1953-08-12 | 1958-01-09 | Vickers Armstrongs Ltd | Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben eines Papierstreifens in einer Maschine zum Anbringen von Winkelversteifungsbaendern an Schachteln |
-
1922
- 1922-07-07 DE DED42047D patent/DE386180C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022456B (de) * | 1953-08-12 | 1958-01-09 | Vickers Armstrongs Ltd | Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben eines Papierstreifens in einer Maschine zum Anbringen von Winkelversteifungsbaendern an Schachteln |
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