DE386218C - Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern, Zahnstangen und aehnlichen Werkstuecken - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern, Zahnstangen und aehnlichen WerkstueckenInfo
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- DE386218C DE386218C DEK84877D DEK0084877D DE386218C DE 386218 C DE386218 C DE 386218C DE K84877 D DEK84877 D DE K84877D DE K0084877 D DEK0084877 D DE K0084877D DE 386218 C DE386218 C DE 386218C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/02—Toothed members; Worms
- F16H55/12—Toothed members; Worms with body or rim assembled out of detachable parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F17/00—Special methods or machines for making gear teeth, not covered by the preceding groups
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
■λ
AUSGEGEBEN
AM 17. DEZEMBER 1923
AM 17. DEZEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 386218 -KLASSE 7f GRUPPE 1
Gregor Kowarski in Berlin.
Gefräste oder gehobelte Zähne an Zahnrädern oder Zahnstangen ermöglichen das
genaueste Zusammenarbeiten von Kraftübertragungsmitteln
dieser Art. Weil nun die Herstellung gefräster oder gehobelter Zähne zur Zeit außerordentlich kostspielig ist, wird
der Erfindung gemäß ein Verfahren zur Anwendung gebracht, das 'bei ausreichender Genauigkeit
eine Verbilligung der Herstellung
ίο ermöglicht.
Dieses Verfahren besteht darin, daß mehrere parallel nebeneinanderliegende Zahnprofile
in geraden, breiten Stäben durch Walzen erzeugt werden. Ist der Walzvorgang beendet, welcher zweckmäßig in warmem Zustande
des Werkstückes vorgenommen wird, dann wird das gewalzte Werkstück zweckmäßig kalt einem Ziehvorgange unterworfen,
der den einzelnen Zähnen ihre endgültige Form
ao und gegebenenfalls dem ganzen Werkstück eine Krümmung nach einem Kreisbogen erteilt.
Schließlich wird das auf diese Weise erhaltene Werkstück quer zur Walzrichtung
in einzelne, den Zahrfbreiten entsprechende Teile zerlegt, und die einzelnen Kranzteile
werden zu einem Rade zusammengestellt oder die einzelnen geraden Staibstücke zur Herstellung
einer Zahnstange hintereinander befestigt.
Die Befestigung der einzelnen Zahnkranzoder Zahnstangenteile erfolgt entweder durch
Anschrauben der einzelnen Teile an die Radfelge eines Rades oder an einen geraden Stab
oder durch Klauenverbindung. Zu diesem Zwecke sind in den einzelnen Zahnradkranzteilen
oder Zahnstangenteilen an beider Seiten Nuten vorgesehen, in welche an dem Radkranze oder an einer geraden Stange
sitzende Klauen eingreifen.
Die Stoßstellen zweier benachbarter Zahnradkranzteile oder Zahnstangenteile können in
Richtung der Zähne oder auch schräg durch mehrere Zähne hindurchgeführt sein. In letzterem
Falle werden die Kraftdrücke an den Stoßsteilen von den Zähnen zweier Einzelteile
gleichzeitig aufgenommen.
Auf der Zeichnung sind einige, den Gang des Verfahrens wiedergebende Abbildungen
wiedergegeben.
Abb. ι zeigt das Erzeugnis, das nach der Durchführung des ersten Arbeitsabschnittes
entsteht;
Abb. 2 ist eine Stirnansicht von Abb. 1;
Abb. 3 veranschaulicht das Werkstück, das den Ziehvorgang durchgemacht hat und bei
dem gleichzeitig dem Werkstück eine Krümmung während des Ziehvorganges gegeben worden ist;
Abb. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe zu Abb. ι bis 3 eine Befestigungsart der einzelnen
Werkstücke an einem Rade;
Abb. 5 ist eine Seitenansicht von Abt». 4;
Abb. 6 zeigt einen durch aufeinanderfolgende Einzelwerkstücke hindurchgeführten
schrägen Schnitt an den Stoßstellen.
In dem ersten Arbeitsgange wird ein gerades, volles Werkstück 1 durch eine Walzenstraße
hindurchgeschickt, wobei die einzelnen Zahnt 2 in einem Arbeitsgange gebildet
werden. Ist der Walzvorgang beendet, dann
wird das Werkstück ι entweder warm oder
zweckmäßig kalt gezogen. Dabei erhält der Zahnkranz 3 eine Krümmung und die Zähne 2
ihre nach erfolgter Krümmung erforderliche endgültige Form.
Nach den Abb. 4 und 5 ist auf der Welle 4 ein aus einer Nabe 5 und Scheibe 6 bestehendes
Rad mit nach innen gerichteten Klauen 7 befestigt. Diese Klauen greifen in ringförmige
Nuten 8 der Zahnkranzteile 3 ein. Die einzelnen Zahnkranzteile 3 werden in die ringförmigen Klauen 7 eingesetzt und hierauf
mit Klauen versehene Ringe 10 in die gegenüberliegenden Nuten 11 der Zahnradkranzteile
3 eingesetzt und durch Schrauben 12 die Zahnkränze in Stellung gehalten.
Die Stoßstellen der einzelnen Zahnkränze können in Richtung der Zähne verlaufen; sie
können aber auch, wie dies Abb. 6 zeigt, einen schrägen Stoß 13, 14 erhalten, der durch
mehrere Zähne hindurchgeht.
Die Befestigung des Zahnkranzes an dem Radkranze kann auch dadurch erfolgen, daß
die einzelnen Zahnradkränze an den Kränzen der Aufnahmeräder durch Schrauben befestigt
werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:\rerfahren zur Herstellung von Zahnrädern, Zahnstangen und ähnlichen Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nebeneinanderliegende Zahnprofile in einem geraden, breiten Stab durch Walzen erzeugt werden, worauf das gewalzte Werkstück einem Ziehvorgang unterworfen wird, der den einzelnen Zähnen ihre endgültige Form und bei Herstellung von Zahnrädern dem Werkstück außerdem eine Krümmung nach einem Kreisbogen erteilt, und schließlich das so entstandene Werkstück quer zur Walzrichtung in einzelne, den Zahnbreiten entsprechende Teile zerlegt wird, die zu Zahnkränzen oder Zahnstangen zusammengesetzt werden.Abb. i.Abb. 4.Abb.Abb. 3.Abb.Abb. 6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84877D DE386218C (de) | 1923-02-16 | 1923-02-16 | Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern, Zahnstangen und aehnlichen Werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK84877D DE386218C (de) | 1923-02-16 | 1923-02-16 | Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern, Zahnstangen und aehnlichen Werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE386218C true DE386218C (de) | 1923-12-17 |
Family
ID=7235209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK84877D Expired DE386218C (de) | 1923-02-16 | 1923-02-16 | Verfahren zur Herstellung von Zahnraedern, Zahnstangen und aehnlichen Werkstuecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE386218C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1294913B (de) * | 1965-08-21 | 1969-05-14 | Elberskirch Walter | Verfahren zum Herstellen von ringfoermigen zylindrischen Vorwerkstuecken fuer Radiatoremippel |
DE3043143A1 (de) * | 1980-11-15 | 1982-07-15 | DIAG-Deutsche Industrieanlagen GmbH Fritz Werner, Werkzeugmaschinen, 1000 Berlin | Werkzeug zum umformen, insbesondere metallischer koerper |
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CN104964023A (zh) * | 2015-05-19 | 2015-10-07 | 朱德仲 | 一种扇形齿轮微调机构 |
-
1923
- 1923-02-16 DE DEK84877D patent/DE386218C/de not_active Expired
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