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DE385948C - Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

Info

Publication number
DE385948C
DE385948C DEF52920D DEF0052920D DE385948C DE 385948 C DE385948 C DE 385948C DE F52920 D DEF52920 D DE F52920D DE F0052920 D DEF0052920 D DE F0052920D DE 385948 C DE385948 C DE 385948C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
tumbler
bolt
buffer
latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF52920D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ARTHUR FRITZSCHE
Original Assignee
ARTHUR FRITZSCHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ARTHUR FRITZSCHE filed Critical ARTHUR FRITZSCHE
Priority to DEF52920D priority Critical patent/DE385948C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE385948C publication Critical patent/DE385948C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/16Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with coupling heads rigidly connected by rotatable hook plates or discs and balancing links, the coupling members forming a parallelogram, e.g. "Scharfenberg" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit einem durch Pufferstoß des gegenüberliegenden Kuppelgliedes beeinflußten, in wagerechter Ebene beweglichen, federnden ,Kuppelbolzen. Das Neue wird darin gesehen, daß die den Kuppelbolzen in der Kuppel- und in der Bereitschaftsstellung sichernde Vorrichtung aus einem mit Falle und Zuhaltung versehenen Schloß besteht, das
ίο von der Seite des Fahrzeugs her durch Bowdenzüge in Verbindung mit einem mit der Falle und der Zuhaltung zusammenarbeitenden, drehbaren Finger geöffnet wird, während beim Kuppeln die Zuhaltung durch einen Hebel bewegt wird, der an dem im Kuppelmaul angeordneten. Puffer angelenkt ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. ι zeigt eine Draufsicht der Kupplung in Schließstellung,
• Abb. 2 ist eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Draufsicht mit teilweisem Schnitt durch die Kuppelglieder in der Schließstellung.
Abb. 3 ist eine teilweise geschnittene Ansieht der einen Kuppelhälfte von unten, ebenfalls im vergrößerten Maßstabe gezeichnet.
Abb. 4 ist die teilweise geschnittene Seitenansicht eines Kuppelgliedes.
Abb. 5 und 6 zeigen das Schloß in Draufsieht bzw. Seitenansicht.
Abb. 7 und 8 sind Einzelheiten.
Die Kupplung besteht aus zwei übereinstimmend gebauten Hälften, von denen nur die eine beschrieben ist. Der Kuppelkopf 1, 2 ist gabelförmig gestaltet und mit einem Fuß 15 an die Zugstange 16 angelenkt. Der eine Schenkel 1 der Gabel ist etwa doppelt so stark wie der andere Schenkel 2, dessen vorderes Ende 3 kurvenförmig nach außen abgebogen
ist. Der Schenkel 2 ist mit einer öffnung 4 für den Kuppelbolzen und mit einem Schlitz 5 versehen. Der Schenkel 1 besitzt in seinem vorderen Teil einen Schlitz 6, durch den der Kuppelbolzen der anderen Kupplungshälfte hindurchgreift, und fernen auf seiner Innenseite eine Aussparung 7, die der öffnung 4 des Schenkels 2 gegenüberliegt. Im Grunde der Gabel ist ein Puffer angeordnet. Der Pufferkopf 8 wird durch zwei seitliche, in Bohrungen 10 gleitende Bolzen 9 geführt und weist einen Mittelbolzen 11 auf, der zur Führung der in einer Bohrung 12 befindlichen Pufferfeder 13 dient.
Der gelenkig an die bekannte Zugstange des Wagens 16 angeschlossene Fuß 15 ist in senkrechter Ebene und im beschränkten Maße auch in wagerechter Ebene ausschwingbar. Ein Stützlager 17 ist mit Federn 18 am Wagen befestigt und hält den Kuppelkopf in der Bereitschaftsstellung.
An der Außenseite des Schenkels 2 befindet sich ein durch ein Gehäuse 21 abgedecktes Schloß, dessen Riegel 19 als Kuppelbolzen dient. An ihm sitzt auf der einen Seite die Falle 20, die mit zwei Einkerbungen 21, 22 und einer Nase 23 versehen ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Bolzens 19 befindet sich eine Führungsplatte 24, durch die ein im Riegel 19 befestigter Bolzen 25 hindurchsteht. Der Riegel 19 ist durch zwei Lenker 26, deren eines Ende am Bolzen 25 anfaßt, mit zwei Federpuffern 27 verbunden, die ihn ständig nach außen drücken. Auf die Falle 20 wirkt mittels einer Feder 29 eine Zuhaltung 28, die eine zu einer Nase ausge-1 ogene Rippe 30 und eine kurvenförmig geformte Seitenfläche 31 besitzt. Ferner befindet sich auf ihr ein Anschlag 32, der in einen Schlitz 33 der Schloßwandung hineinragt. Zum Öffnen und Schließen des Schlosses dient ein Finger 35 (Abb. 3), der mittels eines Bolzens 34 an einem durch Bowdenzüge 40 und 401 beeinflußten Arm 38 sitzt. Der Finger 35 hat zwei Kurvenflächen 36, 37, von denen die Fläche 36 mit der Fläche 31 der Zuhaltung 28 zusammenarbeitet, während die andere Fläche 37 auf die Nase 23 der Falle 20 einwirkt. Der Arm 38 faßt in einen durch die Bowdenzüge 40, 401 bedienten Schieber 39, fler durch eine Feder 42 ständig vorgedruckt wird. Die Bowdenzüge sind je an [ einen am Wagenpuffer angeordneten, abge- ■. federten Yerstellhebel 44 angeschlossen. ,
Der im Kuppelmaul verschiebbare Puffer- i kopf 8 trägt einen durch den .Schlitz 5 des Schenkels 2 hindurchgehenden Zapfen 14, an ; den sich gelenkig ein Hebel 45 anschließt. Der Hebel besitzt einen Anschlag 46 und einen Stift 47, mit dem er sich in einer Schablone 48 um einen Kurvenzapfen 49 führt.
Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Die Kupplung erfolgt durch Zusammenschieben der Wagen. Hierbei stoßen die Enden der Schenkel 1 auf die Puffer 8, wo- ! durch die Riegel 19 in der weiter unten bej schriebenen Weise freigegeben werden und in die Ausparungen 7 der Schenkel 1 einfallen. Soll die Kupplung geöffnet werden, so werden die auf einer Seite der Fahrzeuge befindliehen Hebel 44 gleichzeitig umgelegt. Dadurch wird je einer der Züge 40 bzw. 401 angezogen, und die Schieber 39 werden zurückgezogen. Hierbei wird der Arm 38 verstellt und der mit ihm verbundene Finger 35 gedreht, wodurch unter Einwirkung der Kurvenflächen 36 und 37 des Fingers 35 die Zuhaltung 28 ausgelöst und der Riegel 19 zurückgezogen wird. Am Ende dieser Bewegung fällt die Zuhaltung 28 in die Kerbe 21 der Falle 20 ein und sichert die Offenstellung des Riegels 19. Durch Loslassen des Hebels 44 werden die Schieber 39 freigegeben, die dann in ihre Anfangslage zurückfedern.
Beim Wiederkuppeln stößt je ein Schenkel r den Puffer 8 und damit auch den Zapfen 14 zurück. Dieser zieht den Hebel 45 an, wobei der Anschlag 46 den Anschlag 32 der Zuhaltung 28 erreicht und mit dem Zapfen 49 als Widerstand die Zuhaltung aus der Kerbe 21 aushebt. Dadurch federt der nun frei werdende Riegel vor, die Zuhaltung fällt in die Kerbe 22 ein, und das Verriegeln ist vollzogen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Kupplung für Eisenbahnfahrzeuge mit einem durch Pufferstoß des gegenüberliegenden Kuppelgliedes beeinflußten, in wagerechter Ebene beweglichen, federnden Kuppelbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kuppelbolzen (19) in der Kuppel- und in der Bereitschaftsstellung sichernde Vorrichtung aus einem mit Falle (20) und Zuhaltung (28) versehenen Schloß besteht, das von der Seite des Fahrzeugs her durch Bowdenzüge (40, 401J in Verbindung mit einem mit der Falle (20) und der Zuhaltung (28) zusammenarbeitenden, drehbaren Finger (35) geöffnet wird, während beim Kuppeln die Zuhaltung (28) durch einen Hebel (45) bewegt wird, der an einem im Kuppelmaul gelagerten Puffer (8) angelenkt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEF52920D 1922-11-14 1922-11-14 Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE385948C (de)

Priority Applications (1)

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DEF52920D DE385948C (de) 1922-11-14 1922-11-14 Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DEF52920D DE385948C (de) 1922-11-14 1922-11-14 Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

Publications (1)

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DE385948C true DE385948C (de) 1923-11-30

Family

ID=7105848

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DEF52920D Expired DE385948C (de) 1922-11-14 1922-11-14 Kupplung fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE (1) DE385948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0283692A2 (de) * 1987-03-27 1988-09-28 Knorr-Bremse Ag Zugkupplung für Schienenfahrzeuge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0283692A2 (de) * 1987-03-27 1988-09-28 Knorr-Bremse Ag Zugkupplung für Schienenfahrzeuge
EP0283692A3 (en) * 1987-03-27 1988-11-02 Knorr-Bremse Kommanditgesellschaft Munchen Berlin Traction coupling for railway vehicles

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