DE385995C

DE385995C - Ausgleichgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Klinkenantrieb fuer die beiden gleichachsigen Wellen

Info

Publication number: DE385995C
Application number: DEA32417D
Authority: DE
Original assignee: BROR A ADLER
Current assignee: BROR A ADLER
Priority date: 1919-10-21
Filing date: 1919-10-21
Publication date: 1923-12-18

Description

Ausgleichgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Klinkenantrieb für die beiden gleichachsigen Wellen. Vorliegende Erfindung betrifft ein Ausgleichgetriebe für Kraftfahrzeuge mit Klinkenantrieb für die beiden gleichachsigen Wellen.
Das Neue ist darin zu sehen, daß zwischen den Trägern der klinkenartigen Mitnehmer Federn eingeschaltet sind, so daß die Aus-und Einrückung der Mitnehmer unter Vermittlung dieser federnden Kissen nachgiebig erfolgt. Die Federn :sind zwischen ineinandergreifenden Ansätzen oder Fingern an den Trägern der Mitnehmer eingesetzt.
Abb. i ist ein Mittelschnitt durch .ein solches Vorgelege, und Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt durch dasselbe.
Die Motorwelle 36 treibt unter Vermittlung der Kegelräder 37 und 38 ein Gehäuse 3g an, welches mit dem Kegelrad 38 einheitlich ausgebildet sein kann. Ungefähr in der Mitte dieses Gehäuses ist eine Ringwand 4o vorgesehen, welche nach innen ragt und an ihrem Innenumfang mit Achsialflanschen 41 ausgerüstet ist.
In diesem Flansch befinden sich Lücken oder Kerben 42 (Abb. 2), die zur Aufnahme eines Fingers 43 der doppelarmig ausgebildeten Mitnehmer 44 dienen. Die Unterstützung dieser Mitnehmer in einer Lage, in. welcher das Mittelstück 43 jedes Mitnehmers in einer Kerbe 42 des Gehäuses 39 ruht, erfolgt durch einen Ring 46, der innerhalb des Achsialflansches 41 drehbar ist. In Abb. i ist angedeutet, daß dieser Ring zur Aufnahme der Schwingzapfen für die Mitnehmer 44 dient und mit radialen Ansätzen oder Armen 54 versehen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Mittelwand 4o des Gehäuses ist ein ähnlicher Ring 45 vorhanden, und zwar sind die Arme der beiden Ringe zueinander versetzt.
Die Treibräderwellen 47 und 48 haben vierkantige, einander zugekehrte Enden. Diese ragen in die Nabenansätze 49 und 50 von getriebenen Ringen oder Ringgehäusen 51 und 52, welche auf ihrem inneren Umfang mit Kerben versehen sind, in welche die Mitnehmer 44 eingreifen und den betreffenden Ring 51 bzw: 52 mitnehmen.
Wie aus Abb.2 hervorgeht, haben die Ringe 45 und 46 Ansätze 53 bzw. 54, welche in den Raum zwischen den vierkantigen Enden der Wellen 47 und 48 hineinragen. Diese Ansätze 53 und 54 sind versetzt zueinander angeordnet, liegen jedoch nicht dicht nebeneinander an, sondern werden durch Federn 55 in geringem Abstand voneinander gehalten, so daß eine begrenzte gegenseitige Drehung der Ringe 45 und 46 ermöglicht ist.
Beim Antrieb der Welle 36 wird also sowohl das Rad 51 .wie auch 52 dadurch angetrieben, daß Sätze von Mitnehmern infolge der Drehung des Rades 39 in die Kerben dieser Radgehäuse 51 und 52 eingreifen. Die Wellen 47 und 48 werden also gleichzeitig gedreht. Wird aber aus irgendeinem Grunde die Drehung der einen Welle gegenüber der der andern beschleunigt, so wird dadurch in bekannter Weise .der Mitnehmer aus dem Eingriff in das zugehörige Gehäuserad 51 oder 52 ausgehoben. Durch die Ei4schaltung der Federn 55 wird aber selbsttätig die Einstellung der Mitnehmerklinken in die wirksame Lage hervorgerufen, so daß der Ausgleich des Antriebes sofort wieder erzielt wird.

Claims

PATENT-ANsPRUcHE: i. Ausgleichgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Klinkenantrieb für die beiden gleichachsigen ZVellen, dadurch gekennzeichnet, daB Federn (55) zwischen den Trägern (45, 46) der beider. Sätze klinkenartiger Mitnehmer (44) eingeschaltet sind. a. Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Klinkenträger ,(45, 46) mit ineinandergreifenden Ansätzen (53, 54) ausgerüstet sind, zwischen denen die Federn (55) eingeschaltet sind.