DE385789C - Selbsttaetige Ausschaltvorrichtung fuer elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Ausschaltvorriehtung für elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen, bei der der Ausrückhebel am Ende des Spiels eine Sperrklinke beeinflußt, durch deren Auslösung der Strom unterbrochen und dadurch die Sprech- | maschine stillgesetzt wird. j

Bei den bekannten Ausführungen wird ge- ; wohnlich der Ausrückhebel entsprechend der j ίο Verschiedenheit des Durchmessers der letz- | ten Tonrillen verschoben. Andere Ausfüh- > rungen zeigen Schleifkontakteinrichtungen. Gemäß der Erfindung sind der Tonarm und j der Ausrückhebel auf einer gemeinsamen j Drehachse fest angeordnet und wird die Aus- | schaltvorrichtung in Übereinstimmung mit dem Ausrückhebel gebracht. Zu diesem Zwecke ist die Ausschaltvorriehtung um die gemeinsame Achse des Tonarmes und Aus- | ao rückhebels vermittels einer Einstellscheibe drehbar gelagert. Die Einstellung zur selbsttätigen Ausschaltung erfolgt im vorliegenden Falle im umgekehrten Sinne wie bei den bekannten Vorrichtungen und hat gegenüber as den letzteren den Vorteil der einfacheren Handhabung.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: j

Abb. ι eine Seitenansicht desselben in teil- \ weisem Schnitt,

Abb. 2 die selbsttätige Ausschaltvorriehtung in eingerückter Stellung und Abb. 3 die selbsttätige Ausschaltvorrichtung in ausgerückter Stellung. :

Der mit der nicht gezeichneten Schalldose j verbundene Tonarm α ist mittels seiner Achse b in dem Lagerkreuz c der Platte d j gelagert. Mit der in dem Montagebrett c j fest verschraubten Platte d ist die Feinein- j stellscheibe f durch in Schlitzen geführte Schrauben g verbunden. An dieser drehbaren Fcineinstellscheibe / ist die Ausschaltvorriehtung h befestigt. Am unteren Ende der Achse b sitzt fest der Ausrückhebel i, so ; daß er sich mit dem Tonarm α bewegt. An \ der Feineinstellscheibe /' befindet sich noch I der Zeiger k, der bei Feineinstellung mit dem Markierungsstrich / am Tonarm α überein- j stimmen muß.

Die normale Stellung des selbsttätigen Ausschalters ist in Abb. 3 dargestellt, wobei der Stromkreis unterbrochen ist. Vor Einschalten des Stromes wird der Tonarm α auf die letzte Rille der Schallplatte eingestellt, hierauf die Einstellscheibe f mittels des geränderten Ringes m so lange gedreht, bis der Zeiger k mit der Strichmarkierung I übereinstimmt. In dieser Stellung legt sich der Ausrückhebel / an die Klinke q an. Der Ausrücker η hat infolge seines Schwergewichts Auflage auf dem Anschlagstift 0 gefunden. Der Tonarm wird nun auf der ersten Tonrille angesetzt und mittels des Druckknopfes p der Stromkreis geschlossen, wodurch der Motor nebst Schallplatte in Drehung versetzt wird. Durch Niederdrücken des Druckknopfes ρ wird der Ausrücker n, der einerseits ein Gewicht, anderseits Kontakt besitzt, abwärts gedreht. Die Klinke q hat sich nun ebenfalls infolge ihrer einseitig ausgebildeten Schwergewichtslage nach rechts gedreht und ist in den Ausschnitt des Ausrückers η eingeschnappt, diesen hierdurch in seiner Lage festhaltend. Abb. 2 veranschaulicht diese Stellung. Der Strom tritt bei dem federnd gelagerten Kontaktstift r ein und wird über die beiden Kontakte durch die Klemmschraube s zum Motor geleitet. Ist der Tonarm bei der letzten Rille der Schallplatte angelangt, so wird der Ausrückhebel i die Sperrklinke q zurückdrehen, der Ausrücker η wird infolge einseitig ausgebildeten Schwergewichts in seine Ruhelage zurückschnellen, wodurch der Stromkreis unterbrochen wird, s. Abb. 3.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Selbsttätige Ausschaltvorriehtung für elektromotorisch angetriebene Sprechmaschinen, bei der der Ausrückhebel am Ende des Spiels eine Sperrklinke beeinflußt, durch deren Auslösung der Strom unterbrochen und dadurch die Sprechmaschine stillgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (a) und der Ausrückhebel (i) auf einer gemeinsamen Drehachse (b) fest angeordnet sind und die Ausschaltvorriehtung (JH) an einer um die Drehachse (b) drehbaren Einstellscheibe (f) vorgesehen ist, so daß sie durch Drehung der letzteren (/) in Übereinstimmung mit dem Ausrückhebel (i) gebracht werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.