DE2747417C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zeitmultiplex-, insbesondere
eine PCM-Vermittlungsanlage mit einer zentralen Steuerung
und einem Sprechwegenetzwerk zur Durchschaltung der Anschlußeinheiten,
wobei mit Hilfe der zentralen Steuerung
sowohl die Durchschaltung der üblichen Verbindungen als
auch die Vermittlung von Sonderdiensten durchgeführt werden
kann.
Vermittlungsanlagen dieser Art werden seit einiger Zeit
in verschiedenen Ausführungsformen entwickelt. Beispielsweise
beschreibt die Zeitschrift NTZ, Heft 8, 1969, Seiten
464 bis 474, eine vollelektronische Vermittlungsanlage
in Zeitmultiplextechnik, bei der ein Sprechwegenetz
von einer zentralen Steuerung gesteuert wird, die sowohl
der Durchschaltung der üblichen Verbindung als auch der
Vermittlung von Sonderdiensten dient.
Telefonvermittlungsanlagen bzw. -systeme sind ferner so
weiterentwickelt worden, daß sie heute verschiedene Formen
von mit Rechnern ausgerüsteten Steueranlagen enthalten,
wobei die Rechner programmierbar sein können oder
mit gespeicherten Programmen arbeiten können. Üblicherweise
enthalten die Rechner-Steueranlagen einen einzigen
Rechner für mehrere Aufgaben, so daß verhältnismäßig
komplizierte Steueraufgaben bzw. -programme und Speicheranordnungen
eingesetzt werden müssen. Typisch für das
Arbeiten mit einem einzigen Rechner ist die Nowendigkeit
für ein ausführendes bzw. organisatorisches Programm
oder für einen ausführenden Rechner zur Steuerung der
Systemoperationen. Typischerweise führt dies zu einem
Programm mit Vorrangverarbeitung, so daß möglicherweise
eine komplizierte Hierarchie für die verschiedenen Unterbrechungsbedingungen
erforderlich ist. Darüberhinaus ist
es im allgemeinen erforderlich, die verschiedenen Vorgänge
in eine Wartereihe einzureihen, um die Echtzeitbelastung
für den Rechner zu verteilen. Die daraus resultierende
Kompliziertheit der Programmieraufgaben macht sich dabei
nicht nur bei der anfänglichen Programmentwicklung und
-durchführung, sondern auch bei der Aufrechterhaltung des
Betriebs des Sytems beim Auftreten eines Fehlers nachteilig
bemerkbar.
Beispielsweise beschreibt die DE-OS 27 47 442 eine Fernmeldevermittlung,
bei der für eine verteilte Rufverarbeitung
eine Steuerung mit mehreren Rechnern, insbesondere
Mikroprozessoren, vorgesehen ist. Beim Arbeiten mit einer
solchen Steuerung werden die Rufverarbeitunsfunktionen
derart auf die einzelnen Rechner aufgeteilt, daß die
Steuerfunktionen in einzelne Moduln unterteilt werden und
das Programmieren vereinfacht wird.
Ausgehend vom Stand der Technik, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Möglichkeiten der Durchführung von
Sonderdiensten in Fernmeldevermittlungsanlagen zu verbessern,
und zwar speziell mit Hilfe bestimmter Kennzeichen
der Rufnummer unter Benützung der für die Durchschaltung
sämtlicher Verbindungen bereits vorhandenen
Speicher- und Steuereinheiten.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vermittlungsanlage
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Steuerung Speichereinrichtungen mit mehreren frei adressierbaren
Speicherbereichen aufweist, in denen Befehlscode
für die normalen Betriebsfunktionen und für Sonderfunktionen
gespeichert sind, und daß jedem Speicherbereich als
Adresse eine vorgegebene Rufnummern- bzw. Ziffernfolge
für die normalen Vermittlungsfunktionen und die Sonderfunktionen
zugeordnet ist.
Es ist ein wichtiges Merkmal der Fernmeldevermittlungsanlage
gemäß der Erfindung, daß eine Rufnummer, die von einem
Teilnehmer bzw. an einer Ursprungsstation der Anlage gewählt
wird, zu einer bestimmten vorgegebenen Funktion
führt, die von dem System ausgeführt wird, wobei sehr unterschiedliche
Betriebs- und Sonderfunktionen - bei der
Beschreibung des Ausführungsbeispiels als Operationsfunktionen
bezeichnet - unter Steuerung von verschiedenen Programmen
ausgeführt werden, deren Grund- bzw. Basisdaten in
speziellen dafür vorgesehenen Speichereinrichtungen gespeichert
sind, die auch als Datenbasisspeichereinrichtungen
bezeichnet werden.
Ein besonderer Vorteil der Fernmeldevermittlungsanlage gemäß
der Erfindung besteht darin, daß kein fester Nummernplan
erforderlich ist; vielmehr besteht die Möglichkeit,
einen freien und unbeschränkten Nummernplan zu verwenden,
wodurch es letztlich möglich wird, mit ein oder mehreren
Nummern des Nummernplans die Ausführung von Sonderfunktionen
aufzurufen.
Trotz der großen Flexibiliät der erfindungsgemäßen Vermittlungsanlage
kann deren Steuerung wirtschaftlich aufgebaut
werden, wenn man als Rechner handelsübliche Mikroprozessorschaltungen
einsetzt und als Datenspeicher handelsübliche
RAM-Schaltungen verwendet, wie dies in der oben
erwähnten DE-OS detailliert beschrieben ist, wobei der
Aufbau der Steuerung dann besonders einfach wird, wenn
man mindestens einen der Mikroprozessoren mit einem eigenen
Programmspeicher ausrüstet und außerdem mit den Datenbasisspeichereinrichtungen
für die gesamte Anlage.
Obwohl die Erfindung nicht auf ein Fernmeldevermittlungssystem
beschränkt ist, bei dem die Steueranlage mit mehreren Rechnern
verwirklicht ist, ist die vorliegende Erfindung in Verbindung
mit einer Steueranlage besonders nützlich, bei der mehrere
Mikroprozessorsteuereinheiten vorgesehen sind, von denen
jede einen Mikroprozessor und zugeordnete Speichereinrichtungen
aufweist. Die verschiedenen Mikroprozessoren sind so programmiert,
daß sie einen Teil der Gesamtfunktion der Vermittlungssysstems
ausführen, so daß die Gesamtfunktion auf die Mikroprozessoren
verteilt ist. Mit dieser Anordnung kann jede Mikroprozessorsteuereinheit
unabhängig von und asynchron zu den anderen
Steuereinheiten fortfahren, die ihr zugeordneten Funktionen
auszuführen. Es ist natürlich erforderlich, für die Erzielung
der gesamten Vermittlungsfunktion einen Datentransport zwischen
den Steuereinheiten zu ermöglichen. Um die Zeit, während der
die Mikroprozessoren miteinander in Verbindung stehen, auf ein
Minimum zu beschränken und um die Kompliziertheit des Systems
aufgrund der Notwendigkeit des Bestehens solcher Verbindungen
zu verringern, ist jeder Mikroprozessorsteuereinheit mindestens
ein zwischen zusammenwirkenden Steuereinheiten liegender Pufferspeicher
zugeordnet, der die Daten von dem zugeordneten Mikroprozessor
empfängt und sie zu einem anderen Mikroprozessor
überträgt. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, um die Daten
asynchron zum Takt mindestens eines der angeschlossenen Mikroprozessoren
zwischen ausgewählten Pufferspeichern zu übertragen,
so daß die Mikroprozessoren unter Steuerung durch ihr Programm
weiterarbeiten können, während ihre Pufferspeicher relativ
unabhängig davon Daten austauschen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß das Fernmeldevermittlungssystem gleichzeitig
mehrere Kundengruppen über die gleiche schaltungsmäßige Ausrüstung
bedient. Unter Kundengruppen sind dabei Gruppen von
Stationen bzw. Teilnehmern zu verstehen, die typischerweise
mit bestimmten Sätzen von Leitungen verbunden sind, die von
dem Vermittlungssystem bedient werden. Vom Benutzer des Systems
her gesehen besitzt dieser sein eigenes privates System, obwohl
eine Anzahl anderer Kundengruppen oder Teilnehmer ebenfalls
über die gleichen Schaltungseinrichtungen bedient wird.
Die Benutzung des Systems einschließlich der Benutzung der
Fernleitungen, der Benutzung aller Einrichtungen und aller Aufzeichnungs-
und Abrechnungseinrichtungen, die verwendet werden,
wird also für jede Kundengruppe getrennt durchgeführt.
Ein weiterer wichtiger Vorteil besteht darin, gleichzeitig mehr
als eine Kundengruppe zu bedienen, von denen jeder einen unabhängigen
Rufnummernplan hat, wobei die Nummern, die zur Bezeichnung
von Funktionen in den einzelnen Kundengruppen verwendet werden,
nicht zu Konflikten mit identischen Nummern führen, die bei
einer anderen Kundengruppe zur Bezeichnung anderer Systemfunktionen
verwendet werden. Trotzdem sind, wenn dies erwünscht
ist, Querverbindungen zwischen den Kundengruppen möglich.
Die Erfindung wird nachstehend
in Verbindung mit bevorzugten Ausführungsbeispielen
anhand einer Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Gesamtblockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
eines Fernmeldevermittlungssystems gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild der Steueranlage des
Systems gemäß Fig. 1 mit mehreren verteilten Rechnern;
Fig. 3 ein extrem schematisches Blockdiagramm zur Verdeutlichung
von Struktur und Organisation der Datenbasisspeichereinrichtungen
und der Programmspeichereinrichtungen der Steueranlage des Vermittlungssystems;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Organisation der Rufnummerntabelle in der Datenbasisspeichereinrichtung;
Fig. 5 eine Darstellung des Formats verschiedener Identifizierwörter
in der untersten Ebene der Rufnummerntabelle;
Fig. 6 eine erweiterte schematische Darstellung eines der
Rechner der Steueranlage mit seiner Reserveeinheit;
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild des Programmspeicheraufbaus
eines Rechners;
Fig. 8 ein schematisches Blockschaltbild der Programmspeicherfelder
und der zugehörigen Reserveeinheit für die Mikroprozessoren
der Steueranlage 55;
Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Programmhierarchie für die gespeicherten Programme
des Datenbasismikroprozessors;
Fig. 10-18 Flußdiagramme, welche im wesentlichen in der
richtigen Reihenfolge ein Unterprogramm S erläutern,
welches von verschiedenen Rechnern ausgeführt wird,
wobei sich aus allen Figuren gemeinsam die Systemfunktion
"Standard-Ruf" ergibt und
Fig. 19-24 Flußdiagramme zur Erläuterung von Unterprogrammen
des Datenbasismikroprozessors für verschiedene
Systemfunktionen, die bei dem betrachteten Vermittlungssystem
möglich sind.
Fig. 1 zeigt ein Gesamblockschaltbild eines Fernmeldevermittlungssystems
anhand dessen die Steuereinrichtungen sowie
die Speicherstruktur und -organisation gemäß der Erfindung
erläutert werden soll. Das System ist zur Verbindung mit mehreren
Leitungen, die durch Telefone 30, 31 angedeutet sind
und mit mehreren Fernleitungen 32 geeignet
Zu dem als Schaltnetzwerkkomplex bezeichneten Block (von einer
gestrichelten Linie umrandet) gehören einzelne Blöcke, die
die Schaltkreiskomponenten des Komplexes darstellen. So sind
beispielsweise Schaltungen vorgesehen, welche Schnittstellenschaltungen
zwischen den Leitungen und Fernleitungen einerseits
und dem Schaltnetzwerkkomplex andererseits bilden. Zu
diesen Schnittstellenschaltungen gehören Leitungsschaltungen
33, 34, analoge Fernleitungsschaltungen 35 und digitale
Fernleitungsschaltungen 36. Da das Vermittlungssystem vom 4Draht-Typ
ist, enthalten die Leitungsschaltungen 33, 34 und die analoge
Fernleitungsschaltung 35 Gabelschaltungen zur Umsetzung
von 2draht-Leitungssignalen in 4Draht-Signale zur Auswertung
durch das Vermittlungssystem. Zusätzlich enthalten die Leitungsschaltungen
33, 34 und die Fernleitungsschaltung 35 geeignete
Abtastpunkte zum Anzeigen des Zustands der Leitung
oder Fernleitung, mit denen sie verbunden sind sowie Steuerpunkte,
die dem Vermittlungssystem die Steuerung des Zustands
der Schaltungen ermöglichen. Der Zweck der Abtast- und Steuerpunkte
wird weiter unten noch näher erläutert. Die digitalen
Fernleitungsschaltungen 36 sind lediglich der Vollständigkeit
halber gezeigt. Diese Schaltungen können direkt mit einer
T1-Digitalleitung zu dem Vermittlungssystem in Verbindung
treten, ohne daß die Notwendigkeit für irgendeine Kodeumsetzung
bestünde.
Zusätzlich zur Herstellung und Aufrechterhaltung der "Standard-
Ruf"-Verbindungen zwischen Leitungen und Fernleitungen ist das
System in der Lage, zusätzliche Funktionen auszuführen, wie
dies durch die Schaltung 38 angedeutet ist. Beispielsweise kann
das System so ausgebildet sein, daß es als wahlweise Funktionen
den Personenruf, den Koderuf, Konferenzschaltungen für mehrere
Anschlüsse und dergleichen ermöglichen kann. Zusätzliche Einrichtungen,
die zu diesem Zweck benötigt werden, beispielsweise
eine Audio-Ausrüstung zum Einsatz in Verbindung mit der Ruffunktion
sind allgemein bei 39 angedeutet. Einer der Hauptaspekte
der Erfindung ist der Aufbau des Datenbasisspeicherteils
der Steueranlagen, welcher die erforderlichen Daten für die
Steueranlage liefert, um diese wahlweise möglichen Funktionen
auszuführen sowie um die "Standard-Ruf"-Funktion auszuführen.
Es sind Einrichtungen vorgesehen, um die gewählten Ziffern,
welche von der Steueranlage zur Herstellung von Verbindungen
zwischen Leitungen und Fernleitungen benötigt werden, zu
empfangen und zu speichern. Diese Einrichtungen sind durch
den Block 40 angedeutet und können sowohl Wählscheibenimpulsempfänger
als auch DTMF-Empfänger enthalten, wobei der allgemeine
Ausdruck Wählzeichenempfänger beide Möglichkeiten erfassen
soll. Zusätzlich enthält die Schaltung 40 Register zur
Speicherung der empfangenen Ziffern. Um den Benutzer über die
Antwort des Systems auf seine Anfrage bzw. seinen Ruf zu informieren
werden Fortschrittstöne benötigt. Diese Töne werden beim
Ausführungsbeispiel von digitalen Tongeneratoren 41 erzeugt.
Die von diesen Generatoren erzeugten Töne umfassen das Amtszeichen,
den Rückruf, das Besetztzeichen usw. Obwohl auch analoge
Tongeneratoren verwendet werden können, werden digitale
Tongeneratoren 41 bevorzugt, da bei ihnen die Notwendigkeit
für eine Kodeumsetzung entfällt, so daß sie mit dem Vermittlungssystem
direkt kompatibel sind.
Ist das Vermittlungssystem als 4Draht-Digitalsystem aufgebaut,
so ist eine Umsetzung der analogen Information auf den Fernleitungen,
Leitungen usw. in eine digitale Form erforderlich.
Zu diesem Zweck sind mehrere Kodeumsetzer vorgesehen,
die insgesamt mit 45 bezeichnet sind. Beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
enspricht der verwendete Digitalkode den
nordamerikanischen Industrienormen, da ein 8bit-Format benutzt
wird sowie eine Übertragungsgeschwindigkeit von 1,544 Mbit
und eine Kompression mit µ=250. Der Kodewandlerblock
45 kann also aus mehreren ziemlich konventionellen T1-PCM-
Kodewandlern bestehen, von denen jeder 24 Kanäle bedienen
kann, und von denen jeder in Richtung auf das Netzwerk eine
Analog/Digital (A/D)-Umsetzung und in Richtung auf die Leitungen
und Fernleitungen eine Digital/Analog (D/A)-Umsetzung
durchführt. Ein praktisches Ausführungsbeispiel eines Vermittlungssystems
gemäß der Erfindung war für die Bedienung
von maximal 3088 Kanälen ausgelegt, nämlich 3072 aktive
Kanäle und 16 Kanäle, die zu Steuerungszwecken verloren gehen.
Ein solches System benötigt etwa 128 Kodewandler, von denen
jeder 24 Kanäle bedienen kann, so daß man am Ausgang der Kodewandler
45 mehrere (128 seriell) PCM-Sammelleitungen 46 benötigt,
von denen jede zweiseitig gerichtete Informationen
für 24 Kanäle trägt. (Beachten, daß die 24-Kanal-Sammelleitungen
seriell sind.)
Zur richtigen Lenkung der kodierten Signalproben von den Leitungen
zum Netzwerk für ein wirksames Durchschalten und vom
Netzwerk zu den Leitungen für die Verteilung sind zwei Multiplexer
vorgesehen, nämlich ein Multiplexer 48 höherer Ordnung
und ein Multiplexer 49 niederer Ordnung. Der Multiplexer 48
höherer Ordnung verteilt die von den Kodewandlern 45 eintreffende
Information auf 32 Sammelleitungen 50, von denen jede in
serieller Form die Information für 96 Kanäle trägt. Der Demultiplexer
höherer Ordnung führt in entgegengesetzter Richtung
die komplementäre Funktion aus. Der Multiplexer 49 niederer
Ordnung empfängt die Information auf den 32 eingangsseitigen
Sammelleitungen, setzt sie in Parallelform um und sendet sie
auf vier parallelen Sammelleitungen 51 aus, von denen jede die
Information für 772 Kanäle trägt. Der Demultiplexer niederer
Ordnung führt in entgegengesetzter Richtung die komplementäre
Funktion aus. Die vier parallelen Sammelleitungen für jeweils
772 Kanäle werden dem nicht blockierenden, digitalen, 4Draht-
Schaltnetzwerk 52 zugeführt, welches dazu dient, die Information
von ausgewählten Kanälen zeitrichtig durchzuschalten, um
die Verbindungen zwischen diesen Kanälen herzustellen.
Der Aufbau des digitalen Schaltnetzwerks selbst ist bekannt
und beispielsweise in der Zeitschrift "Telecommunications",
Februar und März 1976 in Teil I und II des Aufsatzes "A Review
of Telecommunications Switching Concept (Ein Überblick
über die Schaltkonzepte von Fernmeldeeinrichtungen)" erläutert.
An dieser Stelle soll es ausreichen darauf hinzuweisen, daß das
Schaltnetzwerk bzw. jeder Block desselben einen Informationsspeicher
aufweist, der für jeden Kanal des Systems einzeln
aufrufbare Speicherplätze besitzt. Die empfangene, von den
Kodewandlern verarbeitete Information, wird im Multiplexbetrieb
auf die entsprechenden Sammelleitungen geschaltet, wo jeder
Kanal ein vorgegebenes Zeitfenster belegt. Diese Information
wird sequentiell an den zugeordneten Speicherplätzen eingeschrieben,
wobei sämtliche Abtastwerte alle 12 µs auf den
neuesten Stand gebracht werden. Zum Zweck der Herstellung von
Verbindungen enthält das Netzwerk bzw. jeder Block desselben
ein oder vorzugsweise zwei Verbindungsspeicher, von denen jeder
einen aufrufbaren Speicherplatz aufweist, der einem bestimmten
Kanal des Systems zugeordnet ist. Eine Verbindung wird hergestellt,
indem man während des Zeitfensters in den Verbindungsspeicher
die Andresse eines anderen Kanals einschreibt, mit dem
dieses Zeitfenster verbunden werden soll. Danach werden während
des Zeitfensters für den ersten Kanal die Daten von diesem Kanal
in den Informationsspeicher eingeschrieben, während gleichzeitig
die Daten des Informationsspeichers an der Adresse ausgegeben
werden, die vom Verbindungsspeicher angegeben wird,
so daß der Abtastwert von dem zweiten Kanal in das Zeitfenster
für den ersten Kanal gelangt, um auf diesen übertragen zu
werden. Anschließend ergibt sich während des Zeitfensters
für den zweiten Kanal ein ähnlicher Funktionsablauf mit dem
Ergebnis, daß die Abtastwerte aus beiden Kanälen zeitlich verschoben
werden, so daß der erste Kanal die Abtastwerte des
zweiten Kanals erhält und umgekehrt. Es wird also ein Kommunikationskanal
geschaffen.
Zur wirksamen Bedienung der 3072 Kanäle ist das Schaltnetzwerk
vorzugsweise in vier Blöcke unterteilt. Jeder Block
schreibt die Information nur für ein Viertel der Gesamtzahl
der Kanäle, d. h. für 772 Kanäle. Damit jedoch die Informationen
voll greifbar sind, wird die Information von jedem
Kanal in jeden der vier Blöcke eingeschrieben.
Die Wechselwirkung zwischen den bis hierher beschriebenen Elementen
des Systems erfolgt unter Steuerung durch die Steueranlage
55 in verteilten Rechnern. Die Steueranlage stellt Anfragen
für die Bedienung von Leitungen, Fernleitungen und dergl.
fest, bestimmt die Klasse der Dienstleistungen, die für die
anfragende Einrichtung zugänglich ist und sorgt für die Fertigstellung
der Verbindungen in dem Schaltnetzwerk. Zu diesem
Zweck besitzt die Steueranlage 55 Schaltkreisverbindungen zu
den Leitungsschaltungen 33, 34, und zwar speziell zu den Abtastpunkten
derselben, so daß sie die Zustände "aufgelegt" und
"aufgehoben" des Handapparats für die Leitungen feststellen kann
und außerdem Übergänge zwischen diesen Zuständen und folglich
in der Lage ist, Steuerpunkte der genannten Schaltungen anzusteuern,
um das Läuten oder die Beendigung des Läutens auf
ausgewählten Leitungen bewirken. Die Schaltanlage 55 besitzt
ferner Schaltkreisverbindungen zu den Fernleitungsschaltungen,
insbesondere zu den Abtastpunkten derselben, um dort den Zustand
festzustellen und ihn über Steuerpunkte zu steuern.
Ähnliche Verbindungen sind zu den Schaltungen 38 vorgesehen.
Die Steueranlage 55 besitzt weiterhin Schaltkreisverbindungen
zu den Schaltungen 40 (Wählzeichenempfänger und Register), um
diese zum Sammeln gewählter Ziffern sowie zum Empfangen gesammelter
Ziffern zum Zwecke der Fertigstellung von Verbindungen
zu veranlassen. Die Steueranlage 55 besitzt weiterhin
Schaltkreisverbindungen zu den digitalen Tongeneratoren 41,
den Kodewandlern 45 und den Multiplexern 48, 49. Außerdem
sind Schaltkreisverbindungen zwischen der Steueranlage 55 und
dem Schaltnetzwerk 52 vorgesehen, um das Einschreiben von
Adressen in die Verbindungsspeicher zum Zwecke der Herstellung
von Verbindungen zu ermöglichen.
Das System arbeitet ferner mit Steuerpulten 56 für Bedienungspersonen
bzw. für die "Aufsicht", wobei die Steuerpulte 56 typischerweise
ein Feld von Anzeigeelementen besitzen, die die
Aufsicht über die Systembedingungen informieren, sowie ein Feld
Von Drucktasten oder dergl., die es der Aufsicht gestatten,
das System zur Durchführung spezieller Funktionen zu veranlassen.
Der Vollständigkeit halber sind schließlich noch zusätzliche
Einrichtungen dargestellt, die ebenfalls mit der Steueranlage
verbunden sind, nämlich ein Bedienungsfeld für den Systemzustand
und die Wartung, welches im allgemeinen am Vermittlungsgestell
angeordnet ist, um einen Handwerker oder dergl. über den Betriebszustand
der Einrichtungen zu informieren; ein Datenanschluß
zur Einspeicherung von Informationen in das System, beispielsweise
bei einer Änderung der Rufnummernzuordnung und zum
Auslesen von Informationen aus dem System, beispielsweise
von Verkehrsinformationen und dergl.; eine Fernanschluß-Schnittstellenschaltung
59, die es ermöglicht, die Steueranlage 55
zur Fehlersuche oder zum Ändern des Programms von einer entfernten
Stelle anzusteuern, und eine Speicheranordnung 60 mit
flexiblen Scheiben, welche das Operationsprogramm für das
System speichert und welche automatisch betätigt werden kann,
wenn nach einem größeren Versagen des Systems das Programm
erneut geladen werden muß.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß jeder Leitungsschaltung
(beim Ausführungsbeispiel max. 2400), jeder Fernleitungsschaltung
(beim Ausführungsbeispiel max. 576) und
jedem Register (beispielsweise 64) ein bestimmter Kanal eines
der Kodewandler des Kodewandlerblocks 45 zugeordnet ist. Diese
Kanäle werden mit Hilfe der Multiplexer 48, 49 im Multiplexbetrieb
behandelt, so daß letztlich jeder Leitung, jeder Fernleitung,
jedem Register oder jedem Ton ein bestimmter Kanal
auf einer der Netzwerksammelleitungen mit ihren jeweils 772
Kanälen zugeordnet ist. Im Verlauf eines vereinfachten Rufbearbeitungsunterprogramms
stellt die Steueranlage 55 über die
Abtastpunkte fest, daß bei einem Teilnehmer die Bedingung
"abgehoben" vorliegt, während das Feld der Abtastpunkte abgetastet
wird. Nach Feststellung des Zustandes "abgehoben" wird entsprechend
dem Rufbearbeitungsprogramm eine Verbindung über das
Schaltnetzwerk hergestellt, indem die entsprechenden Adressen
in die Verbindungsspeicher des Schaltnetzwerkes eingeschrieben
werden. Die PCM-kodierten Abtastwerte von den Leitungen, Fernleitungen
und dergl. werden alle 125 µs zwischen den angerufenen
und den rufenden Teilnehmern ausgetauscht. Wenn durch die
Steueranlage einer Verbindung über das Schaltnetzwerk durchgeschaltet
ist, dann empfangen die Netzwerkspeicher die PCM-kodierten
Abtastwerte von einem Teilnehmer A, während des diesem
Teilnehmer zugeordneten Zeitfensters und speichern den Abtastwert
bis zum Auftreten des Zeitfensters für den Teilnehmer
B. Danach geben die Schaltnetzwerkspeicher und der Verbindungsspeicher
den Abtastwert des Teilnehmers A aus und empfangen
zur Speicherung den PCM-kodierten Abtastwert des Teilnehmers B,
der beim erneuten Eintreffen des Zeitfensters für den Teilnehmer
A an diesen ausgegeben wird. Diese Vorgänge laufen unabhängig
von der Steueranlage ab, bis ein Anruf beendet ist oder ein
anderes entsprechendes Ereignis festgestellt wird, woraufhin die
Verbindung unterbrochen oder geändert werden kann, und zwar durch
ein weiteres Einschreiben von Adressen in die Schaltnetzwerkverbindungsspeicher.
In Fig. 2 ist die Steueranlage 55 zur Erläuterung des Aufbaus
des Systems mehr ins einzelne gehend dargestellt. Man erkennt,
daß in der Steueranlage 55, welche insgesamt sämtliche Funktionen
des Vermittlungssystems steuert, diese Funktionen auf
mehrere Mikroprozessorsteuereinheiten aufgeteilt sind, und
zwar beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 auf eine
Zustandsmikroprozessorsteuereinheit 130, eine Leitungsmikroprozessorsteuereinheit
140, eine Registermikroprozessorsteuereinheit
150, eine Fernleitungsmikroprozessorsteuereinheit 160 und eine
Datenbasismikroprozessorsteuereinheit 170 sowie eine
Steuerpultmikroprozessorsteuereinheit 180 und eine Besetztlampen-
feldmikroprozessorsteuereinheit 190. Obwohl diese Art der Aufteilung
auf Mikroprozessorsteuereinheit vorteilhaft ist,
bestehen auch andere Möglichkeiten der Aufteilung der Schaltfunktionen,
die unter bestimmten Umständen vorteilhaft sein
können. In einem kleineren System können beispielsweise die
Funktionen der Leitungs- und der Fernleitungsmikroprozessorsteuereinheit
zusammengefaßt werden, so daß nur eine derartige
Steuereinheit vorhanden ist. Außerdem besteht die Möglichkeit,
auf die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuereinheit 190
zu verzichten, wie dies durch deren gestrichelten Anschluß
angedeutet ist, da eine solche Einheit nur dann benötigt wird,
wenn ein Hilfs-Besetztlampenfeld am Steuerpult für die Aufsicht
vorgesehen ist.
Anders als bei üblichen Monoprozessorsystemen, d. h. Systemen
mit nur einem Rechner, wo die Untereinheiten über eine gemeinsame
Sammelleitung in Verbindung stehen, und zwar unter der
Kontrolle eines organisatorischen Programms, sind die Mikroprozessorsteuereinheiten
in Fig. 2 über zugeordnete Kommunikationskanäle
verbunden, welche Partnermikroprozessorsteuereinheiten
derart verbinden, daß diese ihre Informationen,
soweit dies erforderlich ist, austauschen können, wobei sie
asynchron arbeiten können. Jede Mikroprozessorsteuereinheit
kann folglich mit ihrem eigenen Taktgeber ausgerüstet sein,
welcher nicht mit den Taktgebern anderer Mikroprozessorsteuereinheiten
synchronisiert sein muß. Außerdem sind die Wechselwirkungen
zwischen den Programmen der betreffenden Mikroprozessorsteuereinheiten
stark vereinfacht.
Eine praktische abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
wurde entwickelt, bei der in der Steueranlage 55 ein einziger
Rechner vorgesehen ist, um die Funktionen auszuführen, die
gemäß vorstehender Beschreibung von mehreren Mikroprozessorsteuereinheiten
ausgeführt wurden. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird im wesentlichen die gleiche Aufteilung der Aufgaben
zur Durchführung einer Gesamtfunktion des Systems dadurch erreicht,
daß man einen einzigen Mikroprozessor in verschiedenen
programmgesteuerten Betriebsarten betreibt, die im wesentlichen
den Betriebsarten der einzelnen diskreten Mikroprozessoren
der Steueranlage 55 entsprechen, die jeweils mit ihrer individuellen
Programmsteuerung arbeiten. Es ist also möglich, hinsichtlich
der Programmierung bei einer Steueranlage mit einem
einzigen Mikroprozessor die gleiche Lösung anzuwenden und in
vielen Fällen die gleichen Programme auf den verschiedenen
Ebenen einzusetzen, wie dies nachstehend noch näher beschrieben
und gezeigt wird.
Das Ausführungsbeispiel mit einem einzigen Mikroprozessor der
Steueranlage 55 wurde zur Bedienung von weniger Fernleitungen
und Leitungen ausgebildet, als das eingangs beschriebene
System und bietet auch weniger Funktionen bzw. Einsatzmöglichkeiten.
Trotzdem bietet das abgewandelte Ausführungsbeispiel
bei relativ geringem Kostenaufwand ein äußerst praktisches
System mit einer ganzen Reihe von Möglichkeiten.
Bei dem Ausführungsbeispiel mit mehreren Mikroprozessoren
enthalten die Kommunikationskanäle zwischen Partnermikroprozessoren
Pufferspeicher in einseitig gerichteten Kommunikationskanälen,
welche eine begrenzte Speicherkapazität für die
zwischen den Partnermikroprozessoren zu übertragenden Daten
besitzen und einen asynchronen Betrieb ermöglichen. Derartige
Kommunikationskanäle sind nur zwischen den Mikroprozessoren
vorgesehen, wo sie erforderlich sind. Beispielsweise muß die
Leitungsmikroprozessorsteuerung nur mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung
in Verbindung stehen, was über einen ersten
Pufferspeicher 141 erfogt, der der Übertragung von Daten von
der Leitungs- zur Zustandsmikroprozessorsteuerung dient und
über einen zweiten Pufferspeicher 142 für die Datenübertragung
in entgegengesetzter Richtung. Da die Pufferspeicher abwechselnd
und unter Steuerung des sendenden und des empfangenden
Mikroprozessors stehen, je nachdem, ob sie Daten von dem
sendenden Mikroprozessor empfangen oder Daten zu dem empfangenden
Mikroprozessor ausgeben, kann man von der Vorstellung ausgehen,
daß jeder Pufferspeicher einen Sendepufferspeicher
und einen Empfangspufferspeicher aufweist. Dies ist beispielsweise
für den Pufferspeicher 141 gezeigt, der einen Sendeteil
141 a aufweist, der mit der Leitungsmikroprozessorsteuerung
verbunden ist und einen Empfangsteil 141 b, der mit der Zustands-
mikroprozessorsteuerung verbunden ist. Wie oben erwähnt, besitzt
der Pufferspeicher eine begrenzte Speicherkapazität für
die zu übertragenden Daten. Da es bequem ist, den Speicherplatz
sowohl für den Sendeteil als auch für den Empfangsteil auszunutzen,
kann man von der Vorstellung ausgehen, daß jeder
Pufferspeicher einen dritten Teil aufweist, beispielsweise
einen Teil 141 c, der als Speicher sowohl für den Sendeteil 141 a
als auch für den Empfangsteil 141 b zugänglich ist. Um diese
Verhältnisse anzudeuten, sind die Pufferspeicher in Fig. 2
als Rechtecke dargestellt und durch gestrichelte Linien in
eine sendeseitige Steuerung a, eine empfangsseitige Steuerung
b und einen Zwischenspeicher c unterteilt.
Betrachtet man den Aufbau der Steueranlage gemäß Fig. 2 mehr
ins einzelne gehend, so erkennt man, daß die Leitungsmikroprozessorsteuereinheit
140 über Kommunikationskanäle 141, 142
für beide Richtungen mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung
130 in Verbindung steht. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
muß die Leitungsmikroprozessorsteuereinheit 140 nicht mit
irgendeiner anderen Mikroprozessorsteuereinheit in Verbindung
stehen. Die Funktion bzw. Aufgabe der Leitungsmikroprozessorsteuereinheit
besteht darin, die Leitungsschaltungen zu bedienen
und dort Anfragen für eine Dienstleistung festzustellen
und diese Anfragen zu den anderen Mikroprozessorsteuereinheiten
der Steueranlage weiterzuleiten. Außerdem übt die
Leitungsmikroprozessorsteuerung einige Steuerfunktionen über
die Leitungsschaltungen aus, nämlich beim Ausführungsbeispiel
das Einleiten oder Beenden des Läutens auf den Leitungen. Zu
diesem Zweck besitzt die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140
Schaltkreisverbindungen zu den Leitungsschaltungen 33, 34, mit
denen die Telefone 30, 31 verbunden sind. Die beiden gezeichneten
Leitungsschaltungen und Telefone deuten die Gesamtmenge
von Teilnehmeranschlußleitungen an, welche das System bedienen
kann. Diese Tatsache ist dadurch angedeutet, daß die Leitungsschaltungen
als L1 bis L2400 bezeichnet sind, was anzeigt,
daß das System in der Lage ist, bis zu 2400 Leitungen bzw.
Teilnehmer zu bedienen. Die Schaltkreisverbindungen zu den
Leitungsschaltungen sind speziell ein Feld von Abtast- und
Steuerpunkten, die die Leitungsmikroprozessorsteuerung wie
Speicherplätze adressenmäßig aufrufen kann. Mit anderen Worten
ist also ein Block von Adressen der Leitungsmikroprozessorsteuerung
140 den Leitungsschaltungen zugeordnet. Wenn nun
der Mikroprozessor eine Adresse in dem Block aufruft, gelangt
er tatsächlich in Verbindung mit den Abtast- oder Steuerpunkten
und nicht mit dem Speicher. Wie nachstehend noch näher beschrieben
wird, werden die Abtastpunkte durch die betreffenden
Leitungsschaltungen so gesteuert, daß sie den Zustand der angeschlossenen
Leitung anzeigen. Die Leitungsmikroprozessorsteuerung
tastet die Abtastpunkte ständig ab, um signifikante
Zustandsänderungen festzustellen und das Vorliegen solcher
Zustandsänderungen über den Pufferspeicher 142 zur
Zustandsmikroprozessorsteuerung zu übermitteln. Dementsprechend ist
das System in der Lage, Anforderungen für Dienstleistungen,
Rufbeendigungen, Gabelschalterimpulse, Wählimpulse und dergleichen
zu erkennen.
Die Schaltkreisverbindungen 143 sind als Verbindungen in beiden
Richtungen dargestellt, was andeutet, daß die Leitungsmikroprozessorsteuerung
auch in der Lage ist, Daten zu den Leitungsschaltungen
zu senden. Beim Ausführungsbeispiel wird diese
Möglichkeit dazu benutzt, das Läuten auf den Leitungen zu
steuern. Wenn die Steueranlage bestimmt, daß eine bestimmte
Leitung angeläutet werden muß, dann wird diese Tatsache der
Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 von der Zustandsmikroprozessorsteuerung
130 über den Pufferspeicher 141 mitgeteilt.
Auf diese Mitteilung reagiert die Leitungsmikroprozessorsteuerung
140 dadurch, daß sie das Wort bzw. den Speicherplatz
aufruft, der der betreffenden Leitungsschaltung zugeordnet ist
und den Steuerpunkt der betreffenden Leitungsschaltung in
diesem Wort "schreibt" wodurch eine Verriegelungsschaltung gesetzt
wird, um einen externen Läutesignalgenerator an diese
Leitung anzulegen. Die Leitungsmikroprozessorsteuerung fährt
dann fort, andere Aufgaben durchzuführen, während die Leitung
angeläutet wird. Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, dann
stellt die Leitungsmikroprozessorsteuerung während der normalen
Abtastung der Abtastpunkte den Übergang vom Zustand "aufgelegt"
zum Zustand "abgehoben" fest, wie dies auch beim ersten Eintreffen
eines Wunsches nach einer Vermittlung der Fall ist.
Die Leitungsmikroprozessorsteuereinheit teilt diese Tatsache
der Zustandsmikroprozessorsteuereinheit mit und "schreibt"
außerdem den entsprechenden Steuerpunkt, um das Läuten auf
der Leitung zu beenden. Obwohl die Beschreibung dieser Vorgänge
einige Zeit in Anspruch nimmt, laufen diese in der Praxis
nahezu sofort ab.
Zur Durchführung von Operationen, die den für die Leitungsschaltungen
beschriebenen Operationen ähnlich sind, ist den
Fernleitungen des Systems die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung
160 zugeordnet, welche über zweiseitig gerichtete
Kommunikationskanäle 161, 162 mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung
und über zweiseitig gerichtete Schaltkreisverbindungen
163 mit den Abtast- und Steuerpunkten in den Fernleitungsschaltungen
35, 36 verbunden ist. Wie die Abtast- und Steuerpunkte
der Leitungsschaltungen sind auch die Abtast- und Steuerpunkte
der Fernleitungsschaltungen wie Speicherplätze adressenmäßig
aufrufbar und Blöcke des Speichers für den Mikroprozessor
sind diesen Abtast- und Steuerpunkten zugeordnet. Da die
Fernleitungsoperationen etwas komplizierter sind als die
Leitungsoperationen besitzt jede Fernleitungsschaltung vier
Abtastpunkte und vier Steuerpunkte. Wenn folglich die Abtast-
und Steuerpunkte wie für eine Leitungsschaltung als 8-bit-Worte
dargestellt sind, dann können pro Wort nur zwei Fernleitungen
erfaßt werden.
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 tastet die Abtastpunkte
über die Schaltkreisverbindungen 163 kontinuierlich ab,
um signifikante Übergänge an den Abtastpunkten festzustellen.
Nach Feststellung eines solchen Übergangs wird ein entsprechender
Steuerbefehl zusammengestellt und über den Pufferspeicher
161 an die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 übertragen.
Wegen der großen Vielfalt von Fernleitungstypen und Signalcodes
muß die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung der Fernleitungssignale
für alle Fernleitungstypen in einen bestimmten
Satz von Standardbotschaften umsetzen, wie z. B. Fernleitung
trennen, Stopp wählen usw. Nach Empfang einer solchen Botschaft
bestimmt die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 die geeigneten
Schritte und formuliert die entsprechende Befehlsbotschaft
für das Ausführen dieser Schritte, woraufhin die Befehlsbotschaft
über den Pufferspeicher 162 an die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung
160 übermittelt wird. Diese schreibt daraufhin
den betreffenden Steuerpunkt der fraglichen Fernleitung
über die Schaltkreisverbindungen 163.
Wie vorstehend erwähnt, enthält das System mehrere Wählzeichenempfänger
und Register zum Aufnehmen der Wählinformation von
den verschiedenen Anschlüssen über das Schaltnetzwerk. Zum
Empfangen und Analysieren der Wählinformation ist eine Registermikroprozessorsteuerung
150 vorgesehen, die über Pufferspeicher
151 bis 154 mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung und mit der
Datenbasismikroproprozessorsteuerung in Verbindung steht und
außerdem über die Schaltkreisverbindung 155 mit den Registern
des Systems. Wenn die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 feststellt,
daß gewählte Ziffern empfangen werden müssen, sendet
sie nach dem Verbinden eines verfügbaren Empfängers mit
dem entsprechenden Anschluß über den Pufferspeicher 152 eine
Botschaft an die Registermikroprozessorsteuerung, durch die die
Art der zu sammelnden Ziffern definiert wird. Die
Registermikroprozessorsteuerung 150 fährt fort, die Ziffern zu empfangen
und erwartet eine Antwortsbotschaft von der Datenbasismikroprozessorsteuerung, welche über den Pufferspeicher 154
übertragen wird. Die Registermikroprozessorsteuerung nimmt
die erwarteten Ziffern auf und sendet nach Empfang aller Ziffern
diese Ziffern zusammen mit einer Identifizierungsinformation
an die Datenbasismikroprozessorsteuerung, und zwar über
den Pufferspeicher 153. Daraufhin tritt die Datenbasismikroprozessorsteuerung mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130
in Verbindung, um für die Herstellung der gewünschten Verbindung
zu sorgen.
Wie aus den vorstehenden Hinweisen auf das Zusammenwirken der
verschiedenen Mikroprozessorsteuereinheiten mit der Zustandsmikroprozessorsteuereinheit
130 bereits deutlich wird, ist
diese das Kernstück der Steueranlage, da sie mit allen anderen
Mikroprozessorsteuereinheiten in Verbindung steht. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung hält eine Aufzeichnung über den gegenwärtigen
Zustand der einzelnen Leitungen, Fernleitungen und
Register des Systems ständig auf dem laufenden. Über die Pufferspeicher
ankommende Botschaften von den verschiedenen
Mikroprozessorsteuereinheiten informieren die Zustandsmikroprozessorsteuereinheit
über die Fortschritte bzw. Zustandsänderungen
der Einrichtungen des Systems. Ganz allgemein wertet die
Zustandsmikroprozessorsteuereinheit den jeweiligen Zustand einer
Einrichtung und der Einrichtungen, mit denen sie verbunden ist,
die über die Pufferspeicher eintreffende aktuelle Information
und die relevante "Klasse der Dienstleistungen"-Information
aus, um zu bestimmen, welchen Zustand die fragliche Einrichtung
als nächstes einnehmen sollte. Nachdem dieser neue Zustand bestimmt
ist, übermittelt die Zustandsmikroprozessorsteuereinheit
entweder über die Pufferspeicher entsprechende Befehle an die
Partnermikroprozessorsteuereinheiten oder sorgt selbst für die
Herstellung der entsprechenden Verbindungen in dem Vermittlungssystem.
Die Zustandsmikroprozessorsteuereinheit besitzt Schaltkreisverbindungen
131 zu dem Schaltnetzwerk 52, und zwar speziell
zu der Schaltnetzwerksteuerung 152, welche als Teil des
Schaltnetzwerks 52 dargestellt ist. Die Schaltnetzwerksteuerung
152 dient als Schnittstellenschaltung zwischen den Ausgangsleitungen
der Zustandsmikroprozessorsteuereinheit und dem
Schaltnetzwerk, und zwar speziell als Schnittstellenschaltung
zu den Verbindungsspeichern. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung
hat also Zugriff zu dem Schaltnetzwerk, um dessen Speicher
adressenmäßig aufzurufen. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung
schreibt entsprechende Botschaften in die Verbindungsspeicher
ein, um Verbindungen zwischen den Anschlüssen des Systems herzustellen.
Als Schnittstellenschaltung zwischen der Steueranlage und ein
oder mehreren Steuerpulten für die Aufsicht - bis zu maximal
16 - sind Schaltkreisverbindungen 183 vorgesehen, welche die
Steuerpulte mit der Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 verbinden.
Nebenbei sei bemerkt, daß Aufsichts-Steuerpulte für
den Betrieb des Systems nicht erforderlich sind und nur auf
Wunsch vorgesehen werden können. Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung
empfängt Botschaften, welche der Betätigung von
Drucktasten an den Steuerpulten entsprechen, über die Schaltkreisverbindungen
183, analysiert diese Botschaften und sendet
Botschaften über die Schaltkreisverbindungen 183 zurück, um
geeignete Lampen an den Steuerpulten zum Aufleuchten zu bringen.
Zusätzlich sendet die Steuerpultmikroprozessorsteuerung über
den Pufferspeicher 181 Befehle an die Zustandsmikroprozessorsteuerung
130, um diese über den Zustand der Einrichtungen auf
dem laufenden zu halten und sie zu veranlassen, die entsprechenden
Verbindungen herzustellen. Außerdem empfängt die
Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 über den Pufferspeicher 182
Botschaften von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130, wobei
diese Befehle von der Zustandsmikroprozessorsteuerung die
Steuerpultmikroprozessorsteuerung anweisen, sich um bestimmte
Rufe zu kümmern.
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung steht ferner über den
Pufferspeicher 174 mit den Datenbasismikroprozessorsteuerung
170 in Verbindung, um beispielsweise die Information über die
Klasse der Dienstleistungen abzurufen und empfängt Botschaften
von der Datenbasismikroprozessorsteuerung über den Pufferspeicher
175, beispielsweie Antworten auf die Anfragen über die
Klasse der Dienstleistungen.
Oben wurde bereits darauf hingewiesen, daß wahlweise mit den
Steuerpulten ein Besetztlampenfeld verbunden sein kann, um den
Zustand anzuzeigen und eine direkte Stationswahl für ausgewählte
Systemleitungen innerhalb bestimmter Gruppen zu ermöglichen.
Um dies zu erreichen, ist es erforderlich, Verbindungskanäle
zwischen der Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung
190 und der Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 herzustellen,
was über den Pufferspeicher 191 geschieht, der dazu dient,
Anfragen von der Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung an
die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 190 zu übermitteln sowie
durch den Pufferspeicher 192, der Anfragen bzw. Befehle in
entgegengesetzter Richtung übermittelt. Außerdem besitzt die
Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung eine einfache Verbindung
über den Pufferspeicher 193 zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung,
wobei der Pufferspeicher der Zustandsmikroprozessorsteuerung
ermöglicht, Besetzt/Frei-Informationen zur
Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung zu übertragen. Die
Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung besitzt Schaltkreisverbindungen
194 zu Steuerpulten mit Besetztlampenfeldern und Möglichkeiten
zur direkten Stationswahl, wobei, wie angedeutet, 16
derartige Steuerpulte vorgesehen sein können.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß der vorstehend
beschriebene Aufbau der Steueranlage sowohl die Programmierung
als auch die Kommunikation zwischen den einzelnen Mikroprozessorsteuereinheiten
vereinfacht, da zugeordnete Kanäle nur zwischen
den Mikroprozessorsteuerungen vorgesehen sind, welche miteinander
in Verbindung treten müssen. Für den einfachen Fall der
Leitungs- oder Fernleitungsmikroprozessorsteuerung ist lediglich
eine Verbindung zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung
vorgesehen. In diesem Fall wird für jede Übertragungsrichtung
jeweils ein Pufferspeicher benötigt. Für die Verknüpfungen
zwischen der Registermikroprozessorsteuerung, der Datenbasismikroprozessorsteuerung
und der Zustandsmikroprozessorsteuerung,
auf die nachstehend näher eingegangen wird, ist die Situation
komplizierter, weil die Register- und die Datenbasismikroprozessorsteuerung
nicht nur mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung
in Verbindung treten müssen, sondern auch miteinander.
Der oben beschriebene Aufbau der Verbindungskanäle dient
dazu, diese Funktion zu verwirklichen. Es ist auch wichtig,
darauf hinzuweisen, daß die Pufferspeicher 172 und 173 vorgesehen
sind, welche beide Daten von der Zustandsmikroprozessorsteuerung
zu der Datenbasismikroprozessorsteuerung übertragen
und damit anzeigen, daß für die Datenübertragung in einer
Richtung auch mehr als ein Pufferspeicher vorgesehen sein kann,
um sicherzustellen, daß die Datenübermittlung auch bei einem
stark benutzten Datenübertragungskanal gewährleistet ist.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen schematisch die Verknüpfungen zwischen
den Elementen der Steueranlage 55 sowie die Beziehungen zwischen
diesen Elementen und anderen Teilen des Vermittlungssystems.
Im einzelnen befaßt sich die Fig. 6 mit der Mikroprozessorsteuerung
selbst und zeigt daher den Aufbau für die Mikroprozessorsteuerungen
130, 140, 150, 160, 170, 180 oder 190. Jeder dieser
Mikroprozessorsteuerungen enthält einen Mikroprozessor 200,
der das Steuerelement des Systems darstellt, einen Speicher 201,
der programmiert ist, um den Mikroprozessor zu veranlassen, die
ihm übertragenen Informationen auszuführen, und Pufferspeichereinrichtungen
203, die für die Verbindungskanäle mit Partner-
Mikroprozessorsteuerungen sorgen. Im Interesse einer hohen
Zuverlässigkeit des Systems ist die gesamte vorstehend beschriebene
Steuerung einschließlich der zugehörigen Leitungen doppelt
aufgebaut, so daß für den Fall, daß ein Modul der primären
Steuerung bzw. Hauptsteuerung versagt, ein entsprechender Modul
in einer Reservesteuerung automatisch so geschaltet werden
kann, daß er an die Stelle des ausgefallenen Elements tritt,
so daß das System weiter arbeiten kann. Zu diesem Zweck ist
ein zweiter Mikroprozessor 204 vorgesehen sowie ein zweiter
Programmspeicher 205 und ein zweiter Satz von Verbindungskanälen
der durch den Pufferspeicher 206 angedeutet ist. Als eine
Möglichkeit für die Erfassung von Systemfehlern enthält jede
Mikroprozessorsteuerung zwei Mikroprozessorchips, nämlich die
Mikroprozessorchips 207 und 208, die den Mikroprozessor 200
bilden und die Mikroprozessorchips 209, 210, die den Mikroprozessor
204 bilden. Jeder Mikroprozessorchip eines Mikroprozessors
wird durch das gleiche Programm gesteuert und die
Ausgangssignale der Mikroprozessorchips werden kontinuierlich
verglichen, so daß eine von dem Komparator festgestellte
Diskrepanz als Signal dafür ausgewertet werden kann, daß
möglicherweise eine Störung des Systems vorliegt.
Während vorstehend allgemein die Operationen des Systems beschrieben
wurden und speziell die Arbeitsweise der verteilten
Mikroprozessorsteuerungen zur Durchführung der Systemfunktionen,
wird nachstehend näher auf die Fig. 2 bis 5 eingegangen, um den
Teil der Steueranlage näher zu beschreiben, mit dem sich die
vorliegende Erfindung in erster Linie befaßt.
In der Steueranlage bilden die Register-, die Datenbasis- und
die Zustandsmikroprozessorsteuerung (RMP, DMP und SMP) eine
Untergruppe zur Ausführung spezieller und einzigartiger Operationen
bei der Durchführung der Systemfunktionen.
Bei der Verwirklichung der Erfindung sind Halbleiterspeichereinrichtungen
und -schaltungen vorgesehen, um die Daten zu
speichern, die für die Durchführung der Systemfunktionen benötigt
werden, wobei die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170
so geschaltet ist, daß die benötigten Daten aus diesen Speichern
auf Anfrage von den anderen Mikroprozessorsteuerungen
der Steueranlage ermittelt werden können.
Zu den Speichern der Datenbasismikroprozessorsteuerung gehören:
- Rufnummerntabelle (DN)
- Tabelle über die Klasse der Dienstleistungen (NSN/COS)
- Übersetzungen für die erste Ziffer (1st Digit TR)
- Gruppen-Freiwahltabellen
- Beschränkungstabellen
- Rufweiterleitungstabellen
- Schnellwahltabellen
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 enthält ferner Stöpselzähler
für die verschiedenen Benutzungen der Systemeinrichtungen
und besorgt die Anschlüsse, die nicht der Rufverarbeitung
in dem Vermittlungssystem dienen, wie z. B. Anschlüsse für ein
gemeinsames Tastenfeld, für AIOD, für die Anzeige der Ursprungsnummer,
d. h. der Nummer des wählenden Teilnehmers und für
magnetische Speichereinrichtungen, wie z. B. Platten- oder
Bandspeicher.
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 besitzt über die
Pufferspeicher 153, 154, 172, 173 beidseitig gerichtete Verbindungen
zu der Zustands- und Registermikroprozessorsteuerung
130 bzw. 150. Der Datenaustausch betrifft in erster Linie
Anfragen nach Daten, die ein bestimmtes Zeitfenster des Schaltnetzwerks
oder eine bestimmte Rufnummer betreffen sowie die
Aussendung dieser Daten. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung
wird in erster Linie aufgrund von Anfragebefehlen anderer
Mikroprozessorsteuerungen tätig. Insbesondere sind keine Abtastpunkte
vorhanden, welche unmittelbar bestimmte Programmabläufe
in der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 auslösen.
Obwohl es sich dabei nicht um den größten Speicher unter den
Datenbasisspeichern handelt, spielt die Rufnummerntabelle 300
(bzw. DN) eine primäre Rolle bei der Bereitstellung der Daten,
die für die Durchführung der Systemfunktionen benötigt werden.
Man erinnert sich, daß beim erfindungsgemäßen System eine
gewählte Nummer eine Systemfunktion darstellt und daß es die
Rufnummerntabelle 300 ist, welche die Einrichtung bildet, die
die gewählte Nummer und die Systemfunktion verknüpft. Zu diesem
Zweck enthält die Rufnummerntabelle eine Vielzahl von Speicherplätzen,
von denen jeder einer gewählten Nummer entspricht und
ein gespeichertes Identifizierwort enthält, welches einen Befehl
enthält, eine der Operationsfunktionen auszuführen, zu denen
das System in der Lage ist. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung
130 ist derart betreibbar, daß sie das Identifizierwort
liest, welches an einem Speicherplatz steht, der einer gewählten
Nummer entspricht. Auf der Grundlage des Befehlsteils wird
die Datenbasismikroprozessorsteuerung unter Steuerung durch
ein Programm dazu veranlaßt, eine Befehlsbotschaft für ein
oder mehrere andere Mikroprozessorsteuerungen zusammenzustellen
und zu übertragen, woraufhin dann die Systemfunktion, die
durch den Referenzcode bezeichnet ist, der mit der Befehlsbotschaft
übertragen wird, von den verteilten Mikroprozessoren
der Steueranlage in Abhängigkeit vom Befehlsteil des Identifizierwortes
ausgeführt wird.
Die Systemfunktionen sind die Einfachheit und Übersichtlichkeit
halber in sechs große Gruppen unterteilt: Standardruf;
Konferenzruf; Gruppenfreiwahl; Rufaufnahme; Schnellruf;
Verschiedenes. Für das Ausführen der primären Funktionen des
Systems, nämlich für die Ausführung der Funktion "Standardruf"
zum Verbinden von Leitungen mit Leitungen oder von Leitungen
mit Fernleitungen entweder in ankommender oder in abgehender
Richtung wird zusätzlich zu dem Befehl, der die Systemfunktion
kennzeichnet, eine beträchtliche Menge von Daten benötigt. Für
den Fall, daß Rufe zwischen den Stationen an den Leitungen
von dem System bearbeitet werden, umfaßt die beträchtliche
Menge zusätzlicher oder ergänzender Daten beispielsweise:
- 1. Die Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer (NSN) der angewählten Station sowie
- 2. die Daten über die "Klasse der Dienstleistungen (COS) für die anrufende Station und für die angerufene Station. Weiterhin werden die Kundengruppennummern CG# der rufenden und der angerufenen Station benötigt.
Zur Durchführung komplizierterer Funktionen, wie z. B. das Herstellen
von Konferenzrufverbindungen, das Absuchen von Gruppen
von Stationen nach einer freien Station, die Rufweiterleitung
und dergleichen, sind jeweils besondere und in einigen Fällen
sehr umfangreiche Daten erforderlich.
Wie in der obigen Liste angedeutet, umfassen die Datenbasisspeicher,
die zu der Datenbasismikroprozessorsteuerung gehören,
mehrere Tabellen und Datenfelder zusätzlich zu der Rufnummerntabelle
300. Die größte dieser Tabellen ist die NSN/COS-
Tabelle 301, die durch die Zeitfensternummern (NSN) organisiert
ist und in der jeder NSN-Nummer zehn Datenbytes zugeordnet
sind. Zu den Daten, die in der Tabelle 301 für jede
NSN-Nummer gespeichert sind, gehört die Klasse der Dienstleistungen-
Information für abgehende und ankommende Gespräche
(OCOS, TCOS). Ferner sind Zugriffscode - Klasse der Dienstleistungen
- Daten (ACCOS) vorgesehen, die angeben, ob eine
bestimmte NSN-Nummer die Erlaubnis hat, die durch einen bestimmten
Zugriffscode dargestellten Funktionen aufzurufen.
Die Rufnummer für die NSN-Nummer ist für eine Rückübersetzung
vorgesehen. Die Kundengruppennummer (CG#) für diese NSN-Nummer
ist ebenfalls vorgesehen. Weitere Daten, wie z. B. der
Fernleitungsgruppenzugriffscode (TGAC) können nach Wunsch
vorgesehen sein.
Bei dem praktischen Ausführungsbeispiel eines Vermittlungssystems
gemäß der Erfindung, wie es hier beschrieben wird,
sind 3072 NSN-Nummern vorgesehen. Dies bedeutet, daß man dann,
wenn jeder NSN-Nummer zehn bytes Information zugeordnet sind,
für die Tabelle 301 insgesamt eine Speicherkapazität von
30 000 byte benötigt.
Während die "Standardruf"-Funktion mit den Daten aus der Rufnummerntabelle
300 und den NSN/COS-Tabellen 301 durchgeführt
werden können, sind für andere Funktionen zusätzlich Daten
erforderlich. Beispielsweise sind bei der Gruppenfreiwahlfunktion
Vielfachlisten von Rufnummern erforderlich, die das
System absuchen kann, um eine freie Station zu finden, wenn
eine bestimmte Rufnummer gewählt wird. Für die Schnellwahlfunktion
sind Listen externer Nummern erforderlich, die mit den
abgekürzten (Wähl-)codes korreliert sind. Um die erforderlichen
Daten für alle Systemfunktionen zusätzlich zu der Rufnummerntabelle
300 und der NSN/COS-Tabellen 301 bereit zu halten, enthält
der Datenbasisspeicher 299 daher mehrere weitere Tabellen,
wie dies allgemein in Fig. 3 gezeigt ist. Der Datenbasisspeicher
sorgt auch für die Speicherung der Daten, die für andere
Funktionen außerhalb des Datenverarbeitungsstromes benötigt
werden. Beispielsweise sind Datentabellen vorgesehen, die für
Vergleichszwecke dienen und nicht für die Ausführung von
Funktionen, die der Rufbearbeitung zugeordnet sind. Ein Beispiel
dafür ist eine Verkehrszählertabelle, welche die Verkehrzählung
auf bestimmten Fernleitungen, Leitungen oder Gruppen
von Leitungen speichert und welche bei jeder Verbindung um 1
fortgeschaltet wird, um das Vorrücken des Zählers zu registrieren.
Ein weiteres Beispiel ist eine Gruppenfreiwahlüberlauftabelle
und ein weiteres eine Beschränkungstabelle. Ehe nachstehend
Aufbau und Organisation des Datenbasisspeichers bezüglich
der Tabellen und anderer Speichereinrichtungen für diese
zusätzlichen Daten näher betrachtet werden, soll zunächst die
Organisation der Rufnummerntabelle 300 beschrieben werden, da
diese Tabelle bei dem Betrieb des Systems die Hauptrolle spielt.
Bei der Verwirklichung der Erfindung wird die Verknüpfung
zwischen der gewählten Rufnummer und der zugeordneten Systemfunktion
mit Hilfe der Rufnummerntabelle 300 erreicht, indem
man zusätzlich zu der Rufnummer die Kundengruppennummer der
Ursprungsstation bzw. der Station, von der der Anruf ausgeht,
für die adressenmäßige Ansteuerung der Tabelle auswertet.
Wie dargestellt, ist die Rufnummerntabelle 300 eine Tabelle
mit mehreren Ebenen, bei der die verschiedenen Ebenen über
"Zeiger" verbunden sind. Adressen, die an Speicherplätzen
der Eingangsebene 306 gespeichert sind, zeigen beispielsweise
zu Speicherplätzen in einer mittleren Ebene 308, welche ihrerseits
Adressen enthält, welche zu Adressen in einer dritten -
der niedrigsten - Ebene 309 zeigen, wo entweder ein Zeiger zu
einem anderen Speicherplatz vorhanden ist, an dem sich die
erforderlichen Daten befinden oder wo die benötigten Daten
selbst gespeichert sind.
In der Rufnummerntabelle besitzt die Eingangsebene 306 einen
Block von Speicherplätzen (beispielsweise acht), die der
Gesamtzahl von Kundengruppen entsprechen, für die das System
arbeiten soll. Derjenige Speicherplatz in diesem Eingangsblock,
der in Abhängigkeit von einer gewählten Nummer adressenmäßig
aufgerufen wird, wird durch die Kundengruppennummer der Ursprungsstation
identifizeirt, welche aus der Einrichtungsadresse
der Ursprungsleitung oder -station ermittelt wird und der
Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 mit der Rufnummer zugeführt
wird.
Unter "Kundengruppen" sind Gruppen von Stationen zu verstehen,
die von einem einzigen Ausrüstungs (hardware-)system in einer
solchen Weise bedient werden, daß Rufe für jede Gruppe von
Stationen in jeder Gruppe getrennt behandelt werden. Gemäß
der Erfindung wird also ein System angegeben, bei der mehr als
ein "Kunde" über ein einziges Ausrüstungssystem versorgt werden
kann.
Bei der gezeigten Speicherstruktur und -organisation ist das
System für bis zu acht Kundengruppen geeignet. Acht verschiedene
Gruppen von Stationen teilen sich das System. Das System
hält die Spur für die acht verschiedenen Kundengruppen und
errichtet und erhält alle Rufe in ihren betreffenden Gruppen
getrennt. Normalerweise sind also alle Rufe zwischen Stationen
in der gleichen Gruppe, außer wenn als zulässige Klasse von
Dienstleistungen Ursprungsstationen in einer Gruppe eine Verbindung
zu gerufenen Gruppen in einer anderen Kundengruppe
erhalten können.
Ein wichtiges Merkmal des Systems besteht darin, daß es die
Benutzung von sehr flexiblen und unbeschränkten Nummernplänen
erlaubt. Es besteht keine grundsätzliche Notwendigkeit, wie
dies bei vielen Systemen der Fall ist, für eine Rufnummer eine
feste Zahl von Ziffern vorzugeben. Beispielsweise kann bei dem
betrachteten System ein Nummernplan verwendet werden, bei dem
eine Nummer maximal vier Ziffern haben kann, wobei jedoch auch
Rufnummern mit 1, 2 oder 3 Ziffern vorgesehen sind.
Für Rufnummern mit 1 bis 4 Ziffern kann außerdem die gleiche
erste Ziffer verwendet werden. Dies wird durch Anwendung des
"verzögerten" Wählens erreicht. Wenn beim verzögerten Wählen
beispielsweise die "9" gewählt wird, um ein Ferngespräch
einzuleiten und wenn dann nach dem Wählen der "9" eine kurze
Pause eingelegt wird, dann erkennt das System aufgrund dieser
Verzögerung zwischen der ersten Ziffer und den danach gewählten
Ziffern, daß die Ziffer "9" eine vollständige gewählte
Rufnummer ist, die eine bestimmte Systemfunktion erforderlich
macht. In diesem Fall wird ein "Standardruf" zu einer externen
Rufnummer über eine Fernleitung durchgeführt, so daß erreicht
wird, daß die an erster Stelle gewählte Ziffer, beispielsweise
die "9", nicht mit den übrigen Ziffern zu einer einzigen
Rufnummer zusammengefaßt wird.
Eines der Merkmale des Systems besteht darin, daß die gleiche
Rufnummer in verschiedenen Kundengruppen verwendet werden kann.
Dies folgt aus der Struktur und dem Aufbau des Datenbasisspeichers,
insbesondere der Rufnummerntabelle, wie nachstehend
noch gezeigt wird.
Wie oben erwähnt, besitzt die Rufnummerntabelle 300 eine Eingangsebene
306 mit einem Block von acht Speicherplätzen, von
denen jeder jeweils einer der acht Kundengruppen zugeordnet
ist. Wie ebenfalls oben erwähnt, erfolgt der Anfangsschritt
bei der Verarbeitung eines Standardrufs, wenn die Leitungsmikroprozessorsteuerung
140 bei der Durchführung ihres Abtastprogrammes
auf einer Leitung den neu eingetretenen Zustand "abgehoben"
feststellt und außerdem feststellt, daß es sich um
eine freie Leitung handelt, daraufhin bei der Datenbasismikroprozessorsteuerung
170 die "Klasse der Dienstleistungen (COS)"-
Daten hinsichtlich der Ursprungsstation abfragt, nachdem sie
die NSN-Nummer für die Ursprungsstation aufgrund der Einrichtungsadresse
ermittelt und diese NSN-Daten der Datenbasismikroprozessorsteuerung
170 zugeführt hat.
Die Kundengruppennummer (CG#) für die Ursprungstation wird
ebenfalls aus der Datenbasismikroprozessorsteuerung erhalten,
und zwar aus dem gleichen Bereich der NSN/COS-Tabelle.
Die Rufnummerntabelle 300 wird von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
dazu verwendet, die Systemfunktionen zu bestimmen,
die einer gewählten Nummer zugeordnet sind. Sobald alle gewählten
Ziffern von der Registermikroprozessorsteuerung150
gesammelt sind, werden sie in einer Befehlsbotschaft zum Pufferspeicher
153 übertragen und dort gespeichert. Wenn dann die
Datenbasismikroprozessorsteuerung ihr Programm "Analysiere
Pufferspeicher" durchführt, stellt sie fest, daß der Pufferspeicher
IPB geladen ist, empfängt eine Botschaft mit der gewählten
Nummer und erkennt diese als Befehl, in der Rufnummerntabelle
die zugeordnete Funktion zu identifizieren.
Jeder Speicherplatz auf der untersten Ebene 309 der Rufnummerntabelle
speichert Daten, die die Funktion darstellen, die der
Benutzer anfordert, wenn er die entsprechende spezielle Rufnummer
wählt.
Das Format des bitmusters für die Daten ist das gleiche (Fig. 4
und 5) für alle Speicherplätze der untersten Ebene der Rufnummerntabelle.
An jedem Speicherplatz ist ein Identifizierwort
310 (Fig. 5) gespeichert, welches eine Länge von 2 byte besitzt
und eine erste Gruppe 312 mit vier Signalbit und eine zweite
Gruppe 314 mit 12 Signalbit aufweist. Das Muster der ersten
drei bit in der ersten Gruppe 312 stellt eine Systemfunktion
dar - diese Daten können als ein Befehl betrachtet werden.
Das bitmuster in der zweiten Gruppe 314 stellt ein Argument
des Befehls dar und liefert - direkt oder indirekt - zusätzliche
Daten, die für die Durchführung der Systemfunktion erforderlich
sind, welche durch den Befehlsteil des Identifizierwortes
verlangt wird.
Die unterste Ebene 309 der Rufnummerntabelle enthält einen
Satz von (beispielsweise bis 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002002747417 00004 99880 zu 40) Blöcken, wobei jeder der
40 Blöcke 100 Speicherplätze enthält. Jeder Block von 100
Speicherplätzen ist mittels einer Zeigeradresse in der zweiten
Ebene 308 der Tabelle ansteuerbar. Die beiden letzten Ziffern
der gewählten Rufnummer werden dazu verwendet, den vorgegebenen
Speicherplatz in dem Block auf der untersten Ebene zu ermitteln,
auf den durch die Blockadresse hingewiesen ist, die auf der
mittleren Ebene 308 ausgelesen wird. Die Blöcke der untersten
Ebene werden somit nachstehend in einigen Fällen als Zehner/
Einer-Blöcke (00/0) bezeichnet.
Die spezielle Nummer der einzelnen Blöcke in der untersten
Ebene ist wahlfrei und vom Systemaufbau abhängig und setzt die
Grenze für die "Rufnummern", die in einem bestimmten Nummernplan
erlaubt sind. Mit 40 solchen Blöcken und 100 Speicherplätzen
in jedem Block ist eine obere Grenze von 4000 Rufnummern
vorgegeben. Die Speicherplätze der Blöcke auf der
untersten Ebene enthalten schließlich die Daten, die aus der
Rufnummerntabelle ausgelesen werden sollen. Diese Daten können
die Daten sein, die in Form einer Botschaft von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
zu einer anderen Mikroprozessorsteuerung
übertragen werden müssen, um eine Funktion auszuführen.
Die Daten in der untersten Ebene können auch eine Zeigeradresse
zu einer weiteren Tabelle darstellen, aus der zusätzliche Daten
zur Verwendung bei der Durchführung von Operationsfunktionen
erhalten werden können.
Die mittlere Ebene der Tabelle 300 besitzt einen Satz von acht
verschiedenen Blöcken, von denen jeder einer der Kundengruppen
entspricht und jeweils mehrere Speicherplätze enthält (beispielsweise
100 Speicherplätze pro Block). Jeder der acht
Speicherblöcke wird über einen "Zeiger" in einem der acht
Speicherplätze der Eingangsebene der Tabelle adresssenmäßig
angesteuert. Beim betrachteten System sieht der Nummernplan
die Verwendung von Rufnummern mit bis zu vier Ziffern vor. Die
beiden Ziffern höherer Ordnung (Tausender, Hunderter) werden
dazu verwendet, einen bestimmten Speicherplatz in dem "Kundengruppen"-Block
der mittleren Ebene zu lokalisieren. Diese
Blöcke werden daher in einigen Fällen als Tausender/Hunderter
(000/00)-Blöcke bezeichnet.
Betrachtet man nunmehr Fig. 4, so erkennt man, daß das Format
der Identifzierworte die Möglichkeit für den 3-bit-Befehl
bietet, welcher eine der Systemfunktionen bezeichnet, die oben
listenmäßig aufgeführt sind, beispielsweise die Funktionen
Standardruf, Konferenzruf, Gruppenfreiwahl usw.
Der Argumentteil des Identifizierwortes stellt in den meisten
Fällen eine Zeigeradresse zu einer anderen Tabelle dar oder
in einigen Fällen, beispielsweise bei der Standardruf-Funktion,
die NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2. Wie das Identifizierwort,
welches aus einem bestimmten Speicherplatz ausgelesen
wird, verwendet wird, soll in Verbindung mit einer beispielhaften
Standardruffolge erläutert werden.
Eine wirksame Ausnutzung des Datenbasisspeichers, bei der die
erforderliche Speicherkapazität für das System reduziert ist,
kann erreicht werden, indem man eines der Merkmale der Erfindung
anwendet, nämlich, daß ganze Blöcke benachbarter Rufnummern
veranlaßt werden können, die Ausführung identischer Systemfunktionen
zu verlangen, und zwar unabhängig davon, ob diese
Blöcke benachbarter Rufnummern von Stationen der gleichen
Kundengruppe oder verschiedener Kundengruppen gewählt werden.
Dies bedeutet, daß ein Block von 100 Speicherplätzen in der
untersten Ebene der Rufnummerntabelle durch viele 100 verschiedene
Rufnummern angesteuert werden könnte. Jeder Speicherplatz
auf der untersten Ebene der Tabelle, welcher eine Systemfunktionsidentifizierung
enthält, könnte durch zwei oder mehr verschiedene
gewählte Rufnummern erreicht werden. Diese verschiedenen
gewählten Rufnummern könnten dabei von Stationen in verschiedenen
Kundengruppen oder von Stationen derselben Kundengruppe
in anderen Bereichen des Nummernplans ausgehen.
Aus dem Vorangehenden wird deutlich, daß die Rufnummern (DN)-
Tabelle 300, welche zusammen mit den Einrichtungen, über die
Zugriff zu ihr besteht, dazu dient, eine gewählte Rufnummer in
eine Funktion zu übersetzen, verschiedene Möglichkeiten für
die Verknüpfung von verschiedenen Rufnummern mit der gleichen
Systemfunktion eröffnet. Das Identifizierwort, welches eine
bestimmte Systemfunktion bezeichnet, kann an verschiedenen
Speicherplätzen in der untersten (ersten) Ebene der Nummernspeichertabelle
300 wiederholt werden. Andererseits können die
"Zeiger" auf einer Zwischenebene der Tabelle 300 zusammengemischt
werden. Wie Fig. 4 zeigt, können beispielsweise "Zeiger"
von Speicherplätzen in verschiedenen Blöcken der Tausender/
Hunderter-Ebene der Tabellenstruktur zum gleichen Block in der
untersten Ebene der Tabellenstruktur zeigen. Wie in Fig. 4
gezeigt, wird die "02"-Leitung dieses Blockes in der untersten
Ebene der Tabelle adressenmäßig durch zwei Rufnummern angesteuert,
nämlich die Rufnummer 9802 aus der Kundengruppe 2 und
die Rufnummer 02002 aus der Kundengruppe 1.
Das Informationsformat in einem IPB-Befehl ist eine Befehlsbotschaft,
welche aus ein oder mehreren Informationsbytes besteht.
Davon ist das erste byte der Referenzcode (siehe Tabelle
3) und ordnet den Befehl direkt einer Aufgabe zu, die in dem
empfangenden Mikroprozessor zu tun ist. Die Anzahl der nachfolgenden
Informationsbytes schwankt von Befehl zu Befehl, ist
jedoch für jeden speziellen Befehl durch den empfangenden Mikroprozessor
bekannt. Wenn der Pufferspeicher eine angemessene
Kapazität besitzt, können mehrere Befehlsbotschaften auf einmal
übertragen werden. Bestimmte Befehle und Befehlsformate sind
einheitlich für die sendenden und empfangenden Mikroprozessoren
festgelegt. Dies ist wünschenswert, um das Codieren und das
Prüfen der Befehlsbytes auf unzulässige Zustände zu überprüfen
und um die Prüffunktionen und Wartungsfunktionen des Systems
zu vereinfachen. Der Befehlscode 00 (Null), der durch das
ganze System ausgegeben wird, ist ein Stopp/Kein Befehl-Indikator.
Jedes byte, welches "00" ist, wenn ein Befehlscode erwartet
wird, bedeutet "keine weitere Information in diesem
Pufferspeicher".
Jeder Pufferspeicher besitzt eine eingangsseitige Speicherkapazität
von 16 byte in der Länge, von denen das erste byte
sowohl zur Übertragung von Daten als auch als eine Bereit/Erledigt-
Marke für den Pufferspeicher dient. Die Befehlsbotschaften
können eine Länge zwischen mindestens 2 und höchstens
16 byte besitzen, so daß im Verlauf eines Übertragungsvorgangs
eine Reihe von Befehlen in einen einzigen Pufferspeicher geladen
werden kann. Der empfangende Mikroprozessor kennt die Anzahl
des bytes, die zu jedem Befehl gehören und kann somit den
Pufferspeicher ohne Schwierigkeiten entladen. Das erste Nullbyte,
welches an einer Stelle angetroffen wird, an der ein
Befehl erwartet wird, zeigt das Ende des Übertragungsvorganges
an.
Im allgemeinen "schreibt" der sendende Mikroprozessor den
Pufferspeicher nur, während der empfangende Mikroprozessor nur
liest. Nachstehend sind einige Ausnahmen aufgeführt:
- 1. Der empfangende Mikroprozessor kann einen Phantom- Schreibvorgang zum Speicherplatz des ersten bytes durchführen und die Rückstellung des ersten bytes veranlassen. Dies zeigt an, daß der Empfänger fertig ist.
- 2. Der sendende Mikroprozessor kann das erste byte lesen, um festzustellen, ob der Pufferspeicher frei ist (Empfänger ist fertig).
Die normale Verarbeitungsfolge ist wie folgt:
- 1. Der sendende Mikroprozessor lädt den Pufferspeicher, wobei zuletzt das Befehlsbyte der Botschaft Nr. 1 in das byte Nr. 1 des Pufferspeichers geladen wird.
- 2. Der empfangende Mikroprozessor tastet das byte Nr. 1 des Pufferspeichers periodisch ab und prüft es darauf, ob überall die "0" steht. Wenn eine Nicht-Null-Bedingung festgestellt wird, ist der Pufferspeicher bereit. Der empfangende Mikroprozessor liest daraufhin das erste byte noch einmal (um sicherzustellen, daß der erste Lesevorgang nicht in eine Übergangszeit gefallen ist), und fährt dann fort, die Befehlsbotschaften in dem Pufferspeicher (eine nach der anderen) auszuführen.
- 3. Der empfangende Mikroprozessor schreibt zum byte Nr. 1 des Pufferspeichers und setzt das byte Nr. 1 an allen Stellen auf "0" zurück.
- 4. Wenn bei dem sendenden Mikroprozessor Befehlsbotschaften darauf warten, ausgesendet zu werden, prüft dieser periodisch das byte Nr. 1 des Pufferspeichers auf die Null-Bedingung. Wenn diese Bedingung eintritt, ist der Pufferspeicher frei und der Mikroprozessor kann ihn erneut laden (Schritt 1).
In jedem Mikroprozessor sind für das Adressieren bzw. adressenmäßige
Aufrufen des Pufferspeichers 256 Speicherplätze des
Speichers reserviert. Die sendenden und die empfangenden Mikroprozessoren
verwenden identische Adressen zum Aufrufen des
Pufferspeichers. Es gibt zwei Sätze von Adressenverwendungen,
von denen eine in erster Linie um den Zustandsmikroprozessor
gruppiert ist, während die andere um den Datenbasismikroprozessor
gruppiert ist. Der gesamte Plan zur Pufferspeicheradressierung
verwendet die acht bits höherer Ordnung als relative
Adresse für den Pufferspeicher-Speicherplatz, die nächsten vier
bit identifizieren einen bestimmten Pufferspeicher (einen von
16) und die letzten vier bit wählen einzelne Datenbytes in dem
Pufferspeicher aus.
Die 16-byte-Speicher der Pufferspeicher sind in Tabelle 5 unten
dargestellt, in der die Bezeichnungen im Hexadezimalformat
angegeben sind, wobei "JJ" die relative Speicheradresse identifiziert,
während "X" die Pufferspeicherbytebezeichnung (1 aus
16) angibt, nämlich:
In Fig. 9 ist für die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170
graphisch die hierarchische Organisation in mehreren Ebenen
dargestellt, welche für alle Mikroprozessorsteuereinheiten
in der Steueranlage 55 typisch ist. Das Programm ist in folgende
Ebenen unterteilt: Hauptprogramme, Programme und Unterprogramme.
Alle Mikroprozessorsteuereinheiten arbeiten mit folgenden
Hauptprogrammen:
- 1. Hauptbefehlsfolge: Dieses Programm bestimmt die Folge, in der die Dienstleistungen ausgeführt werden, indem es Programme aus der Programmebene in einer vorgegebenen und festgesetzten Reihenfolge aufruft. Die Hauptbefehlsfolge durchläuft die festgesetzte Folge endlos.
- 2. Zeitvorrangsverarbeitung: Eine 10-ms-Unterbrechung ist als einzige erforderliche Rufbearbeitungsunterbrechung in dem Vermittlungssystem vorgesehen. Die Zeitvorrangsverarbeitung hält eine Taktgabe im Speicher aufrecht, welche für andere Programme als Bezugsgröße zur Prüfung zeitabhängiger Bedingungen zugänglich ist.
Die Programme, die das Laden bzw. Beschicken eines ausgewählten
Pufferspeichers betreffen sowie das Ausspeichern von Daten
aus dem Pufferspeicher sind für alle Mikroprozessorsteuerungen
gleich. Bei der sendenden Mikroprozessorsteuerung erfolgt das
Laden gemäß einem Programm, nachdem ein Pufferspeicher-Wartespeicher
in Abhängigkeit von anderen Unterprogrammen aufgeladen
ist. Bei der sendenden Mikroprozessorsteuerung erfolgt dieses
Laden in Abhängigkeit von einem Programm, welches die Daten
aus einem Teil eines 64-byte-Wartespeicherbereichs im Speicher
der Mikroprozessorsteuerung zu dem 16-byte-Pufferspeicher
überträgt. Der interne 64-byte-Wartespeicher stellt einen
Kommunikationspufferspeicher zwischen den Unterprogrammen der
Rufbearbeitungslogik und dem Pufferspeicher (IPB) zwischen den
Mikroprozessorsteuerungen dar. Der Wartespeicher ist wünschenswert
für folgende Zwecke:
- 1. Er stellt einen Auffangspeicher für abgehende Befehle in den Zeiten dar, in denen die zuvor in den Pufferspeicher eingegebenen Daten aus diesem von der empfangenden Mikroprozessorsteuereinheit übernommen werden.
- 2. Er faßt eine Reihe von Befehlen, von denen jeder wesentlich weniger als 16 byte umfaßt, zu einem einzigen Block zusammen, der zum Pufferspeicher zu übertragen ist, so daß man den Pufferspeicher wirksamer ausnützen kann.
- 3. Er fängt Aktivitätsspitzen auf, die den 16-byte-Pufferspeicher zeitweilig überlasten könnten.
Wenn ausgewählte Unterprogramme in einer Mikroprozessorsteuereinheit
Befehlsbotschaften schaffen, werden diese in geeignete
Pufferspeicher-Wartespeicher eingespeichert. Das Programm zum
Laden des Pufferspeichers wird vom Hauptprogramm des Mikroprozessors
periodisch aufgerufen. Der Puffertreiber prüft dann
den Wartespeicher auf Botschaften, die übertragen werden müssen
und prüft für den Fall, daß solche Botschaften vorhanden sind,
das byte Nr. 1 des Pufferspeichers daraufhin, ob dort alle bits
"0" sind. (Dies ist die Bedingung dafür, daß der Pufferspeicher
zugriffsbereit ist.). Wenn ein Zugriff zum Pufferspeicher
möglich ist, dann speichert der Treiber dort soviele Botschaften
wie möglich ein und läßt den Botschaften eine Null am
nächstfolgenden Speicherplatz folgen (außer wenn alle 16 byte
Speicherkapazität des Pufferspeichers benutzt werden). Schließlich
überträgt der Treiber als letztes das byte Nr. 1, um den
Zustand "bereit" anzuzeigen.
Bei der empfangenden Mikroprozessorsteuereinheit überprüft ein
Befehlsanalysierprogramm den Pufferspeicher, um festzustellen,
ob dieser geladen ist und analysiert, wenn dies der Fall ist,
den ersten Befehl (im byte Nr. 1 des Pufferspeichers) und
springt zu dem Unterprogramm, d. h. dem Funktionsmodul für die
Auswertung des speziellen Befehls. Dies ist in Fig. 9 für die
Programmorganisation der Datenbasismikroprozessorsteuerung
dargestellt, wobei die graphische Darstellung deutlich macht,
daß bei der Durchführung des Programms "Befehlsanalysator"
der Befehl "normal gewählte Nummer", Referenzcode 74 in byte
Nr. 1 des Pufferspeichers IPB gelesen wurde und daß das Unterprogramm
des Programmverarbeiters "normal gewählte Nummer"
aufgerufen wurde. Nachdem dieser Befehl ausgeführt ist, wird
die Steuerung wieder auf das Programm "Befehlsanalysator"
übertragen, um den nächsten Befehl im Pufferspeicher zu analysieren.
Auf diese Weise werden auch alle übrigen Befehle,
welche bestimmte Maßnahmen erforderlich machen, ausgeführt.
Das Hauptprogramm der empfangenden Mikroprozessorsteuerung ruft
periodisch das Programm "Befehlsanalysator" auf, welches jeden
vom Pufferspeicher eintreffenden Befehl darauf prüft, ob er
nicht Null ist (dies wäre die Bereit-Bedingung). Wenn im
Pufferspeicher die Bereit-Bedingung festgestellt wird, dann
liest der "Programmanalysator" das Befehlsbyte noch einmal,
um dessen Vollständigkeit zu überprüfen. Das byte wird daraufhin
geprüft, ob es überall "0" ist (Stopp/kein Befehl). Wenn
sich bei der Prüfung ergibt, daß alle bits "0" sind, kehrt
der "Befehlsanalysator" zum Hauptprogramm zurück. Gültige
Befehlsbytes werden dazu verwendet, das betreffende Unterprogramm
der Befehlsverarbeitung aufzurufen. Das Unterprogramm
liest die Daten (falls solche Daten vorhanden sind), die auf
das Befehlsbyte folgen und führt die erforderlichen Operationen
aus, woraufhin wieder zum "Befehlsanalysator" zurückgekehrt
wird und gleichzeitig das Vorrücken zum nächsten Befehl angedeutet
wird, falls ein solcher vorhanden ist. Der "Befehlsanalysator"
prüft das nächste Befehlsbyte im Pufferspeicher und
liest den Befehl, falls es sich um einen solchen handelt. Diese
Arbeitsfolge wird fortgesetzt, bis die Befehlsbotschaften in
dem Pufferspeicher erschöpft sind. Anschließend wird zum
Hauptprogramm zurückgekehrt.
Der Leitungsmikroprozessor 140 dient als eingangsseitiger Anschluß,
den alle Steuersignale zu und von den Leitungsschaltungen
passieren. Für jede Leitung des Vermittlungssystems
ist ein 1-bit-Abtastpunkt und ein 1-bit-Steuerpunkt für den
Leitungsmikroprozessor zugänglich. Der Leitungsmikroprozessor
140 bestimmt an diesen Punkten die Zustände "aufgelegt/abgehoben"
der jeweiligen Leitung bzw. Leitungsschaltung. Er entdeckt
ferner signifikante Übergänge von "aufgelegt" nach
"abgehoben" und teilt diese dem Zustandsmikroprozessor 130
über den zugeordneten sendeseitigen Pufferspeicher 141 und den
empfangsseitigen Pufferspeicher 133 mit. Signifikante Leitungsübergänge,
die feststellbar sind, sind: "Neu abgehoben",
"getrennt (dauernd aufgelegt)" und "Blinken" bzw- Gabelkontaktimpulse.
Steuerfunktionen, die ausgeführt werden, sind:
"Läuten" und "Läuten beenden" für jede Leitungsschaltung. Die
Analyse der Wählimpulse selbst ist speziell keine Aufgabe der
Leitungsmikroprozessorsteuerung 140.
Die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 übermittelt die Leitungsaktivitäten
nur an die Zustandsmikroprozessorsteuerung
130 und empfängt auch nur von dieser Steuerinformationen. Für
alle Informationen, die ausgesendet werden, wandelt die
Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 die zutreffende Leitungseinrichtungsadresse
(hardware location) in deren NSN-Nummer um.
In entsprechender Weise wandelt die Leitungsmikroprozessorsteuerung
140 die NSN-Nummern aller Informationen, die von
der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 empfangen werden, in
eine Einrichtungsadresse (EA) um.
Die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 steht zur Datenübertragung
nur mit der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 in
Verbindung, und zwar über die Pufferspeicher, wobei die Befehle
und Formate verwendet werden, die in Tabelle 3 angegeben sind.
- 1. Abtastprogramm:
Das Abtastprogramm überwacht die Zustände "aufgelegt" und "abgehoben" jeder Leitungsschaltung und modifiziert den Zustand der Leitung und bereitet relevante abgehende Pufferspeicherbefehle vor.
- 1. Läutesteuerung:
Mit diesem Programm wird das Anlegen des Läutestroms und das Abschalten des Läutestroms für eine bestimmte Leitung gesteuert (nicht jedoch der 2 s-Ein-4 s-Aus- Rhythmus des Läutens). - 2. Befehlsbearbeitung:
Jeder IPB-Befehl von der Leitungsmikroprozessorsteuerung 140 veranlaßt die Ausführung eines Befehlsbearbeitungsunterprogramms, so daß die durch den Befehl geforderten Bedingungen eingestellt werden. - 3. NSN in EA-Übersetzer:
Gemäß diesem Programm werden die Schaltnetzwerk-Zeitfenster- Nummern in Einrichtungsadressen umgewandelt. - 4. EA in NSN-Übersetzer:
Nach diesem Programm werden die Einrichtungsadressen in NSN-Nummern umgewandelt. - 5. Dämpfungsgliedsteuerung:
Gemäß diesem Programm werden die Abtastpunkte mit speziellen Daten zur Dämpfungseinstellung angesteuert.
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 dient dem Vermittlungssystem
als Eingangsanschlußpunkt, über welchen alle
Fernleitungsabtast- und Steuersignale von und zu den Fernleitungsschaltungen
laufen. Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung
160 ermittelt und assimiliert jede signifikante Zustandsänderung
auf den Fernleitungen und berichtet der Zustandsmikroprozessorsteuerung
130, unabhängig vom Fernleitungstyp, in
einem gleichbleibenden Format von den Änderungen. Die Analyse
der eingehenden Wählimpulse und das Senden der auslaufenden
Wählimpulse ist speziell keine Aufgabe der Fernleitungsmikroprozessorsteuerung
160.
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 empfängt vier
Abtastpunkte und liefert vier Steuerpunkte für jede Fernleitung
ab. Die Bedeutung der Abtastpunkte und der Steuerpunkte
variiert je nach Fernleitungstyp, so daß die Programme zur
Auswertung der Punkte unterschiedlich sind. Zur richtigen
Behandlung jeder Fernleitung enthält die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung
160 eine abgekürzte Tabelle der "Klasse von
Diensten", welche genügend Informationen enthält, um den jeweiligen
Fernleitungstyp exakt zu identifizieren. Diese Tabelle
der "Klasse von Diensten" wird von der allgemeinen Information
über die "Klasse von Diensten" abgeleitet, die in der
Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 gespeichert ist.
Bedingungen, welche von der Fernleitungsmikroprozessorsteuerung
160 erkannt und interpretiert werden können, sind die eingangsseitige
Fernleitungserfassung das Fernleitungsauslösezeichen,
die Signale Stopp/Erlauben-Wählen, die Antwort
des fernen Teilnehmers und der Fernschrankherbeiruf (trunk flash).
Die Steuerungen, die ausgeübt werden können, sind die Erfassung
der abgehenden Leitung, das Auslösezeichen, die Antwortsüberwachung,
das Signal "Erlaube Wählen nach draußen", das Einstellen
der Dämpfung, die Signale Fernschrankherbeiruf anerkennen/
nicht beachten und das Signal "Erlaube Fernschrankherbeiruf
nach außen". Die Steuerinformation von dem Rest des
Systems wird von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130
empfangen. In diesen Befehlen sind die Fernleitungen durch
eine Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer identifiziert, welche
in eine Fernleitungs-Einrichtungs-Nummer umgesetzt werden
muß (entsprechend dem tatsächlichen physikalischen Aufbau;
"hardware"-Anordnung). Ebenso muß die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung
160 die Übersetzung in entgegengesetzter
Richtung vornehmen, wenn sie eine Befehlsbotschaft für die
Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 vorbereitet.
Die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 steht nur mit der
Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 in Verbindung, und zwar
über den Pufferspeicher IPB, wobei mit den Befehlen und Formaten
gearbeitet wird, die in Tabelle 3 angegeben sind.
- 1. Abtastprogramm:
Das Abtastprogramm überwacht die Abastpunkte jeder Fernleitung hinsichtlich signifikanter Änderungen und ruft das entsprechende Fernleitungslogikunterprogramm auf, wenn Änderungen festgestellt werden.
- 1. Fernleitungslogikunterprogramme:
Es gibt ein Fernleitungslogikunterprogramm für jeden Fernleitungstyp, den die Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 bedienen muß. Jedes Unterprogramm modifiziert den Fernleitungszustand in geeigneter Weise und bereitet relevante ausgehende IPB-Befehle vor. - 2. Befehlsverarbeitung:
Jeder IPB-Befehl, der von der Fernleitungsmikroprozessorsteuerung 160 empfangen wird, hat zur Folge, daß ein Befehlsverarbeitungsunterprogramm ausgeführt wird, wodurch die Bedingungen eingestellt werden, die durch den Befehl gefordert werden. - 3. Wartespeichersteuerprogramm:
Dieses Programm ist ein Unterprogramm, welches dazu bestimmt ist, die große Anzahl von zeitlichen Ereignissen, welche während der verschiedenen Protokolle für die Fernleitungserfassung und -freigabe auftreten, gleichmäßig zu handhaben. - 4. Dämpfungsgliedsteuerprogramm:
Durch dieses Programm werden bestimmte Abtastpunkte mit bestimmten Dämpfungsauswahldaten angesteuert. - 5. NSN nach EA-Übersetzungsprogramm:
Gemäß diesem Programm werden die Schaltnetzwerk-Zeitfenster- Nummern in Einrichtungsadressen umgesetzt. - 6. EA nach NSN-Übersetzungsprogramm:
Durch dieses Programm werden die Einrichtungsadressen in Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummern umgesetzt.
Die Speichermikroprozessorsteuerung 150 empfängt und sendet
alle gewählten Nummern für das Vermittlungssystem. Die gewählten
Nummern können als Impulszüge direkt Zweistrom-Wählsignale
sein oder im Parallelbetrieb als 4-bit-Binärzahlen von einem
DTMF-Empfänger zugeführt werden. Unabhängig vom Eingabeformat
gibt die Steuerung 150 die gewählte Nummer als eine Serie von
Ziffern aus, die in vier bitcodes gespeichert sind, und zwar
an die entsprechende Mikroprozessorsteuereinheit.
Die Speichermikroprozessorsteuerung 150 empfängt zwei grundsätzliche
Typen von Rufbearbeitungsbefehlen von der Zustandsmikroprozessorsteuerung
130; nämlich Empfangsziffern und Sendeziffern.
Außerdem empfängt die Steuerung 150 einen grundsätzlichen
Befehlstyp von der Steuerpultmikroprozessorsteuerung
180, nämlich den Befehl "Empfange n-Ziffern". Die
Speichermikroprozessorsteuerung 150 empfängt Abtastinformationen mit
Gleichstromsignalen und/oder DTMF-Ziffern von den Wählsignalempfänger/
Sender-Schaltungen. Es können bis zu 64 dieser
Schaltungen vorgesehen sein, von denen jede für die Unterstützung
des Wählvorgangs auf einer Teilnehmeranschlußleitung
zuständig ist, mit der sie über das Schaltnetzwerk 52 verbunden
ist. Nach Vervollständigung einer gewählten Nummer sendet die
Speichermikroprozessorsteuerung 150 einen Befehl "vollständig"
mit der gewählten Nummer üblicherweise an die Datenbasismikroprozessorsteuerung
170, in einigen Fällen jedoch auch an die
Zustandsmikroprozessorsteuerung 130. Die Speichermikroprozessorsteuerung
150 sendet auch Steuerbits zu den Empfängern, um
bestimmte Töne auszuwählen, welche zu dem angeschlossenen Teilnehmer
zurückgesandt werden, von dem der Ruf ausgeht, um das
9. bit zu setzen bzw. zurückzusetzen, welches zu dem Teilnehmer
gesandt wird, der die Verbindung beendet und um bestimmte
Abtastpunkte des Empfängers zurückzusetzen.
Für jeden Empfänger/Sender sind acht Abtastpunkte und acht
Steuerpunkte vorgesehen. Die Abtastpunkte werden gelesen und
die Steuerpunkte werden geschrieben, und zwar in einem einzigen
byte-pro-Empfänger/Sender-Format. Für jedes Register befinden
sich die Abtast- und Steuerbytes an einer identischen Adresse
und werden nur durch den Lesebefehl (für das Abtasten) bzw.
den Schreibbefehl (für die Steuerung) unterschieden, der verwendet
wird, um Zugriff zu ihnen zu erhalten. 64 Speicheradressen
sind für Register-Abtast/Steuer-Punkte reserviert,
von denen jede über ihre Ausrüstungsadresse angesteuert wird.
Die Registermikroprozessorsteuereinheit steht mit der
Zustandsmikroprozessorsteuereinheit 130 und der Datenbasismikroprozessorsteuereinheit
170 über die Pufferspeicher in Verbindung,
wobei mit den in Tabelle 3 angegebenen Befehlen gearbeitet wird.
- 1. Abtastprogramm:
Das Abtastprogramm überwacht das Abtastbyte jedes Registers und überträgt die Steuerung auf ein geeignetes Zustandslogikprogramm, welches durch den Zustand des Abtastbytes und den korrekten Zustand des Registers bestimmt wird. - 2. Austakttreiber:
Drei Unterprogramme werden mit vorgegebenen um 10 ms gestaffelten Unterbrechungen aufgerufen, um die Registeraustaktfunktion durchzuführen. Diese Unterprogramme sind: Austakten vorbereiten
Austaktimpulse setzen
Austaktimpulse rückstellen
- 1. Abtastpunktzustandslogik:
Eine Anzahl von Unterprogrammen sorgt für die richtigen Aktionen für die einzelnen Zustands- und Abtastpunktbedingungen, die angetroffen werden. Jedes dieser Programme setzt einen neuen Zustand und/oder bereitet relevante ausgehende IPB-Befehle vor. - 2. Verstrichene-Zeit-Zustands-Logik:
Eine Anzahl von Unterprogrammen sorgt für geeignete Aktionen, wenn für gewisse Zustände vorgegebene Zeitintervalle verstrichen sind. Jedes dieser Unterprogramme setzt neue Zustände und/oder gibt - je nachdem - IPB- Befehle aus. - 3. Befehlsbearbeitungsprogramme:
Wiederholung der Befehlsbearbeitungsprogramme für die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140.
Die Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 koordiniert den
überwiegenden Teil der Rufbearbeitungsaktivitäten in dem Vermittlungssystem.
Die Zustandsmikroprozessorsteuerung, nachstehend
SMP 130 genannt, trifft alle Entscheidungen, welche
Rufzustände, Teilnehmerzustände, nächste mögliche Zustände und
Registerzuordnungen betrifft. Über eine Schnittstellenschaltung
mit dem Schaltnetzwerk steuert die SMP 130 alle Verbindungen
zwischen Leitungen, Fernleitungen, Registern, Steuerpulten und
Tonquellen.
Die SMP 130 besitzt zweiseitig gerichtete Kommunikationskanäle
zu allen anderen Mikroprozessorsteuereinheiten des Systems, und
zwar über Pufferspeicher, welche eine große Vielfalt von
Befehlsbotschaften senden und empfangen.
Die SMP 130 wird allein durch die Befehle angetrieben, die sie
empfängt. Es sind keine Abtastpunkteingänge vorhanden. Die
meisten Befehle beziehen sich auf einen bestimmten Ruf, der
gerade vermittelt wird sowie auf den Zustand und die zugeordnete
"Klasse der Dienstleistungen" für die betroffenen Teilnehmer.
Die Befehlsverarbeitung führt zur Ausgabe von ein oder mehreren
Befehlen an die anderen Mikroprozessorsteuereinheiten und/oder
von Verbindungsbefehlen an das Schaltnetzwerk 52.
- 1. Besetzt/Frei-Neuester Stand:
Das Programm, mit dem die Besetzt/Frei-Informationen periodisch auf den neuesten Stand gebracht werden, übermittelt die entsprechenden Daten an die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170, so daß eine stets auf dem laufenden gehaltene Kartei der Besetzt- und Frei-Zustände der Leitungen und Fernleitungen und gegebenenfalls auch der Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung 190 vorhanden ist. - 2. Kurzbetriebwartespeicherbedienung:
Das Programm zur Kurzbetriebwartespeicherbedienung tastet die Eingänge von zeitlich festgelegten Ereignissen ab, welche durch andere Programme und Unterprogramme in eine Warteschlange eingereiht wurden. Wenn die vorgegebene Zeit für ein Ereignis verstrichen ist, dann veranlaßt das Unterprogramm, daß dieses Ereignis eintritt. - 3. Camp-On-Warteschlangenbedienung:
Dieses Programm sucht eine Liste von wartenden Rufen ab, welche ausgeführt werden müssen, wenn beide Teilnehmer frei werden. - 4. Registerzuordnung:
Hier handelt es sich um eine Gruppe von Unterprogrammen, die dazu bestimmt sind, verfügbare Register zuzuordnen und eine Warteschlange von Teilnehmern, die auf Register warten, zu betreuen, wenn keine Register verfügbar sind. - 5. Zeitüberwachung:
Dieses Programm prüft periodisch die Zeit, für die jede Leitung, jede Fernleitung und jedes Register sich bereits in seinem gegenwärtigen Zustand befindet und leitet eine geeignete Aktion ein, wenn diese Zeit ein vorgegebenes Zeitintervall überschreitet. - 6. Zustandsüberwachung:
Dieses Programm führt periodisch eine Prüfung der Zustände und des Referenzspeichers in jeder Station, jeder Fernleitung und jedem Register des Systems durch und zwischen den Teilnehmern, die miteinander sprechen.
- 1. Befehlslogik:
Jeder IPB-Befehl, der von der SMP 130 empfangen wird, veranlaßt das Aufrufen eines bestimmten Befehlsbearbeitungsprogramms. Jedes dieser Unterprogramme enthält die Logik für das Erlauben oder Verneinen der von dem eintreffenden Befehl geforderten Aktion in Abhängigkeit von den Zuständen der betroffenen Teilnehmer. - 2. Zustandstreiber:
Dieses Unterprogramm führt alle Aktionen aus, die erforderlich sind, um den Zustand eines Teilnehmers von einem ersten Zustand in einen anderen Zustand zu ändern. Hierzu gehören Modifikationen des Zustands, Modifikationen des Bezugsspeichers, welcher anzeigt, mit wem der Teilnehmer spricht, Modifikationen des Schaltnetzwerk- Steuerspeichers (Verbindung) und Ausgabe von geeigneten IPB-Befehlen. - 3. Einrichtungsbenutzungsmonitor:
Gemäß diesem Programm werden Benutzungsdaten (Anzahl der Benutzungsvorgänge) für Leitungen, Fernleitungen, Register, Steuerpulte usw. gezählt und gesammelt. - 4. Verkehrsaufzeichnung:
Gemäß diesem Programm werden als Ausgangsdaten alle signifikanten Ereignisse geliefert, die für die Rekonstruktion der vollständigen Rufinformation erforderlich sind (Überwachung bestimmter Nummern, die gewählt werden zu Prüfzwecken und zu Zwecken der Abrechnung).
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 führt alle Bearbeitungsfunktionen
aus, die mit der Betätigung des Steuerpults
durch eine Bedienungsperson verbunden sind. Hierzu gehören das
Annehmen einer Steuerebene, die normalerweise der Zustandsmikroprozessorsteuerung
130 zugeordnet ist, bei Aktivitäten, wie
z. B. der Prüfung, ob alle Voraussetzungen für das Erlauben von
Verbindungen vorliegen, der Prüfung der Verbindungen, der
Aufrechterhaltung der Steuerpultrufzustände, die Verwirklichung
des Ruf-Camp-on-Magmas, die Verwirklichung des Rufhaltemerkmals
und die Zeitprüfungen.
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 hält doppelt gerichtete
Verbindungen über Pufferspeicher mit den Steuerungen 130 und
170 sowie in geringerem Umfang mit der Steuerung 190 aufrecht.
Zu den primär ausgetauschten Informationen gehören die Verbindungsbefehle
zur Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 sowie
die Bestätigungs-nicht-Bestätigungs-Befehle, die daraufhin
von der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 empfangen werden.
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 wird durch eine
Kombination der IPB-Befehle gesteuert, die empfangen werden
(und die neue Rufe und Verbindungen darstellen), und der Betätigung
der Drucktasten der Steuerpulte gesteuert (die bedienungsseitige
Eingriffe darstellen, welche anzeigen, wie die
Rufe zu bearbeiten sind). Die dem Bedienungspersonal zugeordneten
Steuerpulte werden von der Steuerpultmikroprozessorsteuerung
180 hinsichtlich der Wähltastenbetätigung an einem
einzigen Eingangsanschluß pro Steuerpult abgetastet. Die Betätigung
von Wähl- bzw. Drucktasten drückt sich an diesem Anschluß
durch 8-bit-Code aus, wobei jeder Drucktaste des
Steuerpults jeweils eine Codierung zugeordnet ist. In ähnlicher
Weise werden die Lampen an jedem Steuerpult über einen einzigen
Ausgangsanschluß pro Steuerpult kontrolliert. Die große Anzahl
von Lampen an dem Steuerpult macht in Verbindung mit der
Notwendigkeit für eine stetige Anzeige oder eine Flackeranzeige
jeder Lampe das Übermitteln von 2 bytes erforderlich, damit
jede einzelne Lampe ordnungsgemäß leuchtet (oder auch nicht).
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 handhabt Rufe für
verschiedene Kundengruppen. Alle Aufgaben, die von der Steuerung
180 durchgeführt werden, müssen gewährleisten, daß die Zuordnung
und Bearbeitung der Rufe jeweils für die richtige
Kundengruppe erfolgt.
Die Steuerpultmikroprozessorsteuerung 180 steht mit der SMP
130, der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 und der
Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung 190 über Pufferspeicher in
Verbindung, wobei mit den Befehlen gemäß Tabelle 3 gearbeitet
wird.
- 1. Tastenlesen:
Gemäß diesem Programm werden alle Eingangsanschlüsse abgetastet und die Steuerung wird an ein entsprechendes Unterprogramm übergeben, wenn an einem Eingangsanschluß das Niederdrücken einer neuen Taste (Aktivierung) an einem Steuerpult der Aufsicht festgestellt wird. - 2. Rufzuordnung:
Gemäß diesem Programm wird die Aufsicht-Warteschlange für jede Kundengruppe geprüft und wenn irgendwelche wartenden Anrufe festgestellt werden, dann werden diese der zu diesem Zeitpunkt am längsten untätigen Aufsicht der betreffenden Kundengruppe zugeordnet. - 3. Zeitüberwachung:
Gemäß diesem Programm werden periodisch alle Steuerpultzustände geprüft, und es werden geeignete Aktionen aufgerufen, wenn die zulässige Zeit für einen bestimmten Zustand überschritten ist. - 4. Schreiben Steuerpultlampen:
Gemäß diesem Programm wird die Steuerinformation über die Ausgangsanschlüsse aus einem internen Wartespeicher zu den betreffenden Aufsichts-Steuerpulten übertragen.
- 1. Tastenmodul:
Eine Anzahl von einzelnen Tastenmodul-Unterprogrammen liefert die Logik, die ausgeführt werden muß, wenn eine bestimmte Taste betätigt wird und bestimmte Zustandsbedingungen angetroffen werden. - 2. Steuertabellentreiber:
Dieses Unterprogramm unterstützt die Tastenmodul-Unterprogramme, indem es die Möglichkeit schafft, einen großen Teil der Arbeit in Form einer Tabelle auszudrücken, die als Steuertabelle bezeichnet wird. Die Steuertabelle legt die nächsten Zustände fest, zu denen übergegangen werden muß, legt die IPB-Befehle fest, die ausgesendet werden müssen und legt die Lampen fest, die eingeschaltet werden müssen. - 3. Befehlsverarbeitung:
Die Unterprogramme zur Befehlsverarbeitung entsprechen diesen Unterprogrammen für die Leitungsmikroprozessorsteuerung 140.
Die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung 190 - BMP 190 -
dient zur Bearbeitung von eingehenden und abgehenden Informationen
für ein oder mehrere wahlweise vorgesehenen Steuerpulten
mit Besetztlampenfeld und direkter Stationswahl, die nachstehend
als BLF-Steuerpulte bezeichnet werden. Die BMP 190
stellt Anfragen von den BLF-Steuerpulten nach der Zustandsanzeige
einer bestimmten Hundertergruppe von Stationen fest
und sorgt für eine Datenanzeige an dem anfragenden BLF-Steuerpult.
Die BMP 190 stellt außerdem Anfragen für eine Vermittlung
fest, welche von einer Aufsicht durch das selektive
Niederdrücken einer ausgewählten Drucktaste in der Nähe einer
bestimmten Stationslampe an dem BLF-Steuerpult ausgelöst
werden.
Die BMP 190 hält in ihren zugeordneten Speichereinrichtungen
eine Besetzt/Frei-Kartei aller Stationen und, wenn erwünscht,
auch aller Fernleitungen aufrecht. Die BMP 190 organisiert
die Besetzt/Frei-Information in Hundertergruppen, beispielsweise
von 400 bis 499 und von 1700 bis 1799 zur Vorbereitung
auf Anfragen von den BLF-Steuerpulten. Die BMP 190 muß die
Kundengruppen bedienen und getrennt halten. Die BMP 190 besitzt
einen einzigen Pufferspeicher 193, über den sie von der SMP
130 die Besetzt/Frei-Information erhält und einen weiteren
Pufferspeicher 191, der mit der Steuerpultmikroprozessoreinheit
180 verbunden ist, um die verlangten Rufnummern DN zu
liefern.
Die BMP 190 empfängt einen einzigen Rufbearbeitungsbefehl
über den Pufferspeicher 193 von der SMP 130. Dieser Befehl
enthält die Informationen, die erforderlich sind, um in der
BMP 190 die Besetzt/Frei-Kartei auf dem laufenden zu halten.
die BMP 190 sendet einen Rufsignalbearbeitungsbefehl über den
Pufferspeicher 191 zu der Steuerpultmikroprozessorsteuereinheit
180. Dieser Befehl enthält die Rufnummer DN, welche von
der speziellen Hundertergruppe abgeleitet ist, welche derzeit
dargestellt wird und welche zu einer von der Aufsicht betätigten
Taste für eine direkte Stationswahl hinzugefügt wird.
Die BMP 190 besitzt eine hierarchische Programmorganisation
auf zwei Ebenen, die typisch für die Hauptprogramme und die
Unterprogramme auf der Programmebene für alle anderen
Mikroprozessorsteuereinheiten des Systems ist.
- 1. Besetzt/Frei-Verarbeitung:
Gemäß diesem Programm werden die über den Pufferspeicher 193 eintreffenden Besetzt/Frei-Daten dazu verwendet, die Besetzt/Frei-Kartei auf den neuesten Stand zu bringen. - 2. Tastenlesen:
Gemäß diesem Programm werden alle Eingangsanschlüsse abgetastet und es wird entweder dafür gesorgt, daß eine neue Hundertergruppe des Besetztlampenfeldes dargestellt wird oder daß eine angeforderte Rufnummer in den internen ausgangsseitigen Wartespeicher für den Pufferspeicher eingegeben wird. - 3. Lampentreiber:
Gemäß diesem Programm werden die neuen Lampenanzeigedaten periodisch an jedes BLF-Steuerpult übermittelt.
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 - DMP 170 - sorgt
für die Speicherung und auf Anfrage für die Wiederauffindung
aller primären Datenstrukturen des Steuersystems. Zu diesen
Daten gehören die oben aufgeführten Tabellen und Felder. Die
DMP 170 speichert ferner Stöpselzähler für verschiedene Benutzungen
von Systemeinrichtungen und unterstützt die Eingangsanschlüsse
zu dem Vermittlungssystem, die nicht der Rufbearbeitung
dienen, wie dies oben erwähnt wurde.
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 besitzt über Pufferspeicher
jeweils doppelt gerichtete Verbindungen zu den Steuerungen
130, 150 und 180. Der primäre Informationsaustausch erfolgt
in Form von Daten, die eine bestimmte Schaltnetzwerk-
Zeitschlitz-Nummer oder Rufnummer betreffen. Auf diese Anfragen
werden entsprechende Daten ausgegeben. Die Steuerung 170 wird
in erster Linie durch die Anfragebefehle von anderen Steuerungen
gesteuert. Sie besitzt keine Abtastpunkte, über die Rufbearbeitungsanregungen
eingegeben werden. An das System können
verschiedene Teilnehmergruppen angeschlossen sein. In diesem
Fall muß die Steuerung 170 derart arbeiten, daß die Trennung
zwischen den einzelnen Gruppen aufrechterhalten wird. Dies
macht es erforderlich, daß einige der internen Datentabellen
für jede Kundengruppe getrennt vorhanden sein müssen. Andere
Datentabellen können gemeinsam benutzt werden. Magnetbandspeicher
werden dazu verwendet, um bei Betriebsbeginn die erforderlichen
Daten in das System einzuspeichern und um die Information
nach einem Zusammenbruch großen Umfangs neu einzuschreiben.
Der Tastenfeldanschluß dient dazu, die neuesten Änderungen
der Daten und Wartungsbefehle in das Steuersystem einzugeben.
Wegen dieser wichtigen Eingangsanschlüsse dient die
Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 auch als Verteiler für
die Programm- und Arbeitsdaten an alle anderen Mikroprozessorsteuereinheiten
des Systems. Während derartiger Übermittlungsperioden
macht die Steuerung 170 speziellen Gebrauch von den
Pufferspeichern, um die Daten direkt an die Steuerungen 130,
150 und 180 zu übermitteln. Die Daten für die Leitungs- und
Fernleitungsmikroprozessorsteuerungen 140 und 160 werden dagegen
zunächst der Zustandsmikroprozessorsteuerung 130 zugeführt,
die sie dann an die Steuerungen 140 und 160 weitergibt.
Die verschiedenen Eingangs- und Ausgangsanschlüsse der Steuerung
170 können als Abtast- bzw. Steuerpunkte angesehen werden.
Jeder dieser Punkte wird über ein spezielles Paar von benachbarten
Speicheradressen angesteuert. Unter der einen Adresse
ist ein Zustandsbyte gespeichert, welches dazu dient, zu bestimmen,
ob der Anschluß bereit ist, Daten zu senden bzw. zu
empfangen. Die andere Adresse des Adressenpaares enthält das
tatsächliche Datenbyte, welches ausgesendet bzw. empfangen wird.
An allen Anschlüssen der Steuerung 170 wird mit 8-bit-ASCII-
Codes für die Informationsübertragung gearbeitet (ASCII=
American Standard Code for Information Interchange).
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 steht mit den Steuerungen
130, 150 und 180 über die Pufferspeicher unter Verwendung
der in Tabelle 3 angegebenen Befehle in Verbindung.
- 1. Gruppen-Camp-On-Wartespeicher-Serviceprogramm:
Dieses Programm sucht eine Liste von Anrufenden ab, die darauf warten, mit einem verfügbaren Mitglied der Stations- oder Fernleitungsgruppe verbunden zu werden. - 2. Tastenfeldserviceprogramm:
Dieses Programm wird periodisch aufgerufen, um die Eingangsanschlüsse zu prüfen, die dort erscheinenden Zeichen zu übernehmen und die Steuerung an ein Programm "Botschaftsanalysator" zu übertragen, wenn eine vollständige Botschaft eingegeben ist. - 3. Programm zur Ausgabe an die Anschlüsse:
Dieses Programm wird periodisch aufgerufen, um die Daten, die in internen Wartespeichern warten, zu ihren zugeordneten Ausgangsanschlüssen zu senden. - 4. Datenüberprüfungsprogramm:
Dieses Programm prüft kontinuierlich die Integrität der Datenstrukturen, indem es sicherstellt, daß indirekte Adressen in vorgegebenen Bereichen liegen und daß Adressenketten konsistent sind.
- 1. Befehlslogikunterprogramme:
Jeder IPB-Befehl, der von der Datenbasismikroprozessorsteuerung 170 empfangen wird, veranlaßt den Aufruf eines bestimmten Programms zur Befehlsverarbeitung. Der Zweck dieser Programme besteht in erster Linie darin, die angeforderten Daten aufzufinden und in einen Antwortbefehl mit dem entsprechenden Format umzusetzen. In einigen Fällen ist jedoch der Suchprozeß ziemlich kompliziert, so daß die Übersetzung in mehreren Ebenen und/oder eine Gruppensuche erforderlich wird. - 2. Botschaftsanalysierprogramm:
Dieses Unterprogramm testet die Botschaften vom Tastenfeld und übergibt dann die Steuerung an das geeignete Unterprogramm zur Ausführung der entsprechenden Maßnahmen. - 3. Treiberprogramm für die neuesten Änderungen:
Gemäß diesem Programm werden die Daten in der Steuerung 170 in Abhängigkeit von den über die Tastenfelder vom Bedienungspersonal eingegebenen Daten geändert.
Die folgende Station-für-Station-Ruf-Folge ist repräsentativ
für die sequentiell programmierten Operationen, welche von den
einzelnen Mikroprozessorsteuereinheiten der Steueranlage 55
ausgeführt werden, wenn die Systemfunktion "Standardruf" insgesamt
ausgeführt wird. Dies ist die normale Prozedur für das
Anwählen einer anderen Station, ohne die Unterstützung einer
Bedienungsperson unter Verwendung des DTMF-Rufs oder beim
Wählen mit einer Nummernscheibe. Für die Durchführung des
"Standardrufs" von Station zu Station werden fünf verschiedene
Mikroprozessorsteuereinheiten der Steueranlage 55 benutzt. Die
folgende Erklärung dieses Vorganges ist organisiert durch die
Aktion und die Antwort einer Teilnehmerruffolge und zeigt die
Befehle, welche erzeugt werden und die Antworten der Steueranlage
55.
Jeder durch einen Referenzcode identifizierte Befehl ist im
wesentlichen ein Befehl an die empfangende Mikroprozessorsteuereinheit,
einige Arbeitsoperationen durchzuführen. Die
Befehlsbotschaft, die den Referenzcode sowie Daten enthält,
wird in einen abgehenden bzw. ausgangsseitigen Pufferspeicher
eingespeichert. Als solche wirken die Pufferspeicher und die
zugehörigen Steuerprogramme ebenfalls als Arbeitswartebereiche
für die Steueranlage 55.
Hinweis:B=BMPS=SMPL=LMPC=CMPR=RMPD=DMP
in obiger Tabelle.
Betrachtet man die Flußdiagramme gemäß Fig. 10 bis 18, so
erkennt man, daß die von den einzelnen Mikroprozessorsteuereinheiten
durchgeführten programmierten Operationen in der
Reihenfolge durchgeführt werden, die in der vorstehend erläuterten
exemplarischen Reihenfolge gegeben ist. Derartige
programmierte Operationen, die von sämtlichen Mikroprozessorsteuereinheiten
durchgeführt werden, dienen gemeinsam dazu,
die "Standardruf"-Funktion des Systems auszuführen.
Außer auf die Flußdiagramme wird auch auf die Tabelle 3
Bezug genommen, welche eine ausführliche Liste der Referenzcode,
der Befehlsbeschreibungen und der Befehlsbotschaftsformate
enthält. Die relativ wenigen speziellen Referenzcode,
die im Zusammenhang mit der beispielhaften Folge und in den
Flußdiagrammen angegeben sind, sind ebenfalls in Tabelle 3
beschrieben.
Die "Standardruf"-Folge und die zugehörigen Flußdiagramme
sollen dazu dienen, ins einzelne gehend, zu erläutern, wie die
einzelnen Steuereinheiten gemeinsam gesteuert werden, um die
Systemfunktionen auszuführen und die allgemeine Beschreibung
der Arbeitsweise der Mikroprozessoreinheiten der Steueranlage
55 ergänzen. Die Fähigkeit der Steueranlage, diese und andere
Funktionen unter Steuerung durch Programme auszuführen, ist
bei der Verwirklichung der Erfindung von der Organisation und
Struktur des Datenbasisspeichers abhängig sowie von den Einrichtungen,
mit deren Hilfe die Daten in diesem Speicher aufgefunden
und für die Durchführung der Systemfunktionen verwendet
werden können.
Betrachtet man nunmehr Fig. 10 unter Bezugnahme auf die oben
beschriebene beispielhafte Folge, so wird deutlich, daß der
erste aufgeführte Referenzcode der Code "A2" ist (alle Referenzcode
sind im Hexadezimalformat angegeben), welcher in
einer Befehlsbotschaft von der Leitungsmikroprozessorsteuerung
LMP zur Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP über den Pufferspeicher
141 übertragen wird. Gemäß
der Programmbeschreibung, welche weiter oben für die
Leitungsmikroprozessorsteuerung gegeben wurde, tastet das Unterprogramm
auf der Programmebene kontinuierlich die Anschlußleitungen ab,
um dort Übergänge zum Zustand "abgehoben" festzustellen. Wenn
eine Leitung ermittelt wird, auf der der Zustand "abgehoben"
neu vorliegt, stellt die Leitungsmikroprozessorsteuerung unter
Steuerung durch ihr Programm die vollständige Botschaft zusammen,
die aus dem Referenzcode "A2" und der Schaltnetzwerk-
Zeitfenster-Nummer - nachstehend nur noch als NSN-Nummer
bezeichnet - der Leitung besteht, auf der der Übergang festgestellt
wurde, wobei diese NSN-Nummer durch Übersetzung der
Einrichtungsadresse erhalten wurde. Wie Tabelle 3 zeigt, hat
die Befehlsbotschaft das Format: Referenzcode "A2" und "LS8/MS4"
wobei der zweite Teil gemäß Definition (Tabelle 2) die acht
Ziffern mit der niedrigsten Wertigkeit und die vier Ziffern
mit der höchsten Wertigkeit der NSN-Nummer des Teilnehmers P1
sind, von dem ein Ruf ausgeht. Die NSN-Nummer bezeichnet den
Zeit- und Raum-Schlitz in dem Schaltnetzwerk, welcher der
Station, der Fernleitung, dem Register, dem Ton oder der Bedienungsperson
zugeordnet ist. Das Flußdiagramm gemäß Fig. 10
für das anfängliche Segment bzw. die anfängliche Serie von
Schritten, welche von der Leitungsmikroprozessorsteuerung unter
Steuerung durch das Abtastprogramm durchgeführt wird, endet,
wie Fig. 10 zeigt, mit dem Block "Sende die Befehlsbotschaft
(A2) nach SMP (Zustandsmikroprozessorsteuerung)". Dieser Befehl
bedeutet, daß der Referenzcode "A2" und die NSN-Nummer LS8/
MS4 in den ausgangsseitigen Pufferspeicher (IPB) 141 abgespeichert
bzw. geladen werden.
Wie sich unter Bezugnahme auf die oben beschriebene "Standardruf"-
Folge ergibt, zeigt sich, daß die nächste Befehlsbotschaft
welche übertragen wird, durch den Referenzcode "6E" identifiziert
wird.
In Tabelle 3, Abschnitt "Befehle, gesendet von SMP" ist als
Referenzcode der Code "6E" aufgeführt und die Feststellung,
daß der betreffende Befehl der Datenbasismikroprozessorsteuerung
DMP als Anzeige dafür übertragen wird, daß die
Leitung P1, von der der Ruf ausgeht, besetzt ist. In der
Spalte "Befehlsbotschaftformat" findet sich der Hinweis, daß
derselbe Befehl auch an die Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung
BMP gesandt wird. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung
hält eine Besetzt/Frei-Kartei aufrecht, und zwar als
eine der "anderen" Tabellen in den Datenspeichern. Der Besetztzustand
für die NSN-Nummer, von der der Ruf ausgeht, wird im
Datenbasisspeicher gespeichert und liefert damit Daten hinsichtlich
der Zugänglichkeit dieser Station oder Leitung für
zu empfangende Rufe, die für die Datenbasismikroprozessorsteuerung
zugänglich sind.
Fig. 11 zeigt in Form eines Flußdiagramms die zwei unterteilten
Operationen der oben beschriebenen Standardruf-Folge,
welche durch die Referenzcode 6E und 62 identifiziert sind.
Beim Abtasten des sendeseitig angeschlossenen Pufferspeichers
141 wird der Befehl A2 gefunden und analysiert. Das daraufhin
aufgerufene Unterprogramm zur Befehlsverarbeitung erzeugt den
Befehl 6E und sendet ihn zur Datenbasismikroprozessorsteuerung
DMP und zur Besetztlampenfeldmikroprozessorsteuerung BMP. Wie
Fig. 11 zeigt, ruft das Befehlsbearbeitungsunterprogramm dann
die Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP auf, zum ausgangsseitigen
Pufferspeicher 173 (im Kommunikationskanal mit der
Datenbasismikroprozessorsteuerung 170) den Referenzcode "62"
zu übertragen. In Tabelle 3 ist der Referenzcode 62 als eine
"Erfrage Ursprung COS"-(Class of Service=Art der Dienstleistung)
Information beschrieben, d. h. als codierte Information hinsichtlich
Beschränkungen (vgl. Tabelle 4), die auf die Leitung
P1 (bzw. den Teilnehmer) anwendbar sind, von der der Ruf ausgeht.
Das gegebene Format für die komplette Befehlsbotschaft
ist Referenzcode "62" und "LS8/MS4", was, wie früher erwähnt,
die NSN-Nummer der den Ausgangspunkt des Rufes bildenden Leitung
ist, welche von der Leitungsmikroprozessorsteuerung als Teil
der ursprünglichen Befehlsbotschaft ausgegeben wird. Die Befehlsbotschaft
wird von der Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP
zusammengestellt und in den ausgangsseitigen Pufferspeicher 173
eingespeichert.
Die Besetzt/Frei-IPB-Botschaft 6E wird, wie Fig. 12 zeigt, von
der Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP empfangen und die
Besetzt/Frei-Kartei in dem anderen Feld des Datenbasisspeichers
wird auf den neuesten Stand gebracht, um den Besetztzustand
der Leitung P1 anzuzeigen. Wie Fig. 12 zeigt, ruft das IPB-
Analysierprogramm für die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP
ein zweites Unterprogramm auf, welches für diesen Befehl geeignet
ist und empfängt die "Erfrage Ursprung COS"-Botschaft.
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 12 zeigt, daß darauffolgende
Schritte folgen: "Schau in der NSN/COS-Tabelle nach, um OCOS
für P1 zu erhalten" (OCOS=Ursprung COS) und "Gib OCOS in
Befehlsbotschaft (C8) wieder aus". Beim zuletzt genannten
Schritt wird das Zusammenstellen der Befehlsbotschaft mit dem
Referenzcode "C8" durch die Datenbasismikroprozessorsteuerung
aufgerufen sowie das Arbeiten mit dem IPB-Ladeprogramm zum
Einschreiben der Befehlsbotschaft in den ausgangsseitigen
Pufferspeicher 171 im Kommunikationskanal zum Partner-Mikroprozessor,
d. h. zur Zustandsmikroprozessorsteuerung.
Das nächste Programmsegment, welches in Fig. 13 gezeigt ist,
stellt die Antwort der Zustandsmikroprozessorsteuerung dar.
Durch Abtasten der eingangsseitigen Pufferspeicher mit dem
IPB-Analysierprogramm empfängt die Zustandsmikroprozessorsteuerung
die Befehlsbotschaft, die durch den Referenzcode
"C8" identifiziert ist und ruft das Unterprogramm zur Befehlsbearbeitung
auf, um die OCOS-Daten zu analysieren. Die Steuerung
SMP findet ein freies Register, verbindet damit die Anschlußleitungsschaltung
und bringt die Anschlußleitung und
den Tonempfänger in die "IN-Register-Zustände" und lädt eine
Befehlsbotschaft, die durch den Referenzcode 22 identifiziert
ist - dieser entspricht dem Befehl zum "Verbinden für normales
Wählen" - in den ausgangsseitigen Pufferspeicher 152, welcher
mit der Registermikroprozessorsteuerung RMP verbunden ist.
Das Format der kompletten Befehlsbotschaft mit dem Referenzcode
22 ist in Tabelle 3 gezeigt und enthält zusammen mit dem
Befehlscode folgende Daten: R/LS8/MS4.
Betrachtet man nun die Fig. 15, so ist die Antwort der
Registermikroprozessorsteuerung RMP im oberen Teil der Figur gezeigt.
Man sieht, daß die Registermikroprozessorsteuerung RMP unter
Steuerung durch das IPB-Analysierprogramm die eingangsseitigen
Pufferspeicher abtastet und die gespeicherte Botschaft im eingangsseitigen
Pufferspeicher 152 findet. Die Befehlsbotschaft,
welche durch den Referenzcode 22 "Verbinde für normales Wählen"
identifiziert ist, wird empfangen, woraufhin in Abhängigkeit
von dem nun aufgerufenen Befehlsbearbeitungsunterprogramm das
spezifizierte Register angesteuert und gesetzt wird, um die
von dem anwählenden Teilnehmer P1 gewählten Ziffern zu empfangen,
während außerdem ein Wählton zum anwählenden Teilnehmer
bzw. zur ankommenden Leitung P1 ausgesandt wird.
Ebenfalls in Fig. 15 - im oberen rechten Teil derselben - ist
das Programmsegment gezeigt, welches die weiteren Aktionen der
Registermikroprozessorsteuerung RMP unter Steuerung durch ein
Programm nach einem kurzen Zeitintervall zeigt. Die Registermikroprozessorsteuerung
RMP wird durch das Registerabtastprogramm
gesteuert und überwacht das Abtastbyte des angesteuerten
Registers. Wenn die erste gewählte Ziffer empfangen ist, wird
der Wählton auf der Anschlußleitung P1 beendet und es wird
eine Befehlsbotschaft, identifiziert durch den Referenzcode 72,
an die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP gesandt, womit
eine Übersetzung der ersten Ziffer angefordert wird. Die Befehlsbotschaft
mit Referenzcode 72 wird in den ausgangsseitigen
Pufferspeicher 153 geladen. Das Format der mit dem Referenzcode
72 identifizierten Befehlsbotschaft ist, wie Tabelle 3
zeigt, R/Ziffer/LS8/MS4.
Wie die Betrachtung der beispielhaften "Station für Station-
Ruffolge" zeigt, entsprechen die Referenzcode A2, 6E, 62, C8,
22 und 72 den programmierten Operationen, welche in den Flußdiagrammen
gemäß Fig. 10 bis 13 und in den oberen beiden
Teilen von Fig. 15 dargestellt sind.
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm der programmierten Operationen
der Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP zum Abtasten der
eingangsseitigen Pufferspeicher mit dem IPB-Analysierprogramm
und zum darauffolgenden Empfangen der Befehlsbotschaft, die
durch den Referenzcode 72 identifiziert ist, woraufhin zu
einem Befehlsverarbeitungsunterprogramm übergegangen wird.
Die Schritte in Fig. 21 entsprechen dem Referenzcode 3B in
der "Station-für-Station-Rufsequenz", welche als der Befehl
"Empfange n weitere Ziffern" definiert ist.
Zum Erzeugen dieser Information hinsichtlich der Zahl der zu
erwartenden Ziffern besitzt die Datenbasismikroprozessorsteuerung
in ihrem Speicher eine Übersetzungstabelle 315 für
das erste bit. Die NSN/COS-Tabelle wird im Verlauf des
Befehlsverarbeitungsunterprogramms adressenmäßig mit der NSN-Nummer
aufgerufen, um die Kundengruppennummer (CG#) des Teilnehmers
P1 zu ermitteln, von dem der Ruf ausgeht. Unter Verwendung
der Kundengruppennummer CG und der ersten gewählten Ziffer
wird die erwartete Länge der Rufnummer in der Übersetzungstabelle
315 für die erste Ziffer gefunden. In den meisten
Fällen kann eine feste Antwort gegeben werden, die auf der
Kundengruppennummer und der Information aus der Tabelle zur
Übersetzung der ersten Ziffer basiert, daß nämlich die Rufnummer
mit dieser ersten Ziffer 1, 2, 3 oder mehr Ziffern lang
ist. Bei jeder Rufnummer, bei der dieses Ergebnis nicht genau
feststeht, wird eine Marke ermittelt, die ein "verzögertes
Wählen" fordert. Ein Befehl "Erwarte n Ziffern", die höchstmögliche
Zahl, die im Nummernplan vorgesehen ist, wird an die
Registermikroprozessorsteuerung RMP zurückgesendet. Wenn diese
Steuerung darauf programmiert ist, die Marke "verzögertes
Wählen" zu lesen, erwartet sie "n" Ziffern, erkennt jedoch eine
Rufnummer mit weniger als "n" Ziffern beim Auftreten eines
vorgegebenen "Verzögerungs"-Intervalls.
Eines der vorteilhaften Merkmale des Systems besteht darin,
daß der Rufnummernplan vollständig flexibel sein kann und
damit tatsächlich eine vollständig freie Wahl der Rufnummern
ermöglicht. Beispielsweise können den verschiedenen Teilnehmern
in der gleichen Kundengruppe oder in verschiedenen Kundengruppen
folgende Zahlen als Rufnummern zugeordnet werden, die aber
auch ohne Beschränkungen anderen Funktionen zugeordnet werden
können:
- (1) 1,
(2) 1,2
(3) 1,2,3
(4) 1,2,3,4
Obwohl diese vier Rufnummern die gleiche erste Ziffer haben
können und der gleichen Kundengruppe zugeordnet sind, kann
das erfindungsgemäße System das Arbeiten mit derartigen Rufnummern
ermöglichen.
In vielen vorbekannten Fernmeldevermittlungssystemen müssen
die Zugriffskode für spezielle Funktionen einer vorgegebenen
Gruppe von Kodes angehören. Im vorliegenden System werden
sämtliche Zugriffskode für Funktionen oder Rufnummern der
gerufenen Station als "normale" Rufnummern behandelt. Der
Funktion "Rufweiterleitung" kann beispielsweise eine vorgegebene
Rufnummer mit beliebig wenigen oder beliebig vielen
Ziffern zugeordnet sein, welche sich an jedem beliebigen
Platz des Nummernplans befinden kann, da eine Rufnummer erfindungsgemäß
eine Systemfunktion bezeichnet. Wenn die gesamte
Anzahl der Ziffern gewählt ist, die die Rufnummer bilden,
welche einer Funktion, wie z. B. der Funktion "Rufweiterleitung"
zugeordnet ist, und wenn die Rufnummer empfangen
und von der Mikroprozessorsteuereinheit in einem der Register
gespeichert ist, dann werden die Ziffern als eine "normal gewählte Nummer"
zur Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP übertragen,
genau wie dies für den Fall der "Standard-Ruf"-Funktion
im unteren rechten Teil des Flußdiagramms gemäß Fig. 22 dargestellt
ist.
Kurz gesagt, läuft bei allen Systemfunktionen (Standard-Ruf
und die anderen Funktionen, wie z. B.: Konferenzruf, Gruppenfreiwahl
usw.) die gleiche programmierte Folge von Operationen ab,
wie die in den Flußdiagrammen gemäß Fig. 17-22 gezeigte,
und es ergibt sich die gleiche Folge von Referenzkodes, die
oben in einer beispielhaften Liste zusammengestellt ist, bis
zum Referenzkode 74, der als achter aufgeführt ist.
Die Aufmerksamkeit soll daher nunmehr auf den neunten Referenzkode
in der Station-für-Station-Ruffolge gelenkt werden, nämlich
auf den Referenzkode "C9", der als "Standard-Ruf"-Befehl
identifiziert ist, welcher gemäß der Liste der Referenzkodes
zusammengestellt und in einer Befehlsbotschaft an die Zustandsmikroprozessorsteuerung
SMP übertragen wird. Die Tabelle 3
gibt das Format für die Befehlsbotschaft an, die durch den
Referenzkode "C9" identifiziert ist und zeigt, daß die Befehlsbotschaft
in den auf den Referenzkode folgenden bytes
folgende Daten enthält:
LS8 (P1)/MS4NSN-Nr. von P1
LS8 (P2)/MS4NSN-Nr. von P2
(P1) TCOSKlasse der Dienstleistungen von
P1 wenn gerufen
(P2) TCOSKlasse der Dienstleistungen von
P2 wenn gerufen
(P1) (OCOS)Klasse der Dienstleistungen von
P1 wenn rufend
Die Rufnummern-(DN)-Tabelle ist eine Tabelle mit mehreren
Ebenen, in der die verschiedenen Ebenen durch "Zeiger"-bits
miteinander verknüpft sind. Die Speicherplätze auf der untersten
Ebene speichern codierte elektrische Signale, welche jeweils
einen 2-byte-Befehl darstellen, die einen Befehlsteil
mit drei bit und ein zugeordnetes Argument mit 1-1/2 byte aufweisen.
Das Format des Identifizierbefehls (vgl. Fig. 5) ist für alle Kategorien
von Funktionen des Systems das gleiche. Das Befehlswort
mit den drei bit bezeichnet eine der größeren Kategorien
von Systemfunktionen durch seine bit-Folge. Die 1-1/2 byte des
Arguments stellen im Falle des "Standardrufs" die NSN-Nummer
des gerufenen Teilnehmers P2 dar. Für den Fall der Funktionen
"Gruppenfreiwahl", "Schnellwahl" und "Rufaufnahme" stellt
der Argumentteil des Identifizierbefehls eine Identifizierungs
(ID)-Nummer dar, die als Zeiger zu getrennten Tabellen mit
weiteren Daten dient. Im Falle der Gruppenfreiwahl ist beispielsweise
die ID-Nummer eine Adresse, welche zu einer von
mehreren Listen von NSN-Nummern zeigt bzw. hinweist. Unter
Steuerung durch ein Programm wählt die Datenbasismikroprozessorsteuerung
in den bezeichneten Freiwahlgruppen frei nach einer
freien Station. Im Falle einer Schnellwahl ist die ID-Nummer
ein Zeiger zu einer Adresse in den Listen von Rufnummern,
welche Vorwahlnummern und dergleichen enthalten und im Interesse
eines bequemen Wählens als eine abgekürzte Rufnummer aufgerufen
werden können, wie dies alles in Fig. 5 dargestellt und
teilweise in der eingangs erwähnten Parallelanmeldung beschrieben
ist.
Für den Fall der "Konferenzruf"-Funktion liefern die 1-1/2 byte
des Befehls eine "Konferenz-ID-Nummer" und den Typ, d. h. Auskunft
darüber, ob es sich um eine voreingestellte oder fortschreitende
Konferenz handelt oder um eine Konferenz des Typs
"Treffen Sie mich". Dieser 2-bit-Code legt folglich fest, welche
Art von Konferenz durch den ID-Befehl bezeichnet wird (Fig. 5).
Die letzten fünf bit des Argumentteils des ID-Befehles identifizieren
die Größe des Konferenzrufs.
Die Konferenz-ID-Nummer ist eine Zeigeradresse zu einer weiteren
Tabelle, welche einen bestimmten Anschluß durch die NSN-
Nummer der Einrichtung der Konferenzschaltung identifiziert
und dazu verwendet werden kann, die Konferenzschaltungsverbindungen
herzustellen.
Hinsichtlich der Funktion "Verschiedenes" werden im Argumentteil
des ID-Befehles die 1-1/2 byte dazu benutzt, einen standardisierten
Zugriffscode zu speichern, der einen Hinweis auf
eine bestimmte Systemfunktion darstellt, die ausgeführt werden
soll. Wenn beispielsweise der Fall "Botschaft wartet", eine
der Funktionen "Verschiedenes", auftritt, dann wird eine gewählte
Nummer in die standardisierte Nummer für diese "Botschaft
wartet"-Funktion umgewandelt, wodurch wiederum die
Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP veranlaßt wird, die dieser
Funktion entsprechenden Aufgaben auszuführen. Zur Durchführung
der Funktion "Botschaft wartet" weist die Zustandsmikroprozessorsteuerung
die Registermikroprozessorsteuerung RMP (welche
bereits eingeschaltet ist) an, die Ziffern des letzten Wählvorgangs
zu empfangen, um nun die Ziffern einer Rufnummer zu
sammeln, speziell für den Zweck, die Rufnummer, welche eine
Station identifiziert, in einen "Botschaft wartet"-Mode umzusetzen.
Die Rufnummerntabelle wird in Abhängigkeit von der Kombination
von (1) codierten elektrischen Signalen, die eine gewählte Rufnummer
darstellen und (2) codierten elektrischen Signalen,
die die Kundengruppennummer (CG#) [# ist Symbol für Nr.] der wählenden Station P1
darstellen, aufgerufen. Die Eingangsebene der Tabelle wird
entsprechend der Kundengruppennummer abgesucht, um eine Zeiger-
Information zur mittleren Ebene der Tabelle zu finden, wo
Blöcke von Speicherplätzen vorgesehen sind, die den Kundengruppen
entsprechen. Die mittlere Ebene wird durch die zwei
Ziffern höherer Ordnung der Rufnummer aufgerufen, um die Zeiger-
Adresse von einem von mehreren Blöcken von Speicherplätzen in
der untersten Ebene zu erhalten. Der in dem Block der untersten
Ebene adressenmäßig angesteuerte Block wird entsprechend den
2 bits niedrigerer Ordnung der Rufnummer abgesucht.
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 16 erläutert die Befehlsverarbeitungsunterprogramme,
welche die Datenbasismikroprozessorsteuerung
DBM in Abhängigkeit von dem Befehl 72 "normal gewählte
Nummer" steuern. Wie im Fall der anderen Mikroprozessorsteuereinheit
in der Steueranlage 55, ist die Datenbasismikroprozessorsteuerung
durch ein IPB-Analysierprogramm gesteuert,
um die eingangsseitigen Pufferspeicher abzutasten und dort
die durch den Referenzcode 72 als "normal gewählte Nummer"
identifizierte Befehlsbotschaft zu ermitteln und auszulesen.
Diese Befehlsbotschaft enthält drei Ziffern der gewählten
Nummer (vgl. Tabelle 3) zusammen mit dem Referenzcode 72 und
wird von der Registermikroprozessorsteuerung RMP übertragen
und in dem Pufferspeicher 153 gespeichert. Fig. 16 zeigt die
Erweiterung des Befehlsverarbeitungsunterprogramms, welches
die Datenbasismikroprozessorsteuerung in Abhängigkeit vom
Empfang einer Befehlsbotschaft mit dem Referenzcode 72 steuert,
und zeigt außerdem, daß die Kundengruppennummer CG#
unter Verwendung der NSN-Nummer von P1 und der NSN/COS-Tabelle
erhalten wird. Die Kundengruppennummer wird für den Zugriff
zur Rufnummerntabelle 300 verwendet, wie dies im nächsten
Logikblock der Fig. 16 gezeigt ist, um die Zeiger-Adresse zu
dem Block 000/00 (1000/100) auf der mittleren Ebene zu erhalten.
Betrachtet man nunmehr die Fig. 4, so erkennt man, daß diese
Figur den Aufbau und die Organisation der Rufnummerntabelle
zeigt und deutlich macht, daß drei miteinander verknüpfte
Ebenen von Speicherplätzen vorhanden sind, wobei auch ein
Identifizierwort mit 2 byte gezeigt ist, welches den Adressenteil
und den Argumentteil enthält, auf die oben eingegangen
wurde, um einerseits Systemfunktionen identifizieren zu können
und andererseits die Daten zu liefern, die für die Ausführung
einer solchen Systemfunktion erforderlich sind. Körperlich
wird die Rufnummerntabelle vorzugsweise durch eine integrierte
RAM-Schaltung gebildet, da derartige Halbleiterspeichereinrichtungen
für das Zusammenwirken mit Mikroprozessoren besonders
geeignet sind. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel
des gezeigten Systems wurden Mikroprozessoren des Typs Intel
8080 oder Texas Instruments TMS 8080 mit dazu kompatiblen
Speichereinrichtungen eingesetzt.
Um ein kurzes Beispiel zu geben, wie ein Speicherplatz in der
untersten Ebene der Rufnummerntabelle von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
angesteuert wird, sei die Rufnummer "0074"
angenommen, wie dies in Fig. 4 der Fall ist, und es sei weiter
angenommen, daß das System die Möglichkeit für Kundengruppen
vorsieht und daß die Ursprungsstation zu der Kundengruppennummer
7 gehört. In diesem Fall wird der Block "7" auf der
mittleren Ebene der Tabelle von dem Kundengruppenspeicherplatz
"7" in der Eingangsebene angesteuert. Der Speicherplatzblock
"7" der mittleren Ebene wird durch die beiden Ziffern höherer
Ordnung bezeichnet. Bei der angenommenen Rufnummer "0074"
bezeichnen die beiden Ziffern "00" höherer Ordnung den ersten
Speicherplatz in dem Block "7". Dieser Block enthält die
Zeigeradresse eines der verschiedenen Blöcke in der untersten
Ebene der Tabelle. Der Zeiger zeigt zu einem Block der untersten
Ebene und die beiden Ziffern "74" niederer Ordnung zeigen
den Speicherplatz in diesem Block der untersten Ebene an,
welcher das Identifizierwort enthält, das sich aufgrund einer
Kombination der Kundengruppennummer "7" und der Rufnummer "0074"
ergibt.
Wie aus Fig. 16 weiter hervorgeht, ist die bezeichnete Funktion,
welche von der bit-Folge an den drei Stellen höherer Ordnung
in dem Identifizierwort dargestellt wird, eine der Systemfunktionen,
die in den sechs Blöcken am unteren Ende der Fig. 16 aufgeführt sind.
Für den Fall der Funktion "Standardruf" ist das Argument des
Befehls die NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2 (Fig. 5).
Die Datenbasismikroprozessorsteuerung stellt die Befehlsbotschaft,
welche durch den Referenzcode "C9" (Standardruf) identifiziert
ist, zusammen und lädt sie entsprechend dem Pufferspeicherladeprogramm
in den ausgangsseitigen Pufferspeicher
171, wobei die Befehlsbotschaft den Referenzcode enthält. Als
Vorbedingung für das Zusammenstellen der Befehlsbotschaft
"Standardruf" prüft die Datenbasismikroprozessorsteuerung
außerdem, wie dies in Fig. 19 gezeigt ist, folgende Frage:
"Ist die Rufumsetzung für den gerufenen Teilnehmer wirksam?"
Zu den Tabellen und Speicherfeldern des Datenbasisspeichers
gehört eine Tabelle, die als "Übergangs-COS-Tabelle" bezeichnet
ist und die eine Liste aller Stationen bzw. Teilnehmer enthält,
für die gerade das Durchschalten einer Verbindung stattfindet.
Die Frage "Ist die Rufumsetzung für den Teilnehmer P2 wirksam?"
wird entschieden, indem man den Übergangsservicebereich der
"Übergangstabelle" prüft. Wenn die Antwort auf diese Frage
"nein" ist, dann geht das Unterprogramm zur Steuerung der
Datenbasismikroprozessorsteuerung auf ein weiteres Unterprogramm
über, nämlich auf das Programm "Vorbereiten und Senden"
der "Standardruf"-Befehlsbotschaft an den Pufferspeicher 141.
Wenn die Antwort auf die Rufumsetzungsfrage "ja" ist und wenn
es sich nicht um eine "bedingte" Rufumsetzung handelt, dann
wird die NSN-Nummer der rufenden Station ermittelt und die
Befehlsbotschaft von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
vorbereitet und an den Pufferspeicher 141 gesendet. Anstelle
der Verwendung der NSN-Nummer von P2 wird die NSN-Nummer der
Station verwendet, nach der der Teilnehmer P2 ruft, um die
Rufumsetzung bzw. "Fortschaltung" durchführen.
Zusätzlich zur NSN-Nummer des rufenden Teilnehmers P1 und zur
NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2 bzw. für den Fall eines
umgeleiteten (diverted) Rufs der NSN-Nummer der Station, zu
der die Rufe weitergeleitet werden, wird zur Zusammenstellung
der Befehlsbotschaft durch die Datenbasismikroprozessorsteuerung
DMP eine gewisse "Art bzw. Klasse der Dienstleistung"-Information von
beiden Teilnehmern P1 und P2 verlangt. Diese "Klasse der Dienstleistung"-Daten
werden aus der NSN/COS-Tabelle unter Verwendung
der NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers P2 erhalten.
Die "Klasse der Dienstleistung"-Daten, die in der Befehlsbotschaft
für die Teilnehmer P1 und P2 enthalten sind, werden anschließend
von der Zustandsmikroprozessorsteuerung dazu verwertet,
um festzustellen, ob die "Klasse der Dienstleistungen",
die dem rufenden oder dem gerufenen Teilnehmer zugeordnet ist,
Beschränkungen hinsichtlich der Vollendung des "Standardruf"-
Programms zwischen diesen Teilnehmern erforderlich macht.
Das Flußdiagramm gemäß Fig. 17 zeigt die Operationen der
Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP unter Steuerung durch das
IPB-Analysierprogramm sowie die Abtastung der eingangsseitigen
Pufferspeicher nach Botschaften. Es werden die Botschaften
ermittelt und gelesen, welche zuvor von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
in den Pufferspeicher 141 geladen wurden
und durch den Referenzcode "C9" identifiziert sind. Das "Standardruf"-
Befehlsverarbeitungsunterprogramm wird aufgerufen
und die Zustandsmikroprozessorsteuerung prüft, wie im unteren
Teil der Fig. 17 dargestellt, die "Klasse der Dienstleistungen"-
Information für beide Teilnehmer. Falls dabei keine Beschränkung
festgestellt wird, wird geprüft, ob der gerufene Teilnehmer
besetzt ist, ferner werden die entsprechenden Zustände
der Teilnehmer P1 und P2 gesetzt, und es wird eine "P2-Läute"-
Befehlsbotschaft zusammengestellt und zusammen mit dem Referenzcode
(03) an den ausgangsseitigen Pufferspeicher 142 übertragen.
Wie in der "Station-für-Station-Ruf-Folge" erläutert, stellt
der Referenzcode "03" einen "Sendeläutezeichen"-Befehl für
die Leitungsmikroprozessorsteuerung dar. Die Zustandsmikroprozessorsteuerung
sendet ferner eine mit dem Referenzcode "60"
identifizierte Befehlsbotschaft, wenn sie feststellt, daß der
gerufene Teilnehmer P2 belegt ist.
Fig. 25 erläutert die Unterprogrammsteuerung der Leitungsmikroprozessorsteuerung
ablaufenden Operationen, insbesondere die
Operationen unter Steuerung durch das IPB-Analysierprogramm,
durch das die Leitungsmikroprozessorsteuerung LMP veranlaßt
wird, die eingangsseitigen Pufferspeicher nach Botschaften
abzutasten. Wie Fig. 18 zeigt, empfängt die Leitungsmikroprozessorsteuerung
LMP beim Abtasten des eingangsseitigen
Pufferspeichers 142, die durch den Referenzcode "03" identifizierte
Befehlsbotschaft und erkennt diese als einen Befehl,
ein Läutezeichen auf der Teilnehmerleitung P2 zu erzeugen. Die
Leitungsmikroprozessorsteuerung empfängt ferner, wie Tabelle
3 zeigt, die NSN-Nummer des gerufenen Teilnehmers (entweder
des Teilnehmers P2 oder der Station, zu der der ursprüngliche
Ruf nach dem Teilnehmer P2 durch den Rufumleitungsbefehl umgeleitet
wurde), und die NSN-Nummer wird unter Steuerung durch
ein Unterprogramm, welches für diesen Zweck zur Steuerung der
Leitungsmikroprozessorsteuerung vorgesehen ist, in eine Einrichtungsadresse
umgewandelt. Das Flußdiagramm gemäß Fig. 18
für die Operationen der Leitungsmikroprozessorsteuerung endet
mit der Ausführung des Schrittes "schreibt ein Läutesteuerbyte".
Wie die "Station-für-Station-Ruf-Folge" zeigt, entspricht dies
der Errichtung eines Gesprächskanals für beide Richtungen durch
die Leitungsmikroprozessorsteuerung und der Aussendung des Befehls.
Bei der Ausführung der Erfindung enthält die Datenbasismikroprozessorsteuerung
in ihrem Programmspeicher gespeicherte
Befehlsbearbeitungs-Unterprogramme, welche in Abhängigkeit von
Befehlssignalen ausgelesen werden, die über die Pufferspeicher
eintreffen. Die Fig. 9 dient der Erläuterung der Programmhierarchie
der Datenbasismikroprozessorsteuerung. Der erste
Block stellt das Pufferspeicheranalysierprogramm dar, welches
sich auf der Programmebene befindet und zum Analysieren eingangsseitiger
Pufferspeicher auf solche Botschaften dient,
wobei in Abhängigkeit von solchen eintreffenden Botschaften
ein "Funktionsmodul" aufgerufen wird, d. h. ein Unterprogramm,
welches durch den Referenzcode in der Befehlsbotschaft bestimmt
wird. Eine einlaufende Botschaft könnte beispielsweise eine
Anforderung der "Klasse der Dienstleistungen"-Daten (Referenzcode
62) für den rufenden Teilnehmer oder der Übersetzung der
ersten Ziffer (Referenzcode 72) sein, wodurch die Datenbasismikroprozessorsteuerung
veranlaßt würde, Zugriff zur NSN/COS-
Tabelle zu nehmen bzw. zur Übersetzungstabelle für die erste
Ziffer - beide Tabellen befinden sich in den Datenbasisspeichern
- um die angeforderten Daten zu erhalten und diese Daten an
den anfordernden Mikroprozessor zu senden.
Erfindungsgemäß ist eine der Hauptoperationen, die von der
Datenbasismikroprozessorsteuerung unter Steuerung eines Unterprogramms
zur Befehlsbearbeitung ausgeführt wird, die Durchführung
von Schritten und Antworten beim Empfangen der Ziffern
einer gewählten Rufnummer zusammen mit dem "Normal gewählte
Nummer"-Befehl (74) von der Registermikroprozessorsteuerung
RMP. Dieses ist im einzelnen in dem Flußdiagramm gemäß Fig. 9
dargestellt, welches mit "Normal gewählte Nummer-Analysator"
überschrieben ist. Unter Steuerung durch ein Unterprogramm
wird die Datenbasismikroprozessorsteuerung so gesteuert, daß
sie die Rufnummerntabelle 300 nach dem Identifizierwort absucht,
welches der empfangenen, gewählten Rufnummer entspricht. Wie
Fig. 9 ferner zeigt, leitet die Datenbasismikroprozessorsteuerung
nach Ansteuerung der Rufnummerntabelle 300 und Auslesen
des Identifizierwortes die Durchführung derjenigen
Systemfunktion ein, welche (vgl. Fig. 5) durch den Befehlsteil
des Identifizierwortes bezeichnet ist, d. h. eine der Funktionen
"Standardruf", "Konferenzruf", "Gruppenfreiwahl", "Rufübernahme",
"Schnellwahl", "Verschiedene".
Die Schritte, die von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
beim Lesen des Befehls (000), welcher den "Standardruf" bezeichnet,
an einem Identifizierwortspeicherplatz in der Rufnummerntabelle
ausführt, sind in Fig. 19 dargestellt. Diese
Schritte führen zur Zusammenstellung und Aussendung der "Standardruf"-
Befehlsbotschaft (C9) zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung
SMP über den Pufferspeicher 141.
Fig. 20 zeigt die Schritte, die von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
beim Lesen des Befehls (100), welcher den "Konferenzruf"
bezeichnet, an einem Identifizierwortspeicherplatz
in der Rufnummerntabelle ausführt. Gemäß Fig. 5 gibt der
"Typen"-Code im Argumentteil des Identifizierwortes genau an,
ob es sich um einen Konferenzruf des Typs "Treffen Sie mich",
"fortschreitend" oder "voreingestellt" handelt. Bei einem
Konferenzruf des Typs "Treffen Sie mich" oder "fortschreitend"
- beide Typen werden im wesentlichen in der gleichen Weise
behandelt - bereitet die Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP
eine "Konferenzruf"-Befehlsbotschaft D7 vor und sendet sie
an die Zustandsmikroprozessorsteuerung. Der Inhalt dieser
Befehlsbotschaft ist in Tabelle 3 angegeben.
Für den Fall, daß es sich um einen Konferenzruf des Typs
"voreingestellt" handelt, wird die Entscheidung getroffen, ob
dem betreffenden Teilnehmer der Zugriff erlaubt ist, indem man
die "Klasse der Dienstleistungen"-Daten und die Beschränkungstabelle
analysiert. Wenn die Antwort auf die gestellte Frage
"nein" ist, bereitet die Datenbasismikroprozessorsteuerung
DMP die Botschaft "keine Aktion" (CE) vor und sendet sie aus.
Wenn hinsichtlich des rufenden Teilnehmers keine Beschränkung
besteht, dann wird die voreingestellte Konferenz-Schaltung aufgebaut,
indem die Befehlsbotschaft D0 (vgl.Tabelle 3) vorbereitet
und ausgesendet wird.
Wie oben ausgeführt, wird bei der Operation "Gruppenfreiwahl"
eine Liste von NSN-Nummern nach einer freien Station abgesucht,
bzw. nach einer freien Fernleitung, und zwar wenn die Gruppenfreiwahl-
Rufnummer gewählt wird und wenn die gewählten Ziffern
von der Datenbasismikroprozessorsteuerung DMP empfangen werden.
In Fig. 21 sind die Schritte dargestellt, die ausgeführt werden,
wenn in der Rufnummerntabelle ein Identifizierwort gefunden
wird, welches den Gruppenfreiwahlbefehl "001" enthält. Wenn
hinsichtlich des rufenden Teilnehmers eine Beschränkung hinsichtlich
seines Zugriffs zu der Gruppe besteht, wird an die
Zustandsmikroprozessorsteuerung die Befehlsbotschaft "Gruppe
besetzt" D8 zurückgesendet. Wenn keine Beschränkung besteht,
wird gefragt "Gibt es eine freie NSN-Nummer in der Gruppe?".
Wenn keine freie Station in der Gruppenliste ermittelt wird,
dann wird wieder die Befehlsbotschaft D8 ausgesandt. Wenn eine
freie NSN-Nummer gefunden wird, dann wird der Ruf in der gleichen
Weise zu der NSN-Nummer weitergeleitet, wie bei der
Vollendung eines Standardrufs. Die Datenbasismikroprozessorsteuerung
bereitet also die Befehlsbotschaft C9 vor und sendet
sie an die Zustandsmikroprozessorsteuerung SMP.
In Fig. 22 sind die Schritte dargestellt, die unter Steuerung
durch ein Unterprogramm von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
beim Lesen des Befehls (110) ausgeführt werden, welcher
in dem Identifizierwort an einem Speicherplatz in der Rufnummerntabelle
die Funktion "Rufübernahme" bezeichnet. Die
Funktion "Rufübernahme" ist eine Funktion, gemäß welcher
eine Station eingehende Rufe für irgendeine Station in einer
"Rufübernahmegruppe" beantworten kann. Dementsprechend wird
gemäß Fig. 22 dann, wenn festgestellt wird, daß der rufende
Teilnehmer entweder grundsätzlich von der Funktion "Rufübernahme"
ausgeschlossen ist oder kein Teilnehmer der näher bezeichneten
"Rufübernahmegruppe" ist, von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
die Botschaft "keine Aktion" (CE) ausgesandt.
Andernfalls werden die NSN-Nummern der Gruppe, die
besetzt sind, herausgesucht und es wird ein "Rufübernahme"-
Befehl (CB) vorbereitet und ausgesandt, wobei die NSN-Nummer
einer Station verwendet wird, die in dem vorangegangenen Schritt
ausgesucht wurde.
In Fig. 23 sind die programmierten Operationen dargestellt,
die von der Datenbasismikroprozessorsteuerung gemäß einem
Unterprogramm ausgeführt werden, wenn in einem Identifizierwort
in der Rufnummerntabelle ein Befehl (011) gelesen wird, der
eine "Schnellwahl" bezeichnet. Die Programmfolge endet mit
der Vorbereitung und Aussendung der Befehlsbotschaft "Schnellwahl"
(CC) durch die Datenbasismikroprozessorsteuerung
(vgl. Tabelle 3). "Schnellwahl" ist die Systemfunktion, bei
der durch Wählen einer Rufnummer, typischerweise abgekürzt,
eine umfangreichere Viel-Ziffern-Nr. in eine Suchtabelle gegeben
wird, welche die Verknüpfung zwischen der abgekürzten Rufnummer
und der vor-zugeordneten Viel-Ziffern-Nr. enthält. Wie
Fig. 23 zeigt, führt die Datenbasismikroprozessorsteuerung
den Schritt einer Suche nach der spezifizierten Schnellwählnummer
durch, es wird eine Fernleitung zugeordnet, vorzugsweise
eine freie Fernleitung, und die Befehlsbotschaft "Schnellwahl"
(CC) wird zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung
übertragen, welche die erforderlichen Schritte ausführt, um
die Wähltöne über die Fernleitung zu senden und den Vermittlungsvorgang
zu Ende zu führen.
In Fig. 24 sind die Schritte dargestellt, welche von der
Datenbasismikroprozessorsteuerung ausgeführt werden, wenn in der
Rufnummerntabelle 300 ein Identifizierwort gelesen wird, das
in den drei linken bits den Befehl (010) enthält, der kennzeichnet,
daß der interne Zugriffscode im Argumentteil des
Identifizierwortes zur Klasse der verschiedenen Funktionen oder
Merkmale gehört. Es wird zuerst die Frage gestellt (Fig. 31),
"Handelt es sich um einen internen Zugriffscode speziellen
Typs?". Wenn die Antwort "ja" ist, dann gabelt sich das Unterprogramm,
wie gezeigt, in mehrere weitere Unterprogramme für
die Behandlung eines speziellen Typs von Code. Beispiele sind:
"Ruf nach dem Bedienungspersonal" und "Unterbrechen der Rufweiterleitung".
Diese Zugriffscode "speziellen Typs" sind
vorgesehen, da sie Systemfunktionen darstellen, die typischerweise
sehr häufig benötigt werden oder die direkt von der
Datenbasismikroprozessorsteuerung ausgeführt werden, ohne daß
ein weiterer Befehlsaustausch mit anderen Mikroprozessorsteuereinheiten
erforderlich wäre. Ein Beispiel für den zuletzt
genannten Fall ist das Streichen einer Station bei der "Rufabgabe",
so daß nachfolgende Rufe so vermittelt werden, wie
sie gewählt werden, statt daß der Ruf dadurch weiterbearbeitet
wird, daß eine Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer zugeordnet
wird. Dies bringt es mit sich, daß der in Fig. 31 gezeigte
direkte Schritt des Löschens "Übergangsbereich COS-Eintrag"
erfolgt. Da der Zustand eines Teilnehmers beim "Rufweiterleitungs"-
Zustand durch Prüfen des Übergangsbereichs für die zugeordnete
Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer bestimmt wird, macht
das Ausschließen eines Teilnehmers von der Rufweiterleitung
lediglich das Löschen der Übergangsbereichseintragung erforderlich,
wie dies gezeigt ist. Der zuvor angesprochene Fall des
"Ruf nach der Bedienungsperson" führt dazu, daß die Datenbasismikroprozessorsteuerung
eine spezielle Befehlsbotschaft (D1)
vorbereitet, welche über den ausgangsseitigen Pufferspeicher
der Zustandsmikroprozessorsteuerung zugeführt wird und diese
veranlaßt, diese spezielle Funktion durchzuführen. Verschiedene
andere Zugriffscodefunktionen, die hier nicht speziell betrachtet
werden, werden von der Datenbasismikroprozessorsteuerung
in der Weise gehandhabt, daß diese die Zugriffscodebefehlsbotschaft
(CA) aufbaut und sie in einen standardisierten internen
Zugriffscode einsetzt, der im Argumentteil des Identifizierwortes
gegeben wird, woraufhin dann die Befehlsbotschaft zu
dem Pufferspeicher im Kommunikationskanal zu der Zustandsmikroprozessorsteuerung
übergeben wird.
In der nachfolgenden Tabelle haben die 5 aufgeführten Spalten jeweils
folgende Bedeutung: Spalte 1: Referenzkode; Spalte 2: Empfänger; Spalte 3:
Sender; Spalte 4: Befehlsbeschreibung; Spalte 5: Befehlsbotschaftsformat
Byt 1/Byt 2
Die grundlegenden Arbeitsfunktionen der Mikroprozessorsteuereinheiten
130, 140, 150, 160, 170, 180 und 190 der Steueranlage
sind nachstehend listenförmig zusammengestellt:
- 1. Aufrechterhalten einer Aufzeichnung des Zustands jeder
NSN-Nummer im System
- Laufende Situation
NSN-Nummer, zu der Verbindung besteht
Zeit der Verbindung
- Laufende Situation
- 2. Aus dem gegenwärtigen Zustand, einem Befehl und COS-Informationen bestimmen, was der nächste Zustand der NSN-Nummer sein sollte
- 3. Ausgeben von Befehlen und Steuerungen, die neuen Zuständen
zugeordnet sind
- Einleiten und Beenden des Läutens nach LMP
Erfassen und Trennen nach TMP
Dämpfungsinformation nach TMP und LMP
- Blind- und Signalgabesteuerung nach TMP und LMP
- Verbindung für - (Funktion) nach RMP
- Sendennummer nach RMP
Start-Stopp-Senden nach RMP
Ruf nach Aufsicht nach CMP
Ergänzende Daten hinsichtlich Zustand der Aufsicht und Bestätigung nach CMP
Gruppe-Camp-On-Anforderung nach DMP
"Klasse der Dienstleistungen"-Anfragen nach DMP
Steuerung der Verbindungen im Schaltnetzwerk
- Einleiten und Beenden des Läutens nach LMP
- 4. Aufrechterhaltung der Tabelle der zugänglichen Register und Treffen von Zuordnungen
- 5. Aufrechterhaltung der Warteschlange von Camp-Ons für bestimmte NSN-Nummern
- 6. Steuerung Konferenznetzwerke
- 7. Veranlassung von Kurzzeitaktionen, wie Tonstößen
- 8. Sammeln der PEG-Zählergebnisse und der verstrichenen Zeiten für Verkehrs- und Benutzungszähler
- 9. Sammeln und Aufzeichnen einschlägiger Rufereignisse für eine detaillierte Rufanalyse
- 10. Durchführung einer kontinuierlichen Revision bzw. "Buchhaltung" der NSN-Zustände, ihrer zugeordneten Verbindungen und der jeweils verstrichenen Zeiten
- < ;L 12951 00070 552 001000280000000200012000285911284000040 0002002747417 00004 12832IT<1. Abtasten der Anschlußleitung (bis zu 2400)
-
- A. Feststellen der neu eingetretenen Bedingung "abgenommen"
- B. Feststellen der neu eingetretenen Bedingung "abgehoben"
- C. Selektives Feststellen des Blinkens (0,5 bis 1,5 sec. "aufgelegt")
- 2. Nummernübersetzungen
- A. Übersetzung der Einrichtungsnummer (EA) in die NSN- Nummer
- B. Übersetzung der NSN-Nummer in die EA-Nummer
- 3. Informieren des SMP über gültige Anschlußleitungsaktionen
- 4. Anläuten oder Unterbrechen des Läutevorgangs hinsichtlich einer Anschlußleitung gemäß den Befehlen vom SMP
- 5. Einstellen der Dämpfung einer Anschlußleitung gemäß den Befehlen vom SMP
- 1. Sammeln der Ziffern gemäß den Befehlen vom SMP (64 Register,
Wählscheibenwahl oder DTMF-Wahl)
- A. Normales Wählen - Ermittlung der Zahl der zu wählenden Ziffer aus Übersetzung der ersten Ziffer
- B. Funktionsprogrammwahl
(feste und variable Länge) - C. Gebührenbeschränkungen
- D. Hartzeichenziffern (singular)
- E. Wählen nach außen - Ziffernanzahl bestimmt durch Algorithmus in RMP
- 2. Anlegen und Unterbrechen des geeigneten Wähltons
- 3. Feststellen des Endes des Wählvorganges aufgrund des Zögerns des rufenden Teilnehmers
- 4. Feststellen des Blinkens und Rückstellen des Registers des blinkenden Teilnehmers
- 5. Löschen des Registers nach
- A. Zeitüberschreitung zwischen den einzelnen Ziffern
(variabel errechnet) - B. Abbruchbefehl von SMP
- C. Normale Beendigung des Wählvorganges
- A. Zeitüberschreitung zwischen den einzelnen Ziffern
- 6. Gewählte Nummer nach DMP (SMP für Hartzeichenziffer)
- 7. Senden gepulster Ziffern (angefordert von SMP)
- A. Wiederholen der gesammelten Ziffern
- B. Gegebene Anzahl
- C. Halten und auf Anforderung von SMP Senden erlauben
- 8. Das Sammeln der Ziffern, das Senden und die Gebührenbeschränkungen können miteinander verknüpft sein
- 1. Fernleitungsabtastung
- A. Feststellen des Erfassens des fernen Endes
- B. Feststellen der Freigabe des fernen Endes
- C. Selektives Feststellen des Flackerns
- 2. Nummernübersetzungen
- A. EA nach NSN
- B. NSN nach EA
- 3. Informieren von SMP über gültige Fernleitungsaktionen
- 4. Erfassen oder Freigeben von Fernleitungen gemäß den Befehlen von SMP
- 5. Einstellung der Dämpfung der Fernleitungen gemäß Befehlen von SMP
- 6. Erlauben/Versagen 9.bit-Signalisieren gemäß Befehlen von SMP
- 7. Ausführung des "Händeschüttel"-Protokolls mit der fernen Fernleitungsschaltung
- 8. Übersetzen der Signallogik in ein gleichbleibendes Format
- 9. Standardisieren der Schnittstellensignale aller Fernleitungstypen auf ein einziges gleichbleibendes Format von und nach der Anlagensteuerung
- 1. Aufrechterhaltung der Information über die Klasse der Dienstleistungen und weitere charakteristische Informationen für jede Einrichtung (Anschlußleitung, Fernleitung etc.), die mit dem System verbunden ist
- 2. Aufrechterhaltung und Durchführung der Übersetzungen von Rufnummern (DN) in NSN-Nummern und von NSN-Nummern in Rufnummern
- 3. Aufrechterhaltung und Verwendung der Rufnummern für Standardzugriffscodeübersetzungen
- 4. Aufrechterhaltung der Tabelle zur Zuordnung der ersten Ziffer zu einer erwarteten Zahl von Ziffern der kompletten Rufnummer
- 5. Aufrechterhaltung und Verwendung der Tabellen von Kundengruppen, Fernleitungsgruppen, Anschlußleitungsfreiwahlgruppen und Rufaufnahmegruppen
- 6. Aufrechterhaltung und Verwendung der verschiedenen Nummernübersetzungen
- 7. Aufrechterhaltung und Verwendung der Tabellen über Gebührenbeschränkungen
- 8. Aufrechterhaltung verschiedener Systeminformationen, Kundengruppeninformationen und andere Parameter
- 9. Aufrechterhaltung der Verkehrs- und Benutzungsstöpselzähler
- 10. Anliefern der COS-Informationen und der übersetzten Nummern an CMP und SMP entsprechend den Befehlen
- 11. Durchführung der Gruppenfreiwahl und anderer Adressenumwandlungen vor dem Durchführen der Übersetzungen, wenn erforderlich
- 12. Aufrechterhalten einer Besetzt/Frei-Kartei zur Vereinfachung der Gruppenfreiwahl
- 13. Aufrechterhalten der Schnellwahl-Information
- 14. Aufrechterhaltung und Verwendung der Gruppen-Camp-On- Warteschlangen (bzw. Wartespeicherbereiche)
- 15. Steuerung der AIOD-Ausrüstung (automatische Identifizierung einer Auswärtswahl)
- 16. Steuerung der OND-Ausrüstung (Ursprungsnummernanzeige)
- 17. Ausgabe der Verkehrs- und Benutzungsinformation zum "Hard copy"-Anschluß
- 18. Ausführung der vorstehend aufgeführten Funktionen für jede von acht Kundengruppen
- 1. Abtasten der Steuerpulte des Bedienungspersonals hinsichtlich der Tastenbetätigung
- 2. Aufrechterhaltung einer Aufzeichung über
- A. den Zustand jedes Steuerpults
- B. den Zustand jeder Schleife
- 3. Empfangen neuer Rufzuordnungen von SMP und Einordnen in die Warteschlange bei der Aufsicht oder in eine Prioritätswarteschlange
- 4. Zuordnung von Rufen zu einer freien Bedienungsperson bzw. Aufsicht
- 5. Änderung der Steuerpult- und Schleifenzustände aufgrund von Drucktastenbetätigungen an den Steuerpulten und von Befehlen von SMP
- 6. Steuerung der Steuerpultlampen für Steuerpult- und Schleifenzustände
- 7. Anzeige von Zahlen- und Buchstabeninformationen an den Steuerpulten entsprechend dem Zustand und gemäß Befehlsinformationen von Pufferspeichern
- 8. Unterrichten von SMP und Empfangen von Bestätigungen von SMP hinsichtlich Zustandsänderungen
- 9. Flexible Steuerung und Fernleitungsantwort für Station mit Nachtdienst
- 10. Steuern von Wegrufen in Hotel/Motel-Einrichtungen
- 11. Ausführung der vorstehenden Funktionen für 1 bis 8 Kundengruppen
- 1. Aufrechterhalten einer Besetzt/Frei-Kartei aller Stationen des Systems
- 2. Steuerung einer Besetzt/Frei-Anzeige für eine Gruppe von 100 Stationen, die von der Aufsicht ausgewählt sind (für jedes Steuerpult)
- 3. Ablesen der Schließstellung der Schalter zur direkten Stationswahl, Übersetzung in eine Rufnummer und Aussendung an DMP
Die Mikroprozessorsteueranlage 55 bietet einen breiten Bereich
von Dienstleistungsmöglichkeiten, die unabhängig von der Art
des Vermittlungssystems angeboten werden können. Die Dienstleistungsmöglichkeiten
können jederzeit leicht geschaffen werden,
Da die meisten von ihnen nur eine Erweiterung des Programms
erforderlich machen und in einer einzigen Programmeinheit
(software package) enthalten sind. Eine beispielhafte
Liste von Dienstleistungsmöglichkeiten, die von der Steueranlage
55 angeboten werden, ist nachstehend in Tabelle 4 zusammengefaßt,
und zwar in zehn Merkmalsgruppen.
Ruf von Station zu Station
Ruf von Station nach Fernleitung (DOD)
Übertragung unter Steuerung durch die Station (alle Rufe zu einer Station oder einer Fernleitung)
Konsultationshalt (alle Rufe zu einer Station oder Fernleitung)
"Füge hinzu (add-on)"-Konferenz
Aufsichtsrückruf bzw. -erinnerung
Rufbelegung
Wählzugriff zur Aufsicht
Rufaufnahme
Ruferwartung
Station "Camp-On" (Zurückrufen); Executive camp-on
Executive Überlaufen
Rufweiterleitung (alle einlaufenden Rufe)
Rufweiterleitung zu Schnellwahlnummer Sekretariatsfreiwahl
Nichtantworten - Rufweiterleitung (DID)
Besetzte Station - Rufweiterleitung (DID)
Handbetriebsanschlußleitung
Executive-Anschlußleitung
Heiße Leitung - direkt zur Fernleitung
Heiße Leitung - direkt zur Station
Heiße Leitung - Mitwählen in CO
Warteschlange für abgehende Fernleitungen
Ruf von Station nach Fernleitung (DOD)
Übertragung unter Steuerung durch die Station (alle Rufe zu einer Station oder einer Fernleitung)
Konsultationshalt (alle Rufe zu einer Station oder Fernleitung)
"Füge hinzu (add-on)"-Konferenz
Aufsichtsrückruf bzw. -erinnerung
Rufbelegung
Wählzugriff zur Aufsicht
Rufaufnahme
Ruferwartung
Station "Camp-On" (Zurückrufen); Executive camp-on
Executive Überlaufen
Rufweiterleitung (alle einlaufenden Rufe)
Rufweiterleitung zu Schnellwahlnummer Sekretariatsfreiwahl
Nichtantworten - Rufweiterleitung (DID)
Besetzte Station - Rufweiterleitung (DID)
Handbetriebsanschlußleitung
Executive-Anschlußleitung
Heiße Leitung - direkt zur Fernleitung
Heiße Leitung - direkt zur Station
Heiße Leitung - Mitwählen in CO
Warteschlange für abgehende Fernleitungen
Drahtloses Steuerpult (geschaltete Schleife)
- 6 Schleifen
Besetztlampenfeld (wahlfrei)
DSS (Zusammengefaßt mit BLF)
Fernleitungsgruppenbesetztlampen
Geschaltete Schleifenoperation
Steuerung der Fernleitungsgruppe
Steuerung der Fernleitungsgruppe
- Zugriff
Alphanumerische Darstellung
- Stations- oder Fernleitungsnummer
Identifizierung des Ruftyps
Besetztlampenfeld- und direkte Stationswahl (BLF/DSS)
Automatische und Zwei-Weg-Aufspaltung
Camp-on, mit Anzeige
Besetztnachprüfung
Automatischer Aufsichtsrückruf
Wegservice
"Bitte nicht stören"-Service
Weiterleitung des Rufs einer dritten Partei
Einleitung und Beendigung aller Ruftypen
Musik bei Belegung und Camp-on
Kettenruf
Durchwählen der Aufsicht
Durchwählen von verzögerten Rufen
Tastengeberüberlappung für Aufsicht
Prioritätswarteschlange für Aufsicht
Aufruf der Aufsicht über Testprogramm oder Fernleitungen
Abgehende Fernleitungswarteschlange über Aufsicht
Übergabe der Aufsicht
Operationen ohne Steuerpult
Automatische und Zwei-Weg-Aufspaltung
Camp-on, mit Anzeige
Besetztnachprüfung
Automatischer Aufsichtsrückruf
Wegservice
"Bitte nicht stören"-Service
Weiterleitung des Rufs einer dritten Partei
Einleitung und Beendigung aller Ruftypen
Musik bei Belegung und Camp-on
Kettenruf
Durchwählen der Aufsicht
Durchwählen von verzögerten Rufen
Tastengeberüberlappung für Aufsicht
Prioritätswarteschlange für Aufsicht
Aufruf der Aufsicht über Testprogramm oder Fernleitungen
Abgehende Fernleitungswarteschlange über Aufsicht
Übergabe der Aufsicht
Operationen ohne Steuerpult
Fernleitungsantwort jede Station (universelle Antwort)
Flexibler Nachtdienst
Kombinierter Nachtdienst
Flexibler Nachtdienst
Kombinierter Nachtdienst
Stationsfreiwahl
- Hauptnummeraktivierung
Unausgeglichene Verteilung
Ausgeglichene Verteilung
Letzte Ressortnummer
Sekretariatsfreiwahl
"Treffen Sie mich (meet me)"-Konferenz unter Steuerung durch
die Aufsicht
Stationsgesteuerte (progressive) Konferenz
Voreingestellte Konferenz
Stationsgesteuerte (progressive) Konferenz
Voreingestellte Konferenz
Zugriff zum Personenrufsystem
Zugriff zum Diktieren
Coderuf
DTMF-Signalgabe (zur Wählscheibenpulsumsetzung)
Schnellwahl (verkürztes Wählen)
ALOD
Rufaufzeichnung und Speicherung (alle Rufe)
Zugriff zum Diktieren
Coderuf
DTMF-Signalgabe (zur Wählscheibenpulsumsetzung)
Schnellwahl (verkürztes Wählen)
ALOD
Rufaufzeichnung und Speicherung (alle Rufe)
Stations-Raumnummernverknüpfung
Botschaft wartend
Botschaftregistrierung
Stationswahlbeschränkung
1-Ziffer-Service
LD-Fernleitungen
Hotel/Motel-Identifizierung über CO-Fernleitungen
Gebührenumwandlung
Weckdienst
"Bitte nicht stören"-Dienst
Beschränkungen hinsichtlich der Wahl von Raum zu Raum
Handvermittelte Leitungen
Anzeige der wählenden Anschlußnummer
Raumnummernanzeige ("0"-Rufe)
Raumzustand
Botschaft wartend
Botschaftregistrierung
Stationswahlbeschränkung
1-Ziffer-Service
LD-Fernleitungen
Hotel/Motel-Identifizierung über CO-Fernleitungen
Gebührenumwandlung
Weckdienst
"Bitte nicht stören"-Dienst
Beschränkungen hinsichtlich der Wahl von Raum zu Raum
Handvermittelte Leitungen
Anzeige der wählenden Anschlußnummer
Raumnummernanzeige ("0"-Rufe)
Raumzustand
Kundengruppen
Automatische Rufverteilung
Automatische Rufverteilung
- Ganzes System
Eine oder mehrere Kundengruppen
Hauptsatellitenoperation
- Zentralisierter Aufsichtsdienst
Camp-on, belegt
Stationsübertragung
Verkehrsmessung und Speicherung
- Zugriff am Ort
Fernzugriff mit Sicherheit
Fernzugriff zu PBX-Service
Flexible Schaltwegwahl
Fernleitungsgruppenüberlauf
Andere Durchschaltmöglichkeiten
Konversationstiming
Fangschaltungseinrichtungen
Flexible Schaltwegwahl
Fernleitungsgruppenüberlauf
Andere Durchschaltmöglichkeiten
Konversationstiming
Fangschaltungseinrichtungen
- Aufsicht
Ton
Nach Wunsch Aufzeichnung
Läute-Fallklappen-Meldeanlage
Sofortiger Rückrufton
100%-ige Leitungssperre
Kein Wählscheibenalaram
Sofortiger Rückrufton
100%-ige Leitungssperre
Kein Wählscheibenalaram
Zentralbürofernleitungen (Erdschleifen- oder Teilnehmerschleifenstart)
Anläuten Querverbindungsleitungen
Wählwiederholung Querverbindungsleitungen (Schleife oder E+M-Signalgabe)
Fernleitungen für Durchgangswahl
DID-Fernleitungen (listenmäßig erfaßte Rufnummer)
CCSA-Fernleitungen (gemeinsame Steuerschaltanordnung)
Von der Aufsicht herstellbare Fernleitungen (zum Satellit PBX)
Digitale Fernleitungen (Schnittstellenschaltung mit T1-Leitung)
Warteschlange für abgehende Fernleitung (Station und Aufsicht)
Anläuten Querverbindungsleitungen
Wählwiederholung Querverbindungsleitungen (Schleife oder E+M-Signalgabe)
Fernleitungen für Durchgangswahl
DID-Fernleitungen (listenmäßig erfaßte Rufnummer)
CCSA-Fernleitungen (gemeinsame Steuerschaltanordnung)
Von der Aufsicht herstellbare Fernleitungen (zum Satellit PBX)
Digitale Fernleitungen (Schnittstellenschaltung mit T1-Leitung)
Warteschlange für abgehende Fernleitung (Station und Aufsicht)
Station-nach-Fernleitung (Zugriff versagt)
Station-nach-Station (nur Station-nach-Station)
Ursprungsstelle (frei nur für ankommende Rufe)
Endstelle (frei nur für abgehende Rufe)
Gebührenversagung und -umsetzung (Batterieumpolung oder Ziffernüberwachung)
Patientenrufumsetzung (eingangsseitige Umsetzung durch Kontrollstation)
Station-nach-Station (nur Station-nach-Station)
Ursprungsstelle (frei nur für ankommende Rufe)
Endstelle (frei nur für abgehende Rufe)
Gebührenversagung und -umsetzung (Batterieumpolung oder Ziffernüberwachung)
Patientenrufumsetzung (eingangsseitige Umsetzung durch Kontrollstation)
Claims (27)
1. Zeitmultiplex-, insbesondere PCM-Vermittlungsanlage,
mit einer zentralen Steuerung und einem Sprechwegenetzwerk
zur Durchschaltung der Anschlußeinheiten, wobei
mit Hilfe der zentralen Steuerung sowohl die Durchschaltung
der üblichen Verbindungen als auch die Vermittlung
von Sonderdiensten durchgeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerung (55) Speichereinrichtungen (299) mit mehreren
frei adressierbaren (300, 301) aufweist,
in denen Befehlscode für die normalen Betriebsfunktionen
und für Sonderfunktionen gespeichert sind,
und daß jedem Speicherbereich als Adresse eine vorgegebene
Rufnummern- bzw. Ziffernfolge für die normalen
Vermittlungsfunktionen und die Sonderfunktionen zugeordnet
ist.
2. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem der Speicherplätze der Speichereinrichtungen
(299) entsprechend codierte Adressen und
Befehle speicherbar sind, welche die Betriebs- und
Sonderfunktionen der Anlage und die gewählten Rufnummern
für jede von mehreren, jeweils eine Gruppe von
Anschlüssen umfassenden Kundengruppen verknüpfen,
wobei für alle Kundengruppen dieselben Einrichtungen
verfügbar sind und wobei alle Betriebs- und Sonderfunktionen
normalerweise für jede Kundengruppe getrennt
ausgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit
von gewählten Nummern, die in einem getrennten, umfassenden
Nummernplan für jede Kundengruppe enthalten
sind.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
an jedem der Speicherplätze der Speichereinrichtungen
(299) codierte Adressen und Befehle speicherbar sind,
wewlche die gleichen Betriebs- und Sonderfunktionen der
Anlage mit gewählten Rufnummern verknüpfen, welche
ihren Ursprung bei Anschlüssen in verschiedenen Kundengruppen
haben, indem gewisse Speicherplätze so ausgebildet
sind, daß sie von Anschlüssen in verschiedenen
Kundengruppen adressenmäßig aufrufbar sind.
4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichereinrichtungen (299) Einrichtungen zum Speichern
von Daten für jede Kundengruppe in einer Tabellenstruktur
mit getrennten Speicherplätzen
aufweisen und daß jeder der Speicherplätze
adressenmäßig durch die Kombination einer Rufnummer
und einer Nummer aufrufbar ist, welche ein oder
mehrere Kundengruppen der Ursprungsstationen identifiziert,
so daß ausgewählte Querverbindungen zwischen
Kundengruppen herstellbar sind.
5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rufnummern in einem umfassenden Rufnummernplan enthalten
sind, daß die adressenmäßig aufrufbaren Speicherplätze in einer
ersten Ebene einer Tabellenstruktur mit mehreren verbundenen
Ebenen vorgesehen sind, daß die erste Ebene
der Tabellenstruktur getrennte Blöcke der Speicherplätze
aufweist, wobei jedem Speicherplatz in jedem der getrennten
Blöcke eine Rufnummernadresse zugeordnet ist, welche
gewisse Ziffern der Rufnummer verwendet, daß die Tabellenstruktur
eine zweite Ebene von Speicherplätzen aufweist,
daß jeder Speicherplatz in der zweiten Ebene
eine Rufnummernadresse aufweist, welche andere Ziffern
der Rufnummer verwendet und daß an jedem dieser Speicherplätze
eine "Zeiger"-Adresse zu einem der Blöcke der
ersten Ebene gespeichert ist und daß ein oder mehrere
Speicherplätze vorab ein oder mehreren Rufnummern in
dem Rufnummernplan zugeordnet sind.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rufnummern für jede von mehreren getrennten Kundengruppen
in getrennten Rufnummernpläne enthalten sind, wobei alle
Kundengruppen die Einrichtungen der Anlage
gemeinsam nutzen, während alle
Betriebs- und Senderfunktionen normalerweise für jede Kundengruppe
getrennt ausgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit
von ausgewählten Rufnummern, des betreffenden
Nummernplans, wobei die adressenmäßig
ansteuerbaren Speicherplätze in diskreten Gruppen
enthalten sind, die den betreffenden Kundengruppen entsprechen
und auf einer ersten Ebene einer Tabellenstruktur
mit mehreren verbundenen Ebenen verteilt sind, daß
die erste Ebene der Tabellenstruktur getrennte Blöcke
dieser Speicherplätze aufweist, wobei jeder Speicherblock
in jedem der getrennten Blöcke eine Rufnummernadresse
besitzt, welche gewisse Ziffern der Rufnummer
verwendet, daß die Tabellenstruktur einen Eingangsebenenblock
von Speicherplätzen aufweist, daß jeder
Speicherplatz in diesem Eingangsebenenblock von Speicherplätzen
eine Kundengruppenidentifiziernummeradresse
besitzt, daß "Zeiger"-Adressen die Eingangsebene und
die erste Ebene verbinden und daß aus der Kombination
der "Zeiger"-Adresse und der Rufnummernadresse ein
Befehl lokalisierbar ist, der der Korrelierung von
Betriebs- und Sonderfunktionen und Rufnummern, getrennt für jede
Kundengruppe, dient.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Block in der ersten Ebene von Speicherplätzen
der Tabellenstruktur eine "Zeiger"-Adresse von einer
Zwischenebene von getrennten Blöcken von Speicherplätzen
der Tabelle besitzt, daß jeder Speicherplatz in jedem
der Blöcke der Zwischenebene von Speicherplätzen eine
Rufnummernadresse besitzt, welche andere Ziffern der
Rufnummer verwendet, und daß jeder Block der Speicherplätze
auf der Zwischenebene eine "Zeiger"-Adresse vom
Eingangsebenenblock der Speicherplätze aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tabelenstruktur in Abhängigkeit von der Gesamtzahl
der Ziffern der längsten Rufnummer in dem Nummernplan
ein oder mehrere Zwischenebenen aufweist, die über
"Zeiger"-Adressen, welche Ziffern der Rufnummer verwenden,
verbunden sind.
9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befehls- und Sonderfunktionen in Abhängigkeit von gewählten
Nummern ausgeführt werden, die in einem umfassenden
Rufnummernplan enthalten sind, daß eine der Betriebs- und Sonderfunktionen
darin besteht, daß ein Standardruf zwischen
Stationen an Leitungen bearbeitet wird, die von der
Anlage bedient werden, daß die Speicherplätze, welche
Einrichtungen zur Speicherung codierter elektrischer
Signale darstellen, eine tabellenförmige Struktur von
Speicherplätzen bilden, daß in jedem Speicherplatz
codierte elektrische Signale gespeichert sind, welche
ein Identifizierwort für eine Betriebs- bzw- Sonderfunktion darstellen,
wobei das Identifizierwort den Befehl enthält,
daß die Steuereinrichtungen Rechnereinrichtungen aufweisen,
mit deren Hilfe die Speichereinrichtungen (299)
in Abhängigkeit von codierten elektrischen
Signalen ansteuerbar sind, die eine gewählte Rufnummer
darstellen, die von einer Ursprungsstation empfangen
wurde, um den einen Speicherplatz in den
Speichereinrichtungen (299) anzugeben, der durch die von der
Ursprungsstation gewählte Nummer bezeichnet ist, und
das darin gespeicherte Identifizierwort für eine bestimmte
Funktion, und daß die Recheneinrichtungen
Einrichtungen umfassen, mit deren Hilfe Befehlssignale,
die auf den codierten elektrischen Signalen
des Identifizierwortes basieren, empfangbar sind, um
die dadurch gekennzeichneten Funktionen auszuführen.
10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
Abhängigkeit von gewählten Nummern, die von Stationen
in getrennten Kundengruppen empfangen werden, Betriebs- und Sonderfunktionen
der Anlage ausgeführt worden, wobei die
Kundengruppen Gruppen von Stationen an vorgegebenen
Sätzen von Leitungen sind, die von der Anlage
bedient werden, und wobei alle Kundengruppen
die Einrichtungen der Anlage gemeinsam nutzen,
während alle Betriebs- und Sonderfunktionen normalerweise in Abhängigkeit
von dem betreffenden Nummernplan für jede Kundengruppe
getrennt ausgeführt werden, wobei eine der Betriebsfunktionen die
Durchführung eines Standardrufs zwischen Stationen
in derselben Kundengruppe ist, daß die Speicherplätze
Einrichtungen zum Speichern codierter elektrischer
Signale eine Tabellenstruktur von getrennten
Gruppen von Speicherplätzen für jede Kundengruppe
von Stationen darstellen, daß an jedem Speicherplatz
codierte elektrische Signale gespeichert sind, die ein
Identifizierwort darstellen, welches einen Befehl zur
Ausführung einer der Betriebs- und Sonderfunktionen
enthält, daß die Steuereinrichtungen Recheneinrichtungen
zur adressenmäßigen Ansteuerung der
Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von einer Signalkombination
aufweisen, welche 1. codierte elektrische
Signale umfaßt, die eine gewählte Nummer darstellen,
die von einer Ursprungsstation empfangen wurde, und 2.
codierte elektrische Signale, die die Kundengruppe der
Ursprungsstation identifizieren, um den Speicherplatz
in den Speichereinrichtungen (299) zu bestimmten, der
der gewählten Nummer entspricht und um die einen bestimmten
Befehl darstellenden codierten elektrischen Signale,
die darin gespeichert sind, zu erfassen, und daß die
Recheneinrichtungen Einrichtungen aufweisen, die auf
Befehlssignale ansprechen, welche auf dem bestimmten
Befehl basieren, der in Form codierter elektrischer
Signale vorliegt und die Ausführung der durch ihn bezeichneten
spezifischen Betriebs- bzw. Sonderfunktion
verlangt.
11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebs- und Sonderfunktionen des Systems in Abhängigkeit von
gewählten Nummern in einem umfassenden Rufnummernplan
ausgeführt werden und daß die Steuereinrichtungen
folgende Einrichtungen umfassen:
Recheneinrichtungen, die mit Hilfe von Programmen steuerbar sind und die mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind, und Programmspeichereinrichtungen für die Recheneinrichtungen zum Speichern von Programmen für Sonder- und Betriebsfunktionen,
Wähleinrichtungen zum Auswählen von Programmen in Abhängigkeit von spezifischen Befehlssignalen wobei ein oder mehrere der Speicherplätze vorab ein oder mehreren Rufnummern in dem Rufnummernplan zugeordnet sind, so daß eine gewählte Nummmer zu der Ausführung einer der verschiedenen Betriebs- und Sonderfunktionen führt.
Recheneinrichtungen, die mit Hilfe von Programmen steuerbar sind und die mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind, und Programmspeichereinrichtungen für die Recheneinrichtungen zum Speichern von Programmen für Sonder- und Betriebsfunktionen,
Wähleinrichtungen zum Auswählen von Programmen in Abhängigkeit von spezifischen Befehlssignalen wobei ein oder mehrere der Speicherplätze vorab ein oder mehreren Rufnummern in dem Rufnummernplan zugeordnet sind, so daß eine gewählte Nummmer zu der Ausführung einer der verschiedenen Betriebs- und Sonderfunktionen führt.
12. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Recheneinrichtungen unter Steuerung durch getrennte
Programme betreibbar und mit dem Schaltnetzwerk verbunden
sind und daß getrennte Programmspeichereinrichtungen
für die Recheneinrichtungen vorgesehen sind, um getrennte
Programme zu speichern, wobei die getrennten Programmspeichereinrichtungen
Programme enthalten, die in
mehr als einer der getrennten Programmspeichereinrichtungen
gespeichert sind und die, wenn sie von den
Recheneinrichtungen ausführt werden, gemeinsam die
Durchführung der Funktionen bewirken.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Recheneinrichtungen mehrere unabhängige Rechner
aufweisen, die asynchron
durch getrennte Programme steuerbar und miteinander und
mit dem Schaltnetzwerk verbunden sind, und einen Datenbasisrechner
umfassen und daß getrennte Programmspeichereinrichtungen
für jeden der Rechner für die Speicherung
der Programme vorgesehen sind, wobei die getrennten
Programmspeichereinrichtungen Programme enthalten, die
in mehr als einer der getrennten Programmspeichereinrichtungen
gespeichert sind und die, wenn sie von den
betreffenden Rechnern in einer vorgegebenen Reihenfolge
ausgeführt werden, zu den Betriebs- und Sonderoperationsfunktionen führen,
wobei die betreffenden Rechner die getrennt programmierten
Operationen in der vorgegebenen Reihenfolge ausführen
und dabei asynchron arbeiten.
14. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speicherplätze in den Speichereinrichtungen (299)
Speicher für codierte elektrische Signale darstellen,
die Betriebs- und Sonderfunktionen des Systems und gewählte Rufnummern,
die von Stationen in getrennten Kundengruppen
empfangen werden, miteinander verknüpfen,
wobei alle Kundengruppen
die gleichen Einrichtungen gemeinsam nutzen
während alle Betriebs- und Sonderfunktionen
normalerweise für jede Kundengruppe getrennt
ausgeführt werden, und zwar in Abhängigkeit von gewählten
Nummern, die in einem getrennten, umfassenden
Nummernplan für jede Kundengruppe enthalten sind,
wobei die gewählten Rufnummern
in einem getrennten umfassenden Rufnummernplan
für jede Kundengruppe zusammengefaßt sind und wobei
die Steuereinrichtungen Einrichtungen zum Lesen codierter
elektrischer Signale aufweisen, die in den Speichereinrichtungen
gespeichert sind, sowie Einrichtungen zum
Ausführen einer Funktion in Abhängigkeit von
einer gewählten Rufnummer, die von einer Station in
einer der Kundengruppen empfangen wird, und Einrichtungen
zum Lesen der gespeicherten Signale und zum Ausführen
der gleichen Funktion in Abhängigkeit von der
gleichen oder einer anderen gewählten Rufnummer, die
von einer Station in einer anderen der Kundengruppen
empfangen wird.
15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Funktionsbefehlsdaten in einer Tabellenstruktur
von getrennten Gruppen von Speicherplätzen für jede
Kundengruppe von Stationen Speicherbar sind, wobei an jedem
Speicherplatz codierte elektrische Signale gespeichert
sind, welche ein Identifizierwort darstellen, das einen
Befehl zur Ausführung einer der Funktionen
enthält, daß in den Speichereinrichtungen
(299) Informationen über
Beschränkungen der Klasse der Dienstleistungen in
Speicherfeldern Speicherbar sind, welche Speicherplätze
für einzelne Ursprungsstationen in den Kundengruppen
aufweisen, wobei jeder Speicherplatz in einem Speicherfeld
Einrichtungen zur Speicherung codierter elektrischer
Signale aufweist, die eine Beschränkung einer
bestimmten Ursprungsstation hinsichtlich des Zugriffs
zu gewissen Funktionen bedeuten, den Zugriff
zu anderen Operationsfunktionen jedoch gestatten, wobei
die Steuereinrichtungen Recheneinrichtungen aufweisen,
mit deren Hilfe Speicherfelder in Abhängigkeit von
codierten elektrischen Signalen, die einer Ursprungsstation
entsprechen, adressenmäßig ansteuerbar sind,
mit deren Hilfe die Tabellenstruktur in Abhängigkeit
von der Kombination zweier Signale, nämlich eines
codierten elektrischen Signals, welches eine gewählte
Nummer darstellt, die von der Ursprungsstation empfangen
wurde, und eines codierten elektrischen Signals, welches
die Kundengruppe der Ursprungsstation identifiziert,
adressenmäßig ansteuerbar ist, um hinsichtlich der
Ursprungsstation eine Information bezüglich Beschränkungen
der Klasse der Dienstleistungen zu erhalten,
wobei der Speicherplatz in den Speichereinrichtungen
(299) durch die gewählte Nummer bezeichnet ist
und wobei an diesem Speicherplatz der spezifische
Befehl in Form codierter elektrischer Signale gespeichert
ist, wenn die Ursprungsstation hinsichtlich des
Zugriffs zu der bezeichneten Operationsfunktion keinen
Beschränkungen unterliegt, und wobei die Recheneinrichtungen
Einrichtungen umfassen, die in Abhängigkeit von
Befehlssignalen, die auf dem spezifischen Befehl in
Form codierter elektrischer Signale basieren, die dadurch
bezeichnete spezifische Funktion
ausführen.
16. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Betriebs- und Sonderfunktionen in Abhängigkeit von
gewählten Nummern ausführbar sind, die in einem umfassenden
Rufnummernplan enthalten sind,
daß die Steuereinrichtungen Recheneinrichtungen umfassen, die unter
Steuerung durch getrennte Programme betreibbar und mit
dem Schaltnetzwerk verbunden sind, daß getrennte Programmspeichereinrichtungen
für die Recheneinrichtungen
zur Speicherung der getrennten Programme vorgesehen
sind, daß bestimmte Programme jeweils in mehr als einem
der getrennten Programmspeicher gespeichert sind und bei
ihrer Ausführung durch die Recheneinrichtungen in vorgegebener
Reihenfolge gemeinsam zu der Funktion
führen, daß Einrichtungen zum Aufrufen von Programmen
aus den Programmspeichereinrichtungen zum Ausführen
vorbereitender Schritte, die allen
Funktionen gemeinsam sind, in Abhängigkeit von codierten
elektrischen Signalen erfolgen, die das Eintreten des
Zustands "abgehoben" an einer Ursprungsstation anzeigen
daß den Speichereinrichtungen (299) Einrichtungen
zum Lesen von Befehlen in Abhängigkeit von gewählten
Rufnummern und zum Erzeugen von Befehlssignalen zugeordnet
sind, die auf solchen Befehlen basieren, und daß
die Recheneinrichtungen Einrichtungen aufweisen, die
auf spezifische Befehlssignale ansprechen, welche in
Abhängigkeit vom Wählen einer Rufnummer an der Ursprungsstation
nach dem Abheben aus den Programmspeichereinrichtungen
weitere Programme auswählen, die der Ausführung
weiterer Schritte dienen, die für eine spezifische
oder eine andere der Funktionen typisch
sind.
17. Anlage nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit den Recheneinrichtungen verbundenen
Speichereinrichtungen (299) mehrere adressenmäßig ansteuerbare
Speicherplätze aufweisen, von denen jeder vorab,
codierten elektrischen Signalen, die eine Rufnummer
darstellen, zugeordnet ist und durch diese aufrufbar
ist, und außerdem Einrichtungen zum Speichern codierter
elektrischer Signale aufweisen, die einen Befehl darstellen,
der der Ausführung einer vorgegebenen unter den
Betriebs- und Sonderfunktionen dient, daß die Recheneinrichtungen
Einrichtungen aufweisen, welche in Abhängigkeit von
Programmen betätigbar sind, welche aufgerufen werden,
wenn die Ursprungsstation in den Zustand "abgehoben"
übergeht, um die vorbereitenden Schritte auszuführen,
einschließlich des Schrittes der Verbindung der Ursprungs
station mit Registereinrichtungen zum Sammeln der gewählten
Ziffern einer Rufnummer, des Schrittes der
adressenmäßigen Ansteuerung der Speichereinrichtungen
(299) in Abhängigkeit von den Ziffern einer gewählten
Nummer, die von den Registereinrichtungen empfangen
wurde, des Schrittes zur Ermittlung des der gewählten
Nummer vorab zugeordneten Speicherplatzes, des
Schrittes zum Auslesen des Befehls in Form codierter
elektrischer Signale aus dem zugeordneten Speicherplatz
und des Schrittes zur Übertragung codierter elektrischer Signale,
die einen spezifischen Befehl darstellen, der
auf den Befehlssignalen basiert und dazu dient,
Programmauswahleinrichtungen zu betätigen, um die weiteren
Programme auszuwählen, die dazu dienen, die weiteren
Schritte auszuführen, und daß jeweils ein oder mehrere
der Speicherplätze vorab ein oder mehreren Rufnummern
des Rufnummernplans zugeordnet sind, so daß eine gewählte
Nummer dazu führt, daß eine der verschiedenen
Funktionen ausgeführt wird, welche durch die
Befehlssignale dargestellt ist, die in den Speicherplätzen
der Speichereinrichtungen (299) gespeichert
sind.
18. Anlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
Programmspeichereinrichtungen zur Speicherung von
Programmen zur Ausführung von Betriebs- und Sonderfunktionen
vorgesehen sind, nämlich
- 1. Durchführung eines Standardrufs,
- 2. Konferenzruf,
- 3. Gruppenfreiwahl,
- 4. Rufübernahme,
- 5. Schnellwahl bzw. Kurznummer und
- 6. verschiedene Funktionen,
und daß Speichereinrichtungen (299)
vorgesehen sind, die mehrere adressenmäßig
ansteuerbare Speicherplätze aufweisen, in denen
codierte elektrische Signale speicherbar sind, die ein
Identifizierwort darstellen, welches eine Gruppe von
bits aufweist, deren Folge einen Befehl darstellt, der
eindeutig eine der Funktionen kennzeichnet,
für die in den Programmspeichereinrichtungen Programme
gespeichert sind.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
Speichereinrichtungen (299) zum Speichern der Information
über Beschränkungen der Klasse der Dienstleistungen in
Speicherfeldern vorgesehen sind, welche Speicherplätze
für einzelne Ursprungsstationen aufweisen, daß in jedem
dieser Speicherplätze codierte elektrische Signale
speicherbar sind, welche für eine bestimmte Ursprungsstation
eine Beschränkung des Zugriffs zu gewissen
Funktionen bedeuten, während der Zugriff zu
anderen Funktionen erhalten bleibt, daß die
Recheneinrichtungen Einrichtungen zur adressenmäßigen
Ansteuerung der Speicherfelder in Abhängigkeit von
codierten elektrischen Signalen aufweisen, welche einer
Ursprungsstation zugeordnet sind, um die diese Ursprungsstation
betreffenden Informationen über Beschränkungen
der Klasse der Dienstleistungen zu liefern, und daß die
Einrichtungen zum adressenmäßigen Ansteuern der
Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von einer
gewählten Nummer derart betätigbar sind, daß sie den
der gewählten Nummer vorab zugeordneten Speicherplatz
angeben, wenn die Ursprungsstation hinsichtlich der
dadurch bezeichneten Funktion keinen Zugriffsbeschränkungen
unterliegt.
20. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtungen mehrere Mikroprozessoreinrichtungen
aufweisen, welche in einer räumlich auseinandergezogenen
Multiprozessoranordnung verteilt sind, daß jede Mikroprozessoreinrichtung
zugeordnete Programmspeichereinrichtungen
aufweist, welche vorgegebene wählbare Datenprogramme
enthalten, daß eine erste von den Mikroprozessoreinrichtungen
eine Zustandsmikroprozessoreinrichtung
bildet, die einen Kommunikationskanal zu den Vermittlungseinrichtungen
aufweist, über den sie Informationen
über die gegenwärtigen Bedingungen der Teilnehmer und
über Änderungen dieser Bedingungen erhält, um sie den
zugeordneten Programmspeichereinrichtungen als Eingangssignale
zuzuführen und um erste Ausgangssignale zu den
Vermittlungseinrichtungen von den zugehörigen Programmspeichereinrichtungen
zu erhalten, daß die ersten Ausgangssignale
selektiv die Operationen der Vermittlungseinrichtungen
in Abhängigkeit von einem der wählbaren
Datenprogrammme aus dem Programmspeicher steuern, und
zwar in Abhängigkeit von den empfangenen gegenwärtigen
Bedingungen der Teilnehmer bzw. der Information über
die Änderungen dieser Bedingungen, daß die Zustands-
mikroprozessoreinrichtung ferner zweite und dritte Ausgangssignale
liefert, daß eine zweite von den Mikroprozessoreinrichtungen
eine Registermikroprozessoreinrichtung
bildet, welche einen Signalpfad zu den Vermittlungseinrichtungen
besitzt, um von dort Signale zu
empfangen, die gewählte Nummern darstellen, und diese als
Eingangssignale ihren zugeordneten Programmspeichereinrichtungen
zuzuführen, daß die Registermikroprozessoreinrichtung
einen Kommunikationskanal zu der Zustandsmikroprozessoreinrichtung
aufweist, um von dieser die
zweiten Ausgangssignale zu erhalten und sie ihren zugeordneten
Programmspeichereinrichtungen als Eingangssignale
zuzuführen, daß die zweiten Ausgangssignale die
Registermikroprozessoreinrichtung veranlassen, Daten
entsprechend einem der wählbaren Datenprogramme in ihrem
Programmspeicher zu verarbeiten, und daß die Registermikroprozessoreinrichtung
als erstes Ausgangssignal
Signale liefert, die eine gewählte Nummer darstellen,
daß eine dritte von den Mikroprozessoreinrichtungen eine
Datenbasismikroprozessoreinrichtung bildet, die einen
Kommunikationskanal zu der Zustandsmikroprozessoreinrichtung
aufweist, um dessen dritte Ausgangssignale als
Eingangssignale zu ihrer Programmspeichereinrichtung
zu empfangen, daß die dritten Ausgangssignale
die Datenbasismikroprozessoreinrichtung veranlassen,
die Daten entsprechend einem vorgegebenen
von den wählbaren Datenprogrammen in ihrer Programmspeichereinrichtung
zu verarbeiten, daß die Datenbasismikroprozessoreinrichtung
einen Kommunikationskanal
zu der Zustandsmikroprozessoreinrichtung aufweist,
um dieser Signale zuzuführen, die eine Übersetzung der
gewählten Nummer darstellen, sowie Signale über die
Klasse der Dienstleistungen, und zwar in Abhängigkeit
von den gewählten Nummernsignalen, daß die Zustandsmikroprozessoreinrichtung
einen Kommunikationskanal
zu der Registermikroprozessoreinrichtung aufweist, um
die gewählten Nummernsignale zu empfangen, welche die
ersten Ausgangssignale der Registermikroprozessoreinrichtung
darstellen und die zweite Mikroprozessoreinrichtung
veranlassen, die Datengemäß einem weiteren
vorgegebenen von den auswählbaren Datenprogrammen in
ihren Programmspeichereinrichtungen zu verarbeiten, daß
in den Steuereinrichtungen die Speichereinrichtungen (299)
mit der Datenbasismikroprozessoreinrichtung
verbunden sind und adressierbare Speicherplätze zur
Verfügung stellen, an denen codierte elektrische Signale
gespeichert sind, die Befehle darstellen, welche
Funktionen kennzeichnen, daß die Signale, welche
Übersetzungen der gewählten Nummer darstellen und welche
von der Datenbasismikroprozessoreinrichtung zu der
Zustandsmikroprozessoreinrichtung übertragen werden,
Befehle enthalten, die auf gespeicherten Befehlssignalen
basieren, die von den Speichereinrichtungen (299)
in Abhängigkeit von gewählten Nummernsignalen aufgefunden
wurden, daß die Zustandsmikroprozessoreinrichtung
derart betätigbar ist, daß sie unter Steuerung
von Programmen aus ihrer Programmspeichereinrichtung
erste Ausgangssignale erzeugt, welche von den Befehlen
abhängig sind, um Betriebs- und Sonderfunktionen
durchzuführen, und zwar durch Steuerung der Betätigung
der Vermittlungseinrichtungen.
21. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Schaltnetzwerksteuereinrichtungen vorgesehen sind,
welche Abtast- und Steuerpunkt-Paar-Einrichtungen zum
Abgreifen bzw. Zuführen von Informationen aufweisen
sowie Mikroprozessorsteuereinrichtungen, welche erste
Mikroprozessorsteuereinrichtungen umfassen, die erste
Speichereinrichtungen und erste Pufferspeichereinrichtungen
zwischen Mikroprozessoreinrichtungen zur Überwachung
der Abtastpunkte, zum Schreiben der Steuerpunkte
und zum Speichern des gegenwärtigen Zustands für alle
Leitungen, Fernleitungen und Register des Vermittlungssystems
aufweisen, wobei die ersten Speichereinrichtungen
für die genannten Elemente gleichzeitig die beim
nächsten Ruf eintretenden Zustände speichern, daß
zweite Mikroprozessoreinrichtungen mit zweiten Speichereinrichtungen
und zweiten Pufferspeichereinrichtungen
vorgesehen sind, welche dazu dienen, eine Anzahl von
Registern derart zu steuern, daß diese Wählinformationen
aufnehmen und verarbeiten, daß dritte Mikroprozessoreinrichtungen
vorgesehen sind, welche dritte Speichereinrichtungen
umfassen und dritte Pufferspeichereinrichtungen
und welche dazu dienen, Übersetzungen der
gewählten Nummern durchzuführen, und daß Einrichtungen
vorgesehen sind, um die Pufferspeicher für einen Datenaustausch
zwischen den Mikroprozessoreinrichtungen
selektiv zu verbinden, um die Anlage zu
steuern, wobei die Einrichtungen zum Erzeugen von
Übersetzungen der gewählten Nummern die Datenbasisspeichereinrichtungen
zum Verknüpfen der
Betriebs- und Sonderfunktionen und der gewählten Nummern darstellen
und wobei die dritten Mikroprozessoreinrichtungen
Einrichtungen zum adressenmäßigen Ansteuern der
Speichereinrichtungen (299) in Abhängigkeit von
einer gewählten Rufnummer aufweisen, um einen bestimmten
Befehl aufzufinden, wobei die dritten Mikroprozessoreinrichtungen
auf den ermittelten Befehlen basierende
Befehle an die anderen Mikroprozessoreinrichtungen liefern.
22. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtungen mehrere asynchron arbeitende
Mikroprozessorsteuereinheiten aufweisen sowie Einrichtungen
zur Aufteilung der Funktionen auf
die Steuereinheiten, daß jede Mikroprozessorsteuereinheit
einen Mikroprozessor, Speichereinrichtungen zum
Veranlassen des Mikroprozessors zur Durchführung der ihm
zugeordnete Funktionen und zugeordnete Pufferspeichereinrichtungen
zur Kommunikation mit anderen Mikroprozessorsteuereinheiten
unabhängig von mindestens einem der
miteinander in Verbindung stehenden Mikroprozessoren
aufweist, daß die Mikroprozessorsteuereinheiten eine
Leitungseinheit zur Steuerung der Leitungskreise, eine
Fernleitungseinheit zur Steuerung der Fernleitungskreise,
eine Registereinheit zur Verarbeitung der Wählinformation
und eine Zustandseinheit aufweisen, daß eine der
Steuereinheiten eine Datenbasiseinheit zur Durchführung
von Übersetzungen der gewählten Nummern darstellt,
welche die Speichereinrichtungen (299) zur Speicherung
codierter elektrischer Signale umfaßt, welche gewählte
Nummern und Funktionen miteinander verknüpfen,
und daß die Zustandseinheit Einrichtungen zum Aufrechterhalten
einer Aufzeichnung der gegenwärtigen Zustände
und zur Ausgabe von Befehlen an die anderen Einheiten
aufweist, wobei die Befehle solche Befehle umfassen,
die auf Übersetzungen gewählter Nummern basieren, wobei
die Übersetzungen von der Datenbasiseinheit unter Zugriff
zu den Speichereinrichtungen (299) durchgeführt
und an die Zustandseinheit übermittelt werden.
23. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Speichereinrichtungen zum Korrelieren von
Betriebs- und Sonderfunktionen des Systems und gewählten Rufnummern
vorgesehen sind, wobei die erste Ebene der
Tabellenstruktur mit mehreren verbundenen Ebenen, welche
die niedrigste Ebene der Tabellenstruktur darstellt,
mittels ein oder mehrerer verschiedener Rufnummern
adressenmäßig ansteuerbar ist, indem zwei "Zeiger" von
einer der Ebenen von Speicherplätzen der Tabellenstruktur
zu demselben Block von Speicherplätzen in der nächstniederen
Ebene der Tabellenstruktur zeigen.
24. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuereinrichtungen mit dem Schaltnetzwerk zur
Ausführung von Betriebs- und Sonderfunktionen in
Abhängigkeit von codierten elektrischen Signalen verbunden
sind, welche gewählte Rufnummern darstellen, die
von Stationen in getrennten Kundengruppen empfangen
werden, wobei die Kundengruppen Gruppen von Stationen
an bestimmten Sätzen von Leitungen umfassen, die von
der Anlage bedient werden, wobei alle Kundengruppen
dieselben Einrichtungen nutzen, während alle
Betriebs- und Sonderfunktionen normalerweise für jede Kundengruppe
getrennt in Abhängigkeit von gewählten Rufnummern
erfolgen, die in einem getrennten umfassenden Rufnummernplan
für jede Kundengruppe enthalten sind, daß die
Speichereinrichtungen (299) diskrete Gruppen von
adressenmäßig aufrufbaren Speicherplätzen aufweisen,
die den betreffenden Kundengruppen entsprechen und die
auf einer ersten Ebene der Tabellenstruktur verteilt
sind, und daß der gleiche Speicherplatz in der ersten
Ebene, die die niedrigste Ebene der Tabellenstruktur
darstellt, adressenmäßig durch ein oder mehrere verschiedene
Rufnummern ansteuerbar ist, und zwar durch
Rufnummern aus dem gleichen Rufnummernplan oder aus
Rufnummernplänen von verschiedenen Kundengruppen, indem
zwei "Zeiger" von einer der Ebenen der Speicherplätze
der Tabellenstruktur zum gleichen Block von Speicherplätzen
in der nächst niederen Ebene der Tabellenstruktur zeigen.
25. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Speichereinrichtungen (299) so ausgebildet
sind, daß sie den gleichen Code elektrischer Signale
an einer vorgegebenen Anzahl von Speicherplätzen
speichern, so daß eine gegebene Betriebs- bzw. Sonderfunktion
ausgeführt werden kann, indem der gleiche Code in
Abhängigkeit von einer vorgegebenen Anzahl
von Rufnummern ausgelesen werden kann.
26. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das digitale Schaltnetzwerk auf Paare von Schaltnetzwerk-
Zeitfenster-Nummern anspricht, um Verbindungen
zwischen zwei Leitungen zu erstellen, die dem Paar von
Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummern entsprechen, daß
die Steuereinrichtungen mit dem Schaltnetzwerk verbunden
sind, um diesem Paare von Schaltnetzwerk-Zeitfenster-
Nummern zuzuführen, sobald das Wählen auf einer Leitung
P1 beendet ist, um das Läuten auf einer Leitung P2
einzuleiten, die der gewählten Nummer entspricht und um
auf der Leitung P1 zu antworten, daß die Steuereinrichtungen
iterativ arbeitende Recheneinrichtungen mit
einem Befehlsspeicher und den Speichereinrichtungen (299)
aufweisen, daß die Speichereinrichtungen
(299) mehrere Speicherworte enthalten, die jeweils
adressenmäßig in Abhängigkeit von Signalen aufrufbar
sind, die verschiedene Rufnummern darstellen, wobei eine
vorgegebene Anzahl der Worte die gleiche Schaltnetzwerk-
Zeitfenster-Nummer enthält, daß der Befehlsspeicher
derart programmiert ist, daß er eine Einrichtung darstellt,
die auf gewählte Rufnummernsignale von einer
Ursprungsleitung anspricht, um eine Schaltnetzwerk-
Zeitfenster-Nummer aus dem Wort der Speichereinrichtungen
(299) auszulesen, dessen Adresse der Rufnummer
entspricht, und daß der Befehlsspeicher derart programmiert
ist, daß er eine Einrichtung zum Anläuten
der Leitung P2 darstellt, die der Schaltnetzwerk-
Zeitfenster-Nummer entspricht, welche aus den
Speichereinrichtungen (299) ausgelesen wurde, sowie eine Einrichtung,
welche in Abhängigkeit von einer Antwort auf
der Leitung P2 in das Schaltnetzwerk paarweise die der
Ursprungsleitung P1 entsprechende Schaltnetzwerk-Zeitfenster-
Nummer und die aus den Datenbasisspeichereinrichtungen
ausgelesene Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer
einspeist, so daß ein Standardruf zu einer vorgegebenen
der genannten Leitungen durchgeführt werden kann, welche
einer Schaltnetzwerk-Zeitfenster-Nummer entspricht, die
in einer vorgegebenen Anzahl von Worten in den
Speichereinrichtungen (299) gespeichert ist, und zwar in
Abhängigkeit vom Wählen einer aus einer Vielzahl von
Rufnummern.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: WESCOM, INC. (EINE GESELLSCHAFT N.D.GES.D. STAATES |
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Ipc: H04Q 11/04 |
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D2 | Grant after examination | ||
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