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DE3854674T2 - Gerät zur Wiedergabe von Signalen von beiden Seiten von Platten. - Google Patents

Gerät zur Wiedergabe von Signalen von beiden Seiten von Platten.

Info

Publication number
DE3854674T2
DE3854674T2 DE19883854674 DE3854674T DE3854674T2 DE 3854674 T2 DE3854674 T2 DE 3854674T2 DE 19883854674 DE19883854674 DE 19883854674 DE 3854674 T DE3854674 T DE 3854674T DE 3854674 T2 DE3854674 T2 DE 3854674T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pickup
disk
address
signal
speed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19883854674
Other languages
English (en)
Other versions
DE3854674D1 (de
Inventor
Kazujuki Okamoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sanyo Electric Co Ltd
Original Assignee
Sanyo Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sanyo Electric Co Ltd filed Critical Sanyo Electric Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE3854674D1 publication Critical patent/DE3854674D1/de
Publication of DE3854674T2 publication Critical patent/DE3854674T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • G11B7/08Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers
    • G11B7/085Disposition or mounting of heads or light sources relatively to record carriers with provision for moving the light beam into, or out of, its operative position or across tracks, otherwise than during the transducing operation, e.g. for adjustment or preliminary positioning or track change or selection
    • G11B7/0857Arrangements for mechanically moving the whole head
    • G11B7/08594Arrangements for mechanically moving the whole head to access both sides of the disc with the same head assembly
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B19/04Arrangements for preventing, inhibiting, or warning against double recording on the same blank or against other recording or reproducing malfunctions
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B33/00Constructional parts, details or accessories not provided for in the other groups of this subclass
    • G11B33/10Indicating arrangements; Warning arrangements

Landscapes

  • Indexing, Searching, Synchronizing, And The Amount Of Synchronization Travel Of Record Carriers (AREA)

Description

    Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum aufeinanderfolgenden Wiedergeben von Information, wie beispielsweise Tonsignale oder Bildsignale, von beiden Plattenseiten, das heißt, zuerst von einer Seite der Platte und nachfolgend automatisch von Ihrer anderen Seite.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Tonsignale werden unter Verwendung herkömmlicher Plattenabspielgeräte nacheinander von beiden Seiten der Platten wiedergegeben, indem zuerst Signale von einer Seite wiedergegeben werden, dann die Platte von dem Gerät entfernt wird, die Platte mit der Oberseite nach unten gedreht auf dem Gerät angeordnet wird und Signale von der anderen Seite wiedergegeben werden. Dieses Verfahren ist sehr umständlich.
  • Demgemäß schlägt die geprüfte japanische Patentveröffentlichung SHO 62-4762 einen Plattenspieler vor, welcher derart ausgebildet ist, daß Signale von beiden Seiten einer Platte automatisch aufeinanderfolgend wiedergegeben werden. Mit Bezug auf Fig. 18 umfaßt der vorgeschlagene Plattenspieler einen linearen Spurfolgearm 9 mit einem Aufnehmer und ein U-förmiges Führungsmittel 110 zum Überführen des Armes von einer Seite der Platte zur anderen Seite. Nachdem die Platte zur Wiedergabe von einer Seite durch den Aufnehmer abgespielt wurde, wird der lineare Spurfolgearm durch das Führungsmittel zu der anderen Seite überführt, und die Platte wird auf der anderen Seite durch ein umgekehrtes Drehen des Plattenantriebsmotors abgespielt. Wenn der Plattenspieler zur nacheinanderfolgenden Signalwiedergabe von beiden Seiten der Platte verwendet wird, wird während der Überführung des linearen Spurfolgearmes von einer Seite der Platte zu ihrer anderen Seite kein wiedergegebenes Signal erhalten. Während dieser Zeitspanne ist der Benutzer daher nicht in der Lage, zu erkennen, ob der Arm überführt wird oder die Wiedergabe wegen einer Fehlfunktion des Abspielgerätes unterbrochen ist.
  • Andererseits wurde ein Plattenspieler vorgeschlagen, welcher zur Verwendung mit Platten ausgebildet ist, die Tonsignale und in Form von digitalen Signalen aufgezeichnete Adressdaten tragen, und wobei die Position des Aufnehmers während einer Signalwiedergabe angezeigt wird (ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung SHO 60-50761). Mit Bezug auf Fig. 17, die den Aufbau des Plattenspielers wiedergibt, werden die von einer Platte 1 durch einen Aufnehmer 2 herausgelesenen Signale über eine Demodulatorschaltung 103 und einen D/A-Wandler 104 an einen Lautsprecher 105 zur Wiedergabe von auf der Platte 1 aufgezeichneten Tonsignalen zugeführt. Das Ausgangssignal von der Demodulatorschaltung 103 wird einer Adresserfassungsschaltung 106 zugeführt, um ein zusammen mit dem Tonsignal aufgezeichnetes Adressdatum herauszuziehen. Das Adressdatum wird dann an eine Steuerschaltung 107 zum Steuern der Drehung der Platte und des Vorschubs des Aufnehmers 2 und dann an eine Aufnehmerposition- Anzeigevorrichtung 108, welche wiederum die Position des Aufnehmers gegenüber der Platte anzeigt, gesandt.
  • Dieses Aufnehmerposition-Anzeigesystem ist zur Verwendung in dem oben erwähnten Gerät zur Wiedergabe von Signalen von beiden Plattenseiten zum Anzeigen der Position des Aufnehmers während einer Signalwiedergabe praktisch. Jedoch wäh rend der Überführung des Aufnehmers von einer Seite der Platte zur anderen Seite kann das System die Position des Aufnehmers nicht anzeigen, da während dieser Zeitspanne kein Adressignal verfügbar ist. Demgemäß bleibt nach wie vor das Problem, daß der Benutzer nicht in der Lage dazu ist, zwischen der Überführung des Aufnehmers von einer Seite der Platte zur anderen Seite und einer in der Signalwiedergabe auftretenden Anomalie zu Unterscheiden.
  • Zusätzlich zu der oben erwähnten Betriebsweise kann es nützlich sein, einen wahlfreien Zugriff auf einzelne Teile der Platte zu haben.
  • JP-A-60-50761 offenbart ein Steuersystem für einen Aufnehmer, in welchem ein Zähler die durch den Aufnehmer überquerten Spuren auswählt und in welchem die Anzahl von Spuren entsprechend angezeigt werden.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät zum Wiedergeben beider Seiten einer Platte mit einem Freizugriffsmodus zu schaffen, in welchem Fehlfunktionen aufgrund eines gewünschten Zugriffes auf Adressen, die auf der Platte nicht vorhanden sind, vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Gerät nach Anspruch 1 gelöst; Anspruch 2 stellt eine weitere Entwicklung der Erfindung dar.
  • Die vorliegende Erfindung wird mit Bezug auf die folgende Beschreibung und der anhängenden Zeichnungen beschrieben, wobei der Freizugriffsmodus insbesondere mit Bezug auf die Figuren 6 bis 16 beschrieben wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Grundaufbau eines charakteristischen Bereichs des Wiedergabegerätes der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die das Erscheinungsbild eines Plattenabspielgerätes zeigt;
  • Fig. 3 ist eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer Aufnehmer-Transportanordnung;
  • Fig. 4 ist eine Seitenansicht der Aufnehmer-Transportanordnung;
  • Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der Signalaufzeichnungsfläche und der Position des Aufnehmers darstellt;
  • Fig. 6 ist ein bruchstückhaftes Blockdiagramm, das ein Plattenabspielgerät gemäß der Erfindung zeigt;
  • Fig. 7(a) und (b) sind Diagramme, die Darstellungen auf der Anzeige wiedergeben, wenn ein Stück bezeichnet ist;
  • Fig. 8(a), (b) und (c) sind Diagramme, die Darstellungen auf der Anzeige zeigen, wenn ein Programm eingestellt ist;
  • Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das die Betriebsweise des Abspielgerätes aus Fig. 20 zeigt;
  • Fig. 10 ist ein bruchstückhaftes Blockdiagramm, das ein weiteres Plattenabspielgerät mit unterschiedlichem Aufbau wiedergibt;
  • Fig. 11(a), (b) und (c) sind Diagramme, die Darstellungen auf der Anzeige für eine gewöhnliche Wiedergabe zeigen;
  • Fig. 12 ist ein Diagramm, das eine Darstellung auf der Anzeige zeigt, wenn ein Auslaufsignal erfaßt wird;
  • Fig. 13 ist ein Diagramm, das eine Darstellung auf der Anzeige während einer Suche zeigt;
  • Fig. 14(a), (b) und (c) sind Diagramme, die Darstellungen auf der Anzeige zeigen, wenn die bezeichnete Adresse bei einem Freizugriff nicht gefunden wurde;
  • Fig. 15 ist ein Diagramm, das einen Suchvorgang darstellt;
  • Fig. 16 ist ein Flußdiagramm, das die Betriebsweise des Abspielgerätes aus Fig. 24 wiedergibt;
  • Fig. 17 ist ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines herkömmlichen Plattenabspielgerätes wiedergibt; und
  • Fig. 18 ist eine Vorderansicht, die ein herkömmliches Plattenabspielgerät fur eine Doppelseitenwiedergabe schematisch wiedergibt.
  • Detaillierte Beschreibung von Ausführungsformen Grundaufbau
  • Fig. 1 zeigt den Grundaufbau des Gerätes der Erfindung zum Wiedergeben von Signalen von beiden Plattenseiten. Die Drehung der Platte 1 und der Vorschub bzw. Transport eines Aufnehmers 2 werden durch Antriebssteuermittel 3 gesteuert. Das Ausgangssignal des Aufnehmers 2 wird einem Signalwiedergabemittel 4 zugeführt, welches ein wiedergegebenes Signal an eine Anzeige oder einen Lautsprecher weiterleitet. Wenn die Wiedergabeseite der Platte von einer Seite zur anderen Seite umgewechselt wird, erfaßt ein Wechselerfassungsmittel 5 das Umwechseln entsprechend dem Ausgangssignal beispielsweise des Antriebsmittels 3 oder des Wiedergabemitteis 4. Das Erfassungmittel 5 liefert ein Ausgabesignal an ein Informations- oder Hinweismittel 6, wie beispielsweise eine Anzeige, einen Lautsprecher oder dgl., welches den Benutzer dazu in die Lager versetzt, zu erkennen, daß die Wiedergabeseite gewechselt wird.
  • Unten sind einige Abspielgeräte für optische Platten entsprechend der Erfindung und mit dem obigen Grundaufbau beschrieben.
  • Diese Plattenabspielgeräte haben eine Aufnehmer-Transportanordnung, welche unten mit Bezug auf die Figuren 2 bis 4 beschrieben wird. Der Aufbau dieser Anordnung ist in diesen Abspielgeräten gleich.
  • Aufnehmer-Transportanordnung
  • Fig. 2 zeigt das Erscheinungsbild eines Videoplatten-Abspielgerätes. Ein Gehäuse 7 in Form eines flach rechtwinkligen, quaderförmigen Kastens enthält einen Drehtisch 8 zum Drehantreiben einer optischen Platte, eine Aufnehmer-Transportanordnung 11 zum Bewegen des Aufnehmers 2 entlang eines Paares U-förmiger Führungsschienen 9, 10 und eine mit elektrischen Schaltungen, wie beispielsweise einer Antriebssteuerschaltung für diese Bauteile und einer Bildsignal- Verarbeitungsschaltung, versehene Schaltungsplatte 12. Ein Plattenträger 13 zum Auflegen der Platte 1 ist an einer Öffnung in einer Vorderwand 14 vorgesehen und ist in das Gehäuse hinein und aus diesem heraus bewegbar. Die Vorderwand 14 ist mit einer Anzahl von Betätigungstasten 15 und einem LED-Anzeigefeld 16 zum Zeigen des Zustandes des in Betrieb befindlichen des Abspielgerätes versehen.
  • Der Aufnehmer 2 umfaßt ein optisches System mit einem Halbleiterlaser, einer Objektivlinse und dgl., einen Wandler zum Umwandeln eines optischen Signals in ein elektrisches Signal etc. Mit Bezug auf die Figuren 3 bis 4 ist der Aufnehmer 2 auf einer Auflagebasis 17 angebracht, welche an ihren jeweils gegenüberliegenden Seiten ein Paar Zahnräder 19, 20, die durch einen Vorschubmotor 18 drehangetrieben werden, und ein Paar Führungsrollen aufweist.
  • Die Führungsschienen 9, 10 umfassen obere gerade Abschnitte 9a, 10a, die sich entlang der Oberseite der in Stellung gebrachten Platte erstrecken, untere gerade Abschnitte 9c, 10c, die sich entlang der unteren Seite der Platte erstrekken, und kreisbogenförmige Verbindungsabschnitte 9b, 10b, die jeweils die jeweiligen Paare der geraden Abschnitte miteinander verbinden. Jede Führungsschiene ist in ihrer Gesamtheit U-förmig ausgebildet. Die Führungsschienen 9, 10 sind an einem oberen Chassis 27 und einem unteren Chassis 28 befestigt. Die Führungsschienen 9, 10 sind jeweils innenseitig ausgebildet mit Zahnspuren 23, 24, die mit den Zahnrädern 19, 20 kämmen, und mit sich längs der Zahnspuren erstreckenden Führungsnuten 25, 26, in die die Führungsrollen passend aufgenommen werden können. Das obere und untere Chassis 27, 28 sind jeweils mit einem Paar Führungsstangen 29, 30 versehen, die sich parallel zu den jeweiligen geraden Abschnitten 10a, 10c der Führungsschiene 10 erstrecken. Die Aufnehmer-Auflagebasis 17 ist in ihrer Bodenseite mit einer Führungsbohrung 31 ausgebildet, in die die Führungsstange 29, 30 passend aufgenommen werden können.
  • Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, wird der Drehtisch 8 durch einen Spindelmotor 32 angetrieben.
  • Wenn der Vorschubmotor 18 angetrieben wird, treibt er die Auflagebasis 17 auf den Führungsschienen 9, 10 an. Während der Fortbewegung auf den unteren geraden Abschnitten 9c, 10c wird die Auflagebasis 17 durch die in der Führungsbohrung 31 sitzenden Führungsstange 30 gerade geführt, wodurch die untere Seite der Platte 1 abgetastet wird. Während der Fortbewegung auf den oberen geraden Abschnitten 9a, 10a wird die Auflagebasis 17 durch die in der Bohrung 31 sitzende Führungsstange 29 gerade entlanggeführt, wodurch die obere Seite der Platte 1 abgetastet wird. Die untere und die obere Seite der Platte können durch die Fortbewegung der Basis 17 entlang der Verbindungsabschnitte 9b, 10b der Führungsschienen nacheinander abgetastet werden.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt wird, sind die geraden Abschnitte 10a, 10c an ihren Enden, nahe dem Platteninnenumfang, mit einem oberen Einlaufschalter 44 bzw. einem unteren Einlaufschalter 45 versehen. Die Aufnehmer-Auflagebasis 17 hat einen Ansatz 17a zum Betätigen der Schalter 44, 45.
  • Signalformat
  • Das Signalaufzeichnungsformat der optischen Platte wird als nächstes beschrieben.
  • Mit Bezug auf Fig. 5 hat die Signalaufzeichnungsfläche der Platte 1 drei Bereiche: einen Einlaufbereich 1a entlang dem inneren Umfang der Platte, einen Auslaufbereich 1c am äußeren Umfang der Platte und einen Programmbereich 1b zwischen diesen zwei Bereichen 1a, 1c. Der Einlaufbereich 1a umfaßt etwa 900 Signalspuren. In jeder der Spuren ist ein Einlaufsignal aufgezeichnet, das die Datenaufzeichnung-Startstelle an der 17ten und 18ten horizontalen Abtastzeile (17H, 18H) in der Vertikal-Austastzeit von Bildsignalen bezeichnet. Der Auslaufbereich 1c umfaßt etwa 600 Signalspuren in welcher jeweils ein Auslaufsignal aufgezeichnet ist, das die Stelle eines Datenaufzeichnungsendes an der 17ten H und 18ten H in der Vertikal-Austastzeit bezeichnet. In dem Programmbereich 1b sind Bildsignale mit einer konstanten Linear- oder Winkelgeschwindigkeit vom inneren Umfang zum äußeren Umfang hin zusammen mit verschiedenen Codedateneintragungen, wie später beschrieben wird, aufgezeichnet.
  • Insbesondere im Falle von CLV (konstante Lineargeschwindigkeit)-Platten ist die einen Programmabschnitt angebende Stückenummer an der 18ten H der Vertikal-Austastzeit des Programmbereichs 1b aufgezeichnet und ist eine Programmzeit, die die von dem Startpunkt des Programmbereichs ausgehende Wiedergabedauer anzeigt, an der 17ten H und 18ten H aufgezeichnet. In dem Falle von CAV (konstante Winkelgeschwindigkeit)-Platten ist eine Bildsignal-Vollbildnummer anstelle der Programmzeit an der 280ten H und 281ten H der Vertikal-Austastzeit aufgezeichnet.
  • Mit Bezug auf Fig. 5 erfaßt der Aufnehmer 2 das Einlaufsignal, wenn die Auflagebasis 17 an einem Bereich A oder D der oberen geraden Abschnitte 9a, 10a bzw. unteren geraden Abschnitte 9c, 10c der Führungsschienen 9, 10 in Richtung des inneren Plattenumfangs positioniert ist, wodurch der Wiedergabestart des Programmbereichs erfaßt wird. Wenn ferner die Auflagebasis 17 an dem Endbereich B oder C der oberen geraden Abschnitte 9a, 10a bzw. der unteren geraden Abschnitte 9c, 10c der Schienen 9, 10 in Richtung des äußeren Plattenumfangs positioniert ist, erfaßt der Aufnehmer 2 das Auslaufsignal, wodurch die Beendigung einer Wiedergabe von Signalen von der Aufzeichnungsfläche erfaßt wird.
  • Wenn z. B. die untere Seite der Platte abgespielt werden soll, wird der Spindelmotor 32 vorwärts gedreht, und der Vorschubmotor wird dann angetrieben, um die Auflagebasis 17 zu den Enden der unteren geraden Abschnitte 9c, 10c der Führungsschienen 9, 10 in Richtung des inneren Plattenumfanges zu bewegen. Bei Betatigung des unteren Einlaufschalters 45 wird der Vorschubmotor umgekehrt gedreht, wodurch der Aufnehmer 2 veranlaßt wird, damit zu beginnen, den Einlaufbereich 1a der Platte 1 abzutasten. Wenn der Spindelmotor 32 während des Abtastens eine zur Signalwiedergabe spezifizierte Geschwindigkeit (1800 U/min.) erreicht hat, wird das Einlaufsignal ausgelesen. Ungeachtet dessen, ob die Platte 1 eine CLV-Platte oder eine CAV-Platte ist, beträgt die für die Wiedergabe des Einlaufbereichs spezifizierte Drehgeschwindigkeit der Platte 1800 U/min., so daß das Einlaufsignal unabhängig von der Plattenart herausgelesen werden kann. Beim Lesen des Einlaufsignals bewegt sich der Aufnehmer 2 durch Wiederholen einer Spursprungaktion aus dem Einlaufbereich 1a heraus, um damit zu beginnen, den Programmbereich 1b abzutasten.
  • Wenn die Oberseite der Platte abgespielt werden soll, wird der Spindelmotor 32 in eine Richtung gedreht, die der Richtung für die Plattenunterseite entgegengerichtet ist, wobei die Auflagebasis 17 dann zu den Enden der oberen geraden Abschnitte 9a, 10a der Führungsschienen 9, 10 in Richtung des inneren Plattenumfanges bewegt wird und der Vorschubmotor bei Betätigung des oberen Einlaufschalters 45 umgekehrt gedreht wird, was den Aufnehmer dazu veranlaßt, den Einlaufbereich 1a und den Programmbereich 1b in der gleichen Weise wie oben abzutasten.
  • An jeder Seite der Platte 1 ist radial innenseitig des Einlaufbereichs 1a ein Etikett aufgebracht, das den Inhalt der Platte auf ihrer anderen Seite wiedergibt. Somit trägt das auf der A-Seite der Platte 1 aufgebrachte Etikett eine Information darüber, was auf der B-Seite aufgezeichnet ist, während das auf der B-Seite aufgebrachte Etikett eine Information darüber trägt, was auf der A-Seite aufgezeichnet ist.
  • Auf diese Weise stehen die Signalaufzeichnungsseite der Platte und die das entsprechende Etikett tragende Seite aus folgendem Grund in einer gegensätzlichen Beziehung zueinander. Bei einem herkömmlichen Gerät für eine einseitige Wiedergabe ist der Aufnehmer 2 auf der Unterseite der Platte 1 angeordnet, wie in Fig. 31 zu sehen ist, wobei der Benutzer das Etikett erkennen kann, wenn die Platte in das Gerät einzulegen ist, da dieses auf der anderen Seite der Platte aufgebracht ist.
  • Die Platte wird gewöhnlich mit der A-Seite nach unten in das Abspielgerät der Erfindung geladen, das heißt, mit dem die A-Seite betreffende Daten tragenden Etikett nach oben positioniert.
  • Erste Ausführungsform:
  • Die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform ist für einen Freizugriff auf beide Seiten der Platte ausgebildet.
  • Ein Adressbezeichnungsmittel 76 zum Spezifizieren der Adresse, auf die zugegriffen werden soll, umfaßt eine Anzahl von Eingabetasten (zehn Tasten) 77 zum Eingeben der Vollbildnummer, auf die zugegriffen werden soll, der betreffenden Programmzeit oder der gewünschten Stückenummer, eine Starttaste 78 zum Starten eines Zugriffs, eine Seitentaste 79 zum Wechseln der Wiedergabeseite, auf die zugegriffen werden soll, eine Programmtaste 80 zum Einstellen eines Programms und eine Registriertaste 81 zum Registrieren des Programms. Die Ausgangsenden dieser Tasten sind mit einer Zugriffssteuerschaltung 82 zum Erzeugen von Steuersignalen für die Vorschubmotor-Steuerschaltung 42, die Spindelmotor-Steuerschaltung 41 und die Anzeige-Steuerschaltung 83 verbunden.
  • Zuerst wird mit Bezug auf die Figuren 6 und 7 beschrieben, wie fur einen Freizugriff unter Verwendung einiger der Nummerneingabetasten 77 und der Seitentaste 79 eine Adresse bezeichnet wird. Wenn während einer Wiedergabe von Seite A oder Seite B der Platte ein Adressanzeigemodus eingestellt wird, zeigt die Anzeige 33 das Seitendatum der Seite für die gerade laufende Wiedergabe und die entsprechende Stükkenummer, wie in der ersten Zeile in Fig. 7(a) gezeigt. Anstelle der Kapitelnummer kann die Programmzeit oder die Vollbildnummer angezeigt werden. Als nächstes wird die Adresse, auf die zugegriffen werden soll (z. B. Stück "02") unter Verwendung von Nummerneingabetasten 77 der Zugriffssteuerschaltung 82 zugeführt, wodurch sich die Wiedergabe in der zweiten Zeile von Fig. 7(a) ergibt, und das Stück "02" auf Seite A ist spezifiziert. Falls dieses Stück "02" auf der B-Seite vorhanden ist, wird die Seitentaste 79 gedrückt, wodurch das Seitendatum auf das die B-Seite wiedergebende "SIDE2" wechselt, wie in der zweiten Zeile von Fig. 7(b) gezeigt wird. Folglich wird, wenn nur die Stücknummer eingegeben wird, Seite A in unbedingter Weise bezeichnet, und die Seitentaste 79, falls gedrückt, spezifiziert die B- Seite. Folglich sind die Adresse und die Seite bezeichnet.
  • Nachdem das gewünschte Zugriffsdatum vollständig eingegeben wurde, wird die Starttaste 78 gedrückt, woraufhin die Zugriffssteuerschaltung 82 ein Steuersignal an die Vorschubmotor-Steuerschaltung 42 und die Spindelmotor-Steuerschaltung 41 leitet. Die Drehung des Vorschubmotors 13 und des Spindelmotors 32 wird dadurch gesteuert, wobei der Aufnehmer zu der Adresse gebracht wird, auf die zugegriffen werden soll, und die Drehrichtung der Platte entsprechend des Seitendatums spezifiziert ist.
  • Der durchzuführende Zugriff, der beispielsweise auf den Daten aus Fig. 7(b) basiert, wird beschrieben. Während sich der Vorschubmotor 18 in einer Drehung mit langsamer Geschwindigkeit befindet, was bewirkt, daß der Aufnehmer das Stück "C-01" auf der Plattenunterseite abtastet, wird die Starttaste 73 gedrückt, woraufhin der Vorschubmotor 18 in eine Drehung mit hoher Geschwindigkeit gebracht wird, was dem Aufnehmer erlaubt, eine nach oben gerichtete JET TURN- Bewegung durchzuführen und den innersten Umfangsbereich der Plattenoberseite zu erreichen. Während dieser Bewegung dreht der Spindelmotor 32 umgekehrt. Der Vorschubmotor 18 wird danach verlangsamt, damit der Aufnehmer das Einlaufsignal von der Plattenoberseite (B-Seite) auslesen kann. Dieses zeigt an, daß der Spindelmotor 32 die zum Auslesen van Signalen spezifizierte Geschwindigkeit erreicht hat, woraufhin der Aufnehmer damit beginnt, das Stück "C-02" an der spezifizierten Adresse abzutasten.
  • Ein Programmodus wird als nächstes beschrieben, in welchem eine Vielzahl von gewünschten Stücken nacheinander wiedergegeben werden, und zwar unter Verwendung von Speichern mit den darin gespeicherten Adressen der Stücke.
  • Wenn die Programmtaste 80 gedrückt ist, zeigt die Anzeigesteuerschaltung 83 auf der Anzeige 33 ein Bild zum Eingeben eines Programms, wie in Fig. 8(a) gezeigt, wodurch ein Programmeingabemodus eingestellt ist. Die Schaltung 83 hat zehn Programmeinstellspeicher, und es werden auf dem Schirm entsprechend zehn Blöcke gezeigt. Als nächstes wird die Adresse, auf die zugegriffen werden soll (z. B. Stück "23") durch Nummerneingabetasten 77 gesetzt und wird das die Seite A bzw. die Seite B mit der Adresse anzeigende Seitendatum durch die Seitentaste eingegeben.
  • Das Seitendatum wird in folgender Weise eingegeben. Wenn z. B. während einer Programmeinstellungeine Wiedergabe von Seite A (SIDE 1) durchgeführt wird, um das Stück zu spezifizieren, auf das auf Seite A zugegriffen werden soll, bleibt die Stücknummer "23" angezeigt, wie in Fig. 8(b) zu sehen ist, ohne dabei die Seitentaste 79 zu drücken. Falls sich das Stück, auf das zugegriffen werden soll, auf Seite B befindet, wird die Seitentaste 79 aber gedrückt. Dieses fügt dem hinteren Ende der Nummer "23" auf der Anzeige das Zeichen * hinzu, wie in Fig. 8(c) zu sehen ist, um "23*" anzuzeigen. Falls das für einen Zugriff einzustellende Stück auf der Plattenseite vorliegt, welche dem Aufnehmer gegenüberliegt, wird somit nur die Adresse eingegeben, während die Seitentaste nur dann gedrückt wird, wenn sich die Adresse auf der anderen Seite befindet.
  • Nachdem das Adressdatum einschließlich dem Seitendatum unter Verwendung von Nummerneingabetasten 77 und der Seitentaste 79 vollständig gesetzt und wiedergegeben wird, wird die Registriertaste 81 gedrückt, woraufhin das Adressdatum in dem Speicher innerhalb der Zugriffssteuerschaltung 82 gespeichert wird. Ein solches Adressdatum kann bis zu zehnmal wiederholt eingegeben werden.
  • Wenn auf diese Weise alle gewünschten Adressdateneintragungen vollständig registriert worden sind, bewegt sich der Aufnehmer entsprechend dem Programmdatum in den Speichern, um einen Freizugriff auf beide Seiten der Platte durchzuführen.
  • Mit Bezug auf die Figuren 7 und 8 können entweder die Anzeigebereiche, die auf eine Dateneingabe warten, flackernd ausgebildet sein, oder die Darstellung aus Fig. 8 kann auch während der Wiedergabe des Programms im Programmodus vorgesehen sein, wobei dann der wiedergegebene Bereich des Programms flackert. Dies schafft eine ohne weiteres erkennbare Anzeige. In diesem Fall ist die in dem Programmeingabemodus verwendete Programmtaste 80 auch als ein Ein/Aus-Schalter der Anzeige verwendbar. Das Adressbezeichnungsmittel 76 mit den Nummerneingabetasten 77, der Starttaste 78 etc. kann natürlich auf dem Hauptkörper des Videoplattenabspielgerätes oder auf einer Fernsteuerungseinheit vorgesehen sein.
  • Fig. 9 zeigt die Operation der Zugriffssteuerschaltung 82. Schritt 84 fragt ab, ob die Programmtaste gedrückt wurde. Falls die Antwort negativ ausfällt, werden die Nummerneingabetasten und die Seitentaste geprüft. Falls die Seitentaste gedrückt wurde, wird im Schritt 86 der Zugriffsmodus für beide Seiten gesetzt. Wenn die Seitentaste nicht bedient wurde, wird der Zugriffsmodus im Schritt 85 für eine Seite gesetzt. Falls die Antwort auf die Abfrage im Schritt 84 bejahend ist, werden im Schritt 87 die Nummerneingabetasten geprüft und wird danach die Seitentaste geprüft. Falls die Seitentaste nicht gedrückt wurde, wird der Programmodus für einen Fall gesetzt, in welchem die Adresse, auf die zugegriffen werden soll, auf der Plattenseite vorhanden ist, die gegenwärtig einer Wiedergabe unterzogen ist. Andernfalls wird der Programmodus für einen Fall gesetzt, in welchem die in Betracht zu ziehende Adresse auf der entgegengesetzten Plattenseite vorhanden ist. Nachfolgend wird das Programm durch Drücken der Registriertaste registriert. Wenn im Schritt 88 das Programm als gedrückt vorgefunden wird, wird das Programm ausgeführt. Andernfalls fragt Schritt 89 ab, ob die Anzahl an bereits programmierten Adressdateneintragungen (Programmnummer) die Anzahl verfügbarer Speicher (z. B. zehn) erreicht hat. Wenn die Antwort auf die Abfrage negativ ausfällt, wird die Programmnummer im Schritt 90 um 1 erhöht, woraufhin die Sequenz zum Schritt 87 zurückkehrt. Falls die Antwort bejahend ist, wird das Programm ausgeführt. Auch wenn die Programmeinstellung nicht abgeschlossen worden ist, wird folglich das Programm automatisch ausgeführt, vorausgesetzt, daß die Programmnummer "10" erreicht hat.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform schafft die Kombination aus der gewünschten Adresse und dem Seitendatum einen Freizugriff auf beide Seiten der Platte.
  • Zweite Ausführungsform
  • Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, die derart ausgebildet ist, daß der Aufnehmer richtig bewegt wird und Darstellungen für einen Freizugriff richtig wiedergegeben werden.
  • In dem gewöhnlichen Wiedergabemodus wird der Aufnehmer in der gleichen Weise bewegt, wie in den bereits beschriebenen Plattenabspielgeräten. Die Figuren 11(a), (b) und (c) zeigen Beispiele von Darstellungen auf der Anzeige. Wie dargestellt, zeigt die Anzeige 33 ein Seitendatum (z. B "SIDE 1"), das angibt, daß die Darstellungsseite die Seite A oder die Seite B ist, und eine Stückenummer (z. B. "C-01"), eine Vollbildnummer (z. B. "12345") oder eine Programmzeit (z. B. 12.25).
  • Das Videoplattenabspielgerät aus Fig. 10 kann in einen Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus eingestellt werden, in welchem der Programmbereich wiedergegeben wird, während der Aufnehmer 2 durch die Kicksteuerschaltung 47 veranlaßt wird, eine Sprungaktion durchzuführen. In diesem Fall dreht der Vorschubmotor 18 mit einer höheren Geschwindigkeit als in dem Wiedergabemodus, und der Wiedergabemodus vom Auslaufbereich unterscheidet sich leicht von dem gewöhnlichen Wiedergabemodus. Der Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus wird ganz allgemein zum Suchen nach dem mit Bezug auf den Anzeigeschirm gewünschten Bereich zur Wiedergabe verwendet. Falls jedoch der fur eine Wiedergabe gewünschte Bereich unmittelbar vor dem Auslaufbereich liegt, bewegt sich der Aufnehmer hinter den gewünschten Bereich in den Auslaufbereich und liest das Auslaufsignal aus. Bei dem für eine doppelseitige Wiedergabe ausgebildeten Plattenabspielgerät führt der Aufnehmer folglich eine JET TURN-Bewegung durch. Dies bringt das Problem mit sich, daß einige Zeit vergeht, um den Aufnehmer in die gewünschte Wiedergabeposition zurückzubringen, nachdem eine JET TURN-Bewegung in die entgegengesetzte Richtung durchgeführt worden ist. Die vorliegende Ausführungsform hat deshalb das folgende Hilfsmittel.
  • Mit Bezug auf Fig. 10 liefert ein Befehlsmittel 93 für eine Hochgeschwindigkeitswiedergabe, das eine Betätigungstaste aufweist, einen Befehl zum Durchführen einer Hochgeschwindigkeitswiedergabe an eine Anzeigesteuerschaltung 94 und an eine Operationsmodus-Steuerschaltung 95, um den Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus einzustellen, worauf das von dem Ausgangssignal vom Aufnehmer 2 über die Codetrennungsschaltung 49 und die Auslauferfassungsschaltung 38 detektierte Auslaufsignal der Operationsmodus-Steuerschaltung 95 zugeführt wird. Dadurch wird die Steuerschaltung 95 veranlaßt, die Kicksteuerschaltung 47 in einen Standbild-Wiedergabemodus zu setzen. Folglich wiederholt der Aufnehmer 2 eine Spursprungaktion, um an der gleichen Spurposition, zu bleiben.
  • Ferner zeigt die Anzeigesteuerschaltung 94 "END" auf der Anzeige 33 in Antwort auf das Auslaufsignal, wie in Fig. 12 gezeigt wird. Fig. 13 zeigt eine Darstellung auf der Anzeige 33 in dem Hochgeschwindigkeits-Wiedergabemodus. Das Seitendatum "SIDE 1" und die gegenwärtige Adresse "12400" sind auf der Anzeige unterhalb der Buchstaben "SEARCH". Diese Darstellung wechselt bei der Erfassung des Auslaufsignals zu der in Fig. 12 gezeigten.
  • Der Aufnehmer bleibt in der gleichen Spurposition und "END" wird für 5 Sekunden nach der Erfassung des Auslaufsignals angezeigt, gefolgt von einer Hochgeschwindigkeitsdrehung des Vorschubmotors 18 für eine JET TURN-Bewegung. Demgemäß kann der Benutzer in dem Fall, in welchem die Anzeige "END" vorliegt, obwohl der gewünschte Wiedergabebereich in dem Hochgeschwindigkeitsmodus gefunden werden könnte, einen Befehl für einen Suchvorgang in umgekehrter Richtung zu der gewöhnlichen Spurwiedergaberichtung geben, das heißt, von einem äußeren Plattenumfang zu einem inneren Plattenumfang hin (nachfolgend als "Rückwärtssuche" bezeichnet), bevor die 5-Sekunden-Zeitspanne abläuft, wodurch der Aufnehmer zu der gewünschten Wiedergabeposition gebracht werden kann, bevor die JET TURN-Bewegung begonnen wird.
  • Falls der Aufnehmer bei Nichtvorliegen des Befehls für eine Rückwärtssuche während des 5-Sekunden-Intervalls einen JET TURN durchführt, tastet der Aufnehmer die Plattenoberseite wie im gewöhnlichen Wiedergabemodus für eine Hochgeschwindigkeitswiedergabe ausgehend von seinem innersten Umfangsabschnitt ab.
  • Bei der Erfassung des Auslaufsignals auf der Plattenoberseite wird der Aufnehmer in einer Position zurückgehalten, und "END" wird wie bei der Wiedergabe von der Unterseite angezeigt. Wenn daraufhin 5 Sekunden ohne eine Rückwärtssuche verstrichen sind, verschiebt sich der Aufnehmer zum innersten Umfangsabschnitt auf der Plattenunterseite, das heißt, in die Ausgangsbereitschaftsposition und wird angehalten.
  • Als nächstes wird die Bewegung des Aufnehmers und die Darstellung auf der Anzeige in dem Freizugriffsmodus beschrieben.
  • Ein Freizugriffsbefehl wird durch Betätigen des Freizugriffs-Befehlsmittels 92 mit einer Freizugriffs-Starttaste etc. an die Anzeigesteuerschaltung 94 und die Operationsmodus-Steuerschaltung 95 gegeben, um das Abspielgerät in den Freizugriffsmodus zu setzen, nachdem die Adresse, auf die zugegriffen werden soll, durch Nummerneingabetasten gesetzt worden ist.
  • Die Adresse, auf die zugegriffen werden soll, umfaßt entweder eine Stückenummer, eine Vollbildnummer oder eine Programmzeit und ein Seitendatum bezüglich Seite A oder Seite B. Entsprechend dem Seitendatum tastet der Aufnehmer 2 die Plattenober- oder -unterseite ausgehend vom innersten Umfangsabschnitt zum äußeren Umfang hin ab. In dieser Zeit tastet der Aufnehmer zuerst mit einer hohen Geschwindigkeit ab (z. B. dem 300-fachen der gewöhnlichen Geschwindigkeit, als 300-fache Geschwindigkeit oder "Schnell X300" bezeichnet; Geschwindigkeiten werden nachfolgend ähnlich ausgedrückt). Sobald der Aufnehmer die Adresse erreicht, auf die zugegriffen werden soll, wird die Wiedergabegeschwindigkeit von einer 300-fachen Geschwindigkeit auf eine 100-fache Geschwindigkeit, auf eine 16-fache Geschwindigkeit, auf eine 3-fache Geschwindigkeit und auf die gewöhnliche Geschwindigkeit vermindert. Beim Auffinden der bezeichneten Adresse gibt der Aufnehmer das betreffende Stück in der gewöhnlichen Weise wieder.
  • Falls es dem Aufnehmer mißlingt, die bezeichnete Adresse in dem Freizugriffsmodus zu lokalisieren, z. B. wenn das Stück "05" auf Seite A bezeichnet ist, obwohl auf Seite A nur die Daten für die Stücke "01" bis "04" aufgezeichnet sind, wird der folgende Vorgang ausgeführt. Wenn der Aufnehmer 2 das Auslaufsignal beim Erreichen des Auslaufbereichs von Seite A ausliest, setzt die Operationsmodus-Steuerschaltung 95 die Kicksteuerschaltung 47 in einen Standbild-Wiedergabemodus, um den Aufnehmer 2 auf der gleichen Spur zu halten. Bei der Erfassung des Auslaufsignals zeigt die Anzeigesteuerschaltung 94 auf der Anzeige 33 entsprechend der Adressdatenart (siehe Fig. 14(a), (b) und (c)) die Buchstaben "NO CHAPTER", was anzeigt, daß die bezeichnete Stückenummer nicht lokalisierbar war, "NO FRAME", was anzeigt, daß die bezeichnete Vollbildnummer nicht lokalisierbar war oder "NO TIME", was bedeutet, daß die bezeichnete Programmzeit nicht gefunden wurde. Der Aufnehmer wird in der gleichen Position zurückgehalten und die Darstellung auf der Anzeige wird solange beibehalten, bis der Benutzer einen weiteren Adressbezeichnungsvorgang durch Drücken von Nummerneingabetasten folgen läßt oder bis der Freizugriffsmodus aufgehoben wird. Somit versetzt die Anzeige aus Fig. 14(a), (b) oder (c) den Benutzer in die Lage, zu erkennen, daß die bezeichnete Adresse nicht vorhanden ist.
  • In dem Freizugriffsmodus liest der Aufnehmer 2 das Auslaufsignal bei jeder Wiedergabegeschwindigkeit vom 100 bis 300- fachen der gewöhnlichen Geschwindigkeit aus, während die Auslauf-Erfassungsschaltung 38 aus folgendem Grunde so ausgebildet, daß sie das ausgelesene Auslaufsignal nur bei der gewöhnlichen Wiedergabegeschwindigkeit als das reguläre Auslaufsignal erfaßt.
  • Mit Bezug auf Fig. 15 bewegt sich der Aufnehmer, wenn eine Adresse T bezeichnet ist, welche unmittelbar vor dem Auslaufbereich auf der Signalaufzeichnungsfläche der Platte liegt, mit abnehmenden Geschwindigkeiten vom 300-fachen, 100-fachen, 16-fachen, 3-fachen zur gewöhnlichen Geschwindigkeit von dem Programmbereich zu dem Auslaufbereich und umgekehrt hin und her und erreicht schließlich über Punkte P, Q, R und S die Stelle der bezeichneten Adresse T. Falls das Auslaufsignal während dieses Hochgeschwindigkeits-Suchverfahrens bei einer 300-fachen, 100-fachen, 16-fachen und 3-fachen Geschwindigkeit erfaßt wird, stoppt der Aufnehmer während der Suche am Punkt P beim Hineinbewegen in den Auslaufbereich, woraufhin ein in Fig. 12 gezeigtes "END" angezeigt wird, also ein Mangel.
  • Demgemäß ist die Schaltung 38 so ausgebildet, daß sie das Auslaufsignal nur während einer Wiedergabe bei gewöhnlicher Geschwindigkeit erfaßt, was dem Aufnehmer die Möglichkeit gibt, die bezeichnete Adresse zu erreichen.
  • In dem Fall, in welchem Punkt T in Fig. 15 nicht die bezeichnete Adresse ist, und die bezeichnete Adresse auf der Wiedergabeseite nicht vorhanden ist, bewegt sich der Aufnehmer mit gewöhnlicher Geschwindigkeit in den Auslaufbereich hinein, wie in Fig. 15 in einer gebrochenen Linie dargestellt. In diesem Fall wird der Anzeigeschirm stumm gemacht und wird das Auslaufsignal am Punkt U erfaßt, woraufhin der Aufnehmer in der gleichen Position zurückgehalten und die oben erwähnte Anzeige wie bereits beschrieben ausgeführt wird.
  • Der verschiedene Wiedergabegeschwindigkeiten umfassende Zugriffsvorgang wird nicht nur zum Querabtasten des Programmbereichs und des Auslaufbereichs ausgeführt, sondern auch zum Abtasten des Programmbereichs. Wenn z. B. die Vollbildnummer "1000" bezeichnet ist, wird der Aufnehmer zum Vollbild "1300" mit einer 300-fachen Geschwindigkeit gebracht, dann zum Vollbild "900" in einer 100-fachen Geschwindigkeit, zum Vollbild "1050" in einer 16-fachen Geschwindigkeit und zum Vollbild "995" in einer 3-fachen Geschwindigkeit und erreicht schließlich das bezeichnete Vollbild "1000" in gewöhnlicher Geschwindigkeit.
  • Fig. 16 zeigt die Operation der Operationsmodus-Steuerschaltung 95.
  • Zuerst fragt ein Schritt 96 ab, ob das Auslaufsignal erfaßt wurde. Falls die Antwort negativ ausfällt, wird im Schritt 97 eine gewöhnliche Anzeige gegeben, wie in Fig. 13 gezeigt wird. Wenn die Antwort bejahend ist, wird der Standbild- Wiedergabemodus im Schritt 98 gesetzt. Der folgende Schritt 99 fragt ab, ob ein Freizugriffsbefehl gegeben ist. Wenn der Befehl gegeben ist, zeigt die Anzeige eine Darstellung "NO ADDRESS", wie beispielsweise eine in Fig. 14 (Schritt 100) gezeigt wird. Das System wartet dann auf die Eingabe von einer den nächsten Operationsmodus spezifizierenden Operationstaste. In Antwort auf die durchgeführte Tasteneingabe wird der entsprechende Modus gesetzt. Falls andererseits kein Freizugriffsbefehl geliefert wird, wird ein "END" wiedergegeben, wie in Fig. 12 gezeigt wird. Eine vorbestimmte Zeitspanne danach wird der Aufnehmer in die Bereitschaftsposition verschoben.
  • Falls die Adresse, auf die zugegriffen werden soll, in dem Freizugriffsmodus irrtümlich bezeichnet wird, arbeitet die Schaltung aus Fig. 10 derart, daß das Nichtvorhandensein der fehlerhaften Adresse unmittelbar angezeigt wird und ist deshalb von großem Nutzen.

Claims (2)

1. Gerät zum Wiedergeben von Signalen von beiden Seiten einer Platte (1) in Folge mit zumindest einem Aufnehmer (2), der radial zur Platte (1) bewegbar ist, während die Platte (1) mit hoher Geschwindigkeit dreht, Antriebssteuermitteln (3) zum Steuern der Drehung der Platte (1) und der Bewegung des Aufnehmers (2), Signalwiedergabemitteln (4), die mit dem Ausgangsanschluß des Aufnehmers (2) verbunden sind, Freizugriffsmitteln zum Verschieben des Aufnehmers (2) in eine gewünschte Adreßposition und Auslauferfassungsmittel (38) zum Auslesen eines Auslaufsignals von einer Signalaufzeichnungsfläche der Platte (1), gekennzeichnet durch Mittel zum Vermindern der Wiedergabegeschwindigkeit durch den Aufnehmer (2) graduell von der höchsten Geschwindigkeit auf normale Geschwindigkeit in dem Freizugriffsmodus, um sich einer bezeichneten Adresse zu nähern, wobei Ausleseerfassungsmittel (38) das Auslaufsignal nur bei der normalen Wiedergabegeschwindigkeit als reguläres Auslaufsignal auslesen, Mittel zum Einstellen eines Standbild-Wiedergabemodus, wenn das reguläre Auslaufsignal erfaßt wird und Anzeigemittel zum Anzeigen, daß keine bezeichnete Adresse gefunden wurde, wenn das reguläre Auslaufsignal erfaßt wird.
2. Ein Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner Adreßbezeichnungsmittel (76) aufweist, zum Zuweisen der Adresse, wo die Wiedergabe durch den Aufnehmer (2) zu beginnen hat und Seitendaten, und Zugriffssteuermittel (82) zum Steuern des freien Zugriffs auf beide Seiten der Platte (1) basierend auf den Seitendaten, die durch die Adreßbezeichnungsmittel (76) bezeichnet sind.
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