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DE385339C - Schlittschuh mit umgossenem Lauf - Google Patents

Schlittschuh mit umgossenem Lauf

Info

Publication number
DE385339C
DE385339C DEJ23076D DEJ0023076D DE385339C DE 385339 C DE385339 C DE 385339C DE J23076 D DEJ23076 D DE J23076D DE J0023076 D DEJ0023076 D DE J0023076D DE 385339 C DE385339 C DE 385339C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
running
iron
shape
casting
barrel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ23076D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INTERNAT DEV Co
Original Assignee
INTERNAT DEV Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INTERNAT DEV Co filed Critical INTERNAT DEV Co
Priority to FR557134D priority Critical patent/FR557134A/fr
Priority to DEJ23076D priority patent/DE385339C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE385339C publication Critical patent/DE385339C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/42Manufacture of skates

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)

Description

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Schlittschuh, dessen Laufeisen in bekannter Weise von dem Sockel umgössen ist, wobei das Laufeisen mit vorspringenden, S schwalbenschwanzförmig o. dgl. ausgeführten Zungen in den Sockel eingreift.
Das Neue an dem Schlittschuh besteht darin, daß die Verbindung zwischen Laufeisen und Sockel außerordentlich fest ist und vor Brüchen, namentlich in der Querrichtung des Schlittschuhs, gesichert ist. Das wird dadurch erreicht, daß an dem Laufeisen an sich bei Angießen von irgendwelchen Teilen bekannte Verstärkungsstreifen benutzt werden, die in je zwei zur Aufnahme der Zungen des Sockels dienenden Aussparungen des Laufeisens eingreifen und die dazwischenliegende Zunge des Laufeisens überbrücken. Weiter wird bei der Herstellung von vornherein auf die Schrumpfung des Materials Rücksicht genommen, und zwar dadurch, daß sowohl der Gußform als dem mit ihr zu vergießenden Laufstück eine von der fertigen Gestalt abweichende Form gegeben wird. Diese Form ist so gewählt, daß durch die beim Abkühlen eintretende Schrumpfung alle Teile ihre gewöhnliche Form erhalten.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht des nach der Erfindung hergestellten Schlittschuhs.
Abb. 2 ist ein Schnitt in der Linie 2-2 der Abb. i.
Abb. 3 ist ein Teil eines mittleren Längsschnitts.
Abb. 4 ist eine Seitenansicht, die einen Teil des Laufeisens mit einem Verstärkungsstreifen zeigt.
Abb. S ist eine Draufsicht auf den in Abb. 4 dargestellten Teil des Lauf eisens mit dem Verstärkungsstreifen.
Abb. 6 ist eine Seitenansicht, die die durch Schrumpfen des Gußstücks verursachte Formänderung veranschaulicht.
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Auf der Zeichnung stellt 12 den Stahllaufteil dar. Dieser hat an seiner oberen Kante Ausnehmungen 13, durch die schwalbenschwanzförmige Zungen 14 gebildet werden. Die Seitenflächen der Zungen liegen mit den Seiten des Lauf teils bündig. 15 stellt den Sockel und 16, 17 und 18 die aufrechten Stützen eines einzigen Gußstückes aus Aluminium oder einer Legierung aus AIuminium mit Stahl oder mit einem oder mehreren anderen Metallen dar. Die Stütze 16 trägt zur Unterstützung des Absatzes eine angegossene Platte oder eine Mulde 19. An die Stützen 17 und 18 ist ein Sohlenträger 20 angegossen.
Das Gußstück wird in einer Form hergestellt, die den mit Vertiefungen und Zungen versehenen Teil des Laufeisens aufnimmt. Der untere Teil der Form ist so beschaffen, daß der Sockel 15 das Laufeisen seitlich umfaßt und die Vertiefungen 13 ausfüllt. Im Sockel entstehen also Zungen 21 (Abb. 3), die in die Zungen 14 eingreifen.
Die beschriebene Form des Laufeisens gestattet schnelle und billige Herstellung durch Ausstanzen; eine Nachbearbeitung ist nicht nötig. Die ineinandergreifenden Zungen 14 und 21 geben eine feste Verbindung zwischen Laufeisen und Gußkörper.
Die Vertiefungen und Zungen des Laufeisens ermöglichen, einen Verstärkungsstrei- , fen 22 aus Hartblech, wie Stahl, in der in den Abb. 4 und 5 dargestellten Weise daran anzubringen, ehe der obere Teil an das Laufeisen angegossen wird. Dieser Streifen, der biegsam ist, greift unter zwei der Zungen 14 und überbrückt eine dazwischenliegende Zunge, wie die Abb. 4 und 5 zeigen. >
Der Verstärkungsstreifen ist so bemessen, daß er vollständig in dem Sockel des Gußstücks liegt und von ihm umgeben ist. Der Streifen wird vor der Herstellung des Gußstücks durch Reibung in der Lage gehalten, die er zu dem Lauf stück einnehmen soll. Der Streifen erstreckt sich mit seiner breiteren Seite quer über das Lauf stück, wie Abb. 2 zeigt, und kann so einer Zugbeanspruchung, die zu Querbrüchen des Sockels 15 führen könnte, entgegenwirken. Selbstverständlich kann man dem Verstärkungsstreifen eine solche Länge geben, daß er mehr als eine Zunge 14 überbrückt, und man kann auch, wo es wünschenswert ist, mehr als einen Streifen anbringen. Abb. 1 zeigt zwei Ver-Stärkungsstreifen, einen in dem zwischen den Stützen if) und 17 liegenden Teil des Sockels und einen in dem zwischen den Stützen 17 und 18 liegenden Teil.
Es hat sich gezeigt, daß beim Schrumpfen des Gusses auf der mit Zungen und Vertiefun-S gen versehenen Kante des Laufstücks leicht die Lauf kante des Lauf Stücks verbogen wird. Um das zu vermeiden, gibt man der Gußform und dem Laufstück eine Gestalt, die von der, die das fertige Stück haben soll, etwas 6g abweicht. Wenn bei dem fertigen Schlittschuh die Laufkante im wesentlichen gerade sein soll, gibt man ihr zunächst die in Abb. 6 in ausgezogenen Linien etwas übertrieben gezeichnete Form, nämlich eine leichte Krümmung nach innen. Die abweichende Form, die das Gußstück zunächst bekommt, ist auch in Abb. 6 etwas übertrieben in ausgezogenen Linien gezeichnet. Der obere Rand des Sockels 16 ist schwach konvex, der untere Rand schwach konkav; diese Krümmungen rühren von der Gestalt der Gußform her.
Nach Beendigung des Gusses und noch ehe eine merkliche Schrumpfung eingetreten ist, wird das Gußstück aus der Form genommen und kann sich nun beim Erkalten unbeeinflußt zusammenziehen. Dabei nehmen Gußstück und Laufeisen die in xAbb. 1 gezeichnete und in Abb. 6 durch punktierte Linien angegebene Gestalt an.
Wenn die fertige Laufkante eine leichte Krümmung nach außen haben soll, ändert man die Gußform und die vorläufige Form der Laufkante entsprechend ab.
Bei der beschriebenen Herstellungsart werden die Nachteile ausgeglichen, die sich sonst beim Gebrauch von Laufeisen geltend machen, deren obere Kanten mit Vertiefungen und Zungen versehen sind, nämlich die leichte Verbiegbarkeit der Laufkante beim Schrumpfen des Gusses, die auf die Verschiedenheit der Ausdehnungskoeffizienten der beiden Teile des Schlittschuhs zurückzuführen ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schlittschuh mit umgossenem Lauf, dessen Laufeisen mit vorspringender Zunge in das Gußstück eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß in je zwei der Aussparungen (13) im Oberrand des Laufeisens (12) Verstärkungsstreifen (22) eingreifen und die dazwischenliegende Zunge (14) überbrücken.
2. Ausführungsform des Schlittschuhs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gußform sowohl als dem festzugießenden Laufeisen (12) eine von der fertigen Gestalt abweichende Form gegeben wird, um der durch die Schrumpfung beim Abkühlen entstehenden Formände- ng rung Rechnung zu tragen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEJ23076D 1922-10-06 1922-10-06 Schlittschuh mit umgossenem Lauf Expired DE385339C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR557134D FR557134A (fr) 1922-10-06 1922-10-06 Patin à glace et son procédé de fabrication
DEJ23076D DE385339C (de) 1922-10-06 1922-10-06 Schlittschuh mit umgossenem Lauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ23076D DE385339C (de) 1922-10-06 1922-10-06 Schlittschuh mit umgossenem Lauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE385339C true DE385339C (de) 1923-11-22

Family

ID=7201255

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ23076D Expired DE385339C (de) 1922-10-06 1922-10-06 Schlittschuh mit umgossenem Lauf

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE385339C (de)
FR (1) FR557134A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR557134A (fr) 1923-08-03

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