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Auswechselbares Papierwagentraggestell. Zusatz zum Patent 3Z6759.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch das Hauptpatent 316759 geschützten
auswechselbaren Papierwagentraggestells und seiner Haltevorrichtungen. Dort ist
die Traggestellgrundplatte an den Enden ihrer Längsseiten mit Schrägflächen versehen,
von denen die nach der Rückseite des Maschinengestells zu liegenden Schrägflächen
an verstellbaren Klappen anliegen, während die vorderen unter entsprechende unverrückbare
Anschläge des Maschinengestelles greifen. Das Einstellen der Papierwalze .auf die
gewünschte Schriftstärke
und des Wagens auf seinen Geradlauf erfordert,
daß die an den festen Anschlägen des Maschinengestells anliegenden Schrägflächen
der Grundplatte durch abfeilen eingepaßt werden. Insbesondere müssen nach dem Abdrehen
einer gebrauchten Papierwalze die vorderen Schrägflächen der Grundplatte abgefeilt
werden, was nur in der Reparaturwerkstätte erfolgen kann. Um dies zu vermeiden,
ist es zweckmäßig, nicht nur wie bisher die Klappen, sondern auch die bisher unverrückbaren
Anschläge am Gestell verstellbar zu machen. Dies wird nach der Erfindung dadurch
erreicht, daß diese Anschläge als Keilstücke ausgebildet sind, die in Nuten des
die beiden Wangen des Gestells verbindenden Querbalkens geführt sind und- durch
im Querbalken sitzende Kopfschrauben gegen die Grundplatte gepreßt werden.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar zeigen die abb. i eine Seitenansicht des Traggestells mit
teilweisem Schnitt der Einstell-und Halteglieder, die Abb. 2 eine Draufsicht und
die Abb.3 einen Querschnitt nach der Linie d-A der Abb. i.
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Das Traggestell des Papierwagens besteht in bekannter Reise aus der
Grundplatte a, den Lagerstützen c mit ihren Führungsschienen b, in denen sich der
Wagen zc, mit der Papierwalze s führt. Die Grundplatte a ist an ihren beiden Enden,
mit denen sie auf den Wangen h des Maschinengestells aufruht, mit Schrägflächen
e, f versehen.
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Die an der hinteren Seite der Maschine vorgesehenen Halteglieder bestehen
aus zwei Klappen i von U-förmigem Querschnitt, die Keilnasen 7e haben. Jede Klapp°
i ist durch einen an einem Querflansch r der Gestellwange 1a angeschraubten
Lagerbolzen l am Schreibmaschinengestell angelenkt. Am unteren Ende der Klappe
i ist in ihren Seitenflanschen n ein Winkelhebel gelagert,. dessen einer
Hebelarm als Handgriff dient, während der andere Hebelarm m als Druckarm wirkt und
das untere Ende der Klappe i in ihrer Befestigungslage von dem Flansch r der Gestellwange
k abdrückt. Infolge der gelenkartigen Lagerung der Klappe i an dem Lagerbolzen
L wird die Keilnase k gegen die abgeschrägte Fläche e der Grundplatte
gepreßt. Da die.Lagerbolzen l verstellbar sind, ist es möglich, die Grundplatte
a auch dann festzustellen, wenn sie in ihrer Querrichtung etwas nach vorn oder hinten
zu verstellt werden muß.
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Die an der vorderen Seite des Traggestells -an den wagerechten Flanschen
t der Wange k angeordneten Halteglieder bestehen aus je einem Keilstück d, das in
seiner Längsrichtung verschiebbar ist. Diese Keilstücke d lagern in Nuten des die
beiden Seitenwangen h verbindenden Querbalkens g, der mittels verssnkter Kopfschrauben
q an den Flanschen t befestigt ist. Die Verstellung des Keilstückes
d in der Richtung des Pfeiles B erfolgt durch eine in den Querbalken g eingeschraubte
Schraube zs, deren Kopf sich gegen die Stirnfläche des Keilstückes d legt. . In
dem Keilstück d sind Langlöcher v
vorgesehen, die die Verschiebung
der Keilstücke ermc glichen. .
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Die beiderseitige Anordnung der verstellbaren Halteglieder
i, k und d gestattet jederzeit ohne Änderung irgendwelcher Teile die
genaue Einstellung jener Mantellinie der Papierwalze s, an der die Schriftzeichen
erzeugt werden. Man kann also mit dem gesamten IA agenti aggestell nebst der Papierwalze
in der Richtung des Doppelpfeiles C vor- oder zurückfahren oder aber auch das Ganze
auf den Wangen verdrehen, um den Wagengradlauf zu regeln und ferner das Ganze in
der gewünschten Stellung auch befestigen.
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Wird z. B: eine gebrauchte Papierwalze abgeschliffen,@ so ist es erforderlich,
mit der Achse der Papierwalze s um das Maß x der Abdrehung in der Richtung des Pfeiles
D vorzufahren. Bisher konnte man dies nur dadurch erreichen, daß die Grundplatte
a an ihren Schrägflächen f abgefeilt und die Keilnasen k entsprechend nachgestellt
wurden. Beim Erfindungsgegenstand hingegen ist es nur erforderlich, die Schrauben
2c etwas Herauszuschrauben, so daß die Keilstücke d unter dem Einfluß der nachzustellenden
Keilnasen k nach vorn zu verschoben werden können. Wird wieder eine stärkere Walze
eingesetzt, so brauchen nur die Lagerbolzen l verstellt werden und man kann dann
durch anziehen der Schrauben zs die Keilstücked nach hinten zu verschieben, bis
sie wieder fest zum Anliegen kommen.