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DE38549C - Zwangläufige Ventilsteuerung für Dampfmaschinen - Google Patents

Zwangläufige Ventilsteuerung für Dampfmaschinen

Info

Publication number
DE38549C
DE38549C DENDAT38549D DE38549DA DE38549C DE 38549 C DE38549 C DE 38549C DE NDAT38549 D DENDAT38549 D DE NDAT38549D DE 38549D A DE38549D A DE 38549DA DE 38549 C DE38549 C DE 38549C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
valve
angle lever
valve control
inevitable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT38549D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. SlEPERMANN in Barmen-Wichlinghausen
Publication of DE38549C publication Critical patent/DE38549C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L31/00Valve drive, valve adjustment during operation, or other valve control, not provided for in groups F01L15/00 - F01L29/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. März 1886 ab.
Die Figuren rechts auf den Zeichnungen zeigen die Steuerung, in ihrer Zusammenstellung und die links daneben stehenden Figuren den betreifenden Steuermechanismus vergröfsert in Längs- und Querschnitt.
Der Haupttheil des Mechanismus ist ein Winkelhebel, welcher mit seinem Scheitel in den Punkt e der Ventilspindel oder des Ventilhebels oder dessen Uebertrager drehbar befestigt ist, und um welchen derselbe durch den Regulator, dem jeweiligen Füllungsgrade entsprechend, gedreht wird. Dieser Winkelhebel wird durch einen Excenterhebel α d des Excenters α in Bewegung gesetzt, der in seinem Drehpunkt c durch den starren Lenker b c um den festen Punkt b geführt wird. Wählt man hierbei die Entfernung α c etwa gleich ]/3 bis Y2 von α d und macht man a b annähernd gleich b c, so beschreibt der Endpunkt a? des Excenterhebels bei der Drehung des Excenters eine geschlossene, gedrückte, ellipsenförmige Curve, welche sich ganz besonders dazu eignet, die Ventilbewegung einzuleiten. Eine ähnliche Curve wird erhalten, wenn man den festen Punkt c diametral gegenüberlegt. Um bei der Drehung des Winkelhebels durch den Regulator für alle Füllungsgrade gleiche Voröffnung zu erhalten, mufs im Moment des Ventilanhubes der Endpunkt d mit dem Drehpunkt e zusammenfallen, und zwar in dem Scheitel der von d beschriebenen Curve, wenn die Steuerung rationell arbeiten soll.
Aus diesen Bedingungen ergiebt sich der in den Fig. ia und ib bis 6 a und 6 b gezeichnete Steuermechanismus, bestehend aus dem Winkelhebel f e m, der einen als Gleitbahn ausgebildeten Schenkel ef hat, auf welchem sich ein Gleitstück bewegt, welches mit dem Endpunkt d des Excenterhebels verbunden ist.
In Fig. ι a und 1 b ist der Gleithebel als hohler Cylinder ausgebildet, in welchem sich centrisch das den Zapfen d tragende Gleitstück bewegt.
Fig. 2 a und 2 b zeigen Gleitschenkel und Gleitstück kantig prismatisch, und zwar liegt letzteres seitlich zu ersterem.
In Fig. 3 a und 3 b ist die Gleitbahn selbst kreisförmig angenommen; sie geht aber nicht durch den Punkt e, wie in den beiden ersten Fällen, sondern in einem gewissen Abstand an e vorbei, so dafs das Gleitstück in d ebenfalls diese Höhe haben mufs, damit d durch e gehen kann.
Dieselbe Construction stellen Fig. 4a und 4b dar, nur mit dem Unterschiede, dafs die Gleitbahn geradlinig ist. Beide Constructionen lassen sich mit und ohne seitliche Führungsleisten für den Gleitklotz herstellen.
In Fig. 5 a und 5 b ist der Gleithebel als einseitiger bogenförmiger Rollhebel gezeichnet, auf welchem der in d drehbar befestigte Zapfen rollt, dessen Radius gleich dem Abstande der Rollbahn vom Punkte e ist.
Fig. 6 a und 6 b zeigen ebenfalls eine Rollbahn mit Rolle, jedoch symmetrisch angeordnet und mit gerader Rollbahn.
Der zweite Schenkel des Winkelhebels fern steht vermittelst einer Zugstange m η mit dem Regulatorhebel η k in Verbindung, und zwar ist die Anordnung so getroffen, dafs, um ruhigen Gang des Steuermechanismus zu erzielen, bei dessen mittlerer Stellung der End-
und Drehpunkt η der Zugstange mit dem Mittelpunkt i des von e beschriebenen Kreisbogens möglichst zusammenfällt oder, wenn e geradlinig sich bewegt, η möglichst weit von m entfernt liegt.
Es lassen sich nun die vorstehend beschriebenen Gleitschenkelverbindungen in verschiedener Weise mit der Ventilspindel oder mit dem Ventilhebel oder dessen Uebertrager combiniren, wie aus den Fig. ι bis 6 ersichtlich.
Fig. ι stellt z. B. den in einer rahmenförmigen Erweiterung der Ventilspindel gelagerten Winkelhebel mit hohlem cylindrischen Gleitschenkel dar. Damit nicht der ganze Mechanismus der ganzen Bewegung der Leitcurve zu folgen braucht, ist das Ende des Excenterhebels cylindrisch ausziehbar hergestellt. Es ist ersichtlich, dafs die Bewegung des Winkelhebels Und somit die der Ventilspindel und des Ventils durch den Leitcurvenabschnitt der Bahn-tie bestimmt wird, gleichgültig, ob letztere geradlinig oder krummlinig bezw. kreisbogenförmig durch die Form der Gleitbahn des Winkelhebels vorgeschrieben ist.
In Fig. 2 sitzt der mit einseitiger Prismenführung versehene Winkelhebel auf dem Schenkel eines Rollwinkelhebels und folgt mit dem-, selben der ganzen Bewegung der Leitcurve, indem er den Gegenrollhebel verläfst und somit das Ventil nur dem Leitcurvenabschnitt der Bahn e d folgt.
Der in Fig. 3 dargestellte Gleitklotzwinkel·- hebel mit kreisförmiger Bahn hängt an dem einen Schenkel eines zweiarmigen Ventilhebels im Endpunkte e. Der andere Schenkel des Ventilhebels besteht aus einem kürzeren Hebel, welcher unter einen einseitigen Hebel greift, dessen Drehpunkt ebenfalls in e liegt und dessen Ende mit der Ventilspindel verbunden ist, wodurch die Hubpäusen ermöglicht werden.
In Fig. 4 hängt ein Gleitklotzwinkelhebel mit gerader Bahn wiederum an einem Rollwinkelhebel, wie in Fig. 2.
Fig. 5 zeigt den einseitigen Rollwinkelhebel mit kreisförmiger Bahn an einem zweiarmigen Ventilhebel angebracht und
Fig. 6 den symmetrisch angeordneten Rollwinkelhebel mit gerader Bahn in der rahmenförmigen Erweiterung der Ventilspindel selbst.
In diesen beiden letzten Constructionen verläfst während der Hubpause der Rollzapfen die Rollbahn und berührt sie erst wieder beim Ventilanhub.
Der zwangläufige Schlufs wird bei all diesen Anordnungen in bekannter Weise durch Federbelastung hergestellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.
    Der um seinen Scheitel e drehbare Winkelhebel fern mit seiner Prismen- oder Rollenführung auf dem Schenkel ef, in Combination einerseits mit dem Endpunkt d eines Excenterhebels α d, welcher durch den starren Lenker b c um den festen Punkt b geführt wird, andererseits mit der Ventilspindel oder dem Ventilhebel oder dessen Uebertrager in dem Drehpunkt e des Winkelhebels, wodurch die zwangläufige Ventilsteuerung mit variablen Füllungen erreicht wird, wie beschrieben und gezeichnet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT38549D Zwangläufige Ventilsteuerung für Dampfmaschinen Expired - Lifetime DE38549C (de)

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DENDAT38549D Expired - Lifetime DE38549C (de) Zwangläufige Ventilsteuerung für Dampfmaschinen

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DE (1) DE38549C (de)

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