[go: up one dir, main page]

DE3852060T2 - Kontrollstation und vernetztes Funkkommunikationssystem mit einer in verschiedenen Betriebsarten arbeitenden Anschlusseinheit. - Google Patents

Kontrollstation und vernetztes Funkkommunikationssystem mit einer in verschiedenen Betriebsarten arbeitenden Anschlusseinheit.

Info

Publication number
DE3852060T2
DE3852060T2 DE3852060T DE3852060T DE3852060T2 DE 3852060 T2 DE3852060 T2 DE 3852060T2 DE 3852060 T DE3852060 T DE 3852060T DE 3852060 T DE3852060 T DE 3852060T DE 3852060 T2 DE3852060 T2 DE 3852060T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
mode
radio
radio channel
voice
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE3852060T
Other languages
English (en)
Other versions
DE3852060D1 (de
Inventor
Tadao C O Nec Corpor Hashimoto
Masahiko Hirono
Yoshitoshi Murata
Mitsuo Sato
Toshihiko Shibata
Fumio Suzuki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nippon Telegraph and Telephone Corp
Original Assignee
NEC Corp
Nippon Telegraph and Telephone Corp
Matsushita Communication Industrial Co Ltd
Nippon Electric Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=26466576&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE3852060(T2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Priority claimed from JP62131856A external-priority patent/JP2541556B2/ja
Priority claimed from JP62180475A external-priority patent/JP2558719B2/ja
Application filed by NEC Corp, Nippon Telegraph and Telephone Corp, Matsushita Communication Industrial Co Ltd, Nippon Electric Co Ltd filed Critical NEC Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE3852060D1 publication Critical patent/DE3852060D1/de
Publication of DE3852060T2 publication Critical patent/DE3852060T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/10Small scale networks; Flat hierarchical networks
    • H04W84/16WPBX [Wireless Private Branch Exchange]

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kontrollstation oder ortsfeste Station, die zur Verwendung in einem vernetzten Funktelefonsystem dient, um Kommunikation zwischen der Kontrollstation und mehreren beweglichen Telefonapparaten, z.B. schnurlosen Telefonapparaten oder mobilen Telefonapparaten, durchzuführen, und ein vernetztes Funkkommunikationssystem.
  • Ein herkömmliches vernetztes Funktelefonsystem der beschriebenen Art weist ein Kontrollstation auf, die mit einer Nebenstellenanlage (abgekürzt PBX) oder mit einer anderen Vermittlungsstelle verbunden ist. Die Kontrollstation dient dazu, innerhalb einer zugewiesenen Sendezone über Funkkanäle mit mehreren Funktelefonapparaten, von denen jeder im Sendebereich beweglich ist, in Verbindung zu treten. Die Funkkanäle sind geteilt in einen Steuerkanal für Steuerungsvorgänge und in mehrere Sprachkanäle zur Übertragung von Sprachsignalen.
  • Im einzelnen weist die Kontrollstation einen Funkanschlußbereich oder eine Funkanschlußgruppe (CEG) zum selektiven Verbinden der Funktelefonapparate über Funkkanäle und eine Funksteuereinheit (RCU) zwischen der Vermittlungsstelle und dem Funkanschlußbereich auf.
  • Kürzlich wurde ein Vorschlag gemacht bezüglich des Anordnens oder Unterbringens von mehreren Anschlußeinheiten (CE) als Funkanschlußbereich in einer gemeinsamen Sendezone. In diesem Fall fungiert eine vorgewählte der Anschlußeinheiten in der Sendezone als Steuereinheit zum Überwachen des Steuerkanals, um einen abgehenden Ruf und einen ankommenden Ruf zu verarbeiten und die Sprachkanäle anzuzeigen, während die anderen Anschlußeinheiten als Spracheinheiten fungieren zum Herstellen von Sprachwegen über die angezeigten Sprachkanäle. Die Steuereinheit und die Spracheinheiten sind also in der Sendezone festgelegt, ohne räumlich und zeitlich verändert zu werden. Eine solche Anordnung der Anschlußeinheiten ermöglicht auf jeden Fall die Kommunikation jedes Funktelefonapparates über irgendeine der Anschlußeinheiten, unabhängig davon, wo sich jeder Funktelefonapparat in der Sendezone befindet.
  • Mehrere Anschlußeinheiten sollten jedoch auch dann in der Sendezone angeordnet sein, wenn der Verkehr nicht so stark ist. Das bedeutet, daß überflüssige Einrichtungen in der Kontrollstation installiert werden müssen. Deshalb wird die Kontrollstation zwangsläufig teuer.
  • Andererseits könnte man Überlegungen anstellen über das Steuern jeder Anschlußeinheit in einem Zeitmultiplexbetrieb, um den Steuerkanal zu überwachen und den Steuerkanal auf einen ausgewählten Kanal der Sprachkanäle umzuschalten. Solche Überwachungs- und Umschaltvorgänge jeder Anschlußeinheit können ohne überflüssige Einrichtungen in der Kontrollstation auskommen.
  • Es kommt jedoch häufig vor, daß keine der Anschlußeinheiten in einem kurzen Übergangszeitraum den Steuerkanal in der betreffenden Kontrollstation überwacht, wobei dann alle Anschlußeinheiten auf die Sprachkanäle umgeschaltet sind. Unter diesen Umständen könnte ein Ruf von der Vermittlungsstelle oder zumindest von einem der Funktelefonapparate kommen, während keine der Anschlußeinheiten den Steuerkanal überwacht. Dies führt zur Verlängerung einer Beantwortung des Rufs in der Kontrollstation, weil keine Anschlußeinheit auf den Ruf antworten kann.
  • EP-A-0 189 854 offenbart ein System zur Durchführung von Sprach- und Datenübertragung zwischen mehreren Endgeräteinheiten und einer Zentralstation, bei der die Sprach- und die Datenübertragung mittels eines Aufrufverfahrens auf dem gleichen Kanal realisiert werden. Die Zentralstation weist auf: eine Einrichtung zum Erzeugen einer Sequenz digitaler Signale, die mehrere Aufrufsignale und mindestens ein Unterbrechungsbestätigungssignal aufweisen, wobei das Unterbrechungsbestätigungssignal in einem Zeitintervall in die Aufrufsignale eingefügt wird und von mehreren leeren Zeitschlitzen gefolgt wird, und eine Einrichtung zum Senden der digitalen Signale an die Endgeräteinheiten. Jede der Endgeräteinheiten weist auf: eine Einrichtung zum Empfangen der digitalen Signale, eine Einrichtung zum Senden eines Antwortsignals, das jedem der Aufrufsignale entspricht, an die Zentralstation, und eine Einrichtung, die anspricht auf ein Steuersignal zum Senden eines Unterbrechungssignals nach dem Empfang des Unterbrechungsbestätigungssignals von der Kontrollstation. Die Kontrollstation weist ferner eine Einrichtung zum Senden eines Aufrufbeendigungssignals als Antwort auf den Empfang des Unterbrechungssignals in den leeren Zeitschlitzen an die Endgeräteinheiten auf, und jede der Endgeräteinheiten weist ferner eine Einrichtung zum Empfangen des Aufrufbeendingungssignals auf, so daß die Endgeräteinheit, die das Unterberechungssignal sendet, mit der Zentraleinheit spricht.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Kontrollstation bereitzustellen, die der Verwendung in einem vernetzten Funkkommunikationssystem dient und die nicht teuer ist, weil überflüssige Einrichtungen nicht erforderlich sind, wenn der Verkehr nicht sehr stark ist.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kontrollstation bereitzustellen, die der Verwendung in einem vernetzten Funkkommunikationssystem dient und die in der Lage ist, schnell auf das Auftreten eines Rufs zu antworten.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Kontrollstation der beschriebenen Art bereitzustellen, die ständig einen Steuerkanal überwachen kann, und zwar ohne jegliche Unterbrechung des Beobachtens des Steuerkanals.
  • Die obigen Aufgaben werden erreicht durch die Merkmale gemäß den Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend ausführlich in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschreiben. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines vernetzten Funkkommunikationssystems gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • Fig. 2 ein Zustandsübergangsdiagramm zur Verwendung bei der Beschreibung des Betriebs jeder der Anschlußeinheiten, die in dem vernetzten Funkkommunikationssystem gemäß Fig. 1 dargestellt sind;
  • Fig. 3 ein Ablaufdiagramm zur Verwendung bei der Beschreibung von Zuständen der Anschlußeinheiten gemäß Fig. 1;
  • Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Funksteuereinheit gemäß Fig. 1;
  • Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Anschlußeinheit gemäß Fig. 1;
  • Fig. 6 ein Blockschaltbild eines Funktelefonapparats, der in dem vernetzten Funkkommunikationssystem verwendet werden kann;
  • Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Verwendung bei der Beschreibung des Betriebs der Funksteuereinheit, der Anschlußeinheiten und des Funktelefonapparats;
  • Fig. 8 ein Blockschaltbild eines vernetzten Funkkommunikationssystems gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • Fig. 9 ein Zustandsübergangsdiagramm zur Verwendung bei der Beschreibung des Betriebs jeder Anschlußeinheit gemäß Fig. 8;
  • Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Verwendung bei der Beschreibung einer Beziehung zwischen der Funksteuereinheit und den Anschlußeinheiten während des Betriebs;
  • Fig. 11 ein weiteres Ablaufdiagramm zur Verwendung bei der Beschreibung einer weiteren Beziehung zwischen einer der Anschlußeinheiten und dem Funktelefonapparat während des Betriebs;
  • Fig. 12 ein Blockschaltbild eines vernetzten Funkkommunikationssystems gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • Fig. 13 ein Zustandsübergangsdiagramm zur Verwendung bei der Beschreibung des Betriebs der Anschlußeinheit gemäß Fig. 12; und
  • Fig. 14 (a) bis (c) Blockschaltbilder zur Verwendung beim Betrieb des vernetzten Funkkommunikationssystems gemäß Fig. 12.
  • Mit Bezug auf Fig. 1 wird ein vernetztes Funkkommunikationssystem gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform als vernetztes schnurloses Telefonsystem verwendet und weist eine Kontrollstation 15 und mehrere Funktelefonapparate (RTEL) 16 auf, die schnurlose Telefonapparate sind. In Fig. 1 ist die Kontrollstation 15 über mehrere lokale Leitungen 18 mit einer Nebenstellenanlage (PBX) 17 verbunden. Die Nebenstellenanlage 17 ist ferner über mehrere externe Leitungen 19 mit einer weiteren Vermittlungsstelle (nicht dargestellt) verbunden.
  • Die dargestellte Kontrollstation 15 weist einen ersten bis n-ten Funkanschlußbereich bzw. -gruppe (CEG) 211 bis 21n und eine Funksteuereinheit (RCU) 22 auf, die sich zwischen der Nebenstellenanlage 17 und den entsprechenden Funkanschlußbereichen 211 bis 21n befindet, wobei n eine natürliche Zahl ist. Man beachte hierbei, daß der erste bis n-te Funkanschlußbereich 211 bis 21n jeweils eine erste bis n-te Sendezone bilden und mit den Funktelefonapparaten 16 in den entsprechenden Sendezonen unter Verwendung von Funkkanälen, die aus einem Steuerfunkkanal und mehreren Sprachfunkkanälen bestehen, kommunikationsfähig sind. Der Steuerfunkkanal und die Sprachfunkkanäle können der Einfachheit halber als Steuerkanal bzw. Sprachkanäle bezeichnet werden. Der Steuerkanal wird der Einfachheit halber mit C-CH abgekürzt und wird zum Übertragen vieler verschiedener Steuersignale verwendet, was in der weiteren Beschreibung deutlich wird, während die Sprachkanäle der Einfachheit halber mit S-CH bezeichnet werden und zum Übertragen von Sprach- oder Sprechsignalen verwendet werden. Im Moment genügt es, wenn man sagt, daß die Steuersignale zwischen der Kontrollstation 15 und jedem Funktelefonapparat 16 übertragen und empfangen werden, wenn ein abgehender Ruf von jedem Funktelefonapparat 16 abgegeben wird oder wenn ein ankommender Ruf in einer Kontrollstation 15 ankommt. Außerdem können jede der ersten bis n-ten Sendezonen so groß sein wie eine Fabrik oder wie jedes Stockwerk eines Gebäudes und können einen Radius zwischen 30 m und 100 m haben.
  • Wie in dem Block des Funkanschlußbereichs 211 dargestellt, weist jeder der Funkanschlußbereiche 21 (angehängte Zahlen weggelassen) jeweils eine erste bis i-te Anschlußeinheit (CE) 231 bis 23i auf, wobei i eine natürlich Zahl ist und z.B. gleich 4 sein kann, wie in Fig. 1 dargestellt. Mehrere Anschlußeinheiten 21 können also innerhalb einer gemeinsamen Sendezone angeordnet sein. Auf jeden Fall sind die Anschluß einheiten 231 bis 23i mit der Funksteuereinheit 22 über interne Leitungen 24 verbunden.
  • Betrachtet man Fig. 2 zusammen mit Fig. 1, so ist jede Anschlußeinheit 23 (angehängte Zahlen weggelassen) in einer ersten, einer zweiten und einer dritten Betriebsart M1, M2 und M3 arbeitsfähig, die sich voneinander unterscheiden und durch ein Betriebsartsteuersignal ausgelöst werden, das von der Funksteuereinheit 22 abgegeben wird und das jede Betriebsart der Anschlußeinheiten 23 anzeigt.
  • Die erste Betriebsart M1 dient zum Überwachen des Steuerkanals (C-CH), um den Empfang jedes Rufs zu ermöglichen oder zu bestätigen, indem eine Rufverarbeitung durchgeführt wird. Während der ersten Betriebsart M1 werden die Sprachkanäle (S- CH) auch überwacht, um von Zeit zu Zeit in einem vorbestimmten Zeitraum von z.B. 100 ms einen freien Sprachkanal zu erkennen oder aufzufinden. Ein solcher freier Sprachkanal kann in jeder vorbestimmten Zeitdauer von z.B. 6 min erneuert werden. Die Anschlußeinheit 23 erzeugt ein Erlaubnissignal, das die Erlaubnis zum Empfang jedes Rufs anzeigt. Somit kann die erste Betriebsart als erste Steuerbetriebsart oder als Erlaubnisbetriebsart zum Erlauben bzw. Ermöglichen des Empfangs jedes Rufs durch Auffinden des Steuerkanals bezeichnet werden.
  • Die zweite Betriebsart M2 dient zum Überwachen des Steuerkanals (C-CH) unter der Bedingung, daß keiner der Rufe durch die Anschlußeinheit 23 erlaubt oder bestätigt wird. Infolgedessen führt die Anschlußeinheit 23 während der zweiten Betriebsart M2 niemals eine Rufverarbeitung durch und erzeugt kein Erlaubnissignal, das die Erlaubnis zum Empfang eines Rufs anzeigt, obwohl ein freier Sprachkanal (S-CH) in der zweiten Betriebsart M2 überwacht wird wie in der ersten Betriebsart. Somit ist die zweite Betriebsart M2 identisch mit der ersten Betriebsart M1, außer daß kein Erlaubnissignal in der zweiten Betriebsart M2 erzeugt wird. Das heißt, daß die Anschlußeinheit 23 während der zweiten Betriebsart M2 einen freien Sprachkanal ermittelt oder erkennt, obwohl ein Ruf in der Anschlußeinheit 23 während der zweiten Betriebsart M2 auch dann niemals verarbeitet wird, wenn der Ruf in der zweiten Betriebsart M2 auftritt. In diesem Zusammenhang kann die zweite Betriebsart M2 als Bereitschaftsbetriebsart der Rufverarbeitung oder als zweite Steuerbetriebsart bezeichnet werden.
  • Die dritte Betriebsart M3 dient zum Übertragen eines Sprachsignals über einen gewählten Kanal der Sprachkanäle und kann als Sprechbetriebsart bezeichnet werden.
  • In dem dargestellten Beispiel kann die Anschlußeinheit 23 innerhalb der ersten bis dritten Betriebsart M1 bis M3 von einer in die andere umschalten, und zwar als Antwort auf das Betriebsartsteuersignal, das von der Funksteuereinheit 22 abgegeben wird. Im einzelnen kann also die erste Betriebsart M1 entweder in die dritte Betriebsart M3 oder in die zweite Betriebsart M2 umgeschaltet werden, wogegen die dritte Betriebsart M3 in die zweite Betriebsart M2 umgeschaltet wird. Dabei kann die dritte Betriebsart M3 schnell über die zweite Betriebsart M2 in die erste Betriebsart M1 umgeschaltet werden.
  • Wenn man außer Fig. 1 und 2 noch Fig. 3 betrachtet, so werden die erste bis vierte Anschlußeinheit 231 bis 234 von der Funksteuereinheit 22 so gesteuert, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Im einzelnen sind Kombinationen der Betriebsarten in der ersten bis vierten Anschlußeinheit 231 bis 234 jeweils als ein erster bis dritter Zustand S1 bis S3 in Fig. 3 dargestellt. Gemäß Fig. 1 wird nachstehend angenommen, daß der erste Zustand S1 in den zweiten Zustand S2 umgeschaltet wird, der von dem dritten Zustand S3 gefolgt wird.
  • Im ersten Zustand S1 wird die erste Anschlußeinheit 231 allein in die erste Betriebsart M1, nämlich die Erlaubnisbetriebsart, versetzt, während jede der verbleibenden zweiten bis vierten Anschlußeinheiten 231 bis 234 in die zweite Betriebsart M2, nämlich die Bereitschaftsbetriebsart, versetzt werden. Demzufolge geht keine der ersten bis vierten Anschluß einheit 231 bis 234 im ersten Zustand S1 in die dritte oder Sprechbetriebsart M3. Nur eine der Anschlußeinheiten überwacht also ständig den Steuerkanal in jeder Funkanschlußgruppe 211 bis 21n im vernetzten Funkkommunikationssystem gemäß Fig. 1.
  • Es wird angenommen, daß unter diesen Umständen ein abgehender Ruf von einem der Funktelefonapparate 16, die in der Sendezone der ersten Funkanschlußgruppe 211 angeordnet sind, ausgegeben wird. Aus dem ersten Zustand S1 wird in den zweiten Zustand S2 umgeschaltet, wobei die erste Anschlußeinheit 231 in die Sprechbetriebsart (M3) geht, während die zweite Anschlußeinheit 232 von der zweiten oder Bereitschaftsbetriebsart M2 in die erste oder Erlaubnisbetriebsart M1 geht, wobei die dritte und die vierte Anschlußeinheit 233 und 234 in der zweiten Betriebsart M2 verbleibt. Die Kommunikation wird also über die erste Anschlußeinheit 231 begonnen. Wenn das vorbestimmte Zeitintervall vergangen ist, wird aus dem zweiten Zustand S2 in den dritten Zustand S3 umgeschaltet, und die dritte Anschlußeinheit 233 geht statt der zweiten Anschlußeinheit 232 in die erste Betriebsart M1, wobei die vierte Anschlußeinheit 234 in der zweiten Betriebsart M2 verbleibt. Der gleiche Vorgang wird nacheinander in der ersten bis vierten Anschlußeinheit 231 bis 234 unter Steuerung der Funksteuereinheit 22 durchgeführt.
  • Bei diesem Aufbau ist es möglich, jede Anschlußeinheit 23 schnell aus der zweiten oder Bereitschaftsbetriebsart M2 in die erste oder Erlaubsnisbetriebsart M1 umzuschalten, weil der Steuerkanal vorher, d.h. vor dem Übergang in die erste Betriebsart M1, in der zweiten Betriebsart M2 überwacht wird. Außerdem wird jede der Anschlußeinheiten 23 selektiv in die zweite Betriebsart M2 versetzt, wenn über sie keine Kommunikation durchgeführt wird. Dies bedeutet, daß das dargestellte System auch dann einen normalen Betrieb durchführen kann, wenn in einer oder in mehreren der Anschlußeinheiten ein Fehler auftritt.
  • Jede Anschlußeinheit 23 kann also als ein erster Schaltkreis bezeichnet werden, die in einer gewählten Betriebsart der ersten bis dritten Betriebsart M1 bis M3 arbeiten kann, während die Funksteuereinheit 22 als zweiter Schaltkreis bezeichnet werden kann, der dazu dient, den ersten Schaltkreis zu steuern.
  • Mit Bezug auf Fig. 4 dient die Funksteuereinheit (RCU) 22 gemäß Fig. 1 zum Inbetriebsetzen der Anschlußeinheiten 23 auf die oben beschriebene Art und Weise. Zu diesem Zweck weist die Funksteuereinheit 22 eine Betriebsartverwaltungstabelle 31 auf, die ein Direktzugriffsspeicher sein kann. Die Betriebsartverwaltungstabelle 31 steht im Zugriff des Steuereinheitscontrollers 32, der eine Kombination aus einem Mikroprozessor, einem Direktzugriffsspeicher und einem Festwertspeicher sein kann. Der dargestellte Steuereinheitscontroller 32 kann einen Timer aufweisen zum Überwachen des vorbestimmten Zeitintervalls. Die Betriebsartverwaltungstabelle 31 hat mehrere Adressen, die in einer 1:1-Entsprechung zu den Anschlußeinheiten gemäß Fig. 1 stehen und unter denen die Betriebsarten der Anschlußeinheiten unter Steuerung des Steuereinheitscontrollers 32 gespeichert werden. In diesem Zusammenhang wird eine erste der Adressen mit einem ersten Betriebsartdatensignal, das die erste Betriebsart M1 im ersten Zustand S1 gemäß Fig. 3 darstellt, geladen, während die zweite bis vierte der Adressen mit einem zweiten Betriebsartdatensignal, das die zweite Betriebsart M2 darstellt, geladen werden.
  • Jedes der Betriebsartdatensignale wird aus der Betriebsartverwaltungstabelle 31 unter Steuerung des Steuereinheitscontrollers gelesen, um als Betriebsartsteuersignal über einen digitalen Koppelschalter 33 und eine entsprechende Schnittstelle der Verbindungseinheits-(CE-)Schnittstellen 34 an jede Anschlußeinheit 23 übergeben zu werden. Die CE- Schnittstellen 34 können von einer Übertragergabel zum Verbinden einer 4-Draht-Leitung mit einer 2-Draht-Leitung gebildet werden.
  • Außerdem weist die Funksteuereinheit 22 eine Positionsverwaltungstabelle 36, eine Wählsignalverbindungsleitung 37 zum Erzeugen eines Wählsignals und mehrere Vermittlungs- (EX-)Schnittstellen 38 auf, die mit der Nebenstellenanlage 17 (Fig. 1) verbunden sind. Die Positionsverwaltungstabelle 36 dient zur Registrierung jeder Position der Funktelefonapparate 16 auf eine später zu beschreibende Art und Weise, und zwar in einer 1:1-Entsprechung zu einer Sendezone, die durch die Anschlußeinheiten 23 bestimmt wird. Eine solche Registrierung jeder Position ist möglich, indem durch Überwachung festgestellt wird, welche der Anschlußeinheiten 23 bei Auftreten eines Rufs verwendet wird. Die übrige Wählsignalverbindungsleitung 37 und die EX-Schnittstellen 38 sind bekannt und werden deshalb nicht weiter beschrieben.
  • Mit Bezug auf Fig. 5 arbeitet die Anschlußeinheit 23 gemäß Fig. 1 in Abhängigkeit vom Betriebsartsteuersignal, das von der Funksteuereinheit 24 abgegeben wird, um den in Verbindung mit Fig. 1, 2 und 3 beschriebenen Vorgang durchzuführen. Die dargestellte Anschlußeinheit 23 weist eine Übertragergabel 41 zwischen einer 2-Draht-Leitung, die sich von der Funksteuereinheit 22 erstreckt, und einer internen 4-Draht-Leitung innerhalb der Anschlußeinheit 23 auf. Die interne 4-Draht- Leitung ist teilbar in eine wegführende Leitung und eine hinführende Leitung, die jeweils weg von bzw. hin zu der Funksteuereinheit 22 führt. Die wegführende Leitung ist verbunden mit einem Steuersignal-Sender/Empfänger 42, der mit einem Anschlußeinheitscontroller 43 verbunden ist, um verschiedene Arten von später zu beschreibenden Steuersignalen zu senden oder zu empfangen. Der Anschlußeinheitscontroller 43 kann, wie der Steuereinheitscontroller 32, eine Kombination aus einem Mikroprozessor, einem Direktzugriffspeicher und einem Festwertspeicher sein und ist mit einem Statussteuerspeicher oder Speicher 44, einem ersten bis dritten Schaltglied 46, 47 und 48 und einem Funk-Sender-/Empfänger 49 über Steuerleitungen verbunden. Das erste Schaltglied 46 ist in der wegführenden Leitung angeordnet, um ein Sprachsendesignal an den Funk-Sender/Empfänger 49 selektiv zu senden, während das zweite Schaltglied 47 in der hinführenden Leitung angeordnet ist, um ein Sprachempfangssignal an die Funksteuereinheit 22 zu übertragen. Das erste und das zweite Schaltglied 46 und 47 dienen dazu, selektiv einen Sprachweg zu bilden. Eine Kombination aus Steuersignal-Sender/Empfänger 42 und Anschlußeinheitscontroller 43 kann als Betriebsartsteuerschaltung zum Erzeugen des Betriebsartsteuersignals bezeichnet werden.
  • Andererseits werden die Steuersignale selektiv als wegführende Steuersignale UC von dem Steuersignal-Sender/Empfänger 42 an die Funksteuereinheit 22 über das dritte Schaltglied 48 und die Übertragergabel 41 übertragen und als Übertragungssteuersignal TC vom Steuersignal-Sender/Empfänger 42 direkt an den Funk-Sender/Empfänger 49 übertragen. Der Steuersignal-Sender/Empfänger 42 wird außerdem mit Empfangssteuersignalen RC von jedem Funktelefonapparat 16 über den Funk-Sender/Empfänger 49 versorgt.
  • Der dargestellte Statussteuerspeicher 44 weist auf: einen Telefonnummernspeicher 51 zum speichern eines Telefonnummernsignals, das eine Telefonnummer darstellt, die einem Funktelefonapparat zugeordnet ist, der sich in Kommunikation befindet, einen CE-Nummernspeicher 52 zum Speichern eines CE- Nummernsignals, das eine CE-Nummer darstellt, die der dargestellten Anschlußeinheit 23 zugeordnet ist, und einen Systemidentifikationsspeicher 53 zum Speichern einer Systemidentifikationsnummer, die der Funksteuereinheit 22 vorher zugeordnet worden ist. Der Telefonnummernspeicher 51 und der CE-Nummernspeicher 52 können Direktzugriffspeicher sein, während der Systemidentifikationsspeicher 53 ein Festwertspeicher sein kann.
  • Das CE-Nummernsignal und das Telefonnummernsignal werden über den Anschlußeinheitscontroller 41, den Steuersignal- Sender/Empfänger 42, das dritte Schaltglied 48 und die Übertragergabel 41 an die Funksteuereinheit 22 übertragen, um in der Positionsverwaltungstabelle 36 gespeichert oder registriert zu werden. Eine solche registrierte CE-Nummer, die jedem Funktelefonapparat 16 entspricht, wird von Zeit zu Zeit durch eine andere ersetzt bzw. erneuert. Um jedes CE-Nummernsignal zu erneuern, kann der Aufrufvorgang auf bekannte Weise durchgeführt werden. Demzufolge dienen das CE-Nummernsignal und das Telefonnummernsignal dazu, in der Funksteuereinheit 22 jede Position der Funktelefonapparate 16 zu bestimmen.
  • Es sei hierbei erwähnt, daß das Betriebsartdatensignal aus der Betriebsartverwaltungstabelle 31 gelesen wird, um als Betriebsartsteuersignal über die Übertragergabel 41 und den Steuersignal-Sender/Empfänger 42 an den Anschlußeinheitscontroller 43 gemäß Fig. 5 übertragen zu werden. Wenn der Anschlußeinheitscontroller 43 mit dem Betriebsartsteuersignal versorgt ist, versetzt er die dargestellte Anschlußeinheit 23 in eine aus der ersten bis dritten Betriebsart M1 bis M3 gewählte Betriebsart, die mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben worden sind. Wenn das Betriebsartsteuersignal die erste Betriebsart M1 anzeigt, versorgt die Stromquelle (nicht dargestellt) den Anschlußeinheitscontroller 43, den Steuersignal-Sender/Empfänger 42 und den Funk-Sender/Empfänger 49 mit Energie, wobei das dritte Schaltglied 48 geöffnet ist und das erste und das zweite Schaltglied 46 und 47 geschlossen sind. Demzufolge wird der Steuerkanal durch den Anschlußeinheitscontroller 43 über den Funk-Sender/Empfänger 49 und den Steuersignal-Sender/Empfänger 42 überwacht. Infolgedessen werden das Übertragungssteuersignal und das Empfangssteuersignal TC und RC vom Steuersignal-Sender/Empfänger erzeugt bzw. empfangen. Die Empfangssteuersignale RC können als hinführende Steuersignale UC über den Steuersignal-Sender/Empfänger 42 und das dritte Schaltglied 48 an die Funksteuereinheit 22 übertragen werden. Wenn das Betriebsartsteuersignal die zweite Betriebsart M2 darstellt, werden der Steuersignal-Sender/Empfänger 42, der Funksignal-Sender/Empfänger 49 und der Anschlußeinheitscontroller 43 von der Stromquelle mit Energie versorgt, wobei alle Schaltglieder vom ersten bis zum dritten Schaltglied 46 bis 48 geschlossen sind. Da das dritte Schaltglied 48 ebenfalls in Abhängigkeit vom Betriebsartsteuersignal der zweiten Betriebsart M2 geschlossen ist, werden keine Empfangssteuersignale RC als hinführende Steuersignale UC an die Funksteuereinheit 22 in der zweiten Betriebsart M2 übertragen, obwohl der Funkkanal durch den Anschlußeinheitscontroller 43, wie bereits erwähnt, überwacht wird.
  • Ferner sind das erste und das zweite Schaltglied 46 und 47 geöffnet und das dritte Schaltglied 48 geschlossen, wenn das Betriebsartsteuersignal die dritte Betriebsart M3 anzeigt. Folglich werden die Sprachsignale über das erste und das zweite Schaltglied 46 und 47 übertragen.
  • Mit Bezug auf Fig. 6 weist der Funktelefonapparat 16 einen Funk-Sender/Empfänger-Bereich 56 auf, der mit einer Telefonhörkapsel (Empfänger) 57 und einer Telefonsprechkapsel (Sender) 58 verbunden ist. Der Funk-Sender/Empfänger-Bereich 56 ist außerdem mit einem Steuersignal-Sender/Empfänger- Bereich 59 verbunden, der in Aufbau und Betrieb dem Steuersignal-Sender/Empfänger 42 (Fig. 5) der Anschlußeinheit 23 gleicht. Der Steuersignal-Sender/Empfänger-Bereich 59 wird mit den Übertragungssteuersignalen TC (Fig. 5) als Empfangssteuersignale SRC über den Steuerkanal versorgt und überträgt die Apparat-Übertragungssteuersignale STC an den Funk-Sender/Empfänger-Bereich 56 unter Steuerung eines Apparat-Controllers 61. Der Apparat-Controller 61 ist über eine Steuerleitung verbunden mit dem Steuersignal-Sender/Empfänger-Bereich 59 und einem Apparat-Statusspeicher 62. Der Apparat-Statusspeicher 62 weist auf: einen Telefonnummerspeicher 63, einen CE-Nummernspeicher 64 und einen Systemidentifikationsnummernspeicher 65, die jeweils dem Telefonnummernspeicher 51, dem CE-Nummernspeicher 52 bzw. dem Systemidentifikationsnummernspeicher 53 gemäß Fig. 5 entsprechen. Der Telefonnummernspeicher 63 speichert eine Telefonnummer, die dem Funktelefonapparat 16 zugeordnet worden ist, während der CE-Nummernspeicher 64 eine CE-Nummer speichert, die einer Anschlußeinheit zugeordnet worden ist, die sich in Kommunikation befindet. Außerdem speichert der Systemidentifikationsnummernspeicher 65 eine Systemidentifikationsnummer, die identisch ist mit derjenigen, die im Systemidentifikationsnummernspeicher 53 gemäß Fig. 5 gespeichert ist. Der Telefonnummernspeicher 63 und der Systemidentifikationsnummernspeicher 65 können durch Festwertspeicher gebildet werden, während der CE-Nummernspeicher 64 ein Direktzugriffsspeicher sein kann.
  • Mit Bezug auf Fig. 7 in Verbindung mit Fig. 1 und Fig. 4 bis 6 wird der Rufverarbeitungsvorgang nachstehend unter der Voraussetzung beschrieben, daß ein vorausgehender und ein nachfolgender abgehender Ruf auftritt, der von einem ersten und einem zweiten der Funktelefonapparate 16 kommt, die sich in der Sendezone des ersten Funkanschlußbereichs 211 (Fig. 1) befinden und die in Fig. 7 mit RTEL1 bzw. RTEL2 bezeichnet sind. Außerdem wird ferner angenommen, daß der erste Funkanschlußbereich 211 nur eine erste und eine zweite Anschlußeinheit aufweist, die in Fig. 7 mit CE1 bzw. CE2 bezeichnet sind und die bei Auftreten des vorausgehenden abgehenden Rufes in die erste bzw. die zweite Betriebsart M1 bzw. M2 versetzt werden, wie durch starke Linien in Fig. 2 dargestellt.
  • In diesem Fall wird der vorausgehende abgehende Ruf durch die erste Anschlußeinheit CE1 empfangen. Insbesondere geht der erste Telefonapparat RTEL1 bei dem vorausgehenden abgehenden Ruf in den Aushängezustand und sendet ein erstes Rufsignal CAL1 über den Steuerkanal an den ersten Funkanschlußbereich 211. Das Rufsignal CAL1 wird als Teil der Apparat-Übertragungssteuersignale STC (Fig. 6) vom ersten Funktelefonapparat 16 erzeugt. Im ersten Funkanschlußbereich 211 empfängt die erste Funkanschlußeinheit CE1 das erste Rufsignal CAL1 als Teil der Empfangssteuersignale RC und sendet ein Antwortsignal RES und ein Sprachkanal-(S- CH-)Anzeigesignal SCH als Übertragungssteuersignale TC zurück an den ersten Funktelefonapparat RTEL1. Das Sprachkanalanzeigesignal SCH zeigt einen gewählten Kanal der Sprachkanäle an. Nach Übertragung des Antwortsignals RES und des Sprachkanalanzeigesignals SCH wird die erste Anschlußeinheit CE1 in die dritte Betriebsart M3 versetzt, in der die erste Anschlußeinheit CE1 vom Steuerkanal in den gewählten Sprachkanal umschaltet, indem sie das erste und das zweite Schaltglied 46 und 47 (Fig. 5) umschaltet, wobei das dritte Schaltglied 48 geschlossen ist, wie durch eine sich nach unten erstreckende, dünne Linie in Fig. 7 dargestellt. Als Antwort auf das Antwortsignal RES und das Sprachkanalanzeigesignal SCH versorgt der erste Funktelefonapparat RTEL1 die erste Anschlußeinheit CE1 mit einem Kanalumschaltsignal CHS, das anzeigt, daß das Umschalten im ersten Funktelefonapparat RTEL1 vom Steuerkanal auf den gewählten Sprachkanal beendet ist. Mit dem Kanalumschaltsignal CHS versorgt, überträgt die erste Anschlußeinheit CE1 ein Anschlußeinheitsrufsignal CALE an die Funksteuereinheit 22. Nachdem das Anschlußeinheitsrufsignal CALE an die Funksteuereinheit 22 übertragen ist und diese die zweite Anschlußeinheit CE2 mit einem Erlaubnissignal AW versorgt, das die Erlaubnis zur Rufverarbeitung in der zweiten Anschlußeinheit CE2 anzeigt, wird die zweite Anschlußeinheit CE2 unter Steuerung der Funksteuereinheit 22 aus der zweiten Betriebsart M2 in die erste Betriebsart M1 umgeschaltet, wie in Fig. 7 dargestellt. In dem dargestellten Beispiel geht der zweite Funktelefonapparat RTEL1 in den Aushängezustand und erzeugt ein zweites Rufsignal CAL2 bei Auftreten des nachfolgenden abgehenden Rufes, bevor das Erlaubnissignal AW von der zweiten Anschlußeinheit CE2 empfangen wird. Unter den Umständen wird das zweite Rufsignal CAL2 von der zweiten Anschlußanheit CE2 empfangen, ohne daß eine Rufverarbeitung stattfindet. Das heißt, daß vor Empfang des Erlaubnissignals AW kein Anwortsignal erzeugt wird.
  • Sobald das Erlaubnissignal AW empfangen ist, wird die zweite Anschlußeinheit CE2 von der zweiten Betriebsart M2 in die erste Betriebsart M1 umgeschaltet, um mit der Rufverarbeitung des nachfolgenden abgehenden Rufs zu beginnen. Das Erlaubnissignal AW wird also nach Umschalten aus der zweiten Betriebsart M2 in die erste Betriebsart M1 allein von der Funksteuereinheit 22 zur zweiten Anschlußeinheit CE2 übertragen. Deshalb wird ein solcher Umschaltvorgang in dem dargestellten Beispiel schnell ausgeführt. Nach Empfang des Erlaubnissignals AW werden ein Anwortsignal RES, ein Sprachkanalanzeigesignal SCH und ein Kanalumschaltsignal CHS zwischen der zweiten Anschlußeinheit CE2 und dem zweiten Funktelefonapparat RTEL2 wie bei dem vorausgehenden abgehenden Ruf übertragen.
  • Der gleiche Vorgang läuft ab, wenn ein vorausgehender Ruf ein ankommender Ruf zum Rufen eines Funktelefonapparats ist und von einem nachfolgenden Ruf gefolgt wird, der ein abgehender Ruf von einem anderen Funktelefonapparat ist.
  • Mit Bezug auf Fig. 8 weist ein vernetztes Funkkommunikationssystem gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Funksteuereinheit 22 und einen Funkanschlußbereich 23 auf, der als Repräsentant für mehrere Anschlußbereiche betrachtet werden kann. Es wird angenommen, daß eine erste bis fünfte Einheit der Anschlußeinheiten (bezeichnet mit CE1 bis CE5) in dem dargestellten Anschlußbereich 23 enthalten sind, der eine vorbestimmte Sendezone aufweist, obwohl nur einer der Anschlußbereiche 23 allein in Fig. 8 dargestellt ist. In dem dargestellten Beispiel sind die Funksteuereinheit 22 und die Anschlußeinheit 23, anders als in Fig. 1, über einen Sprachweg 71 und einen Steuerweg 72 einzeln verbunden. Der Einfachheit halber ist die Funksteuereinheit 22 einfach durch einen Steuereinheitscontroller 32, eine Betriebsartverwaltungstabelle 31a und einen Koppelschalterbereich 73 dargestellt. Der Koppelschalterbereich 73 kann im wesentlichen äquivalent sein mit einer Kombination aus dem digitalen Koppelschalter 33, den EX-Schnittstellen 38 und den CE- Schnittstellen 34, die in Fig. 4 dargestellt sind. Der Steuereinheitscontroller 32 kann ein Steuerbereich und ein Steuersignal-Sender/Empfänger sein.
  • Das dargestellte System kann auf einfache Weise durch die Betriebsartverwaltungstabelle 31a in der Funksteuereinheit 22 beschrieben werden. Wie in der Anschlußeinheit in Fig. 8 dargestellt, weist jede der ersten bis fünften Anschlußeinheiten CE1 bis CE5 eine Stromquelle 76, einen Stromversorgungsschalter (SW) 77 und ein Leitungsrelais 78 zusätzlich zu den gleichen Teilen, die in Fig. 5 mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, auf. Das Relais 78 kann äquivalent sein mit einer Kombination aus dem ersten und dem zweiten Schaltglied 46 und 47.
  • Gemäß Fig. 9 im Zusammenhang mit Fig. 8 ist die Betriebsartverwaltungstabelle 31a in der Funksteuereinheit 22 installiert, um jede Anschlußeinheit 23 auf eine Weise, die in Fig. 9 dargestellt ist, zu verwalten. Es kann angenommen werden, daß die erste bis fünfte Anschlußeinheit CE1 bis CE5 in dem Sendebereich angeordnet sind, der in bezug auf den dargestellten Funkanschlußbereich 21 bestimmt ist, und entsprechend der Betriebsartverwaltungstabelle 31a verwaltet werden. Man beachte, daß in dem dargestellten System nur eine der Anschlußeinheiten CE1 bis CE5 in eine Betriebsart oder einen Zustand des Überwachens des Steuerkanals entsprechend der Betriebsartverwaltungstabelle 31a versetzt wird. Eine solche Betriebsart ist gleich der ersten oder Erlaubnisbetriebsart, die mit Bezug auf Fig. 2 beschrieben worden ist, und kann als Kontrollstationsbetriebsart M1 bezeichnet werden. Die erste bis fünfte Anschlußeinheit CE1 bis CE5 werden als Antwort auf das Betriebsartsteuersignal, das vom Steuereinheitscontroller 32 über den Steuerweg 72 übertragen wird, nacheinander in die Kontrollstationsbetriebsart M1 versetzt.
  • Außerdem kann jede der ersten bis fünften Anschlußeinheit CE1 bis CE5 selektiv in eine Pause-Betriebsart, eine Bereitschaftsbetriebsart und eine Sprechbetriebsart versetzt werden. Die Bereitschaftsbetriebsart und die Sprechbetriebsart sind jeweils identisch mit denen, die in Fig. 2 dargestellt sind, und können deshalb durch M2 bzw. M3 dargestellt werden, während die Rücksetz- bzw. Pause-Betriebsart durch M4 dargestellt werden kann.
  • Wie in Fig. 9 dargestellt, erfolgt das Einschalten jeder Anschlußeinheit durch den Übergang aus der Pause-Betriebsart M4 über die Bereitschaftsbetriebsart M2 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 und durch Umschalten aus der Kontrollstationsbetriebsart M1 in die Sprechbetriebsart M3. Danach wird aus der Sprechbetriebsart M3 wieder zurückgeschaltet in die Pause-Betriebsart M4. Dieser Vorgang wird zyklisch und nacheinander in jeder Anschlußeinheit 23 unter Steuerung der Funksteuereinheit 22 durchgeführt. Genauer gesagt, wenn das Betriebsartsteuersignal die Pause-Betriebsart M4 anzeigt und über den Steuersignal-Sender/Empfänger 42 vom Anschlußeinheitscontroller 43 empfangen wird, wird der Anschlußeinheitscontroller 43 allein durch die Stromquelle 76 mit Strom versorgt, wobei der Funk-Sender/Empfänger 49 durch den Stromversorgungsschalter 77 abgeschaltet ist. Jede Anschlußeinheit nimmt auch bei der Initialisierung die Pause-Betriebsart M4 an.
  • Aus der Pause-Betriebsart M4 wird in die Bereitschaftsbetriebsart M2 umgeschaltet als Antwort auf das Betriebsartsteuersignal, das den Übergang von der Pause-Betriebsart M4 in die Bereitschaftsbetriebsart M2 darstellt. In der Bereitschaftsbetriebsart M2 wird der Stromversorgungsschalter 77 eingeschaltet, um Elektroenergie von der Stromquelle 76 an den Funk-Sender/Empfänger 49 zu liefern. Daraufhin sucht der Anschlußeinheitscontroller 43 über den Funk-Sender/Empfänger 49 nach einem freien Kanal der Sprachkanäle, um eine freie Kanalnummer in den Statussteuerspeicher 44 zu speichern, der außerdem mit einer Telefonnummer, einer CE-Nummer und einer Systemidentifikationsnummer wie in Fig. 5 geladen ist. Die Suche nach einem freien Kanal erfolgt durch aufeinanderfolgendes Abgeben eines Funksteuersignals RCO an den Funk-Sender/Empfänger 49.
  • Wenn die Anschlußeinheit 23 vom Steuereinheitscontroller 32 mit dem Betriebsartsteuersignal versorgt wird, das den Übergang aus der Bereitschaftsbetriebsart M2 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 darstellt und das identisch sein kann mit dem Erlaubnissignal AW (Fig. 7), wird die Anschlußeinheit 23 aus der Bereitschaftsbetriebsart M2 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 umgeschaltet. In diesem Fall versorgt der Anschlußeinheitscontroller 43 die Funktelefonapparate (Fig. 1) über den Funk-Sender/Empfänger 49 mit einem Kanaldatensignal CD, das den oben beschriebenen Übergang der Anschlußeinheit 23 anzeigt. Während der Kontrollstationsbetriebsart M1 wartet die Anschlußeinheit 23 auf eine Rufverarbeitsungsanforderung, um eine Rufverarbeitung durchzuführen.
  • Wenn die Anschlußeinheit 23 die Rufverarbeitungsanforderung empfängt, versorgt der Anschlußeinheitscontroller 43 die Funktelefonapparate mit einem Umschaltanzeigesignal, das das Umschalten vom Steuerkanal in einen freien Kanal der Sprachkanäle anzeigt. Andererseits versorgt der Anschlußeinheitscontroller 42 den Steuereinheitscontroller 32 mit einem Beendigungssignal, das die Beendigung der Rufverarbeitung anzeigt. Danach wird die Anschlußeinheit 23 aus der Kontrollstationsbetriebsart M1 in die Sprechbetriebsart M3 umgeschaltet, die auf den freien Sprachkanal umgeschaltet wird.
  • Während der Sprechbetriebsart M3 erfolgt Sprachkonversation oder -kommunikation auf eine normale Art und Weise. Die Sprechbetriebsart M3 geht zurück in die Pause-Betriebsart M4, indem der Stromversorgungsschalter 77 in den ausgeschalteten Zustand geschaltet wird, wenn die Kommunikation beendet ist.
  • Mit Bezug auf Fig. 10 und 11 in Verbindung mit Fig. 8 wird nachfolgend eine gegenseitige Beziehung der Vorgänge zwischen der ersten bis fünften Anschlußeinheit CE1 bis CE5 unter der Voraussetzung beschrieben, daß die Betriebsartverwaltungstabelle 31a der Funksteuereinheit 22 mit Betriebsartsteuersignalen geladen ist, wie in Fig. 8 dargestellt. In diesem Fall werden die erste bis fünfte Anschlußeinheit CE1 bis CE5 in die Sprechbetriebsart M3, die Kontrollstationsbetriebsart M1, die Bereitschaftsbetriebsart M2, die Pause- Betriebsart M4 bzw. die Bereitschaftsbetriebsart M2 versetzt. In diesem Zusammenhang wird angenommen, daß ein ankommender Ruf etwa von einer Nebenstellenanlage an die Funksteuereinheit 22 übertragen wird. Der Steuereinheitscontroller 32 fragt die Betriebsartverwaltungstabelle 31a ab, um die zweite Anschlußeinheit CE2 in ihrer Kontrollstationsbetriebsart mit einem Rufverarbeitungsanforderungssignal CPR zu versorgen, das eine Rufverarbeitungsanforderung darstellt, wie in Fig. 10 dargestellt. Ein solches Rufverarbeitungsanforderungssignal kann als Betriebsartsteuersignal erzeugt werden. Die resultierende zweite Anschlußeinheit CE2 wird in einen Zustand des Empfangs der Rufverarbeitungsanforderung versetzt und in einen Rufverarbeitungszustand geschaltet, um den ankommenden Ruf unter Verwendung des Steuerkanals zu verarbeiten, wie in Fig. 11 dargestellt. Das heißt, die Rufverarbeitung wird in der zweiten Anschlußeinheit CE2 über den Steuerkanal durchgeführt, indem das Kanalumschaltsignal zum Umschalten auf einen Kanal der Sprachkanäle erzeugt wird. Danach versorgt die zweite Anschlußeinheit CE2 die Funksteuereinheit 22 mit einem Beendigungssignal, das über das Steuerkanalsignal die Beendigung der Rufverarbeitung anzeigt. Nach Erzeugung des Beendigungssignals wird die zweite Anschlußeinheit CE2 in die Sprechbetriebsart M3 umgeschaltet, um über den angezeigten Sprachkanal eine Rufverarbeitung durchzuführen, wie in Fig. 11 dargestellt. Die erste und fünfte Anschlußeinheit CE1 und CE5 kommen in der nachstehenden Beschreibung nicht in Betracht und sind nicht in Fig. 10 dargestellt.
  • Wenn das Beendigungssignal nach Beendigung der Rufverarbeitung über den Steuerkanal von der zweiten Anschlußeinheit CE2 erzeugt wird, versorgt die Funksteuereinheit 22 die dritte Anschlußeinheit CE3 der Bereitschaftsbetriebsart mit dem Betriebsartsteuersignal, das den Übergang aus der Bereitschaftsbetriebsart M2 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 anzeigt und das als ein erstes Betriebsartübergangssignal, das in Fig. 9 mit MT1 bezeichnet ist, bezeichnet werden kann. Außerdem versorgt die Funksteuereinheit 22 die vierte Anschlußeinheit CE4 der Pause-Betriebsart mit einem als Steuersignal dienenden zweiten Betriebsartübergangssignal, das den Übergang aus der Pause-Betriebsart in die Bereitschaftsbetriebsart anzeigt.
  • Die dritte und die vierte Anschlußeinheit CE3 und CE4 werden als Antwort auf das erste bzw. das zweite Betriebsartübergangssignal MT1 bzw. MT2 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 bzw. in die Bereitschaftsbetriebsart M2 versetzt, wie in Fig. 9 dargestellt. Andererseits werden die Betriebsartverwaltungstabelle 31a der Funksteuereinheit 22 und jeder Statussteuerspeicher 44 der Anschlußeinheiten 23 unter Berücksichtigung des Übergangs der Betriebsarten neu geschrieben, wie oben erwähnt. Dadurch wird es dem System möglich, auf einen nachfolgenden Ruf zu antworten.
  • Jede Anschlußeinheit wird also selektiv von der Kontrollstationsbetriebsart M1 in die Sprechbetriebsart M3 im oben beschriebenen System umgeschaltet. Ein solches selektives Umschalten erfordert keine hohe Übertragungsgeschwindigkeit der Datensignale zwischen der Funksteuereinheit 22 und jeder Anschlußeinheit 23. Dies bedeutet, daß der Steuervorgang in der Funksteuereinheit 22 vereinfacht wird. Außerdem wird jede Anschlußeinheit nach der Pause-Betriebsart M4 in die Bereitschaftsbetriebsart M2 versetzt. Dies wird dadurch deutlich, daß jede Anschlußeinheit langsam in die Bereitschaftsbetriebsart M2 versetzt werden kann, nachdem die Stromversorgung 76 eingeschaltet worden ist. Das heißt, daß in keiner Anschlußeinheit eine schnelle Antwort erforderlich ist. Nur eine Anschlußeinheit braucht in einer Sendezone angeordnet zu sein, wenn der Verkehr schwach ist.
  • Gemäß Fig. 12, 13 und 14 weist ein vernetztes Funkkommunikationssystem gemäß einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform mehrere Anschlußeinheiten (CE) auf, von denen jede unter Steuerung einer Funksteuereinheit (RCU) 22 in einer Weise arbeitet, die in Fig. 13 dargestellt ist. Das vernetzte Funkkommunikationssystem gemäß Fig. 12 führt Vorgänge aus, wie sie in Fig. 13 dargestellt sind. Wie in Fig. 13 dargestellt, unterscheidet sich jede Anschlußeinheit CE gemäß Fig. 13 von derjenigen, die in Fig. 9 dargestellt ist, darin, daß die erstere beim Initialisieren der Anschlußeinheit CE oder des vernetzten Systems in eine Wartebetriebsart M5 des Startprogrammladens (IPL) versetzt wird und direkt aus der Pause- Betriebsart M4, die auf die Wartebetriebsart M5 folgt, in die Steuerungs- oder Stationsbetriebsart M1, jedoch nicht über die Bereitschaftsbetriebsart M2, geschaltet wird (Fig. 9). Außerdem kann die dargestellte Anschlußeinheit CE aus jeder der Pause-Betriebsart M4, der Kontrollstationsbetriebsart M1 und der Sprechbetriebsart M3 in eine inaktive Betriebsart M6 umgeschaltet werden, in der die Anschlußeinheit CE bei Auftreten eines Fehlers in dieser versetzt wird. In Fig. 14 wird angenommen, daß die erste bis vierte der Anschlußeinheiten CE (bezeichnet mit CE1 bis CE4) in Fig. 14 so arbeiten, wie in Fig. 14 dargestellt, und in einer gemeinsamen einzigen Sendezone Z angeordnet sind, wie in Fig. 14 dargestellt. Die Vorgänge in der ersten bis vierten Anschlußeinheit CE1 bis CE4 werden in bezug auf die Funksteuereinheit 22 und eine Nebenstellenanlage 17 in Fig. 14(a) bis 14(i) beschrieben.
  • Es wird angenommen, daß alle Anschlußeinheiten von der ersten bis vierten Anschlußeinheit CE1 bis CE4 nach Einschalten durch die Stromquellen versorgt und in die Wartebetriebsarten M5 des Startprogrammladens versetzt sind, wie in Fig. 14(a) dargestellt. Während der Wartebetriebsart M5 wird ein Startprogramm von der Funksteuereinheit 22 an die entsprechenden Anschlußeinheiten CE1 bis CE4 übertragen. Das Startprogramm weist ein Programm zum Betreiben jeder Anschlußeinheit und einen Datensignalsatz, der im Statussteuerspeicher 44 (Fig. 5) gespeichert ist, auf und wird aus der Funksteuereinheit 22 in Form eines IPL-Datensignals übertragen. Ein solches IPL-Datensignal wird später noch einmal beschrieben.
  • Nachdem das Startprogrammladen beendet ist, gehen die erste bis vierte Anschlußeinheit CE1 bis CE4 aus den Wartebetriebsarten M5 in die Pause-Betriebsarten M4 über, die mit denen identisch sein können, die in Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben worden sind, wie in Fig. 14b dargestellt. In diesem Fall erzeugt jede Anschlußeinheit CE (angehängte Zahlen weggelassen) ein Antwortsignal, das die Beendigung des Startprogrammladens anzeigt, um das Laden zu beenden. Die Antwortsignale werden also nacheinander von den betreffenden Anschlußeinheiten CE1 bis CE4 durch die Steuereinheit 22 empfangen und bestehen deshalb aus einem ersten bis einem letzten ankommenden Signal. Als Antwort auf die Antwortsignale bestimmt die Funksteuereinheit 22 eine Steuereinheit oder Kontrollstation, die in die Kontrollstationsbetriebsart M1 versetzt werden soll. Die dargestellte Funksteuereinheit 22 bestimmt als Kontrollstation die Anschlußeinheit, von der das erste ankommende Signal empfangen wird. Wenn das erste ankommende Signal von der ersten Anschlußeinheit CE1 erzeugt wird, versorgt die Funksteuereinheit 22 die erste Anschlußeinheit CE1 mit einem Befehl, der den Übergang aus der Pause-Betriebsart M4 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 anzeigt. Im Ergebnis geht die erste Anschlußeinheit CE1 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 über, während die übrigen Anschlußeinheiten CE2 bis CE4 in den Pause-Betriebsarten M4 verbleiben, wie in Fig. 14(c) dargestellt ist, und wirkt danach als Steuereinheit oder Kontrollstation in der dargestellten Sendezone Z. Danach zeigt die Funksteuereinheit 22 nacheinander jedes der ersten bis vierten Anschlußeinheit CE1 bis CE4 als Kontrollstation in einer vorbestimmten Reihenfolge, z.B. CE1, CE2, CE3 und CE4, immer dann an, wenn ein vorbestimmter Umlaufzeitraum, z.B. 6 min, vergangen ist.
  • Wenn unter diesen Umständen ein Ruf auftritt, schaltet die Funksteuereinheit 22 die erste Anschlußeinheit CE1, die sich in der Kontrollstationsbetriebsart M1 befindet, in die Sprechbetriebsart M3 um. In diesem Fall wird die zweite Anschlußeinheit CE2 von der Pause-Betriebsart M4 in die Kontrollstationsbetriebsart M1 umgeschaltet. Der gleiche Vorgang wird nacheinander zwischen der ersten bis vierten Anschlußeinheit CE1 bis CE4 unter Steuerung der Funksteuereinheit 22 durchgeführt. Man beachte, daß jede Anschlußeinheit CE nach der Sprechbetriebsart M3 in den Ruhezustand M4 umgeschaltet wird, wie in Fig. 13 dargestellt, und daß jede Anschlußeinheit CE von der Funksteuereinheit 22 überwacht wird, um einen Fehler festzustellen, wenn keine Bestätigung von jeder Anschlußeinheit CE an die Funksteuereinheit 22 als Antwort auf ein Steuersignal innerhalb eines vorgeschriebenen Zeitintervalls übertragen wird. Wenn der Fehler beseitigt ist, wird jede Anschlußeinheit CE in die Wartebetriebsart M5 versetzt. Wenn eine der Anschlußeinheiten, die in die Kontrollstationsbetriebsart M1 versetzt werden soll, die Sprechbetriebsart M3 annimmt, wird außerdem eine weitere Anschlußeinheit CE, die sich in der Pause-Betriebsart M4 befindet, als eine nachfolgende Kontrollstation angezeigt.
  • Die oben beschriebenen Vorgänge werden unter Verwendung des vernetzten Funkkommunikationssystems gemäß Fig. 12 durchgeführt, das gleiche Teile aufweist, die mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Insbesondere ist die dargestellte Funksteuereinheit 22 gekennzeichnet durch eine Systemdatei 81, eine Teilnehmerdatei 82, eine Stationsdatendatei 83, eine Kanalanschlußdatei 84, eine Zonenbildungsdatei 85 und eine Bedienungskonsole 86. In Fig. 12 ist außerdem eine Tonverbindungsleitung 87 dargestellt, die nützlich ist für die Erzeugung verschiedener Arten von Tönen. Die übrigen Teile sind gleich den Teilen gemäß Fig. 4 und werden nachstehend nicht mehr beschrieben.
  • Die Systemdatei 81 ist geladen mit einer Systemidentifikationsnummer (System-ID), die der Funksteuereinheit 22 zugewiesen ist, einer Systemkapazität, die die Anzahl der Teilnehmer, die teilnehmen können, darstellt, der Anzahl der Steuereinheiten oder Stationen, die gleich der Anzahl der Sendezonen ist, und Steuerdatensignalen, nämlich der Umlaufzeit und eines Wertes eines überwachenden Timers. Die Steuerdatensignale dienen dazu, in einer vorbestimmten Umlauf zeit von einer Betriebsart der Anschlußeinheiten CE in eine andere umzuschalten und festzustellen, ob jeweils ein Fehler in einer Anschlußeinheit CE auftritt. Die Systemdatei 81 speichert außerdem ein Programm für den Betrieb der Anschlußeinheiten CE und beliebige andere Datensignale, die an die Anschlußeinheiten CE zu übertragen sind.
  • Die Teilnehmerdatei 82 ist geladen mit einer Teilnehmernummer, die vorher jedem Funktelefonapparat 16 zugeordnet worden ist, einer Telefonidentifikationsnummer (RTEL-ID) für jeden Funktelefonapparat 16, einem Positionsdatensignal und einer Teilnehmerklasse. Das Positionsdatensignal stellt eine vorhandene Positition des Funktelefonapparates 16 dar und kann durch die Nummer, die etwa der Sendezone übergeben worden ist, beschrieben werden. Das Positionsdatensignal wird immer dann neu geschrieben, wenn der Funktelefonapparat 16 aus einer Sendezone in eine andere bewegt wird.
  • Die Stationsdatendatei 83 ist geladen mit Nummern, die den externen Leitungen und Funkkanälen und Kanalstatussignalen zugewiesen worden sind, die anzeigen, ob jeder Funkkanal benutzt, unbenutzt oder geschlossen ist. Die Kanalanschlußdatei 84 ist geladen mit einem Anschlußdatensignal, das sich auf eine gegenwärtige Verbindung bezieht, die sich gerade in Kommunikation befindet. Ein solches Anschlußdatensignal der gegenwärtigen Verbindung kann eine Teilnehmernummer, eine externe Leitungsnummer, eine Anschlußeinheitsleitungsnummer, ein Rufunterscheidungssignal, das entweder einen ankommenden Ruf oder einen abgehenden Ruf anzeigt, und eine Kommunikationszeit sein. Außerdem ist die Funkzonenbildungsdatei 85 geladen mit einer Sendezonennummer, die jeder Sendezone zugeordnet ist, einer Anzahl der Anschlußeinheiten, die sich in jeder Sendezone befinden, und einer Anschlußeinheitsidentifikationsnummer, die jeder Anschlußeinheit zugeordnet ist. Die Bedienungskonsole 86 ist manuell bedienbar durch einen Bediener, um verschiedene Datensignale in den oben genannten Dateien zu speichern und dient dazu, jedes Ergebnis der Überwachung der Anschlußeinheiten CE zu überwachen.
  • Die dargestellte Anschlußeinheit CE 23 weist eine Leitungsschnittstelle 91 und einen Sprach-Controller 92, der mit der Übertragergabel 41 identisch sein kann, und das erste bzw. das zweite Schaltglied 46 bzw. 47 auf, die in Fig. 5 dargestellt sind. Die Leitungsschnittstelle 91 und der Sprach- Controller 92 werden von dem Anschlußeinheitscontroller 43 zusammen mit dem Steuersignal-Sender/Empfänger 42 so gesteuert, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die Anschlußeinheit 23 ist gekennzeichnet durch eine Kanalanschlußdatei 91' und eine Stationsdatendatei 92'. Die Kanalanschlußdatei 91' ist geladen mit dem gegenwärtigen Zustand der betreffenden Anschlußeinheit 23, einer Telefonidentifikationsnummer (RTL-ID), die verbunden wird, einer Verbindungssteuerfolge der Verarbeitung eines abgehenden Rufs und eines ankommenden Rufs, einem Funkkanalsteuersignal zum Steuern der Funkkanäle und einem Leitungssteuersignal zum Verbinden der Funksteuereinheit 22. Die Stationsdatendatei 92' ist geladen mit der Systemidentifikationsnummer, die vorher der Funksteuereinheit 22 zugeordnet worden ist, der Zonennummer der Sendezone, in der sich die betreffende Anschlußeinheit 23 befindet, einer Anschlußeinheitsidentifikationsnummer und einer Suchzeit zum Suchen eines freien Kanals. Das Startprogrammladen (IPL) kann auf die oben beschriebene Weise in bezug auf jede Datei, nämlich die Kanalanschlußdatei 91' und die Stationsdatendatei 92' durchgeführt werden.
  • Der dargestellte Funktelefonapparat 16 gemäß Fig. 12 weist einen Funk-Sender/Empfänger 56 mit Mehrfachkanalzugriff, einen Telefon-Sender/Empfänger, der als einzelner Block 93 dargestellt ist, einen Apparat-Controller 61, einen Steuersignal-Sender/Empfängerbereich 59 und einen Apparat-Statusspeicher 62 wie in Fig. 6 auf. Der Steuersignal-Sender/Empfänger- Bereich 59 weist eine Wähltastatur 94, einen Gabelumschalter 95, eine Positionsregistrierungstaste 96 und eine PB/DP- Schaltertaste 97 auf. Die Positionsregistrierungstaste 96 wird durch einen Teilnehmer bei Positionsregistrierung des Funktelefonapparats in der Teilnehmerdatei 82 der Funksteuereinheit 22 gedrückt, während die PB/DP-Schaltertaste 97 gedrückt wird, je nachdem ob die Nebenstellenanlage 17 ein Drucktastensignal oder ein Impulswahlsignal verwendet.
  • Der Apparat-Statusspeicher 62 ist außerdem gekennzeichnet durch eine Funkkanalanschlußdatei 101, eine Funktelefonidentifikationsnummerndatei (RTL-ID) 102, eine Zonennummerndatei 103, eine Kurzwahlnummerndatei 104 und eine Wahlwiederholungsdatei 105. Die Funkkanalanschlußdatei 101 ist geladen mit dem Anschlußstatus des Funktelefonapparats 16, der Anschlußeinheitsnummer, die mit dem Telefonapparat 16 verbunden ist, der Systemidentifikationsnummer, die vorher der Funksteuereinheit 22, die mit dem Telefonapparat 16 verbunden ist, zugeordnet worden ist, einer Folge von Anschlußdatensignalen zum Verbinden des Funktelefonapparates 16 mit den Anschlußeinheiten und einer Folge von Steuersignalen. Die Funktelefonidentifikationsnummerndatei 102 speichert eine Funkidentifikationsnummer, die dem Funktelefonapparat 16 zugeordnet ist, während die Zonennummerndatei 103 mit einer Sendezone geladen ist, in der sich der Funktelefonapparat 16 befindet. Die übrigen Dateien 104 und 105 sind bekannt und werden deshalb nicht mehr beschrieben.
  • Bei diesem Aufbau ist es möglich, daß der Funktelefonapparat 16 seine Position in der Teilnehmerdatei 82 registrieren läßt. Wie oben erwähnt, wird die Position der Funktelefonapparate 16 durch die Sendezone beschrieben, in der sich der Funktelefonapparat 16 befindet.
  • In diesem Fall wird die Positionsregistrierungstaste 96 ein erstes Mal gedrückt, um den Apparat-Controller 61 in einen aktiven Zustand zu versetzen. Der Apparat-Controller 61 versetzt den Funk-Sender/Empfänger-Bereich 56 in einen eingeschalteten Zustand, um auf die Funkkanalanschlußdatei 101 und die Funkidentifikationsnummer 102 zuzugreifen. Daraufhin werden ein Positionsregistrierungsanforderungssignal und eine Funktelefonidentifikationsnummer entsprechend den Anschlußdatensignalen und den Steuersignalen, die in der Funkkanalanschlußdatei 101 gespeichert sind, erzeugt. Das Positionsregistrierungsanforderungssignal und die Funktelefonidentifikationsnummer werden über den Funk-Sender/Empfänger-Bereich 56 übertragen und jeweils von Anschlußeinheiten empfangen, die als Kontrollstationen in den Sendezonen fungieren. Das Positionsregistrierungsanforderungssignal und die Funktelefonidentifikationsnummer treten in den entsprechenden Kontrollstationen auf, wobei die Signalempfangspegel sich voneinander unterscheiden. Jede Kontrollstation codiert jeden Signalempfangspegel in einen codierten Empfangspegel entsprechend den Steuersignalen, die aus der Kanalanschlußdatei 91' gelesen werden, um eine Übertragungsleitung zu schließen, die entsprechend der Steuersequenz, die aus der Kanalanschlußdatei 91' gelesen worden ist, mit der Funksteuereinheit 22 verbunden ist. Danach überträgt oder sendet jede Kontrollstation über den Steuersignal-Sender/Empfänger 42 und die Leitungsschnittstelle 91 den codierten Empfangspegel an die Funksteuereinheit 22 zusammen mit dem Positionsregistrierungssignal und der Funktelefonidentifikationsnummer. Nach der oben erwähnten Übertragung des codierten Empfangspegels usw. öffnet jede Kontrollstation die Übertragungsleitung, die mit der Funksteuereinheit 22 verbunden ist. Jeder codierte Empfangspegel kann z.B. durch 2-Bit- Signale, z.B. etwa "00", "01", "10" und "11", dargestellt sein, wobei festgelegt werden kann, daß diese einem ersten Pegel, der kleiner als 20 dB, einem zweiten Pegel zwischen 20 und 40 dB, einem dritten Pegel zwischen 40 und 60 dB bzw. einem vierten Pegel, der größer als 60 dB ist, entsprechen. Als Alternative kann jeder codierte Empfangspegel durch 3-Bit- Signale dargestellt sein, die acht Pegel beschreiben können.
  • In der Funksteuereinheit 22 vergleicht der Steuereinheitscontroller 32 die codierten Empfangspegel, die, von den betreffenden Kontrollstationen kommend, empfangen werden, um einen höchsten Pegel aus den codierten Empfangspegeln aus zuwählen und zu entscheiden, ob der Funktelefonapparat 16 sich in der Sendezone befindet, die durch den höchsten codierten Empfangspegel beschrieben wird. Daraufhin wird das Positionsdatensignal, das der oben erwähnten Sendezone entspricht, in der Teilnehmerdatei 82 gespeichert. Wenn die codierten Empfangspegel einander gleich sind, kann die Funksteuereinheit 22 die Position jeder Funktelefoneinheit 16 anhand eines Prioritätsgrades, der für die Anschlußeinheiten vorbestimmt ist, bestimmen.
  • Auf jeden Fall überträgt der Steuereinheitscontroller 32 ein Registrierungsbeendigungssignal an die Anschlußeinheit, von der der höchste codierte Empfangspegel abgegeben worden ist. Das Registrierungsbeendigungssignal wird an die oben erwähnte Anschlußeinheit übertragen, indem die Polarität einer elektrischen Spannung in der Übertragungsleitung, die mit der betreffenden Anschlußeinheit verbunden ist, umgekehrt wird. In diesem Fall wird das Registrierungsbeendigungssignal nicht an die anderen Anschlußeinheiten, sondern nur an die Anschlußeinheit mit dem höchsten codierten Empfangspegel übertragen. Als Antwort auf das Registrierungsbeendigungssignal wandelt die Anschlußeinheit das Registrierungsbeendigungssignal in ein Funksignal um, das an den Funktelefonapparat 16 übergeben wird. Das Registrierungsbeendigungssignal kann durch den Telefon-Sender/Empfänger 93 in Form eines Tonsignals wiedergegeben oder unter Verwendung einer Leuchtdiode o.dgl. angezeigt werden. In diesem Fall wird die Zonennummerndatei 103 des Funktelefonapparats 16 mit der Funkzonennummer geladen, die der Anschlußeinheit zugeordnet ist, die das Registrierungsbeendigungssignal erzeugt.
  • Danach überträgt der Funktelefonapparat 16 ein Bestätigungssignal, das die Bestätigung der Registrierung anzeigt, über die Anschlußeinheit 23 an die Funksteuereinheit 22. Daraufhin wird die Polarität der elektrischen Spannung durch die Funksteuereinheit 22 erneut gespeichert.
  • Die Positionsregistrierungsanforderung kann durch Öffnen und Schließen einer Übertragungsschleife zur Information weitergegeben werden. Die Registrierungsbeendigung kann entweder durch Umkehrung der Polarität einer elektrischen Spannung, die an die Übertragungsleitung zwischen der Funksteuereinheit 22 und der Anschlußeinheit 23 angelegt wird, oder durch Übertragung eines Tonsignals an den Funktelefonapparat 16 gemeldet werden.
  • Es ist möglich, einen im Funktelefonapparat 16 ankommenden Ruf und einen vom Funktelefonapparat 16 abgehenden Ruf so zu verarbeiten, wie es in Zusammenhang mit Fig. 8 bis 11 dargestellt ist. Deshalb wird die Beschreibung bezüglich Fig. 12 weggelassen.
  • Obwohl die Beschreibung bisher nur im Zusammenhang mit wenigen Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist es dem Fachmann ohne weiteres möglich, die Erfindung auf verschiedene andere Art und Weise in die Praxis umzusetzen. Zum Beispiel kann eine einzelne Einheit der Anschlußeinheiten in einer einzelnen Sendezone angeordnet sein und nach einem Zeitmulltiplexverfahren gesteuert werden, wenn der Verkehr nicht so stark ist. Statt des schnurlosen Telefonapparats kann ein mobiler Telefonapparat verwendet werden.

Claims (12)

1. Kontrollstation zur Verwendung bei der Verarbeitung eines Rufs in einem vernetzten Funkkommunikationssystem, um Kommunikation mit einem Funktelefonapparat (16), der in einem Sendegebiet beweglich ist, das durch die Kontrollstation (15) definiert ist, mit einem Steuerfunkkanal und mehreren Sprachfunkkanälen, die vorher der Kontrollstation zugeordnet worden sind, durchzuführen, wobei die Kontrollstation gekennzeichnet ist durch:
eine Funkkanalanschlußeinrichtung (23), die selektiv in einer Sprechbetriebsart und mindestens einer zusätzlichen Betriebsart zum selektiven Zugreifen auf den Steuerfunkkanal und die Sprachfunkkanäle arbeitet, um Kommunikation über einen gewählten Kanal der Sprachfunkkanäle in der Sprechbetriebsart durchzuführen und einen zusätzlichen Vorgang in der mindestens einen zusätzlichen Betriebsart durchzuführen; und
eine Steuereinrichtung (22), die mit der Funkkanalanschlußeinrichtung (23) verbunden ist, zum aufeinanderfolgenden Steuern der Funkkanalanschlußeinrichtung, um eine Betriebsart der Sprechbetriebsart und der mindestens einen zusätzlichen Betriebsart zu wählen.
2. Kontrollstation nach Anspruch 1, bei der die mindestens eine zusätzliche Betriebsart umfaßt: eine Pause-Betriebsart des Überwachens weder des Steuerfunkkanals noch des Sprachfunkkanals, eine Bereitschaftsbetriebsart des Überwachens sowohl des Steuerfunkkanals wie auch der Sprachfunkkanäle ohne Empfang des Rufs und eine Kontrollstationsbetriebsart der Empfangserlaubnis für den Ruf durch Überwachen sowohl des Steuerungsfunkkanals als auch der Sprachfunkkanäle.
3. Kontrollstation nach Anspruch 2, wobei die Funkkanalanschlußeinrichtung (23) aufweist: eine Stromquelle (76) zum Erzeugen einer Quellenspannung, eine Sprachwegsteuerungseinrichtung (42, 43, 78), die mit der Stromquelle verbunden ist, zum Bilden des Sprachwegs in der Sprechbetriebsart, und eine Schnittstelleneinrichtung (49), die mit der Sprachwegsteuereinrichtung verbunden ist, zum selektiven Verbinden der Sprachwegsteuereinrichtung mit dem Steuerfunkkanal und den Sprachfunkkanälen, wobei die Funkkanalanschlußeinrichtung aufweist:
eine Unterbrechungseinrichtung (77), die mit der Stromquelle, der Sprachwegsteuerungseinrichtung und der Schnittstelleneinrichtung verbunden ist, zum Unterbrechen des Anlegens der Quellenspannung an die Schnittstelleneinrichtung in der Pause-Betriebsart unter Steuerung der Sprachwegkontrolleinrichtung.
4. Kontrollstation nach Anspruch 1, wobei die Funkkanalanschlußeinrichtung (23) nach einem Programm arbeitet, bei dem die mindestens eine zusätzliche Betriebsart umfaßt: eine Programmladebetriebsart des Ladens des Programms, eine Pause- Betriebsart des Überwachens weder des Steuerfunkkanals noch des Sprachfunkkanals, eine Bereitschaftsbetriebsart des Überwachens sowohl des Steuerfunkkanals wie auch der Sprachfunkkanäle ohne Empfang des Rufs und eine Kontrollstationsbetriebsart der Empfangserlaubnis für den Ruf durch Überwachen sowohl des Steuerfunkkanals wie auch der Sprachfunkkanäle.
5. Kontrollstation nach Anspruch 1, bei der die mindestens eine zusätzliche Betriebsart eine erste und eine zweite Steuerbetriebsart umfaßt; wobei die Funkkanalanschlußeinrichtung aufweist:
eine erste Einrichtung (23), die selektiv in der ersten und der zweiten Steuerbetriebsart und der Sprechbetriebsart arbeitet, zum selektiven Zugreifen auf den Steuerfunkkanal und die Sprachfunkkanäle, um den Empfang des Rufs in der ersten Steuerbetriebsart zu erlauben, den Empfang des Rufs in der zweiten Steuerbetriebsart nicht zu erlauben und einen Sprachweg über einen gewählten Kanal der Sprachkanäle in der Sprechbetriebsart zu bilden; und
die Steuereinrichtung eine zweite Einrichtung (22) aufweist, die mit der ersten Einrichtung (23) verbunden ist, zum aufeinanderfolgenden Steuern der ersten Einrichtung, um entweder eine der ersten und der zweiten Steuerbetriebsart und die Sprechbetriebsart in eine andere umzuschalten.
6. Kontrollstation nach Anspruch 5, bei der die zweite Einrichtung (22) aufweist:
eine Verwaltungseinrichtung (31) zum Verwalten, je nachdem welche der ersten und der zweiten Steuerbetriebsart und der Sprechbetriebsart die zweite Einrichtung anzeigt; und
eine Steuereinrichtung (32, 24) die mit der Einrichtung verbunden ist, zum Steuern der ersten Einrichtung (23) durch Überwachen der Verwaltungseinrichtung und durch Erzeugen eines Betriebsartsteuersignals, das eine gewählte der ersten und der zweiten Betriebsart und der Sprechbetriebsart darstellt.
7. Kontrollstation nach Anspruch 6, bei der die erste Einrichtung (23) aufweist;
eine Betriebsartsteuereinrichtung (42, 43), die auf das Betriebsartsteuersignal anspricht, zum Versetzen der ersten Einrichtung in die gewählte der ersten und der zweiten Betriebsart und der Sprechbetriebsart.
8. Kontrollstation nach Anspruch 7, wobei die erste Einrichtung (23) einen Teil des Sprachwegs und eines Steuersignalwegs, der mit der zweiten Einrichtung (22) verbunden ist, bildet, wobei die erste Einrichtung (23) aufweist:
eine Schaltgliedeinrichtung (46, 47), die mit der Betriebsartsteuereinrichtung (42, 43) verbunden ist, zum Bilden des Sprachwegs in der Sprechbetriebsart; und
eine zusätzliche Schaltgliedeinrichtung (48), die mit der Betriebsartsteuereinrichtung verbunden ist, zum Bilden des Steuersignalswegs nur in der ersten Steuerbetriebsart mit dem Nicht-Steuersignalweg, der in der zweiten Steuerbetriebsart gebildet wird.
9. Kontrollstation nach Anspruch 5 bis 8, bei der jede der ersten und der zweiten Betriebsart zum selektiven Überwachen des Steuerfunkkanals und der Sprachfunkkanäle dient.
10. Vernetztes Funkkommunikationssystem zur Verwendung bei der Verarbeitung eines Rufs, um Kommunikation mit mehreren Funktelefonapparaten (16) in einer vorbestimmten Sendezone über einen Sprachweg durchzuführen, der unter Verwendung eines Steuerfunkkanals und mehrerer Sprachfunkkanälen gebildet wird, wobei das System gekennzeichnet ist durch:
mehrere Anschlußeinrichtungen (23; CE1...CE5), die sich in der vorbestimmten Sendezone befinden und von denen jede selektiv in einer Sprechbetriebsart des Bildens des Sprachwegs und in mindestens einer zusätzlichen Betriebsart, die sich von der Sprechbetriebsart unterscheidet, arbeitet und,
eine Steuereinrichtung (22), die mit den Anschlußeinheiten (23; CE1...CE5) verbunden ist, zum Steuern der Anschlußeinheiten, um die Einheiten selektiv in die Sprechbetriebsart und die zusätzlichen Betriebsarten zu versetzen.
11. Vernetztes Funkkommunikationssystem nach Anspruch 10, bei dem die mindestens eine zusätzliche Betriebsart umfaßt: eine Pause-Betriebsart des Überwachens weder des Steuerfunkkanals noch des Sprachfunkkanals, eine Bereitschaftsbetriebsart des Überwachens sowohl des Steuerfunkkanals wie auch des Sprachfunkkanals ohne Empfang des Rufs und eine Kontrollstationsbetriebsart der Empfangserlaubnis für den Ruf durch Überwachen des Steuerfunkkanals wie auch der Sprachfunkkanäle.
12. Vernetztes Funkkommunikationssystem nach Anspruch 11, bei dem eine gewählte der Anschlußeinheiten (23; CE1...CE5) allein in die Kontrollstationsbetriebsart in der vorbestimmten Sendezone versetzt wird.
DE3852060T 1987-05-29 1988-05-30 Kontrollstation und vernetztes Funkkommunikationssystem mit einer in verschiedenen Betriebsarten arbeitenden Anschlusseinheit. Expired - Fee Related DE3852060T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP62131856A JP2541556B2 (ja) 1987-05-29 1987-05-29 広域コ−ドレス電話方式
JP62180475A JP2558719B2 (ja) 1987-07-20 1987-07-20 無線回線制御装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3852060D1 DE3852060D1 (de) 1994-12-15
DE3852060T2 true DE3852060T2 (de) 1995-06-29

Family

ID=26466576

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3852060T Expired - Fee Related DE3852060T2 (de) 1987-05-29 1988-05-30 Kontrollstation und vernetztes Funkkommunikationssystem mit einer in verschiedenen Betriebsarten arbeitenden Anschlusseinheit.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4939785A (de)
EP (1) EP0293014B1 (de)
AU (1) AU614966B2 (de)
CA (1) CA1288822C (de)
DE (1) DE3852060T2 (de)
FI (1) FI97010C (de)

Families Citing this family (25)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0815354B2 (ja) * 1986-10-30 1996-02-14 日本電気株式会社 無線電話装置
JPH0226141A (ja) * 1988-07-15 1990-01-29 Nec Corp 無線回線制御方式
JP3003131B2 (ja) * 1989-01-18 2000-01-24 ソニー株式会社 コードレステレホン
US5128981A (en) * 1989-05-24 1992-07-07 Hitachi, Ltd. Radio communication system and a portable wireless terminal
JPH03104329A (ja) * 1989-09-19 1991-05-01 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> 移動通信チャネル割当て制御方式
GB8925552D0 (en) * 1989-11-11 1990-01-04 Plessey Telecomm A method of an air registration of a cordless telephone with a base station
JP2806591B2 (ja) * 1990-02-08 1998-09-30 日本電気株式会社 無線電話システムの着信方式
EP0760586A3 (de) * 1990-02-23 1997-09-03 Mitsubishi Electric Corp Mobiles Kommunikationssystem
JP2901195B2 (ja) * 1990-04-05 1999-06-07 株式会社東芝 無線通信方式
CA2040572C (en) * 1990-04-17 1995-02-07 Noboru Saegusa Cordless key telephone system capable of quickly answering incoming calls
CA2040571C (en) * 1990-04-17 1995-02-07 Toshihiro Hara Cordless key telephone system for covering multiple service areas having exclusively assigned control channels
JP2595758B2 (ja) * 1990-04-24 1997-04-02 日本電気株式会社 コードレス電話方式
CA2041752A1 (en) * 1990-05-02 1991-11-03 Roland E. Williams Private cellular telephone system
US5260987A (en) * 1990-06-18 1993-11-09 Northern Telecom Limited Mobile communications
GB9013605D0 (en) * 1990-06-18 1990-08-08 Stc Plc Mobile communications
GB2245454B (en) * 1990-06-18 1994-03-23 Stc Plc Mobile communications
JP3025712B2 (ja) * 1991-05-20 2000-03-27 パイオニアコミュニケーションズ株式会社 コードレス電話の子機間通話方式
TW327488U (en) * 1991-05-29 1998-02-21 Video Tech Eng Digital cordless telephone apparatus
JP2954389B2 (ja) * 1991-06-06 1999-09-27 パイオニアコミュニケーションズ株式会社 コードレス電話の子機間転送装置
EP0522295B1 (de) * 1991-06-06 2000-08-30 Fujitsu Limited Verbindungsverwaltungsgerät für Mobil-Funktelefon
DE4207748A1 (de) * 1992-03-11 1993-09-16 Philips Patentverwaltung Funknetz aus schnurlosen telefonen
US5450474A (en) * 1992-03-11 1995-09-12 U.S. Philips Corporation Network in which cordless phones are paged from a plurality of base stations that receive paging codes for the cordless phones via subscriber lines
JP3380036B2 (ja) * 1994-05-20 2003-02-24 富士通株式会社 基地局および移動局における待受け制御方法
DE19547020C1 (de) 1995-12-15 1996-12-12 Siemens Ag Teilnehmeranschlußnetz für den Anschluß von Teilnehmerstationen an eine Fernmeldevermittlungsstelle unter Verwendung eines Funksystems
JP5741296B2 (ja) * 2011-08-01 2015-07-01 富士通株式会社 通信装置

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE438232B (sv) * 1976-06-28 1985-04-01 Nippon Telegraph & Telephone Mobilradiotelefonsystem for inkoppling av mobilstationer till ett telefonnet
AU533404B2 (en) * 1978-10-30 1983-11-24 General Electric Company Radio communication system and method
US4741019A (en) * 1984-03-15 1988-04-26 Sanyo Electric Co., Ltd. Cordless telephone
GB2165127B (en) * 1984-09-26 1988-04-07 Philips Electronic Associated Multiple access communications system
JPS61171256A (ja) * 1985-01-25 1986-08-01 Nec Corp デ−タ伝送時における割込通話方式
US4654879A (en) * 1985-03-29 1987-03-31 Itt Corporation Cellular mobile radio subscriber location detection
JPS6248131A (ja) * 1985-08-27 1987-03-02 Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> 無線電話方式
DE3786590T2 (de) * 1986-04-26 1994-02-24 Nippon Electric Co Funktelefonsystem mit gemeinsamem Signalisierungskanal.

Also Published As

Publication number Publication date
FI97010C (fi) 1996-09-25
EP0293014A3 (en) 1990-02-14
US4939785A (en) 1990-07-03
FI882519A (fi) 1988-11-30
CA1288822C (en) 1991-09-10
EP0293014B1 (de) 1994-11-09
EP0293014A2 (de) 1988-11-30
FI882519A0 (fi) 1988-05-27
DE3852060D1 (de) 1994-12-15
AU1677488A (en) 1988-12-01
FI97010B (fi) 1996-06-14
AU614966B2 (en) 1991-09-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3852060T2 (de) Kontrollstation und vernetztes Funkkommunikationssystem mit einer in verschiedenen Betriebsarten arbeitenden Anschlusseinheit.
DE2747417C2 (de)
DE3789135T2 (de) Funktelefonsystem.
DE69226586T2 (de) Schnurlose Telefonanlage mit variabler Leistungszuordnung
DE3116656C2 (de)
DE3885157T2 (de) Funktelefon-System.
DE3688165T2 (de) Geraet und verfahren zur kontrolle eines funktelefonsystems.
DE3650777T2 (de) Verfahren und Steuereinrichtung für ein Funktelefonsystem
DE69414818T2 (de) Verfahren, mobilvermittlung und teilnehmerstation in einem mobilfunksystem zum verbindungsaufbau eines hochprioritaetsanrufs
DE69130973T2 (de) Schnurlose Reihenanlage mit Zonen-Umschaltfunktion
DE3750272T2 (de) Verfahren zur Batterie-Schonung für ein schnurloses Telefonsystem.
DE3687203T2 (de) Funktelefonsystemsteuergeraet.
DE3854398T2 (de) Funktelefonsystem mit Basisstation und Mobilendgerät, und entsprechendes Verfahren zur Registrierung eines Identifikationscodes.
CH648973A5 (de) Rufweiterleitungsanordnung in einer kommunikationsanlage.
CH664464A5 (de) Dezentralisierte automatische haustelefonzentrale.
DE3851918T2 (de) Schnelle Behandlung für unverzüglich aufeinanderfolgend ankommende Anrufe in einer Basisstation eines Funkkommunikationsnetzes.
DE69024983T2 (de) Funkübertragungssystem und Verfahren zu dessen Steuerung
EP0306693A1 (de) Modular strukturiertes digitales Kommunikationssystem
DE69219528T2 (de) Funkverkehrssteuerungsvorrichtung mit Fähigkeit zur schnellen Suche eines freien Kanals im Wartezustand
DE69129954T2 (de) Funkkommunikationsanlage
DE68927084T2 (de) Funkübertragungssystem und entsprechendes regelungsverfahren
EP0187945B1 (de) Verfahren zur Zeichenübertragung zwischen einer Datenverarbeitungsanlage und einer Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere einer Fernsprechnebenstellenanlage
EP1668877A1 (de) Verfahren zur verringerung einer strahlung in einem funk-telekommunikationssystem sowie zugehörige basisstation und zugehöriges mobiles endgerät
EP0164312A1 (de) Verfahren zum Fern-Einspeichern mindestens einer Kennung in ein Funkgerät und Funkgerät zur Durchführung des Verfahrens
DE2215125C3 (de) Funkeinrichtung mit einer Feststation und Mobilstationen

Legal Events

Date Code Title Description
8363 Opposition against the patent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NIPPON TELEGRAPH AND TELEPHONE CORP., TOKIO/TOKYO,

8339 Ceased/non-payment of the annual fee