DE3838298A1 - Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen widerstands-zuendelement - Google Patents
Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen widerstands-zuendelementInfo
- Publication number
- DE3838298A1 DE3838298A1 DE3838298A DE3838298A DE3838298A1 DE 3838298 A1 DE3838298 A1 DE 3838298A1 DE 3838298 A DE3838298 A DE 3838298A DE 3838298 A DE3838298 A DE 3838298A DE 3838298 A1 DE3838298 A1 DE 3838298A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ignition
- ignition element
- oil
- oil burner
- interference suppression
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/20—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays
- F23N5/203—Systems for controlling combustion with a time programme acting through electrical means, e.g. using time-delay relays using electronic means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q7/00—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs
- F23Q7/06—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners
- F23Q7/08—Incandescent ignition; Igniters using electrically-produced heat, e.g. lighters for cigarettes; Electrically-heated glowing plugs structurally associated with fluid-fuel burners for evaporating and igniting liquid fuel, e.g. in hurricane lanterns
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2227/00—Ignition or checking
- F23N2227/38—Electrical resistance ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Control Of Combustion (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren der Gattung des
Anspruchs 1.
Elektrische Zündsysteme sind bei allen atmosphärischen
Ölbrennern erforderlich, die mit einer automatisch
wirkenden Steuerung oder Regelung betrieben werden sollen.
Bei solchen automatischen Steuerungen oder Regelungen muß
der Zustand "Verbrennung aus" im Steuer- oder Regelablauf
als Betriebszustand erkannt und in die jeweilige Folge der
erforderlichen Betriebszustände eingebunden werden können.
Dazu ist eine sichere automatische Zündung beim steuer-
oder regelungstechnisch notwendig werdenden Übergang aus
Zustand "Verbrennung Aus" in den Zustand "Verbrennung Ein"
erforderlich.
Ein bekanntes elektrisches Zündverfahren verwendet ein
Zündelement mit zwei elektrisch beheizbaren Widerständen,
von dessen der eine in einer saugfähigen Keramikmasse
eingebettet und so im Brennertopf angeordnet ist, daß das
einlaufende Heizöl die Keramik-Einbettung benetzt und bei
Beheizung des eingebetteten Widerstandes infolge seiner
Erwärmung verdampft, während der zweite Widerstand offen
über dem Verdampfungsteil angeordnet ist und ebenfalls
elektrisch beheizt wird, um das aufsteigende
Öl-Luft-Gemisch zu zünden. Die beiden Widerstände sind
üblicherweise in Reihe geschaltet und werdcn zum Einleiten
des Zündvorganges gemeinsam an Betriebsspannung gelegt. Das
Abschalten erfolgt z.B. durch einen Bimetall-Thermostaten,
der i. allg. an dem äußeren Ofenmantel angebracht ist.
Dieses Zündsystem ist ebenso wie andere bekannte Systeme,
bei denen nur ein einziger Widerstand verwendet wird, der
mit seinem unteren Teil in den Ölsumpf eintaucht, um eine
Ölverdampfung zu erreichen, während sein oberer Teil zur
Zündung der entstehenden Öldämpfe außerhalb des Ölsumpfes
bleibt, wobei die Ansteuerung in gleicher Weise wie zuvor
beschrieben erfolgt, mit erheblichen Problemen hinsichtlich
Funktionssicherheit und Lebensdauer des Zündelementes
behaftet.
Mit der erfindungsgemäßen Ansteuerung der Zündelemente
werden Funktionssicherheit und Lebensdauer des
Zündelementes gemeinsam erheblich verbessert:
Durch die Verdampfung mit reduzierter Heizleistung wird der
Zündbereich des Öl-Luft-Gemisches (etwa 0,6 bis 6,5 Vol.%
Gas in Luft) bei kleinen und größeren Öl-Zuluftmengen
sichergestellt, da bei geringerer Zündelement-Temperatur
während der Vorverdampfungsphase bei geringem Ölzufluß die
Verdampfung ausreichend langsam verläuft, um ein Gasgemisch
zu erzeugen, das die untere Zündgrenze erreicht und bei
großem Ölzufluß erreicht wird, daß nicht zuviel Öl
verdampft und das Gasgemisch zu fett wird und damit die
obere Zündgrenze übersteigt. Zum Zünden des in der
Vorverdampfungsphase erzeugten zündfähigen Gasgemisches
genügt dann ein kurzes Hochheizen des Zündelementes auf
Zündtemperatur.
Infolge des zeitlich begrenzten Vorverdampfens und der
darauf folgenden sehr kurzen Zündphase wird das Zündelement
nur ganz kurz bei hoher Eigentemperatur dem korrosiven
Angriff der Verbrennungs-Abgase ausgesetzt; damit ist eine
Verlängerung der Lebensdauer auf ausreichende Standzeiten
sichergestellt.
Die Erfindung ist anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzip einer schaltungstechnischen
Realisierung der erfindungsgemäßen
Ansteuerung des Zündelementes
Das in Fig. 1 dargestellte Schaltungskonzept zeigt in
schematischer Darstellung das Zündelement 1, bestehend aus
z.B. zwei Widerständen 11 und 12, wovon der erste (11) i.w.
zur Öl-Verdampfung und der zweite (12) zur Zündung des
Öl-Luft-Gemisches dient, sowie zwei Stromversorgungs-Pfade
2 und 3, mittels derer das Zündelement 1 über den Schalter
4 und den damit in Reihe geschalteten Vorwiderstand 5 oder
über den Schalter 6 direkt mit einer nicht näher
dargestellten Stromversorgungsquelle 7 verbunden werden
kann. Die beiden Schalter werden von einem Zeitschaltwerk 8
betätigt, wobei es unerheblich ist, ob es sich um ein in
hinreichend bekannter Weise mechanisch, elektromechanisch
oder elektronisch arbeitendes Zeitschaltwerk handelt.
Der Funktionsablauf ist folgendermaßen: Bei Anforderung
eines Zündvorganges wird das Zeitschaltwerk manuell oder
automatisch gestartet. Es schließt über die
Betätigungseinrichtung 9, die je nach Ausführung des
Zeitschaltwerkes 8 eine mechanische, elektromechanische
oder elektrische Verbindung sein kann, den Schalter 4 für
eine im Schaltwerk 8 vorprogrammierte Zeit im Bereich
einiger zehn bis hundert Sekunden. In diesem Zeitintervall
wird das Zündelement 1 von der Stromquelle 7 über den
geschlossenen Schalter 4 und den Vorwiderstand 5 mit
elektrischer Energie versorgt; die am Zündelement 1
umgesetzte Leistung ist durch den Vorwiderstand 5
reduziert, infolge davon ebenso die entstehende
Übertemperatur der Widerstände 11 und 12. Dieser
Zeitintervall dient zur Vorverdampfung des in den
Brennertopf einfließenden Öles.
Nach Ablauf dieses ersten Zeitintervalls wird in gleicher
Weise wie für Schalter 4 beschrieben der Schalter 5
geschlossen, wobei der Schalter 4 geschlossen bleiben oder
geöffnet werden kann. Das Zündelement 1 wird dadurch direkt
an die Stromquelle 7 angeschlossen und für ein zweites
Zeitintervall im Bereich einiger bis einiger zehn Sekunden
mit höherer Leistung betrieben. Dabei entsteht i.w. am
Widerstand 12 die zur Zündung des Öl-Luft-Gemisches
erforderliche Zündtemperatur, die aufgrund der in der
Verdampfungsphase hergestellten günstigen Zündbedingungen
die sofortige Zündung des Öl-Luft-Gemisches einleitet.
Nach Ablauf dieses zweiten Zeitintervalles werden beide
Schalter 4 und 6 geöffnet und das Zündelement damit ganz
ausgeschaltet, oder es werden eine oder mehrere
Wiederholungen der oben beschriebenen Schaltsequenzen
eingeleitet, um die Zündsicherheit auch für extreme
Betriebsfälle (sehr langsames Einfließen des Öles,
Schrägstehen des Brennertopfes u.ä.) zu gewährleisten. Das
endgültige Öffnen der beiden Schalter 4 und 6 kann allein
zeitabhängig über das Zeitschaltwerk 8 oder über
einen äußeren Eingriff - Abschalten von Hand oder eine
automatische Erkennung der erfolgten Zündung mit davon
abgeleitetem Abschaltsignal - erfolgen. In elektrisch oder
elektronisch gesteuerten Systemen werden als Schalter 4
bzw. 6 vorteilhafterweise elektronische Halbleiter wie z.B.
Leistungstransistoren, Thyristoren oder Triac′s eingesetzt;
die Leistungsreduzierung kann auch durch Phasenanschnitt,
Spannung- oder Strombegrenzung erfolgen.
Claims (4)
1. Zündverfahren für einen atmosphärischen Ölbrenner mit
einem elektrisch betriebenen Zündelement, bestehend aus
einem oder mehreren elektrisch bis zum Glühen
beheizbaren Widerständen, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zündelement durch ein Zeitschaltwerk für ein erstes
Zeitintervall mit einer kleineren Leistung und für ein
darauf folgendes zweites Zeitintervall mit einer
größeren Leistung betrieben wird.
2. Zündverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zündsequenz bestehend aus der Folge der beiden
Zeitintervalle mehrmals hintereinander folgt.
3. Zündverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ablauf der Zeitintervalle
ausschließlich von dem steuernden Zeitschaltwerk
bestimmt wird.
4. Zündverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Beenden des Ablaufes der
Zeitintervalle durch einen externen Eingriff in den
Ablauf des Zeitschaltwerkes bestimmt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838298A DE3838298A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen widerstands-zuendelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3838298A DE3838298A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen widerstands-zuendelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3838298A1 true DE3838298A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6366984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3838298A Withdrawn DE3838298A1 (de) | 1988-11-11 | 1988-11-11 | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen widerstands-zuendelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3838298A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2852670A1 (fr) * | 2003-03-19 | 2004-09-24 | Danfoss As | Procede d'allumage d'un bruleur a huile et dispositif d'allumage destine a un groupe a bruleur a huile |
-
1988
- 1988-11-11 DE DE3838298A patent/DE3838298A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2852670A1 (fr) * | 2003-03-19 | 2004-09-24 | Danfoss As | Procede d'allumage d'un bruleur a huile et dispositif d'allumage destine a un groupe a bruleur a huile |
DE10312111A1 (de) * | 2003-03-19 | 2004-10-07 | Danfoss A/S | Verfahren zum Zünden eines Ölbrenners und Zündeinrichtung für eine Ölbrenneranordnung |
DE10312111B4 (de) * | 2003-03-19 | 2005-06-16 | Danfoss A/S | Verfahren zum Zünden eines Ölbrenners und Zündeinrichtung für eine Ölbrenneranordnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2847097A1 (de) | Dieselmotor mit gluehkerzen-einschaltsteuerung | |
DE2839012A1 (de) | Anordnung bei einem gasbetriebenen apparat, insbesondere absorptionskaelteapparat | |
DE2641274A1 (de) | Betriebs- und temperaturwarnanzeige fuer gasbeheizte glaskeramik- kochflaechen mit einem gluehzuender | |
DE3905603C2 (de) | ||
DE3631379C2 (de) | ||
DE2104913A1 (de) | Programmzeitgeber | |
DE1551954A1 (de) | Steuereinrichtung fuer eine Feuerungsanlage | |
DE3838298A1 (de) | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen widerstands-zuendelement | |
DE2604438A1 (de) | Brenner-regelanordnung | |
DE1601324A1 (de) | Selbsttaetige Zuendvorrichtung | |
DE2442997C2 (de) | Steuergeraet zum zuenden und ueberwachen einer feuerungsanlage | |
DE3233596C2 (de) | ||
DE10312111B4 (de) | Verfahren zum Zünden eines Ölbrenners und Zündeinrichtung für eine Ölbrenneranordnung | |
DE3022635A1 (de) | Steuerschaltung fuer eine feuerungsanlage | |
DE3901749A1 (de) | Zuendverfahren fuer einen atmosphaerischen oelbrenner mit einem elektrisch betriebenen zuendelement | |
DE618650C (de) | Elektrische Regelvorrichtung fuer OElfeuerungsanlagen | |
DE2729466A1 (de) | Steuereinrichtung zur nachbildung des verbrennungsablaufes bei einer kerzenflamme | |
DE3108640A1 (de) | Meldeeinrichtung zur anzeige des temperaturzustandes von kochgeraeten | |
DE3423218A1 (de) | Elektrisches installationsgeraet, wie drehzahlsteller oder helligkeitssteuergeraet, mit einer schaltungsanordnung zur verminderung der verlustwaerme | |
DE4104966C2 (de) | ||
DE19934199C2 (de) | Schaltungsanordnung für den Heizwiderstand einer Kochplatte eines Elektroherdes | |
AT405326B (de) | Verfahren zum getakteten betrieb einer heizeinrichtung | |
DE690020C (de) | Sicherheitseinrichtung gegen die Folgen einer Spaet- oder Fehlzuendung bei selbsttaetig arbeitenden OElfeuerungsanlagen | |
DE2755621A1 (de) | Steuergeraet fuer thermostatgesteuerte oelverdampfungsbrenner | |
DE3935942C2 (de) | Feuerungsautomat für ein gasbeheiztes Gerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |