DE385492C - Elektrische Grubenlampe - Google Patents
Elektrische GrubenlampeInfo
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- DE385492C DE385492C DEW60183D DEW0060183D DE385492C DE 385492 C DE385492 C DE 385492C DE W60183 D DEW60183 D DE W60183D DE W0060183 D DEW0060183 D DE W0060183D DE 385492 C DE385492 C DE 385492C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L4/00—Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/42—Grouping of primary cells into batteries
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Description
- Elektrische Grubenlampe. Die bisher bestehenden elektrischen Grubenlanpen hatten den Nachteil, daß die Brenndauer derselben eine verhältnismäßig kure bzw. nicht regulierbar ist, so daß bei einem Grubenunglück der Bergmann die Lampe, wie es bei den gewöhnlichen Benzinlampen der Fall ist, nicht auf kleineres Licht mit längerer Brenndauer einstellen konnte.
- Es bestehen zwar elektrische Lampen, bei den die Akkumulatoren zwecks .Stromersparnis und Lichtregelung parallel und hintereinander geschaltet werden können. Diese Änderung kann aber nicht während des Gebrauchs bzw. Benutzung der Lampe erfolgen, so daß zu dieser Änderung ein Öffnen der Lampe sowie ein Aus- bzw. Einschalten von Widerständen erforderlich ist. Durch das Öffnen und Schließen der elektrischen Lampe bzw. der Ein- und Ausschaltung von Widerständen entsteht die Gefahr einer Funkenbildung, -die aber unbedingt, insbesondere in Bergwerken (Kohlengruben), vermieden werden muß. Außerdem erfolgt durch die Einschaltung von Widerständen stets ein Stromverlust, der die Brenndauer der Lampe beeinträchtigt.
- Durch vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Parallel-oder Hintereinanderschaltung durch Verdrehen der mit federnden Kontaktstiften versehenen Akkumulatoren gegenüber den am Lampendeckel fest angebrachten Schleifkontakten erfolgt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen teilweisen Längsschnitt durch die Grubenlampe; die Abb. a bis q. veranschaulichen verschiedene Kontaktstellungen der Akkumulatoren.
- Der obere Teil der Lampe, der aus dem üblichen Gehänge i, dem Sicherheitsglas 2 samt den sonstigen üblichen Einrichtungen bestellt, steht mit dem unteren, zwei Akku;nulatoren 3, 9 enthaltenden Lampenteil in an sich bekannter Weise unter Magnetverschluß. Zwischen diesen beiden Teilen sind Flächenkontakte .4, 5, 6 vorhanden, wobei die Flächenkontakte .4, 6 mit den Zuleitungsdrähten 7, 8 der elektrischen Glühlampe io verbunden sind, während der Kontakt 5 als eine Art Brücke dient.
- Die Akkumulatorenbatterie besteht in bekannter Weise aus mehreren, z. B. wie es im vorliegenden Fall dargestellt ist, aus zwei Akkumulatoren 3, 9. Jeder dieser Akkumula. toren besitzt normalerweise je einen positiven Kontaktstift 3', 9' und je einen negativen Kontaktstift 3", g'. Diese Kontaktstifte stehen unter der Wirkung von Schraubenfedern 11.
- Die Flächenkontakte q., 6 sind als Kreis» segmente ausgebildet und besitzen je eine diametral gelegene Ausnehmung 12, 13. Die Akkumulatorenbatterien 3, 9 samt Kontaktstiften 3', 3", 9', 9" sind gegenüber allen Flächenkontakten 4., 5, 6 verschwenkbar.
- Die Wirkungsweise der Lampe ist folgende: Bei normalem Gebrauch werden die Akkuniulatorenbatterien derart eingestellt, daß die beidenAkkumulatoren hintereinander geschaltet sind, so daß hierbei die größte Spannung, aiso auch der größte Lichteffekt entsteht. Diese Schaltung zeigt Abb. 2, bei welcher ein positiver Kontaktstift 3' des einen Akkumulators 3 mit dem negativen Kontaktstift 9" des anderen Akkumulators 9 durch die Brücke 5 verbunden dargestellt ist, während die Flächenkontakte 4., 6, die mit der Lichtleitung 7, 8 leitend verbunden sind, mit den anderen Kontaktstiften 3", 9' in leitender Verbindung stehen. @@"erden nun die Batterien derart verschwenkt, daß sämtliche Kontaktstifte 3', 9' und 3", 9" von den Kontakten 5 bzw. 4. und 6 entfernt werden, wobei die Kontaktstifte 3", 9' in die diametral gelegenen Ausnehmungen 12, 13 zu liegen kommen, so wird der Strom unterbrochen und die Lampe ausgelöscht (Abb.3).
- Ergibt sich die Notwendigkeit, wie dies z. B. bei Grut)enunfällen der Fall sein wird, daß die Lampe mit einer längeren Brenndauer gebraucht werden soll, um z. B. von dem verschütteten Bergmann längere Zeit benutzt werden zu können, so werden je zwei gleichnamige Kontaktstifte 3', 9' und 3", 9" jedes der beiden Akkumulatoren 3, 9 miteinander durch die kreissegnientartigen und mit der Lampe io leitend verbundenen Flächenkontakte q., 6 zusammengeschaltet, während der Brückenkontakt 5 außer Benutzung gebracht wird (Abb. q.). Da in diesem Fall eine Parallelschaltung der Akkumulatoren erfolgt, so entsteht nur die Hälfte der Spannung an den Kontaktstellen. Hierdurch wird bei gleichbleibendetn Widerstand auch die Stromstärke auf die Hälfte reduziert (Ohmsches Gesetz). Der Wattverbrauch ist dann nur ein Viertel des normalen, so daß die Brenndauer der Lampe bei Parallelschaltung beinahe viermal so groß ist als bei N ebeneinanderschaltung, wobei natürlich die Lichtstärke der Lampe entsprechend verringert wird.
- Durch diese Einrichtung zur Parallelschaltung ist es also mit einem einfachen Griff möglich, bei einem Grubenunglück o. dgl. die Brenndauer der Lampe auf das beiläufig Vierfache der normalen Brenndauer zu erhöhen.
Claims (1)
- PATEN T-AN SPRL ci-iE: i. Elektrische Grubenlampe, deren Stromquelle aus zwei oder mehreren Akkumulatoren besteht, die zwecks Regelung der Lichtstärke und Stromersparnis parallel oder hintereinander geschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallel- oder Hintereinanderschaltung durch Verdrehen der mit federnden Kontaktstiften versehenen Akkumulatoren gegenüber den am Lampendeckel fest angebrachten Schleifkontakten erfolgt. Elektrische Grubenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der .Schleifkontakte (5) bei Hintereinanderschaltung als Brücke zwischen dem positiven Pol des einen Akkumulators und dem negativen Pol des anderen Akkumulators dient und die anderen Kontakte (4, 6) mit der Glühlampe leitend verbunden sind, während nach Verschwenken der Akkumulatoren für Parallelschaltung die Brücke (5) außer Tätigkeit tritt und die mit der Glühlampe leitend verbundenen Kontakte (4., 6) je zwei gleiche Pole der Akkumulatoren (3, 9) verbinden. 3. Elektrische Grubenlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, claß die Flächenkontakte (q., 6) mit Ausnehmungen (12, 13) versehen sind, in welche beim Auslöschen der Lampe die entsprechenden Kontaktstifte (9', 3") verdreht werden, während die anderen Kontaktstifte (3', 9" ) sich hierbei zwischen den Flächenkontakten außer Kontakt befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW60183D DE385492C (de) | 1921-12-20 | 1921-12-20 | Elektrische Grubenlampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW60183D DE385492C (de) | 1921-12-20 | 1921-12-20 | Elektrische Grubenlampe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385492C true DE385492C (de) | 1923-11-23 |
Family
ID=7605949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW60183D Expired DE385492C (de) | 1921-12-20 | 1921-12-20 | Elektrische Grubenlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385492C (de) |
-
1921
- 1921-12-20 DE DEW60183D patent/DE385492C/de not_active Expired
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